DE389960C - Filetspitze - Google Patents
FiletspitzeInfo
- Publication number
- DE389960C DE389960C DEH88417D DEH0088417D DE389960C DE 389960 C DE389960 C DE 389960C DE H88417 D DEH88417 D DE H88417D DE H0088417 D DEH0088417 D DE H0088417D DE 389960 C DE389960 C DE 389960C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tip
- threads
- fillet
- fields
- filling
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04C—BRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
- D04C1/00—Braid or lace, e.g. pillow-lace; Processes for the manufacture thereof
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Fishing Rods (AREA)
Description
- Filetspitze. Bei den bekannten auf der einfädigen Iilöppelmaschine hergestellten Filetspitzen erfolgt ,lie Ausfüllung der Felder des Spitzengrundes zum Zwecke der Musterung in der Weise, dä8 de Hälfte der Fäden der den Spitzengrund bildenden Litzchen in der Längsrichtung der Spitze geführt wird, während die andere Hälfte der Litzchenfäden zwischen den längsverlaufenden Fäden in der Ouerrichtung der Spitze hin und her geführt, dabei mit diesen
Fäden allgebunden und gleichzeitig zwischen je z« ei Längsfäden miteinander verkreuzt «-erden (vgl. beispielsweise die deutsche Patentschrift 26G877). Diese verhältnismäßig lichte und steife --\Lisfüllllng wird vielfach als Mangel empfunden, zumal sie ein untrüg- liches Z'nterscheidungsmerkinal der maschinell hergestellten Ware gegenüber den echten Filet- spitzen bildet, bei welchen die Ausfüllung der l@el,ler des Spitzengrundes nach Art des Stopfens durch nachträgliches Einziehen von Fä.len mittels der \Tadel in einer gewebeähn- lichen Bindung erfolgt. Bei der den Erfindungsgegenstand bilden- flen, auf der einfädigen Spitzenklöppel- niasch,ine hergestellten Filetspitze ist der ge- schilderte 1langcl dadurch beseitigt, claß die F(I ler des Spitzengrundes in reiner Lein- wan lhindun.g ausgefüllt sind. Zu diesem Zwecke sind erfindungsgemäß die Flechtlitz- chen au den auszufüllenden Stellen aufgelöst in eine größere Zahl von durchlaufenden Längsfäden, die sich mit einer kleineren Zahl von (Iuercerlaufenden, aus den Längslitzchen entnommenen Fäden leinwandbindig verkreu- zen. Dadurch wird den ausgefüllten Stellen des Spitzengrundes ein gewebeähnliches Aus- sehen verliehen, wie es bei den echten, durch Handarbeit hergestellten Filetspitzen der Fall ist. Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausfiih- rungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigen Abb. i die neue Filetspitze etwa in natür- licher Größe, Abb. 2 einen Ausschnitt aus dieser Spitze in stark vergrößertem Maßstabe. a ist der in üblicher Weise aus quadratischen heltlern bestehende Filetgrund, der von Längs- litzchen b und letztere in regelmäßigen Ab- ständen verbindenden, durch Fadenaustausch erzeugten Querstäbchen c gebildet ist. Zum Zwecke der .Musterung ist ein Teil der Felder des Spitzengrundes ausgefüllt. Diese Aus- füllung ist gemäß der Erfindung in der Weise bewirkt, daß die, die ausgefüllten Felder um- grenzenden und in die Felder fallenden Längs- , 'it7 .chen 1) aufgelöst sin41, in eine , "r"I.lere 0 Zahl von in der Längsrichtung der Spitze durch- laufenden Fäden b1, b2, b~ usw., die sich mit einer kleineren Zahl \-on dtierverlaufeil(len, aus den Längslitzchen entnommenen Fä- den dz, d-" usw. leinwandbindig verkreuzen. «'ein die Ausfüllung sich in der Breiten- Z, der Spitze mir über ein oder zwei anainandergrenzende Felder erstreckt, können sämtliche Fäden der in Betracht kommenden Flechtlitzchen bis auf zwei Fäden in der Längsrichtung der Spitze durchlaufen, wäh- rend die restlichen zwei Fäden in der Quer- richtung der Spitze einzeln nacheinander hin und her geführt sind; vgl. beispielsweise den mittleren Teil der oberen Hälfte des in Abb. 2 dargestellten Musters. Soll dagegen eine größere Zahl von in der Breitenrichtung der Spitze aneinandergrenzenden Feldern aus- gefüllt werden, so können auch, wie die Seiten- teile des abgebildeten Musters zeigen, vier Fäden in der Querrichtung der Spitze hin und her geführt werden. Dabei laufen die Fä- den d', d2, d3, d¢ paarweise in entgegengesetz- ter Richtung, und sie sind zwischen zwei Gruppen von Feldern, beispielsweise wie bei f gezeichnet, in der Mitte des Musters mitein- ander verkreuzt, wodurch die Herstellungs- zeit der Spitze abgekürzt wird. Wie ersichtlich, können bei der neuen Spitze ini Gegensatz zii den bekannten maschinen- geklöppelten Filetspitzen, bei denen von jedem Flechtlitzchen nur zwei Fäden längs durch- laufen, die anderen beiden Fäden eines jeden Litzchens dagegen in der Querrichtung hin und her geführt sind, fast sämtliche Fäden der Flechtlitzchen innerhalb der auszufüllenden Felder in der Längsrichtung der Spitze durch- laufen, während nur zwei Fäden oder zwei Paare von Fäden in der Querrichtung hin und her geführt sind. Dadurch ist eine besonders große Ähnlichkeit der gewebeartigen Aus- füllung der Felder des Spitzengrundes mit der bei der echten Filetspitze üblichen Aus- füllung durch Stopfen erreicht.
Claims (1)
-
PATENT-ANSPRLCI-IE: i. Auf der einfädigen Klöppellnaschine hergestellte Filetspitze, dadurch gekenn- zeichnet, daß zwecks Ausfüllung der Felder des Spitzengrundes in reiner Leinwand- bindung die Flechtlitzchen an diesen Stel- len aufgelöst sind, in eine größere Zahl von durchlaufenden Längsfäden, die sich mit einer kleineren Zahl von querverlaufen- den, aus den Längslitzchen entnommenen Fäden leinwandbindig verkreuzen. 2. Filetspitze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Ver- kürzung der Herstellungszeit der Spitze bei gemeinsamer Ausfüllung einer Mehr- zahl von in der Breitenrichtung der Spitze aneinandergrenzenden Feldern die in der einen Richtung verlaufenden Querfäden sich mit solchen in der anderen Richtung verlaufenden zwischen z-,vei Fel.dergruppen verkreuzen.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEH88417D DE389960C (de) | 1922-01-17 | 1922-01-17 | Filetspitze |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEH88417D DE389960C (de) | 1922-01-17 | 1922-01-17 | Filetspitze |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE389960C true DE389960C (de) | 1924-02-11 |
Family
ID=7165281
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEH88417D Expired DE389960C (de) | 1922-01-17 | 1922-01-17 | Filetspitze |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE389960C (de) |
-
1922
- 1922-01-17 DE DEH88417D patent/DE389960C/de not_active Expired
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