DE537395C - Mittel zur mechanischen Reinigung, wie Scheuern, Spaenen usw - Google Patents

Mittel zur mechanischen Reinigung, wie Scheuern, Spaenen usw

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DE537395C
DE537395C DEV26023D DEV0026023D DE537395C DE 537395 C DE537395 C DE 537395C DE V26023 D DEV26023 D DE V26023D DE V0026023 D DEV0026023 D DE V0026023D DE 537395 C DE537395 C DE 537395C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L13/00Implements for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
    • A47L13/02Scraping
    • A47L13/06Scraping with wire brushes or wire meshes

Landscapes

  • Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)
  • Inorganic Fibers (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
2.N0VEMBER1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
ΛΪ537395 KLASSE 34;c GRUPPE
Artur Vogt in Reinach, Aargau, Schweiz
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. November 1929 ab
Die bisher für Reinigungszwecke verwendeten Stahlspäne, Stahlwolle u. dgl. weisen verschiedene Nachteile auf. Zunächst sind sie sehr raumsperrig und benötigen, z. B. bei Verschiffung, unverhältnismäßig viel Raum im Verhältnis zu ihrem Gewicht. Im zu den gewöhnlichen Paketen verpackten Zustand beträgt das Gewicht des Verpackungsmittels etwa ein Viertel vom Gewicht des eigentlichen Reinigungsmittels.
Eine z. B. zum Spänen von Fußböden verwendbare Menge dieser metallischen Fasern muß vom Paket abgerissen werden, welche Maßnahme sehr oft Schnitt- und Stichwunden herbeiführt. Ferner sind mur die quer zur Bewegungsrichtung liegenden Fasern beim Spänen wirksam, und die Fasern haben das Bestreben, sich in die unwirksame Lage zu legen. Unter dem auf sie beim Spänen ausgeübten Druck werden viele der Fasern geknickt, sie brechen und fallen auseinander, wenn man die zusammengedrückte Menge wieder auseinanderreißt, um neue wirksame Kanten zu bilden.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, Scheuerlappen aus verdrehtem und verstricktem Flachdraht herzustellen sowie aus nebeneinanderliegenden Stahlspangebilden, die durch einen Eintrag, z. B. einen Metalldraht, miteinander verbunden sind. Flachdraht hat keine so scharfen Kanten wie Stahlspäne oder Stahlwolle, wirkt also schlecht als Scheuermittel, während gewöhnliche Gebilde aus Stahlspänen durch Metalldraht nicht genügend miteinander verbunden werden können, um ein haltbares Scheuermittel zu geben.
Diese Nachteile werden beim Mittel zur mechanischen Reinigung gemäß der Erfindung behoben, indem es aus miteinander zu Fäden versponnenen metallischen Fasern besteht, welche Fäden dann z. B. durch Weben, Wirken usw. zu mindestens einer Lage miteinander verbunden sind.
Gemäß dem Verfahren nach der Erfindung werden die metallischen Fasern zu Fäden verspönnen und die Fäden in an sich bekannter Weise zu mindestens einer Lage nach Art eines Gewebestoffes durch Weben, Wirken usw. miteinander verbunden.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Mittels nach der Erfindung, wobei
Abb. ι die zu einem Faden zusammengedrehten metallischen Fasern in vergrößertem Maßstab und
Abb. 2 zu einer Lage verwobene Fäden zeigen.
Die metallischen Fasern 1 werden, wie Abb. ι zeigt, durch Spinnen auf bekannten oder besonders für diesen Zweck hergestellten
Maschinen zu einem. Faden 2 vereinigt. Die Fasern liegen in der Richtung des Dralles, und ihre Enden bilden die rauhe Oberfläche des Fadens. Derartige Fäden 2 sind dann zu einer Lage vereinigt, so daß z.B. eininAbb. 2 gezeigtes Gewebe 'entsteht. Sie könnten aber auch durch Wirken zu einer Stofflage miteinander verbunden sein, "und es könnten auch mehrere miteinander verbundene Lagen erzeugt werden.
Das so erhaltene Mittel zur mechanischen Reinigung, wie Scheuern, Spänen usw., weist gegenüber den lose beieinanderliegenden metallischen Fasern verschiedene Vorteile auf.
Infolge des Dralles liegen alle Fasern zur Richtung der Kettfaden oder Schußfäden geneigt, sie können sich nicht längs der Bewegungsrichtung einstellen, die scheuernde Wirkung, z. B. auf den Fußboden beim. Spänen, ist daher größer als bei einem Bündel loser Fasern. Wenn sich das Gewebe mit abgescheuertem Holzmehl gefüllt hat, so kann letzteres einfach aus dem. Gewebe herausgeschüttelt werden. Ein Brechen der Fasern kommt viel weniger häufig vor als bei losen Fasern, da durch die geformte Lage eine Knickung der Fasern ausgeschlossen ist. Die Raumsperrigkeit der Fasern ist überwunden, und es kann gegenüber losen Fasern ein Vielfaches an Gewicht von Fasern im gleichen Raum ,untergebracht werden, was für Verpakkung und Verschiffung 'eine große Rolle spielt. Verletzungen durch Schneiden oder Stechen an den Fasern kommen nicht mehr vor. Das neue Mittel bringt somit einen erheblichen Fortschritt über das Bekannte.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Mittel zur mechanischen Reinigung, wie Scheuern, Spänen usw., dadurch gekennzeichnet, daß es zu Fäden (2) versponnene metallische Fasern (1), wie Stahlspäne, Stahlwolle' u. dgl., aufweist, welche zur Bildung mindestens einer Lage miteinander verbunden sind.
2. Verfahren zur Herstellung des Mittels nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die metallischen Fasern (1) zu einem Faden (2) verspinnt und die Fäden (2) in an sich bekannter Weise zu einer Lage nach Art eines Gewebestoffes durch Weben, Wirken usw. miteinander verbindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEV26023D 1929-11-15 1929-11-23 Mittel zur mechanischen Reinigung, wie Scheuern, Spaenen usw Expired DE537395C (de)

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DE537395C true DE537395C (de) 1931-11-02

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3717204A1 (de) * 1987-05-22 1988-12-15 Gottfried Baumann Aus fasermaterial, vorzugsweise metallfasern, bestehender kreisscheibenfoermiger koerper, insbesondere zur verwendung als schleif- und/oder polierscheibe sowie verfahren zu seiner herstellung

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3288175A (en) * 1964-10-22 1966-11-29 Stevens & Co Inc J P Textile material
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GB372274A (en) 1932-05-05
FR704760A (fr) 1931-05-26
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