DE379697C - Spitzengeflecht mit Blaettchenmusterung - Google Patents

Spitzengeflecht mit Blaettchenmusterung

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DE379697C
DE379697C DEH88418D DEH0088418D DE379697C DE 379697 C DE379697 C DE 379697C DE H88418 D DEH88418 D DE H88418D DE H0088418 D DEH0088418 D DE H0088418D DE 379697 C DE379697 C DE 379697C
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Germany
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DEH88418D
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Alb & E Henkels
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Alb & E Henkels
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C1/00Braid or lace, e.g. pillow-lace; Processes for the manufacture thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

  • Spitzengeflecht mit Blättchenmusterung. Die Herstellung von Blättchen oder Tupfen bei Spitzengeflechten geschieht allgemein in der Weise, daß ein oder mehrere in derLängsrichtung durchlaufende Fadenpaare von einem oder mehreren in der Querrichtung zwischen ihnen hin und her geführten Fäden zusammengeflochten werden. Solche Blättchen sind dabei an ihren beiden Spitzen mit dem Grundgeflecht verbunden, während sie im übrigen völlig`frei vom Grundgeflecht liegen, und zwar ist das Grundgeflecht meist an den Stellen, wo sich die Blättchen bilden, ganz fortgelassen. Man hat auch schon versucht, das Grundgeflecht an solchen Stellen bestehen zu lassen und dann das Blättchen als sogenanntes »aufliegendes« Geflecht ausgeführt. Hierfür sind aber besonders ausgebildete Klöppelinaschinen nötig oder es sind eine größere Anzahl von Leerspulen erforderlich, welche die Herstellung sehr verteuern. Schließlich haben solche Spitzengeflechte mit aufliegenden Figuren noch den Nachteil, daß das Muster nur ,von einer Seite sichtbar und die Spitze daher in ihrer Verwendungsmöglichkeit beschränkt ist.
  • Diese Mängel sind gemäß vorliegender Erfindung dadurch vermieden, daß in das Blättchen außer seinen eigenen Längs- und Querfäden auch noch die Fäden des benachbarten Spitzengrundes eingearbeitet sind. Infolgedessen findet an diesen Stellen eine Fadenanhäufung statt, welche das Blättchen sowohl nach der Vorderseite als auch nach der Hinterseite des Geflechts aus diesem hervortreten läßt, so daß auf beiden Geflechtsseiten der Eindruck eines aufliegenden Blättchens erweckt ist. Dadurch wird gegenüber den bisherigen Spitzen mit aufliegenden Figuren j nicht nur die Verwendungsmöglichkeit, sondern auch die Haltbarkeit erhöht und schließlieh die Herstellung vereinfacht.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und ` zwar zeigt: Abb. i eine gemäß der Erfindung ausgebildete Klöppelspitze in Ansicht, Abb. 2 den Fadenverlauf im Blättchen und in dem letzteres umgebenden Geflechtsgrunde in vergrößertem Maßstabe, Abb. 3 einen Querschnitt durch den mittleren Teil der Spitze in Richtung der Schnittlinie A-A der Abb. i.
  • Bei dein dargestellten Beispiel ist a der von verhältnismäßig kräftigen Einzellitzchen b gebildete Spitzengrund, welcher an einigen Stellen c des - Geflechts durch den leichteren »Netzschlag«-Grund ersetzt ist, der in bekannter Weise aus quer und diagonal zur Längsrichtung der Spitze verlaufenden Einzelfäden besteht, die sich unter Bildung von sechseckähnlichen Maschen kreuzen. In diesein Netzschlaggrundmuster sind nun gemäß der Erfindung die Blättchen d so eingearbeitet, daß außer den beiden üblichen Längsfäden f und dem Schuß ähnlich hin und her gehenden Querfäden g auch noch die Fäden h, i, k . . . des benachbarten Netzschlaggrundes durch das Blättchen hindurchlaufen, oder mit anderen Worten, daß das Blättchen völlig in den Netzschlaggrund mit eingearbeitet ist. In Folge der dadurch bewirkten starken Fadenanhäufung tritt das Blättchen d, wie aus Abb. 3 ersichtlich ist, sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite des Geflechtsgrundes hervor, so daß es nach beiden Seiten den Anschein eines besonderen aufliegenden Geflechts bewirkt. Anderseits wird durch die sich über die ganze Länge und Breite des Blättchens erstreckende feste Einbindung in das Grundmuster die Haltbarkeit der Spitze gegenüber den bekannten Spitzen mit aufliegenden Figuren wesentlich erhöht.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, eignet sich der dargestellte N etzschlaggrund ganz besonders zum Einarbeiten von blättchenähnlichen Musterungen gemäß der Erfindung. Gegebenenfalls könnte jedoch auch ein anderer Spitzengrund dazu benutzt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Auf der Klöppelmaschine hergestelltes Spitzengeflecht mit Blättchemnusterung, dadurch gekennzeichnet, claß in das Blättchen außer dessen eigenen Längs-und Querfäden auch noch die Fäden des benachbarten Grundgeflechtes mit eingearbeitet sind, so daß das Blättchen auf seiner ganzen Länge mit in das Grundmuster eingearbeitet ist und infolge der Fadenanhäufung dabei nach beiden Seiten der Spitze aufliegend erscheint.
  2. 2. Klöppelspitze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Grundinuster für die Einarbeitung des Blättchens ein im Netzschlag gearbeitetes Muster benutzt ist.
DEH88418D 1922-01-16 Spitzengeflecht mit Blaettchenmusterung Expired DE379697C (de)

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