AT142805B - Verfahren zum Herstellen von Biesendrillierfransen. - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von Biesendrillierfransen.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zum Herstellen von Biesendrillierfransen. Bei dem bekannten Verfahren zum Herstellen von Biesendrillierfransen wird der aus einem Kernfaden (Baumwollfaden) und einem Hüllfaden (Schlauch aus Maschenware) bestehende "Biesenfaden" getwistet und in Zickzackform gelegt ; die Schenkelpaare der einzelnen Schleifen werden an der Seite der Fransenkante durch Maschenstäbchen zusammengehalten. Es tritt nun infolge des dem Biesenfaden innewohnenden Dralles ein Verzwirnen der Fadenschleife ein, wodurch die"Fransenstengel" gebildet werden. Zwecks Verschärfung des Zwirndrahtes und Festlegung der Fransenform wird die Franse sodann einer Nassbehandlung unterzogen. Bei dieser bekannten Nassbehandlung der Drillierlransen hat sich wohl gezeigt, dass die Fransenstengel durch die Verschärfung ihrer Verdrehung erheblich kürzer werden, was bisher aber nur als ein beiläufiges, unabwendbares Übel angesehen wurde. Beim Verfahren gemäss der Erfindung wird hingegen diese Verkürzung nutzbringend verwertet, um eine besondere Wirkung herbeizuführen. Die Erfindung geht davon aus, dass, wenn man über einen getwisteten Kernfaden einen keinerlei Draht besitzenden Warensehlaueh, insbesondere einen Maschenwarenschlauch, zieht, der ausser an seinen beiden Enden mit dem getwisteten Faden keine Verbindung hat, dieser Warensehlaueh gestaucht wird wenn man das Ganze einweicht. Der Schlauch wird ja auf diese Weise verkürzt, nimmt aber an Umfang zu. Diese Erkenntnis ist nun gemäss der Erfindung bei Biesendrillierfransen angewendet, indem der getwistete Faden von dem baumwollenen Kernfaden des Biesenfadens, der Schlauch hingegen von dem diesen Kernfaden umgebenden, bei Biesenfäden immer vorhandenen Warenschlauch, gebildet ist. Der Erfolg besteht darin, dass sich nach der Nassbehandlung der fertigen Franse die Windungen des Schlauches, weil dieser gewissermassen von seinem Kernfaden gelüftet ist, ganz dicht aneinanderlegen, so dass der äussere Eindruck der Windungen überhaupt ausgehoben wird und die Fransenstengel dafür eine ausgesprochen Stäbchenform annehmen. Dies wird insbesondere dann weitgehendst erreicht, wenn der Warenschlauch aus Kunstseide besteht, weil diese durch die Nassbehandlung erfahrungsgemäss quillt. Es entsteht damit eine Franse, die sich in bezug auf ihr Äusseres grundsätzlich von den üblichen Biesendrillierfransen in vorteilhafter Weise unterscheidet. Von dem Biesenfaden, aus welchem üblicherweise Biesendrillierfransen erzeugt werden, unterscheidet sich der im vorliegenden Verfahren benutzte Biesenfaden also insofern, als bei dem letzteren nur der Kernfaden getwistet ist und mithin auch nur dieser Kernfaden das Verzwirnen der die Fransenstengel bildenden Schleifen des Biesenfadens veranlasst. Gleichzeitig staucht dieser Kernfaden aber den über ihn befindlichen Warenschlauch, weil dieser nicht getwistet ist und daher durch die Nassbehandlung auch nicht veranlasst wird, seinen eigenen Draht zu verschärfen. Es ist dabei mit keinerlei Schwierigkeit verbunden einen Biesenfaden zu bekommen, dessen Einlage getwistet, dessen Mantel aber ohne jeglichen Draht ist, denn der Kernfaden kann ja im getwisteten Zustand in den Schlauch eingezogen werden. Die Nassbehandlung der fertigen Fransen kann auch so vorgenommen werden, dass diese aus ungefärbtem oder nur vorgefärbtem Material hergestellt und, von der Maschine kommend, nachtäglich gefärbt wird. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zum Herstellen von Biesendrillierfransen unter Verwendung eines Biesenfadens, der aus einem Warenschlauch und einem von diesem umschlossenen Baumwollfaden besteht, gekennzeichnet durch die Verwendung eines ungetwisteten Schlauches und eines von diesem umschlossenen, getwisteten Kernfadens als Biesenfaden, der in diesem Zustand zur Franse verarbeitet und dann mit Flüssigkeit, beispielsweise in einem Flüssigkeitsbad, so lange behandelt wird, bis er von der Flüssigkeit völlig durchdrungen ist. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT142805T | 1934-09-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT142805B true AT142805B (de) | 1935-09-25 |
Family
ID=3642335
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT142805D AT142805B (de) | 1934-09-24 | 1934-09-24 | Verfahren zum Herstellen von Biesendrillierfransen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT142805B (de) |
-
1934
- 1934-09-24 AT AT142805D patent/AT142805B/de active
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