DE217468C - - Google Patents
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- DE217468C DE217468C DENDAT217468D DE217468DA DE217468C DE 217468 C DE217468 C DE 217468C DE NDAT217468 D DENDAT217468 D DE NDAT217468D DE 217468D A DE217468D A DE 217468DA DE 217468 C DE217468 C DE 217468C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D1/00—Woven fabrics designed to make specified articles
- D03D1/06—Curtain heading tapes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
- Woven Fabrics (AREA)
Description
Siacntuvn, OeA
Mahe-z-Ci cfjcH cPaka>\ ι\'am Ii.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 86 c. GRUPPE
versehenen Bandgeweben.
Gegenstand d«r Erfindung ist ein neues Verfahren zur Herstellung von Gardinenbändern
und anderen mit Randschleifen versehenen Bandgeweben, wobei die Schleifen von
einem besonderen, für gewöhnlich als Kettenfaden am Rande entlang eingearbeiteten starken
Faden, einer Schnur o. dgl. vermittels des ■ Grundschusses gebildet werden.
Gegenüber den bekannten besteht das Wesen
ίο dieses neuen Verfahrens darin, daß der für gewöhnlich,
d. h. während des Einarbeitens wie ein Kettenfaden gespannt gehaltene, am einen
Rande der Bandkette eingeschorene Schleifenfaden jedesmal zur Bildung einer Schleife um
die dazu erforderliche Länge nachgelassen, also gelockert und dann mittels des ihn umschlingenden
Schusses an einem auf der entgegengesetzten Seite der Bandkette befindlichen Haltedraht festgebunden wird, worauf
dann wieder die Einbindung des Schleifenfadens als Kettenfaden an der erstgenannten
Seite erfolgt.
Bei Anwendung dieses Verfahrens werden Verzerrungen des Bandes bei der Bildung der
Schleifen vermieden, da der Schleifenfaden hierbei nicht gespannt ist und somit durch das
Anziehen des Fadens keine schädlichen Einflüsse auf das entstehende Band ausgeübt werden.
Man erhält deshalb mit Sicherheit tadellose Ware. Außerdem ist aus gleichem Grunde
ein Zerreißen des Schußfadens bei Bildung der Schleifen, wie dies bei einem bekannten Verfahren,
bei dem der Schleifenfaden als Einziehfaden eingearbeitet wird, häufig vorkommt,
hier gänzlich ausgeschlossen.
In nachstehendem ist nun das neue Verfahren und zum besseren Verständnis desselben
eine dafür geeignete Vorrichtung erläutert, welch letztere aber keinen Teil der Erfindung
ausmacht. Dabei zeigt:
Fig. ι den in Betracht kommenden Teil des Bandwebstuhles in Vorderansicht,
Fig. 2 im Grundriß,
Fig. 3 in einem Schnitt in Richtung der
Kette mit gespanntem Schleifenfaden und
Fig. 4 in einer ähnlichen Darstellung, aber mit nachgelassenem Schleifenfaden, während
die '.
Fig. 5 bis 13 die Arbeitsweise nach vorliegendem
Verfahren veranschaulichen.
Bei Ausübung des neuen Verfahrens, wird
neben den Bandketten 1 an der einen (auf der Zeichnung rechten) Seite die zur Bildung der
Schleifen dienende Schnur 2 eingeschoren, während an. der anderen Seite ein in Richtung
der Kette verlaufender Haltedraht 3 an sich bekannter Art angeordnet ist. Beide Teile,
d. h. die Schleifenschnur 2 und der Haltedraht 3 sind von einer Fachbildungseinrichtung,
im Beispiel von einer von der Jacquardmaschine aus bedienten Litze, beeinflußt, so
daß sie wie die gewöhnlichen Kettenfäden zur Fachbildung auftreten können.
Die Schleifenschnüre 2 sind nun, bevor sie über die Kettenruten 4 geführt sind, um eine
oben im Stuhlgestell drehbar gelagerte Walze
oder Trommel 5 geschlungen, weich letztere mit einem ' Schaltrad 6 versehen ist, so daß
beim Anheben des zugehörigen Schalthebels 7 durch die daran befindliche Schaltklinke 8 die
Walze oder Trommel 5 in der Pfeilrichtung,
(Fig. 3) gedreht wird, womit die Schleifenschnüre um ein der Teildrehung der Trommel
entsprechendes Stück vorgezogen werden. Eine Sperrklinke 9 hindert dabei eine Rückwärtsdrehung
der Trommel 5 beim Herabsinken des Schalthebels 7. Das Anheben des letzteren und damit die Teildrehung der Trommel
5 vermittelt im gewünschten Augenblick ein Platinenzug 10 der Jacquardmaschine, der
im gezeichneten Beispiel an einem am Stuhlgestell drehbar gehaltenen Hebel 11 angreift,
welcher an seinem Ende mit dem Schalthebel 7 mittelbar verbunden ist, so daß dieser die Bewegungen
des Hebels 11 mitmachen muß, wobei die Bewegung wieder den Bedürfnissen
entsprechend dadurch geregelt werden kann, daß man den Platinenzug 10 in das eine oder
andere der Löcher 12 des Hebels 11 einhängt.
Während nun die zwischen den Schleifen befmdlichen Bandteile hergestellt werden, wird
die Schleifenschnur 2 wie ein gewöhnlicher Kettenfaden am Rand des Gewebes mit eingebunden,
wobei sie in Spannung erhalten wird, indem die Trommel 5 entsprechend dem allmählichen
Vorrücken der Schnüre mitgedreht wird. Der Haltedraht wird dabei in solcher Fachlage gehalten, daß er nicht von dem Schuß
13 mit eingebunden wird (Fig. 5). Soll nun eine Schleife gebildet werden, so wird zunächst
der Haltedraht 3 und dann die Schleifenschnur 2 von dem Schußfaden 13 umschlungen,
wobei bei dem Umschlingen der Schnur der Schuß über die Bandkette hinweg verläuft
(Fig. 6, 7 und 8). Mit dem letzten hierbei stattfindenden Fachwechsel wird zugleich
durch den Platinenzug 10 der Hebel 11 und damit
der Schalthebel 7 angehoben und der Trommel 5 eine zusätzliche Teildrehung in der
Pfeilrichtung erteilt. Diese wird dabei in der oben geschilderten Weise so geregelt, daß die
Schleifenschnur um die zur Bildung einer Schleife erforderliche Länge vorgezogen wird.
infolgedessen ist die Schleifenschnur an der Webestelle ohne jede Spannung, und sie kann
deshalb von dem' Schußfaden ohne irgendwelche schädliche Beanspruchung" desselben
zur Schleife aus- und über die Bandkette 1 hinweg
bis an den Haltedraht 3 herangezogen Werden (Fig. 9). Bei der folgenden Schußeintragung
umschlingt dann der Schußfaden nochmals den Haltedraht 3, wobei die Schleifenschnur
2 wieder an der anderen Seite des Bandes als Kettenfaden eingewunden wird
(Fig. 10 und 11). Die so gebildeten Schleifen 14 liegen flottend auf dem Bande und sind mit
ihrem Schleifenbogen in einer den Haltedraht umschlingenden Schußschleife. 15 gehalten,
welch letztere beim Abzug des Bandes auf dem Haltedraht weiter- und endlich von diesem
abgleiten.
Daß die Schleifen auf dem Band liegend in einer Schußschleife eingebunden gehalten sind,
bietet einen wesentlichen Vorteil für die Verpackung und den Versand. Um die gebrauchsfertige
Wrare (Fig. 13) zu erhalten, brauchen die Schußschleifen 15 nur durchschnitten zu
werden. .
Selbstredend kann das Band einfach oder doppelt liegend hergestellt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zur Herstellung von Gardinenbändern und anderen mit Randschleifen versehenen Bandgeweben, wobei die Schleifen von einem besonderen, für gewöhnlich als Kettenfaden am Rande entlang eingearbeiteten Faden, einer Schnur o. dgl. vermittels des Grundschusses gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifenfaden (12) jedesmal zur Bildung einer Schleife um die dazu erforderliche Länge . nachgelassen, also entspannt wird und dann mittels des ihn. umschlingenden Schusses an einem auf der entgegengesetzten Seite der Bandkette befindlichen Haltedraht (3) festgebunden und hierauf wieder an der anderen Seite als Kettenfaden eingearbeitet wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE217468C true DE217468C (de) |
Family
ID=478767
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT217468D Active DE217468C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE217468C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29708970U1 (de) * | 1997-05-21 | 1997-10-23 | Gustav Gerster GmbH & Co., 88400 Biberach | Ringband |
EP1736632A2 (de) | 2005-06-23 | 2006-12-27 | Huber & Co. AG, Bandfabrik | Tragband für Rafflamellenstoren |
-
0
- DE DENDAT217468D patent/DE217468C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29708970U1 (de) * | 1997-05-21 | 1997-10-23 | Gustav Gerster GmbH & Co., 88400 Biberach | Ringband |
EP1736632A2 (de) | 2005-06-23 | 2006-12-27 | Huber & Co. AG, Bandfabrik | Tragband für Rafflamellenstoren |
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