DE2519611C3 - Nadelbandwebmaschine und Verfahren zur Herstellung, insbesondere schmaler Gewebe bzw. gewebter Bänder - Google Patents

Nadelbandwebmaschine und Verfahren zur Herstellung, insbesondere schmaler Gewebe bzw. gewebter Bänder

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DE2519611C3
DE2519611C3 DE19752519611 DE2519611A DE2519611C3 DE 2519611 C3 DE2519611 C3 DE 2519611C3 DE 19752519611 DE19752519611 DE 19752519611 DE 2519611 A DE2519611 A DE 2519611A DE 2519611 C3 DE2519611 C3 DE 2519611C3
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DE19752519611
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William Charles Burton-On- Trent Staffordshire Arnold (Ver. Koenigreich)
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Bonas Machine Co Ltd
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Bonas Machine Co Ltd
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    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D5/00Selvedges
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/40Forming selvedges
    • D03D47/42Forming selvedges by knitting or interlacing loops of weft
    • D03D47/44Forming selvedges by knitting or interlacing loops of weft with additional selvedge thread

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description

Die Erfindiiig betrifft eine Nadelbandwebmaschine mit einer Eintragnadel zum Einlegen aufeinanderfolgender Schußschlingen in das Fach von einer Seite aus. mit einer auf der anderen Seite angeordneten Zungennadel zum Ausbilden einer Wirkkantt, um die eingelegten Schußschlingen am Herausziehen aus dem Gewebe zu hindern. Des weiteren betrifft die Erfindung auf einer derartigen Nadelbandwebmaschine hergestellte Gewebe mit einer Zierkante.
Bei der vorgeschlagenen Nadelbandwebmaschine nach der DE-OS 24 60 737 ist zur Herstellung von Bändern mit Zierkante an einer oder an beiden Bandkanten ein federnd ausgebildeter Haltestift vorgesehen, der eine federnde Bewegung entweder in Richtung auf die Gewebekante oder parallel zu dieser •usführen kann. Mittels einer Wirknadel wird eine Wirkkante hergestellt.
Durch die CH-PS 4 43 176 ist ebenfalls eine derartige Nadelbandwebmaschine bekannt, bei der der Schußfaden von der einen Kante des Bandes her mittels einer Eintragnadel eingetragen wird, wobei auf dieser Kante eine Webkante entsteht und die Schußfadenschlingen «n der gegenüberliegenden Kante des Bandes durch eine Zungennadel miteinander verknüpft werden und dadurch eine Wirkkante gebildet wird. Hierbei wird die Webkante als Zierkante ausgebildet und die gegenüberliegende Wirkkante wird als einfache gerade Kante •usgebildet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Nadelbandwebmaschine, mit der auch an der Wirkkante eine Zierkante hergestellt werden kann.
Die Aufgabe wird gelöst durch eine Nadelbandwebmaschine der eingangs genannten Art, die gekennzeiclv net ist durch einen bewegbaren, in die Schüßschlirigen eingreifenden Finger in der Nähe der einen Fangfaden Verarbeitenden Zungennadel zum Ergreifen mindestens einiger der eingelegten Schußschlingen in vöfbestimmter Reihenfolge und zurrt Längenregulieren des Teils der ergriffenen Schlingen, der über den eingearbeiteten Fangfaden hinausreicht, um so eine Zierkante des Gewebes zu bilden, wobei der Finger auf einer elliptischen Bahn zum Ergreifen und Freigeben der SchuDschlingen in vorbestimmter Reihenfolge bewegbarist.
Die Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die Zeichnung beispielhaft erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische, schematische Darstellung eines Teils einer Nadelbandwebmaschine gemäß der Erfindung,
Fig.2 eine stark vergrößerte Aufsicht eines Teils eines Gewebes, das auf einer Vorrichtung gemäß F i g. 1 hergestellt werden kann,
ι" F i g. 3 eine schematische, perspektivische Ansicht der Bewegungsbahn eines eine Schußschlinge ergreifenden Fingers der Nadelwebmaschine, um die Zierkante an dem Gewebe gemäß F i g. 2 zu bilden, und
Fig.4 eine schematische Aufsicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1.
Gemäß Fig. 1 weisi die Naddbanuwebmaschine ein Blatt 2, eine Schuß-Eintragnadel 3 und eine Zungennadel 8 auf. Kettfäden 5 bilden ein Fach, wodurch die Eintragnadel 3 aufeinanderfolgende Schußschlingen 4 durch das Fach führen kann, um diese durch das Blatt 2 an den Warenschluß 7 des Gewebes 6 anzuschlagen.
Ein Fangfaden h wird der Zungennadel 8 durch eine Führungsöse in einem Fangfadenführer G zugeführt. Die Zungennadel 8 bewegt sich entlang der Kante 10 des Gewebes 6 derartig hin und her, daß an ihrem vorderen Ende der Bewegungsbahn (der gezeigten Stellung) der Fangfaden 9 in Eingriff mit dem offenen Haken der Nadel 8 ist. Wenn sich die Zungennadel zurückzieht, wird der Faden 9, der in dem Haken der Nadel festgehalten ist, durch eine nicht gezeigte Schlinge des Fangfadens 9 gezogen, die um den Schaft der Nadel 8 liegt. Eine Rückwärtsbewegung der Zungennadel 8 durch die Schlinge des Fangfadens auf ihrem Schaft führt dazu, daß die iVnge der Nadel den Haken schließt, so daß die Schlinge von der Nadel über ihren Haken gleiten kann, und gleichzeitig hält der geschlossene Haken den darin befindlichen Fangfaden 9 fest. Bei Vorwärtsbewegung der Zungennadel 8 öffnet der Fangfaden 9 in dem Haken die Zunge und gleitet auf
Ή den Schaft der Nadel 8. Der fangfaden 9 kann nun durch den Haken ergriffen v/erden, so daß die nächste Kettenmasche bei Wiederholung der eben beschriebenen Arbeitsperiode gebildet werden kann. Wie insbesondere aus den F ι g. 1 und 4 entnommen werden kann.
führt die Zungennadel durch die Schußschlinge 4. die durch die Kintragnadel 3 in das Fach eingelegt worden ist. so daß in dem Gewebe jede .Schußschlinge 4 in ihrer Lage durch den verwebten Fangfaden 9 gehalten wird.
Wie insbesondere in den Fig. 1 und 3 dargestellt ist.
ist ein eine .Schußschlinge II ergreifender Finger 12 vorgesehen. Dieser Finger 12 ist so angeordnet, daß er eine elliptische Bewegung parallel /u der gewebten Kante des Gewebes 10 ausführen und zu dem Gewebe und von diesem weg bewegt werden kann, so daß er in seine- angehobenen Stellung in eine Schußschlinge 4 in der Nähe des freien Endes der Eintragnadel 3 eingeführt wird, wenn diese am Ende oder in der Nähe des Endes der Bewegungsbahn durch das Kellfach ist. Die gestrichelte Linie 13 in Fig,3 deutet die elliptische Bewegungsbahn des Fingers 12 an, und die zwei Pfeile kennzeichnen die Bewegungsrichtung auf die Gewebe^ kante zu und von dieser Weg. Der Buchstabe A in den Fig. 1 und 3 weist darauf hin, daß der Finger ifi einer
entsprechenden Stellung in seinem Bewegungszyklus in den Fig. 1 und3ist.
Falls eine kontinuierliche Zierkante (Langettenkante) entlang des Gewebes hergestellt werden soll, ist während des Betriebes, wie in Fig.2 dargestellt, der Finger 12 sehr nahe an dem verwebten Fangfaden am Beginn einer Langette (siehe Win Fig.2), so daß die Schußschlinge über dem verwebten Fangfaden 9 hinaus eine minimale Länge aufweist. Wenn der Finger 12 die Schußschlinge freigibt, d. h. wenn er sich aus der mit der unterbrochenen Linie gezeigten Stellung in F i g. 3 in die Stellung mit ausgezogener Linie bewegt, wird der Finger nach außen durch einen vorbestimmten Abstand von dem verwebten Fangfaden 9 bewegt, so daß, wenn der Finger in der Stellung A der Fig. 5 und 3 ist, die Schußschlinge X des nächsten Doppelschusses eine etwas größere Länge aufweist In ähnlicher Weise wird die nächste Schlinge y eine noch größere Länge aufweisen, wiederum wegen der Auswärtsbewegung dec Fingers 12 von dem verwebten Fangfaden 9 nach der Freigabe aus der Schlinge X, und in ähnlicher Weise wird der Finger 12, wenn er die Schleife Y freigibt, erneut nach außen bewegt, um die Schleife Zzu halten und um sicherzustellen, daß deren Länge größer ist als die der Schleife K Unter der Annahme, daß die Schleife Z die größte Länge aufweist, wird der Finger nunmehr schrittweise nach innen in Richtung auf den verwebten Fangfaden während der nächsten drei Doppelschüsse bewegt, um Schleifenlängen zu bilden, die aufeinanderfolgend gleich denen der Doppelschüsse Y, Z und W sind.
Wenn die Langetten im Abstand angeordnet werden sollen, würde eine Reihe Schlingenlängen X aufeinanderfolgend gebildet werden, bevor der Finger 12 öeweg. wird, um Schlingen, wie beispielsweise X, Y. Z Kund X, zu bilden.
Es ist klar, daß viele andere Zierkantenformen
ίο hergestellt werden können. Beispielsweise kann die Langette größer gemacht werden, indem de·- Finger 12 nacheinander nach außen und nach innen durch größere Distanzschritte über eine größere Anzahl von Doppelschüssen als die sieben bewegt wird, die erforderlich sind, um die beschriebene Langette herzustellen. Andererseits kann eine gleichmäßige Zierkante mit konstanter Schlingenlänge dadurch gebildet werden, daß der Finger in einem bestimmten Abstand von dem verwefaien Fangfaden 9 positioniert und in Eingriff mit jeder Schußschlinge gebracht v.i-J; andererseits kann natürlich eine nicht kontinuierliche Zierkante dadurch hergestellt werden, indem zuerst der Finger 12 in der Nähe des verwebten Fangfadens für eine Reihe aufeinanderfolgender Aufnahmen gehalten und dann in
>5 eine von dem Fangfaden 9 entfernte Stellung für eine Anzahl aufeinanderfolgender Doppelschüsse bewegt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Nadelbandwebmaschine mit einer Eintragnadel zum Einlegen aufeinanderfolgender Schußschlingen in das Fach von einer Seite aus, mit einer auf der anderen Seite angeordneten Zungennadel zum Ausbilden einer Wirkkante, um die eingelegten Schußschlingen am Herausziehen aus dem Gewebe zu hindern, gekennzeichnet durch einen bewegbaren, in die Schußschlingen eingreifenden Finger (12) in der Nähe der einen Fangfaden verarbeitenden Zungennadel (8) zum Ergreifen mindestens einiger der eingelegten Schußschlingen in vorbestimmter Reihenfolge und zum Längenregulieren des Teils der ergriffenen Schlingen, der über den eingearbeiteten Fangfaden hinausreicht, um so eine Zierkante des Gewebes zu bilden, wobei der Finger auf einer elliptischen Bahn (13) zum Ergreifen und Freigeben der Schußschlingen in vorbestimmter Reihenfolge bewegbar ist.
2. Auf einer Nadelbandwebmaschine nach Anspruch 1 hergestelltes Gewebe mit Wirkkante aus Schußschlingen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußschlingen unterschiedliche Länge haben und durch Kettenmaschen eines Fangfadens gesichert sind.
DE19752519611 1974-05-02 1975-05-02 Nadelbandwebmaschine und Verfahren zur Herstellung, insbesondere schmaler Gewebe bzw. gewebter Bänder Expired DE2519611C3 (de)

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DE2519611A1 DE2519611A1 (de) 1975-11-13
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DE19752519611 Expired DE2519611C3 (de) 1974-05-02 1975-05-02 Nadelbandwebmaschine und Verfahren zur Herstellung, insbesondere schmaler Gewebe bzw. gewebter Bänder

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