DE2727290C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE2727290C2
DE2727290C2 DE19772727290 DE2727290A DE2727290C2 DE 2727290 C2 DE2727290 C2 DE 2727290C2 DE 19772727290 DE19772727290 DE 19772727290 DE 2727290 A DE2727290 A DE 2727290A DE 2727290 C2 DE2727290 C2 DE 2727290C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
needle
catch
weft
guide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19772727290
Other languages
English (en)
Other versions
DE2727290A1 (de
Inventor
William Charles Burton-On-Trent Staffordshire Gb Arnold
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BONAS MACHINE Co Ltd BURTON-ON-TRENT STAFFORDSHIRE GB
Original Assignee
BONAS MACHINE Co Ltd BURTON-ON-TRENT STAFFORDSHIRE GB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BONAS MACHINE Co Ltd BURTON-ON-TRENT STAFFORDSHIRE GB filed Critical BONAS MACHINE Co Ltd BURTON-ON-TRENT STAFFORDSHIRE GB
Publication of DE2727290A1 publication Critical patent/DE2727290A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2727290C2 publication Critical patent/DE2727290C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/40Forming selvedges
    • D03D47/42Forming selvedges by knitting or interlacing loops of weft
    • D03D47/44Forming selvedges by knitting or interlacing loops of weft with additional selvedge thread

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)
  • Looms (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)
  • Paper (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Nadelwebmaschine mit einer Fachbildeeinrichtung für die Kettfäden, einem Schuß­ fadeneintragorgan und einer der, der Schußeintragseite gegenüberliegenden Gewebekante zugeordneten Vorrichtung zur Bildung einer gehäkelten Gewebekante, bestehend aus einer hin- und herbewegbaren Wirknadel und einem ersten und zweiten Fadenführer, deren Bewegungen so aufeinander abgestimmt sind, daß der erste Fadenführer einen ersten Fangfaden in den Greifbereich der Wirknadel bringt, wenn diese sich in ihrer vordersten Stellung befindet und das Schufadeneintragorgan durch das Kettfadenfach eingeführt ist, und der zweite Fadenführer einen zweiten Fangfaden während der Rückwärtsbewegung der Wirknadel in deren Greif­ bereich bringt, derart, daß die Wirknadel bei jedem Rück­ wärtshub eine durch die Schußfadenschleife gezogene Schlinge des ersten Fangfadens gemeinsam mit dem außer­ halb der Schußfadenschleife verlaufenden zweiten Fang­ faden verhäkelt.
Eine derartige Nadelwebmaschine ist durch die DE-AS 26 37 618 bekannt. Ein Nachteil bei dieser Webmaschine ist, daß in der kurzen Zeitspanne, in der sich das Schußfadeneintrag­ organ in seiner vordersten Stellung befindet und die Schußfadenschleife aufspannt, sowohl die Aufwärtsbewegung des Fadenführers, die Vorwärts- und Fangbewegung der Nadel als auch die Abwärtsbewegung des Fadenführers erfolgen müssen. Bei den hohen Taktzahlen solcher Webmaschinen be­ deutet dies, daß eine sehr diffizile Abstimmung der gegen­ seitigen Bewegungen vom Schußfadeneintragorgan, Faden­ führer und Wirknadel erforderlich ist. Hierdurch wird nicht nur die Freiheit bei der Gestaltung der Bewegungs­ abläufe der einzelnen Organe beschränkt, sondern die Web­ maschine ist im Betrieb auch äußerst störanfällig.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Nadelwebmaschine mit einer verbesserten Vorrichtung zur Bildung einer gehäkelten Gewebekante zu schaffen, um die Störanfälligkeit der Ma­ schine bei größerer Gestaltungsfreiheit zu verringern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Nadel­ webmaschine der eingangs beschriebenen Art gelöst, die durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gekennzeich­ net ist.
Weitere kennzeichnende Merkmale der erfindungsgemäßen Nadelwebmaschine sind den Unteransprüchen 2 bis 4 zu entnehmen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch Teile einer Nadelwebmaschine gemäß der Erfindung, wobei einige Kettfäden und ein Teil des fertigen Gewebes angedeutet sind.
Fig. 2, 3 und 4 zeigen in ähnlicher Darstellung wie Fig. 1 verschiedene Phasen der Maschenbildung an der Webkante.
Fig. 5 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Nadelwebmaschine.
Fig. 6 bis 9 zeigen in ähnlichen Ansichten wie Fig. 1 bis 4 eine geänderte Ausführungsform.
Fig. 10 zeigt in ähnlicher Ansicht wie Fig. 1 eine wei­ tere Ausführungsform.
Fig. 11 zeigt in ähnlicher Ansicht wie Fig. 1 noch eine geänderte Ausführungsform.
Fig. 12 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Teil eines Gewebes zur Verdeutlichung der Maschenbildung an der Webkante.
Wie insbesondere in Fig. 1 bis 4 dargestellt, umfassen die Teile einer Nadelwebmaschine, die zur Herstellung des Gewe­ bes und einer gewirkten Webkante notwendig sind, ein Schuß­ fadeneintragorgan 1 zum Eintragen eines Schußfadens 4 in ein Kett­ fach S, eine Wirknadel 2 mit einer Zunge 2 a, und ein Blatt 3. Diese Elemente sind an sich bekannt. Zusätzlich sind bei den beschriebenen Ausführungsformen Fadenführer 6 und 7 vorgese­ hen, durch die ein erster Fangfaden 8 bzw. ein zweiter Fang­ faden 9 laufen. Das Schußfadeneintragorgan 1 hat an seinen freien Ende eine Öse 1 a, durch die der Schußfaden 4 läuft. Wie üb­ lich verlaufen eine Vielzahl von Kettfäden 5 zwischen den Zinken 3 a des Blattes 3. Jenseits der Anschlag­ kante erstreckt sich das Gewebe 11 um und zwischen Führungsrollen 11 a und es verläßt die Webmaschine, um auf eine (nicht dargestellte) Spule aufgewickelt oder in einem Auf­ fangbehälter C aufgefangen zu werden, vgl. Fig. 5. Die Kettfäden werden zweckmäßigerweise von einem Kett­ baum B zugeführt, der hinter den Litzenrahmen H angeordnet ist (von denen der Einfachheit halber nur zwei dargestellt sind). Gestänge od. dgl. für das Schußfadeneintragorgan 1, die Wirknadel 2, das Blatt 3, die Litzenrahmen H und die Fang­ fadenführer 6, 7 sind vorgesehen und innerhalb des Webmaschinen­ gehäuses LB mit einem (nicht dargestellten) Betätigungsmecha­ nismus gekoppelt, der zweckmäßigerweise aus einer Reihe von Steuernocken besteht.
Wie insbesondere aus Fig. 1 bis 4 ersichtlich, erfolgt erfindungsgemäß die Herstellung einer Maschie der Webkante in der Weise, daß zuerst die Zungennadel 2 sich in Längs­ richtung des Gewebes entsprechend dem Pfeil A in Richtung auf das Blatt 3 bewegt, wobei sich die Zunge 2 a in der ge­ öffneten Stellung befindet. Während dieser Bewegung ver­ schieben sich im Haken der Nadel 2 befindliche Schleifen der Fangfäden 8 und 9 aus dem Hakenteil der Nadel 2 auf ihren Schaft (vgl. Fig. 2). Während des ersten Teils der Vorwärts­ bewegung der Zungennadel 2 hat das Schußfadeneintragorgan 1 eine Schleife des Schußfadens 4 in das Kettfach S eingelegt. Der Haken der Zungennadel ist in seiner vordersten Stellung, die in Fig. 2 dargestellt ist, durch die Schußfadenschleife hin­ durchgetreten und hat den Fangfaden 8 ergriffen, der durch seinen Fadenführer 6 in eine solche Stellung bewegt worden ist, daß er zwangsläufig ergriffen wird. Der Fangfaden 9 be­ findet sich in solcher Stellung, daß er vor der Schußfaden­ schleife liegt (d. h. zwischen dieser und der Anschlagkante), und nachdem der Haken der Zungennadel sich an diesem Fangfa­ den vorbeibewegt hat, um seine vorderste Lage zu erreichen, bewegt sich der Fangfadenführer 7 derart, daß der Fangfaden 9 in die Bewegungsbahn des Hakens der sich nunmehr zurückbewe­ genden Zungennadel gebracht wird, bevor die Zunge 2 a geschlos­ sen wird, wie noch beschrieben wird. Die Fangfadenführer 6 und 7 werden zweckmäßigerweise, wie oben erwähnt, in ihrer Bewegung durch Nocken gesteuert, die auf der Hauptwelle der Webmaschine angeordnet sind. Bei fortgesetzter Rückwärtsbewe­ gung der Zungennadel, wie in Fig. 3 und 4 durch den Pfeil R angedeutet, bewirken die zuvor gebildeten Schlingen auf dem Schaft der Nadel, daß die Zunge 2 a geschlossen wird, so daß der Haken der Nadel sich durch diese Schlingen hindurchbewe­ gen kann (wie in Fig. 3 dargestellt), so daß die soeben vom Haken erfaßten Fangfäden 8 und 9 durch die zuvor gebildeten Schlingen hindurchgezogen werden (wie in Fig. 4 gezeigt), um eine Wirkmasche zu bilden. Während dieser Maschenbil­ dung bewegt sich das Schußfadeneintragorgan 1 aus dem Kettfach heraus. Der Zyklus der beschriebenen Bewegungen und Vorgänge kann nun von neuem beginnen, nachdem das Kettfach durch ent­ sprechende Bewegung der Litzenrahmen H gewechselt worden ist.
Wie man aus Fig. 12 erkennt, wird nur einer der beiden Fang­ fäden 8, 9 tatsächlich durch Schußfadenschleifen geführt, um sie zu sichern. Dieser Fangfaden, d. h. der Fangfaden 8, ist zweckmäßigerweise feiner als der Schußfaden. Der Fang­ faden 9 kann seinerseits noch beträchtlich feiner als der Fangfaden 8 sein, da er lediglich dazu dient, daß er um den Fangfaden 8 herumgewickelt wird, um dessen Aufziehen zu ver­ hindern.
Mit dem vorstehend beschriebenen Verfahren ist es mög­ lich, unter Verwendung einer Nadelwebmaschine von im wesentli­ chen konventioneller Konstruktion eine nicht auftragende ge­ wirkte Webkante herzustellen, die für alle praktischen An­ wendungszwecke gegen Aufziehen gesichert ist. Während der Bildung der gewirkten Maschen, und aufgrund der unterschied­ lichen Eigenschaften, wie Spannung und Fadenstärke, neigt der zweite Fangfaden 9 dazu, beim Abwerfen der Maschen den ersten Fangfaden 8 zu umwickeln und völlig festzuziehen.
Anstatt die Fangfadenführer 6 und 7 in Form von Hebeln auszubilden, die in ihrer Bewegung durch Nocken auf der Haupt­ welle der Webmaschine gesteuert werden, kann mindestens einer der Fadenführer auch aus zusammenwirkenden Elementen beste­ hen, die an zwei benachbarten Litzenrahmen der Webmaschine an­ geordnet sind, so daß einer der Fangfäden "gefacht" werden kann, um dadurch seine korrekte Positionierung zu erreichen, so daß er durch den Haken der Zungennadel ergriffen werden kann. Eine derartige Anordnung ist in Fig. 6 bis 9 darge­ stellt, in welcher diejenigen Teile, die mit denjenigen nach Fig. 1 bis 4 identisch sind, mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind. Nur die geänderten Teile werden im einzelnen beschrieben. Wie ersichtlich, ist der Fadenführer 6 für den Fangfaden 8 beibehalten worden. Der Fangfaden 9 wird jedoch anstatt durch den Fadenführer 7 durch Führungsstifte 12 und 13 betätigt, die an zwei benachbarten Litzenrahmen H angeord­ net sind. Die Bildung der gewirkten Masche erfolgt in dersel­ ben Weise wie vorstehend beschrieben, jedoch wird der Fang­ faden 9 während der Maschenbildung zuerst durch den Stift 13 gesteuert, wobei ausgehend von der Stellung nach Fig. 6 die "Fachbildung" wie folgt vor sich geht.
Während der Bewegung der Schußeintragnadel 1 durch das Fach wird der Faden 9 durch den Stift 13 am Litzenrahmen H in einer solchen Lage gehalten, daß die Zungennadel 2 ober­ halb und die Schußeintragsnadel 1 unterhalb des Fangfadens 9 vorbeilaufen kann, wie in Fig. 6 und 7 gezeigt. Der Fang­ faden 8 wird in dieser Phase des Zyklus durch den Fadenführer 6 in solcher Stellung gehalten, daß er von dem Haken der Zun­ gennadel 2 ergriffen werden kann (vgl. Fig. 7). Bei Beginn der Rückwärtsbewegung der Zungennadel 2 und der Rückwärtsbe­ wegung der Schußeintragsnadel 1 beginnen die Litzenrahmen H ihre gegenseitige Position zu wechseln, so daß sich der Lit­ zenrahmen H mit dem Stift 13 nach unten und der Litzenrahmen H mit dem Stift 12 nach oben bewegt. Dies hat zur Wirkung, daß der Fangfaden 9 in die Bahn des Hakens der sich zurückbewe­ genden Zungennadel bewegt und von diesem ergriffen wird, be­ vor, wie in Fig. 8 dargestellt, die Zunge 2 a geschlossen wird, wenn die zuvor gebildeten Schlingen vom Schaft der Nadel 2 herabgleiten.
Wenn die Stifte 12, 13 sich aneinander vorbeibewegen (vgl. Fig. 8 und 9), wird der Fangfaden 9 durch den Stift 12 wiederum nach oben bewegt, so daß beim nächsten Schußfaden­ eintrag der Fangfaden 9 wiederum in solcher Stellung gehalten wird, daß er oberhalb der Bahn der Schußeintragnadel 1 und unterhalb der Bahn der Zungennadel 2 liegt, d. h. er befindet sich erneut in der Stellung gemäß Fig. 6, wird in dieser aber jetzt durch den Stift 12 gehalten. Der Zyklus des Schußfaden­ eintrags und der Maschenbildung beginnt nun von neuem.
Wie aus Fig. 10 ersichtlich, ist auch eine Ausführungs­ form möglich, bei der der eine Fadenführer eine starre Posi­ tion hat und nur der andere bewegbar ist. Auch bei dieser Ausführungsform sind diejenigen Elemente, die mit den nach Fig. 1 gleich sind, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
Die Abänderung besteht darin, daß für den Fangfaden 9 ein feststehender Fadenführer 14 vorgesehen ist. Dieser Fa­ denführer 14 ist zweckmäßigerweise an einem Teil des Web­ maschinenrahmens LB befestigt. Die Position des festen Faden­ führers 14 ist derart, daß der Fangfaden 9 in der Bewegungs­ bahn des Hakens der Zungennadel 2 liegt. Für den Fangfaden 8 ist ein bewegbarer Fadenführer 15 vorgesehen, dessen eines Ende schwenkbar an einem Lagerblock 16 gelagert ist, der fest am Webmaschinenrahmen LB angeordnet ist. Neben dem Lager­ block 10 ist an dem Fadenführer 15 ein Befestigungsblock 16 a angeordnet, mit dem gelenkig das eine Ende eines Verbindungs­ lenkers 17 verbunden ist, dessen anderes Ende gelenkig mit einer Steuerstange L verbunden ist, die sich durch das Web­ maschinengehäuse LB erstreckt. In der Zeichnung ist auch der End­ teil einer der Steuerstangen L für das Blatt 3 sichtbar. Diese Steuerstange L ragt aus einem Schlitz 18 des Webmaschinen­ gehäuses LB heraus. Die Steuerstange L und die Verbindungs­ stange 17 sind so angeordnet, daß im Betrieb das den Fangfa­ den 8 führende Ende des Fadenführers 15 auf einem bogenförmi­ gen Weg bewegt wird, der durch den Doppelpfeil 19 angedeutet ist, so daß der Fangfaden 8 in die Bewegungsbahn des Hakens der Zungennadel 2 und aus ihr heraus bewegt werden kann.
Die Ausführungsform nach Fig. 11 ist gegenüber der nach Fig. 10 in der Weise abgeändert, daß anstelle des ortsfesten Fadenführers 14 ein Fadenführer für die Fangfäden vorgesehen ist, der aus zwei Armen 20, 21 besteht, die von einer gemein­ samen, schwenkbar gelagerten Stange 22 getragen werden.
Die Stange 22 ist schwenkbar am Lagerblock 16 gelagert und mit einem Befestigungsblock 16 a versehen, in gleicher Weise wie in Fig. 10. Die Bewegung der beiden Arme 20, 21 wird durch den Doppelpfeil 19 a angedeutet. Die Anordnung der freien Enden der Arme 20, 21 ist derart, daß der vom Arm 20 geführte Fangfaden 8 von der vom Arm 21 geführte Fangfaden 9 so bewegt werden, daß die Zungennadel 2 Wirkmaschinen bilden kann in identischer Weise wie oben beschrieben.
Weitere Änderungen und Ausgestaltungen des Verfahrens und der Vorrichtung sind im Rahmen der Erfindung möglich. Beispielsweise ist es möglich, ein Aufziehen der Wirkkante zu verhindern, auch ohne daß der zweite Fangfaden 9 bei jeder Maschenbildung des Fangfadens 8 mit eingewirkt wird. Eine Mög­ lichkeit besteht darin, den Fangfaden 9 nur bei jeder zweiten Maschenbildung des Fangfadens 8 mit zu verstricken, und selbst­ verständlich gibt es noch andere Möglichkeiten. Bei einer an­ deren Ausführungsform kann das Gewebe auch mit mehr als einem Schußfaden gewebt werden. Auch können Gewebe mit mehrlagigen Bereichen, z. B. ein Vorhangabschußband mit Taschen auf einer oder beiden Seiten, gewebt werden. Man kann auch bei Verwen­ dung einer Nadelwebmaschine mit Schußfadeneintragselementen, die in bestimmter Reihenfolge von der einen und der anderen Seite her in das Kettfach eingeführt werden, an beiden Rändern des Gewebes eine Wirkkante nach dem erfindungsgemäßen Verfah­ ren herstellen.
Bei der in Fig. 6 bis 9 dargestellten Ausführungsform kann man auch die Stifte 12, 13 weglassen und stattdessen in zwei benachbarten Litzenrahmen H je eine zusätzliche Litze vorsehen. Auch ist eine weitere Ausführungsform möglich, bei der beide Fangfäden entweder durch Stifte an den Litzenrah­ men L oder durch zusätzliche Litzen in den Litzenrahmen ge­ steuert werden.

Claims (4)

1. Nadelwebmaschine mit einer Fachbildeeinrichtung für die Kettfäden, einem Schußfadeneintragorgan und einer der, der Schußeintragseite gegenüberliegenden Gewebekante zugeordne­ ten Vorrichtung zur Bildung einer gehäkelten Gewebekante, bestehend aus einer hin- und herbewegbaren Wirknadel und einem ersten und zweiten Fadenführer, deren Bewegungen so aufein­ anderabgestimmt sind, daß der erste Fadenführer einen ersten Fangfaden in den Greifbereich der Wirknadel bringt, wenn diese sich in ihrer vordersten Stellung befindet und das Schußfadeneintragorgan voll durch das Kettfadenfach eingeführt ist, und der zweite Fadenführer einen zweiten Fangfaden während der Rückwärts­ bewegungen der Wirknadel in deren Greifbereich bringt, derart, daß die Wirknadel bei jedem Rückwärtshub eine durch die Schußfaden­ schleife gezogene Schlinge des ersten Fangfadens gemeinsam mit dem außerhalb der Schußfadenschleife verlaufenden zwei­ ten Fangfaden verhäkelt, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirknadel (2) in ihrer vordersten Stellung mit ihrem durch die Schußfadenschlei­ fe hindurchgetretenen Haken den ersten Fangfaden (8) ergreift.
2. Nadelwebmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der zweite Fadenführer (14) an der Maschine unbeweglich angeordnet ist.
3. Nadelwebmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der erste und zweite Fadenführer an den Enden von zwei Armen (20, 21) ausgebildet sind, die mit einer gemeinsamen, schwenkbar gelagerten Stange (22) verbunden sind.
4. Nadelwebmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der zweite Fadenführer durch an den Litzen angeordnete, abwechselnd auf- und abbewegbare Führungs­ elemente (12, 13) gebildet ist.
DE19772727290 1976-08-20 1977-06-16 Gewebekante sowie verfahren und vorrichtung zu ihrer herstellung Granted DE2727290A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB3468776A GB1576726A (en) 1976-08-20 1976-08-20 Selvedges in woven fabrics

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2727290A1 DE2727290A1 (de) 1978-02-23
DE2727290C2 true DE2727290C2 (de) 1988-05-05

Family

ID=10368723

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772727290 Granted DE2727290A1 (de) 1976-08-20 1977-06-16 Gewebekante sowie verfahren und vorrichtung zu ihrer herstellung

Country Status (4)

Country Link
CH (1) CH619008A5 (de)
DE (1) DE2727290A1 (de)
FR (1) FR2362226A1 (de)
GB (1) GB1576726A (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4441530A (en) * 1976-07-08 1984-04-10 Jakob Muller Forschungs- und Finanz AG Ribbon loom or the like
US4431035A (en) * 1980-06-25 1984-02-14 International Playtex, Inc. Woven fabric with covered edges and method of a manufacture
CN108642683A (zh) * 2018-07-19 2018-10-12 深圳市隆信达科技有限公司 一种铅酸电池的极板经纬线自动织网机器

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3550642A (en) * 1969-01-28 1970-12-29 Crompton & Knowles Corp Catch cord lockstitch selvage method and mechanism for producing same

Also Published As

Publication number Publication date
FR2362226A1 (fr) 1978-03-17
CH619008A5 (en) 1980-08-29
GB1576726A (en) 1980-10-15
DE2727290A1 (de) 1978-02-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2051416C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Bandes und Nadelwebstuhl zu seiner Durchführung
EP2004889B1 (de) Gurtband, verfahren und nadel-bandwebmaschine zur herstellung desselben
DE60010676T2 (de) Schräges gewebe, verfahren und webmaschine zur kontinuierlichen herstellung eines solchen gewebes
DE2707946C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines gekuppelten Reißverschlusses
EP3347512A1 (de) Webmaschine zur herstellung von webgut mit eingearbeiteten wirk- oder legefäden
DE1815965A1 (de) Gewebe
DE2219571C3 (de) Vorrichtung zur Herstellung einer teilweise gewebten und teilweise kettengewirkten Ware
CH639710A5 (de) Verfahren zur herstellung eines gewebes, webmaschine zur durchfuehrung des verfahrens und nach dem verfahren hergestelltes gewebe.
EP2606167B1 (de) Webblatt und webmaschine zur webmusterbildung bei geweben mit zusatzmustereffekten
DE2727290C2 (de)
DE3106684C2 (de)
DE2328677B2 (de) Verfahren und Webstuhl zum Einweben einer Reißverschlußgliederreihe in die Kante eines Tragbandes
DE2051572B2 (de) Webverfahren zur herstellung vielfarbiger baender und zugehoeriger schuetzenjacquardbandwebstuhl
DE1710317B2 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen einer dreherbindung
DE2102628A1 (de) Vorhangband und Webstuhl zu dessen Herstellung
DE1814225B2 (de) Gewebe und Webeinrichtung zu seiner Erzeugung
DE1535611B2 (de) Verfahren zur herstellung von gewebeleisten und vorrichtung zu seiner durchfuehrung
DE3421050C2 (de)
EP0158253A2 (de) Bandgewebe sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Bandgewebes
DE19602552C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Bandgewebes
CH346189A (de) Webereiverfahren und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE2204956C3 (de) Nadelwebmaschine
DE2023005C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Reißverschlusses durch Weben
DE2027078C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines ReiBverschluBstreifens und Kettenwirkmaschine zur Durchführung des Verfahrens
DE1535679C2 (de) Bandwebmaschine zum Anweben einer Verschlußgliederreihe an ein Reißverschlußtragband

Legal Events

Date Code Title Description
OB Request for examination as to novelty
OC Search report available
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee