DE3042368A1 - Verfahren zur herstellung eines gewebes, insbesondere bandgewebes, webmaschine zur durchfuehrung des verfahrens und nach dem verfahren hergestelltes gewebe - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines gewebes, insbesondere bandgewebes, webmaschine zur durchfuehrung des verfahrens und nach dem verfahren hergestelltes gewebe

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    • D03D47/40Forming selvedges
    • D03D47/42Forming selvedges by knitting or interlacing loops of weft

Description

FP 16 / 7. November 1979 /HMe/ma 3042368
TEXTILMA AG 6052 Hergiswil (Schweiz)
Verfahren zur Herstellung eines Gewebes, insbesondere Bandgewebes, Webmaschine zur Durchführung des Verfahrens und nach dem Verfahren hergestelltes Gewebe
130021/0863
Verfahren zur Herstellung eines Gewebes, insbesondere Bandgewebes, Webmaschine zur Durchführung des Verfahrens und nach dem Verfahren hergestelltes Gewebe.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Gewebes, insbesondere Bandgewebes gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1, eine Webmaschine zur Durchführung des Verfahrens und ein nach dem Verfahren hergestelltes Gewebe.
Aus der DE-OS 1 804 973 ist ein Verfahren zur Herstellung eines Bandgewebes bekannt geworden, bei dem von beiden Seiten eines Kettfaches Schussfadenschlaufen eingetragen werden, die in der Mitte des Bandgewebes mittels eines Hilfsfadens verbunden werden. Dabei wird der Hilfsfaden mittels einer senkrecht zur Bandebene wirksamen Wirknadel jeweils durch die Schussfadenschlaufen gezogen und an einer Seite des Bandgewebes mit sich selbst verwirkt.
Ein solches nach dem beschriebenen Verfahren hergestelltes Bandgewebe weist in seiner Mitte eine auftragende Maschenreihe auf, die nicht nur optisch von Nachteil ist, sondern die exponierten Maschenstäbchen des Hilfsfadens können auch leicht beschädigt oder zerstört werden, was die Auflösung des Bandgewebes zur Folge hat.
Der Erfindung liegt dabei die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Webmaschine zur Herstellung eines Bandgewebes zu entwickeln, bei welchem die Schussfadenschlaufen innerhalb der Gewebebreite miteinander verbunden werden, ohne dass ein Hilfsfaden benötigt wird und ohne dass die Gefahr einer Auflösung des Bandgewebes besteht. Diese Aufgabe wird durch das im Anspruch 1 beanspruchte Verfahren und die im Anspruch 7 beanspruchte Webmaschine gelöst.
Mit dem erfindungsgemässen Verfahren wird es nun zum ersten Male ermöglicht, ein aus zwei Schussfadenschlaufen bestehendes
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Gewebe ohne Verwendung eines Hilfsfadens fallmaschenfrei herzustellen. Ein Gewebe kann somit mit minimalem Materialaufwand hergestellt werden. Nachdem die Schussfäden angeschlagen und im Gewebe verarbeitet sind/ kann das Gewebe nicht mehr aufgelöst werden. Durch die programmiert vorgespeicherte Schussfadenzuführung kann ein Gewebe beliebiger Dichte hergestellt werden. Durch die einfache Eintragung der Schussfäden wird auch eine grosse Leistungssteigerung bei der Gewebeherstellung ermöglicht.
Falls zur Gewebekantenherstellung Hilfsfäden verwendet werden sollen, beispielsweise zu Zierzwecken, lässt sich auch dies ohne weiteres durchführen. Weiter können auch drei oder mehr Schussfadenschlaufen ins Gewebe eingebracht werden. Indem ein Schussfaden aus mehreren Fäden verschiedener Farbe oder Aussehen ausgewählt wird, kann auch eine ausserordentliche Musterungsvielfalt erhalten werden. Wenn in einem Bandgewebe die Schassfäden nur streckenweise in Geweberichtung miteinander verbunden werden, können Oeffnungen, beispielsweise für Knöpfe, erhalten werden> Obwohl das erfindungsgemässe Verfahren für ein Bandgewebe prädestiniert scheint, kann es auch mit Vorteil für jedes andere Gewebe verwendet werden.
Die Ansprüche 2 bis 6 beschreiben vorteilhafte Ausführungsformen des Verfahrens, während die Ansprüche 8 bis 11 vorteilhafte Ausführungsformen der Webmaschine enthalten.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden anhand der schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigen :
Fig. 1 eine Bandwebmaschine zur Herstellung eines aus zwei Schussfäden gebildeten Bandgewebes,
Fig. 2 eine Variante der in Fig. 1 dargestellten Bandwebmaschine ,
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Fig. 3 eine Bandwebmaschine zur Herstellung eines aus drei Schussfäden gebildeten Bandgewebes und
Fig. 4 eine Bandwebmaschine zur Herstellung eines aus vier Schussfäden gebildeten Bandgewebes.
Bei der Bandwebmaschine gemäss Fig. 1 sind nur die zum Verständnis der Erfindung wesentlichen Teile rein schematisch dargestellt, alle übrigen Teile sind weggelassen. Mit 1 ist ein fertig gewebtes Band und mit 2 sind Kettfaden bezeichnet. Die Kettfaden 2 werden mittels nicht dargestellter bekannter Mittel des Maschinenantriebes im Maschinentakt alternierend gehoben und gesenkt und bilden dabei ein Webfach 3. Zwei Schussfadeneintragung sorgane 4 und 5, die einstückig ausgebildet sind, werden vom nicht dargestellten Maschinenantrieb gemeinsam im Maschinentakt in Richtung Λ ins Webfach 3 hinein und heraus bewegt. Das Schussfadeneintragungsorgan 4 weist an seinem Ende eine Oese 6 zur Führung eines Schussfadens 7 auf, während das Schussfadeneintragungsorgan 5 an seinem Ende einen offenen Fadenführer 8 zur Führung eines Schussfadens 9 aufweist. Die Schussfadeneintragungsorgane 4 und 5 könnten auch getrennt, jedes für sich allein antreibbar ausgeführt sein. Auch können beide Schussfadeneintragungsorgane 4 und 5 am Ende einen offenen oder geschlossenen, oder beliebig einen offenen und einen geschlossenen Fadenführer aufweisen.
Zwei Fadenführungsorgane, die als bekannte Fadenführer 10 und 11 beliebig ausgebildet sind, sind Teile einer nicht weiter gezeigten Vorrichtung, die zum programmiert vorgespeicherten Zuführen der Schussfäden 7 und 9 dient. Ein Webblatt 12 mit Stegen 13 ist zum Anschlagen der Schussfäden 7 und 9 an die Gewebeanschlagkante 14 im Maschinentakt in Richtung B hin und her bewegbar. Auf der der Antriebsseite der Schussfadeneintragung sorgane 4 und 5 gegenüberliegenden Seite ist eine Wirknadel 15 auf bekannte Weise im Maschinentakt in Richtung C hin und her bewegbar.
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Beim Betrieb der Webmaschine gelangt nun der Schussfaden 7 durch den Fadenführer 10 von ausserhalb der Kettfäden 2 ins Webfach 3, während der Schussfaden 9 durch den Fadenführer vor dem Webblatt 12 durch eine Zahnlücke in der Mitte des Webblattes 12 ins Webfach 3 geführt wird. Beim Schusseintrag bei jedem Taktwechsel des Webfaches 3 in die in Fig. 1 gezeigte Endstellung der die Schussfäden 7 und 9 führenden Schussfadeneintragungsorgane 4 und 5 werden jedesmal zwei zur Gewebeanschlagkante 14 annähernd parallele Schussfadenschlaufen 16 und 17 gebildet. Dabei erstreckt sich die Schussfadenschlaufe 16 des Fadens 7 über die ganze Webfachbreite, während sich die Schussfadenschlaufe 17 nur über die Hälfte der Webfachbreite erstreckt.
Bei jedem Schusseintrag wird der von ausserhalb des Webfaches 3 kommende Schussfaden 7 abwechselnd unter und über den äussersten Kettfaden 2 geführt, wodurch die linke Gewebekante
18 gebildet wird. Durch das Zusammenwirken der Fadenführer 6 und 8 der Schussfadeneintragungsorgane 4 und 5 wird nun bei jedem vom Maschinenantrieb gesteuerten Schusseintrag die Schussfadenschlaufe 17 durch die Schussfadenschlaufe 16 geführt, wodurch in der Gewebebandmitte die Schlaufenverbindung
19 gebildet wird. Bei jedem Schusseintrag fängt auch die Wirknadel 15 den Schussfaden 9 zum Verschlaufen mit sich selbst, wodurch die rechte Gewebekante 20 gebildet wird. Nach jedem Zurückgehen der Schussfadeneintragungsorgane 4 und 5 in die Ausgangsstellung auf der Antriebsseite schlägt das Webblatt die zuletzt eingetragenen Schussfadenschlaufen 16 und 17 an die Gewebekante 14 an, so dass durch den Schussfaden 7 die linke und durch den Schussfaden 9 die rechte Gewebehälfte gebildet wird.
Auf die beschriebene Art wird ein Bandgewebe erhalten, das innerhalb der Gewebebreite ohne Verwendung eines Hilfsfadens einwandfrei, ohne vorstehende Kante verschlauft ist. Indem jeder Schussfaden programmiert vorgespeichert zugeführt wird,
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kann jedem Schusseintrag eine beliebige Schussfadenlänge zugeteilt werden, so dass jeder Gewebeteil beliebig dicht gewoben werden kann. Durch Ausschalten der Programmierung kann auch ein ganz normales Band hergestellt werden. Wenn der Schussfaden ausserhalb der Mitte des Webblattes zugeführt wird, bestreichen die Schussfadenschlaufen unterschiedliche Teile der Gewebebreite, so dass Gewebeteile von verschiedener Breite erhalten werden können.
Bei der Bandwebmaschine gemäss Fig. 2 werden beide Schussfäden 7 und 9 durch vor dem Webblatt angeordnete Fadenführer 10 und 11 durch je eine Zahnlücke zwischen den Stegen 13 des Webblattes ins Webfach 3 geführt, wobei der Webmaschine in Fig. entsprechende Teile mit gleichen Bezugsziffern versehen sind. Mittels von jeder Gewebeseite bei jedem Schusseintrag ins Webfach 3 einfahrende, als Stössel ausgebildete Schussfadeneintragungsorgane 4 und 5 werden Schussfadenschlaufen 16 und 17 gebildet, die in der Gewebemitte zur Kreuzverbindung 23 verbunden werden. Auf jeder Gewebeseite ergreift eine Wirknadel 21 bzw. 22 die Schussfadenschlaufe 16 bzw. 17 und verschlauft sie mit dem die Gewebekante 20 bzw. 18 bildenden Schussfaden 7 bzw. 9.
Gemäss Fig. 3 werden drei Schussfäden 30,31 und 32 durch je eine Zahnlücke des Webblattes ins Webfach eingeführt. Als Schussfadeneintragungsorgane wirken zwei Haken 33 und 34, die durch Heraueziehen der Schussfäden 30 und 31 die Schussfaden-Schlaufen 36 und 37 bilden, sowie ein Stössel 35, der die Schussfadenschlaufe 38 bildet. Auf diese Weise werden innerhalb des Bandgewebes die Schussfäden 30 und'32 zur Schlaufenverbindung 19 verschlauft und die Schussfäden 31 und 32 zur Kreuzverbindung 23 verbunden. Zur Bildung der Gewebekanten werden die Schussfadenschlaufen 36 bzw. 37 mittels nicht dargestellter Wirkwerkzeuge mit den die Gewebekanten bildenden Schussfäden-30 bzw. 31, wie in Fig. 2 gezeigt, verschlauft.
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Wenn nun beispielsweise der Fadenführer 3 9 als Teil einer Einrichtung ausgebildet ist, die z.B. aus drei mustermässig steuerbaren Fadenführern besteht, kann der Schussfaden 32 aus drei Fäden verschiedener Färbe oder Aussehen ausgewählt werden, während die nichtausgewählten Fäden mit je einem Kettfaden ins Gewebe geführt werden. Auf diese Weise kann der Gewebemittelteil durch Wechseln des Schussfadens als Gewebemuster gestaltet werden. Als weitere Möglichkeit kann der gemusterte Mittelteil bis an die Gewebekanten ausgedent werden, so dass die Schussfäden 30 und 31 nur noch zur Bildung der Gewebekanten dienen.
Im Beispiel der Fig. 4 werden vier Schussfäden 40,41,4 2 und 43 durch je eine Zahnlücke des Webblattes ins Webfach geführt. Mittels der als Stössel oder Haken ausgebildeten Schussfadeneintragung sorganen 44,45,46 und 47 werden die Schussfadenschlaufen 48,49,50 und 51 gebildet. Innerhalb der Gewebebreite werden die Schussfadenschlaufen 48 und 49, sowie 50 und 51 miteinander verschlauft, während 49 und 50 miteinander verkreuzt verbunden werden. Wenn nun ein oder mehrere Fadenführungsorgane 52,53,54 und 55 als mustermässig steuerbare Einrichtung ausgebildet werden, so eröffnen sich für das Gewebe alle erdenklichen Musterungsmöglichkeiten. Zur Bildung der Gewebekanten können auch noch Hilfsfäden, die mittels i» Maschinentakt steuerbarer Eintragungswerkzeuge mit den Schussfadenschlaufen an den Kanten verbunden werden, ausserhalb der Kettfäden zugeführt werden.
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Claims (13)

PATENTANSPRÜECHE
1. Verfahren zur Herstellung eines Gewebes, insbesondere eines Bandgewebes, bei dem mindestens zwei aus verschiedenen Schussfäden gebildete Schussfadenschlaufen in ein aus Kettfäden gebildetes Webfach eingelegt und abgebunden werden, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Schussfaden programmiert vorgespeichert durch eine Zahnlücke eines Webblattes ins Webfach geführt wird und mit jedem Schussfaden Schussfadenschlaufen gebildet werden, die möglichst parallel zur Gewebeanschlagkante eingelegt und innerhalb der Gewebebreite miteinander verbunden werden, wobei zur Bildung der Gewebekante mit einem durch das Webblatt eingeführten Schussfaden, dieser mit sich selbst verschlauft, oder mittels mindestens eines Hilfsfadens gehalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass neben einem ersten durch das Webblatt ins Webfach geführten Schussfaden der zweite Schussfaden von ausserhalb einer Seite der Kettfäden ins Webfach eingetragen wird, wobei die Schussfadenschlaufen beider Schussfäden innerhalb der Gewebebreite miteinander verschlauft werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Schussfäden durch je eine Zahnlücke des Webblattes ins Webfach geführt werden, wobei die Schussfadenschlaufen innerhalb der Gewebebreite miteinander verkreuzt verbunden werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens drei Schussfäden durch je eine Zahnlücke des Webblattes ins Webfach geführt werden, wobei die die Gewebemitte bildenden Schussfadenschlaufen
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verkreuzt bzw. verschlauft verbunden werden«
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schussfäden innerhalb der Gewebebreite nur streckenweise in Geweberichtung miteinander verbunden werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , dass mindestens ein durch eine Zahnlücke des Webblattes ins Webfach geführter Schussfaden vor dem Webblatt durch eine Einrichtung aus mehreren angelieferten Fäden ausgewählt wird, wobei jeder nicht ausgewählte Faden zusammen mit einem Kettfaden ins Gewebe eingebracht wird.
7. Webmaschine, insbesondere Bandwebmaschine, zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur programmiert vorgespeicherten Zuführung mindestens zweier Schussfäden (7,9; 30,31,32;40, 41,42,43), mindestens zwei im Maschinentakt in der Gewebeebene im Webfach (3) hin und her steuerbare Schussfadeneintragung sorgane (4,5; 3 3 ,3 4,3 5; 44,45,46,47) und mindestens ein im Maschinentakt hin und her steuerbares Wirkwerkzeug (15; 21,22) zur Gewebekantenbildung.
8. Webmaschine nach Anspruch 7 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Fadenführungsorgan (11) in Fadenlaufrichtung vor dem Webblat (12) und ein zweites (10) auf einer Seite ausserhalb der Kettfäden (2) angeordnet ist, dass auf derselben Seite zwei Schussfadeneintragungsorgane (4,5) zum Eintragen angebracht sind, deren Ende einen offenen (8) oder geschlossenen (6) Fadenführer aufweist und dass auf der anderen Seite zum Bilden der Gewebekante (20) eine Wirknadel (15) vorhanden ist.
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9. Webmaschine nach Anspruch 7, zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Fadenführungsorgane(10,ll; 52,53,54,55) vor dem Webblatt (12) angeordnet sind, dass jedem Schussfaden (7,9; 30,31,32; 40,41,42,43) ein als Haken (33,34; 44,47) oder Stössel (4,5; 35; 45,46) ausgebildetes Schussfadeneintragungsorgan zugeordnet ist und dass auf jeder Gewebeseite (18,20) ein Wirkwerkzeug (21,22) vorhanden ist.
10. Webmaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 9 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , dass ein vor dem Webblatt (12) angeordnetes Fadenzuführungsorgan (3 9) zur Auswahl eines Schussfadens als mustermässig steuerbare Einrichtung aus mehreren heb- und senkbaren Fadenführern ausgebildet ist.
11. Webmaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 10 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass mindestens auf einer Seite des Webfaches (3) mindestens ein im Maschinentakt steuerbares Eintragungsorgan für mindestens einen Hilfsfaden angebracht ist.
12. Gewebe, insbesondere Bandgewebe, dadurch gekennzeichnet , dass es nach einem der in den Ansprüchen bis 6 beschriebenen Verfahren hergestellt ist.
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