DE1535530A1 - Vorrichtung zum Weben von Baendern mit mindestens zwei verschiedenen Schussfaeden - Google Patents

Vorrichtung zum Weben von Baendern mit mindestens zwei verschiedenen Schussfaeden

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DE1535530A1
DE1535530A1 DE1966M0071691 DEM0071691A DE1535530A1 DE 1535530 A1 DE1535530 A1 DE 1535530A1 DE 1966M0071691 DE1966M0071691 DE 1966M0071691 DE M0071691 A DEM0071691 A DE M0071691A DE 1535530 A1 DE1535530 A1 DE 1535530A1
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/40Forming selvedges
    • D03D47/42Forming selvedges by knitting or interlacing loops of weft
    • D03D47/44Forming selvedges by knitting or interlacing loops of weft with additional selvedge thread
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D35/00Smallware looms, i.e. looms for weaving ribbons or other narrow fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/34Handling the weft between bulk storage and weft-inserting means
    • D03D47/38Weft pattern mechanisms

Description

. Jakob Müller Frick (Aargau, Schweiz)
VOHRIGHTUIiG ZUM WEBEN VON BAENDERN MIT MINDESTENS ZWEI VERSCHIEDENEN SCHUSSi1AEDEN.
Bänder mit verschiedenen Schussfäden werden seit langem
nicht nur von Hand, sondern auch mechanisch und insbesondere
auf Nadelwebmaschinen hergestellt. Bei letzteren werden zum Beispiel Schusseintragorgane verwendet, die an ihrem freien Ende
einen Greifer aufweisen, der den jeweils in Arbeitsstellung gebrachten Schussfaden erfasst und durch das Fach der Kette zieht. Es gibt auch bereits Nadelwebmaschinen, bei denen für die Herstellung doppelschüssiger Bänder zwei Schusseintragorgane vorgesehen sind, die durch Verschieben und Schwenken ihres Halters abwechslungsweise in Arbeitsstellung gebracht werden und verschiedene
Schussfäden in das zu webende Band eintragen. In ähnlicher Weise wurde auch schon vorgeschlagen, Nadelwebmaschinen mit einer Vorrichtung zu versehen, welche zwei oder mehrere voneinander unabhängig^ steuerbare Schusseintragorgane aufweisen. Andererseits
ist es auch bereits bekannt, mehrschüssige Bänder auf Webmaschinen herzustellen, die mit einem einzigen Schusseintragorgan versehen sind, das abwechselnd verschiedene Schussfäden in da3 Fach einträgt, wobei die Schussfäden an der der Eintragseite gegenüberliegenden 3eite durch einen gemeinsamen Fangfaden abgebunden werden.
Alle diese bekannten Nadelwebmaschinen sind jedoch sowohl in
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der Konstruktion als auch in der Bedienung kompliziert und erlauben nur die Herstellung von relativ einfachen Bändern. Zweck der vorliegenden Erfindung ist, eine Vorrichtung zu schaffen, welche einerseits konstruktiv und bedienungsmässig einfach ist und andererseits das Weben von Eändern mit zwei oder mehr Schussfäden ohne gemeinsamen Fangfaden auf Nadelwebmaschinen erlaubt. Diese Vorrichtung zum Weben von Bändern mit mindestens awei verschiedenen Schussfäden auf einer liadelwebmaschine ist dadurch gekennzeichnet, dass für das Eintragen der verschiedenen Schussfäden ein einziges Schusseintragorgan und mindestens zwei voneinander unabhängige7 steuerbare Abbindeorgane vorgesehen sind, von denen mindestens eines an der Gewebekante und mindestens eines im Abstand von der Gewebekante an beliebigen Stellen der Bandbreite angeordnet ist. Die Zuführung der verschiedenen Schussfäden zum Schusseintragorgan kann dabei" in bekannter Weise entweder durch Litzen der Mustervorrichtung, oder durch einen oder mehrere bewegliche Fadenführer erfolgen. Die Abbindeorgane sind zweckmässig Zungennadeln. Das Abbinden der Schussfäden kann wahlweise entweder durch Verhäkeln der Schussfäden mit sich selbst oder durch Verhäkeln eines zusätzlichen Haltefadens erfolgen,
In der Zeichnung ist ein Ausführungebeispiel des Erfindungsgegenstandes schematiach dargestellt.
In die Kette 1 eines Bandes 2 werden zwei verschieden® Schussfäden 3 und 4 durch das Schuaaeintragorgan 5» das die Form einer gegabelten Nadel aufweist, eingetragen, Zwei Fadenführer 6 und 7 bringen die Schussfäden 3 und 4 abweohslungeweie· in Arbeitsstellung, eo dass aie von dem Schusseintragorgan 5
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und in das Fach der Kette 1 eingetragen werden können. An der gegenüberliegenden Seite des Bandes 2 sind zwei Zungennadeln 8 und 9 angeordnet, die die Abbindeorgane darstellen und von denen die eine an der Kante des Bandes 2 und die andere in einem bestimmten Abstand von dieser Kante angeordnet ist.
Wenn der Schussfaden 3 durch den Fadenführer 7 in Arbeitsstellung gebracht und durch daa Schusseintragorgan 5 in das Fach eingetragen wurde, so wird er durch die Zungennadel 8 erfasst, die bei jedem Eintrag des Schusses 3 in bekannter Weise eine Masche bildet, so dass die Gesamtheit dieser Maschen die Bandkante 10 formt.
Wenn dagegen der Schussfaden 4 in Arbeitsstellung ist, wie dies in der Zeichnung der Fall ist, dann wird er, nachdem er in das Fach der Kette 1 eingetragen wurde, von dem durch die Zungennadel 9 erfassten Haltefaden 11 zurückgehalten, und in diesem Fall werden die Maschen, die in ihrer Gesamtheit die Maschenreihe 12 ergeben, durch den Haltefaden 11 gebildet, der durch den Fadenführer 13 jeweils in Arbeitsstellung gebracht wird.
Es ist dabei ohne Bedeutung, wie das Schusseintragorgan und die Abbindeorgane im Besonderen ausgebildet sind. Ebenso können entweder alle Schussfäden, wie der Schussfaden 3 des Ausführungsbeifpieles, selbst die Maschen bilden oder alle Schussfäden, wie der Schussfaden 4 des Aüsführungsbeispielee, durch Haltefäden, die die Maschen bilden, gehalten werden; oder beide Abbindungen können, wie im Auaführungsbeispiel, nebeneinander zur Anwendung können·
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Die Vorrichtung gemäss der Erfindung bietet gegenüber den bisher bekannten Verrichtungen den Vorteil, dass Bänder mit verschiedenen Schussfäden auf Nadelwebmaschinen reit verhältnismässig einfachen Mechanismen hergestellt werden können. Die Einfachheit der Konstruktion erlaubt cowohl hohe Tourenzahlen zu erreichen, als auch Fehlerquellen weitgehend auszuschalten.
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Claims (1)

  1. PATEHTANSPIiUEOHE
    Ι« Vorrichtung zum Weben von Bändern mit mindestens zwei verschiedenen Schussfäden auf einer Nadelwebmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass für das Eintragen der verschiedenen Schussfäden (3, 4) ein einziges Schusseintragorgan (5) und mindestens zwei voneinander unabhängig steuerbare Abbindeorgane (8, 9) vorgesehen sind, von denen mindestens eines an der Gewebekante, und mindestens eines im Abstand von der Gewebekante an beliebigen Stellen der Bandbreite angeordnet ist.
    2« Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schusseintragorgane (5) Nadeln mit gabelförmigem Ende sind.
    3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abbindeorgane (8, 9) Zungennadeln sind.
    4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für jeden Schussfaden (3* 4) ein beweglicher Fadenführer (6, 7) für das wahlweise Zubringen des Schussfadens zum Schusseintragorgan vorgesehen 1st.
    5· Vorrichtung nach Anspruch 4f dadurch gekennzeichnet, dass die Fadenführer (6, 7) litzen der Mustervorrichtung sind,
    6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verwendung von Haltefäden (11) je ein beweglicher Fadenführer (13) für jeden Haltefaden vorgesehen ist.
    009831/0147
    Leerseite
DE1966M0071691 1965-11-20 1966-11-18 Bandwebmaschine Granted DE1535530B2 (de)

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CH1593865A CH433141A (de) 1965-11-20 1965-11-20 Vorrichtung zum Weben von Bändern mit mindestens zwei verschiedenen Schussfäden

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Publication Number Publication Date
DE1535530A1 true DE1535530A1 (de) 1970-07-30
DE1535530B2 DE1535530B2 (de) 1976-08-19

Family

ID=4413189

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US (1) US3411549A (de)
AT (1) AT276265B (de)
CH (1) CH433141A (de)
DE (1) DE1535530B2 (de)
ES (1) ES333567A1 (de)
FR (1) FR1500744A (de)
GB (1) GB1131667A (de)
NL (1) NL6615805A (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
GB1131667A (en) 1968-10-23
DE1535530B2 (de) 1976-08-19
FR1500744A (fr) 1967-11-03
AT276265B (de) 1969-11-25
NL6615805A (de) 1967-05-22
CH433141A (de) 1967-03-31
US3411549A (en) 1968-11-19
ES333567A1 (es) 1967-10-01

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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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