DE851930C - Belag fuer Filter u. dgl., bestehend aus einem einschichtigen Gewebe, sowie Verfahren zur Herstellung desselben - Google Patents

Belag fuer Filter u. dgl., bestehend aus einem einschichtigen Gewebe, sowie Verfahren zur Herstellung desselben

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DE851930C
DE851930C DEK3773D DEK0003773D DE851930C DE 851930 C DE851930 C DE 851930C DE K3773 D DEK3773 D DE K3773D DE K0003773 D DEK0003773 D DE K0003773D DE 851930 C DE851930 C DE 851930C
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DEK3773D
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Inventor
Josef Kufferath
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D25/00Woven fabrics not otherwise provided for

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description

  • Belag für Filter u. dgl., bestehend aus einem einschichtigen Gewebe, sowie Verfahren zur Herstellung desselben Es ist bekannt, verhältnismäßig dichte Metalldrahtgewebe herzustellen, bei welchen die Summe der Einzeldralitstärken der in der Kette liegenden Fäden größer ist als die gesamte Breite der Gewebebahn. Bei diesen Geweben sind mehrere einzelne Drähte zu einem Bündel zusammengefaßt, die gemeinsam durch eine Schaftlitze geführt und darum auch gemeinsam abgebunden werden. Um die Oberfläche dieser Gewebe zu glätten, werden sie gewöhnlich noch nachträglich gewalzt. Ein Nachteil dieser Gewebe besteht darin, daß ihre Widerstandsfähigkeit gegen mechanische Beanspruchungen wegen der vielen dünnen Fäden nur gering ist und daß sie außerdem durch das ungleichmäßige Verlegen der Fadenbündel sowie das nachträgliche Walzen an ihren verschiedenen Stellen eine unregelmäßige Durchlässigkeit besitzen. Durch den Widerstand der vielen Einzeldrähte verstopfen sich diese Gewebe leicht, und in gleichem Maße sinkt der Wirkungsgrad.
  • Weiterhin ist es bekannt, dichte Drahtgewebe dadurch herzustellen, daß bei einer weitgestellten Kette möglichst viele Schüsse eingeschlagen werden. Alsdann müssen die Schußdrähte die Fadenknickungen aufbringen. Darum können für diese Gewebeart nur Schußdrähte verwendet werden, welche die erforderliche Dehnbarkeit aufweisen. Die Haltbarkeit solcher Gewebe ist somit schon mit Rücksicht auf das Material für die Schußfäden begrenzt. Ein Nachteil besonderer Bedeutung liegt noch darin, daß bei dieser Gewebeart die flottierenden Schußfäden die Arbeitsfläche, also beispielsweise die Ansch«-emmfläche eines Filters, bilden. Die Schußdrä'hte liegen quer zur Längserstreckung der Gewebebahn, so daß beim Trommelfilter, Papiermaschinensieben u. dgl. durch die ebenfalls quer verlaufenden Abstreicher, Schaber, Abdichtungsleisten usw. leicht Verschiebungen der Schußfäden hervorgerufen werden können, die unzulässig große Durchbrechungen der Gewebefläche zur Folge haben. Außerdem ist der Verschleiß bei quer verlaufenden flottierenden Drähten außerordentlich groß.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Belag für Filter u. dgl., der aus einem einschichtigen Gewebe aus Metall oder Werkstoffen mit ähnlichen Eigenschaften mit einzeln abbindenden Kettendrähten besteht. Das Neue besteht dabei darin, daß die Kettendrähte zur Erzielung einer glatten Anschwemmfläche an der Oberseite des Gewebes im wesentlichen in einer Ebene derart eng zusammengedrängt sind, daß die Summe der Einzeldrahtstärken größer ist als die Breite der Gewebebahn. Wird ein solches Gewebe vier- oder mehrschäftig ausgebildet, so werden vorteilhaft die Abbindepunkte benachbarter Kettendrähte um einen oder mehrere Schußdrähte gegeneinander versetzt. Bei der Herstellung eines solchen Gewebes wird zweckmäßig in der Weise verfahren, daß durch jede Rietöffnung mehrere Kettendrähte gezogen werden, die aber einzeln durch verschiedene Schaftlitzen geführt und daher einzeln abgebunden werden.
  • Die hohe Dichte der. Kettenstellung hat zur Folge, daß beim Ladenanschlag die flottierenden Kettenfäden durch die besondere Rietführung an den Abbindepunkten zur Seite gedrängt werden. Infolge der Starrheit des Materials verbleiben die Drähte dann in dieser Stellung. Die Knickungen der Kettendrähte machen eine Verschiebung der Schußdrähte vollständig unmöglich. Die feinen Durchbrechungen des Gewebes verlaufen vorwiegend schräg zwischen den seitlich dicht aneinander gedrängten Kettendrähten. Dabei sind die normalerweise durch die Rietstäbe verursachten Gassen ausgefüllt. Bei einem Drahtgewebe der beschriebenen Art können die Kettendrähte an einer oder an beiden Seiten flottieren. Stets ergibt sich eine glatte markierungsfreie Oberfläche.
  • Die feste Bindung der Ketten- und Schußdrähte, die jede Verschiebung der Fäden ausschließt, ist nur bei starrem Material möglich, wie bei Metallfäden oder Werkstoffen mit ähnlichen Eigenschaften, wie künstliches Roßhaar usw., bei welchen die durch den Ladenanschlag hervorgerufenen Knickungen erhalten bleiben. Im Gegensatz dazu stehen z. B. Textilfäden, die sich infolge ihrer Elastizität nach beendetem Ladenanschlag wieder in die bequeme natürliche Geradlage zurückziehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜC1iF: i. Belag, für Filter u. dgl., bestehend aus einem einschichtigen Gewebe aus Metall oder Werkstoffen mit ähnlichen Eigenschaften, mit einzeln abbindenden Kettendrähten, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettendrähte zur Erzielung einer glatten Anschwemmfläche an der Oberseite des Gewebes im wesentlichen in einer Ebene derart eng zusammengedrängt sind, daß die Summe der Einzeldrahtstärken größer als die Breite der Gewebehahn ist.
  2. 2. Metalldrahtgewebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß es vier- oder mehrschäftig gewebt ist, wobei die Abbindepunkte benachbarter Kettendrähte um einen oder mehrere Schußdrähte gegeneinander versetzt sind.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung eines Drahtgewebes nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch jede Rietöffnung mehrere Kettendrähte gezogen werden, die aber einzeln durch verschiedene Schaftlitzen geführt und daher einzeln abgebunden werden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. .457 953, 149445, 251 692; »Die `'Weberei« System Karnack-Hachfeld von Becker, Bd. 1, 1929, Abschnitt: Musterzerlegung und Kalkulation. S. 22 ff: USA.-Patentschriften Nr. 1 288 50.1, 1 7-14 2i2.
DEK3773D 1939-02-07 1939-02-07 Belag fuer Filter u. dgl., bestehend aus einem einschichtigen Gewebe, sowie Verfahren zur Herstellung desselben Expired DE851930C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1961050A1 (de) * 1969-12-05 1971-06-09 Schoeller Dueren Metalltuch Dichtfaediges Drahtgewebe mit verschiebungsfesten Drahtlagen
FR2487876A1 (fr) * 1980-08-04 1982-02-05 Schoeller Dueren Metalltuch Tamis d'egouttage pour machine a papier

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DE457953C (de) * 1925-06-17 1928-03-27 Gerrit Jan Seckel Webstuhl
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