DE563717C - Strickverfahren fuer Kettenware - Google Patents

Strickverfahren fuer Kettenware

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DE563717C
DE563717C DEW84312D DEW0084312D DE563717C DE 563717 C DE563717 C DE 563717C DE W84312 D DEW84312 D DE W84312D DE W0084312 D DEW0084312 D DE W0084312D DE 563717 C DE563717 C DE 563717C
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WILLIAM JULIUS WESSELER
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/42Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration
    • D04B9/44Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration elongated tubular articles of small diameter, e.g. coverings for cables

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)

Description

  • Strickverfahren für Kettenware Die Erfindung bezieht sich auf ein Strickverfahren für Kettenware, das sich dadurch auszeichnet, daß für jede herzustellende Maschenreihe mindestens ein Faden mehr benutzt wird, als Maschen in der Reihe vorhanden sind, und daß der jeweils überschüssige Faden der Reihe nach zur Maschenbildung auf der folgenden Nadel benutzt wird, so daß die von der Nadel vorher abgehobene :Masche dicht gezogen werden kann.
  • Dadurch erhält das ganze Gewirk, auch wenn es sich in der Maschenaneinanderreihung nicht wesentlich von bekannten Gewirken unterscheidet, ein viel dichteres Gefüge als bekanntes Strickgut.
  • Das Verfahren wird an Hand der beiliegenden Zeichnungen erläutert, worin Abb. i ein Handstrickwerkzeug schaubildlich darstellt.
  • Abb.2 zeigt schematisch eine Draufsicht auf die an diesem Werkzeug verlegten Maschen.
  • Abb. 3 ist ein Schnitt durch einen Teil des Werkzeuges.
  • Abb.4 bis 7 stellen die verschiedenen Stufen der Maschenabhebung und Anziehung dar.
  • Abb.8 bis io stellen wieder schematisch die verschiedenen Stufen eines anderen Verfahrens zur Maschenabhebung dar.
  • Abb. i i zeigt die Verkettung der verschiedenen Reihen des Strickgutes.
  • Abb. 12 bis 14 zeigen die verschiedenen Stufen eines Verfahrens zur Maschenabnahme unter Benutzung eines zusätzlichen Fadens für jede Nädel.
  • Die in bekannter Weise als Handwerkzeug dienende Spule i hat eine Mittelbohrung 2 und eine Anzahl von an der Stirn angeordneten Stiften oder Nadeln 3. Vier Fäden ¢, S, 6, 7 sind je in Maschenform um eine Nade13 geschlungen. Das eine Ende aller Fäden ist mit allen anderen verknotet, wie in Abb. 3 gezeigt, und das andere Ende jedes Fadens geht zu einer nicht dargestellten Vorratsspule für den betreffenden Faden. An der Verknotungsstelle der Fadenenden ist ein ständig wirkendes Gewicht g befestigt. Mit dieser Verknotungsstelle ist auch ein zusätzlicher Faden 8 verbunden, dessen anderes Ende zur Vorratsspule geht.
  • Zur Herstellung des Gewirkes wird eine :Hasche nach der anderen von der zugehörigen Nadel abgehoben und durch den überschüssigen Faden, der zur Masche gebildet wird, ersetzt, wobei dann die Rolle des überschüssigen Fadens von dem gerade abgehobenen Faden übernommen wird.
  • Es sei z. B. der Anfang der Arbeit dadurch gegeben, daß der Faden 8 an die Stelle der Masche _4a (Abb. 2) des Fadens 4 gebracht wird und der Faden .4 von dem zugehörigen Stift oder der Nadel abgehoben wird. Es spielt sich dann das Verfahren folgendermaßen ab: Unter Bezugnahme auf Abb.4 ist ersichtlich, daß der überschüssige Faden A, der beispielsweise die Aufgabe des Fadens 8 (Abb. 2) hat, unmittelbar hinter den Stift oder die Nadel 3 gelegt wird, um welche die Masche B, die in Abb. 2 bei qa angedeutet ist, gelegt ist. Nach Einlegung des Sonderfadens A hinter den Stift 3 zieht man mit der Nadel i i die Masche B über den Stift und auf der anderen Seite nach unten (Abb. 5), um diese Masche von dem Stift 3 abzuheben. Dadurch verbleibt dann nunmehr der. Faden A in Maschenlage an dem Stift 3 (Abb. 6), und die abgenommene Masche des Fadens B kann nunmehr beliebig dicht festgezogen werden (Abb. 7) .
  • Nun ist der Faden B jener Faden, der auf keinem der Stifte 3 in Maschenform gelegt ist, und es wird nun das Verfahren fortgesetzt, indem dieser Faden B an dem ihm zunächstliegenden Stift 3 in derselben Weise benutzt wird wie vorhin der Faden B. Unter Bezugnahme auf Abb. 2 würde nun beispielsweise der Faden B als Sonderfaden um den bei d angedeuteten Stift gelegt werden, die Masche 5a würde von diesem Stift abgehoben werden und der Faden q. zu einer Masche um den Stift geformt werden, so daß im nächsten Verfahrensschritt der nunmehr maschenlose Faden 5 jene Rolle. übernimmt, die bei Anfang des Verfahrens vom Faden 8 gespielt wurde.
  • Während nach den Abb. q. bis 7 der Sonderfaden A hinter dem Stift 3 vorbeigezogen und über die Masche B gelegt wurde (Abb. q.), zeigen die Abb. 8 bis i i in ähnlichen Stufen ein Verfahren, in welchem der Sonderfaden A hinter dem Stift unter die Masche B gelegt wird, wobei diese Masche B über die durch den Sonderfaden gebildete Masche und über den Stift hinweg abgehoben wird. Im übrigen ist dieses in den Abb. 8 bis io gezeigte Verfahren dasselbe wie in den Abb. i bis 7.
  • In dem Verfahren, das durch die Abb. 12 bis 14. angedeutet ist, ist für jeden Maschenfaden ein besonderer Zusatzfaden vorgesehen. Die Fäden y sind nach Abb. 12 in Maschenform um die Stifte a, b, c, d gelegt, und jedem dieser Maschenfäden ist ein besonderer Faden x zugeteilt. Die Fäden y sowie die Fäden x sind alle in der Mitte der Handwerkzeugspule vereinigt und werden beispielsweise durch ein Gewicht beständig nach abwärts gezogen. Der Sonderfaden x wird durch die Masche des zugehörigen Fadens y. hindurch um den Stift der betreffenden Masche gelegt, so daß eine neue Masche von dem x-Faden gebildet wird und der Faden y von diesem Stift in Maschenform abgehoben werden kann. Während in dem erstbesprochenen Verfahren die Ausnutzung des Sonderfadens der Reihe nach für die verschiedenen Stifte oder Nadeln fortschreitet, werden hier abwechselnd je die beiden Fäden x, y, die zu einem Stift c bzw. d, d, b gehören, als Maschenfaden und als Sonderfaden wirken. Das Strickgut wird nach jeder Maschenbildung angezogen. Auf diese Weise kann ebenfalls ein äußerst dichtes Gewirk infolge Zusammenziehens der Maschen entstehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Strickverfahren für Kettenware, dadurch gekennzeichnet; daß mindestens ein Faden mehr benutzt wird, als Maschen in einer Maschenreihe vorhanden sind, wobei für jede von einem Stift oder einer Nadel der Reihe nach' abgehobene Masche eine Masche aus dem jeweils überschüssigen Faden gebildet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Abhebung jeder Masche von ihrem zugehörigen Stift diese Masche fest zusammengezogen wird, um durch diese Einzelzusammenziehung der Masche bei ihrer jeweiligen Abhebung von dem zugehörigen Stift ein äußerst festes, dichtes Gefüge zu bilden.
  3. 3. Abgeänderte Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem Faden (y) für die Masche jedes Stiftes ein Sonderfaden (x) zugeteilt ist, der nach Abheben des Maschenfadens (y) eine Masche um den betreffenden Stift bildet, worauf der nunmehr maschenlose Faden (y) in derselben Weise zur Bildung einer Ersatzmasche für den nunmehr als Maschenfaden angeordneten Faden (x) benutzt wird, so daß auch durch Zusammenziehung der abgehobenen Maschen ein äußerst dichtes Gefüge erzeugt wird.
DEW84312D 1929-11-28 1929-11-28 Strickverfahren fuer Kettenware Expired DE563717C (de)

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