DE3517856C2 - - Google Patents

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DE3517856C2
DE3517856C2 DE3517856A DE3517856A DE3517856C2 DE 3517856 C2 DE3517856 C2 DE 3517856C2 DE 3517856 A DE3517856 A DE 3517856A DE 3517856 A DE3517856 A DE 3517856A DE 3517856 C2 DE3517856 C2 DE 3517856C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine R-L-Rundstrickmaschine mit einer Einrichtung zum Umlegeplattieren nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einer derartigen, aus der US-PS 21 89 275 bekann­ ten R-L-Rundstrickmaschine ist an den äußeren Enden der radial bewegbaren Platinen jeweils ein um eine zur Nadelzylinderachse parallele Achse schwenkbarer Finger gelagert, welcher den zugeordneten Umlegeplat­ tier-Fadenführer trägt. Eine zwischen der radial be­ wegbaren Platine und ihrem Finger wirksame Feder sucht den Finger in einer radial ausgerichteten Stellung zu halten. Die notwendige Bewegung der Fadenführer in Umfangsrichtung wird durch Nocken erzeugt, die in einer der Anzahl der Umlegeplattier-Fadenführer ent­ sprechenden Anzahl am Platinenring der Rundstrickma­ schine angebracht sind. Diese Nocken erfassen jeweils einen Finger in der radial ausgefahrenen Stellung der ihn tragenden Platine und erteilen ihm dadurch eine Schwenkbewegung entgegen der Rückstellkraft der Fe­ der. Beim Einfahren der radial bewegbaren Platine wird der Finger wieder freigegeben und kehrt unter der Kraft der Feder in seine ausgerichtete Stellung zu­ rück.
Die bekannte Konstruktion ist sehr aufwendig. Die Nok­ ken benötigen in Umfangsrichtung Platz, so daß die Anzahl der Umlegeplattier-Fadenführer und dementspre­ chend auch die Dichtheit der erzeugbaren Plattiermu­ ster beschränkt ist. Eine weitere Beschränkung der erzeugbaren Plattiermuster folgt daraus, daß die Schwenkbewegung der Umlegeplattier-Fadenführer jeweils nur in einer Richtung und nur jeweils an einem bestimm­ ten Punkt des zeitlichen Bewegungsablaufs erzeugt wer­ den kann.
Aus der britischen Patentschrift 7 62 012 ist eine Rund­ strickmaschine mit einer Einrichtung zum Umlegeplat­ tieren bekannt, bei welcher die Umlegeplattier-Faden­ führer in einer Kreisbewegung um eine zur Nadelzylin­ derachse parallele Achse und dadurch gleichzeitig in radialer wie auch in Umfangsrichtung bewegt werden. Die Kreisbewegung wird durch an einer Rippscheibe ra­ dial bewegbare Platinen erzeugt, welche an ihren äu­ ßeren Enden Zahnstangen aufweisen, die jeweils auf ein die Fadenführer drehendes Ritzel arbeiten. Auch bei dieser bekannten Rundstrickmaschine bauen die ein­ zelnen Umlegeplattier-Stationen sehr groß. Außerdem können nur wenige, ganz bestimmte Plattiermuster er­ zeugt werden, da die radiale Bewegung und die Schwenk­ bewegung der Umlegeplattier-Fadenführer nicht getrennt steuerbar, sondern zwangsläufig miteinander verknüpft sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine R-L- Rundstrickmaschine der eingangs genannten Art so aus­ zugestalten, daß die Umlegeplattier-Fadenführer sehr dicht nebeneinander angeordnet werden können und ihnen die Schwenkbewegung unabhängig von der radialen Bewe­ gung erteilt werden kann.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß mit der im Anspruch 1 und bezüglich vorteilhafter Ausgestaltungen in den Unteransprüchen gekennzeichneten R-L-Rundstrickmaschine gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Rundstrickmaschine wird die Bewegung der Umlegeplattier-Fadenführer jeweils durch zwei Platinen gesteuert, die gemeinsam in einer Nut der Rippscheibe untergebracht sind. Da diese Konstruk­ tion in Umfangsrichtung der Rundstrickmaschine sehr wenig Platz beansprucht, können eine große Anzahl von Umlegeplattier-Fadenführer vorgesehen sein. Da eine der beiden Platinen jedes Umlegeplattier-Fadenführers nur dessen Radialbewegung erzeugt, während ihm die zweite Platine die Schwenkbewegung erteilt, und die Bewegungen beider Platinen ihrerseits durch getrennte Schloßbahnen erzeugbar sind, können die Umlegeplat­ tier-Fadenführer sehr komplexe Bewegungen ausführen mit der Folge, daß ohne weiteres eine große Anzahl verschiedener Plattiermuster herstellbar ist.
In den Ansprüchen 2 bis 4 sind verschiedene, bevor­ zugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Rund­ strickmaschine hinsichtlich derjenigen Mittel gekenn­ zeichnet, mit denen die Radialbewegung der Platinen- Paare in die Radial- und Schwenkbewegung ihrer Faden­ führer umgesetzt wird.
Im folgenden ist die Erfindung anhand schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. In den Zeich­ nungen zeigt:
Fig. 1 einen vertikalen Teilschnitt durch den Na­ delzylinder einer Rundstrickmaschine mit einer zugeordneten Einrichtung zum Umlege­ plattieren;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer Führvorrichtung für das Umlegegarn;
Fig. 3 eine Ansicht ähnlich Fig. 2, in der die Teile in auseinandergezogener Darstellung zu sehen sind;
Fig. 4 eine eine perspektivische Ansicht eines zwei­ ten Ausführungsbeispiels einer Führvorrich­ tung für das Umlegegarn;
Fig. 5 eine Ansicht ähnlich Fig. 4, in der die Teile auseinandergezogen dargestellt sind;
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung eines drit­ ten Ausführungsbeispiels einer Führvorrich­ tung für das Umlegegarn;
Fig. 7 eine Ansicht ähnlich Fig. 6, in der die Teile auseinandergezogen dargestellt sind;
Fig. 8 bis 12 Draufsichten zur Erläuterung der auf­ einanderfolgenden Arbeitsschritte der Führvor­ richtung:
Fig. 13 eine Teilansicht der gekrümmten Bewegungs­ bahn des Umlegearms der Führvorrichtung längs der Außenseite der Nadeln;
Fig. 14 eine Teildraufsicht auf die verschiedenen Bewegungsstellungen des äußeren Endes des Umlegearms gegenüber den ausgewählten Nadeln.
Gemäß Fig. 1 weist eine R-L-Rundstrickmaschine einen drehbaren Nadelzylinder 1 mit senkrechten Nadelrinnen oder Nuten 2 auf, in denen Nadeln 3 zum Stricken oder Wirken senkrecht verschiebbar gelagert sind. Die senk­ rechte Stellung jeder einzelnen Nadel 3 wird über ei­ nen oder mehrere an der Nadel vorgesehene Betätigungs­ füße 4 gesteuert, mit denen hierzu jeweils ein Nadel­ schloß 6 in Eingriff tritt. Die Schlösser 6 sind in einem Stützträger 5 gelagert, der seinerseits auf ei­ nem ortsfesten Schloßstützring 7 befestigt ist.
Nadel-Platinen 8 sind radial verschiebbar in einem Platinenring 9 gelagert und werden zum Zusammenwirken mit den Nadeln beim Stricken von einem Platinenexzen­ ter 11 gesteuert, der an einer Platinenkappe 10 ange­ ordnet ist. Die Platinenkappe ist auf einem Platinen­ kappenring 12 befestigt, der seinerseits von Stützkon­ solen 13 gehalten ist, die in gleichmäßigen Abständen um den Schloßstützring 7 herum vorgesehen sind. Am unteren Teil des Nadelzylinders 1 ist ein Antriebszahn­ rad 14 befestigt, welches von einer herkömmlichen, hier nicht gezeigten Antriebseinrichtung der Strick­ maschine angetrieben wird.
Die Rundstrickmaschine weist eine Einrichtung zum Um­ legeplattieren auf mit einer Trägerplatte 15, die ko­ axial mit dem Nadelzylinder 1 angeordnet ist und sich mit diesem dreht. An der Trägerplatte 15 ist eine Ripp­ scheibe 16 befestigt, in deren Unterseite in radialer Richtung weisende Platinennuten 17 ausgebildet sind. Jeder Nut 17 ist eine horizontal und radial verschieb­ bare Führvorrichtung 18 für Umlegegarn zugeordnet. Unterhalb der Rippscheibe 16 ist ein Halter 19 für Rippschlösser 20 an einer Trägerplatte 21 befestigt, die innerhalb des Nadelzylinders 1 ortsfest angebracht ist.
In den Fig. 2 und 3 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer Führvorrichtung 18 für Umlegegarn gezeigt. Sie weist zwei Platinen 22 und 23 auf, welche beide in der gleichen radialen Nut 17 radial nach innen und außen verschiebbar gelagert sind. Die eine Platine 22 hat einen nach unten weisenden Betätigungsfuß 25 und am äußeren Ende in der Oberkante eine Ausnehmung 26.
Die andere Platine 23 ist mit einem nach unten weisen­ den Betätigungsfuß 27 versehen, der, wie Fig. 2 zeigt, mit dem Betätigungsfuß 25 der Platine 22 nicht ausge­ richtet ist, sondern einen Abstand von diesem hat. Am äußeren Ende des Schaftes der anderen Platine 23 ist ein horizontaler Schlitz 30 im Schaft vorgesehen und eine horizontal ausgerichtete Stützplatte 28 in einem Stück mit dem Schaft ausgebildet. Im mittleren Bereich der Stützplatte 28 ist zur senkrechten schwenk­ baren Lagerung eines Umlegearms 24 ein Loch 29 vorge­ sehen.
Mit seinem inneren Ende ist der Umlegearm 24 in einem Schwenkblock 31 befestigt, während an seinem äußeren Ende ein Fadenführer 32 ausgebildet ist. Im inneren Ende des Schwenkblocks 31 ist mit ihrem unteren Ende eine Schwenkachse 33 befestigt, die durch das Loch 29 nach oben ragt und von einem Sprengring 37 in ihrer Lage gehalten ist. An der Seite des Schwenkblocks 31 ist das innere Ende eines Steuerstiftes 34 befestigt, der durch den Schlitz 30 in die Ausnehmung 26 im äuße­ ren Ende der Platine 22 ragt. Der Fadenführer 32 hat oben und unten je eine Fadenführungsöffnung 35, 36 zur Aufnahme eines Umlegegarns 41, welches um eine ausgewählte Gruppe von Nadeln gelegt wird.
Bei gleichzeitiger Bewegung der beiden Platinen 22 und 23 in radialer Richtung bleibt der Umlegearm 24 unverändert in seiner Winkelstellung. Wenn aber der Platine 22 eine Bewegung nach innen oder außen erteilt wird, während die andere Platine 23 in ihrer radialen Stellung stehenbleibt, wird dem Umlegearm 24 eine Schwenkbewegung in einer gekrümmten Bahn erteilt, wie sie durch Pfeile in Fig. 2 angedeutet ist, wobei die Bewegungsrichtung von der Bewegungsrichtung der einen Platine 22 gegenüber der anderen Platine 23 abhängt.
Ein zweites Ausführungsbeispiel einer Führvorrichtung 18 ist in den Fig. 4 und 5 gezeigt. Es unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel nur dadurch, daß die relative Lage der beiden Platinen gegenüber der in Fig. 2 und 3 gezeigten umgekehrt ist. Für ein­ ander entsprechende Teile sind die gleichen Bezugszei­ chen wie in Fig. 2 und 3 unter Hinzufügung eines "A" gewählt.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel ist die eine Pla­ tine 22 A hinter der anderen Platine 23 A angeordnet. Außerdem ist im äußeren Ende der Platine 22 A ein hori­ zontales Loch 26 A statt der Ausnehmung 26 gemäß Fig. 3 vorgesehen. Der Steuerstift 34 A erstreckt sich durch das der Betätigung dienende Loch 26 A und durch den Schlitz 30 A im äußeren Ende der anderen Platine 23 A.
In Fig. 6 und 7 ist ein drittes Ausführungsbeispiel einer Führvorrichtung 18 gezeigt, bei dem die dem er­ sten Ausführungsbeispiel entsprechenden Teile mit den gleichen Bezugszeichen unter Hinzufügung eines "B" bezeichnet sind. Gemäß Fig. 7 hat das äußere Ende dar Platine 22 B einen sich horizontal erstreckenden Teil, der zwei Vorsprünge 38 und 39 mit einem Schlitz 40 zwischen beiden bildet. Das äußere Ende der ande­ ren Platine 23 B ist mit einem Ausschnitt 30 B mit Ab­ stand unterhalb der horizontalen Stützplatte 28 B ver­ sehen. In der Seitenwand des Schwenkblocks 31 B ist eine horizontale Nut 42 ausgebildet, innerhalb welcher sich der senkrecht ausgerichtete Steuerstift 34 B be­ findet.
Im zusammengebauten Zustand umgreifen die Vorsprünge 38, 39 der Platine 22 B, wie Fig. 6 zeigt, den Steuer­ stift 34 B innerhalb der Nut 42, so daß eine radiale Bewegung der Platine 22 B nach innen und außen gegen­ über der anderen Platine 23 B dem Umlegearm 24 B eine Schwenkbewegung in einer gekrümmten Bahn vermittelt, wie es durch die Pfeile zwischen der durchgezogen und der gestrichelt gezeigten Stellung in Fig. 6 angedeu­ tet ist.
Die Arbeitsweise der Führvorrichtung 18 soll insbeson­ dere anhand des ersten Ausführungsbeispiels unter Hin­ weis auf die Fig. 8 bis 14 näher erläutert werden. Die Arbeitsweise des in Fig. 4 und 5 gezeigten zwei­ ten Ausführungsbeispiels ebenso wie die des dritten Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 6 und 7 ist ähnlich; es wird gleichfalls ein Umlegegarn in Richtung der Maschenstäbchen um ausgewählte Nadelgruppen der Rund­ strickmaschine gelegt.
Bei der in Fig. 8 gezeigten Stellung befinden sich beide Platinen 22, 23 in der am weitesten zurückgezo­ genen bzw. am weitesten innen liegenden Stellung, bei der die entsprechenden Betätigungsfüße 25 und 27 im wesentlichen längs gerader Abschnitte entsprechender Schloßbahnen 20 A und 20 B in den Rippschlössern 20 be­ wegt werden. Das äußere Ende des Umlegearms 24 ist im wesentlichen mit den Platinen 22 und 23 ausgerich­ tet und liegt innerhalb des Kreises der Nadeln 3 der Strickmaschine. Das Umlegegarn 41 wird von der letzten aktiven Stricknadel nach innen zum Fadenführer 32 in­ nerhalb der Nadeln 3 geführt. Bei fortgesetzter Dreh­ bewegung der Rippscheibe 16 gelangen die Betätigungs­ füße 25 und 27 der Platinen 22 bzw. 23 in die nach innen geneigten Abschnitte der jeweiligen Schloßbah­ nen 20 A bzw. 20 B und werden gemeinsam nach vorn, d.h. nach außen bewegt, so daß die Führvorrichtung 18 ra­ dial nach außen bewegt wird (Fig. 9) und der Faden­ führer 32 die Nadeln 3 oberhalb derselben passiert und vor die ausgewählten Nadeln gelangt, um das Plat­ tiermuster zu bilden.
Wenn die Platine 23 ihre äußerste Stellung erreicht hat, die in Fig. 10 gezeigt ist, wird die Platine 22 durch die tiefere Schloßbahn 20 A noch weiter nach au­ ßen bewegt, wodurch sie auch gegenüber der Platine 23 nach außen bewegt wird. Der Steuerstift 34 bewegt sich entgegen dem Uhrzeigersinn und schwenkt den Umlegearm 24 in einer gekrümmten Bewegungsbahn in Übereinstim­ mung mit der Pfeilrichtung, so daß das Umlegegarn 41 über die vordere Seite bzw. die Außenseite der angeho­ benen, für das Muster ausgewählten Nadeln 3 gelegt wird. Die angehobenen Nadeln 3, um die das Umlegegarn 41 geführt wird, wie in Fig. 13 gezeigt, werden dann in Wirkstellung abgesenkt und verarbeiten das Umlege­ garn 41 mit dem eigentlichen Körpergarn, so daß ein in Richtung der Maschenstäbe verlaufendes Muster ent­ steht, welches im vorliegenden Fall in einer zwei Na­ deln umfassenden Rippenbreite gezeigt ist.
Beim Weiterdrehen der Rippscheibe 16 werden, wie in Fig. 11 gezeigt, die Platinen 22 und 23 durch die nach innen führenden Abschnitte der Schloßbahnen 20 A, 20 B nach innen gezogen, und das äußere Ende des Fadenfüh­ rers 32 bewegt sich nach innen in den Kreis der Na­ deln 3 hinein. Damit wird das Umlegegarn 41 nach innen zur Rückseite der Nadeln 3 geführt und erstreckt sich von der letzten aktiven Nadel zum Garnführer 32. In Fig. 13 ist gezeigt, wie ein Paar ausgewählter Nadeln 3 angehoben wird, nachdem der Fadenführer 32 nach au­ ßen bewegt wurde und aus der gestrichelt gezeigten Stellung in die durchgezogen gezeigte Stellung schwenkt, so daß das Umlegegarn 41 über die Innenseite der angehobenen Nadeln 3 hinweg führt und um die Vor­ derseite der Nadeln 3 gelegt wird, ehe die ausgewähl­ ten Nadeln wieder in Arbeitsstellung abgesenkt werden.
Beim Weiterdrehen der Rippscheibe 16 wird, wie Fig. 12 zeigt, die Führvorrichtung 18 weiter nach innen be­ wegt, und die Platine 22 wird im Verhältnis zur ande­ ren Platine 23 ebenfalls nach innen bewegt. Diese Re­ lativbewegung hat zur Folge, daß der Steuerstift 34 im Uhrzeigersinn bewegt wird, um den Umlegearm 24 in bogenförmiger Bahn zurück in eine Stellung zu bringen, in der er im wesentlichen mit den beiden Platinen 22 und 23 ausgerichtet ist und eine Lage einnimmt, aus der heraus ein weiterer Umlegevorgang beginnen kann.
Die relative Bewegung der Führvorrichtung 18 gegenüber den ausgewählten Nadeln 3, mit denen das Umlegegarn gewirkt wird, ist schematisch in der Draufsicht in Fig. 14 gezeigt. Fig. 14 zeigt die relativen Stellun­ gen des Fadenführers 32, der zunächst über den Nadel­ kreis nach außen bewegt wird, dann in einer gekrümmten Bahn entgegen dem Uhrzeigersinn schwenkt und schließ­ lich zurück in den Kreis der Nadeln 3 bewegt wird, ehe er seine am weitesten innen liegende, durchgezo­ gen gezeigte Stellung wieder erreicht.
je nach dem zu strickenden Plattiermuster wird die Gestalt und Lage der Schloßbahnen 20 A, 20 B unterschied­ lich gewählt. Die Breite des Plattiermusters kann durch Anheben einer unterschiedlichen Zahl von Nadeln in eine zur Aufnahme des Umlegegarns geeignete Stellung variiert werden. Einlegemuster können durch Anheben der ausgewählten Stricknadeln in eine Fangstellung zur Aufnahme des Umlegegarns bestimmt werden.
Es sei noch erwähnt, daß beide Platinen 22 und 23 und damit die Führvorrichtung 18 alle von kleiner Breite sind und eine schmale, langgestreckte Gestalt haben. Aufgrund dieser schmalen gestreckten Gestalt kann eine große Anzahl Führvorrichtungen dicht beieinander an der Rippscheibe 16 angeordnet werden, so daß Muster in sehr geringen Abständen in Richtung der Maschenstäb­ chen in der entstehenden Wirkware gebildet werden kön­ nen. Da die Platine 23 die Stellung der Führvorrich­ tung 18 in Richtung nach innen und außen steuert, wäh­ rend die Platine 22 die Bewegung derselben in der ge­ krümmten Bahn steuert, können die nach innen und außen gerichteten Bewegungen unabhängig von den Bewegungen in der gekrümmten Bahn geändert werden, wodurch Wirk­ ware in vielen verschiedenen Mustern hergestellt wer­ den kann.

Claims (4)

1. R-L-Rundstrickmaschine mit Nadelzylinder und Plati­ nenring, mit einer Einrichtung zum Umlegeplattieren, bei der Umlegeplattier-Fadenführer an in Nuten einer Rippscheibe gelagerten und über Rippschlösser radial bewegbaren Platinen um eine zur Nadelzylinderachse parallele Achse schwenkbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß in den Nuten (17) der Rippscheibe (16) neben den Platinen (23, 23 A, 23 B) für die Radialbewegung der Umlegeplattier-Fadenführer (32, 32 A, 32 B) jeweils eine weitere Platine (22, 22 A, 22 B) angeordnet ist, mittels deren Radialbewegung die Schwenkbewegung der Umlege­ plattier-Fadenführer (32, 32 A, 32 B) steuerbar ist.
2. R-L-Rundstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am äußeren Ende der Platine (23) für die Radial­ bewegung der Umlegeplattier-Fadenführer (32) ein den jeweiligen Fadenführer (32) tragender Schwenkblock (31) gelagert ist, in dessen einer Seite ein Steuer­ stift (34) mit seinem inneren Ende befestigt ist, daß ein Schlitz (30) im äußeren Endbereich der Platine (23) vorgesehen ist, durch den der Steuerstift (34) ragt, und daß eine Ausnehmung (26) im äußeren Endbe­ reich der weiteren Platine (22) ausgebildet ist, in der der äußere Endbereich des Steuerstiftes (34) so aufge­ nommen ist, daß bei einer radialen Bewegung der weite­ ren Platine (22) gegenüber der Platine (23) dem Faden­ führer (32) eine Bewegung in einer gekrümmten Bahn vermittelbar ist.
3. R-L-Rundstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am äußeren Ende der Platine (23 A) für die Radial­ bewegung der Umlegeplattier-Fadenführer (32) ein den jeweiligen Fadenführer (32) tragender Schwenkblock (31 A) gelagert ist, in dessen einer Seite ein Steuer­ stift (34 A) mit seinem inneren Ende befestigt ist, daß ein Schlitz (30 A) im äußeren Endbereich der Platine (23 A) vorgesehen ist, durch den der Steuerstift (34 A) ragt, daß die weitere Platine (22 A) zwischen der Pla­ tine (23 A) und dem Schwenkblock (31 A) verschiebbar gelagert ist, und daß ein Loch (26 A) im äußeren Endbe­ reich der weiteren Platine (22 A) vorgesehen ist, durch das der Steuerstift (34 A) ragt, so daß bei einer ra­ dialen Bewegung der weiteren Platine (22 A) gegenüber der Platine (23 A) dem Fadenführer (32 A) eine Bewegung in einer gekrümmten Bahn vermittelbar ist.
4. R-L-Rundstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am äußeren Ende der Platine (23 B) für die Radial­ bewegung der Umlegeplattier-Fadenführer (32) ein den jeweiligen Fadenführer (32) tragender Schwenkblock (31 B) gelagert ist, der eine sich längs einer Seite erstreckende horizontale Nut (42) aufweist, daß in dem Schwenkblock (31 B) ein Steuerstift (34 B) in senk­ rechter Richtung befestigt ist, der einen durch die horizontale Nut (42) verlaufenden Bereich hat, und daß am äußeren Endbereich der weiteren Platine (22 B) ein sich horizontal erstreckendes, gegabeltes Steuer­ glied (38 bis 40) ausgebildet ist, welches in der hori­ zontalen Nut (42) des Schwenkblocks (31 B) und zu beiden Seiten des sich senkrecht erstreckenden Steuerstiftes (34 B) so angeordnet ist, daß bei einer radialen Bewe­ gung der weiteren Platine (22 B) gegenüber der Platine (23 B) dem Fadenführer (32 B) eine Bewegung in einer ge­ krümmten Bahn vermittelbar ist.
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