DE612767C - Verfahren zum Herstellen von Biesendrillierfransen - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von BiesendrillierfransenInfo
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- DE612767C DE612767C DEB161813D DEB0161813D DE612767C DE 612767 C DE612767 C DE 612767C DE B161813 D DEB161813 D DE B161813D DE B0161813 D DEB0161813 D DE B0161813D DE 612767 C DE612767 C DE 612767C
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- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04D—TRIMMINGS; RIBBONS, TAPES OR BANDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D04D5/00—Fringes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
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Description
- Verfahren zum Herstellen von Biesendrillierfransen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Biesendrillierfransen unter Verwendung eines Biesenfadensl, der aus einem Warenschlauch und einem von diesem umschlossenen Baumwollfaden besteht.
- Es ist bereits bekannt, die üblichen, eingängigen Fransen, die unter gleichzeitigem Einarbeiten sogenannter Zwingfäden erzeugt sind, welch letztere den Zweck haben, die Fransen zu wellen., nach Fertigstellen zu befeuchten und zu pressen. Der Zweck dieser Maßnahme ist, die Wellung der Fransen zu verbessern und zu fixieren. Aus ähnlichen Erwägungen hat man auch schon von der Maschine abgenommene Drillierfransen naß behandelt, mit dem Erfolg, daß die Verdrehung, die die Fransenschlingen eigenmächtig annehmen., weil der Fransenfaden gezwirnt ist, verschärft wird.
- Es liegt auf der Hand, daß -die Franse durch Vergrößern des Drahtes erheblich kürzer wird, was man bei dem vorher beschriebenen bekannten Verfahren nur als ein beiläufiges unabwendbares Übel ansah, das nun aber im vorliegenden Falle nutzbringend bei den an sich bekannten Biesendrillierfransen zum Erzielen einer besonderen Wirkung verwendet wird. Der Erfindung liegt dabei die Erkenntnis zugrunde, daß, wenn man über einen solchen gezwirnten Faden einen keinerlei Draht besitzenden Warenschlauch, insbesondere einen Maschenwarenschlauch, zieht, der außer an seinen beiden Enden mit dem gezwirnten Faden keine Verbindung hat, dieser im Sinne des Wortes gestaucht werden muß, wenn man das Ganze einweicht, eben weil sich dann der getwistete Faden. zusätzlich verkürzt. Die Maschen eines Maschenwarenschlauches kommen _diesem Vorgang weitgehendst nach, indem sie sich verkürzen und dafür breiter werden, was zur Folge haben muß, daß der Warenschlauch seinen Durchmesser ganz erheblich vergrößert.
- Diese Erkenntnis nun in folgerechter Weise bei Biesendrillierfransen angewendet, deren Fransenfaden aus einem Warenschlauch mit einem einen gezwirnten Baumwollfaden darstellenden Kern besteht, hat zur Folge, daß sich die Windungen des Schlauches nach der Naßbehandlung der fertigen Franse ganz dicht aneinanderlegen, so daß der äußere Eindruck der Windungen überhaupt aufgehoben wird und die Franse dafür eine ausgesprochene Stäbchenform annimmt. Dies wird vor allen Dingen dann weitgehendst erreicht, wenn der Warenschlauch aus Kunstseide besteht, weil dieselbe durch die Naßbehandlung erfahrungsgemäß quillt. Es entsteht damit eine Franse, die sich in bezug auf ihr Äußeres grundsätzlich von, den üblichen Drillierfransen in vorteilhafter Weise unterscheidet.
- Erfindungsgemäß besteht das Verfahren zum Herstellten von Biesendrillierfransen unter Verwendung eines Biesenfadens; der aus einem Warenschlauch und einem von diesem umschlossenen Baumwollfaden besteht, in der Verwendung -eines ungezwirnten Schlauches und eines von diesem umschlossenen gezwirnten Kernfadens als Biesenfaden, der ungezwirnt zur Franse verarbeitet und dann mit Flüssigkeit, beispielsweise in einem Flüssigkeitsbad, so lange behandelt wird, bis er von der Flüssigkeit völlig durchdrungen ist.
- Es ist dabei mit keinerlei Sch'Aerigkeit verbunden., .einen Biesenfaden zu bekommen, dessen Einlage gezwirnt, dessen Mantel aber ohne jeglichen Draht ist; denn der Kernfaden kann bekanntlich ohne weiteres im gezwirnten. Zustand in den Schlaucheingezogen werden. Diese Biesenfadeneinheit ist dann nicht in ihrer Gesamtheit zu zwirnen, wie dies sonst bei den Fransenfäden für die Drillierfransenherstellung gehandhabt wird, sondern sie ist urgezwirnt zu verarbeiten. Der Draht des Kernfadens ist es dann allein, der das Verdrehen der r,ransenschlinge herbeiführt. Vorgenommen kann die Naßbehandlung der Franse dabei auch _ dadurch werden, diaß dieselbe aus ungefärbtem oder nur vorgefärbtem Material hergestellt und, von der Maschine kommend, nachträglich gefärbt wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen von Biesendrillierfransen unter Verwendung eines Biesenfadens, der aus einem Warenschlauch und :einem von diesem umschlossenen Baumwollfaden besteht, gekennzeichnet durch die Verwendung eines ungezwirnten Schlauches und ein-es von diesem umschlossenen gezwirnten Kernfadens als Biesenfaden, der ungezwirnt zur Franse verarbeitet und dann mit Flüssigkeit, beispielsweise in einem Flüssigkeitsbad, so lange behandelt wird, bis er von der Flüssigkeit völlig durchdrungen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB161813D DE612767C (de) | 1933-07-30 | 1933-07-30 | Verfahren zum Herstellen von Biesendrillierfransen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB161813D DE612767C (de) | 1933-07-30 | 1933-07-30 | Verfahren zum Herstellen von Biesendrillierfransen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE612767C true DE612767C (de) | 1935-05-04 |
Family
ID=7004644
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB161813D Expired DE612767C (de) | 1933-07-30 | 1933-07-30 | Verfahren zum Herstellen von Biesendrillierfransen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE612767C (de) |
-
1933
- 1933-07-30 DE DEB161813D patent/DE612767C/de not_active Expired
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