DE2727290C2 - - Google Patents
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- DE2727290C2 DE2727290C2 DE19772727290 DE2727290A DE2727290C2 DE 2727290 C2 DE2727290 C2 DE 2727290C2 DE 19772727290 DE19772727290 DE 19772727290 DE 2727290 A DE2727290 A DE 2727290A DE 2727290 C2 DE2727290 C2 DE 2727290C2
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
- D03D47/40—Forming selvedges
- D03D47/42—Forming selvedges by knitting or interlacing loops of weft
- D03D47/44—Forming selvedges by knitting or interlacing loops of weft with additional selvedge thread
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- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
- Looms (AREA)
- Woven Fabrics (AREA)
- Paper (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Nadelwebmaschine mit einer
Fachbildeeinrichtung für die Kettfäden, einem Schuß
fadeneintragorgan und einer der, der Schußeintragseite
gegenüberliegenden Gewebekante zugeordneten Vorrichtung
zur Bildung einer gehäkelten Gewebekante, bestehend aus
einer hin- und herbewegbaren Wirknadel und einem ersten
und zweiten Fadenführer, deren Bewegungen so aufeinander
abgestimmt sind, daß der erste Fadenführer einen ersten
Fangfaden in den Greifbereich der Wirknadel bringt, wenn
diese sich in ihrer vordersten Stellung befindet und das
Schufadeneintragorgan durch das Kettfadenfach eingeführt
ist, und der zweite Fadenführer einen zweiten Fangfaden
während der Rückwärtsbewegung der Wirknadel in deren Greif
bereich bringt, derart, daß die Wirknadel bei jedem Rück
wärtshub eine durch die Schußfadenschleife gezogene
Schlinge des ersten Fangfadens gemeinsam mit dem außer
halb der Schußfadenschleife verlaufenden zweiten Fang
faden verhäkelt.
Eine derartige Nadelwebmaschine ist durch die DE-AS 26 37 618
bekannt. Ein Nachteil bei dieser Webmaschine ist, daß in
der kurzen Zeitspanne, in der sich das Schußfadeneintrag
organ in seiner vordersten Stellung befindet und die
Schußfadenschleife aufspannt, sowohl die Aufwärtsbewegung
des Fadenführers, die Vorwärts- und Fangbewegung der Nadel
als auch die Abwärtsbewegung des Fadenführers erfolgen
müssen. Bei den hohen Taktzahlen solcher Webmaschinen be
deutet dies, daß eine sehr diffizile Abstimmung der gegen
seitigen Bewegungen vom Schußfadeneintragorgan, Faden
führer und Wirknadel erforderlich ist. Hierdurch wird
nicht nur die Freiheit bei der Gestaltung der Bewegungs
abläufe der einzelnen Organe beschränkt, sondern die Web
maschine ist im Betrieb auch äußerst störanfällig.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Nadelwebmaschine mit
einer verbesserten Vorrichtung zur Bildung einer gehäkelten
Gewebekante zu schaffen, um die Störanfälligkeit der Ma
schine bei größerer Gestaltungsfreiheit zu verringern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Nadel
webmaschine der eingangs beschriebenen Art gelöst, die
durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gekennzeich
net ist.
Weitere kennzeichnende Merkmale der erfindungsgemäßen
Nadelwebmaschine sind den Unteransprüchen 2 bis 4 zu
entnehmen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der
Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch Teile einer Nadelwebmaschine
gemäß der Erfindung,
wobei einige Kettfäden und ein Teil
des fertigen Gewebes angedeutet sind.
Fig. 2, 3 und 4 zeigen in ähnlicher Darstellung wie Fig. 1
verschiedene Phasen der Maschenbildung an
der Webkante.
Fig. 5 zeigt eine schematische Seitenansicht einer
Nadelwebmaschine.
Fig. 6 bis 9 zeigen in ähnlichen Ansichten wie Fig. 1 bis 4
eine geänderte Ausführungsform.
Fig. 10 zeigt in ähnlicher Ansicht wie Fig. 1 eine wei
tere Ausführungsform.
Fig. 11 zeigt in ähnlicher Ansicht wie Fig. 1 noch eine
geänderte Ausführungsform.
Fig. 12 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Teil eines
Gewebes zur Verdeutlichung der Maschenbildung
an der Webkante.
Wie insbesondere in Fig. 1 bis 4 dargestellt, umfassen
die Teile einer Nadelwebmaschine, die zur Herstellung des Gewe
bes und einer gewirkten Webkante notwendig sind, ein Schuß
fadeneintragorgan 1 zum Eintragen eines Schußfadens 4 in ein Kett
fach S, eine Wirknadel 2 mit einer Zunge 2 a, und ein Blatt 3.
Diese Elemente sind an sich bekannt. Zusätzlich sind bei den
beschriebenen Ausführungsformen Fadenführer 6 und 7 vorgese
hen, durch die ein erster Fangfaden 8 bzw. ein zweiter Fang
faden 9 laufen. Das Schußfadeneintragorgan 1 hat an seinen freien
Ende eine Öse 1 a, durch die der Schußfaden 4 läuft. Wie üb
lich verlaufen eine Vielzahl von Kettfäden 5 zwischen den
Zinken 3 a des Blattes 3. Jenseits der Anschlag
kante erstreckt sich das Gewebe 11 um und zwischen
Führungsrollen 11 a und es verläßt die Webmaschine, um auf eine
(nicht dargestellte) Spule aufgewickelt oder in einem Auf
fangbehälter C aufgefangen zu werden, vgl. Fig. 5. Die
Kettfäden werden zweckmäßigerweise von einem Kett
baum B zugeführt, der hinter den Litzenrahmen H angeordnet
ist (von denen der Einfachheit halber nur zwei dargestellt
sind). Gestänge od. dgl. für das Schußfadeneintragorgan 1, die
Wirknadel 2, das Blatt 3, die Litzenrahmen H und die Fang
fadenführer 6, 7 sind vorgesehen und innerhalb des Webmaschinen
gehäuses LB mit einem (nicht dargestellten) Betätigungsmecha
nismus gekoppelt, der zweckmäßigerweise aus einer Reihe von
Steuernocken besteht.
Wie insbesondere aus Fig. 1 bis 4 ersichtlich, erfolgt
erfindungsgemäß die Herstellung einer Maschie der Webkante
in der Weise, daß zuerst die Zungennadel 2 sich in Längs
richtung des Gewebes entsprechend dem Pfeil A in Richtung
auf das Blatt 3 bewegt, wobei sich die Zunge 2 a in der ge
öffneten Stellung befindet. Während dieser Bewegung ver
schieben sich im Haken der Nadel 2 befindliche Schleifen
der Fangfäden 8 und 9 aus dem Hakenteil der Nadel 2 auf ihren
Schaft (vgl. Fig. 2). Während des ersten Teils der Vorwärts
bewegung der Zungennadel 2 hat das Schußfadeneintragorgan 1 eine
Schleife des Schußfadens 4 in das Kettfach S eingelegt. Der
Haken der Zungennadel ist in seiner vordersten Stellung, die
in Fig. 2 dargestellt ist, durch die Schußfadenschleife hin
durchgetreten und hat den Fangfaden 8 ergriffen, der durch
seinen Fadenführer 6 in eine solche Stellung bewegt worden
ist, daß er zwangsläufig ergriffen wird. Der Fangfaden 9 be
findet sich in solcher Stellung, daß er vor der Schußfaden
schleife liegt (d. h. zwischen dieser und der Anschlagkante),
und nachdem der Haken der Zungennadel sich an diesem Fangfa
den vorbeibewegt hat, um seine vorderste Lage zu erreichen,
bewegt sich der Fangfadenführer 7 derart, daß der Fangfaden 9
in die Bewegungsbahn des Hakens der sich nunmehr zurückbewe
genden Zungennadel gebracht wird, bevor die Zunge 2 a geschlos
sen wird, wie noch beschrieben wird. Die Fangfadenführer 6
und 7 werden zweckmäßigerweise, wie oben erwähnt, in ihrer
Bewegung durch Nocken gesteuert, die auf der Hauptwelle der
Webmaschine angeordnet sind. Bei fortgesetzter Rückwärtsbewe
gung der Zungennadel, wie in Fig. 3 und 4 durch den Pfeil R
angedeutet, bewirken die zuvor gebildeten Schlingen auf dem
Schaft der Nadel, daß die Zunge 2 a geschlossen wird, so daß
der Haken der Nadel sich durch diese Schlingen hindurchbewe
gen kann (wie in Fig. 3 dargestellt), so daß die soeben vom
Haken erfaßten Fangfäden 8 und 9 durch die zuvor gebildeten
Schlingen hindurchgezogen werden (wie in Fig. 4 gezeigt),
um eine Wirkmasche zu bilden. Während dieser Maschenbil
dung bewegt sich das Schußfadeneintragorgan 1 aus dem Kettfach
heraus. Der Zyklus der beschriebenen Bewegungen und Vorgänge
kann nun von neuem beginnen, nachdem das Kettfach durch ent
sprechende Bewegung der Litzenrahmen H gewechselt worden ist.
Wie man aus Fig. 12 erkennt, wird nur einer der beiden Fang
fäden 8, 9 tatsächlich durch Schußfadenschleifen geführt,
um sie zu sichern. Dieser Fangfaden, d. h. der Fangfaden 8,
ist zweckmäßigerweise feiner als der Schußfaden. Der Fang
faden 9 kann seinerseits noch beträchtlich feiner als der
Fangfaden 8 sein, da er lediglich dazu dient, daß er um den
Fangfaden 8 herumgewickelt wird, um dessen Aufziehen zu ver
hindern.
Mit dem vorstehend beschriebenen Verfahren ist es mög
lich, unter Verwendung einer Nadelwebmaschine von im wesentli
chen konventioneller Konstruktion eine nicht auftragende ge
wirkte Webkante herzustellen, die für alle praktischen An
wendungszwecke gegen Aufziehen gesichert ist. Während der
Bildung der gewirkten Maschen, und aufgrund der unterschied
lichen Eigenschaften, wie Spannung und Fadenstärke, neigt der
zweite Fangfaden 9 dazu, beim Abwerfen der Maschen den ersten
Fangfaden 8 zu umwickeln und völlig festzuziehen.
Anstatt die Fangfadenführer 6 und 7 in Form von Hebeln
auszubilden, die in ihrer Bewegung durch Nocken auf der Haupt
welle der Webmaschine gesteuert werden, kann mindestens einer
der Fadenführer auch aus zusammenwirkenden Elementen beste
hen, die an zwei benachbarten Litzenrahmen der Webmaschine an
geordnet sind, so daß einer der Fangfäden "gefacht" werden
kann, um dadurch seine korrekte Positionierung zu erreichen,
so daß er durch den Haken der Zungennadel ergriffen werden
kann. Eine derartige Anordnung ist in Fig. 6 bis 9 darge
stellt, in welcher diejenigen Teile, die mit denjenigen nach
Fig. 1 bis 4 identisch sind, mit den gleichen Bezugszeichen
versehen sind. Nur die geänderten Teile werden im einzelnen
beschrieben. Wie ersichtlich, ist der Fadenführer 6 für den
Fangfaden 8 beibehalten worden. Der Fangfaden 9 wird jedoch
anstatt durch den Fadenführer 7 durch Führungsstifte 12 und
13 betätigt, die an zwei benachbarten Litzenrahmen H angeord
net sind. Die Bildung der gewirkten Masche erfolgt in dersel
ben Weise wie vorstehend beschrieben, jedoch wird der Fang
faden 9 während der Maschenbildung zuerst durch den Stift 13
gesteuert, wobei ausgehend von der Stellung nach Fig. 6 die
"Fachbildung" wie folgt vor sich geht.
Während der Bewegung der Schußeintragnadel 1 durch das
Fach wird der Faden 9 durch den Stift 13 am Litzenrahmen H
in einer solchen Lage gehalten, daß die Zungennadel 2 ober
halb und die Schußeintragsnadel 1 unterhalb des Fangfadens
9 vorbeilaufen kann, wie in Fig. 6 und 7 gezeigt. Der Fang
faden 8 wird in dieser Phase des Zyklus durch den Fadenführer
6 in solcher Stellung gehalten, daß er von dem Haken der Zun
gennadel 2 ergriffen werden kann (vgl. Fig. 7). Bei Beginn
der Rückwärtsbewegung der Zungennadel 2 und der Rückwärtsbe
wegung der Schußeintragsnadel 1 beginnen die Litzenrahmen H
ihre gegenseitige Position zu wechseln, so daß sich der Lit
zenrahmen H mit dem Stift 13 nach unten und der Litzenrahmen H
mit dem Stift 12 nach oben bewegt. Dies hat zur Wirkung, daß
der Fangfaden 9 in die Bahn des Hakens der sich zurückbewe
genden Zungennadel bewegt und von diesem ergriffen wird, be
vor, wie in Fig. 8 dargestellt, die Zunge 2 a geschlossen wird,
wenn die zuvor gebildeten Schlingen vom Schaft der Nadel 2
herabgleiten.
Wenn die Stifte 12, 13 sich aneinander vorbeibewegen
(vgl. Fig. 8 und 9), wird der Fangfaden 9 durch den Stift 12
wiederum nach oben bewegt, so daß beim nächsten Schußfaden
eintrag der Fangfaden 9 wiederum in solcher Stellung gehalten
wird, daß er oberhalb der Bahn der Schußeintragnadel 1 und
unterhalb der Bahn der Zungennadel 2 liegt, d. h. er befindet
sich erneut in der Stellung gemäß Fig. 6, wird in dieser aber
jetzt durch den Stift 12 gehalten. Der Zyklus des Schußfaden
eintrags und der Maschenbildung beginnt nun von neuem.
Wie aus Fig. 10 ersichtlich, ist auch eine Ausführungs
form möglich, bei der der eine Fadenführer eine starre Posi
tion hat und nur der andere bewegbar ist. Auch bei dieser
Ausführungsform sind diejenigen Elemente, die mit den nach
Fig. 1 gleich sind, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
Die Abänderung besteht darin, daß für den Fangfaden 9
ein feststehender Fadenführer 14 vorgesehen ist. Dieser Fa
denführer 14 ist zweckmäßigerweise an einem Teil des Web
maschinenrahmens LB befestigt. Die Position des festen Faden
führers 14 ist derart, daß der Fangfaden 9 in der Bewegungs
bahn des Hakens der Zungennadel 2 liegt. Für den Fangfaden 8
ist ein bewegbarer Fadenführer 15 vorgesehen, dessen eines
Ende schwenkbar an einem Lagerblock 16 gelagert ist, der
fest am Webmaschinenrahmen LB angeordnet ist. Neben dem Lager
block 10 ist an dem Fadenführer 15 ein Befestigungsblock 16 a
angeordnet, mit dem gelenkig das eine Ende eines Verbindungs
lenkers 17 verbunden ist, dessen anderes Ende gelenkig mit
einer Steuerstange L verbunden ist, die sich durch das Web
maschinengehäuse LB erstreckt. In der Zeichnung ist auch der End
teil einer der Steuerstangen L für das Blatt 3 sichtbar.
Diese Steuerstange L ragt aus einem Schlitz 18 des Webmaschinen
gehäuses LB heraus. Die Steuerstange L und die Verbindungs
stange 17 sind so angeordnet, daß im Betrieb das den Fangfa
den 8 führende Ende des Fadenführers 15 auf einem bogenförmi
gen Weg bewegt wird, der durch den Doppelpfeil 19 angedeutet
ist, so daß der Fangfaden 8 in die Bewegungsbahn des Hakens
der Zungennadel 2 und aus ihr heraus bewegt werden kann.
Die Ausführungsform nach Fig. 11 ist gegenüber der nach
Fig. 10 in der Weise abgeändert, daß anstelle des ortsfesten
Fadenführers 14 ein Fadenführer für die Fangfäden vorgesehen
ist, der aus zwei Armen 20, 21 besteht, die von einer gemein
samen, schwenkbar gelagerten Stange 22 getragen werden.
Die Stange 22 ist schwenkbar am Lagerblock 16 gelagert
und mit einem Befestigungsblock 16 a versehen, in gleicher
Weise wie in Fig. 10. Die Bewegung der beiden Arme 20, 21
wird durch den Doppelpfeil 19 a angedeutet. Die Anordnung der
freien Enden der Arme 20, 21 ist derart, daß der vom Arm 20
geführte Fangfaden 8 von der vom Arm 21 geführte Fangfaden 9
so bewegt werden, daß die Zungennadel 2 Wirkmaschinen bilden
kann in identischer Weise wie oben beschrieben.
Weitere Änderungen und Ausgestaltungen des Verfahrens
und der Vorrichtung sind im Rahmen der Erfindung möglich.
Beispielsweise ist es möglich, ein Aufziehen der Wirkkante
zu verhindern, auch ohne daß der zweite Fangfaden 9 bei jeder
Maschenbildung des Fangfadens 8 mit eingewirkt wird. Eine Mög
lichkeit besteht darin, den Fangfaden 9 nur bei jeder zweiten
Maschenbildung des Fangfadens 8 mit zu verstricken, und selbst
verständlich gibt es noch andere Möglichkeiten. Bei einer an
deren Ausführungsform kann das Gewebe auch mit mehr als einem
Schußfaden gewebt werden. Auch können Gewebe mit mehrlagigen
Bereichen, z. B. ein Vorhangabschußband mit Taschen auf einer
oder beiden Seiten, gewebt werden. Man kann auch bei Verwen
dung einer Nadelwebmaschine mit Schußfadeneintragselementen,
die in bestimmter Reihenfolge von der einen und der anderen
Seite her in das Kettfach eingeführt werden, an beiden Rändern
des Gewebes eine Wirkkante nach dem erfindungsgemäßen Verfah
ren herstellen.
Bei der in Fig. 6 bis 9 dargestellten Ausführungsform
kann man auch die Stifte 12, 13 weglassen und stattdessen in
zwei benachbarten Litzenrahmen H je eine zusätzliche Litze
vorsehen. Auch ist eine weitere Ausführungsform möglich, bei
der beide Fangfäden entweder durch Stifte an den Litzenrah
men L oder durch zusätzliche Litzen in den Litzenrahmen ge
steuert werden.
Claims (4)
1. Nadelwebmaschine mit einer Fachbildeeinrichtung für die
Kettfäden, einem Schußfadeneintragorgan und einer der, der
Schußeintragseite gegenüberliegenden Gewebekante zugeordne
ten Vorrichtung zur Bildung einer gehäkelten Gewebekante,
bestehend aus einer hin- und herbewegbaren Wirknadel und einem
ersten und zweiten Fadenführer, deren Bewegungen so aufein
anderabgestimmt sind, daß der erste Fadenführer einen ersten
Fangfaden in den Greifbereich der Wirknadel bringt, wenn diese sich
in ihrer vordersten Stellung befindet und das Schußfadeneintragorgan
voll durch das Kettfadenfach eingeführt ist, und der zweite
Fadenführer einen zweiten Fangfaden während der Rückwärts
bewegungen der Wirknadel in deren Greifbereich bringt, derart, daß
die Wirknadel bei jedem Rückwärtshub eine durch die Schußfaden
schleife gezogene Schlinge des ersten Fangfadens gemeinsam
mit dem außerhalb der Schußfadenschleife verlaufenden zwei
ten Fangfaden verhäkelt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wirknadel (2) in
ihrer vordersten Stellung mit ihrem durch die Schußfadenschlei
fe hindurchgetretenen Haken den ersten Fangfaden (8) ergreift.
2. Nadelwebmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der zweite Fadenführer (14) an der
Maschine unbeweglich angeordnet ist.
3. Nadelwebmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der erste und zweite Fadenführer
an den Enden von zwei Armen (20, 21) ausgebildet sind, die mit einer
gemeinsamen, schwenkbar gelagerten Stange (22) verbunden sind.
4. Nadelwebmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der zweite Fadenführer durch an den
Litzen angeordnete, abwechselnd auf- und abbewegbare Führungs
elemente (12, 13) gebildet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3468776A GB1576726A (en) | 1976-08-20 | 1976-08-20 | Selvedges in woven fabrics |
Publications (2)
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DE2727290A1 DE2727290A1 (de) | 1978-02-23 |
DE2727290C2 true DE2727290C2 (de) | 1988-05-05 |
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ID=10368723
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (4)
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CH (1) | CH619008A5 (de) |
DE (1) | DE2727290A1 (de) |
FR (1) | FR2362226A1 (de) |
GB (1) | GB1576726A (de) |
Families Citing this family (3)
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Family Cites Families (1)
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1976
- 1976-08-20 GB GB3468776A patent/GB1576726A/en not_active Expired
-
1977
- 1977-06-16 DE DE19772727290 patent/DE2727290A1/de active Granted
- 1977-06-29 CH CH797777A patent/CH619008A5/de not_active IP Right Cessation
- 1977-08-19 FR FR7726011A patent/FR2362226A1/fr not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2362226A1 (fr) | 1978-03-17 |
CH619008A5 (en) | 1980-08-29 |
GB1576726A (en) | 1980-10-15 |
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