DE19820042C2 - Rundstrickmaschine - Google Patents
RundstrickmaschineInfo
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- DE19820042C2 DE19820042C2 DE1998120042 DE19820042A DE19820042C2 DE 19820042 C2 DE19820042 C2 DE 19820042C2 DE 1998120042 DE1998120042 DE 1998120042 DE 19820042 A DE19820042 A DE 19820042A DE 19820042 C2 DE19820042 C2 DE 19820042C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rundstrickmaschine, umfassend
eine Rippscheibe mit Nadelkanälen, ei
nen Nadelzylinder mit Nadelkanälen und Na
deln, welche entsprechend einem vorgegebenen Gestrick in den
Nadelkanälen von Rippscheibe und Nadelzylinder angeordnet
sind.
Derartige Rundstrickmaschinen sind aus dem Stand der Technik
bekannt.
Bei diesen Strickmaschinen besteht das Problem, daß in den
Fällen, in denen bedingt durch das jeweils herzustellende
Gestrick ein Teil der Nadelkanäle nicht mit Nadeln bestückt
ist, das Gestrick somit im Bereich dieser Nadelkanäle nicht
stabilisiert ist, so daß insbesondere bei mittelmäßigen bis
schweren Stoffqualitäten Komplikationen auftreten.
Aus der DE 44 38 614 A1 ist ein Niederhaltemechanismus be
kannt, welcher dazu dient, ein Anheben des Gestricks zu ver
hindern. Dieser Niederhaltemechanismus ist jedoch aufwendig
aufgebaut und erfordert den Einsatz von steuerkurven
getriebenen Platinen, die an einer radial außenliegenden
Seite des Zylinders angeordnet sind und diesen mit Vorsprün
gen übergreifen.
Speziell geformte Einschließ- und Abschlagplatinen, die mit
tels Platinenschloßkurven oder Kurvengetriebe in ihrer Bewe
gung gesteuert werden, werden in der DE 32 41 153 A1 be
schrieben.
Eine steuerbare Randplatine für Flachstrickmaschinen ist aus
der DE 44 31 239 A1 bekannt. Die Randplatine dient der Erhöhung
der Funktionssicherheit der Flachstrickmaschine beim
Einlegen eines Fadens in den Nadelhaken einer Schiebernadel
am Rand des Gestrickes. Die Platine führt hierzu sowohl eine
Längsbewegung als auch eine Kippbewegung aus und wird über
ein zugeordnetes Schloßteil angetrieben.
Um auf zweifonturigen Rundstrickmaschinen ohne Abschlagpla
tine Plüschware mittels Plüschhaken herzustellen, wobei die
Ware an einer Bewegung mit den Nadeln gehindert und die
Plüschhenkel gleichzeitig mit der Grundware gebildet und
fehlerfrei abgebunden werden sollen, wird in der DE-OS 24 14 217
ein spezieller Bewegungsablauf der zum Einsatz
kommenden Plüschhaken vorgeschlagen. Die exakte zeitabhängi
ge Positionierung der Plüschhaken wird mittels geeigneter
Steuerkurven sichergestellt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rundstrickma
schine der gattungsgemäßen Art derart zu verbessern, daß die
eingangs genannten Komplikationen mit einfachen Mitteln ver
hindert werden können.
Diese Aufgabe wird bei einer Strickmaschine der eingangs be
schriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in min
destens einem gestrickbedingt nicht mit einer Nadel besetz
ten Nadelkanal ein das Gestrick gegen eine Bewegung in Rich
tung eines Nadelhubs zurückhaltender Gestrickhalter angeord
net ist und daß der Gestrickhalter in dem Nadelkanal unge
steuert gehalten ist.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung liegt in der beson
deren Einfachheit derselben, die dadurch gegeben ist, daß
einerseits keinerlei zusätzliche Aufnahme für den Gestrick
halter erforderlich ist, da der Gestrickhalter in einen oh
nehin nicht besetzten Nadelkanal eingesetzt wird, und daß
andererseits für die Funktion des Gestrickhalters keinerlei
Bewegung desselben erforderlich ist, da der Gestrickhalter
in dem Nadelkanal während der Strickbewegung der Nadeln un
gesteuert gehalten werden kann.
Im übrigen hat das Vorsehen eines erfindungsgemäßen Ge
strickhalters in einem Nadelkanal den besonderen Vorteil,
daß sich der Gestrickhalter in derselben Richtung erstreckt
wie eine in diesem Nadelkanal angeordnete Nadel und somit
auch in derselben Richtung wie eine Nadel auf das zwischen
Rippscheibe und Zylinder hindurchverlaufende Gestrick wirkt,
während die aus dem Stand der Technik bekannte Lösung von
der jeweils entgegengesetzten Richtung wirkt, also bei
spielsweise den Zylinder von einer radial äußeren Seite her
übergreifen muß.
Prinzipiell kann ein erfindungsgemäßer Gestrickhalter so
wohl in Nadelkanälen der Rippscheibe als auch in
Nadelkanälen des Nadelzylinders angeordnet sein. Eine
besonders günstige Lösung sieht jedoch vor, daß der Ge
strickhalter in einem Nadelkanal der Rippscheibe ange
ordnet ist, da in einer Vielzahl von Fällen ein Anheben des
Gestricks durch eine Bewegung der Nadel des Zylinders er
folgt, die sich am wirkungsvollsten durch einen in einem
rippscheibenseitigen Nadelkanal angeordneten Gestrickhal
ter verhindern lassen.
Die erfindungsgemäße Anordnung eines Gestrickhalters
an freien, aufgrund des herzustellenden Gestricks nicht be
setzten Nadelkanälen ist bei allen denkbaren Arten von Ge
stricken, in denen derartige nicht besetzte Nadelkanäle vor
handen sind, einsetzbar.
Prinzipiell kann der erfindungsgemäße Gestrickhalter in
alle nicht besetzten Nadelkanäle eingesetzt werden. Es be
steht aber auch eine ausreichende Wirkung des erfindungs
gemäßen Gestrickhalters, wenn dieser in einigen ausge
wählten freien Nadelkanälen oder auch nur in einem Nadel
kanal eingesetzt ist.
Ein Ausführungsbeispiel ist der Einsatz eines derartigen
Gestrickhalters im Bereich von Nadelzugstellen bei Rund
strickmaschinen für Nadelzugmuster.
Ein anderes vorteilhaftes Anwendungsbeispiel einer er
findungsgemäßen Rundstrickmaschine sieht vor, daß die
Rundstrickmaschine als Ringelmaschine ausgebildet ist und
daß der Gestrickhalter im Bereich einer Fadenwechselstelle
einer Ringelmaschine angeordnet ist.
Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn der Gestrickhal
ter im Bereich eines Fadenfängers der Fadenwechselstelle
angeordnet ist.
Insbesondere ist die Wirkung des erfindungsgemäßen Ge
strickhalters dann günstig, wenn dieser nahe von ersten Ein
stricknadeln für den Faden im Bereich einer Fadenwechsel
stelle angeordnet ist, da sich gezeigt hat, daß insbesondere
im Bereich derartiger Einstricknadeln ein unerwünschtes
Bewegen des Gestricks erfolgt.
Im Zusammenhang mit den bislang beschriebenen Aus
führungsbeispielen der erfindungsgemäßen Strickmaschine
wurde zwar festgelegt, daß der Gestrickhalter angesteuert in
dem Nadelkanal angeordnet sein soll, das heißt, daß wäh
rend des Strickvorgangs keinerlei Bewegung des Gestrick
halters erforderlich ist.
Damit könnte jedoch immer noch insoweit eine Beweg
barkeit des Gestrickhalters möglich sein, als dieser zu ge
wissen Zeitpunkten in einer wirksamen Stellung steht und
zu anderen Zeitpunkten in eine unwirksame Stellung be
wegbar ist.
Konstruktiv besonders einfach läßt sich jedoch die erfin
dungsgemäße Rundstrickmaschine dann realisieren, wenn
der Gestrickhalter in dem Nadelkanal unbeweglich fixiert
ist, das heißt, daß der Gestrickhalter in dem Nadelkanal so
angeordnet ist, daß er keinerlei Bewegung durchführen
kann. Damit läßt sich insbesondere ein einfacher Einbau des
Gestrickhalters und eine wartungsfreie Positionierung des
selben festlegen, insbesondere insoweit, als Kollisionen mit
anderen beweglichen Elementen der Rundstrickmaschine
vermieden werden können.
Der Gestrickhalter kann prinzipiell bei all den Ausfüh
rungsbeispielen, bei welchen die rippscheibenseitigen Na
delkanäle und die nadelzylinderseitigen Nadelkanäle relativ
zueinander auf Lücke angeordnet sind, sich in Richtung ei
ner Achse des Nadelkanals so weit erstrecken, daß er auch
zwischen den nadelzylinderseitig angeordneten bzw. ripp
scheibenseitig angeordneten Nadeln eingreift. Bei miteinan
der fluchtenden rippscheibenseitigen und nadelzylinderseiti
gen Nadelkanälen ist diese Lösung nicht realisierbar, wenn
in einem der Nadelkanäle eine Nadel angeordnet sein soll.
Aus diesem Grund sieht ein vorteilhaftes Ausführungs
beispiel vor, daß der Gestrickhalter sich mit seinem vorder
sten Ende bis nahe an eine durch einen Kanalgrund der ent
sprechend andersseitigen Nadelkanäle definierten Fläche
heranstreckt.
Besonders effektiv ist der Gestrickhalter dann, wenn die
ser sich möglichst weit, insbesondere weniger als ungefähr
1 mm noch besser weniger als ungefähr 8/10 mm, insbeson
dere weniger als ungefähr 5/10 mm, an die durch den Kanal
grund der Nadelkanäle definierte Fläche heranstreckt, wobei
dies auch von dem Garn abhängig ist.
Hinsichtlich der Ausbildung des Gestrickhalters selbst
wurden im Zusammenhang mit der bisherigen Erläuterung
der einzelnen Ausführungsbeispiele der Strickmaschine
keine näheren Angaben gemacht. So sieht ein vorteilhaftes
Ausführungsbeispiel vor, daß der Gestrickhalter ein in einen
der Nadelkanäle der Strickmaschinen einsetzbares Träger
teil und ein über ein gestrickseitiges Ende des Nadelkanals
überstehendes Kopfteil aufweist, welches das Gestrick ge
gen eine Bewegung in Richtung eines Nadelhubs zurück
hält.
Dabei erstreckt sich vorzugsweise das Kopfteil des Ge
strickhalters bis zu dem vordersten Ende desselben.
Um zu verhindern, daß sich an dem Gestrickhalter einge
führte Fäden verfangen und von diesem aus dem Strickbe
reich herausgehalten werden, ist vorzugsweise vorgesehen,
daß das Kopfteil eine schräg zu einer Achse des Nadelkanals
verlaufende, zu einem vorderen Ende hin abfallende Stirn
fläche aufweist, welche dazu beiträgt, einen Faden in den
Strickbereich zu führen.
Hinsichtlich der Erstreckung des Kopfteils in azimutaler
oder Umfangsrichtung wurden im Zusammenhang mit der
bisherigen Erläuterung der einzelnen Ausführungsbeispiele
keine näheren Angaben gemacht. So sieht ein einfachstes
Ausführungsbeispiel vor, daß das Kopfteil in Azimutalrich
tung mindestens eine Breite aufweist, welche der des Nadel
kanals in dieser Richtung entspricht. Bereits hiermit ist eine
ausreichende Haltewirkung für das Gestrick gewährleistet.
Allerdings kann es insbesondere in den Fällen, in denen
mehrere Nadelkanäle nicht mit Stricknadeln versehen sind,
erforderlich sein, daß Gestrick über eine größere Breite in
Azimutalrichtung gehalten werden soll. Aus diesem Grund
ist vorzugsweise vorgesehen, daß das Kopfteil sich in Azi
mutalrichtung über die Breite des Nadelkanals hinauser
streckt.
Vorteilhaft ist es dabei beispielsweise, wenn sich das
Kopfteil in Azimutalrichtung über eine mindestens dem Ab
stand zweier nächstliegender Nadelkanäle entsprechende
Bogenlänge erstreckt.
Insbesondere bei vielen, nicht mit Nadeln besetzten Na
delkanälen ist vorgesehen, daß das Kopfteil sich in Azimu
talrichtung über mehrere nächstbenachbarte Nadelkanäle er
streckt.
Bei all den Ausführungen des erfindungsgemäßen Ge
strickhalters, welche möglichst einfach ausgebildet sind, ist
vorzugsweise vorgesehen, daß das Kopfteil an einem einzi
gen, in einen der Nadelkanäle einsetzbaren Trägerteil ange
ordnet ist.
Insbesondere bei Kopfteilen, welche sich in Azimutal
richtung über große Distanzen erstrecken, ist es jedoch aus
Gründen einer stabilen Ausrichtung des Kopfteils von Vor
teil, wenn das Kopfteil an mehreren jeweils in einen Nadel
kanal einsetzbaren Trägerteilen gehalten ist.
Hinsichtlich der Verbindung des Kopfteils mit dem Trä
gerteil und den Trägerteilen wurden bislang ebenfalls keine
näheren Angaben gemacht. So sieht ein vorteilhaftes Aus
führungsbeispiel vor, daß das Kopfteil einstückig mit dem
Trägerteil oder den Trägerteilen verbunden ist.
Im Hinblick auf die Ausbildung der Trägerteile wurden
im Zusammenhang mit der bisherigen Beschreibung der er
findungsgemäßen Rundstrickmaschinen und Gestrickhalter
keine näheren Angaben gemacht. So sieht ein vorteilhaftes
Ausführungsbeispiel vor, daß der Gestrickhalter als Träger
teil eine Trägerplatine aufweist. Eine derartige Trägerplatine
läßt sich besonders vorteilhaft in ein Nadelkanal einer
Strickmaschine zu erfindungsgemäßen Bestückung einset
zen.
Ausgehend von einem derart ausgebildeten Trägerteil
sieht ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel eines Gestrick
halters vor, daß das Kopfteil durch einen sich über die Trä
gerplatine hinaus fortsetzenden Platinenabschnitt gebildet
ist, das heißt, daß aus einer Platine, vorzugsweise mit einer
ungefähr gleichförmigen Dicke, sowohl die Trägerplatine
als auch das Kopfteil gebildet werden.
Der Platinenabschnitt, welcher das Kopfteil bildet, kann
nun in unterschiedlicher Art und Weise geformt sein.
Im einfachsten Fall ist vorgesehen, daß der das Kopfteil
bildende Platinenabschnitt sich in Richtung der Achse des
den Gestrickhalter aufnehmenden Nadelkanals erstreckt,
das heißt, daß der das Kopfteil bildende Platinenabschnitt
ausschließlich eine Fortsetzung der Trägerplatine darstellt.
Damit ist ein Kopfteil erhältlich, das allerdings in Azimu
talrichtung ausschließlich die Breite der Platine, das heißt
der Trägerplatine, und somit die Breite des die Trägerplatine
aufnehmenden Nadelkanals aufweist.
Ein anderes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemä
ßen Gestrickhalters, bei welchem sich das Kopfteil über die
Breite des Nadelkanals hinaus in Azimutalrichtung er
streckt, sieht vor, daß der das Kopfteil bildende Platinenab
schnitt sich bereichsweise quer zur Achse des Nadelkanals,
insbesondere in Azimutalrichtung, erstreckt.
Vorzugsweise ist hierbei vorgesehen, daß der Platinenab
schnitt einen Grundabschnitt aufweist, welcher sich in Fort
setzung der Trägerplatine erstreckt, und einen Stirnab
schnitt, welcher sich quer zum Grundabschnitt erstreckt.
Um den Gestrickhalter definiert zu dem jeweiligen Nadel
kanal anordnen zu können, ist vorzugsweise vorgesehen,
daß der Gestrickhalter eine Anschlagnase aufweist.
Die Positioniernase könnte dabei beispielsweise in eine
Abdeckung des Nadelkanals eingreifen.
Ein besonders präzises Ausrichten des Gestrickhalters ist
jedoch dann möglich, wenn die Anschlagnase an einer An
schlagfläche des Nadelkanalträgers anlegbar ist und somit
unmittelbar definiert zum jeweiligen Träger des Nadelka
nals ausgerichtet und positioniert werden kann.
Prinzipiell wäre es denkbar, im Verlauf des jeweiligen
Nadelkanals eine derartige Anschlagfläche vorzusehen.
Eine konstruktiv besonders einfache Lösung sieht vor, daß
die Anschlagfläche am gestrickseitigen Ende des Nadelka
nals angeordnet ist, so daß hierzu im Verlauf des Nadelka
nals keine zusätzlichen Anschlagflächen eingearbeitet wer
den müssen.
Die Anschlagnase kann prinzipiell sowohl am Trägerteil
als auch am Kopfteil angeordnet sein.
Besonders günstig ist es jedoch, insbesondere dann, wenn
die Anschlagfläche am äußeren Ende des Nadelkanals ange
ordnet ist, wenn die Anschlagnase am Kopfteil des Gestrick
halters angeordnet ist.
Um ferner den erfindungsgemäßen Gestrickhalter im je
weiligen Nadelkanal festlegen zu können, ist vorzugsweise
vorgesehen, daß das Trägerteil eine Halteausnehmung auf
weist.
Die Halteausnehmung kann in unterschiedlichster Art
und Weise ausgebildet sein. Im einfachsten Fall ist diese
Halteausnehmung am Trägerteil und auf einer einem Kanal
grund des jeweiligen Nadelkanals abgewandte Seite ange
ordnet.
Ferner wird die eingangs genannte Aufgabe erfindungs
gemäß durch einen Gestrickhalter für Rundstrickmaschinen,
umfassend eine Rippscheibe mit Na
delkanälen sowie einen Nadelzylinder mit
Nadelkanälen erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Ge
strickhalter ein Trägerteil aufweist, welches so ausgebildet
ist, daß es in die Nadelkanäle einsetzbar ist, und ein über ein
gestrickseitiges Ende des Nadelkanals überstehendes Kopf
teil aufweist, welches das Gestrick gegen eine Bewegung in
Richtung eines Nadelhubs zurückhält.
Vorteilhafte Ausbildungen eines derartigen Gestrickhal
ters entsprechen den vorstehend beschriebenen Varianten
desselben.
Weitere Merkmale und Vorteile sind Gegenstand der
nachfolgenden Beschreibung sowie der zeichnerischen Dar
stellung einiger Ausführungsbeispiele.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine exemplarische Darstellung einer Rundstrick
maschine;
Fig. 2 einen vertikalen Schnitt durch einen Strickkopf der
Rundstrickmaschine gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht in Richtung des Pfeils A in Fig. 2
auf Rippscheibe und Zylinder bei fehlendem Rippschloßsy
stem und Zylinderschloßsystem, jedoch bei eingesetzten
Nadeln entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel ei
ner erfindungsgemäßen Rundstrickmaschine;
Fig. 4 einen Schnitt längs Linie 4-4 in Fig. 3;
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung einer ersten Aus
führungsform eines erfindungsgemäßen Gestrickhalters;
Fig. 6 eine Draufsicht in Richtung des Pfeils A in Fig. 2
bei einem zweiten Ausführungsbeispiel einer erfindungsge
mäßen Rundstrickmaschine;
Fig. 7 eine Draufsicht ähnlich Fig. 3 mit einer Darstellung
einer ersten Variante des erfindungsgemäßen Gestrickhal
ters;
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung der ersten Va
riante des erfindungsgemäßen Gestrickhalters entsprechend
Fig. 7;
Fig. 9 eine Draufsicht ähnlich Fig. 3 mit einer Darstellung
einer zweiten Variante des erfindungsgemäßen Gestrickhal
ters;
Fig. 10 eine perspektivische Darstellung der zweiten Va
riante des erfindungsgemäßen Gestrickhalters entsprechend
Fig. 9;
Fig. 11 eine Draufsicht ähnlich Fig. 3 mit einer Darstel
lung einer dritten Variante des erfindungsgemäßen Gestrick
halters und
Fig. 12 eine perspektivische Darstellung der dritten Va
riante des erfindungsgemäßen Gestrickhalters, dargestellt in
Fig. 11.
Ein in Fig. 1 dargestelltes Ausführungsbeispiel einer
Rundstrickmaschine umfaßt ein Untergestell 10, auf wel
chem ein Strickkopf 12 angeordnet ist.
Ferner ist die Rundstrickmaschine mit einer neben dem
Untergestell 10 angeordneten Steuerung 14 versehen.
Der Strickkopf 12 umfaßt, wie in Fig. 2 dargestellt, eine
Rippscheibe 16, die auf einem Rippscheibenträger 18 sitzt
und über eine Welle 20 sowie ein Antriebsrad 22 angetrie
ben ist, wobei das Antriebsrad 22 in einem Kopfteil, umfas
send einen äußeren Bügel 24 und einen inneren Bügel 26
drehbar gelagert ist.
Über den inneren Bügel 26 ist drehfest ein Schloßkörper
28 gehalten, der ein Rippschloßsystem 30 trägt, welches zur
Steuerung von zeichnerisch nicht sichtbaren, in der Ripp
scheibe gelagerten und mit dieser bewegbaren Rippnadeln
dient.
Auf einer dem inneren Bügel 26 gegenüberliegenden
Seite der Rippscheibe 16 ist ein Zylinder 32 angeordnet,
welcher zeichnerisch nicht sichtbare Zylindernadeln trägt.
Der Zylinder 32 ist seinerseits synchron mit der Rippscheibe
16 angetrieben.
Zur Steuerung der Zylindernadeln des Zylinders 32 ist auf
einer Außenseite des Zylinders 32 ein Zylinderschloßsystem
34 vorgesehen, welches stationär über ein Schloßunterteil
36 mit einer Kopfplatte 38 verbunden ist, die auf dem Unter
gestell 10 stationär ruht. Die Kopfplatte 38 trägt ihrerseits
eine Säule 40, die den äußeren Bügel 24 und den inneren
Bügel 26 im Abstand über der Kopfplatte 38 trägt und ab
stützt.
Im Falle eines Einsatzes der Rundstrickmaschine als so
genannte Ringelmaschine ist zusätzlich noch ein als Ganzes
mit 42 bezeichneter und auf der Kopfplatte 38 sitzender Rin
gelapparat vorgesehen, welcher über einen Ringelappara
tantrieb 44 antreibbar ist.
Wie anhand eines ersten Ausführungsbeispiels in Fig. 3
dargestellt, umfaßt die Rippscheibe 16 eine Vielzahl von ne
beneinander angeordneten Nadelkanälen 50, die mit ihrer
Längsachse 51 radial zu einer Drehachse 52 der Ripp
scheibe 16 verlaufen und in Form von sich von einer Ripp
scheibenoberseite 54 ausgehenden, im Querschnitt ungefähr
rechteckförmige Vertiefungen in der Rippscheibe 16 vorge
sehen sind.
In diese rippscheibenseitige Nadelkanäle 50 sind Rippna
deln 56 einsetzbar und durch das Rippschloßsystem 30 in
bekannter Art und Weise in radialer Richtung 58 zur Dreh
achse 52 der Rippscheibe 16 mit dem erforderlichen Nadel
hub bewegbar, wie in Fig. 4 dargestellt.
Bei einer fest vorgegebenen Zahl von rippscheibenseiti
gen Nadelkanälen 50 richtet sich die Zahl der eingesetzten
Rippnadeln und die Art der Anordnung derselben nach dem
jeweils herzustellenden Gestrick, insbesondere der zu stric
kenden Bindung oder auch dem zu strickenden Muster des
Gestricks. In dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbei
spiel sind beispielsweise in den Nadelkanälen 50 1 und 50 2
Rippnadeln 56 angeordnet, dann in den Nadelkanälen 50 3
bis 50 11 keine Rippnadeln und wieder in den Nadelkanälen
50 12 und 50 13, wobei die Bestückung Nadelkanäle 50 1 bis
50 13 mit Rippnadeln 56 lediglich einen nicht repräsentativen
Ausschnitt aus der Vielzahl der in der Rippscheibe 16 vorge
sehenen Nadelkanäle 50 darstellen.
Wie ferner in Fig. 3 und 4 dargestellt, weist jeder der Na
delkanäle 50 zwei einander gegenüberliegende Kanalwände
60a, 60b auf, die sich ausgehend von der Rippscheibenober
seite 54 in die Rippscheibe 16 bis zu einem Kanalgrund 62
hineinerstrecken, so daß jede der Rippnadeln 56 zwischen
den zwei Kanalwänden 60a, b geführt ist und auf dem Ka
nalgrund 62 aufliegt.
Zur Aufnahme von Zylindernadeln 76 weist der Zylinder
32 nadelzylinderseitige Nadelkanäle 70 auf, wobei als Aus
schnitt die Nadelkanäle 70 1 bis 70 13 dargestellt sind, die in
dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel gegenüber
den Nadelkanälen 50 der Rippscheibe 16 auf Lücke ange
ordnet sind.
In die Nadelkanäle 70 erstrecken sich dabei mit ihrer
Längsachse 71 parallel zur Drehachse 52 der Rippscheibe
16, so daß, wie in Fig. 4 dargestellt, die Zylindernadeln 76 in
einer parallel zur Drehachse 52 verlaufenden Richtung 78
durch die Zylinderschloßsysteme 34 bewegbar sind.
Vorzugsweise sind auch die Nadelkanäle 70 im Zylinder
32 so ausgebildet, daß sie sich von einer Außenseite 74 des
Zylinders 32 in diesen hineinerstrecken und zwei parallel
zueinander verlaufende Kanalwände 80a, 80b aufweisen,
die ausgehend von der Außenseite 74 des Zylinders 32 in
diesen hineinverlaufen, und zwar bis zu einem Kanalgrund
82, so daß auch die Zylindernadeln 76 zwischen den beiden
Kanalwänden 80a, 80b geführt sind und auf dem Kanal
grund 82 aufliegen.
Wie bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 3 und 4 darge
stellt, ist in jedem der nadelzylinderseitigen Nadelkanäle 70
eine Zylindernadel 76 angeordnet und zum Herstellen des
Gestricks 90, dargestellt in Fig. 4, mit dem erforderlichen
Nadelhub bewegbar.
Um nun zu verhindern, daß das Gestrick 90 durch die Be
wegung der Zylindernadeln 76 in Richtung 78 in den Berei
chen, in denen aufgrund des herzustellenden Gestricks keine
Rippnadeln 56 vorgesehen sind, nach oben, das heißt über
einen den Zylinder 16 nach oben begrenzenden Zylinder
kamm 84 angehoben wird, sind in den Nadelkanälen 50 3 bis
50 11, der Rippscheibe 16, die aufgrund des herzustellenden
Gestricks 90 nicht mit Rippnadeln 56 versehen sind, Ge
strickhalter 100 eingesetzt, die unbeweglich in dem jeweili
gen rippscheibenseitigen Nadelkanal 50 gehalten sind. Bei
spielsweise sind die rippscheibenseitigen Nadelkanäle 50 3,
50 5, 50 7, 50 9 und 50 11 jeweils mit einem erfindungsgemäßen
Gestrickhalter versehen.
In gleicher Weise ist es möglich, freie Nadelkanäle 70 in
dem Zylinder 32 mit Gestrickhaltern 100 zu bestücken.
Der Gestrickhalter 100 ist im einfachsten Fall so ausge
bildet, daß er, wie in Fig. 4 und 5 dargestellt, ein Kopfteil
102 aufweist, welches an einem Träger 104 gehalten ist.
Im einfachsten Fall eines erfindungsgemäßen Gestrick
halters 100 ist der Träger 104 aus einer Platine 106 gebildet,
welche mit ihren Flachseiten 108 an den Kanalwänden 60a,
b der rippscheibenseitigen Nadelkanäle 50 anlegbar ist und
mit ihrer Schmalseite 110 am Kanalgrund 62 anlegbar ist.
Die Trägerplatine 106 erstreckt sich dabei mit ihrer
Längsrichtung 112 parallel zu einer Längsrichtung 51 der
rippscheibenseitigen Nadelkanäle 50 bis zu einem Außen
rand 114 der Rippscheibe 16 und trägt das Kopfteil 102,
welches durch einen sich in der Längsrichtung 112 fortset
zenden Platinenabschnitt 116 der Trägerplatine 106 gebildet
ist.
Das Kopfteil 102 weist seinerseits eine Stirnfläche 118
auf, welche von einer Oberfläche 120 an einer oberen
Schmalseite des Kopfteils 102 mit zunehmender radialer Er
streckung in Richtung einer Anschlagnase 122 des Kopfteils
102 abfällt und im Bereich der Anschlagnase 122 ein in
Richtung der Kanalachse 66 äußere Kante 124 des Kopfteils
102 bildet.
Die äußere Kante 124 erstreckt sich dabei in Richtung der
nadelzylinderseitigen Nadelkanäle 70 soweit, daß die äu
ßere Kante 124 in geringem Abstand von einer durch den
Kanalgrund 82 aller nadelzylinderseitigen Nadelkanäle 70
hindurchverlaufenden und dadurch definierten Fläche 126
verläuft, vorzugsweise in einem Abstand, der kleiner als
5/10 mm beträgt, jedoch die Fläche 126 nicht erreicht.
Die Anschlagnase 122 ist vorzugsweise mit einer von der
unteren Schmalseite 110 der Trägerplatine 106 nach unten
abstehenden und der äußeren Kante 124 gegenüberliegen
den Anschlagfläche 128 versehen, welche an dem Außen
rand 114 der Rippscheibe 16 anliegt und somit die Lage des
Kopfteils 102 relativ zur Rippscheibe 16 exakt festlegt.
Ferner ist die Trägerplatine 106 noch mit einer sich von
der oberen Schmalseite 130 ausgehend in die Trägerplatine
106 hineinerstreckenden Halteausnehmung 132 versehen,
mittels welcher die Trägerplatine 106 in dem jeweiligen
rippscheibenseitigen Nadelkanal 50 festlegbar ist.
Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel einer erfindungs
gemäßen Strickmaschine, welche in Fig. 6 ausschnittsweise
dargestellt und als Ringelmaschine ausgebildet ist und mit
dem Ringelapparat 42 arbeitet, ist für einen Fadenwechsel
eine Fadenwechselstelle 140 vorgesehen, in welcher keine
Rippnadeln 56 in den Nadelkanälen 50
angeordnet sind.
In gleicher Weise sind in dem Zylinder 32 im Bereich der
Fadenwechselstelle 140 ebenfalls eine Vielzahl von
Nadelkanälen 70 nicht mit Zylindernadeln
76 versehen.
Beispielsweise ist im Bereich der Fadenwechselstelle 140
am Zylinder 32 eine Platine P1 vorgesehen, welche die ein
legenden Fadenenden gebündelt aus dem Strickbereich her
ausleitet, dann eine Platine P2, welche die einzulegenden
Fadenenden in den Strickbereich leitet und schließlich eine
Platine P3, welche die abgeschnittenen Enden des eingeleg
ten Fadens aus dem Strickbereich leitet. Die Platinen P1, P2
und P3 sind aus dem Stand der Technik bekannte übliche
Platinen, welche beispielsweise auf Seite 4-15 der Betriebs
anleitung I3P4F142 der Terrot Strickmaschinen GmbH,
Dürrheimer Straße 12, D-70372 Stuttgart aus 8/96 darge
stellt sind.
Ferner sind üblicherweise im Bereich der Platine P3 Zy
lindernadeln 76 1, 76 2 vorgesehen, welche erste Einstrickna
deln für den Faden darstellen.
Erfindungsgemäß sind nun in den freien, nicht mit Ripp
nadeln 56 versehenen rippscheibenseitigen Nadelkanälen 50
erfindungsgemäße Gestrickhalter 100 eingesetzt, beispiels
weise in den den im Bereich der Platine P3 angeordneten
Rippnadeln 76 zugeordneten freien Nadelkanälen 50 und
ferner in den unmittelbar neben den mit Rippnadeln 56 ver
sehenen Nadelkanälen 50 liegenden freien Nadelkanälen 50
der Fadenwechselstelle und gegebenenfalls noch, je nach
Notwendigkeit, in dazwischenliegenden freien Nadelkanä
len 50.
Damit kann in gleicher Weise wie beim in Fig. 3 darge
stellten Ausführungsbeispiel das Gestrick 90 daran gehin
dert werden, beispielsweise durch die Zylindernadeln 76
über den Zylinderkamm 84 hochgehoben zu werden.
Bei einer ersten Variante eines erfindungsgemäßen Ge
strickhalters 100', dargestellt in Fig. 7 und 8 ist die Stirnflä
che 118 des Kopfteils 102' in Umfangsrichtung 150 der
Rippscheibe 16 verbreitert ausgebildet, nämlich im einfach
sten Fall dadurch, daß der das Kopfteil 102' bildende Plati
nenabschnitt ausgehend von der Trägerplatine 106 zunächst
noch einen sich in Fortsetzung der Trägerplatine 106 auf
weisenden Grundabschnitt 152 bildet und dann einen sich
quer zum Grundabschnitt 152 in Umfangsrichtung oder Azi
mutalrichtung 150 der Rippscheibe 16 erstreckenden Stirn
abschnitt 154, welcher die Stirnfläche 118 trägt und sich
ausgehend vom Grundabschnitt 152 beispielsweise in Um
fangsrichtung 150 so weit erstreckt, daß dieser noch vor
dem Nadelkanal 50 liegt, der dem die Trägerplatine 106 auf
nehmenden Nadelkanal 50 nächstbenachbart ist, wie in Fig.
7 dargestellt.
Hinsichtlich der Beschreibung der mit dem bereits be
schriebenen Gestrickhalter 100 identischen Merkmale und
Teile wird auf die voranstehenden Ausführungen Bezug ge
nommen, wobei die identischen Teile auch mit identischen
Bezugszeichen versehen sind.
Bei einer zweiten Variante eines erfindungsgemäßen Ge
strickhalters 100", dargestellt in Fig. 9 und 10, sind diejeni
gen Teile, die mit den bisher beschriebenen Ausführungsfor
men identisch sind, mit denselben Bezugszeichen versehen,
so daß hinsichtlich der Beschreibung dieser Teile auf die
Ausführungen zu den vorangehenden Ausführungsbeispie
len vollinhaltlich Bezug genommen wird.
Im Gegensatz zur ersten Variante 100' ist bei der zweiten
Variante 100" der Stirnabschnitt 154, der die Stirnfläche 118
trägt, symmetrisch auf den Grundabschnitt 152 des Kopf
teils 102" aufgesetzt, so daß der Stirnabschnitt 154 beider
seits über den Grundabschnitt 152 übersteht und sich in
Richtung der jeweils dem die Trägerplatine 106 aufnehmen
den Nadelkanal 50 nächstliegenden Nadelkanäle 50 er
streckt, wobei beispielsweise eine Erstreckung in der Um
fangsrichtung 150 ungefähr dem eines Abstands zweier
nächstbenachbarter Nadelkanäle 50 entspricht.
Bei einer dritten Variante eines erfindungsgemäßen
Strickhalters 100''', dargestellt in Fig. 11 und 12, sind zwei
parallel zueinander verlaufende Trägerplatinen 106 vorgese
hen, die jeweils einen Grundabschnitt 152''' tragen und zwi
schen beiden Grundabschnitten 152''' erstreckt sich ein
Stirnabschnitt 154''' des Kopfteils, welches mit den beiden
Grundabschnitten 152''' verbunden ist.
Wie insbesondere in Fig. 11 dargestellt, sind die Träger
platinen 106''' in einem Abstand voneinander angeordnet,
das zwischen den die Trägerplatinen 106''' aufnehmenden
Nadelkanälen 50 noch beispielsweise drei oder mehr freie
Nadelkanäle liegen, so daß sich der Stirnabschnitt 154''' in
diesem Fall vorzugsweise über eine Breite in der Umfangs
richtung 150 erstreckt, die ungefähr dem vierfachen Ab
stand zweier benachbarter Nadelkanäle 50 entspricht.
Im übrigen wird auf die Ausführungen zu den voranste
henden Ausführungsformen vollinhaltlich Bezug genom
men, wobei identische Teile mit denselben Bezugszeichen
versehen sind.
Alle Varianten 100', 100" und 100''' dienen dazu, die Er
streckung der letztlich das Gestrick 90 zurückhaltenden äu
ßeren Kante 124 in der Umfangsrichtung 150 zu verbreitern
und somit eine noch bessere und insbesondere nicht punktu
elle Einwirkung auf das Gestrick 90 zu ermöglichen.
Claims (31)
1. Rundstrickmaschine umfassend eine Rippscheibe mit
Nadelkanälen, einen Nadelzylinder mit
Nadelkanälen und Nadeln, welche ent
sprechend einem vorgegebenen Gestrick in den Nadel
kanälen von Rippscheibe und Nadelzylinder angeordnet
sind,
dadurch gekennzeichnet, daß in
mindestens einem gestrickbedingt nicht mit einer Nadel
(56, 76) besetzten Nadelkanal (50, 70) ein das Gestrick
(90) gegen eine Bewegung in Richtung eines Nadelhubs
(58, 78) zurückhaltender Gestrickhalter (100) angeordnet
ist und daß der Gestrickhalter (100) in dem Nadelkanal
(50, 70) ungesteuert gehalten ist.
2. Rundstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Gestrickhalter (100) in einem
Nadelkanal (50) der Rippscheibe angeordnet ist.
3. Rundstrickmaschine nach einem der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gestrickhalter
(100) im Bereich von für die Herstellung von Rippware
vorgesehenen Nadelzugstellen angeordnet ist.
4. Rundstrickmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rundstrickmaschine als Ringel
maschine ausgebildet ist und daß der Gestrickhalter
(100) im Bereich einer Fadenwechselstelle (140) ange
ordnet ist.
5. Rundstrickmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß der Gestrickhalter (100) im Bereich eines
Fadenfängers (P2) der Fadenwechselstelle (140) ange
ordnet ist.
6. Rundstrickmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gestrickhalter (100) nahe von
ersten Einstricknadeln (76 1, 76 2) für den Faden im
Bereich der Fadenwechselstelle (140) angeordnet ist.
7. Rundstrickmaschine nach einem der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gestrickhalter
(100) in dem Nadelkanal (50, 70) unbeweglich fixiert
ist.
8. Rundstrickmaschine nach einem der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gestrickhalter
(100) sich mit seinem vordersten Ende (124) bis nahe an
eine durch einen Kanalgrund (82) der jeweils anders
seitigen Nadelkanäle (70) definierten Fläche (126) her
anstreckt.
9. Rundstrickmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß sich der Gestrickhalter (100) mit seinem
vordersten Ende (124) bis auf weniger als ungefähr 1 mm
an die durch den Kanalgrund (82) der Nadelkanäle (70)
definierte Fläche (126) heranstreckt.
10. Rundstrickmaschine nach einem der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gestrickhalter
(100) ein Trägerteil (104) und ein über ein gestrick
seitiges Ende des Nadelkanals (50, 70) überstehendes
Kopfteil (102) aufweist, welches das Gestrick (90) gegen
eine Bewegung in Richtung des Nadelhubs (58, 78) zurück
hält.
11. Rundstrickmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Kopfteil (102) eine schräg zu einer
Achse (51, 71) des Nadelkanals (50, 70) verlaufende, bis
zu einem vorderen Ende (124) hin abfallende Stirnfläche
(118) aufweist.
12. Rundstrickmaschine nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kopfteil (102) in Azimutalrich
tung (150) mindestens eine Breite aufweist, welche der
des Nadelkanals (50, 70) in dieser Richtung (150) ent
spricht.
13. Rundstrickmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Kopfteil (102', 102", 102''') sich in
Azimutalrichtung (150) über die Breite des Nadelkanals
(50, 70) hinauserstreckt.
14. Rundstrickmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich das Kopfteil (100', 100", 100''') in
Azimutalrichtung (150) über eine mindestens dem Abstand
zweier nächstliegender Nadelkanäle (50, 70) ent
sprechende Bogenlänge erstreckt.
15. Rundstrickmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich das Kopfteil (102''') in Azimutalrich
tung (150) über mehrere nächstbenachbarte Nadelkanäle
(50, 70) erstreckt.
16. Rundstrickmaschine nach einem der Ansprüche 10 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfteil (102) an einem
einzigen, in einen der Nadelkanäle (50, 70) einsetzbaren
Trägerteil (104) angeordnet ist.
17. Rundstrickmaschine nach einem der Ansprüche 10 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfteil (102''') an
mehreren jeweils in einen Nadelkanal (50, 70) einsetz
baren Trägerteilen (104''') gehalten ist.
18. Rundstrickmaschine nach einem der Ansprüche 10 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfteil (102) ein
stückig mit dem Trägerteil (104) verbunden ist.
19. Rundstrickmaschine nach einem der Ansprüche 10 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerteil (104) eine
Trägerplatine (106) aufweist.
20. Rundstrickmaschine nach Anspruch 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Kopfteil (102) durch einen sich über
die Trägerplatine (106) hinaus fortsetzenden Platinen
abschnitt gebildet ist.
21. Rundstrickmaschine nach Anspruch 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß der das Kopfteil (102) bildende Platinen
abschnitt sich in Richtung der Achse (51, 71) des den
Gestrickhalter (100) aufnehmenden Nadelkanals (50, 70)
erstreckt.
22. Rundstrickmaschine nach einem der Ansprüche 10 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß der das Kopfteil (102' 102",
102''') bildende Platinenabschnitt (152, 154) sich
bereichsweise quer zur Achse (51, 71) des Nadelkanals
(50, 70) erstreckt.
23. Rundstrickmaschine nach Anspruch 22, dadurch gekenn
zeichnet, daß der das Kopfteil (102', 102", 102''')
bildende Platinenabschnitt einen Grundabschnitt (152)
aufweist, welcher sich in Fortsetzung der Trägerplatine
(106) erstreckt, und einen Stirnabschnitt (154), welcher
sich quer zum Grundabschnitt (152) erstreckt.
24. Rundstrickmaschine nach einem der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gestrickhalter
(100) eine Anschlagnase (122) aufweist.
25. Rundstrickmaschine nach Anspruch 24, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anschlagnase (122) an einer Anschlag
fläche (114) des Nadelkanalträgers (16) anlegbar ist.
26. Rundstrickmaschine nach Anspruch 25, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anschlagfläche (114) am gestrick
seitigen Ende des Nadelkanals (50) angeordnet ist.
27. Rundstrickmaschine nach Anspruch 26, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anschlagnase (122) am Kopfteil (102)
angeordnet ist.
28. Rundstrickmaschine nach einem der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerteil
(104) eine Halteausnehmung (132) aufweist.
29. Rundstrickmaschine nach Anspruch 28, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Halteausnehmung (132) am Trägerteil
(104) auf einer dem Kanalgrund (62) des jeweiligen
Nadelkanals (50) abgewandten Seite angeordnet ist.
30. Gestrickhalter für Rundstrickmaschinen umfassend eine
Rippscheibe mit Nadelkanälen sowie
einen Nadelzylinder mit Nadelkanälen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gestrickhalter (100) ein
Trägerteil (104) aufweist, welches so ausgebildet ist,
daß es in die Nadelkanäle (50, 70) einsetzbar ist und
daß der Gestrickhalter (100) ein über ein gestrick
seitiges Ende des Nadelkanals (50, 70) überstehendes
Kopfteil (102) aufweist, welches das Gestrick (90) gegen
eine Bewegung in Richtung eines Nadelhubs (58, 78)
zurückhält.
31. Gestrickhalter nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet,
daß dieser nach einem der Ansprüche 11 bis 29 ausge
bildet ist.
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Families Citing this family (2)
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ITMI20071098A1 (it) * | 2007-05-30 | 2008-11-30 | Santoni & C Spa | Macchina per maglieria con aghi a linguetta e senza platine di abbattitura, ad elevata affidabilita' di funzionamento. |
EP3290555A1 (de) * | 2016-09-02 | 2018-03-07 | Ulrich Hofmann | Nadel zur maschenbildung an einer strick- oder kettenwirkmaschine, strick- oder kettenwirkmaschine mit mehreren solcher nadeln und verfahren zur herstellung einer solchen nadel |
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1998
- 1998-05-05 DE DE1998120042 patent/DE19820042C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE19820042A1 (de) | 1999-11-11 |
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