DE1810482A1 - Mit einem Abschluss versehenes schlauchfoermiges Gewirk und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Mit einem Abschluss versehenes schlauchfoermiges Gewirk und Verfahren zu dessen Herstellung

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DE1810482A1
DE1810482A1 DE19681810482 DE1810482A DE1810482A1 DE 1810482 A1 DE1810482 A1 DE 1810482A1 DE 19681810482 DE19681810482 DE 19681810482 DE 1810482 A DE1810482 A DE 1810482A DE 1810482 A1 DE1810482 A1 DE 1810482A1
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knitted
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Shelton William Ewart Alan
Findlay Peter Michael
Klee John Michael
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    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/42Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration
    • D04B9/46Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof
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  • Knitting Of Fabric (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
DIPL-ING. CURT WALLACH 181048
DIPL-ING. GÜNTHER KOCH DR. TINO HAIBACH
8 MÜNCHEN 2, fc '"
UNSER ZEICHEN: "| "| 59g
THi 33NTLEY BNGL.iEiiRING OOluFAX/ LIMITED Komet Works, Leicester, England
!■lit einem Aöachluui vei'seiienea sc-alauchf örmiges Gewirk und Verfahren zu dessen Herstellung
Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen bezüglich schlauchformiger gewirkter bzw. gestrickter Erzeugnisse, und sie betrifft "insbesondere Verfahren, die es ermöglichen, ein schlauchförmiges Gewirk zu verschließen, während es sich noch auf der Haschine befindet, mittels deren es gewirkt worden ist, so daß die Notwendigkeit vermieden wird, einen nachträglichen Arbeitsgang zum Verschließen des Gewirks durchzuführen. Die Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, ein leicht anwend- M bares und zweckmäßiges Verfahren vorzusehen, das es ermöglicht, ein schlauchförmiges Gewirk zu verschließen, wenn das eigentliche Gewirk hergestellt worden ist, und mittels dessen das Gewirk unmittelbar nach der Beendigung des tfirkvorgangs verschlossen werden kann.
Genauer gesagt sieht die Erfindung ein Verfahren vor, das es ermöglicht, ein an einem Ende geschlossenes sch^auchförmiges Gewirk auf einer Wirkmaschine herzustellen, bei dem zuerst der schlauchförmige Teil der Ware gewirkt wird, und bei dem dann, während die zuletzt gebildeten liaschen des schlauchförmigen Gewirks festgehalten werden, ein weiterer Teil des Gewirks, der den Verschluß bzw. Abscnluß bildet, auf der gleichen Maschine erzeugt wird, und bei dem die beiden Teile des
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G-ewirks danach dmrch das Wirken einer oder mehrerer Verbinuungsinascnenreihen miteinander verbunden werden, ias an einem üjnde verschlossene schlauchförmige Erzeugnis wird somit in zwei Teilen auf der gleichen t-asouine Hergestellt, der zv/eite Teil wird erzeugt, während der erste Teil festgehalten wird, und dann werden die beiden Teile mit uilfe der Maschine miteinander verbunden0 Hierbei ist es zweckmäßig, denjenigen Teil, der den Abscnluß bilden soll, in der gleichen ./eise zu wirx.en, in der ein Doppelrand gewirkt wird,-der sich aus zwei öcliichten zusammensetzt, und bei dem die die beiden Schichten verbindende Falte auf geeignete //eise eingescnnürt bzw» zusamniengezigen wird, während sich die ..are noch auf der wirkmaschine befindet, um das bewirk mit dem erwähnten Abschluß zu versehen» Diese iüinschnürung kann dadurch bewirbt werden, daß man die ,tare fest umwickelt bzw. zusammenzieht, oder daß man den mittleren Teil des Gewirks zusammenzieht und befestigt, das den zwei ochichten umfassenden Abschnitt bildet, oder daß man die eine Schicht gegenüber der anderen Schicht um einen winkel von mindestens 160° umlegt, so daß ein in sich verdrehter Abschluß an der Verbindungsstelle zwischen den beiden Schichten entstehto
Bei der Anwendung der Erfindung werden die Arbeitsgänge zum Wirken des Hauptteils des scnlauchförmigen Gewirks und zum Wirken eines tfarenstücks, das den Scülauch an einem iünde abschließen soll, nacheinander durchgeführt, ohne daß das eine . .oder andere Marenstüek von der fVirkmaschine freigegeben wird-,■_ ^&Ψ und danach werden aneinander angrenzende Teile der beiden V/a- ..;/> renstücke auf den !Tadeln zusammengebracht und durch das Ίΐτκβη einer oder mehrerer Ivlaschenreihen miteinander verbunden. Zur ■ Vervollständigung und sozusagen zum Verschließen der Verbindungsstelle werden außerdem mehrere ^lasehenreihen gewirkt, die dazu dienen, zu verhindern, daß sich das gewirkte Erzeugnis auflöst.
Die Erfindung läßt sich auf besonders vorteilhafte Weise beim Wirken von Strümpfen, Socken und anderen Pußbekleidungserzeugnissen anv/enden, und sie ermöglicht es auf zweckmäßige ffeise, einen Zehenabschluß nach dem Wirken des fußteile des Erzeugnisses herzustellen«
BADORIQINAL,
_ 3 - ■■■■■.■
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung können die Arbeitsschritte zum Wirken des Erzeugnisses in der nachstehend beschriebenen Reihenfolge auf einer -Rundwirkmaschine durchgeführt werden. Nachdem das schlauchförmige Gewirk fertiggestellt ist, das mit einem Abschluß versehen v/erden soll, werden auf sämtlichen lsiadeln Masenenreihen erzeugt, die so ausgebildet sind, daß sie die Bildung von Laufmaschen verhindern, und danach wird jede zweite jwadel veranlaßt, die zugehörige Llasciie freizugeben. Die dazwischen liegenden nadeln v/erden so nach unten bewegt, daß sie an dem ,;irkvorgang nicht mehr teilnehmen, wobei diese nadeln die zugehörigen Maschen einfach in ihrer Lage halten, so daß der gewirkte Schlauch auf den Nadeln festgehalten wird. Hierauf wird das Gewirk für den Zehenteil und den Abschluß auf den Nadeln gewirkt, welche die zugeiiörigen iuasehen freigegeben haben; hierbei werden dazwischen angeordnete Doppelrand halten oder andere auf die abgesenkten Nadeln ausgerichtete Haltevorrichtungen benutzt, um die ersten liiascnenreihen des Gewirks festzuhalten, während ein Gewirk nergestellt wird, dessen Länge ausreicht, um einen in der Mitte eingeschnürten, zwei Schichten umfassenden Abschnitt für den Abschluß am Ende des Gewirks zu erzeugen. Nunmehr wird das Gewirk.dadurch eingeschnürt bzw. zusammengezogen, daß man ein Befestigungsmaterial um das Gewirk nerumlegt, oder daß man das Gewirk zusammenzieht, ader daß man das Gewirk in sich verdreht, indem man eine relative Drehbewegung zwischen den Nadeln und den erwähnten Haltevorrichtungen um die Achse des Nadelzylinders herbeiführt. Dann werden die von den Haltevorrichtungen festgehaltenen Maschen auf die darauf ausgerichteten Nadeln überführt, und sämtliche Nadeln werden zur »irkung gebracht, um Maschenreifeen zu wirken, die dazu dienen, die beiden Schichten des Abschlußteils miteinander und mit dem benachbarten Ende des scnlauemörmigen Gewirks zu verbinden. Schließlich werden mehrere Maschenreihen zum Fixieren des Gewirks gewirkt, um den Abschluß zu vervollständigen.
Bei einem abgeänderten erfindungsgemäßen Verfahren kann das den Abschluß bildende Gewirk jeweils auf dieser zweiten Nadel gewirkt werden, wobei diese Nadeln Maschen der letzten Maschenreihe des schlauchförmigen Gewirks auf ihren Schäften
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auf einem tiefjeren Niveau festhalten, so daß sie beim ,.irken nicht erfaßt werden; nach dem v/irken und Zusammenziehen des Abschlußteils werden die Enden desselben durch einen »/irkvorgang miteinander sowie mit dem benachbarten Ende des schlauchförmigen Gewirks verbunden.
Ferner sieht die Erfindung ein an einem Ende abgeschlossenes schlauchförmiges Gewirk vor, das einen Abschnitt umfaßt, der aus einem schlauchförmigen Gewirk teesteht, sowie einen gesondert gewirkten Abschlußabschnitt, der ebenfalls schlauchförmig gewirkt, jedoch an einem Teil so nach innen eingeschnürt bzw. zusammengezogen ist, daß dieser Teil einen im wesentlichen vollständigen Abschluß bildet, wobei der Abschlußabschnitt an seinem offenen Ende durch eine gesondert gewirkte Reihe von Verbindungsmaschen mit dem benachbarten Ende des schlauchförmigen Gewirks verbunden ist. Der schlauchförmig gewirkte Abschlußabschnitt kann in der Litte zwischen seinen Enden so gefaltet sein, daß er zwei Schichten bildet, und er kann an der Falte nach innen zusammengezogen sein, um einen Abschluß zu bilden; zu diesem Zweck kann man z.Bo ein Bindegarn oder gleichwertige Mittel vorsehen, die in der Falte des zwei Schichten umfassenden Abschlusses angeordnet werden; der erste und der letzte Teil des Abschlußabschnitts werden mit dem benachbarten Ende des schlauchförmigen Gewirks mit Hilfe der Reihe von Verbindungsmasehen verbunden, die einen Bestandteil eines gewirkten Streifens bilden kann, der so gewirkt ist, daß er das Entstehen von Laufmaschen verhinderte
Bei der Anwendung der Erfindung kann ein Strumpf mindestens einen Fußabschnitt umfassen, der durch ein schlauchförmiges Gewirk gebildet wird und mit einem gesondert gewirkten Abschlußabschnitt der soeben beschriebenen Art versehen istf der den Zehenteil des Fußabschnittsi bildet·
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden an Hand seiiematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert«
Fig. 1 zeigt in einem senkrechten Teilschnitt den Hadelzylinder und den Teller einer £undw/iirlan;asciiine und veranschaulicht ein bestimmtes Stadium des Wirkvorgangs.
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.Pig. 2 und 3 ähneln /ig. 1, veranschaulichen jedoch zwei weitere Stadien des ..· irkvorgangs.
Fig. 4 ist ein schematischer Teilschnitt durch ein sehlauchförmiges Gewirk, das mit einem erfindungsgemäßen ATbschlußabschnitt versehen ist, der den Zehenteil des £;ußabdchnitts eines Strumpfes bildet.
Gemäß den Zeichnungen umfaßt die itundwirkmaschine einen Nadelzylinder 10, einen Teller 11, arbeitende isadeln 12, die in Nuten des Nadelzylinders 10 verschiebbar sind, nach unten verstellte, wirkungslos bleibende Nadeln 12a und lioppelrandhaken oder andere zum !Festhalten von Maschen geeignete Vorrichtungen, ZoB. Nadeln 13·
tfenn auf der maschine ein Strumpf gewirkt werden 3oll, beginnt man mit dem den Doppelrand aufweisenden Ende, das zweckmäßig mit einem normalen umgewendeten Doppelrand versenen wird, woraufhin nacheinander der Beinabschnitt, der Fersenabschnitt und der ifußabschnitt bis zum Beginn des Zehenabschnittsgewirkt werden.. Bis zu diesem Punkt arbeiten sämtliche Nadeln, die hierbei auf die üblicne Weise betätigt werden. Nachdem die letzte Maschenreihe des Jfußabschnitts gewirkt worden ist, so daß der entstehende Strumpf 14 an dieser letzten Maschenreihe aufgehängt ist, werden sämtliche Nadeln veranlaßt, Maschen zu wirken, die das Entstehen von Laufmaschen verhindern, und dann wird jede zweite Nadel nach unten bewegt, veranlaßt, die zugehörige Masche freizugeben, und dann wieder nach oben in die bei 12«angedeutete Arbeitsstellung gebracht» Me zwischen diesen Nadeln liegenden Nadeln, bei denen es sich um diejenigen handelt, welche in i'luchtung mit den Doppelrandhaken stehen, wobei die Zahl der Doppelrandhaken gewöhnlich etwa halb so groß ist wie die Zahl der Nadeln, werden bis zu einem Niveau nach unten bewegt, auf dem sie wirkungslos bleiben, wie es bei 12a angedeutet ist; in dieser unteren Stellung halten diese Nadeln den Strumpf 14 lediglich mit üilfe der verbleibenden Maschen der letzten laufmaschenfesten Laseaenreihe fest»
Nunmehr wird mit der Herstellung eines gesonderten Gewirkstücks für den Zehenabschnitt auf allen zweiten jetzt
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leeren Nadeln 12 begonnen, und das über einen fadenführer 16 zugeführte Garn wird über die Doppelrandhaken 13 gelegt, die.,,-.. oberhalb der nach unten verstellten Nadeln 12a vorgeschoben werden. Die Anfangsmascnenreihen für den Zehenteil können auf bekannte ,»eise erzeugt werden, abgesehen davon, daß die nach unten verstellten liadeln 12a wirkungslos bleiben und den Strumpf in der beschriebenen «eise festhalten· fiaeh dem Anschlagen wird der wirkvorgang nur auf den zweiten tadeln 12 fortgesetzt, wooei geeignete Garnwechsel durqhgefüart werden, so daß man gemäß rig. 1 ein Gewirkstück 15 erhält, das im Vergleich zu dem Gewirk der übrigen Teile des Strumpfes eine geringere Dichte besitzt, da der Zehenteil nur halb so viele Hiaschenstäbcnen umfaßt wie die übrigen Teile dea Strumpfes. Diese Verringerung der Dichte des Gewirks dient dazu, den üaumbedarf des Gewirks innerhalb der einzuschnüjjenden Zone möglichst weitgeuend zu verringern. Zusätzlich kann man gegebenenfalls verscniedene Anordnungen zur Verringerung der Llaschenzahl benutzen, um den Haumbedarf des Gewirks weiter zu verringern. Fig. 1 veranscnaulicht das soeben Descxiriebene Stadium des erfindungsgemäßen Verfahrens»
Nach der fertigstellung des Zehenteils werden die zweiten Kadeln 12 nach unten bewegt, um sie wirkungslos zu machen und sie auf die gleiche Höhe mit den nach unten verstellten Nadeln 12a zu bringen, wie es in Pig» 2 gezeigt ist, während das Garn 17 mit xiilfe eines jadenführers 16, bei dem es 3ich um den gleichen Fadenführer handeln kann, der zum //irken des Gewirks 15 benutzt wurae, an einem geeigneten Pumct zugeführt wird, so daß es fest um das Gewirk herumgelegt wird, um eine Einschnürung als Abschluß für aen Zehenteil zu erzeugen, wie es in dem Patent (Patentanmeldung
) beschrieben ist. Das
so zugeführte Garn wird unter einer geeigneten Spannung gehalten, um zu gewährleisten, daß das Gewirk fest.umwickelt wird, so daß der gewünschte Abscnluß entsteht. Alternativ kann man einen Abschluß in der <reise herstellen, daß man den liadelzylinder 10 um mehr als 180° und vorzugsweise um 360° gegenüber dem Teller 11 dreht j wenn dieses Stadium erreicht ist, wie es in dem britiscnen Patent 1 037 200 beschrieben ist«,
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Bas Gewirk des Zehenteils 15 wird jetzt mit dem Hauptteil 14 des Gewirks, bzw. dessen i'ußabschnitt verbunden; zu diesem Zweck werden die beweglichen Bauteile des Tellers (dial jacks) oberhalb der unteren Nadeln, durch die der Strumpf festgehalten wurde, vorgeschoben, und diese nadeln werden nach oben bewegt, so daß sie die kaschen von dem beweglichen Sauteilen bzw. den Doppelrandhaken aufnehmen. Um den Zehenteil tatsächlich zu verschließen, werden die beweglichen Bauteile in der in Fig» 3 gezeigten Weise zurückgezogen,' und auf sämtlichen Nadeln werden einige das Auflösen des Gewirks verhindernde Maschenreihen gewirkt, woraufhin der Strmmpf von den iiadeln freigegeben wird*
Bei einer anderen Ausführungsform des Verfahrens werden M der Doppelrand, der Beinabschnitt, der Fersenabschnitt und der Fußabschnitt in der vorstehend beschriebenen Weise gewirkt, und dann werden unmittelbar vor dem Erreichen des in Fig. 1 dargestellten Stadiums sämtliche Nadeln nach unten bewegt, so daß sie wirkungslos bleiben, und daß in diesem Zeitpunkt kein laufmaschenfestes Gewirk hergestellt wird; jede zweite Nadel, d.h. die auf die Doppelrandhaken 13 ausgerichteten Nadeln, werden in ihrer unteren Ruhestellung gehalten, während die dazwischen angeordneten Nadeln 12 nach oben bewegt und zur Wirkung gebracht werden, während die zuletzt auf ihnen gebildeten Maschen immer noch auf einer niedrigeren Höhe festgehalten werden. Dieses Festhalten der waschen in dieser niedrigeren Höhe kann, durch Platinen unterstützt werden, die mit zwei ^j Einschnitten versehen sind und zwei Ziehplattformen auf verschiedener flöhe besitzen, die bezogen auf den Nadelzylinder in radialer Richtung auf geeignete Weise gestaffelt sind. Dann beginnt man mit der .erzeugung des gesonderten Gewirkstücks 15» indem man Haschenreigen auf den arbeitenden Nadeln 12 mit Hilfe der Doppelrandhaken 13 erzeugt, die das Anfangsende des gesonderten Gewirkteils festhalten.
Wenn dieses Stadium erreicht ist, das dem in Fig. 1 dargestellten Stadium ähnelt, ist der nachstehend beschriebene Zustand gegeben. Der mit Ausnahme des Zehenteils fertiggestellte Strumpf wird auf sämtlichen Nadeln auf einem unteren Niveau festgehalten. Mit der Herstellung eines gesonderten Gewirkteils
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15 ist nur auf denjenigen mittleren nadeln begonnen worden, die sich auf der normalen Höhe befinden und mit den Doppelrandhaken 13 zusammenarbeiten, welche oberhalb der nach unten verstellten !!adeln vorgeschoben worden sind. Mit der Herstellung dieses gesonderten Gewirkteils 15' kann weitgehend in der gleichen Weise begonnen werden wie bei einem normalen, nach innen umgelegten Doppelrand, jedoch wird während der Herstellung der ersten Maschenreinen und des nachfolgenden Wirkens des gesonderten Teils nur jede zweite Nadel benutzt. Wenn der vv'irkvorgang fortschreitet, bildet das Gewirk zwischen den Doppelrandhaken 13 und dem die .Nadeln 12 umfassenden Nadelkranz eine Schleife oder Falte, und gemäß Jj1Xg0 1 und 2 wird dieses Gewirk oberhalb des Gewirks 14 des eigentlichen Strumpfes erzeugt, der an den nach unten verstellten WadeIn 12a aufgehängt ist ο In einem geeigneten Zeitpunkt wird die durch das Gewirk gebildete Falte eingeschnürt oder zusammengezogen, um das üchlauchförmige Gewirk in der iatte zwischen den Doppelrandnaken und den arbeitenden Nadeln in der bereits beschriebenen weise mit einem Abschluß zu versehene
Schließlich werden die Maschen von den Doppelrandnaken 13 wieder auf diejenigen zweiten Nadeln 12a überführt, die nach oben bewegt werden, um diese Maschen aufzunehmen, und die auf einem tieferen Niveau festgehaltenen Maschen werden jetzt auf dem höheren i.'iveau auf sämtlichen Nadeln mit dem Gewirk'-verbunden. Auf diese «/eise wird der gesondert gewirkte Zehenteil 15 an sämtlichen Maschenstäbchen mit dem Strumpf 14 verbunden. Hierauf wird der tfirkvorgang mit allen Nadeln so fortgesetzt, daß laufmaschenfeste Maschenreihen erzeugt werden, um zu ermöglichen, daß der fertige Strumpf von den Nadeln abgeworfen wird.,
Bei beiden vorstehend beschriebenen Verfahren wird der Zehenteil bzw. das Abschlußstück des Gewirks so hergestellt, daß dieser Teil des Gewirks nur die halbe Zahl von Maschenstäbchen enthält, foevor die Abschlußstelle erreicht wird, um die Masse des Gewirks dort zu verringern, wo die beschriebene Einschnürung erzeugt werden soll. Man kann die Sichte des Gewirks weiter dadurch verringern, daß man da.s Maschenbild auf
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geeignete weise verändert; zu diesem Zweck kann man z.Bo jfangmaschen oder ein Gewirk mit ausgelassenen iuascnen an der Einschnürung oder in deren Mhe vorsehen, oder man kann an diesem Teil des Strumpfes ein dünneres Garn verwenden«
Die Teile der Wirkmaschine, mittels deren das einem Doppelrand ähnelnde Gewirk erzeugt wird, das einen Absenluß für das schlauchförmige Gewirk bildet, werden durch cJteuervorrichtungen der Maschine gesteuert, die im wesentlichen von bekannter Konstruktion sind. Das Absenken der riadein im richtigen Zeitpunkt, die Bewegung des i'adeniührers 16, mittels dessen das den einzuschnürenden Teil bildende Garn zugeführt wird, in seine Arbeitsstellung bzw. in seine Kuhesteilung, das Vorschieben und Zurückziehen der von dem Teller getragenen Doppelrandhaken 13 und die Betätigung weiterer Teile der ,/irkmaschine werden durch Vorrichtungen bewirkt, die in der richtigen zeitlichen Abstimmung und Reihenfolge mit uilfe einer Hauptsteuertrommel oder einer anderen gleichwertigen Einrichtung zur Wirkung gebracht werden, welche veranlaßt wird, sich schrittweise zu bewegen, wobei dies zweckmäßig durch Impulse bewirkt wird, die mit Hilfe eines Musterapparats, z.B. einer mit Portsätzen versehenen Kette, erzeugt werden, die ihrerseits in Abstimmung auf die Wirkungsweise der Maschine schrittweise in regelmäßigen oder anderen geeigneten Zeitabständen bewegt wirde
Es sei bemerkt, daß das vorstehend beschriebene Verfahren auch mit Hilfe einer Teller- und Zylinderwirkmaschine durchgeführt v/erden kann, bei welcher der Teller anstelle der Doppelrandhaken Nadeln trägt, sowie mit nilfe einer wirkmaschine mit einander gegenüber angeordneten Nadelzylindern; in diesem Fall dienen Nadeln, die auf den oberen Zylinder überführt werden, als Halteeleinente, die die vorstehend beschriebene Aufgabe der üoppelrandhalen übernehmen.
Pigi 4 zeigt schematise!! in einem Schnitt einen Jeil eines schlauchförinigen lewirks, das mit uilfe eines erfindungsgremäßen Verfahrens mit einem gesondert gewirkten Abschlussteil versehen worden ist. In ßlg. 4 erkennt man einen Teil eines tfußabsehnitts 14 und einen Lehen- oder Ab.jehlußabscnnitt 15» Es ist ersichtlich, daß der gesondert gewirkte Abscnlußabsehnitt
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15 die Form eines schlauchförmigen Gewirks hat, das in der Mitte zwischen seinen binden so auf sich selbst zurückgefaltet worden ist, daß zwei kfaterialschichten vorhanden sind5 außerdem ist das Abschlußstück an einem Ende, d.h. der Falte zwischen den beiden Schichten mit hilfe eines in die Falte eingelegten, das Gewirk umschließenden Bindegarns 17 zusammengezogen worden» Dieses Bindegarn ist in der bei 17a dargestellten weise so um einen Teil des Gewirks herumgewickelt, daß die Falte am Punkt so zusammengezogen ist, daß sich ein im wesentlichen vollständig geschlossenes Ende des Zehenteils ergibt. Der Abschlußabschnitt 15 ist an seinen offenen Anden mit dem benachbarten Ende des schlauchförmigen Gewirks 14 durch eine gesondert gewirkte iieihe von Verbindungsmaschen entlang der Linie 19 verbunden, und diese üiaschenreih-e dient dazu, den Anfangsabschnitt und den Endabschnitt des Verschlußteils 15 mit dem freien Ende des schlauchförmigen Gewirks 14 zu verbinden,. Die gesondert gewirkte Maschenreihe aus Verbindungsmaschen, die sich längs der Linie 19 erstreckt, bildet einen Teil eines mit 20 bezeichneten gewirkten Streifens aus laufmaschenfesten Maschen, der einen Abschluß für das gewirkte Erzeugnis bildet und es ermöglicht, das Erzeugnis von den Nadeln abwerfen zu lassen. iVenn das an Hand von Fig. 1 bis 3 beschriebene erste Verfahren nach der Erfindung angewendet wird, wird ein scnmaler Streifen 21 aus einem laufmaschenfesten Gewirk an dem der Verbindungslinie 19 benachbarten Ende des schlauchförmigen Gewirks 14 hergestellt. 3ei der Anwendung des zweiten Verfahrens nach der Erfindung wird dagegen kein solcher Streifen 21 erzeugt.
Patentans orache:
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Claims (1)

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P A T ,: Ü T A Ά S P Jt Ü C H E
1. Verfaliren zum Herstellen eines mit einem Abschluß versehenen sciilauchförmigen Gewirk auf einer d'irkmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst ein üchlauchformiger Teil des Gewirks gewirkt wird, daß dann, wenn die zuletzt gebildeten taschen des schlauchförmigen Gewirks festgehalten werden, ein anderer Teil des Gewirks, der den Abschluß bilden soll, auf der «firkmascnine hergestellt wird, und daß die beiden Teile danacn durch eine oder mehrere Seifen von Verbindungsmamiteinander verbunden werden-,,
2„ Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil des Gewirks, der den Abschluß bilden soll, nach Art eines zwei Schichten umfassenden Doppelrandes gewirkt wird, und daß die j?alte dieses Gewirks zwischen den beiden Schichten zusammengezogen bzw. eingeschnürt wird, so daß das Erzeugnis mit einem Abschluß versehen wird, während es sich noch auf der Wirkmaschine befindet,
j5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Einschnüren bzw. Zusammenziehen der erwähnten J?alte dadurch bewirkt wird, daß der mittlere Teil des die beiden schichten bildenden Gewirkstücks fest umwickelt bzw« abgebunden wird, oder daß eine der Schichten gegenüber der anderen Schicht verareht wird, so daß ein in sich verdrehter Abschluß entsteht.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Arbeitsschritte zum Herstellen des Hauptteils des schlauchförmigen Gewirks und des anderen Gewirkstücks, das einen Abschluß an einem Ende« des schlauchförmigen Gewirks bilden soll, aufeinander folgen, und daß einander benachbarte Teile dieser Gewirkstücke auf den Nadeln zusammengebracht und durch einen Wirkvorgang miteinander verbunden werden, ohne daß die beiden Gewirkteile von der
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Wirkmaschine freigegeben werden*
5 ο "Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß ein Streifen aus einem laufmaschenfesten Gewirk oder aus eine das Auflösen des Gewirks verhindernden Maschen als Fortsetzung der Maschenreihe bzw· der Maschenreihen des Gewirks erzeugt wird, welche den schlauchformigen Abschnitt des Gewirks und den Abschlußabschnitt miteinander verbinden.
6o Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß das den Abschluß bildende Gewirk auf nadeln.-gewirkt wird, deren Zahl kleiner ist als die Zahl der HadeIn, mittels deren der zuerst gewirkte schlauchförmige Abschnitt des Gewirks erzeugt wird, und daß die Zahl der zum Wirken des Abscnlußteils benutzten Nadeln z.Bo nur halb so groß ist wie die Zahl der zur Herstellung des schlauchformigen Gewirks benutzten Nadeln«
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß nach dem Wirken des zuerst erzeugten Abschnitts des schlauchformigen Gewirks Reihen von laufmaschenfesten Maschen auf allen Nadeln gewirkt werden, daß dann jede zweite Nadel veranlaßt wird, die auf ihr befindliche Masche abzuwerfen, daß die zwischen den zuerst erwähnten Nadeln angeordneten Nadeln nach unten bewegt und wirkungslos gemacht werden, um das zuerst hergestellte Gewirk festzuhalten, daß das Gewirk, das den Abschluß bilden soll, auf den Nadeln gewirkt wird, die ihre Maschen abgeworfen haben, und daß zwischen den betreffenden Nadeln angeordnete Doppelrandhaken oder andere Haltevorrichtungen benutzt werden, um die ersten Maschenreihen i des Gewirks für den Abschluß festzuhalten, während ein den Abschluß bildendes Gewirk von ausreichender Länge erzeugt wird.
8ο Verfahren nach Anspruch 6, dadurch ge kennzeichnet , daß bei der Fertigstellung des zuerst gewirkten schlauchformigen Gewirks die letzte Maschenreihe dieses Gewirks auf einem unteren Niveau festgehalten wird, wobei jede zweite Nadel nach unten bewegt wird, während die dazwischen angeordneten Nadeln nach oben bewegt werden, um das Gewirk für
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den Abschluß auf einem höheren Niveau zu wirken, wobei zwischen den betreffenden Nadeln angeordnete Doppelrandhaken oder andere 'Haltevorrichtungen benutzt werden, um die ersten Maschenreihen des Gewirks für den Abschluß festzuhalten, während ein den Abschluß bildendes Gewirk von ausreichender Lange erzeugt wird, und daß die erste und die letzte Mascnenreihe des den Abschluß bildenden Gewirks danach durch einen ,/irkvoreiang mit der letzten Maschenreihe des zuerst erzeugten schlauch!örmigen Gewirks verbunden wird, die auf dem unteren Niveau festgehalten wurde.
9ο Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß das Verfahren dazu dient, einen geschlossenen Zehenabschnitt nach der Beendigung des tfir- J| kens des Jhißabschnitts eines Strumpfes oder eines ähnlichen Kleidungsstücks herzustellen»
1Oe An einem Ende mit einem Abschluss versehenes schlauchförmiges GewirüL, gekennzeichnet durch einen aus einem schlauchförmigeh Gewirk bestehenden Abschnitt (14) und einem gesondert gewirkten schlauchförmigen Abschlußabschnitt (15)» der an einem Teil desselben so nach innen eingeschnürt bzw.. zusammengezogen ist, daß er einen im wesentlichen vollständigen Abschluß bildet, wobei dieser Abschlußabsehnitt an seinem offenen Ende durch eine gesondert gewirkte Reihe von Verbindungsmascheii mit einein Ende des schlauchförmigen Gewirks verbunden ist. M
11. Gewirk nach Anspruch 10, dadurch g e k e .η η zeichnet, daß der scnlauchförmig gewirkte Abschlußab-· schnitt in der Mitte zwischen seinen Enden so gefaltet ist, daß er zwei Schichten bildet, daß der Abschlußabsehnitt an seiner Falte nach innen eingeschnürt bzw. zusammengezogen ist, um einen Abschluß zu bilden, und daß der erste und der letzte •feil des Verschlußabschnitts mit dem benachbarten Ende des schlauchförmigen Gewirks durch die erwähnte Reihe von Verbindungsmaschen verbünden ist.
12. Gewirk nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet , daß die gesondert gewirkte Reihe von Verbindungsmaschen einen Bestandteil eines gewirkten
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Streifens bildet^ der aus einem laufmascheniesten Gewirk besteht.
13. Gewirk nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß' das Gewirk des Äbschlußa'oschnitts mit nilfe eines Bindegarns (17) oder gleichwertiger kittel zusammengezogen bzw. eingeschnürt ist, wobei das Bindegarn oder dergleichen in der Palte des zwei Schichten bildenden Gewirks des Auscnlußabscnnitts angeordnet ist.
14. Gewirkter Strumpf oder eine, andere Beinbekleidung, dadurch gekennzeichnet , daß der Strumpf oder dergleichen mindestens eineri Pußabachnitt umfaßt, der durch ein schlauchförmiges Gewirk gebildet ist und einen gesondert gewirkten Abschlußabscnnitt aufweist, der gemäß einem der Ansprüche 10 bis 13 ausgebildet ist und den Zehen- oder Endabschnitt des Jj'ußabschnitts bildet.
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DE19681810482 1967-11-22 1968-11-22 Mit einem Abschluss versehenes schlauchfoermiges Gewirk und Verfahren zu dessen Herstellung Pending DE1810482A1 (de)

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