DE3814881C2 - Mehrsystemige Rundstrickmaschine - Google Patents
Mehrsystemige RundstrickmaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine mehrsystemige Rundstrick
maschine mit in mehreren Höhenlagen angeordneten Schlössern
in jedem System und mit den Schlössern zusammenwirkenden Na
deln mit jeweils mehreren in unterschiedlichen Höhenlagen
angeordneten Nadelfüssen, wobei nächst der Strickstelle ein
mit einem Hauptfuß zusammenwirkendes Strickschloß und unter
halb des Strickschloss in mehreren Höhenlagen schaltbare
Auswahlschloßteile vorgesehen sind, welche die Stricknadeln
je nach Lage der weiteren Füsse nicht austreiben, in Fang
stellung oder in Strickstellung austreiben.
Es sind Rundstrickmaschinen mit einer Vielzahl von Arbeits-
bzw. Strickstellen oder Stricksystemen bekannt, bei denen die
Nadeln für eine von drei Stellungen ausgewählt werden können,
nämlich für eine Strick-, Fang- bzw. Nichtstrickstellung an
jeder der Zufuhr- bzw. Arbeitsstellen. Die Auswahlvorrichtung
verhindert dabei gleichzeitig eine Bewegung der Maschen
schleifen auf den Nadeln nach oben, wenn Maschenware der Clo
quéart hergestellt wird. Bei dieser herkömmlichen Rundstrick
maschine können zum Beispiel 48 Stricksysteme an einer Ma
schine mit einem Nadelzylinder im Durchmesser von 75 cm vor
gesehen sein. Eine solche bekannte Art von Auswahlvorrichtung
ist in Fig. 5 dargestellt, wo Stricknadeln 4' mit einem
Hauptfuß 4a' zu erkennen sind, die mit 4b' bezeichnete Aus
wahlfüße haben, welche auf vier verschiedenen Höhen unterhalb
des Hauptfußes 4a' angeordnet sind. Eine erste Reihe von
Fangauswahlschloßteilen ist auf drehbaren Zylindern 9' für
Fangauswahlschloßteile angeordnet, während eine zweite Reihe
von Strickauswahlschloßteilen in seitlichem Abstand davon auf
Zylindern 11' für Strickauswahlschloßteile abgestützt ist.
Um bei dieser Art von Strickmaschine die Produktivität erhö
hen zu können, wäre es wünschenswert, die Anzahl von Strick
systemen um den Nadelzylinder herum zu vergrößern, mit ande
ren Worten, den Abstand zwischen einzelnen Arbeits- bzw.
Strickstellen der Maschine zu verkleinern. Bei der in Fig. 5
gezeigten bekannten Anordnung benachbarter Reihen von Fang-
und Strickauswahlschloßteilen ist es praktisch unmöglich, den
Abstand L zwischen den Mitten der die Nadeln steuernden
Schlösser zu verringern, so daß auch der Abstand zwischen
einzelnen Stricksystemen um die Strickmaschine herum nicht
wesentlich verkleinert werden kann.
Aus der US-PS 3,763,667 ist eine Rundstrickmaschine bekannt,
die pro Stricksystem bzw. Strickstelle zwei schaltbare
Schloßteile aufweist, die jeweils in eine Strick-, Fang- oder
Nicht-Strickstellung gebracht werden können. Die beiden
schaltbaren Schloßteile wirken mit unterschiedlichen Strick
nadeln zusammen, die jeweils einen mit einem der Schloßteile
in Eingriff tretenden Nadelfuß aufweisen und je nach Stellung
des betreffenden Schloßteils von diesem in die Strick-, Fang-
oder Nicht-Strickstellung gebracht werden. Darüber hinaus
weisen die Nadeln jeweils in der selben Höhe einen oberen und
einen unteren Nadelfuß auf, über die die Nadel mittels einer
Nockeneinrichtung und eines Musterrades in eine der drei an
gegebenen Stellungen gebracht werden, wenn die schaltbaren
Schloßteile in Nicht-Strickstellung stehen.
Auch in der US-PS 3,780,539 ist eine Rundstrickmaschine be
schrieben, bei der schaltbare Schloßteile eine zugeordnete
Nadel wahlweise in eine der drei Stellungen Fangen, Stricken
und Nicht-Stricken bringen können. Jede dieser Stellungen
wird mittels desselben Nadelfußes erreicht, wobei die Nadeln
vor Erreichen der schaltbaren Schloßteile bereits um ein be
stimmtes Maß angehoben werden, das jedoch unterhalb der Fang
stellung liegt.
Nachteilig bei diesen vorbekannten Rundstrickmaschinen ist
es, daß der Bewegungsablauf der Nadeln den Erfordernissen
nicht zufriedenstellend angepaßt werden kann.
Demgegenüber liegt die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
darin, eine gattungsgemäße Rundstrickmaschine so zu verbes
sern, daß bei kleinstmöglichem seitlichen Abstand der Strick
systeme zu einander der Bewegungsablauf der Stricknadeln ver
bessert ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Rundstrickma
schine der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die
Austriebsbewegung jeder Nadel auf zwei nacheinander angeord
nete schaltbare Schloßteile derart aufgeteilt wird, daß das
erste Schloßteil zwischen Nicht-Stricken und Fangen auswählt
und das zweite zwischen Fangen und Stricken, und dadurch, daß
das jeweils zweite Auswahlschloßteil eine weitere Stellung
zum Vorabzug der Nadeln aufweist.
Gemäß der Erfindung sind nur zwei Arten von Stricknadeln nö
tig, und jede derselben hat einen Hauptfuß, mit dem jeweils
Nadelsenker in Eingriff treten können, um alle Nadeln auf ein
Maschenbildungsniveau unmittelbar im Anschluß an jedes der
Stricksysteme zu ziehen. Jede Art von Stricknadel hat ferner
einen einzigen Strickauswahlfuß und einen einzigen Fangaus
wahlfuß. Zwei Fangauswahlschloßteile sind vor der Stelle an
geordnet, an der die Nadeln auf das Maschenbildungsniveau ge
zogen werden und die Fangauswahlschloßteile sind so ausge
richtet, daß sie mit den Fangauswahlfüßen jedes Nadeltyps in
Eingriff treten. Zwei Strickauswahlschloßteile sind so aus
gerichtet, daß sie mit den Strickauswahlfüßen in Eingriff
treten, und sowohl die Fang- als auch die Strickauswahl
schloßteile sind an drehbaren Zylindern angebracht, damit die
Fang- und Strickauswahlschloßteile wahlweise in Betriebsstel
lung und in Ruhestellung gebracht werden können. Die Zylinder
für die Fangauswahlschloßteile sind so angeordnet, daß sie
Teilen der Zylinder für die Strickauswahlschloßteile überla
gert sind, was es ermöglicht, diese Schloßteile in dem
kleinstmöglichen seitlichen Abstand voneinander vorzusehen,
so daß die Anzahl von Stricksystemen um die Maschine herum
erhöht werden kann. Die Strickauswahlschloßteile können wahl
weise in eine Strickstellung, eine Nichtstrickstellung sowie
eine dritte Stellung gebracht werden, in der sie verhindern,
daß die Maschenschleifen nach oben bewegt werden, insbesonde
re wenn es darum geht, Maschenware in Cloquéart herzustellen.
Da die paarweise angeordneten Fangauswahlschloßteile und
Strickauswahlschloßteile den kleinstmöglichen Abstand vonein
ander haben, kann um die Rundstrickmaschine herum eine große
Anzahl von Stricksystemen aufgenommen werden, und zwar in
einer Größenordnung von 72 Stricksystemen bei einer Strick
maschine, deren Nadelzylinder einen Durchmesser von 76,2 cm
(30 Zoll) hat.
Im folgenden ist die Erfindung
anhand eines schematisch dargestellten Ausfüh
rungsbeispiels näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 - eine etwas schematische, abgewickelte Ansicht der
Rippschlösser an jeder von drei aufeinanderfolgen
den Strickstellen, in der zwei Arten von dabei be
nutzten Rippscheibennadeln dargestellt sind;
Fig. 2 - einen senkrechten Schnitt durch die Rippscheibe im
wesentlichen längs der Linie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 - eine Teildraufsicht auf den Rippscheibenhalter von
der zu Fig. 1 entgegengesetzten Seite gesehen;
Fig. 4 - eine etwas schematische, abgewickelte Ansicht einer
Strickstelle der Maschine, in der eines der Strick
auswahlschloßteile in einer Stellung gezeigt ist,
in der es die Bewegung der Maschen bei der Maschen
bildung nach Cloquéart verhindert;
Fig. 5 - eine abgewickelte Ansicht der Fang- und Strick
schloßauswahlvorrichtungen einer bekannten Strick
maschine. (Stand der Technik)
Fig. 1 zeigt drei einander benachbarte Stricksysteme oder Ar
beits- bzw. Strickstellen 1-3 einer Rippscheibe einer Rund
strickmaschine mit den Fang- und Strickexzenterauswahlvor
richtungen gemäß der Erfindung, die jeder dieser Strickstel
len 1-3 zugeordnet sind. In der Rippscheibe der Strickmaschi
ne sind zwei verschiedene Arten von Rippscheibennadeln, näm
lich die insgesamt mit 4 und 5 bezeichneten Stricknadeln ra
dial verschiebbar abgestützt. Diese Stricknadeln 4, 5 wirken
mit hier nicht gezeigten Zylindernadeln auf herkömmliche Wei
se zur Bildung von Maschenware zusammen. Ein Rippschloßhalter
6 trägt einen äußeren Gegensenker 7 und einen Nadelsenker 8
(Fig. 1). Außerdem sind am Rippschloßhalter 6 zwei in Fig. 2
mit 9 und 10 bezeichnete Zylinder für Strickauswahlschloßtei
le und zwei Zylinder 11, 12 für Fangauswahlschloßteile dreh
bar abgestützt. Die inneren Endbereiche der Zylinder 9, 10
sind mit entsprechenden Strickauswahlschloßteilen 9 1, 10 1 ver
sehen, die mit entsprechenden oberen Strickauswahlfüßen 4b
und 5c der entsprechenden Stricknadeln 4, 5 ausgerichtet
sind, mit denen sie in Eingriff treten können.
Wie Fig. 2 zeigt, erstreckt sich am Zylinder außerhalb eines
Schaftes 9 2 ein Kragen 9 3 von größerem Durchmesser. In diesem
Kragen 9 3 sind in Abständen voneinander längs des Umfangs
drei Kerben oder Schlitze 9 4, 9 5 und 9 6 ausgebildet (Fig. 3).
Auf dem Boden einer im Rippschloßhalter 6 ausgebildeten Aus
nehmung 6 1 ist ein plattenförmiges Sperrglied 13 befestigt,
von dem eine Sperrnase 13 1 nach oben ragt. Die Lage der Zy
linder 9, 10 für Strickauswahlschloßteile kann durch den Ein
griff zwischen entsprechenden Sperrnasen 13 1 und 13 2 mit einem
der drei in Umfangsabständen voneinander liegenden Schlitze
bestimmt werden.
An den inneren Enden der Zylinder 11, 12 für die Fangauswahl
schloßteile sind entsprechende Fangauswahlschloßteile 11 1 und
12 1 ausgebildet, die so ausgerichtet sind, daß sie mit den
entsprechenden Fangauswahlfüßen 4d, 5e an den entsprechenden
Stricknadeln 4, 5 in Eingriff treten. Der Strickauswahl
schloßteil-Zylinder 11 hat einen erweiterten Kragen 11 3 (Fig.
2), der vom zylindrischen Schaft 11 2 einen Abstand hat und in
dem zwei in Umfangsabständen voneinander liegende Verriege
lungskerben oder Schlitze 11 4 und 11 5 (Fig. 3) ausgebildet
sind. Die Lage des Zylinders 11 wird dadurch bestimmt, daß
einer dieser Schlitze 11 4 oder 11 5 mit einer von einem plat
tenartigen Sperrglied 14 vorstehenden Sperrnase 14 1 in Ein
griff gebracht wird. Auf die gleiche Weise wird der Zylinder
12 wahlweise mit Hilfe einer Sperrnase 14 2 in die gewünschte
Lage gebracht.
Wie Fig. 2 zeigt, ist der Zylinder 9 von einer Druckfeder 17
umgeben, die sich zwischen einer Beilagscheibe 16 an der In
nenseite einer Deckplatte 15 und dem vergrößerten Kragen 9 3
erstreckt, so daß der Zylinder 9, wie übrigens auch die ande
ren Zylinder 10 bis 12 federnd nachgiebig in die Sperrstel
lung nach innen gedrängt wird. Um die Lage eines der Zylinder
9 bis 12 zu ändern, wird der jeweils ausgewählte Zylinder
nach außen bewegt, wie dies für die Zylinder 10 und 12 in
Fig. 2 gezeigt ist, denn dann kann der Zylinder gedreht und
in eine neue Sperrstellung gebracht werden.
Die vier Exzenter-Bewegungsbahnen, längs der die entsprechen
den Fang- und Strickauswahlfüße der Stricknadeln 4, 5 laufen,
sind in den Fig. 1 und 4 mit gestrichelten Linien 4B, 5C, 4D
und 5E dargestellt. Den Exzenter-Bewegungsbahnen 4A und 5A
folgen die Hauptfüße der Stricknadeln 4, 5, und sie sind vom
äußeren Gegensenker 7 und vom Nadelsenker 8 gebildet. Die
Exzenter-Bewegungsbahnen 4B und 5C sind von den Strickaus
wahlschloßteile 9 1 und 10 1 gebildet. Die Exzenter-Bewegungs
bahnen 4D und 5E sind von den Fangauswahlschloßteilen 11 1 und
12 1 gebildet. Grundsätzlich sind die Exzenter-Bewegungsbahnen
für die Stricknadeln 4 insofern die gleichen wie für die
Stricknadeln 5, als jede dieser Bahnen es ermöglicht, den
einen oder anderen Typ von Nadel an jeder Strickstelle in
eine von drei Stellungen, nämlich Strick-, Fang- und Nicht
strickstellung zu bringen.
Die Maschine ist mit einer Stützfunktion ausgestattet, durch
die eine Bewegung von Maschen, insbesondere bei einer Ma
schenbildung der Cloquéart verhindert wird. Diese Stützfunk
tion geht aus Fig. 4 hervor, wo der Fangauswahlfuß 5e der
Stricknadel 5 mit einem Fangauswahlschloßteil 12 1 in Eingriff
steht und längs der Exzenter-Bewegungsbahn 5E nach außen in
eine mittlere Stellung zum Einfangen des Fadens bewegt wird.
Sobald diese Fangstellung durch die Bewegung nach außen er
reicht ist, wird die Stricknadel 5 nach innen bewegt, weil
mit ihrem Strickauswahlfuß 5c das Strickauswahlschloßteil 10 1
in Eingriff tritt, so daß, da die hier nicht gezeigte, mit
ihr zusammenwirkende Zylindernadel angehoben wurde, die mög
liche Aufwärtsbewegung der Maschenschleife auf der Zylinder
nadel verhindert wird.
Nachfolgend soll die Arbeitsweise der hier beschriebenen
Rundstrickmaschine erläutert werden. Es wird davon ausgegan
gen, daß die beiden Fangauswahlschloßteile 11 1 und 12 1 und die
beiden Strickauswahlschloßteile 9 1 und 10 1 die in Fig. 1 dar
gestellte Stellung einnehmen, und dann wird die Wirkung der
Rippscheiben- bzw. Stricknadeln 4, 5 bei ihrer Bewegung von
links nach rechts durch die drei Stricksysteme erläutert. An
der Strickstelle 1 treten die Fangauswahlfüße 4d und 5e mit
den entsprechenden Fangauswahlschloßteilen 11 1 und 12 1 in Ein
griff, um die zugehörigen Stricknadeln 4, 5 längs der Exzen
ter-Bewegungsbahnen 4D und 5E nach außen in Fangstellung zu
bewegen, wobei sich die Hauptfüße 4a, 5a jeweils längs gegen
Senkerflächen 7 1 und 7 2 und über einen Gegensenker 7 4 bewe
gen. Der Strickauswahlfuß 5c der Stricknadel 5 wird von dem
entsprechenden Strickauswahlschloßteil 10 1 nicht angehoben,
so daß der zugehörige Hauptfuß 5a nicht nach außen bewegt
wird und über einen Gegensenker 7a hinwegläuft. Mit dem
Strickauswahlfuß 4b der Stricknadel 4 tritt das Strickaus
wahlschloßteil 9 1 in Eingriff und bewegt ihn nach außen, so
daß diese Nadel 4 nach außen in eine Stellung gebracht wird,
in der die Maschenschleife innerhalb der Spitze der Zunge der
Nadel angeordnet wird. Darauf erfolgt der Eingriff mit dem
Hauptfuß 4a der Nadel 4, die von einem geneigten Bereich 76
der Gegensenkers 7 nach innen bewegt und damit nach innen in
eine Stellung gezogen wird, die der Stricknadel 5 entspricht.
Die Hauptfüße 4a und 5a beider Nadeln werden dann von einem
nach innen geneigten Bereich 8 1 des Nadelsenkers 8 nach innen
bewegt und beide Nadeln nach innen auf ein Mascheneinziehni
veau oberhalb von Kurvenbereichen 8 2 und 8 3 des Nädelsenkers 8
gezogen. An der Strickstelle 1 wird also mit den Nadeln 4
gestrickt, während in die Nadeln 5 der Faden eingelegt wird,
das heißt, sie fangen Garn in ihren Haken auf, ohne es zu
verstricken.
Wenn die Stricknadeln 4, 5 die Strickstelle 2 durchlaufen,
tritt der Fangauswahlfuß 4d mit dem Fangauswahlschloßteil 11a
in Eingriff, um die Stricknadel 4 nach außen in Fangstellung
zu bewegen. Da das Strickauswahlschloßteil 9 1 nicht mit dem
Strickauswahlfuß 4b der Stricknadel 4 in Eingriff tritt,
bleibt die Stricknadel 4 beim Durchlauf durch die Strick
stelle 2 in der Fangstellung. Das Fangauswahlschloßteil 12 1
befindet sich in Ruhestellung, so daß es nicht mit dem Fang
auswahlfuß 5e der Stricknadel 5 in Eingriff tritt und diese
Stricknadel 5 folglich die Strickstelle 2 in einer Nicht
strickstellung durchläuft, ohne daß sie vom Fangauswahl
schloßteil oder vom Strickauswahlschloßteil nach außen be
wegt wird. An der Strickstelle 2 werden also die Stricknadeln
4 nach außen in Fangstellung gebracht, während die Strickna
deln 5 in einer Nichtstrickstellung bleiben.
An der nächsten Strickstelle 3 tritt der Strickauswahlfuß 4b
und der Fangauswahlfuß 4d der Stricknadel 4 nicht mit dem
entsprechenden Strick- und Fangauswahlschloßteil in Eingriff,
so daß die Nadeln nicht nach außen bewegt werden, wie durch
die gestrichelte Linie in Fig. 1 angedeutet. Das heißt, daß
die Stricknadeln 4 die Strickstelle 3 in einer Nichtstrick
stellung durchlaufen. Der Fangauswahlfuß 5e der Stricknadel 5
tritt mit dem Fangauswahlschloßteil 12 1 in Eingriff und wird
von diesem nach außen bewegt. Dann tritt der Strickauswahlfuß
5c mit dem Strickauswahlschloßteil 10 1 in Eingriff, so daß
die Stricknadel 5 nach außen in Strickstellung gebracht wird.
An der Strickstelle 3 bleiben also die Stricknadeln 4 in
Nichtstrickstellung, während mit den Stricknadeln 5 gestrickt
wird.
Obwohl hier als Arbeitsweise der Stricknadeln 4, 5 die Ar
beitsweise der Rippscheibennadeln im einzelnen beschrieben
wurde, ist klar, daß das Auswahlsystem gemäß der Erfindung
auch zum Steuern der Zylindernadeln auf ähnliche Weise vor
gesehen sein könnte.
Bei der herkömmlichen Rundstrickmaschine haben die Nadeln nur
einen Auswahlfuß auf vier verschiedenen Höhen zusätzlich zum
Hauptfuß, und es sind zwei Reihen von vier drehbaren zylin
drischen Auswahlschloßteilen zum Steuern der Stellung der Na
deln mit Hilfe der Auswahlfüße vorgesehen. Im Vergleich dazu
ermöglicht die Erfindung eine starke Erhöhung der Anzahl von
Strickstellen oder Stricksystemen um die Rundstrickmaschine
herum, weil sie eine Kombination von zwei Arten von Strick
nadeln vorsieht, die jeweils mindestens zwei wahlweise be
nutzbare Füße oder Auswahlfüße auf unterschiedlichem Niveau
zusätzlich zu einem Hauptfuß haben. Außerdem sind erfindungs
gemäß nur zwei Zylinder für Strickauswahlschloßteile und zwei
Zylinder für Fangauswahlschloßteile vorgesehen. Die beiden
Zylinder für Fangauswahlschloßteile sind so angeordnet, daß
sie Teilen der beiden Zylinder für Strickauswahlschloßteile
überlagert sind, so daß die Fang- und Strickauswahlschloßtei
le in dem kleinstmöglichen seitlichen Abstand voneinander an
geordnet werden können. Aufgrund dieser großen gegenseitigem
Nähe der einzelnen Elemente kann insgesamt eine größere An
zahl von Stricksystemen um die Maschine herum vorgesehen wer
den. So kann bei einer Rundstrickmaschine mit einem Durchmes
ser von 76,2 cm (30 Zoll) bei dem erfindungsgemäßen Auswahl
system zum Beispiel die Anzahl der Stricksysteme von 48 auf
72 erhöht werden.
Claims (1)
1. Mehrsystemige Rundstrickmaschine mit in mehreren Höhenlagen
angeordneten Schlössern in jedem System und mit den Schlös
sern zusammenwirkenden Nadeln mit jeweils mehreren in unter
schiedlichen Höhenlagen angeordneten Nadelfüßen, wobei nächst
der Strickstelle ein mit einem Hauptfuß zusammenwirkendes
Strickschloß und unterhalb des Strickschlosses in mehreren
Höhenlagen schaltbare Auswahlschloßteile vorgesehen sind,
welche die Stricknadeln je nach Lage der weiteren Füße nicht
austreiben, in Fangstellung oder in Strickstellung austrei
ben,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die Austriebsbewegung jeder Nadel auf zwei nachein ander angeordnete schaltbare Schloßteile derart aufgeteilt wird, daß das erste Schloßteil zwischen Nichtstricken und Fangen auswählt und das zweite zwischen Fangen und Stricken, und
- b) daß das jeweils zweite Auswahlschloßteil eine wei tere Stellung zum Vorabzug der Nadeln aufweist.
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Legal Events
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---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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