DE496259C - Strickmaschine mit Wendeplattiereinrichtung - Google Patents

Strickmaschine mit Wendeplattiereinrichtung

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DE496259C
DE496259C DEH115926D DEH0115926D DE496259C DE 496259 C DE496259 C DE 496259C DE H115926 D DEH115926 D DE H115926D DE H0115926 D DEH0115926 D DE H0115926D DE 496259 C DE496259 C DE 496259C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/26Circular knitting machines with independently-movable needles for producing patterned fabrics
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

Die Erfindung· bezieht sich auf Strickmaschinen mit Wendeplattiervorrichtung und betrifft insbesondere solche Strickmaschinen, bei welchen ausgewählte Nadeln während des Strickvorganges einwärts geschwungen werden können, um durch die hierdurch bewirkte Umkehrung der beiden im Nadelkopf liegenden Fäden umgekehrt zu plattieren. Gegenüber den bekannten Strickmaschinen dieser Art besteht die Erfindung darin, daß zur mustergemäßen Einwärtsbewegung der für die Wendeplattierung in Betracht kommenden Stricknadeln Einschließplatinen dienen, die so ausgebildet sind, daß sie bei einer bestimmten Einwärtsbewegung den oberen Schaft der zugehörigen Nadeln nach innen biegen. Dadurch, daß die Einwärtsbiegung der betreffenden Stricknadeln unmittelbar, also ohne die Verwendung von besonderen
ao Stößern oder sonstigen Verbindungs- oder Übertragungsgliedern, durch die Einschließplatinen erfolgt, wird ohne Beeinträchtigung einer reichen Mustervariierung eine wesentliche Vereinfachung der Wendeplattiereinrich-
a5 tung bezweckt. *
Die Erfindung ist auf den Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Abb. ι zeigt einen Aufriß des unteren Teiles einer Rundstrickmaschine mit der Einrichtung nach der Erfindung.
Abb. 2 zeigt eine Rückansicht des Kopfes der Maschine und der Teile, die die Einwärtsbewegung der Nadeln herbeiführen und steuern.
Abb. 3 zeigt eine Aufsicht auf den Maschinenkopf, bei der Teile fortgenommen sind, um die Nocken und Einschließplatinen zu zeigen.
Abb. 4 ist eine Teilansicht eines der Nokken, der die Einwärtsbewegung der Wendeplattiernadeln bewirkt, und zeigt seine Stellung gegenüber den gewöhnlichen Platinennocken.
Abb. 5 ist eine Innenansicht im Schnitt des Zungenringes und zeigt die Plattiergarnführungen und die Fadenspanneinrichtung.
Abb. 6 ist eine Teilansicht in senkrechtem Schnitt der Vorrichtung, die die Einwärtsbewegung der Wendeplattiernadeln bewirkt, zeigt aber die Nadeln in ihrer Außen- oder gewöhnlichen Plattierstellung.
Abb. 7 ist eine Ansicht ähnlich wie Abb. 6 und zeigt, wie die Nadel zum Wendeplattieren radial einwärts bewegt wird.
Abb. 8 ist eine Draufsicht der Abb. 6.
Abb. 9 zeigt eine Draufsicht der Abb. 7.
Abb. 10 zeigt in Seitenansicht eine Nadel mit den zwei Fäden in dem Haken beim gewöhnlichen Plattieren.
Abb. 11 zeigt dieselbe Nadel, aber einwärts gebogen, so daß die beiden Fäden
in dem Haken die Wendeplattierung einnehmen. Gleichzeitig· ist die nächste Nadel in gewöhnlicher Plattierstellung gezeigt, und
Abb. 12 zeigt eine Seitenansicht der PIatinen, wie sie bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung angewandt werden.
Das Wendeplattieren wird dadurch bewirkt, daß bestimmte oder ausgewählte Nadeln quer ίο zum Nadelkranz bewegt werden. Angenommen, die Nadeln der Maschine seien Zungennadeln (obwohl die Erfindung nicht auf die Anwendung dieser Nadeln beschränkt ist), dann wird das Wendeplattieren dadurch bewirkt, daß bestimmte oder ausgewählte Nadeln nach hinten bewegt, werden, d.h. fort vom Beobachter, der die Zungen der Nadeln ansieht. In dem Falle, wo die Erfindung auf Rundstrickmaschinen mit unabhängigen Nadein angewandt wird, wird die Innenbewegung der Nadeln beim Wendeplattieren in radialer Richtung ausgeführt.
Es können entweder alle Nadeln zum Wendeplattieren benutzt werden oder auch nur ein Teil der Nadeln. Die Nadeln, welche die Wendeplattierung ausführen, sind auf dem Nadelkranz in bestimmter Anordnung verteilt, und neben jeder solcher Nadel befindet sich eine Einschließplatine, die so ausgebildet ist, daß sie bei einer bestimmten Einwärtsibewegung den oberen Schaft der zugehörigen Nadel nach innen biegt. Die Platinen unterscheiden sich untereinander durch verschiedene Länge oder Gestalt der Füße oder anderer Teile, und es wird vorzugsweise eine Anzahl von Nocken vorgesehen, deren jede nur auf bestimmte Füße einwirken kann. Dadurch wird eine große Änderungsmöglichkeit der Musterung erreicht, besonders beim Strikken von senkrechten Linien, von größerer oder geringerer Länge oder von bloßen Strichen. Die Einrichtung nach der vorliegenden Erfindung kann bei jeder Strickmaschine mit unabhängigen Nadeln angewandt werden. In der vorliegenden Ausführungsform wird sie beispielsweise bei einer Strumpf-Rundstrickmaschine beschrieben,
Auf dem Maschinenrahmen 1 ist der Nadelzylinder 2 drehbar angeordnet Zweckmäßig können aber die Nadelrinnen 3 an ihrem oberen Ende genügend nach innen erweitert oder vertieft werden, so daß sie eine leichte Einwärtsbewegung der Nadeln 4 gestatten. Die Nadeln sind mit Haken 5 und Zungen 6 versehen. Um die Einwärtsbewegung der Nadeln zu erleichtern, ist eine kleine Kröpfung 7 im Nadelschaft vorgesehen (Abb. 6 und 7). Dadurch wird die Nadel etwas federnd. Diese Kröpfung ist bei allen Nadeln vorgesehen. Die Form und Größe der Kröpfung richtet sich nach der Feinheit der Nadeln, der Beschaffenheit des Garnes usw. Dadurch, daß die leichte Kröpfung bei allen Nadeln angebracht ist, können auch alle Wendeplattierung ausführen, wenn sie durch die entsprechenden Vorrichtungen bewegt werden.
Der Platinenring ist mit 8 und der Deckelring mit 9 bezeichnet. Die -Platinen sind mit den üblichen Nasen ι ο und Kehlen 11 versehen. Unterhalb der Kehlen 11 sind die Auflagekanten 12. Beim gewöhnlichen Plattieren arbeiten die Platinen alle in üblicher Weise. Die Strickmaschine ist mit einer Anzahl von Fadenführern versehen, durchweiche die Fäden der Maschine zugeführt werden. Beispielsweise können vier oder fünf Fadenführer vorgesehen sein, welche zu gegebener Zeit ihren Faden der Kehle 13 des Zungenringes 14 zuführen (Abb. 5). Unter diesen Fadenführern ist ein Paar 15 und 16 vorgesehen, welches die Fäden 17 und 18 in Plattierstellung einführt. Einem der beiden Fäden, im vorliegenden Falle dem Faden 18, wird z. B. durch die Spannvorrichtung .19 Spannung oder eine größere Spannung als dem anderen Faden erteilt. Die größere Spannung wird zweckmäßig dem Faden gegeben, welcher beim gewöhnlichen Plattieren das Vordergarn bildet und welcher eher und tiefer gegen den Nadelschaft trifft als der Hinterfaden, so daß beim gewöhnlichen Plattieren das Vordergarn an der Außenseite der Strickware erscheint.
Die Platinen sind in radialen Nuten 20 (Abb. 6 und 7) angeordnet, und zwar verschiebbar. Es genügt aber auch jede andere Anordnung, bei welcher sie sich bei der Maschenbildung einwärts bewegen können. Der Dekkelring 9 ist mit der .üblichen Vorrichtung versehen, die eine Ein- und Auswärtsbewegung der Platinen bewirkt und steuert.
Gemäß Abb. 3 wird der ortsfeste Nocken 21 verwendet, um die Platinen nach außen zu bewegen und ihre Einwärtsbewegiung zu begrenzen. Er ist wie gewöhnlich mit einer nach innen geneigten Außenkante 22 versehen, dort, wo sich die Vorrichtung befindet, die die Einwärtsbewegung der Platinen bewirkt. Radial außen von diesem feststehenden Nok- no ken 21 befindet sich der gewöhnliche Nocken (Abb. 4), der mit einer einwärts geneigten Kante 24 versehen ist, gegen welche beim gewöhnlichen Plattieren die Füße der Platine treffen, um diese radial einwärts zu bewegen, wenn sie sich der Abschlagstelle nähern.
Die Einwärtsbeweguhg einer ausgewählten \ : Nadel wird durch einen seitlichen Ansatz' der nächsten Platine bewirkt, und es ist eine Einrichtung vorgesehen, die die Einwärtsbewegung dieser Platinen mit Ansatz an einem früheren Zeitpunkt als bei der gewöhnlichen
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Maschenbildung bewirkt. Diese Einrichtung besteht zweckmäßig aus Nocken, und obgleich ein einziger Nocken zu diesem Zweck verwendet werden kann, wird vorzugsweise eine Anzahl von Nocken angewandt, welche derart angeordnet sind, daß" jeder von ihnen nur auf bestimmte zugehörige Platinen wirkt.
Im vorliegenden Fall sind nach Abb. 3, 6 und 7 beispielsweise zwei Nocken 25, 26 verwendet, ohne daß jedoch die Erfindung auf eine bestimmte Anzahl von Nocken beschränkt wäre. Diese Nocken sind vorzugsweise übereinander angeordnet und haben einen gemeinsamen Drehzapfen 27 in dem Deckelring 9. Diese Nocken 25, 26 sind mit Schwänzen 28, 29 versehen, die sich bis jenseits des Zapfens 27 erstrecken und unter der Wirkung von Federn 30, 31 stehen, derart, daß sie durch diese für gewöhnlich mit ihren wirksamen Kanten außer dem Bereich der Füße der Platinen gehalten werden. Die Nocken sind mit Stiften oder Vorsprüngen 32, 33 versehen, auf welche die noch näher zu beschreibende Einrichtung für die Einwärtsbewegung der Nocken einwirken kann, um dadurch die Füße der zugehörigen Platinen zu fassen.
Der Einfachheit halber sei angenommen, daß nur zwei besondere Nocken vorgesehen sind. Dann haben die Platinen des ganzen Umfanges die Form, die in Abb. 12 gezeigt ist. 34 bezeichnet eine Platine, welche einen kurzen Fuß 35 hat und keinen seitlichen Vorsprung aufweist. Daher kann auch das Wendeplattieren niemals auf den zu solchen Platinen 34 gehörigen Nadeln ausgeführt werden. 36 bezeichnet eine Platine, die einen Fuß yj von mittlerer Höhe hat, und 38 eine . Platine, die einen hohen Fuß 39 hat. Die beiden letzteren Platinen 36 und 38 sind mit seitlichen Vorsprüngen 40 versehen. Diese Platinen 36, 38 können nach Wunsch bzw. Muster auf dem ganzen Umfang des Kreises verteilt werden. Sie können einzeln angeordnet sein, aber vorzugsweise in Gruppen von mindestens zwei, jedoch hängt naturgemäß ihre Verteilung und Anordnung von dem Muster ab, welches gestrickt werden soll.
Die seitlichen Ansätze 40 können in irgendeiner Weise an den Platinen angebracht sein, z. B. durch irgendeine Bearbeitung im Anschluß an das übliche Walzen derselben. Die Vorsprünge 40 besitzen nur eine solche Höhe, die genügt, um die nächste zugehörige Nadel erfassen und bewegen zu können, und sind derart an den Platinen 36, 38 angeordnet, daß sie die ,äußeren Kanten der Nadeln 41 in dem geeigneten Augenblick ihrer Abwärtsbewegung treffen, während sich die beiden Fäden in dem Haken befinden oder gerade unterhalb desselben sich dem Haken nähern.
Das hängt von der Form der Innenkanten der besonderen Nocken 25, 26 ab.
In Abb. 4 ist der besondere Nocken 25 gezeigt, dessen innere Kante allmählich bei 42 nach innen bis zu einer Ecke 43 verläuft, die der Breite verschiedener Nadeln vor der Abschlagstelle entspricht.
Die Abschlagstelle 44 (Abb. 4) wird durch die Gestalt der inneren Kante 24 des gewöhnliehen Nockens 23 bestimmt, und an dieser Stelle befindet sich die Nadel, deren Masche abgeschlagen wird, in ihrer tiefsten Stellung. Der Teil 45 der inneren Kante des besonderen Nockens 23 erstreckt sich zwischen der Schulter 43 und dem Abschlagpunkt 44 in solcher Länge, daß er vier Platinen betätigen kann, die dadurch radial zu einem außergewöhnlich frühen Zeitpunkt bei der Maschenbildung einwärts bewegt werden, oder mit anderen Worten, sie werden einwärts bewegt, bevor die gewöhnliche Einwärtsbewegung der Platinen der Nadeln, die keine Wendeplattierung ausführen, eintritt.
Die schräge Innenkante des besonderen Nockens 26 hat dieselbe Gestalt wie die Kante 42 des besonderen Nockens 25. Die beiden Nocken unterscheiden sich nur dadurch., daß sie in verschiedenen waagerechten Ebenen arbeiten. Dasselbe trifft auch zu, wenn mehr als zwei Nocken angewandt werden.
Jede Platine 36, 38 drückt mit ihrem seitlichen Vorsprung 40 den Schaft ihrer Nadel 4, so daß der Hakenteil der Nadel leicht einwärts geneigt ist und sich etwas innerhalb des gewöhnlichen Nadelkranzes befindet. Der Betrag dieser Einwärtsbewegung der Nadeln kann je nach den Umständen verschieden sein. Vorzugsweise sind die Haken 5 aller Nadeln die gleichen. In der Zeichnung sind alle als Vorwärtshaken dargestellt. Die Kröpfung 7 in dem Schaft der Nadeln braucht nur so stark zu sein, daß sie federn, also die ausgewählten Nadeln von den Platinen mit Ansätzen 40 einwärts bewegt werden können. Dadurch, daß alle Nadeln die Krümmung 7 aufweisen, ist es nur notwendig, daß zum Wendeplattieren auf bestimmten Nadeln die Platinen 34 durch solche nach Art der Platinen 36, 38 ersetzt werden.
Die Lage der seitlichen Vorsprünge 40 ist derart, daß sie nicht mit dem Abwerfen kollidieren, d.h. wenn die Kehle einer Platine gerade so weit einwärts ist, daß sie abwirft, so muß noch ihr seitlicher Vorsprung 40 ihre Nadel um das größte Maß einwärts drücken. Der seitliche Vorsprung 40 greift an dem Nadelschaft zuerst an oder bei dem Punkt 46 (Abb. 4) an, und an dem Punkt 43 hat er die Nadel um das größte Maß einwärts gedrückt. Die Nadel bleibt in dieser Stellung während einer Strecke, welche etwa dem von
vier oder fünf Platinen eingenommenen Raum entspricht.
Die Nocken 25, 26 werden beispielsweise durch folgende Einrichtung einwärts bewegt: In einem Bock 47 (Abb. 2) auf der Seite der Minderfinger der Maschine sind verschiebbar zwei Stangen 48, 49 gelagert, deren obere, 48, an dem Stift 32, des Nockens 25 angreifen und deren untere, 49, am Stift 32 des Nockens 26 angreifen kann. Infolgedessen wird zu gegebenen, durch die Steuereinrichtungen bestimmten Zeiten durch die eine oder die andere der Stangen 48, 49 entweder der Nocken 25 oder 26 radial einwärts bewegt, der dann seinerseits gegen die zugehörigen Füße der Platinen stößt und dadurch die betreffenden Nadeln einwärts bewegt.
Jede der Stangen 48, 49 ist durch einen nicht dargestellten Zapfen mit einem von zwei Hebeln verbunden, in deren gegabelte Enden die oberen Enden 50/ 51 von Winkelhebeln 52, 53 fassen, welche zusammen bei 54 auf einem Bock 55 gelagert und bei 56, 57 mit abwärts führenden Stangen 58, 59 verbunden sind. Diese Stangen sind mit ihren unteren Enden 60, 61 an waagerecht gelagerten Hebeln 62, 63 verzapft, welche gemeinsam bei 64 an dem Maschinenrahmen gelagert sind und deren andere Enden auf Nocken. 65 der auf der Musterwelle 67 befestigten Mustertrommel 66 aufliegen.
Die Gestalt der Nocken 65 hängt von dem gewünschten Muster ab und kann nach Belieben gewählt werden. Wenn z. B. Schlauchware oder gewöhnliche Strümpfe gestrickt werden sollen, ist die Gestalt der Nocken so zu wählen, daß sie die Nocken 25, 26 keine Wendeplattierung ausführen lassen, wenn der Hacken und die Spitze gestrickt wird. Die Nocken sind vorzugsweise so gestaltet, daß sowohl lange als auch kurze senkrechte Linien und auch nur Striche wie auch Figuren oder Muster gestrickt werden. Es ist nützlich, daß der eine Faden größere Spannung hat als der andere, da nämlich die Nasen ίο aller Platinen dieselbe Form haben und daher die Wendung der Lage der Fäden beim Wendeplattieren ausschließlich bewirkt wird durch die Einwärtsbewegung der ausgewählten Nadeln in Verbindung mit der größeren Spannung des einen Fadens, so daß der mehr gespannte Faden auf die eine oder andere Seite des weniger oder nicht gespannten Fadens gelegt wird, je nachdem gewöhnlich oder umgekehrt plattiert wird. Es ist wünschenswert, daß in der Lage der Fadenführer beim Wendeplattieren keine Änderung eintritt, und daß sie keine Bewegung auszuführen brauchten, mit anderen Worten, es wird die Umkehr der Fäden selbsttätig ausgeführt durch die Einwärtsbewegung der Nadeln und nicht in Zusammenhang mit einer Bewegung der Fadenführungen. Zweckmäßig ist der gespannte Faden derjenige, welcher (wie in Abb. 5) unten zugeführt wird. In Abb. 10 ist der gespannte Faden mit 18 und der ungespannte mit 17 bezeichnet. Beim gewöhnlichen Plattieren (Abb. 10) gelangt der gespannte Faden auf die Innenseite oder an den Rücken des Hakens 5 der Nadeln. In Abb. 10 ist die Nadel 4 in ihrer gewöhnlichen Außenstellung gezeichnet. In Abb. 11 ist dieselbe Nadel als durch den Ansatz 40 der zugehörigen Platine einwärts bewegt gezeichnet, und der gespannte Faden gelangt dabei auf die Vorderseite des Hakens, wird daher in seiner Lage umgekehrt, so daß in der fertigen Masche der Faden 18 auf der Innenseite der Ware erscheint.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Strickmaschine, bei welcher ausgewählte Nadeln während des Strickvorganges einwärts geschwungen werden können, um durch die hierdurch bewirkte Wendung der beiden im Nadelkopf liegenden Fäden umgekehrt zu plattieren, dadurch gekennzeichnet, daß zur mustergemäßen Einwärtsbewegung der für die Wendeplattierung in Betracht kommenden Stricknadeln Einschließplatinen (36, 38) dienen, die so ausgebildet sind, daß sie bei einer bestimmten Einwärtsbewegung den oberen Schaft der zugehörigen Nadeln nach innen biegen.
2. Strickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einwärtsbewegen der Nadeln, auf welchen umgekehrt plattiert werden soll, Einschließplatinen verwendet werden, die mit seitlichen Vorsprüngen oder Ansätzen (40) versehen, im übrigen jedoch als gewöhnliche Einschließplatinen ausgebildet sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEH115926D 1927-04-18 1928-03-30 Strickmaschine mit Wendeplattiereinrichtung Expired DE496259C (de)

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US184576A US2076902A (en) 1927-04-18 1927-04-18 Reverse plating by knitting needle control

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DE496259C true DE496259C (de) 1930-04-25

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US (1) US2076902A (de)
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US2528067A (en) * 1947-08-14 1950-10-31 Adams Millis Corp Wrap stripe and plating mechanism and method
US3540237A (en) * 1968-06-03 1970-11-17 Singer Co Knitting machine apparatus employing self-guiding sinkers

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GB288994A (en) 1928-10-25
FR658751A (fr) 1929-06-19
US2076902A (en) 1937-04-13

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