DE884927C - Tressengewebe, Koepertressengewebe od. dgl. sowie Verfahren zur Herstellung derartiger oder aehnlicher Gewebe aus Draht oder drahtaehnlichen Werkstoffen - Google Patents

Tressengewebe, Koepertressengewebe od. dgl. sowie Verfahren zur Herstellung derartiger oder aehnlicher Gewebe aus Draht oder drahtaehnlichen Werkstoffen

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DE884927C
DE884927C DEK3774D DEK0003774D DE884927C DE 884927 C DE884927 C DE 884927C DE K3774 D DEK3774 D DE K3774D DE K0003774 D DEK0003774 D DE K0003774D DE 884927 C DE884927 C DE 884927C
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Germany
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wires
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tress
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DEK3774D
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Inventor
Josef Kufferath
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D39/00Filtering material for liquid or gaseous fluids
    • B01D39/08Filter cloth, i.e. woven, knitted or interlaced material
    • B01D39/083Filter cloth, i.e. woven, knitted or interlaced material of organic material
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D25/00Woven fabrics not otherwise provided for
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D2239/00Aspects relating to filtering material for liquid or gaseous fluids
    • B01D2239/06Filter cloth, e.g. knitted, woven non-woven; self-supported material
    • B01D2239/0604Arrangement of the fibres in the filtering material
    • B01D2239/0613Woven

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  • Textile Engineering (AREA)
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  • Woven Fabrics (AREA)

Description

  • Tressengewebe, Köpertressengewebe od. dgl. sowie Verfahren zur Herstellung derartiger oder ähnlicher Gewebe aus Draht oder drahtähnlichen Werkstoffen Bekanntlich werden Tressengewebe, Körpertressengewehe u. dlgl. bisher in der Weise hergestellt, daß verhältnismäßig weit gestellte Kettendrähte ziemlich straff gespannt und dann Schußdrähte eingetragen und so fest eingeschlagen werden, daß sie sich gegenseitig berühren. Dabei sind es die Schußdrähte, welche die für die Bindungen erforderlichen Krümmungen hergehen, während die Ketten gerardlinig verlaufen. Dieses bisherige Verfahren ist wegen des Einschlagens der vielen Schuß drähte sehr zeitraubend und mit erueblichen Lohnkosten belastet. Hinzu kommt, daß die Maschinen nicht voll ausgenutzt werden können.
  • Die vorerwähnten Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß die Kettendräbte in dem gleichen gegenseitigen Abstand aufgespannt werden, den bei den bisher üblichen Herstellungsverfahren die Schußdrähte in dem fertigen Gewebe einnehmen. Die Kettendrähte liegen somit dicht bei dicht. Es werden mehrere derartige Drähte durch eine Riedöffnung geführt, dann aber einzeln durch verschiedene Schaftlitzen gezogen und abgebunden.
  • Die durch den Riedanschlag in gewissen Abständen voneinander entstehenden Riedgaslsen, die dadurch möglich sind, daß sich die Kettendrähte im Augenblick des Anschlages und des gleichzeitig er folgenden Fachwechsels seitlich etwas übereinanderschieben, schließen sich beim Zurückgehen der Webelade sofort wieder. Das ist darauf zurückzuführen, daß die Summe der Einzeldrahtstärken in der Kette gleich der Gewebebreite ist. Bei der mit dem Rückgang der Webelade wieder einsetzenden strafferen Kettenspannung müssen sich darum die Kettendrähte sofort wieder dicht geordnet nebeneinanderlegen. Die für die Abbindungen erforderlichen Drahtkrümmungen werden dabei von der Kette hergegeben, während die Schußdrähte geradlinig verlaufen.
  • Bei dem gemäß der Erfindung hergestellten Gewebe verlaufen die flottierenden Drähte in der Längsrichtung der er Gewebebahn. Das ist von besonderer Bedeutung für die Verwendung dieses Gewebes als Belag für Trommeflfilter, Vibratoren u. dgl. Quer verlaufende Abstreicher können eine Verschiebung der in Arbeitsrichtung liegenden flottierenden Kettendrähte nicht bewirken. Gleichzeitig wird die Gefahr einer Verstopfung der Gewebedurchbrechungen verringert. Außerdem bietet die starke Anhäufung der Drähte in der Umlaufrichtung einen größeren Widerstand gegen die bei Filtern aus den Sog- und Druckkräften sich ergebenden Beanspruchungen. Die außerordentliche Häufung der Ketten drähte des gemäß der Erfindung hergestellten Tressengewebes ermöglicht erst die Anwendung dieser Gewebeart bei Vibratoren, bei welchen bekanntlich die Gewebeplatten in ihrer Längsrichtung eine trommelfellartige Spannung erhalten.
  • Wegen der geringen Zahl der einzuschlagenden Schußdrähte, die vielleicht nur ein Sechstel bis ein Achtel der bisherigen Schußzahl von Tressengeweben ausmacht, ist die Herstellungsdauer und damit auch der Gestehungspreis wesentlich niedriger als bisher. Die vorhandenen Maschinen können auf eine entsprechend höhere Leistung gebracht werden.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf Tressen-und Körpertressengewebe, sondern kann in gleicher Weise bei Geweben anderer Bindung Anwendung finden.
  • PATENTANSPROCHE : I. Verfahren zur Herstellung eines Gewebes aus Draht oder drahtähnlichen Werkstoffen, insbesondere eines Tressengewebes, Körpertressengewebes od. dgl., dadurch gekennzeichnet. daß im Gegensatz zu dem bisher bei diesen Gewebearten üblichen Webverfahren die Kettendrähte so dicht erstellt sind, daß sie sich gegenseitig berühren. wobei dann mehrere dieser Kettendrähte durch eine Riedöffnung, aher einzeln durch verschiedene Schaftlitzen geführt und auch einzeln um die mit verhältnismäßig großem gegenseitigem Abstand eingeschlagenen Schußdrähte abgebunden werden.
  • 2. Tressengewebe, Körpertressengewebe od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die dünnen Kettendrähte dicht hei dicht liegen, die stärkeren Schußdrähte aber derart eingeschlagen sind. daß ihr Abstand gleich der Stärke der Ketten, drähte oder größer ist.
  • Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 149 455, 555 901; französische Patentschrift Nr. 325 179; USA.-Patentschrift Nr. 1 744 212; Artur Hooman, »Webwarenkunde«, 1929.

Claims (1)

  1. S. 36.
DEK3774D 1939-09-29 1939-09-29 Tressengewebe, Koepertressengewebe od. dgl. sowie Verfahren zur Herstellung derartiger oder aehnlicher Gewebe aus Draht oder drahtaehnlichen Werkstoffen Expired DE884927C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2454390A1 (de) * 1974-11-16 1976-05-20 Dieter Friedrichs Filtergewebe
DE2531222A1 (de) * 1975-07-12 1977-02-03 Dieter Friedrichs Filtergewebe

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE149455C (de) *
FR325179A (fr) * 1902-09-16 1903-04-21 Lang Irenee Perfectionnements aux toiles métalliques
US1744212A (en) * 1927-12-21 1930-01-21 Eastwood Wire Mfg Company Loom
DE555901C (de) * 1927-12-25 1932-08-03 Karl Hein Hoesch Filtersieb aus Drahtgewebe

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