DE896252C - Doppelflaechige, maschensichere Strick- oder Wirkware sowie Verfahren und Strickmaschine zu ihrer Herstellung - Google Patents

Doppelflaechige, maschensichere Strick- oder Wirkware sowie Verfahren und Strickmaschine zu ihrer Herstellung

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DE896252C
DE896252C DEN4673A DEN0004673A DE896252C DE 896252 C DE896252 C DE 896252C DE N4673 A DEN4673 A DE N4673A DE N0004673 A DEN0004673 A DE N0004673A DE 896252 C DE896252 C DE 896252C
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DE
Germany
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stitches
needles
thread
row
stitch
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DEN4673A
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Max Nebel
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B1/00Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B1/10Patterned fabrics or articles
    • D04B1/102Patterned fabrics or articles with stitch pattern
    • D04B1/104Openwork fabric, e.g. pelerine fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/06Circular knitting machines with independently-movable needles with needle cylinder and dial for ribbed goods

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)

Description

  • Doppelflächige, maschensichere Strick- oder Wirkware sowie Verfahren und Strickmaschine zu ihrer Herstellung Die Erfindung betrifft insbesondere eine z+ z-Rechtsund-Rechts-Strickware, und zwar eine _sogenannte Rippware, und hat den Zweck, eine derartige Ware laufmaschensicher zu machen.
  • Bekanntlich hat diese Ware, insbesondere wenn sie aus einem Fadenmaterial mit glatter Oberflächenbeschaffenheit hergestellt ist, den Nachteil, daß sich bei Beschädigung der Ware die Maschen sehr leicht auflösen oder sich sogar bei großer Dehnung derselben aus den umgenähten Stellen heraus auflösen. Was besonders bei aus solcher Ware hergestellten Artikeln bzw. Gebrauchsgegenständen, wie Unterwäsche usw., ein großer Übelstand ist.
  • Die nach der Erfindung geschaffene Maschenbindung ist nun absolut maschensicher und beseitigt nicht nur dadurch die genannten Nachteile, bei Beibehaltung der ihr eigenen Dehnbarkeit und Elastizität, sondern gibt dieser Ware noch besondere vorteilhafte Eigenschaften. Diese Vorteile bestehen noch darin, daß der Ware der ausgeprägte Rippcharakter genommen ist und ihr mehr die Eigenschaften der Interlockstrickware, aber mit einer größeren Porosität verleiht.
  • Ferner können in die erfindungsgemäße Ware infolge ihrer absoluten Maschensicherheit ohne- seitliches Übertragen von Maschen, Durchbruchmusterungen auf einfachste Weise dadurch erreicht werden, wenn eine Masche abgeworfen, also nicht mit der folgenden Masche verbunden wird und somit eine große Öffnung in der Ware entsteht.
  • Auch ist dadurch die Möglichkeit gegeben, von x -f- z auf 2 +2 gestrickter Ware ohne Maschenübertragung überzugehen. Die doppelflächige, insbesondereRechts-und-Rechts-Maschenware als maschensichere Ware kennzeichnet sich dadurch, daß sie auf beiden Warenflächen abwechselnd von mindestens einer Maschenreihe um die andere aus einer Maschenreihe mit kleinen Maschen und aus einer Maschenreihe um die andere mit größeren Maschen gebildet ist, wovon von zweifädigen Maschen der einen Warefläche (der Maschenreihe mit größeren Maschen) Maschenschenkel des einen Fadens zu einfädigen kleinen Maschen der kleinen vorhergehenden Maschenreihe der anderen Warenfläche gehen und der andere Faden dieser langen Maschenreihe zu großen Maschen der gleichen Warenfläche geht, so daß im Maschenstäbchen der einen und der anderen Warenfläche zweifädige Maschen durch die großen Maschen, dann die kleinen Maschen (Sperrmaschen) durch die zweifädigen Maschen hindurch usw. abwechselnd gebildet sind. _ Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung soll diese maschensichere Ware bzw. Maschenreihen von dieser mit normaler Rechts-und-Rechts-Maschenware oder mit Reihen dieser kombiniert werden, so daß mindestens zwischen den Maschenreihen mit den großen Maschen für beide Warenflächen und den Maschenreihen mit kleinen Maschen für eine Warenfläche, eine normale Maschenreihe für beide Warenflächen gebildet ist.
  • Das Bilden von Maschenreihen zu zwei verschiedenen Fadenlängen schafft unterschiedliche Zugverhältnisse der Maschen zueinander und damit insbesondere durch die kleine Sperrmasche mit den von ihr ausgehenden Maschenschenkeln zu den zweifädigen Maschen der Ware die vollkommene Maschensicherheit im Gebrauchsfalle.
  • Degleichen kann die erfindungsgemäße Ware mit Fangmusterung gebildet werden, und zwar in vorteilhafter Weise derart, daß die durch die großen Maschen gebildeten zweifädigen Maschen ausfallen und als Fanghenkel zwischen der großen und kleinen Masche einer Warenfläche eingebunden sind. Ferner können sich auch solche Fangmustermaschen über mehr Maschenreihen erstrecken, vor allem, wenn noch normale Maschenreihen zwischen den erfindungsgemäßen Maschenreihen gebildet sind.
  • Bei der Herstellung der Ware nach der Erfindung auf einer Strickmaschine mit zwei Nadelreihen wird wie folgt verfahren, daß in einem Maschenbildungsvorgang von den Nadeln der einen Nadelreihe der Faden zu Maschen gebildet und über den Nadeln der anderen Nadelreihe nicht zu Maschen, sondern als Fanghenkel verbleibt und im .folgenden Maschenbildungsvorgang, bei welchem die Nadeln beider Nadelreihen den Faden zu Maschen bilden, diese Fadenhenkel (Fanghenkel) mit zu einer zweifädigen Masche gebildet werden, worauf sich bei den folgenden beiden Maschenbildungsvorgängen dieser Vorgang, ausgeführt von den Nadeln der anderen Nadelreihe, wiederholt usw.
  • Die Herstellung dieser Ware kann also auf einfachste Weise auf einer Rundstrickmaschine mit einer größeren Anzahl von Arbeitssystemen durch Änderungen der Nadelbewegungen erfolgen, ohne daß zusätzliche Mittel benötigt werden. Für die Maschenbildung der doppelflächigen Rechtsund-Rechts-Maschenware wird ferner so verfahren, daß die Fäden nacheinander zu einer kleinen und einer größeren Maschenreihe einmal von den Rippnadeln über die Zylindernadeln und das andere Mal zu kleinen und größeren Maschenreihen über den Rippnadeln von den Zylindernadeln kuliert werden und daß beim Bilden der großen Maschenreihe von den Nadeln, über denen jeweils der Faden kuliert wird, die kurzen Schleifen des vorhergehenden Maschenbildungsvorganges noch auf den geöffneten Zungen gehalten werden.
  • Zum Bilden von besonders kleinen Maschen wird nach der Erfindung so verfahren, daß das Kulieren des Fadens für diese Maschenreihe über den tieferliegenden Teil der Nadel zwischen Nadelhaken und Nadelbrust erfolgt und daß die kleinen Maschen vorerst über die stärksten Stellen der Nadelbrust und geöffneten Zunge ihrer Nadel gebracht werden, während die Schleife desselben Fadens auf der Nadel der anderen Nadelreihe noch auf deren schwachem Teil zwischen Nadelhaken und Nadelbrust sich befinden, worauf dann diese ihre Aufwärtsbewegung ausführen.
  • Wenn zwischen den erfindungsgemäßen Maschenbildungsvorgängen normale Maschenbildungsvorgänge eingeschaltet werden, dann erfolgt das Kulieren des Fadens wie üblich nur durch die Zylindernadeln über die Rippnadeln.
  • In der Zeichnung sind Beispiele der Maschenbindungen der erfindungsgemäßen Warenarten und die Anwendungsmöglichkeiten der Verfahren zur Herstellung solcher Waren dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Maschenbindung; Fig. 2 bis 12 und 14 zeigen in Seitenansichten die erfindungsgemäßen Nadelstellungen zur Herstellung der Ware nach Fig. 1, 13 und 15; Fig. 13 und 15 zeigen zwei weitere Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Maschenbindung. Die nach der Erfindung herzustellende maschensichere, doppelflächige, 1+i gearbeitete Rechts-und-Rechts-Strickware (Fig. 1) mit einer Warenfläche aus Maschen C, gebildet von den Zylindernadeln und einer Warenfläche aus Maschen R, gebildet von den Rippnadeln, besteht abwechselnd aus kurzen Maschenreihen a und langen Maschenreihen b. Bei der Bildung der Maschenreihe a werden nur Maschen B auf einer Warenfläche gebildet (und zwar auf den Nadeln einer Nadelreihe), während die dazwischenliegenden Fadenschleifen auf der anderen Warenfläche (von den Nadeln der anderen Nadelreihe) nicht zur Masche gebildet werden, sondern erst in der folgenden Maschenreihe b, die von Nadeln beider Nadelreihen gebildet wird, mit zu einer doppelfädigen Masche D, mit den Maschen dieser Reihe gebildet wird, indem die anderen Maschen der Reihe b auf der anderen Warenfläche zu großen Maschen A gebildet werden.
  • Durch das Bilden von Fadenschleifen der kurzen Maschenreihe a, z. B. auf der Warenfläche C, und das Abbinden des Fadenhenkels in der' folgenden Maschenreihe b noch mit zu Maschen D der anderen Warenfläche R werden die Maschen B auf der Warenfläche C zusammengezogen und bilden dadurch eine Sperrmasche. Um nun in Richtung der Maschenstäbchen abwechselnd auf beiden Warenflächen CundR Sperrmaschen B zu erhalten, findet die Bildung dieser Maschen B von einer kurzen Maschenreihe a zur anderen im Wechsel in der Warenfläche statt, so daß immer in Richtung der Maschenstäbchen in jeder Warenfläche C und R über eine zweifädige Masche D eine Sperrmasche B, dann eine große Masche A, zweifädige Maschen D usw. abwechselnd entstehen. Die große Masche A entsteht dadurch, daß beim Bilden der kurzen Maschenreihe a keine Masche durch die Masche A hindurch gebildet wird.
  • Diese Maschenbindung gibt der Ware ein gleichmäßiges Aussehen und ist etwas fülliger als die bekannte Rippware.
  • Da der Faden der Maschenreihe a teils mit zu Maschen D in einer folgenden Maschenreihe b gebildet wird, verlaufen Maschenschenkel S zu den Maschen B, während von den Maschen D zu den Maschen A der Maschenreihe b Platinenmaschen P die Verbindung der Maschen von einer Warenfläche (Warenseite) zur anderen herstellen (Fig. z).
  • Im folgenden werden die Maschen A; B und D der Zylindernadeln, die die Maschenstäbchen der Warenfläche C bilden, mit CIA, C/B und CID bezeichnet und die Maschen A, B und D der Rippnadeln, die die Maschenstäbchen der Warenfläche R bilden, mit R/A, R/B und R/D bezeichnet.
  • Die Herstellung der Ware nach der Erfindung geht nun wie folgt vor sich: Es wird angenommen, daß sich schon eine kurze Maschenreihe a mit den Maschen C/B auf den Zylindernadeln CN und die noch nicht zur Masche verarbeiteten Fanghenkel F auf den Rippnadeln RN mit den Maschen R'A der vorangegangenen Maschenreihe b befinden (Fig. 2). Die Fanghenkel F liegen noch auf der geöffneten Zunge der Rippnadel, während die Maschen R/A der Rippnadeln RN und die Maschen C/B der Zylindernadeln CN unter der Zunge liegen bzw. gebracht worden sind. Den Zylindernadeln CN wird der Faden für die Maschenreihe b zugeführt und durch das übliche Abziehen derselben nach unten in die Kulier- und Abschlagstellung über die geöffneten Zungen der Rippnadeln RN zu Schleifen gebildet (Fig. 3). Bei diesem Arbeitsvorgang für die Maschenreihe b werden besonders lange Maschen bzw. Fadenschleifen durch das tiefer als übliche Abziehen der Zylindernadeln CN gebildet. Die Zylindernadel hat nun die Masche CIA durch die Masche C/B ausgearbeitet und den Faden gleichzeitig über den Kippnadeln RN auf der geöffneten Zunge zu Schleifen gebildet, so daß sich nunmehr auf diesen die beiden Fadenschleifen aus der kurzen Maschenreihe a und der langen Maschenreihe b zum Bilden der Maschen R/D und die Maschen R/A unterhalb der Zunge befinden. Hierauf beginnt die Kippnadel RN sich zum Ausarbeiten und Abschlagen der Masche R/D zu bewegen (Fig. q.), wobei die Schleifen für die Masche R/D in den Nadelhaken kommen und die Maschen R/A die Zunge schließen und über diese abgeschlagen werden. Damit ist ein Maschenbildungsvorgang einer Maschenreihe b abgeschlossen.
  • Zum Beginn des Maschenbildungsvorganges der Maschenreihe a werden die Zylindernadeln CN und die Rippnadeln RN wie üblich so weit nach oben bewegt, daß bei beiden die Maschen CIA und R/D unterhalb der geöffneten Zunge auf deren Nadelschaft zu liegen kommen. Darauf ändert sich entsprechend der Erfindung die Arbeitsweise der Zylindernadeln CN und Rippnadeln RN in der Weise, daß der zugeführte Faden für die Maschenreihe a von den Rippnadeln RN zu Maschen und über den Zylindernadeln CN zu Schleifen gebildet wird. Um die Maschen dieser Maschenreihe a vorzugsweise so klein wie möglich bilden zu können, wird der Faden von den Rippnadeln nicht über die geöffneten Zungen bzw. Nadelbrust der Zylindernadeln CN kuliert, sondern über den schwachen Teil zwischen Nadelbrust und Haken und die Rippnadeln RN selbst werden nur so weit in die Abschlagstellung gezogen, als unbedingt notwendig, um den Faden zu kurzen Maschen R/B und Schleifen zu bilden (Fig. 3). Die Bewegung der Nadeln wird dabei so zueinander abgestimmt, daß, wenn die Rippnadeln RN beim Bewegen in ihre Kulier- und Abschlagstellung den Faden an die Zylindernadeln CN anlegen, die Zylindernadeln noch nicht so weit nach unten gegangen sind, daß die Maschen CIA die Zungen ganz geschlossen haben, sondern nur so weit, daß dieselben ungefähr im rechten Winkel zur Nadel stehen, damit der Faden noch in den Nadelhaken gelangen kann. Beim weiteren Bewegen der Rippnadeln RN zum Ausarbeiten der Maschen R/B bewegt sich auch die Zylindernadel CN noch weiter nach unten, aber nicht in Abschlagstellung, sondern in die Stellung gemäß Abb. g. Dadurch ist nun der Maschenbildungsvorgang für die kurze Maschenreihe a beendet.
  • Die Zylindernadeln CN bleiben nun mit der Masche CIA und auf der Schleife für die Masche C/D in den geschlossenen Nadelhaken in dieser Stellung stehen, bis der nächste Maschenbildungsvorgang wieder für eine lange Maschenreihe b eingeleitet wird.
  • Erfindungsgemäß ist nun die folgende Auf- und Auswärtsbewegung der Nadeln CN und RN unter Berücksichtigung der kurzen Maschen R/B auf den Rippnadeln RN und der kurzen Schleifen auf den Zylindernadeln CN so abgestimmt, daß nicht beide Nadeln gleichzeitig, sondern vorerst die Rippnadeln RN so weit ausgetrieben werden, bis die auf ihnen befindlichen Maschen R/B über dem größten Umfang der Nadel, der Nadelbrust und geöffnete Zunge auf den Nadelschaft gebracht ist. Bei dieser Bewegung der Rippnadeln RN steht die Zylindernadel CN noch in ihrer Stellung wie bei Beendigung des vorangegangenen Arbeitsvorganges, und zwar so hoch, daß sie das Abstreichen der Maschen R/B auf die Kippnadeln RN noch herbeiführen, aber ihre Schleifen sich noch auf dem schwachen Teil zwischen Haken und Nadelbrust befinden. Dadurch wird ermöglicht, daß selbst, wenn die Masche R/B kleiner ist als der stärkste Nadelumfang, diese Masche Faden von der Schleife auf den Zylindernadeln CN nachholen kann, wenn die über die stärksten Stellen hinweggehen muß. Nachdem nun die Kippnadeln RN diese Stellung erreicht haben (Fig. 6), wird die Zylindernadel CN nun so weit nach oben bewegt, daß die Schleife als Fanghenkel F noch auf der geöffneten Zunge liegenbleibt (Fig. 7). Hierauf wird wiederum den Kippnadeln RN der Faden für die lange Maschenreihe b zugeführt und von diesem beim Bewegen in die Abschlagstellung über den geöffneten Zungen der Zylindernadeln CN zu Schleifen gebildet (Fig.8). Bei diesem Arbeitsvorgang für diese Maschenreihe b werden ebenfalls besonders lange Maschen und Fadenschleifen durch das tiefer als übliche Einziehen der Kippnadeln RN kullert. Die Kippnadel hat dabei nun die Masche RIB ausgearbeitet und den Faden gleichzeitig über den Zylindernadeln CN auf der geöffneten Zunge zu schleifen, so daß sich demzufolge auf dieser die Fadenschleifen aus der vorangegangenen kurzen Maschenreihe a und der langen Maschenreihe b zum Bilden der zweifälligen Maschen C/D und die Maschen CIA unterhalb der Zunge befinden. Darauf beginnt die Zylindernadel CN sich zum Ausarbeiten und Abschlagen der Masche CID nach unten zu bewegen (Fig. g), wobei die Schleifen für die Maschen C/D in den Nadelhaken und die Maschen CIA die Zunge schließen und über diese von den Nadeln abgeschlagen werden. Damit ist der andere Maschenbildungsvorgang einer Maschenreihe b abgeschlossen.
  • Zum Beginn des Maschenbildungsvorganges der Maschenreihe a werden nun wiederum die Zylindernadeln CN und die Kippnadeln RN wie üblich so weit nach oben bewegt, daß bei beiden die Maschen CIA und RIB unterhalb der geöffneten Zunge auf deren Nadelschaft zu liegen kommen. Darauf ändert sich entsprechend der Erfindung nun wieder die Arbeitsweise der Kippnadeln RN und Zylindernadeln CN in der Weise, daß der zugeführte Faden für diese Maschenreihe a von den Zylindernadeln CN zu Maschen und über den Kippnadeln RN zu Schleifen gebildet wird. Um die Maschen dieser Maschenreihe a auch vorzugsweise so klein wie möglich bilden zu können, wird der Faden von den Zylindernadeln CN nicht über die geöffneten Zungen bzw. Nadelbrust derRippnadelnRN kullert, sondern über deren schwachen Teil zwischen Nadelbrust und Haken und die Zylindernadeln CN selbst werden nur so weit in die Abschlagstellung gezogen, wie unbedingt notwendig, um den Faden zu kurzen Maschen C/B und Schleifen zu bilden (Fig. io). Die Bewegung der Nadeln wird dabei so zueinander abgestimmt, daß, wenn die Zylindernadeln CN beim Bewegen in ihre Kuller- und Abschlagstellung den Faden auf die Kippnadeln RN auflegen, diese noch nicht so weit nach hinten gegangen sind, daß die Maschen RIA die Zungen ganz geschlossen haben, sondern nur soweit, daß dieselben ungefähr im rechten Winkel zur Nadel stehen, damit der Faden noch in den Nadelhaken gelangen kann. Beim weiteren Bewegen der Zylindernadeln CN zum Ausarbeiten der Maschen C/B bewegt sich auch die Kippnadel RN noch weiter nach hinten, aber nicht in Abschlagstellung, sondern in die Stellung gemäß Fig. io. Dadurch ist nun auch dieser Maschenbildungsvorgang beendet. Die Kippnadeln RN bleiben nun mit der Masche R/A auf und mit der Schleife für die Masche R/D in den geschlossenen Nadelhaken in dieser Stellung stellen, bis der nächste Maschenbildungsvorgang wieder für eine Maschenreihe b eingeleitet wird. Die nun folgende Aus- und Aufwärtsbewegung der Nadeln RN und CN ist im Hinblick der auf ihnen befindlichen kurzen Maschen C/B und der kurzen Schleifen ebenfalls so abgestimmt, wie im vorangegangenen, für die Arbeitsweise der Nadeln gemäß Fig.6 beschrieben, nur daß hierbei die Zylindernadeln CN, die Arbeitsweise der Kippnadeln RN und die Kippnadeln RN die Arbeitsweise der Zylindernadeln CN ausführen (Fig. ii). Haben die Zylindernadeln CN die Stellung in Fig. io erreicht, wird die Kippnadel RN dann so weit nach auswärts bewegt, daß die auf ihnen befindliche Schleife als Fanghenkel F noch auf der geöffneten Zunge bleibt, worauf sich nun gemäß Fig.2 die beschriebenen Arbeitsvorgänge wiederholen.
  • Es werdem demnach vier Arbeitssysteme für einen erfindungsgemäßen Bildungsvorgang benötigt, die in der Reihenfolge so arbeiten, daß beim ersten Arbeitssystem eine kurze Maschenreihe a nur von den Zylindernadeln CN zu Maschen B, während der Faden dieser Reihe auf den Kippnadeln RN zu FanghenkelnF gebildet wird; beim zweiten Arbeitssystem eine lange Maschenreihe -b der Faden von den Zylindernadeln CN kullert und von den Zylindernadeln CN und Kippnadeln RN zu Maschen gebildet wird, wobei die Fanghenkel F mit zu zweifälligen Maschen R/D von den Kippnadeln RN und zu einfälligen Maschen CIA von den Zylindernadeln CN gebildet werden; beim dritten Arbeitssystem wieder. eine kurze Maschenreihe a nur von den Kippnadeln RN zu Maschen B, während der Faden dieser Maschenreihe über den Zylindernadeln CN zu Fanghenkeln F gebildet wird; beim vierten Arbeitssystem eine lange Maschenreihe b der Faden nochmals von den Kippnadeln RN kullert und von den Kippnadeln RN und Zylindernadeln CN zu Maschen gebildet wird, wobei die Fanghenkel F mit zu zweifälligen Maschen C/D von den Zylindernadeln CN und zu Maschen R/A von den Kippnadeln RN gebildet werden.
  • Der den Rippnädeln RN zum Kulieren durch dieselben zuzuführende Faden muß so aus dem Fadenführer austreten, daß sein Austritt gegen die Kippnadeln RN gerichtet ist (Fig. 7). Das kann dadurch bewirkt werden, daß der Fadenführer in einer solchen Lage zu den Kippnadeln RN gebracht wird, wie in Fig.7 dargestellt, oder dieser behält seine übliche Lage gemäß Fig.2 bei und erhält, wie für andere Zwecke bekannt, für den Faden eine von oben nach unten zu den Kippnadeln RN gehende Bohrung.
  • In Fig. i ist eine in der erfindungsgemäßen Ware gebildete Fangmasche X, und zwar in einer vorteilhaften Ausführungsart dargestellt. Bei dieser Ausführung ist die Masche A, die an sich schon in ihrer Länge über zwei kleine Maschen B und D geht, als Fangmasche X ausgebildet und geht noch mit in die kurze Maschenreihe a hinein, wodurch die darauf-. folgende zweifällige Masche D ausfällt und deren beide Fäden als Fanghenkel R IH von der nachfolgenden kurzen Masche B eingebunden sind. Die Bildung von Fangmaschen X wird auch hierbei hauptsächlich durch die Kippnadeln RN bewirkt. Das Arbeiter dieser Fangmaschen X wird während eines Arbeitsvorganges zum Bilden einer langen Maschenreihe b (gemäß Fig. 3) durch die Zylindernadeln CN auf den Kippnadeln so vorgenommen, daß die die Fangmasche X arbeitenden bestimmten Kippnadeln RN beim Ausarbeiten der Masche R/D dieser Maschenreihe nicht in Abschlagstellung gehen und dadurch die Schleifen für die Masche R/D auf ihnen bzw. in ihren Haken verbleiben. Beim Beginn des folgenden Arbeitsvorganges für eine kurze Maschenreihe a werden dann alle Kippnadeln RN so weit ausgetrieben, daß die Schleifen bzw. Fanghenkel R/H unterhalb der geöffneten Zunge gebracht (Fig. 12) und beim Ausarbeiten der Maschen R/B dieser Maschenreihe über den Nadeln abgeschlagen werden.
  • Es liegt im Bereich der Erfindung, daß auch die anderen Maschen D oder B der Kippnadeln zu Fangmaschen ausgebildet sein können, und zwar so, daß die Fangmaschen über mehr Maschenreihen hinweggehen.
  • In Fig. 15 ist die Maschenbildung der Erfindung mit normalen rechts und rechts gearbeiteten Maschenreihen kombiniert dargestellt. Die normalen Maschenreihen g werden zwischen den Maschenreihen b und a gebildet, und zwar, daß diese nach der Maschenreihe b beginnen und vor einer Maschenreihe a enden. Der Faden der Maschenreihe g wird zu Kippnadel- und Zylindernadehnaschen E gebildet. Werden zwischen zwei Maschenreihen a und b nur eine normale Maschenreihe g gebildet, dann hat dies auf die Maschensicherheit weiter keinen Einfluß, und die Ware erhält dadurch ein besonderes Aussehen. Eine solche Herstellungsweise erfordert nur, daß zwischen zwei Arbeitssystemen für die erfindungsgemäße Maschenbindung, d. h. daß mindestens ein Arbeitssystem für die normale Maschenbindung nachzweiArbeitssystemen für die erfindungsgemäße Arbeitsweise vorgesehen sind. Bei Fangmusterung können auch Fangmaschen mit oder nur Maschen der normalen Maschenreihe g sein.
  • Als besonders vorteilhaft eignet sich die erfindungsgemäße Maschenbindung zum Bilden von durchbrochenen Musterungen (Fig. z3), durch ihre im Gebrauchsfalle absolute Maschensicherheit und im besonderen, wenn diese Maschenbindung noch dazu aus Wolle, Baumwolle und Zellwolle hergestellt ist. Auch eine aus diesen Materialien hergestellte Ware hat, abgesehen von der Maschensicherheit, ihre besonderen, vorteilhaften Eigenschaften.
  • Die Durchbruchmusterung wird erfindungsgemäß bei dieser Maschenbindung so erreicht, daß eine große Masche, z. B. eine Masche R/A, nicht mit der folgenden Masche R/D der Maschenstäbchen R verbunden ist, also als Masche 0 freiliegt (Fig. z3). Da nun die große Masche R/A bzw. 0 durch die kleine Sperrmasche R/B hindurch gebildet ist, wird die Masche R/A durch die Masche R/B fest abgebunden gehalten. Die Masche 0 ist also z. B. eine Rippnadelmasche der langen Maschenreihe b, und in den folgenden beiden Maschenreihen a und b würde sonach eine zweifädige Masche R/D durch die Masche R/A hindurch entstehen, deren Fäden aber in diesem Falle ähnlich wie Fanghenkel als Henkel H von der hierauf wieder folgenden kurzen Masche R%B eingebunden werden. Dadurch wird eine Öffnung in der Ware erzielt, die einer solchen durch seitliches Übertragen von Maschen gleicht (Fig. z3). Diese Durchbruchmusterung ist auf einfachste Weise auf einer Rundstrickmaschine mit einer ähnlichen Mustereinrichtung, wie zum Arbeiten von Fangmustern, herstellbar. Im allgemeinen werden vorzugsweise zu Musterzwecken die Kippnadeln RN verwendet, d. h. daß die Musterung auf der Warenfläche der Rippnadelmaschen vorgenommen wird. Bei der erfindungsgemäßen Musterung können aber ohne Schwierigkeiten dazu auch die Zylindernadeln verwendet werden.
  • Zum Bilden einer derartigen Mustermasche wird wie folgt verfahren: Nachdem eine Maschenreihe b, deren Faden z. B. von den Kippnadeln RN über den Zylindernadeln CN kuliert worden ist, gebildet ist (Fig.8), wird die von der Mustervorrichtung ausgewählte Nadel bis zum Beginn des nächsten Arbeitsvorganges so betätigt, daß sie erst einmal so weit ausgetrieben wird, bis die große Masche A hinter die geöffnete Zunge zu liegen kommt (Fig. z4). Hierauf wird dieselbe sofort wieder bis in Kammhöhe eingezogen (punktiert gezeichnete Stellung derselben Fig. 14) und dabei die Masche A von der Nadel als Masche 0 abgeworfen (Fig. z3). Diese Nadelbewegung wird zwischen zwei Arbeitssystemen vorgenommen, während die anderen Nadeln keine besondere Bewegung ausführen, und muß beendet sein, wenn alle Kippnadeln RN zum Beginn des kommenden Maschenbildungsvorganges ausgetrieben werden. Um nun dabei die geschlossenen Zungen der Nadeln, die diesen Mustervorgang ausgeführt haben, zu öffnen, ist eine Zungenöffnerbürste an der Austriebsstelle der Kippnadeln RN angebracht, so daß dieselben wieder Faden aufnehmen können.
  • Wenn diese Musterung auf der Warenfläche der Zylindernadeln CN vorgenommen werden soll, dann wird diese Bewegung von den Zylindernadeln ausgeführt und erfolgt nach dem Bilden der Maschenreihe b gemäß Fig. 3.
  • Ferner kann diese Ware vorzugsweise abwechselnd aus zweierlei Material, z. B. aus Kunstseide und Baumwolle, so hergestellt werden, daß auf der einen Warenfläche vorwiegend die Kunstseide und auf der anderen Warenfläche vorwiegend die Baumwolle in Erscheinung tritt oder auf der einen Warenfläche nur die Kunstseide und auf der anderen Warenfläche vorwiegend die Baumwolle.
  • Das wird dadurch erreicht, daß beispielsweise eine kurze Maschenreihe a aus Baumwolle, die folgende Maschenreihe b (lange Maschenreihe) aus Kunstseide, dann die nächste kurze Maschenreihe a wieder aus Kunstseide unddie darauffolgende lange Maschenreihe b wieder aus Baumwolle, dann wieder kurze Maschenreihe a aus Baumwolle usw. gebildet ist oder daß nur die langen Maschenreihen b der einen Warenfläche aus Baumwolle oder Wolle, und zwar auf der Innenseite der Ware, gebildet sind.
  • Es liegt im Bereiche der Erfindung, nur bestimmte Maschen in einer Maschenreihe in der erfindungsgemäßen Maschenbindung in bekannten Waren zu bilden und ebenso die erfindungsgemäßen Verfahrensweisen mit den bekannten Verfahrensweisen zusammen bei einem Maschenbildungsvorgang anzuwenden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Doppelflächige, insbesondere Rechts-und-Rechts-Maschenware als maschensichere Ware, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf beiden Warenflächen abwechselnd von mindestens einer Maschenreihe um die andere aus einer Maschenreihe mit kleinen Maschen und aus einer Maschenreihe um die andere mit größeren Maschen gebildet ist, wovon von zweifädigen Maschen der einen Warenfläche (der Maschenreihe mit größeren Maschen) Maschenschenkel des einen Fadens zu einfädigen kleinen Maschen der kleinen vorhergehenden Maschenreihe der anderen Warenfläche gehen und der andere Faden dieser langen Maschenreihe zu großen Maschen der gleichen Warenfläche geht, so daß im Maschenstäbchen der einen und der anderen Warenfläche zweifädige Maschen durch die großen Maschen, dann die kleinen Maschen (Sperrmaschen) durch die zweifädigen Maschen hindurch usw. abwechselnd gebildet sind.
  2. 2. Doppelflächige Maschenware nachAnspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen denMaschenreihen mit den großen Maschen für beide Warenflächen und den Maschenreihen mit kleinen Maschen für eine Warenfläche mindestens eine normale Maschenreihe für beide Warenflächen gebildet ist.
  3. 3. Doppelflächige Maschenware nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bestimmte große Maschen als Fangmaschen über eine oder mehr Maschenreihen hinweggehend gebildet sind. ¢. DoppelflächigeMaschenwarenachAnspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß bestimmte große Maschen, die durch kleine Maschen hindurch gebildet sind, nicht mit der folgenden zweifädigen Masche verbunden sind. 5. DoppelflächigeMaschenwarenachAnspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe aus zweierlei Fadenmaterial besteht, wovon die großen und kleinen Maschen der einen Warenfläche wie auch die kleinen Maschen der anderen Warenfläche aus dem einen Material und die großen Maschen der anderen Warenfläche aus dem anderen Material bestehen. 6. Verfahren zur Herstellung der Maschenware nach Anspruch i auf einer Strickmaschine mit zwei Nadelreihen, dadurch gekennzeichnet, -daß in einem Maschenbildungsvorgang von den Nadeln der einen Nadelreihe der Faden zu Maschen gebildet und über den Nadeln der anderen Nadelreihe nicht zu Maschen, sondern zu Fanghenkeln gebildet wird, wobei im folgenden Maschenbildungsvorgang, bei welchem die Nadeln beider Nadelreihen den Faden zu Maschen bilden, diese Fanghenkel (Fadenhenkel) mit zu einer zweifädigen Masche gebildet werden, worauf sich bei den folgenden Maschenbildungsvorgängen dieser Vorgang, ausgeführt von den Nadeln der anderen Nadelreihe, wiederholt usw. . 7. Verfahren zur Herstellung der Maschenware nach Ansprüchen i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden nacheinander zu einer kleineren und einer größeren Maschenreihe einmal von den Rippnadeln über die Zylindernadeln und das andere Mal zu kleineren und größeren Maschenreihen über den Rippnadeln von den Zylindernadeln kullert werden und daß beim Bilden der großen Maschenreihe von den Nadeln, über denen jeweils der Faden kullert wird, die kurzen Schleifen des vorhergehenden Maschenbildungsvorganges noch auf den geöffneten Zungen gehalten werden. B. Verfahren zur Herstellung der Maschenware nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das Kulieren des Fadens für die kurze Maschenreihe über den tieferliegenden Teil der Nadel, zwischen Nadelhaken und Nadelbrust, erfolgt und daß die kleinen Maschen vorerst über die stärksten Stellen, die Nadelbrust und geöffnete Zunge, ihrer Nadel gebracht werden, während die Schleifen desselben Fadens auf den Nadeln der anderen Nadelreihe sich noch auf deren schwachen Teil, zwischen Nadelhaken und Nadelbrust, befinden, worauf dann diese ihre Aufwärtsbewegung ausführen. g. Verfahren zur Herstellung der Maschenware nach Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß während eines Maschenbildungsvorganges oder während mehrerer Maschenbildungsvorgänge einer oder mehrerer kurzen oder/und langen Maschenreihen von den Zylindernadeln über den Rippnadeln, oder/und umgekehrt, bestimmte Rippnadeln beim Ausarbeiten dieser Maschenreihe oder Maschenreihen nicht in die Abpreß- oder Abschlagstellung gehen, so daß die Schleifen auf ihnen bzw. in ihren Haken verbleiben und dann bei einem folgenden Maschenbildungsvorgang für eine kurze oder lange Maschenreihe mit so weit ausgetrieben werden, daß diese Schleifen bzw. Fanghenkel ebenfalls hinter die geöffneten Zungen dieser Nadeln zu liegen kommen und über die dann gebildeten Maschen abgeschlagen werden. io. Verfahren zur Herstellung der Maschenware nach Ansprüchen i und q., dadurch gekennzeichnet, daß, nachdem die lange Maschenreihe gebildet ist, bestimmte Nadeln der einen oder anderen Nadelreihe mit den großen Maschen bis zum Beginn des nächsten Maschenbildungsvorganges so weit ausgetrieben werden, daß die Masche hinter der geöffneten Zunge auf den Nadelschaft zu liegen kommt, und darauf wieder so weit eingezogen werden, daß die Masche abgeschlagen wird, worauf diese sich dann wieder den Bewegungen der anderen Nadeln für den beginnenden Maschenbildungsvorgang anschließen und dabei die Zungen geöffnet werden. ii. Verfahren zur Herstellung der Maschenware nach Ansprüchen i bis q. und nach dem Verfahren der Ansprüche 6 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschenreihen so nacheinander aus zwei verschiedenen Fäden gebildet sind, daß eine lange Maschenreihe und eine kurze Maschenreihe aus dem einen Faden und die folgende lange Maschenreihe und kurze Maschenreihe aus dem anderen Faden usw. gebildet ist. 12. Rundstrickmaschine nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden mittels Fadenführer, dessen Fadenaustritt nach unten gerichtet ist, in zwei Arbeitsstellen den Rippnadeln zugeführt und einmal von denselben über die Zylindernadeln zu einer kurzen und darauffolgend einmal zu einer langen Maschenreihe kuliert wird und das andere Mal der Faden mittels Fadenführer, dessen Fadenaustritt normal angeordnet ist, in zwei Arbeitsstellen den Zylindernadeln zugaführt und einmal von denselben über die Rippnadeln zu einer kurzen und darauffolgend einmal zu einer langen Maschenreihe kuliert wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1083971B (de) * 1954-12-04 1960-06-23 Max Nebel Verfahren zur Herstellung von maschensicherer Strumpfware auf Rundstrickmaschinen
DE1228366B (de) * 1961-10-12 1966-11-10 Eurostock Anstalt Verfahren und Rundstrickmaschine zur Herstellung eines rundgestrickten Strumpfes bzw. Strumpfteiles

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