DE831657C - Stahlwollerzeugnis - Google Patents
StahlwollerzeugnisInfo
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- DE831657C DE831657C DEN1104A DEN0001104A DE831657C DE 831657 C DE831657 C DE 831657C DE N1104 A DEN1104 A DE N1104A DE N0001104 A DEN0001104 A DE N0001104A DE 831657 C DE831657 C DE 831657C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D07—ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
- D07B—ROPES OR CABLES IN GENERAL
- D07B5/00—Making ropes or cables from special materials or of particular form
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D07—ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
- D07B—ROPES OR CABLES IN GENERAL
- D07B1/00—Constructional features of ropes or cables
- D07B1/06—Ropes or cables built-up from metal wires, e.g. of section wires around a hemp core
Description
- Die Erfindung betrifft ein Stahlwollerzeugnis. Stahlwolle ist als Reinigungs- oder Schleifmittel allgemein bekannt. Bisher wird die Stahlwolle als eine lose Masse von Stahlwollfasern verwendet, die die Form von Klumpen, Blocks oder Bändern hat. Diese können leicht geteilt werden und besitzen praktisch keinen Dehnungswiderstand.
- Bei dem neuen Stahlwoüerzeugnis sind gemäß der Erfindung die Stahlwollfasern derart vereinigt, daß sie ein Seil, eine Schnur o. dgl. bilden. Zu diesem Zweck sind die Fasern, die in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft mehr oder weniger parallel verlaufen, zweckmäßig gesponnen, gezwirnt oder geflochten oder in anderer geeigneter Weise miteinander vereinigt oder verbunden. Das hierdurch zustande kommende Erzeugnis in Gestalt eines Seiles, einer Schnur o. dgl. hat einen eigenen Dehnungswiderstand, so daß es durch einen in der Längsrichtung ausgeübten Zug nicht ohne weiteres in einzelne Stücke zerrissen werden kann.
- Das neue Stahlwollerzeugn:is .mit den vorstehend genannten Kennzeichen ist für verschiedene Zwecke geeignet. Es kann zur Reinigung oder zum Schleifen der verschiedensten Gegenstände dienen. Beispielsweise kann ein solches Stahlwollseil um ein Rohr herumgelegt und zur Reinigung des Rohres benutzt werden, indem es hin und her gezogen und auf diese Weise auf dem Rohr hin und her bewegt wird.
- Stahlwollseile oder -schnüre gemäß der Erfindung können auf verschiedene Weise hergestellt werden. Stahlwolle wird im allgemeinen in Gestalt von Bändern erzeugt, die aus ungefähr parallel verlaufenden, kürzeren oderlängeren Fasern bestehen. Es ist daher möglich, diese Fasern in an sieh bekannter Weise zu verspinnen, zu zwirnen oder zu verflechten oder in anderer geeigneter Weise so zu vereinigen, daß sie ein Seil, eine Schnur oder ein sonstiges Erzeugnis bilden, das eine genügende Festigkeit aufweist, um zum Reinigen oder Schleifen zu dienen. Das Seil oder die Schnur kann hergestellt werden, indem die Stahlwollfasern für sich verarbeitet werden. Die Stahlwöllfasern können aber auch gesponnen, gezwirnt, geflochten oder in anderer Weise vereinigt werden, indem sie um eine Halteseele herum angeordnet werden, die aus irgendeinem für diesen Zweck geeigneten Werkstoff bestehen und z. B. eine gewöhnliche Hanfschnur oder ein Eisen- oder Stahldraht sein kann. Es ist weiterhin auch. möglich, eine Mischung von Stahlwollfasern und anderen Fasern, z. B. solchen aus Jute oder Harif, zu verwenden.
- Wenn die Fasern oder Bändet' aus Stahlwolle, gegebenenfalls gemischt mit anderen Fasern, auf eine Seele aufgewickelt werden, wird das Wickelverfahren zweckmäßig so durchgeführt, daB die einzelnen Lagen auf die Seele in verschiedener Wickelrichtung aufgebracht werden. Wo es zweckmäßig ist, können die Bänder so aufgewickelt werden, daß die Ränder benachbarter Windungen sich gegenseitig überlappen. Damit das auf diese Weise zustande kommende Stahlwollseil eine möglichst große Festigkeit besitzt, können die Stahlwollfasern noch zusammengepreßt werden, indem das Seil z. B. nach seiner Herstellung durch Druckrollen hindurchgeführt wird.
- In der Zeichnung ist ein A .usführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
- Die Stahlwollbänder 2, die gegebenenfalls mit anderen Fasern vermischt sind, werden um die Seele i herumgewickelt. wobei die einzelnen Lagen jeweils in verschiedener Wickelrichtung um die Seele i herumgelegt werden. Die Seele i wird in der Abbildung von links nach rechts bewegt, und während dieser Bewegung wird die Seele nacheinander mit Stahlwollbändern 2 bewickelt, die abwechselnd von rechts und von links herangeführt werden. Die Zahl der aufgewickelten Bänder 2 wird derart gewählt, daß das Seil 3 schließlich den geeigneten Durchmesser hat. Das Seil kann zur Erhöhung seiner Festigkeit und Dichte noch seitlich zusammengedrückt werden, indem es z. B. zwischen Druckrollen hindurchgeführt wird.
Claims (6)
- PATEN TA NS PR ÜCHE: i. Stahlwollerzeugnis, gekennzeichnet durch eine solche Vereinigung der Stahlwollfasern, daß diese ein Seil, eine Schnur o. dgl. bilden.
- 2. Stahlwollerzeugnis nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlwollfasern gesponnen, gezwirnt oder geflochten sind.
- 3. Stahlwollerzeugnis nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Seele, auf welche mehrere Lagen von Stahlwollbändern in verschiedener `'Wickelrichtung aufgebracht sind.
- 4. Stahlwollerzeugnis nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die benachbarten Windungen der Stahlwollbänder sich gegenseitig überlappen.
- 5. Stahlwollerzeugnis nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlwollfasern mit Fasern aus anderem Werkstoff, z. B. Jute oder Hanf, gemischt sind.
- 6. Stahlwollerzeugnis nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die ein Seil oder eine Schnur bildenden Stahlwollfasern zusammengepreßt sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NO831657X | 1949-06-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE831657C true DE831657C (de) | 1952-02-14 |
Family
ID=19907262
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN1104A Expired DE831657C (de) | 1949-06-21 | 1950-06-20 | Stahlwollerzeugnis |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE831657C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE958286C (de) * | 1954-12-10 | 1957-02-14 | Doehner Ag | Einlagekoerper in Einlaufpressen von Kaltwalzwerken |
-
1950
- 1950-06-20 DE DEN1104A patent/DE831657C/de not_active Expired
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