DE1585262C - Verfahren zum Herstellen von maschensicheren Damenstrümpfen auf Rundstrickmaschinen - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von maschensicheren Damenstrümpfen auf RundstrickmaschinenInfo
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Description
dem Haken tiefer als die übliche Kulierkante vor dem Haken liegt (Italienische Patentschrift 609,871). Aber
erst die gemeinsame Anwendung dieser bekannten Maßnahmen führt zu dem erfindungsgemäßen Verfahren,
bei welchem der Faden nicht überbeansprucht wird.
In der Zeichnung sind die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren herzustellenden Waren und die zum
Durchführen des Verfahrens dienenden Arbeitsweisen
verschiedenen Maschengrößen ausgebildet wird und daß bei einem System also mindestens jede zweite
Nadel N1 oder N2 den Faden zu einer Maschenreihe
α aus großen Maschen A verstrickt, während die dazwischen befindlichen Nadeln N2 oder N1 vom Maschenbildungsvorgang,
nicht aber vom Fadenaufnehmen ausgeschaltet sind und daß diese Nadeln TV1
oder N2 in solcher Höhenstellung so durch den Maschenbildungsvorgang
hindurch bis zum anderen Sy-
und eine Strumpf-Rundstrickmaschine beispielsweise 10 stern bewegt werden, daß der Faden unterhalb der
nach unten geklappten Zungen Z auf den Nadelschaft gelegt wird und so zu einer langen Fadenschleife
F über den Haken Ph der Einschließplatine
P gebildet wird und liegen bleibt, bis bei dem anderen System der Faden von allen Nadeln W1 und N2 zu
einer vollständigen Maschenreihe b aus Maschen B und S gebildet wird, wobei die unterhalb der Zunge
auf den Nadeln befindlichen langen Fadenschleifen F von den Nadeln abgeschlagen und als Fanghenkel F
dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 das Maschenbild der maschensicheren Ware in zwei verschiedenen Bindungen,
F i g. 2 und 3 die maschenbildenden Bewegungen der Nadeln für die verschiedenen Maschenreihen,
Fig. 4, 4a die hauptsächlichste Stellung der Nadeln und der Einschließplatine in Seitenansicht und
F i g. 5 einen Teil des Platinen- und Nadelkreises
mit den Platinenschloßteilen und den besonderen Bewegungen der Einschließ platinen in Draufsicht zur 20 zwischen den Maschen der Maschenreihen α und b Herstellung der Ware gemäß Fig. 1. eingebunden werden (Fig. 2 und 3). Bei den näch-
mit den Platinenschloßteilen und den besonderen Bewegungen der Einschließ platinen in Draufsicht zur 20 zwischen den Maschen der Maschenreihen α und b Herstellung der Ware gemäß Fig. 1. eingebunden werden (Fig. 2 und 3). Bei den näch-
Die Maschenbindung (Fig. 1) besteht aus Ma- sten beiden Maschenbildungsvorgängen für die Maschenreihen
α und Maschenreihen b, wobei die Ma- schenreihen α und b tauschen die Nadeln an den Syschenreihe
α aus einer größeren Fadenlänge als die Sternen ihre Arbeitsweise aus, so daß dadurch in
Maschenreihe b besteht. Die Maschenreihe b besteht 25 jedem Maschenstäbchen Maschen A, Maschen B, Mavollzählig
nur aus Maschen, und zwar aus großen sehen S und Fanghenkel F vorhanden sind.
Maschen B und zusammengezogenen kleinen Ma- °ie Herstellung der maschensicheren Ware ,gemäß
sehen S, während die Maschenreihe α nur in jedem Fig· 1, bei welcher die Fanghenkel F zu zweifädigen
zweiten Maschenstäbchen aus. Maschen A und dazwi- Maschen S/D gebildet sind, geht so vor sich, daß
sehen aus langen Fadenschleifen besteht, die in der 30 von mindestens zwei Systemen in zwei Maschenbilfolgenden
Maschenreihe b im gleichen Maschenstäb- dungsvorgängen der Faden zu zwei verschiedenen
chen als Fanghenkel F — wie der ausgezogen gezeichnete Fadenverlauf — eingebunden sind oder mit den
Maschen S zusammen zu einer zweifädigen Masche
S/D gebildet sind - wie der gestrichelt gezeichnete 35 Maschen A verstrickt, während die dazwischen be-Fadenverlauf zeigt -, wobei dann lange Maschen- findlichen Nadeln N2 oder TV1 vom Maschenbildungsschenkelteile L von zwei Maschen A aus zu einer
zweifädigen Masche S/D verlaufen.
Maschen S zusammen zu einer zweifädigen Masche
S/D gebildet sind - wie der gestrichelt gezeichnete 35 Maschen A verstrickt, während die dazwischen be-Fadenverlauf zeigt -, wobei dann lange Maschen- findlichen Nadeln N2 oder TV1 vom Maschenbildungsschenkelteile L von zwei Maschen A aus zu einer
zweifädigen Masche S/D verlaufen.
Um auch in dem Maschenstäbchen abwechselnd
Maschen B, Maschen S oder S/D und Maschen A 40 bis zum anderen System bewegt werden, daß der zu erhalten, findet beim Bilden der Maschenreihe α Faden auf die nach unten geklappten Zungen Z gezur Maschenreihe b ein Versatz um eine Masche legt wird und eine lange Fadenschleife F bildet und statt, so daß sich immer in Richtung der Maschen- so liegen bleibt, bis bei dem anderen System der stäbchen nach einer großen Masche A eine große Faden von allen Nadeln N1 und N2 zu einfädigen Ma-Masche B und dann eine Masche S oder eine zweifä- 45 sehen B und zweifädigen Maschen S/D gebildet wird, dige Masche S/D abwechseln. dadurch, daß die auf jeder zweiten Nadel N2 oder N1
Maschen B, Maschen S oder S/D und Maschen A 40 bis zum anderen System bewegt werden, daß der zu erhalten, findet beim Bilden der Maschenreihe α Faden auf die nach unten geklappten Zungen Z gezur Maschenreihe b ein Versatz um eine Masche legt wird und eine lange Fadenschleife F bildet und statt, so daß sich immer in Richtung der Maschen- so liegen bleibt, bis bei dem anderen System der stäbchen nach einer großen Masche A eine große Faden von allen Nadeln N1 und N2 zu einfädigen Ma-Masche B und dann eine Masche S oder eine zweifä- 45 sehen B und zweifädigen Maschen S/D gebildet wird, dige Masche S/D abwechseln. dadurch, daß die auf jeder zweiten Nadel N2 oder N1
Diese Maschenreihenbildung ergibt durch den Aus- befindlichen Fadenteile F aus der vorangegangenen
fall von einer Masche A um die andere in der Ma- Maschenreihe α mit dem Faden der Maschenreihe b
schenreihe a, daß die Masche B der vorangegange- zusammen zu zweifädigen Maschen gebildet werden,
nen Maschenreihe b, durch die keine Masche A hin- 50 worauf dann von System zu System die Nadeln ihre
durch gebildet ist, sich dieselbe in ihre erforderliche Arbeitsweise austauschen (Fig. 2 und 3).
Maschengrößen ausgebildet wird und daß bei einem System also mindestens jede zweite Nadel TV1 oder
N2 den Faden zu einer Maschenreihe α aus großen
Vorgang, nicht aber vom Fadenaufnehmen ausgeschaltet sind und daß diese Nadeln in solcher Höhenstellung
so durch den Maschenbildungsvorgang hindurch
Maschenlänge auszieht und dabei den hierzu benötigten Fadenbedarf aus den benachbarten Maschen S
holt, so daß diese als Sperrmaschen S und S/D bis
auf ein minimales Maß zusammengezogen werden.
Zur Herstellung der maschensicheren Waren gemäß Fig. 1 auf einer Strumpf-Rundstrickmaschine
ist bei einer solchen Maschine das Auswählen der Nadeln in zwei Gruppen, und zwar abwechselnd von
Zum Bilden der Maschenreihen α und b in verschiedener
Schleifen- und Fadenlänge für die Ware gemäß Fig. 1 wird der Faden für die Maschenreihe
α (Fig. 2) auf einer höher liegenden Kulierkante der Einschließplatine P von jeder zweiten Nadel iV1 zu besonders
langen Schleifen gezogen, während der Faden für die Maschenreihe b von allen Nadeln auf
einer wesentlich tiefer liegenden Kulierkante von allen
mindestens jeder zweiten Nadel, einmal der Nadeln 60 Nadeln N1 und N2 zu Schleifen gezogen wird. Um
N1 und das andere Mal der Nadeln N2 mittels be- mit jeder zweiten Nadel große Maschen A und lange
kannter Auswählvorrichtungen erforderlich (Fig. 2 Fadenschleifen F zu bilden, wird der Faden für die
und 3). Maschenreihe α über den Oberkanten des Hakens Ph
Bei der Herstellung dieser maschensicheren Ware von den Nadeln zu Schleifen gezogen. Zu diesem
mit eingebundenen Fanghenkeln F (Fig. 1) wird auf 65 Zweck werden die Einschüeßplatinen P in Fig. 5 mit-
einer mehrsystemigen Strumpf-Rundstrickmaschine tels eines zusätzlichen Platinen-Kurventeiles P1, bei
so verfahren, daß von mindestens zwei Systemen in welchem mittels des Schloßteiles Pz die Einschließpla-
zwei Maschenbildungsvorgängen der Faden zu zwei tinen P früher zwischen die Nadeln N bewegt wer-
den, so daß der zugeführte Faden auf die höher liegende
Oberkante des Hakens Ph zu liegen kommt, wie die Platinenstellung Px in F i g. 2 und 5 zeigt.
Durch diese Arbeitsweise werden von jeder zweiten Nadel N1, ohne die Abzugstiefe der Nadeln gegenüber
dem anderen System für die Maschenreihe b wesentlich zu verändern, lange Fadenschleifen F und
große Maschen A aus dem Faden der Maschenreihe α bei zwei Einschließplatinen über der hochliegenden
Oberkante des Hakens Ph oder nur über jeder zweiten
Einschließplatine P gebildet. Nachdem die Nadeln
N2x in ihrer tiefsten Stellung sind, setzt die Abschlagbewegung
der Einschließplatinen P mittels des Schloßteiles P12 ein, und die Einschließplatinen gehen weiter
zwischen die Nadelreihe, als es mit dem üblichen Platinenschloßteil P2 der Fall ist, und wirken dabei mit
ihrer Kehle Pk auf die Maschen der vorangegangenen
Maschenreihe ein. Diese Funktion hat auch das zusätzliche Platinenschloßteil P4 neben dem üblichen
Platinenschloßteil P3 (F i g. 5), womit eine größere Abschlagbewegung
der Einschließplatinen erreicht wird.
Wie in F i g. 5 in Draufsicht auf den Nadel- und Platinenkreis ersichtlich, wird davon ausgegangen,
daß zum Beispiel im Hauptsystem mit dem neben dem üblichen Platinenschloßteil P2 angeordneten Platinenschloßteil
P1 die Platinenbewegungen so sind, daß der Faden auf der Oberkante des Hakens Ph zu Maschen
A und Fadenschleifen F für die Maschenreihe α gebildet wird und im zweiten System der Faden für
die Maschenreihe b zu Maschen B und S oder S/D auf einer tiefer liegenden Platinenkante gebildet wird.
Vorteilhaft werden die Maschen B und S oder S/D
auf einer Kulierkante hinter dem Haken Ph gebildet,
wozu die Einschließplatinen P beim zweiten System mit ihren Haken Ph von dem Platinen-Rückzugschloßteil
P6 nicht aus der Nadelreihe herausgezogen werden und nur eine solche Stellung einnehmen, daß
der Faden für die Maschenreihe b zu Maschen B und S hinter den Haken Ph von allen Nadeln TV1, N2 auf
der tieferliegenden Platinenkante P' oder auf der etwas höherliegenden (ausgezogen gezeichneten)
Kante P" zu Schleifen gezogen wird (Fig. 3).
Die Arbeitsweise der Nadeln N1 und N2 und der
Einschließplatinen P ist nun zur Herstellung der Ware, bei welcher die langen Fadenschleifen F zu
zweifädigen Maschen S/D gebildet werden, so:
Es wird davon ausgegangen, daß sich gemäß Fig. 2 die Maschen B auf den Nadeln N2 und die
Maschen S auf den Nadeln N1 befinden. Alle Nadeln N1 und N2 gehen, bevor sie wieder Faden aufnehmen,
so weit in der Drehrichtung R der Maschine nach oben, daß deren Maschen B und S auf denselben unterhalb
der geöffneten Zunge Z auf den Nadelschaft zu liegen kommen.
Dabei werden die Nadeln N2 in einer höheren Stellung
ausgetrieben als die Nadeln JV1, um beide Nadelgruppen getrennt nach unten abziehen zu können.
Hierauf gehen die Nadeln iV1 und N2 am Fadenführer
vorbei, und der Faden für die Maschenreihe α wird von diesen allen aufgenommen bzw. vor diesen gelegt,
wonach nur die Nadeln N1 zum Kulieren und Bilden des Fadens zu einer Maschenreihe α zu großen
Maschen A nach unten bewegt werden, während die Nadeln N2 jedoch nur soviel nach unten abgezogen
werden, daß sie in eine solche Höhenstellung — wie ausgezogen gezeichnet — durch den Kulier- und
Maschenbildungsvorgang hindurchgehen, damit der Faden der Maschenreihe α als langes Fadenteil F auf
der geöffneten Zunge Z und auf der Oberkante des Hakens Ph zu liegen kommt (Fig. 2). Diese Nadelstellung
der Nadeln TV1 und N2 und die Fadenlage
auf denselben und auf den Einschließplatinen P ist in F i g. 4 als Schnitt 4-4 durch die F i g. 2 in Seitenansieht
dargestellt.
Nach diesem Maschenbildungsvorgang des einen Systems gehen die Nadeln N2 mit dem Fadenteil F
auf der geöffneten Zunge Z bis zum Beginn des folgenden Maschenbildungsvorganges, bzw. bis zum
ίο zweiten System hindurch, bei welchem sie in dieser
Stellung den Faden der Reihe b aufnehmen (Fig. 3) und mit dem Fadenteil F zu einer zweifädigen
Masche S/D verarbeiten. Von den Nadeln TV1 wird
dieser Maschenbildungsvorgang dadurch eingeleitet, υ daß die Nadeln N1, auf denen sich die großen Maschen
A befinden, soweit nach oben gehen, daß die Maschen A unterhalb der nach unten geklappten
Zunge Z auf den Nadelschaft gelangen (F i g. 3). Hierauf gehen nun die Nadeln N1 und TV2, den Faden für
die Maschenreihe b aus dem Fadenführer aufnehmend, nach unten in die Kulier- und Abschlagstellung,
und der Faden für diese Maschenreihe b wird auf der Kante P" hinter dem Platinenhaken Ph
(Fig. 4a) oder auf der Kante Pd vor demselben zu
Maschen gebildet.
Werden die langen Fadenschleifen F bei der Ware gemäß Fig. 1 nicht mit zu einer zweifädigen Masche
S/D verarbeitet, sondern als Fanghenkel F zwischen den aufeinanderfolgenden Maschen B und S eingebunden
wie die ausgezogen gezeichneten Fanghenkel F, dann wird diese Ware mit einfacher Änderung der
Arbeitsweise wie folgt erreicht: '
Beim Bilden der Maschenreihe α werden die langen Fadenschleifen F (Fig. 2) nicht auf die nach unten
geklappten Nadelzungen Z gelegt, sondern unterhalb der Zungen Z auf den Nadelschaft, was dadurch eintritt,
daß die Nadeln N2 aus ihrer höchsten Arbeitsstellung nicht oder weniger, als in Fig. 2 dargestellt,
abwärts bewegt werden und dadurch die Stellung der gestrichelt gezeichneten Nadeln N2 in Fig. 2 und 4
einnehmen. Die Fadenschleifen F werden dann beim Schließen des Nadelhakens durch die Zunge Z beim
folgenden Maschenbildungsvorgang (Fig. 3) über den Nadeln mit der Masche B abgeschlagen und so zu
Fanghenkeln F und Maschen B unterhalb der Zunge Z beim Maschenbildungsvorgang Fig. 2 zu liegen
kommen und dadurch, daß diese Nadeln N2 bei diesem Maschenbildungsvorgang nicht in die Kulierstellung
abgezogen werden, verbleiben die Maschen B jo und Fadenschleifen F in dieser Lage auf den Nadeln
bis zum folgenden Maschenbildungsvorgang (Fig. 3). Nach dieser Arbeitsweise entfallt, daß beim Bilden
der Maschenreihe α mit Fanghenkel F die Nadeln, auf welchen die Fanghenkel gebildet worden sind,
nach unten in den Kuliervorgang gezogen werden und dadurch die Maschen B der .vorangegangenen
Maschenreihe b, die sich auf diesen Nadeln befinden, nicht wieder mit über der Platinenkante der Einschließplatinen
P von den Nadeln in ihre tiefste Stellung gezogen werden.
Für diese Arbeitsweise der Nadeln kann die Kante
der Einschließplatinen P hinter dem Haken Ph , die
zum Bilden der kleinen Maschenreihe b dient, tiefer liegen als die übliche Platinenkante Pd vor dem
Haken Ph.
Nach dem Bilden der Maschenreihe α aus Maschen A und Fadenschleifen F, z. B. im Hauptsystem,
Claims (5)
- Patentanspruch:
- Verfahren zum Herstellen von maschensicheren Damenstrümpfen auf Rundstrickmaschinen, bei welchem jeweils einer abwechselnd aus Maschen und Fanghenkeln bestehenden Maschenreihe eine nur aus Maschen bestehende Maschenreihe vorhergeht, welche von allen Nadeln vorerst zu gleicher Schleifengröße gezogen wird, und bei welchem in Richtung der Maschenstäbchen die Fanghenkel gegeneinander versetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß nach der vollzähligen Maschenreihe aus Faden (b) der Faden (a) an einem System von mindestens jeder zweiten Nadel (TV1 oder N2) zu einer Maschenreihe aus besonders großen Maschen (^4) und langen Fadenschleifen (F) 'als Fanghenkel über die dazwischen befindlichen, vom Maschenbildungsvorgang, nicht aber vom Fadenaufnehmen ausgeschalteten Nadeln (N2 oder iV1) ausgebildet wird, und daß diese Nadeln (N2 oder iV1) in einer derartigen Höhenstellung so durch dieses System bewegt werden, daß der Faden (α) auf einem höher liegenden Kulierpunkt der Einschließplatine (P), zum Beispiel auf deren Haken (Ph ), und unter bzw. auf die nach unten geklappte Nadelzunge an den Nadelschaft gelegt und zu langen Fadenschleifen (F) ausgebildet wird, wonach diese Nadeln (N2 oder N1) in dieser ihrer Höhenstellung bis zum anderen System gehen, bei welchem der Faden (b) von allen Nadeln (N1 und N2) auf einem tiefer liegenden Kulierpunkt vor bzw. hinter dem Haken (P*-) der Einschließplatine (P) zu einer vollzähligen Maschenreihe aus kleinen Maschen gebildet wird und dabei die auf höchstens jeder zweiten Nadel (N2 oder JV1) befindliche lange Fadenschleife (F) beim Schließen des Nadelhakens durch die Nadelzunge von der Nadel abgeschlagen und in dieser Maschenreihe als Fanghenkel (F) eingebunden bzw. die auf der Nadelzunge liegende Fadenschleife (F) mit zu einer zweifädigen Masche (S/D) ausgebildet wird
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von maschensicheren Damenstrümpfen auf Rundstrickmaschinen, bei welchem jeweils einer abwechselnd aus Maschen und Fanghenkeln bestehenden Maschenreihe eine nur aus Maschen bestehende Maschenreihe vorhergeht, welche von allen Nadeln vorerst zu gleicher Schleifengröße gezogen wird, und bei welchem in Richtung der Maschenstäbchen die Fanghenkel gegeneinander versetzt sind. .
- Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Ware setzt sich so aus Maschenreihen zusammen, daß eine Maschenreihe aus Maschen und Fanghenkeln mit mindestens einer vollzähligen Maschenreihe nur aus Maschen abwechselt, wobei in der Maschenreihe mit Fanghenkeln der Faden mindestens zu jeder zweiten Masche und dazu zu Fanghenkeln in solcher Schleifengröße verstrickt ist, die annähernd doppelt bis mehr als doppelt so groß ist wie die Schleifengröße, zu der der Faden für die vollzählige Maschenreihe zu kleinen Maschen gebildet ist, und daß diese langen Fanghenkel mit den Maschen der folgenden Maschenreihe in denselben Maschenstäbchen als Fanghenkel eingebunden oder mit zu zweifädigen Maschen gebildet sind und daß die Fanghenkel
- 5 oder zweifädigen Maschen im Maschenstäbchen versetzt gebildet sind.Nach einer bekannten Arbeitsweise (Deutsches Gebrauchsmuster 1,851,289) wird zum Herstellen einer solchen maschensicheren Ware so verfahren, daß zum Beispiel die auf jeder zweiten Nadel verbleibende Masche der kleinen Maschenreihe ohne Fanghenkel beim Maschenbildungsvorgang der großen Maschenreihe mit Fanghenkel von der Nadel, die den Fanghenkel bildet, wieder mit in den Kuliervorgang gezo-J5 gen wird, wodurch eine nochmalige Beanspruchung des Fadens eintreten kann.Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese maschensicheren Waren so herzustellen, daß die auf jeder zweiten Nadel verbleibende Masche der kleinen Maschenreihe ohne Fanghenkel beim Maschenbildungsvorgang der großen Maschenreihe mit Fanghenkel von der Nadel," die den Fanghenkel bildet, nicht wieder mit in den Kuliervorgang gezogen wird, wodurch eine nochmalige Beanspruchung des Fadens vermieden wird.Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß nach der vollzähligen Maschenreihe der Faden an einem System von mindestens jeder zweiten Nadel zu einer Maschenreihe aus besonders großen Maschen und langen Fadenschleifen als Fanghenkel über die dazwischen befindlichen, vom Maschenbildungsvorgang, nicht aber vom Fadenaufnehmen ausgeschalteten Nadeln ausgebildet wird, und daß diese Nadeln in einer derartigen Höhenstellung so durch dieses System bewegt werden, daß der Faden auf einem höher liegenden Kulierpunkt der Einschließplatine, zum Beispiel auf deren Haken, und unter bzw. auf die nach unten geklappte Nadelzunge an den Nadelschaft gelegt und zu langen Fadenschleifen ausgebildet wird, wonach diese Nadeln in dieser ihrer Höhenstellung bis zum anderen System gehen, bei welchem der Faden von allen Nadeln auf einem tiefer liegenden Kulierpunkt vor bzw. hinter dem Haken der Einschließplatine zu einer vollzähligen Maschenreihe aus kleinen Maschen gebildet wird und dabei die auf höchstens jeder zweiten Nadel befindliche lange Fadenschleife beim Schließen des Nadelhakens durch die Nadelzunge von der Nadel abgeschlagen und in dieser Maschenreihe als Fanghenkel eingebunden bzw. die auf der Nadelzunge liegende Fadenschleife mit zu einer zweifädigen Masche ausgebildet wird.Zwar ist bekannt, lange Fadenschleifen mit zu doppelfädigen Maschen dadurch zu verarbeiten, daß vor dem System, welches die Maschenreihe aus besonders großen Maschen und Fadenschleifen bildet, die Nadeln in solcher Höhenstellung durch das System bewegt werden, daß die Fadenschleifen auf die nach unten geklappte Zunge oder unterhalb der Zunge an den Nadelschaft zu liegen kommen (Deutsche Auslegeschrift 1,083,971); zum Herstellen von Fanghenkeln ist diese Arbeitsweise ebenfalls nicht neu (Französische Patentschrift 1,171,403); schließlich sind auch Einschließplatinen bekannt, bei welchen eine Kulierkante für die großen Maschenreihe mit Fanghenkeln auf der Oberkante des Hakens und die andere Kulierkante für die kleine vollzählige Maschenreihe hinter dem Haken liegt, wobei die Kulierkante hinter
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH124362A CH423072A (de) | 1961-02-04 | 1962-01-30 | Verfahren und Platine zur Herstellung von maschensicheren Strumpfwaren auf Rundstrickmaschinen |
CH124362 | 1962-01-30 | ||
DEN0022628 | 1963-01-18 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE1585262C true DE1585262C (de) | 1973-02-01 |
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