DE412186C - Spitzengeflecht - Google Patents

Spitzengeflecht

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DE412186C
DE412186C DEB108276D DEB0108276D DE412186C DE 412186 C DE412186 C DE 412186C DE B108276 D DEB108276 D DE B108276D DE B0108276 D DEB0108276 D DE B0108276D DE 412186 C DE412186 C DE 412186C
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C1/00Braid or lace, e.g. pillow-lace; Processes for the manufacture thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

  • Spitzengeflecht. Die Erfindung bezieht sich auf ein auf der einfädigen Klöppelmaschine hergestelltes Spitzengeflecht, dessen Grund aus Quadraten besteht, die entweder von Diagonalen durchkreuzt oder in die auf der Spitze stehende Quadrate einbeschrieben sind.
  • Das Neue liegt in der Hauptsache darin, daß die Seiten der Grundquadrate je nur aus einem einzigen Faden bestehen, wodurch der neue Spitzengrund sich gegenüber den bekannten ähnlichen Spitzen durch eine ganz besondere Feinheit und Klarheit auszeichnet. Dieses Ziel ist erfiadungsgemäß dadurch erreicht, daß der Grund der Spitze aus einer Mehrzahl von längsdurchlaufenden. Einzelfäden und zwischen diesen angeordneten, je aus zwei miteinander verzwirnten Fäden gebildeten Litzchenpaaren besteht, die in regelmäßigen Abständen einerseits miteinander und mit den längsdurchlaufenden Einzelfäden, anderseits in den Zwischenräumen der Einzelfäden miteinander verbunden sind, und daB dabei, in der Längsrichtung der Spitze gesehen, bei jeder zweiten Gruppe von Verbindungsstellen je einer der die Litz.chen bildenden Fäden in der Querrichtung der Spitze schußbildend aus der einen in die benachbarte Verbindungsstelle übergeführt ist. Neben der großen Klarheit besteht noch der Vorteil, daß die neue Spitze verhältnismäßig wenig Fäden und daher auch nur kleine Maschinenerfordert. Trotz der geringen Fadenzahl. besitzt die Spitze aber eine hohe Festigkeit, da die Grundquadrate durch die diagonalen Kreuze oder die einbeschriebenen Quadrate und letztere wiederum durch die Grundquadrate in allen Richtungen wirksam versteift sind.
  • Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigen: Abb. i die neue Spitze in etwa natürlicher Größe, Abb.2 einen Ausschnitt aus dieser Spitze in stark vergrößertem Maßstabe, und Abb.3 einen Ausschnitt aus einer etwas abgeänderten Spitze ebenfalls in stark vergrÖßertem Maßstabe.
  • Das Grundnetz der in Abb. i und 2 wiedergegebenen Spitze besteht aus einer Mehrzahl von längsverlaufenden Einzelfäden a und zwischen diesen Einzelfäden angeordneten Litzchenpaarenb, c, welche je aus zwei miteinander verzwirnten Fäden gebildet sind. D Litzchen b, c sind in regelmäßigen Abs-änden einerseits (bei d, d) miteinander und mit den Einzelfäden a, a, anderseits in den Zwischenräumen zwischen den Einzelfäden a, a (bei f, f) miteinander durch Flechtung verbunden und dadurch je in eine zickzackförmige Lage gebracht, wodurch sie rhombenförmige Maschen bilden.
  • In der Längsrichtung der Spitze gesehen ist bei jeder zweiten Gruppe von Verbindungsstellen, das sind im Beispiel nach Abb. i und 2 die Verbindungsstellen, d. h je einer der die Litzchen bildenden Fäden, nämlich einmal ein Faden b1, das andere Mal ein Faden cl, in der Querrichtung der Spitze schußbildend aus der einen Verbindungsstelle d in die benachbarte Verbindungsstelle d übergeführt, wobei jedesmal der nach der einen Seite austretende Faden durch einen von der anderen Seite her eintretenden Faden ersetzt wird. Diese schußartig verlaufenden Fäden b1, cl bilden zusammen mit den längsdurchlaufenden Fäden a, a Quadrate, welche im Beispiel nach Abb. i und 2 zu den von den Litzchen c, b gebildeten rhombischen Maschen versetzt angeordnet sind. Wie ohne weiteres ersichtlich, ist dadurch ein einfacher, überaus klarer Spitzengrund gewonnen, der eine verhältnismäßig geringe Zahl von Fäden enthält, aber dadurch, daß einerseits die Ecken der rhombischen Maschen. durch die Kanten der Quadrate, anderseits die Ecken der Quadrate durch die diagonal verlaufenden Litzchen verbunden sind, eine ganz besonders hohe Festigkeit besitzt, so daß ein Verzerren der Spitze ausgeschlossen ist.
  • In den neuen Grund -können natürlich beliebige Muster eingearbeitet sein. Diese sind jedoch auf der Zeichnung nicht dargestellt, weil sie keinen Teil der Erfindung bilden.
  • Das in Abb.3 gezeichnete Ausführungsbeispiel stimmt hinsichtlich der Zahl der Einzelfäden und Litzchen und der Anordnung derselben mit der Spitze nach Abb. i und 2 grundsätzlich überein. Es unterscheidet sich vom letzteren nur dadurch, daß die quer zur Längsrichtung der Spitze verlaufenden Kanten der Quadrate nicht bei den Verbindungssteller der Litzchen b, c mit den längsdurchlaufenden Fädena, a (d.h. bei d, d), sondern bei den anderen Gruppen von Verbindungsstellen angeordnet sind. Zu diesem Zwecke sind die Verbindungen/, f der Litzchen miteinander ebenfalls durch wiederholte Flechtung verstärkt, und es ist dann ähnlich wie im Beispiel nach Abb. i und 2 jedesmal ein Faden b1 bzw. cl aus der einen Verbindungs-oder Flechtstelle in die benachbarte Verbindungsstelle f übergeführt. Dadurch ist ein Teil der rhombischere Maschen von den Quadraten umschlossen, während die Kanten der Quadrate in anderen rhombischen Maschen einfache Fadenkreuze bilden. Die in Abb. 3 dargestellte Spitze besitzt dabei aber einen ebenso klaren Grund und die gleiche Festigkeit wie die Spitze gemäß Abb. i und 2.
  • Natürlich ist die Erfindung nicht mit den dargestellten Beispielen .erschöpft, vielmehr sind Abänderungen der Beispiele sowie gegebenenfalls auch andere Ausführungen möglich. Die längsdurchlaufenden Fäden a, a besitzen vorteilhaft eine stärkere Spannur; als die übrigen Fäden, was durch verschiedene Strichstärke angedeutet ist.

Claims (1)

  1. PATE NT- ANSPRu ci3: Auf der einfädigen Spitzenklöpp:elrnaschine hergestelltes Spitzengeflecht, dessen Grund aus Quadraten. besteht, die entweder von Diagonalen durchkreuzt oder in die auf der Spitze stehenden Quadrate einbeschrieben sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Spitzengrund aus einer Mehrzahl von längsdurchlauferiden Einzelfäden (a, a) und zwischen diesen angeordneten, je aus zwei miteinander° verzwirnten Fäden gebildeten Litzchenpaaren (b, c) besteht, die in regelmäßigen Abständen einerseits (bei d, d) miteinander und mit den längsdurchlaufenden Einzelfäden (a, a), anderseits in, den Zwischenräumen zwischen den Einzelfäden (a, a) (bei. f, f) miteinander verbunden sind, und daß dabei in der Längsrichtung der Spitze gesehen, beijeder zweiten Gruppe von Verbindungsstellen (z. B. d, d oder f, f) je einer der die Litzchen bildenden Fäden (b1 bzw. cl) .in der Querrichtung der Spitze schußbildend aus der einen Verbindungsstelle (d oder f ) in die benachbarte Verbindungsstelle (d oder f) übergeführt ist.
DEB108276D 1923-02-03 1923-02-03 Spitzengeflecht Expired DE412186C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN115369565A (zh) * 2022-07-29 2022-11-22 际华三五一五皮革皮鞋有限公司 一种鞋面用耐磨飞织提花网布以及耐磨鞋面材料

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN115369565A (zh) * 2022-07-29 2022-11-22 际华三五一五皮革皮鞋有限公司 一种鞋面用耐磨飞织提花网布以及耐磨鞋面材料

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