DE152390C - - Google Patents
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- DE152390C DE152390C DENDAT152390D DE152390DA DE152390C DE 152390 C DE152390 C DE 152390C DE NDAT152390 D DENDAT152390 D DE NDAT152390D DE 152390D A DE152390D A DE 152390DA DE 152390 C DE152390 C DE 152390C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B11/00—Straight-bar knitting machines with fixed needles
- D04B11/26—Straight-bar knitting machines with fixed needles specially adapted for producing goods of particular configuration
- D04B11/28—Straight-bar knitting machines with fixed needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B11/00—Straight-bar knitting machines with fixed needles
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Socks And Pantyhose (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 152390 KLASSE 25«.
Um auf dem flachen Wirkstuhl einen Strumpf mit nur einer Naht ohne Absprengen
der Ware von den Maschinennadeln und Wiederaufstoßen, d. h. also in ununterbrochenem
Arbeitsgange herzustellen, arbeitet man nach einem älteren Verfahren nach Abstellung
des mittleren Teiles der Nadelreihe die beiden seitlichen Fersenzwickel allein in
der Weise weiter, daß deren Maschen ab'satzweise nach einer gewissen Maschenreihenzahl,
meist vier Reihen, um eine oder mehrere, meist zwei, Nadeln nach auswärts gedeckt,
dann die bereits vorhandenen, an den inneren Zwickelkanten gelegenen Maschen der vorhergegangenen
Zwickelmaschenreihen mittels besonders konstruierter zweiteiliger Minderdecker, sogen. Stechdecker, welche die anderen
Maschen aufnehmen und sie durch eine Schwingbewegung gerade legen, auf die durch das Aufwärtsdecken leer gewordenen
Nadeln gehängt werden, dann abermals vier Reihen gewirkt, wieder zwei Nadeln auswärts
gedeckt werden und so weiter unter Fortsetzung und Wiederholung dieses Arbeits-Vorganges,
bis nach Fertigstellung beider Zwickel das Anarbeiten der sogen. Käppchen
sich anschließt.
Das vorliegende Verfahren, welches ebenfalls auf die Herstellung von Strümpfen mit
einer einzigen Naht unter Bildung eines flachen Warenstückes abzielt, ohne einzelne
Warenteile vom Wirkstuhl absprengen bezw. auf dessen Nadeln aufstoßen zu müssen, ermöglicht
seine Durchführung, ohne daß besondere Hilfsvorrichtungen, wie Stechdecker, zur Verwendung gelangen.
In der beiliegenden Zeichnung ist zunächst in den Fig. 1 bis 4 der Arbeitsvorgang' in
der Zeitreihenfolge dargestellt, wobei der !Deutlichkeit wegen das Gewirke in der
Zeichenebene ausgebreitet dargestellt ist und die Figuren daher in gewissem Sinne als
Karrikaturen aufgefaßt werden müssen. Fig. 5 ergänzt die Darstellung schematisch und deutet
an, wie das ausgebreitete Warenstück (Fig. 4) in Wirklichkeit auf der Maschine lagert.
Fig. 6 endlich zeigt den fertigen Strumpf nach erfolgtem Zusammennähen der einzigen
Naht unter Andeutung der Maschenreihenrichtung im Fersenteil.
Längs der Maschenreihe b, c (Fig. 1, 4 und 5)
denke man sich den Längen des Strumpfes abgeschnitten, so daß das gewirkte Stück
a, b, c, d das nach dem Fuß hin gelegene Ende des Längen .. wäre. Die Maschenreihe a, d
sei also die letzte im Längen und hänge auf den Stuhlnadeln. Es beginne nun die Anwendung
des neuen Verfahrens.
Zu diesem Zwecke wird der Mittelteil e der Stuhlnadelreihe abgestellt, so daß nur
diejenigen Nadeln in Tätigkeit bleiben, auf denen die Maschen f,f' (Fig. 1) hängen. Der
Fadenführer, der vorhin von a, d in ganzer Breite arbeitete, bleibt nun stets links und
legt seinen Faden χ nur von a-f hin und
her. Für den rechtsseitigen Fersenteil tritt
-J i.A.
ein zweiter Fadenführer in Tätigkeit, der den Fadenj' legt und nur von d-f' arbeitet.
Zwar machen die Nadeln e des Mittelteiles, weil sie mit den übrigen Nadeln auf gemeinsamer
Nadelbarre befestigt sind, die Arbeitsbewegungen mit; da sie aber nicht abgepreßt werden, so bleiben die Maschen
auf ihnen hängen, bis die beiden Fersenteile einschließlich der beiden Käppchen vollständig
fertig sind. Fig. ι zeigt den Augenblick, in welchem die beiden Fäden χ und y
bereits die erste Legung in der Richtung von außen nach innen erfahren haben. Die
Nadeln sind aber in den Maschen /,/' aus dem Grunde in Fig. 1 nicht gezeichnet worden,
weil, wie schon bemerkt, diese sowohl wie auch die Fig. 2, 3 und 4 karrikiert sind
und die Nadeln dort, wo die Maschen //' gezeichnet sind, in Wirklichkeit gar nicht
stehen, sondern, wie angesichts der Konstruktion eines flachen Wirkstuhles selbstverständlich,
mit den Nadeln e eine einzige fortlaufende gerade Reihe bilden. Die beiden
Teile/', a, b und/', d, c beginnen daher locker zu werden und bilden sich mit fortschreitendem
Arbeitsvorgange allmählich zu dütenförmigen Beuteln aus, so, wie Fig. 5 andeutet.
Nachdem nun die erste Maschenreihe/',/,/ (Fig. 1) in den beiden Zwickeln links und
rechts gelegt, kuliert und abgeschlagen ist, vollführt die Deckmaschine ihr erstes Spiel,
indem sie die Maschen/',/ um eine Nadel nach außen deckt. Dadurch wird die Nadel 1
(Fig. 2), welche in Fig. 1 bei /' stand, frei (Fig. 2 und 3 entsprechen der linksseitigen
Hälfte der Fig. 1 und 4). Die Maschen /' befinden sich jetzt bei /" (Fig. 2).
Nun legt der Fadenführer den Faden χ in Form eines Henkels um die Nadel 1, führt
den Faden auswärts, und es entsteht die Maschenreihe g (Fig. 3). Es ist immer daran
zu denken, daß auch die Nadelreihe der Maschen g und die Nadel 1 (Fig. 3) in derselben
geraden Reihe bleiben, in welcher die Nadeln e stehen. Diese letztere Reihe g
wird nicht nach außen transportiert, sondern erst wenn der Fadenführer den Faden χ
(aber auch y) bei seiner nächsten Bewegung wieder einwärts geführt hat, wird die
Maschenreihe h um eine Nadel ausgedeckt, infolgedessen die Nadel 2 frei wird (s. Fig. 4).
Jetzt legt abermals der Fadenführer einen Henkel um die frei gewordene Nadel 2, die
Maschenreihe i entsteht, und alsdann wird bei der nächsten Fadenführerbewegung die
Reihe k gebildet, ausgedeckt, ein Henkel auf die frei gewordene Nadel 3 gelegt, und so
setzt sich das Spiel fort, bis auch die Nadeln 5,6,7 ihre Henkel haben, wonach das An-
\virken des sogen. Käppchens /, m, x, 10, 9, 8 in
bekannter Weise geschieht und endlich der Fuß, wie ebenfalls bekannt, über die ganze
Nadellänge 10, 9, 8, 7, 6 ... 2, 1, e, e, e, 1, 2, 3,
... 9, 10 mit nur einem Fadenführer weiter gearbeitet wird.
Diesen letzteren Zustand, nachdem also der Längen, die beiden Fersenteile samt ihrem
Käppchen fertiggestellt sind und der rechtsseitige Fadenführer, welcher bisher den
Faden y gelegt hatte, außer Tätigkeit getreten ist und künftig nur noch, wie zu Anfang
des Längens, der den Faden χ legende Fadenführer allein weiter arbeitet, stellt Fig. 5
dar. In Fig. 5 deuten Linienzüge die Riehtung der Maschenreihen an. Daß die Maschenreihenrichtungen
in der Gegend von 1 bis 8 scheinbar parallel zur Nadelreihenrichtung
verlaufen, erklärt sich durch die Eigenart des Arbeitsvorganges, wenn man diese Fig. 5
mit der Fig. 4 vergleicht. Beim fertigen Strumpf haben die Maschenreihen annähernd
diejenige Lage, welche in Fig. 6 durch gleichlaufende Linienzüge angedeutet ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: :Verfahren zurHerstellung von Strümpfen mit einer einzigen Naht unter Bildung eines flachen Warenstückes ohne Absprengen bezw. Aufstoßen oder Aufdecken einzelner Warenteile auf dem flachen Wirkstuhl, dadurch gekennzeichnet, daß, nachdem in gewöhnlicher Weise der Längenteil mit einem Fadenführer gearbeitet und zur Bildung des Fersenteiles aus zwei Zwickeln zwei Fadenführer in Arbeitsstellung gebracht sind, die Maschen der zwecks Anarbeitens der Zwickel in Tätigkeit tretenden Wirknadeln nach jeder zweiten Reihe um eine Nadel nach außen gedeckt werden, auf die hierbei leer gewordenen Nadeln ein Henkel gelegt und diese so behängte Nadel außer Tätigkeit gesetzt wird, während nach außen hin gleichzeitig eine weitere Nadel am Ku-Heren teilnimmt, so zwar, daß in jeder Zwickelmaschenreihe die gleiche Maschenzahl kuliert, in jeder zweiten Reihe aber ein nicht kulierter Henkel neu gebildet wird, bis schließlich in bekannter Weise das Käppchen angesetzt und . wieder sämtliche Nadeln zu gleicher Zeit in Arbeitsstellung gebracht und der Fuß angewirkt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE152390C true DE152390C (de) |
Family
ID=419126
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT152390D Active DE152390C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE152390C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2514456A (en) * | 1942-03-14 | 1950-07-11 | Richter Carl | Full-fashioned hosiery |
-
0
- DE DENDAT152390D patent/DE152390C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2514456A (en) * | 1942-03-14 | 1950-07-11 | Richter Carl | Full-fashioned hosiery |
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