AT132302B - Verfahren zur Herstellung von Schußflorgeweben. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schußflorgeweben.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von Schussflorgeweben. 



   Es ist bereits bekannt,   Schussflorgewebe   aus zwei oder   mehreren Grundgeweben   herzustellen, die durch sich   kreuzende Florschussfäden   verbunden sind. Nach diesem Verfahren lassen sich jedoch nur Gewebe mit einem streifenförmigen Flor erzielen. Es gelingt nicht, eine die Oberfläche   gleichmässig   bedeckende Florschicht herzustellen, selbst wenn man eine sehr grosse Zahl von Florschüssen verwendet. 



  Es bilden sich nach dem Schneiden des Gewebes im Flor sichtbare Rippen bzw. Rillen, die daher rühren, dass der Abstand der Kettenfäden durch das Eintragen der   Florschussfäden   verändert wird. Nimmt man an, dass nach dem Einbinden eines Grundschusses die   Abstände   zwischen den einzelnen Kettenfäden gleich sind, so werden sie schon nach dem Einbinden des ersten   Florschussfadens   ungleich, denn die noch nicht eingebundenen Kettenfäden werden   aneinandergedrÜckt,   weil die Kettenfäden, zwischen die der erste Florsehussfaden eingebunden wird, auseinandergedrängt werden. Da die Stellen, an denen die Kettenfäden am weitesten auseinander liegen, und die Stellen, an denen die Kettenfäden am dichtesten 
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   Um diese Nachteile zu verhindern,   um   also bei der Herstellung von   Florsehussgeweben   aus zwei oder mehreren Grundgeweben, die durch sieh kreuzende   Florschussfäden   verbunden sind, eine gleichmässige Flordecke zu erzielen, bindet der Erfindung gemäss der nach jedem Schuss des Grundgewebes folgende Florschussfaden von den Kettenfäden solche, die durch den ersten derjenigen Florschussfäden 
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 gleichmässige   Flordecke.   



   Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Schussflorgewebes nach der Erfindung wiedergegeben, u. zw. zeigen Fig. 1 einen Schnitt durch das Doppelgewebe, bei dem jeder Florschussfaden zwischen 13 Kettenfäden eines Grundgewebes flottiert, und Fig. 2 eine schematische Ansieht der   Schussfolge,   Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch das Doppelgewebe, bei dem jeder Florschussfaden zwischen 13 Kettenfäden flottiert und bei dem die Florteile   büschelförmig   eingetragen sind. Fig. 4 eine schematische Ansicht der Schussfolge dieses Gewebes. 



   In Fig. 1 sind die Kettenfäden a der beiden Grundgewebe durch die Schussfäden   b und e   verbunden. Die beiden Grundgewebe sind durch die   Florschussfäden   d miteinander verbunden, die in Poldurchbindung eingetragen sind. In Fig. 2 sind 17 Kettenfäden wiedergegeben, und zwischen zwei Grund- 
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   Der dem   Schussfaden   In des Grundgewebes folgende erste Florschussfaden geht über den Kettenfaden   9,   unter den Kettenfaden 10. über den Kettenfaden 11, und der dem Schussfaden IF folgende 
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 Wie man ohne weiteres ersehen kann, liegen also die Bindungsstellen der ersten   Florsehüsse   nicht   senk-   recht untereinander, sondern auf einer Diagonalen. Der Abstand, der durch das Eintragen des ersten Florschusses nach jedem Grundsehuss zwischen den   Kettenfäden   am weitesten wird. ist an verschiedene 
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 stellen geschaffen. 



   Nach Fig. 3 sind die Kettenfäden e eines jeden Grundgewebes durch die   Schussfäden     y und y mit-   einander verbunden. Zwischen den Grundgeweben liegen die Florschussfäden h, die in   Poldurehbindung   in die Grundgewebe eingebunden sind. Jeder Florschussfaden flottiert über   13   Kettenfäden eines jeden Gewebes. Nach 8   Florschussfäden   wird in jedes Grundgewebe ein Schussfaden eingetragen (Fig. 4). 



  Der erste Florschussfaden geht über den ersten Kettenfaden, unter den zweiten Kettenfaden und über den dritten Kettenfaden, flottiert zwischen den folgenden 13 und geht über den 17. wieder in das Grundgewebe ein. 



   Der zweite Schussfaden geht über den fünften, unter den sechsten und über den siebenten Kettenfaden, der dritte über den neunten, unter den zehnten und über den elften. Die weitere Bindung der   Schussfäden   ist aus der Fig. 4 der Zeichnung deutlich ersichtlich. Nach dem zweiten Schuss des Grundgewebes folgt ein Florschuss, der über den dritten, unter den vierten und über den   fünften Kettenfaden geht.   



  Auf den dritten Grundschuss folgt ein Florschuss, der über den neunten, unter den zehnten und über den elften Kettenfaden geht, und nach dem vierten Grundschuss folgt ein Florsehuss, der über den elften. unter den   zwölften   und über den dreizehnten Kettenfaden geht. Die Bindungsstellen der ersten von 
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   Kettenfäden.   
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AT132302D 1931-06-25 1932-03-26 Verfahren zur Herstellung von Schußflorgeweben. AT132302B (de)

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