DE1083971B - Verfahren zur Herstellung von maschensicherer Strumpfware auf Rundstrickmaschinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von maschensicherer Strumpfware auf Rundstrickmaschinen

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DE1083971B DEN9855A DEN0009855A DE1083971B DE 1083971 B DE1083971 B DE 1083971B DE N9855 A DEN9855 A DE N9855A DE N0009855 A DEN0009855 A DE N0009855A DE 1083971 B DE1083971 B DE 1083971B
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B1/00Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B1/06Non-run fabrics or articles

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von maschensicherer Strumpfware auf Rundstrickmaschinen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer maschensicheren Strumpfware auf einer einnadelreihigen Rundstrickinaschine mit zwei oder vier Arbeitsstellen. In der deutschen Patentschrift 741 592 ist bereits eine Maschenbindung beschrieben und dargestellt, bei der Fadenhenkel, die in einer Maschenreihe von bestimmten Nadeln nicht zur Masche gebildet worden sind, in einer folgenden Maschenreihe mit bestimmten Maschen dieser Reihe zusammen mit zur Masche 'gebildet werden.
  • Das Verfahren zur Herstellung einer solchen ähnlichen maschensicheren Ware besteht erfindungsgemäß im wesentlichen darin, daß eine Maschenreihe, die aus einem kurzen Faden abwechselnd zu kleinen Maschen und Fanghenkeln, und zwar eine Masche um die andere, gebildet wird, abwechselt mit einer vollzähligen Maschenreihe, die aus einem langen Faden zu großen Maschen gebildet wird. Dabei werden die Fanghenkel der vorangegangenen Maschenreihe mit kleinen Maschen mit einer Masche um die andere der folgenden Mascheilreihe aus großen Maschen zusammen zur Masche gebildet. Das Bilden der Fanghenkel und wiederum das Bilden derselben in der folgenden Maschenreihe zur Masche muß im Wechsel derart versetzt erfolgen, daß die zweifädigen Maschen immer abwechselnd einmal in jedem ersten, dritten, fünften usw. Maschenstäbchen und das nächste Mal in jedem dazwischenliegenden zweiten, vierten, sechsten usw. Maschenstäbchen gebildet werden.
  • Die Herstellung dieser Ware bedingt, daß besondere Arbeitsweisen der Nadeln bei einer Rundstrickmaschine für zwei Arbeitsstellen (Stricksysterne) angewandt werden, die nach der Erfindung darin bestehen, daß an der einen Arbeitsstelle der dort zugeführte Faden nur von jeder zweiten Nadel zu kleinen Maschen verstrickt wird, während ihn die Zwischennadeln nur aufnehmen, aber nicht verstricken, und mit dem über die geöffneten Zungen der Nadeln gelegten Faden bis zum Einlauf in die andere Arbeitsstelle bewegt werden, wo der an dieser Arbeitsstelle zugeführte Faden von allen Nadeln zu großen Maschen verstrickt wird, wobei die auf jeder Zwischennadel befindlichen nicht verstrickten Fadenteile der vorangegangenen Maschenreihe aus kleinen Maschen mit zu doppelfädigen Maschen gebildet werden, und daß darauf an den folgenden beiden Arbeitsstellen die Nadeln ihre Arbeitsweise austauschen.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird zur Bildung von besonders kleinen Maschen so verfahren, daß an der zweiten Arbeitsstelle zuerst die Nadeln, die auch an der ersten Arbeitsstelle kleine Maschen gestrickt haben, große Maschen durch die kleinen Maschen hindurch bilden und daß erst nach Fertigstellung dieser großen Maschen die in der Drehrichtung davorliegenden Zwischennadeln aus den an der ersten und zweiten Arbeitsstelle aufgenommenen Fäden doppelfädige Maschen von geringerer Größe bilden.
  • Diese Verfahrensweise ist zum Bilden einer solchen Maschenware mit kleinen Maschen, die kleiner sind, als es die Nadelteilung zuläßt, erforderlich, da beim Mitverstricken der Fadenteile (Fanghenkel) aus der vorangegangenen Maschenreihe zu Maschen die Maschen, von denen diese Fadenteile ausgehen, zusammengezogen werden. Da diese Maschen möglichst klein werden sollen, kann ein Zusammenziehen derselben beim Mitverstricken dieser Fanghenkel erst dann erfolgen, wenn die kleinen Maschen sich nicht mehr auf den Nadeln befinden.
  • Ferner ist es erforderfich, während des Bildens der Maschenreihe mit kleinen Maschen durch nur jede zweite Nadel die von diesem Maschenbildungsvorgang ausgeschalteten Zwischennadeln so zu bewegen, daß bei der ersten Arbeitsstelle die Zwischennadeln, die den zugeführten Faden nicht verstricken, aber mit aufnehmen, zuerst in die Einschlußstellung gehoben werden, um die auf den Zwischennadeln befindlichen Maschen, wie bei den anderen Nadeln auch, unter die geöffnete Zunge zu bringen, und dann etwas abwärts gezogen werden, so daß der von den anderen Nadeln zu verstrickende Faden noch auf die geöffnete Zunge der Zwischennadeln zu liegen kommt, und daß die Zwischennadeln in dieser Stellung bis zur zweiten Arbeitsstelle verbleiben, wo sie dann Maschen bilden.
  • Die der Erfindung zugrunde liegenden Verfahrensweisen für Rundstrickmaschinen mit Abschlag- bzw. Einschließplatinen haben den Zweck, ohne Übergabeplatinen Fadenhenkelschleifen aus der vorangegangenen Maschenreihe mit zu Maschen zu bilden.
  • Es ist eine ähnliche maschensichere doppelflächige Ränderware bekannt, die auf einer Strickmaschine mit zwei Nadelreihen hergestellt wird. Nach der Erfindung handelt es sich aber um eine einflächige Maschenware, die auf Rundstrickmaschinen mit einer .L\Tadelreihe hergestellt wird, wozu die Nadeln dieser einen Nadelreihe ganz andere Bewegungen zum Bilden der Ware ausführen müssen als auf der Maschine mit zwei Nadelreihen zur Herstellung der maschensicheren Ränderware.
  • Bei der Herstellung der einflächigen maschensicheren Strumpfware muß- zum Bilden der Fersenteile aus normaler glatter Ware, also beim Hin- und Herstricken der Maschine im Pendelgang, die Arbeitsweise für die maschensichere Ware für den Teil der Nadeln, die das Fußoberteil bilden, ausgeschaltet werden. Damit aber durch diese Unterbrechung der erfindungsgemäßen Arbeitsweise keine Unterbrechung in der Reihenfolge der verschieden gebildeten Maschenreihen im C1bergang von Strumpflängen zum Strumpffuß eintritt, wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Unterbrechung der Arbeitsweise für die maschensichere Ware für die Nadeln, die das Fußoberteil bilden, beim Übergang der Maschine vorn Rundstricken zum Hin- und Herstrick-en dann vorgenommen, und dieselben werden dann aus dem Bereiche der Nadelschloßteile in die Außerarbeitsstellung gebracht, wenn sich die Nadeln von der Arbeitsstelle (Fig. 5), bei welcher alle Nadeln Maschen gestrickt haben, zu der Arbeitsstelle (Fig. 3), bei welcher nur von jeder zweiten Nadel Maschen gestrickt werden, bewegen.
  • Diese Verfahrensweisen sind anwendbar auf vielsysteinigen Rundstrickmaschinen, insbesondere aber auf Rundstrick-Strumpfautomaten zur Herstellung von maschensicheren Strümpfen. Bei mehrsystemigen Rundstrickmaschinen bilden vier Arbeitsstellen (Systeme) eine Arbeitseinheit, und bei einer zweisystemigen Rundstrick-Strumpfmaschine arbeitet eine Arbeitsstelle Maschenreihen mit großen Maschen, und die andere Arbeitsstelle arbeitet die Maschenreihe mit kleinen Maschen, und es wird bei dieser Arbeitsstelle nach jeder Umdrehung der Maschine durch eine auf die Nadeln wirkende Auwählvorrichtung nur jede zweite wechselweise in die Bewegung zum Maschenbilden gebracht.
  • In der Zeichnung ist die mit dem erfindungsg r e Mäßen Verfahren herzustellende Ware und die zur Herstellung derselben dienende Arbeitsweise einer Rundstrickmaschine beispielsweise dargestellt, Es zeigt Fig. 1 das Maschenbild der herzustellenden maschensicheren Strumpfware, Fig. 2 eine andere Ausführung der maschensicheren Strumpfware, Fig. 3 die Nadelbewegungen bzw. -stellungen für einen Maschenbildungsvorgang in Rückansicht, Fig. 4 eine Nadelstellung im Schnitt 4-4 der Fig. 3 in Seitenansicht, Fig. 5 die Nadelbewegungen bzw. -stellungen eines weiteren Maschenbildungsvorganges in Rückansicht, Fig* 6 eine Nadelstellung im Schnitt 6-6 in Seitenansicht, Fig. 7 eine weitere Nadelstellung in Seitenansicht im Schnitt 7-7 der Filg. 5.
  • Die nach der Erfindung herzustellende maschensichere Strumpf-ware (Fig. 1) besteht abwechselnd aus kurzen Maschenreilien a und langen Maschenreihen b. Bei der Bildung der Maschenreihe a werden nur die Maschen B, und zwar in jedem zweiten 11aschenstäbchen, gebildet, während die dazwischenliegenden Fadenschleifen nicht zur Masche ausgearbeitet werden, sondern erst bei der Bildung der Maschenreihe b mit zu doppelfädigen Maschen D zwischen den Maschen A dieser Reihe gebildet werden.
  • Durch das Verarbeiten dieser Fadenschleifen der kurzen Maschenreihe a in der folgenden Maschenreihe b mit zu Maschen werden die Maschen B zusammengezogen und bilden dadurch eine Sperrmasche. Um nun in Richtung der Maschenstäbchen abwechselnd Sperrmaschen B zu erhalten, findet bei Bildung dieser Maschen von einer kurzen Maschenreihe a zur anderen ein Versatz uni eine Masche statt, so daß immer in Richtung der Maschenstäbchen über einer zweifädigen Masche D eine Sperrmasche B, dann eine große Masche A, eine zweifädige Masche D usw. abwechselnd entsteht.
  • Die große Masche A entsteht dadurch, daß beim Bilden der kurzen Maschenreihe a keine Masche durch die Masche A hindurch gebildet wird. Das Bilden von Maschenreihen in zwei verschiedenen Fadenlängen schafft unterschiedliche Zugverhältnisse der Maschen zueinander und damit insbesondere durch die kleine Sperrmasche B mit den von ihr ausgehenden Maschenschenkelteilen S zu den Maschen D eine für den Gebrauch ausreichende Maschensicherheit. Diese Maschenbindung gibt im übrigen der Ware ein gutes el tüllartiges Aussehen.
  • In diese Ware können auch in bekannter Weise Preßmustermaschen X eingearbeitet sein. Ebenso kann diese maschensichere Maschenbindung mit normalen Maschenreihen g kombiniert werden, wie die Fig. 2 zeigt.
  • Zur Herstellung der Maschenware gemäß Fig. 1 und 2 auf einer Rundstrickmaschine ist eine solche Maschine vorteilhaft mit zwei Gruppen von Nadeln, und zwar abwechselnd eine Nadel um die andere mit einer langen Nadel N-2 und mit einer kurzen Nadel N' (Fig. 6), ausgestattet, die jede für sich in einer Bewegungsbahn bestätigt werden.
  • Die Herstellung der Ware gemäß Fig. 1 geht nun wie folgt vor sich: Es wird angenommen, daß sich gemäß Fig. 3 die Maschen A auf den Nadeln N2 und die Maschen D auf den Nadeln NI befinden. Alle Nadeln der beiden Nadelgruppen NI und iV2 gehen, bevor sie wieder Faden aufnehmen, so weit in der Drehrichtung R nach oben, daß diese Maschen unterhalb der geöffneten Zunge Z der Nadeln auf den Nadelschaft zu liegen kommen (gestrichelt gezeichnete Nadelstellung in Fig. 4). Hierauf gehen die Nadeln NI und iV2 am Fadenführer vorbei, und der Faden a wird auf dieselben gelegt, wonach die Nadeln NI zum Kulieren des Fadens zu einer kurzen Maschenreihe gemäß Fig. 3 nach unten bewegt werden, während die Nadeln N2 in einer solchen Höhenstellung durch den Kulier- bzw. Maschenbildungsvorgang hindurchgehen, daß der Faden a auf der geöffneten - Zunge Z liegenbleibt (Fig. 3). Diese Nadelstellung der Nadeln N' und N2 und die Fadenlage auf denselben ist im Schnitt 4-4 durch die Nadelreihe der Fig. 3 in Seitenansicht dargestellt. Dabei wird der Faden a auf den Nadeln JY2 zu Fadenhenkeln 3a und von den Nadeln N' zu kurzen Maschen B dadurch gebildet, daß die Nadeln NI nur ganz wenig unter die Kante K der Platinen P bewegt werden.
  • Nach diesem Maschenbildungsvorgang verbleiben Z> die Nadeln N2 in der gleichen vorbeschriebenen Stellung bis zum folgenden Maschenbildungsvorgang, bei welchem der Faden b zu einer langen Maschenreihe gebildet wird. Dieser folgende Maschenbildungsvorgang wird dadurch eingeleitet, daß die Nadeln N', auf denen sich die kurzen Maschen B befinden, so weit nach oben gehen, daß diese Maschen unterhalb der geöffneten Zunge Z auf den Nadelschaft zu liegen kommen (Fig. 5). Hierauf nehmen die Nadeln N' den Faden b auf und gehen zuerst nach unten, um denselben zu k ulieren bzw. zur Masche A auszuarbeiten, während die Nadeln N2 noch in unveränderter Höhenstellung oder annähernd in derselben mit dem Fadenhenkel 3a auf der geöffneten Zunge Z auch den Faden b aufnehmen und in dieser Höhenstellung verbleiben bis zu dem Zeitpunkt, an dem die NadehiN1 ihre tiefste Stellung erreichen, die Maschen B abschlagen und die großen Maschen A bilden. Diese Nadelstellung der Nadeln NI und N2 und die Fadenlage auf denselben ist in Fig. 6 im Schnitt 6-6 durch die Nadelreihe der Fig. 5 in Seitenansicht dargestellt. Bei dieser Arbeitsweise der Nadeln wird auf den Nadeln A2 ebenfalls aus den Faden b ein Fadenhenkel 3 b über bzw. auf der geöffneten Zunge Z liegend gebildet, so daß zwei Fadenhenkel 3 a und 3 b sich auf denselben befinden. Nachdem nun die Nadeln N' die Maschen B abgeschlagen haben (oder auch kurz vorher), bewegen sich die Nadeln N2 nach unten, um die beiden Fadenhenkel 3a, 3b zu einer zweifädigen Masche D auszuarbeiten, was dadurch erfolgt, daß die Fadenhenkel auf der geöffneten Zunge Z liegen, so daß dieselben beim Schließen der Zunge Z in den Haken gelangen und die Masche A dabei von den Nadeln NI abgeschlagen wird (Fig. 5 und 6). Dieser Vorgang ist ferner in Seitenansicht Fig. 7 im Schnitt 7-7 durch die Nadelreihe der Fig. 5 dargestellt. Diese erfindungsgemäße Arbeitsweise der Nadeln für diesen zweiten Maschenbildungsvorgang gemäß Fig. 5 und 6 ermöglicht also erst das Bilden einer sehr kurzen Maschenreihe, insbesondere von sehr kurzen Maschen B. Durch sie ist es möglich, diese Maschen B wesentlich kleiner zu bilden, als es die jeweilige Nadelteilung zuläßt. Es können demnach durch das Zuerstabschlagen der Maschen B von den Nadeln der einen Gruppe beim Bilden von Maschen D auf den Nadeln der zweiten Gruppe bzw. beim Ausarbeiten der Maschen D, die mit aus dem Faden a der Maschen B bestehen und durch die Maschenschenkelteile S mit den Maschen verbunden sind, diese Maschen B bis auf das geringste Maß zusammengezogen werden.
  • Die Bewegungsbahnen, die die Nadeln NI und N2 für den wesentlichsten Teil ihrer Maschenbildungsvorgänge annähernd haben müssen, sind in Fig. 5 durch die gestrichelt gezeichnete Linie NI-" und die strichpunktierte Linie N2 x angedeutet.
  • Der nächste Maschenbildungsvorgang für eine kurze Maschenreihe a erfolgt wieder in der gleichen Weise, wie in Fig. 3 und 4 dargestellt und beschrieben, nur mit dein Unterschied, daß dabei die Nadeln NI die Bewegung der Nadeln N2 und die 2#,'adeln N2 die Bewegung der Nadeln N' ausführen. Dadurch wird der Versatz der MaschenB und D in Richtung der Maschenstäbchen in der Ware bewirkt.
  • Dieses wechselmäßige Arbeiten wird bei vielsystemigen Rundstrickmaschinen durch die entsprechende Ausführung der Schloßteile eines jeden Arbeitssysterns oder bei modernen Rundstrick-Strumpfmaschinen mit zwei Arbeitssystemen mittels einer bekannten Auswählvorrichtung für die Nadeln bewerkstelligt. Bei Anwendung solcher Auswählvorrichtungen für die Nadeln können für die erfindungsgemäße Arbeitsweise auch Nadeln von gleicher Länge Verwendung finden, wenn die Anordnung der Schloßteile an der Maschine dementsprechend vorgesehen wird. Ferner wird bei Anwendung des Verfahrens auf Strumpf-Rundstrickmaschinen z. B. zum Bilden der Ferse, also beim Hin- und Herstricken der Maschine im Pendelgang, die Arbeitsweise der Nadeln für die maschensichere Ware ausgeschaltet, und die Fersenteile des Strumpfes werden aus glatter normaler Maschenware gebildet. Damit aber durch diese Unterbrechung der erfindungsgemäßen Arbeitsweise keine Unterbrechung in der Reihenfolge der verschieden gebildeten Maschenreihen auf den im Fußoberteil ausgeschalteten, wie bekannt nach oben geschobenen Nadeln für die maschensichere Ware eintritt, wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Unterbrechung für die Nadeln, die das Fußoberteil bilden, dann vorgenommen, also diese Nadeln dann nach oben aus dem Bereich der Schloßteile gebracht, wenn sich die Nadeln von der Arbeitsstelle, bei welcher von allen Nadeln Maschen gestrickt worden sind (Fig. 5), zu der Arbeitsstelle, bei der nur von jeder zweiten Nadel Maschen gestrickt werden (Fig. 3), bewegen.
  • Ebenso ist zum Bilden von glatten Maschenreihen zwischen den Maschenreihen der maschensicheren Ware (Fig. 2) sowie zum Bilden von Teilen in glatter Ware, z. B. eines Doppelrandes in glatter normaler Ware an dem aus maschensicherer Ware bestehenden Strumpf, ein Ausschalten der Auswählvorrichtung für die Nadeln beim Arbeiten der Maschine im Rundlauf erforderlich.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE-. 1. Verfahren zur Herstellung von maschensicherer Strumpfware auf einer Rundstrickmaschine mit einer Nadelreihe und zwei oder vier Arbeitsstellen, dadurch gekennzeichnet, daß an der ersten Arbeitsstelle (Fig. 3) der dort zugeführte Faden nur von jeder zweiten Nadel (NI) zu kleinen Maschen (B) verstrickt wird, während ihn die Zwischennadeln (N2) nur aufnehmen, aber nicht verstricken, und mit dem über die geöffneten Nadelzungen gelegten Faden bis zum Einlauf in die folgende Arbeitsstelle (Fig. 5) bewegt werden, wo der an dieser Arbeitsstelle zugeführte Faden von allen Nadeln (N1, AI2) zu großen Maschen (A, D) verstrickt wird, wobei die auf jeder Zwischennadel (N2) befindlichen nicht verstrickten Fadenteile der vorangegangenen Maschenreihe aus kleinen Maschen (B) mit zu doppelfädigen Maschen (D) gebildet werden, und daß darauf an den folgenden beiden Arbeitsstellen die Nadeln (N1, N2) ihre Arbeitsweise austauschen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der zweiten Arbeitsstelle (Fig. 5) zuerst die Nadeln (N1), die auch an der ersten Arbeitsstelle (Fig. 3) kleine Maschen (B) gestrickt haben, große Maschen (A) durch die kleinen Maschen (B) hindurch bilden und daß erst nach Fertigstellung dieser großen Maschen (A) die in der Drehrichtung davorliegenden Zwischennadeln (N2) aus den an der ersten und zweiten Arbeitsstelle aufgenommenenFäden doppelfädigeMaschen (D) von geringerer Größe bilden. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der ersten Arbeitsstelle (Fig. 3) die Zwischennadeln (N2), die den zugeführten Faden nicht verstricken, zuerst in die Einschlußstellung angehoben werden, so daß die auf den Zwischennadeln (N2) befindlichen Maschen (A), wie bei den anderen Nadeln (N1) auch, unter die geöffnete Zunge gebracht werden und dann etwas abwärts gezogen werden, so daß der von den anderen Nadeln (N1) zu verstrickende Faden noch auf die geöffnete Zunge der Zwischennadeln (N2) zu liegen kommt, und daß die Zwischennadeln in dieser Stellung bis zur zweiten Arbeitsstelle verbleiben, wo sie dann Maschen bilden. 4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 und 3 zur Herstellung von Strümpfen mit z. B. aus normaler Maschenware bestehenden Fersenteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechung der Arbeitsweise für die maschensichere Ware für die Nadeln, die das Fußoberteil bilden, beim Übergang der Maschine vom Rundstricken zum Hin-und Herstricken (Pendelgang) zum Bilden der Ferse dann vorgenommen wird und dieselben dann aus dem Bereich der Nadelschloßteile in die Außerarbeitsstellung gebracht werden, wenn sich die Nadeln von der Arbeitsstelle (Fig. 5), bei welcher von allen Nadeln Maschen gestrickt worden sind, zu der Arbeitsstelle (Fig. 3), bei welcher nur von jeder zweiten Nadel Maschen gestrickt werden, bewegen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 896 252, 741592.
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