DE555901C - Filtersieb aus Drahtgewebe - Google Patents

Filtersieb aus Drahtgewebe

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DE555901C
DE555901C DED54635D DED0054635D DE555901C DE 555901 C DE555901 C DE 555901C DE D54635 D DED54635 D DE D54635D DE D0054635 D DED0054635 D DE D0054635D DE 555901 C DE555901 C DE 555901C
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DED54635D
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KARL HEIN HOESCH
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KARL HEIN HOESCH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D39/00Filtering material for liquid or gaseous fluids
    • B01D39/08Filter cloth, i.e. woven, knitted or interlaced material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description

  • Filtersieb aus Drahtgewebe Es sind Filtersiebe aus Drahtgewebe zum Filtrieren von Flüssigkeiten und Gasen bekannt, bei denen die Abmessungen der freien Öffnungen in ihrer Größe immer den verwebten Drähten entsprechen, da der Schußdraht seine Lage oberhalb bzw. unterhalb der Kettendrähte bei jedem Kettendraht ändert.
  • Mit zunehmender Feinheit der Öffnungen ist daher auch die Verwendung dünnerer Drähte erforderlich, wodurch die Haltbarkeit des Filtersieb es und seine Widerstandsfähigkeit gegen chemische Einflüsse stark verringert wird. Außerdem ist der Grad der erreichbaren Gewebedichte durch die für das Verweben erforderliche geringstzulässige Stärke der Drähte begrenzt.
  • Um eine größere Feinheit der Filtersiebe aus Drahtgewebe zu ! erzielen, hat man dünne Schußdrähte über stärkere Kettendrähte derart hinweggeführt, daß sich die Schußdrähte gegenseitig überkreuzen und eine doppelte Siebfläche bilden. Dieses Verfahren ist verhältnismäßig umständlich und teuer, außerdem wird das Siebgewicht dadurch vergrößert.
  • Desgleichen hat man aus feinen nebeneinanderliegenden Drähten bestehende Litzen als Ketten-und Schußdrähte verwendet und das gewonnene Drahtgewebe nach Fertigstellung flachgewalzt. Beim Verweben der Litzen, die aus etwa 60 Drähten bestehen, bleiben die Litzendrähte nicht parallel nebeneinanderliegen, schieben sich vielxnehr unter- und übereinander, was wohl bei einem sehr geringen Drahtdurchmesser unbedenklich ist, nicht aber bei stärkeren, für sich allein bennspruchten Drähten. Außerdem verteuert die Verwendung der D rahtlitzen den Preis und die Unterhaltung des Filtersiebes, das sich wesentlich schlechter reinigen läßt und aus diesem Grunde der Einwirkung von Säuren in höherem Maße unterliegt als ein aus einzelnen Drähten bestehendes Drahtgewebe.
  • Bei Textilgeweben, insbesondere bei Panamageweben, ist es bekannt, mehrere Schuß-und Kettenfäden dicht nebeneinanderliegend verlaufen zu lassen und eine Sicherung der G eweb efäden dadurch herbeizuführen, daß die je einzeln ohne jedesmaligen Geschirzwechsel oder Bindung mit der Gewebekette in diese eingeschlossenen, zu mehreren in einer Ebene parallel nebeneinanderliegenden Schußfäden nach jedem Schuß ihre Lage oberhalb bzw. unterhalb der Leistenfäden der Kette wechseln. In ähnlicher Weise hat man auch zwischen die einzelnen Gruppen der parallel nebeneinanderliegenden Kettenfäden besondere Bindefäden eingeführt, die abweichend von den übrigen Kettenfäden ihre Lage oberhalb bzw. unterhalb der Schußfäden nach jedem Schuß ändern.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Filtersieb aus Drahtgewebe, dessen Kette oder Schuß oder Kette und Schuß gleichzeitig in an sich für Textilgewebe bekannter Weise aus mehreren einzelnen über die ganze Gewebebreite bzw. Gewebelänge parallel in einer Ebene dicht nebeneinanderliegenden Drähten besteht, die ohne Verwendung von besonderen Bindedrähten dadurch in ihrer Lage gesichert sind, daß die Leisten drähte der Kette nach jedem Schuß ihre Lage ober- bzw. unterhalb der Schuß drähte wechseln. Durch eine solche Anwendung der Sieb drähte wird erreicht, daß zur Herstellung feiner Siebe stärkere Drähte verwendet werden können, die an den über kreuzten Stellen nur verhältnismäßig kleine Öffnungen aufweisen und infolge der parallelen Lage der Sieb drähte auch zwischen den Drähten nur feine Öffnungen bilden, ohne daß die Reinigung des Sieb es dadurch irgendwie erschwert wird.
  • Eine Ausführungsform des Gegenstandes der vorliegenden Erfindung ist beispielsweise auf der Zeichnung dargestellt, auf der in Abb. I das Filtersieb und die Sicherung der Schußdrähte durch die Randdrähte der Kette im Grundriß und in Abb. 2 in einem in der Schußrichtung geführten Querschnitt veranschaulicht ist.
  • Bei der gezeichneten Ausführungsform sind die Kettendrähte zu mehreren Gruppen aus je vier nebeneinanderliegenden Drähten zusammengefaßt und werden durch einen Schußdraht überkreuzt, der nach jedem einzelnen Schuß seine Lage zu den Randdrähten c der Kette wechselt, dagegen seine Lage zu den übrigen Kettenfäden a erst nach jedem vierten Schuß ändert. Dieses Gewebe wird in der Kette beispielsweise dadurch lerzielt, daß mehrere Drähte durch ein und dieselbe Geschirrlitze und ebenso durch ein und denselben Zwischenraum zweier Kammstäbchen derart gezogen werden, daß dieselben durch einen Rietdurchgang gehenden Kettenfäden nicht auch aus derselben Geschirrlitze, sondern aus zwei verschiedenen Geschirrlitzen kommen, so daß die Kreuzung der Kettenfäden beim Wechsel unter den Fäden ein und desselben Rietdurchganges stattfindet.
  • Arbeitet man also z. B. mit einer vierfädigen Kette, so mehlen durch jeden Rietdurchgang vier einzelne Kettendrähte, von denen je zwei durch eine gemeinsame Litze geführt sind und abwechselnd gleichzeitig nach oben sonder gleichzeitig nach unten stehen. Die in einem Rietdurchgang üb ereinanderliegenden Drähte lagern sich nach vorn, also gegen das Gewebe zu und damit auch im Gewebe selbst infolge der Spannung und der Auflage der Drähte nebeneinander und werden beim Anschlagen des Kammes durch den inzwischen eingelegten Schußfaden in ihrer parallelen Lage in einer Ebene dicht nebeneinandergebalten.
  • Damit die Schußdrähte durch den anschlagenden Kamm nicht in ihrer Nebeneinanderlage in einer Ebene gestört werden, wirdjeder einzelne Schußdraht von zwei oder mehreren Randfäden c dadurch in seiner Lage verankert, daß die Randfäden durch ein besonderes Geschirr nach jedem einzelnen Schuß ihre Lage wechseln.

Claims (1)

  1. PANTENTANSPRUCH: Filtersieb aus Drahtgewebe, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette oder der Schuß oder Kette und Schuß gleichzeitig in an sich für Textilgewebe bekannter Weise aus mehreren einzelnen, über die ganze Gewebebreite bzw. Gewebelänge in einer Ebene dicht nebieneinanderliegenden Drähten bestehen, die ohne Verwendung von besonderen Bindedrähten dadurch in ihrer Lage gesichert sind, daß die Leistendrähte der Kette nach ihrem Schuß ihre Lage ober- bzw. unterhalb der Schußdrähte wechseln.
DED54635D 1927-12-25 1927-12-25 Filtersieb aus Drahtgewebe Expired DE555901C (de)

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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE884927C (de) * 1939-09-29 1953-07-30 Josef Kufferath Tressengewebe, Koepertressengewebe od. dgl. sowie Verfahren zur Herstellung derartiger oder aehnlicher Gewebe aus Draht oder drahtaehnlichen Werkstoffen
DE1244716B (de) * 1963-06-06 1967-07-20 Antonius Kufferath Spannueberzug fuer Filterzylinder
DE1264986B (de) * 1962-10-29 1968-03-28 Ritter Pfaudler Corp Vorrichtung zum Abscheiden viskosen OEles aus dem Ballastwasser von Schiffen
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DE2905423A1 (de) * 1979-02-13 1980-08-14 Passavant Werke Filtergewebe
DE3333140A1 (de) * 1983-09-14 1985-04-04 Riedel-Technik Gmbh, 5657 Haan Verfahren zum herstellen eines trennsiebes und das nach dem verfahren hergestellte trennsieb
DE3429021A1 (de) * 1984-08-07 1986-02-13 Haver & Boecker, 4740 Oelde Als filtergewebe ausgebildete drahtgewebe

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