DE1023422B - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Reissverschlussbaendern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Reissverschlussbaendern

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DE1023422B
DE1023422B DEK27840A DEK0027840A DE1023422B DE 1023422 B DE1023422 B DE 1023422B DE K27840 A DEK27840 A DE K27840A DE K0027840 A DEK0027840 A DE K0027840A DE 1023422 B DE1023422 B DE 1023422B
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August Heidermann
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Kruse & Soehne GmbH
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Kruse & Soehne GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B19/00Slide fasteners
    • A44B19/42Making by processes not fully provided for in one other class, e.g. B21D53/50, B21F45/18, B22D17/16, B29D5/00
    • A44B19/52Securing the interlocking members to stringer tapes while making the latter
    • A44B19/54Securing the interlocking members to stringer tapes while making the latter while weaving the stringer tapes

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  • Woven Fabrics (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen eines Reißverschlußbandes, an dem eine fortlaufende Reihe von Verschlußgliedern angewebt ist. Die Gliederreihe kann vorzugsweise aus einer Drahtschraube aus Metall oder Kunststoff bestehen oder auch eine andere Ausbildung haben und beispielsweise von einem im wesentlichen kammförmigen oder ähnlichen biegsamen Streifen aus Kunststoff od. dgl. gebildet sein.
Es ist bekannt, eine fortlaufende Verschlußgliederreihe am Tragband anzuwehen, und zwar insbesondere in der Weise, daß eine von einer Drahtschraube gebildete Gliederreihe an einer Bandkante mittels der hier vom umkehrenden Schuß gebildeten Schleifen angebunden wird. Dabei ergibt sich, daß die Schußschleifen sehen beim Eintragen der Schüsse in die Lücken zwischen den Verschlußgliedern eintreten. Abgesehen davon, daß es dem Zufall überlassen bleibt, in weiche Lücke der Gliederreihe die jeweils gebildete Schußschleife eingreift, ist eine ordnungsgemäße Durchführung des Webvorganges nicht möglich, weil die Schüsse durch den Eingriff ihrer Umkehrschleifen in die Lücken der Gliederreihe an dieser vorzeitig festgelegt werden. Der jeweils angeschlagene Schuß nimmt deshalb den vor ihm liegenden Teil der Gliederreihe mit und drückt ihn unter Verformen oder Verziehen nach vorn, so daß ein Verschieben, der Schußschleifen auf der Gliederreihe, wie es für ein ordnungsmäßiges Anschlagen, der Schüsse notwendig ist, nicht stattfinden kann.
Demgegenüber zeigt die Erfindung einen Weg, die obenerwähnte Schwierigkeit zu vermeiden. Dabei ist es für das ernmdungsgemäße Verfahren, unerheblich, ob die Gliederreihe am Band mit Hilfe des Schußfadens oder mit Hilfe eines oder mehrerer in Schlingbindung arbeitender Kettenfäden angebunden wird. Ebenso ist es unerheblich, ob das Anbinden unmittelbar an einer Bandkante oder in einiger Entfernung davon, nämlich z. B. in einem der üblichen Breite einer Decklasche entsprechenden Abstand von. der Kante erfolgt.
Das Wesen des den Erfindungsgegenstand bildenden Herstellungsverfahrens liegt darin, daß der oder die zum Anbinden der Gliederreihe dienenden Webfäden bei jedem mit einem Anbinden der Gliederreihe verbundenen Arbeitsspiel des Webstuhles um eine den innerhalb des Webfaches liegenden Teil der Gliederreihe gegen den Anbindefaden abdeckende Führung herumgeschlungen, die dabei gebildete Fadenschleife oder -schlinge dann, auf der Führung gleitend, bis zur Schußanschlagstelle vorgeschoben und hier mit der Gliederreihe in Eingriff gebracht wird. Bei dieser neuen Arbeitsweise sind einerseits Störungen im Ablauf des Webvorganges, die sonst durch vorzeitiges Verfahren und Vorrichtung
zum Herstellen von Reißverschlußbändern
Anmelder:
ίο Kruse & Söhne G.m.b.H.,
Wuppertal-Barmen, Ritterstr. 54-56
August Heidermann, Wuppertal-Elberfeld,
ist als Erfinder genannt worden
Eingreifen des oder der zum Halten der Gliederreihe dienenden Fäden, in die Lücken der Gliederreihe entstehen können, vermieden. Anderseits wird erreicht, daß die von. diesen Fäden gebildeten Halteschleifen, oder -schlingen genau in den, gewünschten Abständen und an den dafür vorgesehenen Stellen in die Gliederreihe eingreifen, während zugleich bei Anwendung einer Drahtschraube ein Verziehen derselben, verhütet wird. Eine besonders gute Ausführung des Reißverschlußbandes läßt sich erzielen, wenn zum Anbinden der Gliederreihe Fäden benutzt werden, die etwas elastisch dehnbar sind und zugleich eine hohe Reißfestigkeit aufweisen, wie z. B. Superpolyamidfäden od. dgl. Die Elastizität hat zur Folge, daß die beim Webvorgang gespannten Anbindefäden sich beim Nachlassen, der Spannung etwas zusammenziehen und dadurch die Gliederreihe fest an das gewebte Band heranziehen. Ferner vermögen, derartige Anbindefäden beim Auftreten, von Beanspruchungen, die auf Abziehen der Gliederreihe vom Band wirken, elastisch nachzugeben, so daß Beschädigungen des Bandes oder der Glieder vermieden sind. Die hohe Reißfestigkeit der Fäden verbürgt dagegen eine große Dauerhaftigkeit der Anbindung. '""- ■
Die zur Durchführung des neuen, Verfahrens am Webstuhl vorzusehende Vorrichtung ist einfach. Sie besteht erfindungsgemäß darin, daß zum Abdecken des innerhalb des Webfaches laufenden Teiles der Gliederreihe eine bis zur Schußanschlagstelle reichende Führung vorgesehen ist. Die Führung, die die Form eines Röhrchens oder einer Rinne aufweisen kann, ist an einem Schaft des Webgeschirres angeordnet, def,
7C9 850/109
wenn das Anbinden der Gliederreihe mittels des Schusses geschieht, d. h. die Gliederreihe ihre Stellung im Webfach nach Art eines Kettenfadens wechseln muß, in der bei Webschäften üblichen Weise bewegt wird. Erfolgt das Anbinden der Gliederreihe dagegen mittels eines oder mehrerer in Schlingbindung arbeitender Kettenfäden, in welchem Falle die Gliederreihe nach Art eines Stehfadens arbeitet, dann ist ein Bewegen des Röhrchens bzw. des sie tragenden Schaftes nicht erforderlich. Infolgedessen kann, das Röhrchen beim Anwenden einer Schlingbindung statt an einem Schaft auch an einem anderen geeigneten Mittel, z. B. einem einfachen flachen Ärmchen, angeordnet sein, das an einem dazu geeigneten Teil des Webstuhlgestelles befestigt ist.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine vergrößerte schematische Darstellung eines Abschnittes eines Reißverschlußbandes, wobei die Ketten- und Schußfäden dort, wo> die Gliederreihe dargestellt ist, teilweise ausgelassen sind, während an einer anderen Stelle die Gliederreihe entfernt worden ist,
Fig. 2 einen Teil des Webgeschirres eines Webstuhles mit dem erfindungsgemäßen Führungsröhrchen in einer verkleinerten schematischen Darstellung und Fig. 3 die Fig. 2 in einer etwas anderen Stellung.
Das in Fig. 1 gezeigte Band ist der Einfachheit halber in Leinwandbindung wiedergegeben, kann aber jede andere geeignete Bindung, insbesondere die bei Reißverschlußbändern übliche Köperbindung, aufweisen. In der Nähe seines rechten Randes trägt das Eand eine auf seinem als Decklasche dienenden Randteil α aufliegende fortlaufende Drahtschraube 3, die in bekannter Weise eine in einem Stück zusammenhängende Reihe von Verschlußgliedern bildet. Die Drahtschraube 3 ist unmittelbar beim Webvorgang an das Band angebunden, und zwar im Beispiel mit Hilfe eines in Schlingbindung arbeitenden Kettenfadens 4, dem die Drahtschraube 3 als Stehfaden zugeordnet ist. Der Schlingfaden 4 wird abwechselnd rechts und links von der Anbindelinie der Drahtschraube 3 durch die Schüsse 2 in das von diesen und ■der Kette 1 gebildete Gewebe eingebunden und geht zwischen seinen Einbindestellen je einmal von links nach rechts und das andere Mal von rechts nach links niber einen am Band anliegenden Windungsteil der Drahtschraube 3, die somit durch die sie umschlingenden Teile des Fadens 4 am Band festgebunden ist.
Das in Fig. 1 dargestellte Band kann auf einem Bandwebstuhl mit einspuligem Schläger gewebt werden. Der Stuhl besitzt eine Reihe von in Laufrichtung der nicht mitgezeichneten Kette hintereinander angeordneten Schäften, von denen in Fig. 2 und 3 nur die für den Schlingfaden 4 und die Drahtschraube 3 benötigten dargestellt sind. Dabei sind 5 und 6 zwei gegenläufig bewegte Schäfte für den Schlingfaden 4, der, wie bekannt, einerseits im Litzenauge 7 des Schaftes 5, anderseits im Auge 8 einer sogenannten Halblitze 9 geführt ist, die durch das Auge 10 des Schaftes 6 hindurchgeht. Die Litze 12 des zur Drahtsehraube 3 gehörigen, hinter den übrigen Schäften liegenden Schaftes 11 trägt an Stelle des üblichen Auges ein zur Führung der Drahtschraube 3 dienendes Röhrchen 13, das mit seinem hinteren Ende an der Litze 12 dieses Schaftes befestigt ist und sich von hier bis zu der Stelle 14 erstreckt, wo der Schußanschlag erfolgt. Das Röhrchen 13 umgibt die Drahtschraube 3 mit einem kleinen Spiel. Am vorderen Ende ist es zur genauen Führung der Drahtschraube 3 etwas trichterförmig verengt. Durch das Führungsröhrchen 13 ist der innerhalb des Webfaches laufende Teil der Drahtschraube 3 abgedeckt, wodurch ein vorzeitiges Eingreifen des zu Anbindungen. der Schraube dienenden Schlingfadens 4 in die Schraubenwindungen verhindert wird. Da die Drahtschraube 3 als Stehfaden arbeitet, braucht der Schaft 11 nicht bewegt zu werden. Außer den erwähnten Schäften 5, 6 und 11 sind noch wenigstens zwei Schäfte zum Führen der übrigen
ίο normalen Kettenfäden vorhanden, die entsprechend der gewählten Bindung des Gewebes bewegt werden. Diese Schäfte sind in der Zeichnung der einfacheren Darstellung halber weggelassen. Hinter den Schäften befindet sich das Hinterriet 15 und vor den Schäften das an der Lade befestigte Vorderriet 16.
Bei jedem Arbeitsspiel des Webstuhles wird in bekannter Weise in das von den Kettenfäden gebildete Fach ein Schuß eingetragen, worauf die Lade mit dem Vorderriet 16 nach vorn schwingt und den Schuß anschlägt. Der Schlingfaden 4 arbeitet abweichend von den anderen Kettenfäden so, daß er bei jeder Fachbildung in die obere Fachlade gehoben wird, und zwar abwechselnd einmal mittels des Schaftes 5 links von dem die Drahtschraube 3 führenden Röhrchen 13 (das ist bei der gewählten Darstellung hinter diesem; s. Fig. 3) und das andere Mal mittels des Schaftes 6 rechts vom Röhrchen (das ist in der Zeichnung vor diesem; s. Fig. 2). Er wird infolgedessen bei jeder Schußeintragung in das Gewebe eingebunden, während er jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schußeintragungen das dauernd in seiner etwas unterhalb der mittleren Fachhöhe liegenden Ruhestellung verbleibende Röhrchen 13 umschlingt. Die dabei von ihm gebildete Schlinge 17 wird beim folgenden Anschlagen des Schusses mitgenommen und auf dem Röhrchen 13 nach vorn geschoben, wo sie vom verjüngten Röhrchenende abgleitet und unter dem Einfluß der Fadenspannung in die gerade hier befindliche Lücke der Gliederreihe, d. h. zwischen zwei Windungen der Drahtschraube 3, eingreift. Wie ersichtlich, kann es wegen der Abdeckung der Drahtschraube 3 durch das Führungsröhrchen 13 nicht vorkommen, daß die Schlingen des in Schlingbindung arbeitenden Kettenfadens 4 vorzeitig in die Windungen, der Drahtschraube 3 eintreten und so das Anschlagen der Schüsse behindern. Zugleich ist, wie ebenfalls ersichtlich, erreicht, daß die Drahtschraube 3 durch den Schlingfaden 4 in genau geregelten Abständen, nämlich im Beispiel zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Windungen der Schraube bzw. zwischen zwei Verschlußgliedern, am Gewebe festgebunden wird. Für den Schlingfaden empfiehlt es sich, einen Superpolyamidfaden oder einen ähnlichen synthetischen Faden zu verwenden, der nicht nur hoch reißfest, sondern außerdem auch etwas elastisch dehnbar ist.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das dargestellte und beschriebene Beispiel, vielmehr sind Abänderunge desselben sowie andere Ausführurigsformen möglich. So· können zum Anbinden der Drahtschraube an das Gewebe zwei gegenläufig arbeitende Schlingfäden verwendet werden. Statt durch in. Schlingbindung arbeitende Kettenfäden kann die Drahtschraube auch mit Hilfe des Schußfadens des Bandgewebes angebunden werden, und zwar nach Wahl sowohl an einer Kante des Bandes durch die Umkehrschleifen des Schusses als auch in einiger Entfernung von der Bandkante. Im letzteren Falle kann der Schuß abwechselnd zunächst ein oder mehrere Male über die ganze Breite des Bandes durchgehend, eingetragen werden und dann je einmal nur in den in Fig. 1 rechts
von der Anbindelinie liegenden Teil α und einmal in den links von der Anbindelinie liegenden Teil b der Bandbreite, wobei er zwischen den. beiden genannten Teilschüssen in. Schleifenform um die Drahtschraube3 heeumgelegt wird. Die Schlußschleifen kommen dabei dadurch zustande, daß der Webschützen, der bei den beiden Tellschüssen über der Drahtschraube hergeht, zwischen den Teilschüssen ohne vorherigen Fachwechsel einmal durchgeschossen wird, während die Drahtschraube sich in der oberen Fachhöhe befindet. (Es ist hierbei unterstellt, daß das Band mit der Drahtschraube untenliegend gewebt wird.) Gewünschtenfalls können auch mehrere Anbindungen dieser Art unmittelbar aufeinanderfolgen, indem die Teilschüsse mit Schleifenbildung ein oder mehrere Male wiederholt werden, bevor der Schuß wieder über die ganze Bandbreite eingebunden wird. Beim Weben der erwähnten Ausführungsformen mit durch Schußschleifen angebundener Drahtschraube gelangt ebenfalls ein den innerhalb des Webfaches laufenden Teil der Drahtschraube gegen den vorzeitigen Eingriff der Schußschleifen schützendes Führungsröhrchen 13 zur Anwendung, das hinten an der Litze 12 eines Schaftes 11 befestigt ist (Fig. 2 und 3). Da jedoch in diesem Falle die Drahtschraube 3 wie ein Kettenfaden an der Fachbildung teilnimmt, also abwechselnd in Hoch- und Tieflage gebracht wird, wird der das Röhrchen 13 tragende Schaft 11 ähnlich wie die Schäfte der übrigen Kettenfäden durch einen Exzenter od. dgl. bewegt, wobei das Röhrchen um sein vorderes Ende schwingt-Beim Webvorgang umschlingen die Schüsse in der jeweils gewünschten Folge das die Drahtschraube 3 führende Röhrchen 13, und zwar je nachdem entweder mit einer Umkehrschleife oder mit einer entfernt von der Bandkante gebildeten Schleife. Beim folgenden Anschlagen des Schusses gleitet die Schleife auf dem Röhrchen 13 entlang bis zur Anschlagstelle 14, wo sie vom verjüngten Röhrchenende abgleitet und nun unter . der Fadenspannung in die eine Lücke der Gliederreihe bzw. zwischen zwei Windungen der Drahtschraube 3 eingreift. Der Erfolg ist derselbe, wie oben mit Bezug auf das gezeichnete Ausführungsbeispiel beschrieben. Beim Anbinden der Drahtschraube 3 mittels der vom Schußfaden gebildeten Schleifen kann für den Schuß zweckmäßig ein etwas elastischer und hoch reißfester Faden, wie ein Superpolyamidfaden oder ähnlicher synthetischer Faden, verwendet werden.
Um ein Auseinanderziehen der Windungen der Drahtschraube 3 beim Webvorgang zu verhindern, kann ein an. der Schraube angekettelter Mitläufer vorgesehen werden, der aus einem oder mehreren Fäden oder Kordeln besteht. Der Mitläufer führt sich zusammen mit der Drahtschrauba im Röhrchen 13. Außer oder an Stelle eines Mitläufers kann auch eine gesonderte, d. h. nicht angekettelte Kordel angeordnet werden, die gemeinsam mit der Drahtschraube 3 vom Schlingfaden 4 oder von den Schleifen des Schußfadens a,m Gewebe angebunden wird. Die gesonderte Kordel kann ebenfalls durch das Führungsröhrchen 13 laufen. Sie kann aber auch daneben angeordnet werden und in einem Litzenauge des das Röhrchen tragenden Schaftes 11 geführt werden. Der angekettelte Mitläufer oder die gesonderte Kordel können zur Bildung einer Führungsleiste für den Reißverschlußschieber dienen. Die den innerhalb des Webfaches laufenden Teil der Gliederreihe 3 abdeckende Führung braucht nicht notwendigerweise aus einem Röhrchen mit ringsum geschlossener Wandung zu bestehen, vielmehr kann das Röhrchen auch ein- oder mehrfach längs geschlitzt sein. Ferner kann, die Führung aus einer Mehrzahl von längs verlaufenden und auf dem Mantel eines gedachten Zylinders oder ähnlichen Hohlkörpers angeordneten Drähten gebildet sein. Schließlich kann die Führung auch die Gestalt einer Rinne haben, welche die Gliederreihe bzw. Drahtschraube auf einem Teil, z. B. etwa der Hälfte ihres Uni'fanges, abdeckt. Zum Verhindern eines vorzeitigen Eingriffes der Fadenschleifen, oder -schlingen in die Lücken der Gliederreihe und zum Ermöglichen des Verschiebens der Schlingen oder Schleifen beim Anschlagen der Schüsse genügt es schon, wenn die Gliederreihe auf derjenigen Seite abgedeckt wird, von der aus die Fadenschleifen, oder -schlingen, in die Lücken der Gliederreihe eintreten.
Die Erfindung ist auch bei Reißverschlußbändern anwendbar, bei denen die angewehte zusammenhängende Reihe von Verschlußgliedern nicht von· einer Drahtschraube gebildet ist, sondern eine andere Ausbildung hat. Beispielsweise kann sie aus einem kammförmigen, biegsamen Streifen, aus Kunststoff od. dgl. bestehen. Ferner ist es bei dem neuen Verfahren auch möglich, an ein Band eine fortlaufende Reihe von nicht zusammenhängenden Verschlußg'l'iedern anzuwehen. In diesem Falle werden, die am hinteren Ende der z. B. wieder rohrförmigen Führung durch eine geeignete Zuführungsvoirichtung zugebrachten Verschlußglieder im Röhrchen 13 in Form einer geschlossenen Reihe geführt, die nach Maßgabe des Webvorganges schrittweise oder stetig vorgeschoben wird, wobei die mit geeigneten Haltemitteln versehenen Glieder bei ihrem Austritt aus dem vorderen Ende des Führungsröhrchens von den zum Anbinden dienenden Fäden umschlungen und festgebunden werden. Außer bei Reißverschlußbändern ist die Erfindung schließlich auch noch bei anderen Zwecken dienenden Bändern mit einer angewebten Drahtschraube aus Metall oder Kunststoff anwendbar.

Claims (7)

Patentansprüche.-
1. Verfahren zum Herstellen, eines Reißverschlußbandes, an dem eine vorzugsweise von einer Drahtschraube gebildete, fortlaufende Reihe von Verschlußgliedern angewebt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die zum Anbinden der Gliederreihe dienenden Webfäden bei jedem mit einem Anbinden der Gliederreihe verbundenen Arbeitsspiel des Webstuhles um eine den innerhalb des Webfaches liegenden Teil der Gliederreihe gegen den Anibindefaden abdeckende Führung herumgeschlungen, die dabei gebildete Fadenschleife oder -schlinge dann, auf der Führung gleitend, bis zur Schußanschlagstelle vorgeschoben, und hier mit der Gliederreihe in Eingriff gebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gliederreihe am Band mit Hilfe eines oder mehrerer etwas elastischer und hoch reißfester Fäden, wie Superpo'lyamid- oder ähnlicher synthetischer Fäden, angebunden, wird.
3. Vorrichtung an einem Bandwebstuhl zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abdecken des innerhalb des Webfaches laufenden Teiles der Gliederreihe eine bis zur Schußanschlagstelle reichende Führung (13) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (13) an einem Schaft (11) des Webgeschirres angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (13) an einem am Webstuhlgestell befestigten flachen Ärmchen angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (13) die Form eines Röhrchens aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (13) die Form einer Rinne aufweist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 868 334, 904 282.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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