DE2735492A1 - Auswahl- und steuervorrichtung fuer die nadeln von rundstrickmaschinen - Google Patents

Auswahl- und steuervorrichtung fuer die nadeln von rundstrickmaschinen

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DE2735492A1 DE19772735492 DE2735492A DE2735492A1 DE 2735492 A1 DE2735492 A1 DE 2735492A1 DE 19772735492 DE19772735492 DE 19772735492 DE 2735492 A DE2735492 A DE 2735492A DE 2735492 A1 DE2735492 A1 DE 2735492A1
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Description

Patentanwälte Dipl -Ing. Curt Wallach Dipi.-Ing. 6ünlher Koch - 3 "~ Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach
Dipl.-Ing. Rainer Feldkam
?73549
D-8000 München 2 ■ Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 24 02 75 · Telex 5 29 513 wakai d Datum: 5. AugUSt 1977 Unser Zeichen: I5 96O -
ASA S.A. (Socifete Anonyme)
Roanne / Frankreich
Auswahl- und Steuervorrichtung für die Nadeln von Rundstrickmaschinen
70988R/1016
Patentanwälte Dipl.-Ing. C l: rt Wal Iach Dip:.-lny. 6ünther Koch Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach Dipl.-Ing. Rainer Feldkamp
D-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 24 02 75 ■ Telex 5 29 513 wakai d Datum: 5. August 1977 Unser Zeichen: 15 960 - Fk/Ne
ASA S.A. (Societe Anonyme) Roanne / Prankreich
Auswahl- und Steuervorrichtung für die Nadeln von Rundstrickmaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf eine verbesserte Auswahl- und Steuervorrichtung für Rundstrickmaschinen der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Es 1st üblich, in der vertikalen Fontür oder dem Zylinder als Strickorgan eine Nadel zu verwenden, die einen Steuerfuß trägt, mit dem ein Wähl- oder Musterstößer verbunden ist, der einen Fuß trägt, der zum Zusammenwirken mit einem der Hebel einer Wähl- oder Mustervorrichtung bestimmt ist, die im wesentlichen aus einer Reihe von Übereinander angeordneten Hebeln dieser Art besteht. Die Wählfüße der aufeinanderfolgenden Stößer sind in abgestufter Formation entweder diagonal oder winkelförmig derart angeordnet, daß jeder Stößer nur durch einen einzigen Wähl- oder Musterhebel beeinflußt werden kann.
Das Muster wird manuell an der Wählvorrichtung dadurch zusammengestellt, daß einige Hebel in eine Position gebracht
werden, In der sie mit den Stößern zusammenwirken können, deren Fuß sich in der gleichen Horizontalebene befindet während die anderen in einer Inaktiven Stellung gehalten werden. Im allgemeinen ist eine Wählvorrichtung für jedes Stricksystem vorgesehen.
An jedem Stricksystem wirkt weiterhin ein an dem unteren Ende des Zylinders angeordneter Nocken oder ein Schloß auf die Enden aller Stößer, um diese mit dem Austriebsteil in Eingriff zu bringen, d.h. in die Arbeitsstellung. Die Stößer, deren Fuß durch den Wählhebel betätigt wurde, werden in das Innere der Zylindertellung oder der Zylindernut gebracht, so daß sie nicht mit dem Austriebsteil in Berührung kommen und die zugehörigen Nadeln werden in die Ruhestellung (oder Rippstellung) gebracht. Im Gegensatz hierzu verbleiben die Stößer, deren Füße nicht durch einen Wählhebel zurückgedrückt wurden, im Einflußbereich des Austriebsteils und die entsprechende Nadel wird in die Arbeitsstellung ausgetrieben. Die Auswahl erfolgt somit in zwei Schritten: Alle Wähl- oder Musterstößer werden zunächst in Eingriff mit dem Austriebsteil gebracht. Daraufhin werden die Stößer, die die zugehörigen Nadeln nicht in die Arbeitsstellung bringen sollen, durch entsprechende Wählhebel in das Innere der Zylinderteilung geführt.
Eine derartige Vorrichtung ist insbesondere in der deutschen Offenlegungsschrift 1 635 9^6 und in der US-Patentschrift 3 7*7 371 beschrieben.
Diese Art der Auswahl in zwei Schritten weist eine gewisse Anzahl von Nachteilen auf, nämlich: Wenn eine Nadel über mehrere aufeinanderfolgende Stricksysteme in der Ruhestellung bleiben soll, wird der zugehörige Stößer trotzdem mit dem Austriebsteil an jedem dieser Stricksysteme in Eingriff gebracht und dann durch den entsprechenden Wählhebel eingeschoben. Diese unnötigen Bewegungen erfordern Zeit und rufen eine Abnutzung des Stößers hervor. Weiterhin benötigt der Wählvorgang in
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zwei Schritten eine relativ lange Zeit, die mehr und mehr mit den Geschwindigkeiten unvereinbar ist, die von heutigen Strickmaschinen gefordert werden. Weiterhin muß an jedem Stricksystem das auf die Enden der Stößer wirkende Schloß- oder Nockenteil angeordnet werden, was bei heutigen Mehrsystem-rStrickmaschinen schwierig ist, bei denen der zur Verfügung stehende Platz auf Grund der Erhöhung der Stricksysteme mehr und mehr kleiner wird. Schließlich treffen die Füße der Nadeln, die nicht arbeiten, trotzdem auf das untere Ende des Kuliernockens auf, wodurch ein Stoß hervorgerufen wird, dessen wiederholtes Auftreten insbesondere bei hohen Drehgeschwindigkeiten den Haken der Nadeln beschädigen und ein Herausziehen der von diesen Nadeln getragenen Masche hervorrufen kann, so daß Fehler im Aussehen des Gestricks sowie sogar Fadenrisse im Fall des Verstrickens dünner Fäden auftreten können.
In der französischen Patentschrift 2 211 947 sowie in der deutschen Offenlegungsschrift 2 008 822 ist eine abweichende Art der Auswahl- oder Musterbildung beschrieben, bei der die Betätigung der Nadel durch einen verschwenkbaren Stößer erreicht wird, der an jedem Ende einen Führungsfuß und zwischen diesen beiden einen Wähl- oder Musterfuß trägt, der mit einem der Hebel der Wählvorrichtung zusammenwirkt. Einer der Führung s fuße kommt mit den Austriebsteilen In Eingriff, wenn die entsprechende Nadel in die Arbeitsstellung geführt werden soll, während der andere Führungsfuß mit einer FUhrungs- oder Schloßbahn In Eingriff kommt, wenn die Nadel nicht stricken soll. An Jedem Stricksystem befindet sich in der Bahn des ersten Führungsfußes ein Annulllerungsnocken für die Auswahl oder das Muster, der alle Stößer aus dem Bereich des Austriebsteils bringt. Die Stößer, die durch einen Wählhebel beeinflußt werden, kippen in die Arbeitsstellung zurück, während die anderen in der Ruhestellung verbleiben.
Diese Betriebsweise erfolgt in umgekehrter Richtung zur üblichen Betriebsweise, ein Teil der Nachteile bleibt Jedoch
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erhalten, nämlich: Die Annullierung der Auswahl an jedem Stricksystem, selbst für die Nadel, die weiterstricken soll, ruft unnötige Bewegungen der Stößer hervor. Der Auswahlvorgang erfolgt immer noch in zwei Schritten und erfordert eine sehr lange Zeit. Weiterhin ist es erforderlich, ein zusätzliches Schloßteil oder einen Nocken an jedem System in der Bahn der Stößer anzuordnen und der Platz hierfür ist in Mehrsystem-Maschinen nur schwer zu finden. Es ist noch schwieriger, diesen Platz in einer Bahn zu finden, die bereits mehrere Nocken oder Schloßteile aufweist, als auf dem Zylinder, wie dies bei der eingangs beschriebenen bekannten Technik der Fall ist.
Der wesentlichste Nachteil der zuletzt beschriebenen Anordnung ist das Vorhandensein von zwei FUhrungsfüßen des Stößers, mit deren Hilfe das Austreiben der Nadeln in die Arbeitsstellung sowie ihre Halterung in der Ruhestellung in zwei getrennten Schloßkanälen oder Nockenbahnen erfolgt. Allerdings ist die Gefahr von Beschädigungen auf Grund von Stößen auf die Nadeln in der Ruhestellung durch den Kuliernocken beseitigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine Erhöhung der Drehgeschwindigkeit derartiger Maschinen dadurch ermöglicht, daß die Zeitdauer für die Auswahl jedes Strickorgans dadurch verringert wird, daß diese Strickorgane über die gesamte Länge jedes Stricksystemes positiv geführt wird, und daß Stöße der nicht arbeitenden Nadeln (Rippnadeln) auf die Kuliernocken verhindert werden, so daß die Nachteile der vorstehend beschriebenen Vorrichtungen vermieden werden.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Vorrichtung wird eine Erhöhung der Drehgeschwindigkeit der Rundstrickmaschinen erzielt, und zwar einerseits durch Erhöhung der Auswahlgeschwindigkeit dadurch, daß die Auswahl in einem einzigen Schritt erfolgt, und andererseits dadurch, daß die Strickelemente unter Bedingungen betrieben werden, bei denen ihre Verschiebungen positiv und zwangsläufig Über die gesamte Länge des Stricksystems gesteuert werden, was dadurch erzielt wird, daß die Füße der Wähl- oder Musterstößer Über die gesamte Länge des Stricksystems geführt werden, und zwar sowohl wenn die Nadeln in der Ruhestellung gehalten werden, als auch dann, wenn sie sich in der Arbeitsstellung befinden.
Dadurch, daß der Auswahlvorgang bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einem einzigen Schritt erfolgt, wird eine minimale Zeit benötigt, wodurch die Erhöhung der Drehgeschwindigkeit der Maschinen begünstigt wird.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung endet der Wähl- oder Musterstößer an seinem oberen Teil in einer Gabel, in der der untere Fuß des Zwischenstößers verriegelbar ist, wenn sich die Nadel nicht in der Arbeitsstellung sondern in der Ruhestellung befindet. Hierdurch wird ein Schutz der Nadeln während der gesamten Zeit sichergestellt, in der diese sich nicht in der Arbeitsstellung befinden.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Wähl- oder Musterstößer in halber Höhe auf dem Steg gelenkig befestigt und kann auf diese Weise kippen, um die Nadeln entweder in die Arbeitsstellung oder aus dieser Arbeitsstellung heraus zu bewegen.
Wie es weiter oben erwähnt wurde, werden die Nadeln in der Ruhestellung mit Hilfe von Wähl- oder Musterhebeln gehalten, die mit den Füßen des Stößers über die gesamte Länge des Stricksystems zusammenwirken.
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In der folgenden Beschreibung wird die Erfindung in spezieller Anwendung auf die Auswahl und die Steuerung der Nadeln im Zylinder von Rundstrickmaschinen beschrieben. Es ist zu erkennen, daß die erfindungsgemäßen Lehren nicht hierauf beschränkt sind, sondern daß die Erfindung in gleicher Weise auf die Auswahl und Betätigung von Nadeln anwendbar ist, die von dem Teller einer Rundstrickmaschine getragen werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer In der Zeichnung dargestellten Ausführungsform noch näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Rundstrickmaschine mit einer Vielzahl von Arbeitspositionen oder Stricksystemen, wobei Jedes Stricksystem mit einer AusfUhrungsform der Auswahl- und Steuervorrichtung für die Nadeln versehen ist;
Fig. 2 eine seitliche Schnittansicht des Strickorgans in der Zylinderteilung oder Zylindernut, wobei die Nockenbahnen oder Schloßkanäle mit den verschiedenen Steuerfüßen und den Stapeln der Wählhebel zusammenwirken. Die Nadel 1st in der Arbeitsstellung dargestellt.
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Stricksystems mit den Schloßkanälen oder Nockenbahnen und den Blöcken der Wähler in der Arbeitsstellung;
Fig. 4 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht, in der sich jedoch die Nadel in der Ruhestellung befindet;
Fig. 5 eine der Fig. 3 ähnliche Darstellung, in der die Wähleinrichtungen jedoch die Ruhestellung der Nadel steuern;
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Fig. 6 und 7 teilweise vergrößerte Ansichten der Figuren 2
und 4, die genauer zeigen, wie die Nadel in der Arbeitsstellung (Fig. 6) und in der Ruhestellung (Fig. 7) gehalten wird.
In Fig. 1 ist schematisch eine übliche Mehrsystem-Rundstrickmaschine dargestellt, die mit einer Ausführungsform der Wähl- und Steuervorrichtung für die Nadeln an jedem System versehen ist. Der allgemeine Aufbau einer derartigen Rundstrickmaschine ist gut bekannt, so daß es nicht erforderlich ist, sie ausführlich zu beschreiben. Diese Rundstrickmaschine besteht im wesentlichen aus einem Rahmen 100, auf dem einerseits eine vertikale Fontur oder ein Zylinder 101 und andererseits eine horizontale Fontur oder ein Teller 102 befestigt sind, der eine Vielzahl von mit Stegen versehenen Nuten trägt, in deren Inneren die Nadeln gleiten, die in üblicher Weise durch Nockenoder Schloßsätze gesteuert werden. Die gesamte Maschine wird durch einen nicht dargestellten Motor· angetrieben, der die Drehung der Ponturen 101 und 102 steuert und das gebildete Gestrick 103 wird auf eine ebenfalls nicht dargestellte und synchron mit den Fonturen der Maschine angetriebene Abzugsvorrichtung aufgewickelt.
Erfindungsgemäß ist jedes Stricksystem oder jede Strickposition mit einer Wähl- und Steuervorrichtung 16 für die Nadeln versehen.
Diese Vorrichtung ist ausführlich in den Figuren 2 bis 7 gezeigt.
Jede Teilung oder Nut 1 des mit Stegen versehenen Zylinders 2 der Rundstrickmaschine ist mit einer Nadel 3 versehen, der ein Zwischenstößer 4 und ein Wähl- Oder Musterstößer 5 zugeordnet sind. Die Nadel J5 weist einen Fuß 6 auf, der mit einem Schloßkanal oder einer Nockenbahn 7a zusammenwirkt, der die Nadeln über die gesamte Länge des Stricksystems tonerhaIb der Grenzen der Arbeitsstellungen (Fig. 3 und 6) und außerhalb
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der Arbeltsstellungen (Fig. 5 und 7) steuert und die Nadel weist weiterhin an ihrem unteren Ende eine kreisförmige Ausnehmung 8 auf, In der der Zwischenstößer 4 gelenkig befestigt ist. Dieser Zwischenstößer weist an seinem mittleren Teil einen Fuß 9 auf, der mit einem Schloßkanal oder einer Nockenfcahn 7b zusammenwirkt, während am unteren Teil dieses Zwischenstößers ein Fuß 10 angeordnet ist, der, wenn die zugehörige Nadel 3 außerhalb der Arbeitsstellung verbleiben soll, in der Gabel 11 verriegelt wird, die am oberen Teil des Wähloder Musterstößers 5 vorgesehen ist. Dieser Wähl- oder Musterstößer 5 weist in halber Höhe ein Gelenk 12 auf, das den Stößer 5 an dem Steg 13 der Teilung oder Nut 1 des mit Stegen versehenen Zylinders 2 der Strickmaschine gelenkig verbindet. Der Stößer 5 kann sehr leicht von dem Steg 13 getrennt werden; es reicht aus, den elastischen Teil 14 des Steges 13 in einer tangentialen Richtung zum Zylinder 2 zu verformen. Es ist auf diese Welse möglich, einen beschädigten Stößer zu wechseln. Die gelenkige Befestigung des Wähl- oder Musterstößer 5 an dem Steg 13 verhindert, daß sich dieser Stößer in irgendeiner Weise In vertikaler Richtung bewegt. Der Stößer kann nur in der Teilung 1 um den Gelenkpunkt 12 in einer zum Steg 13 parallelen Richtung schwingen. Diese Schwingbewegung weist eine sehr geringe Amplitude auf, so daß die Abnutzung dieses Teils verringert wird. Der Stößer 5 weist Wählfüße wie z.B. 15a, 15b auf, die symmetrisch zum Gelenkpunkt 12 angeordnet sind und die jeweils mit Hebeln 17a, 17b der Wählblöcke 16a und 16b zusammenwirken.
Jeder Wählblock l6a, 16b besteht aus einem Stapel von Wählhebeln 17a, 17b. Diese Hebel sind symmetrisch bezüglich der Füße des Wähl- oder Musterstößers 5 angeordnet. Die Füße 15a, 15b sind an den verschiedenen Stößern in abgestufter Formation angeordnet. Jeder Wähl- oder Musterstößer 5 weist damit einen Fuß 15a an einer vorgegebenen Höhe sowie einen hierzu bezüglich des Gelenkpunktes 12 symmetrisch angeordneten Fuß 15b auf.
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Wie es aus den Figuren 2, 5 und 6 zu erkennen ist, die den Fall zeigen, in dem sich die betrachtete Nadel j5 in der Arbeitsstellung befindet, ist der Wählhebel 17b aus dem Block 16b herausgeschoben, so daß er den Fuß 15b des Wähl- oder Musterstößers 5 in die Teilung oder die Nut 1 des Zylinders 2 drückt. Der Stößer 5 kippt um den Gelenkpunkt 12 und nimmt eine derartige Stellung ein, daß der Fuß 15a aus der Teilung oder Nut 1 austritt und gegen den Wählhebel 17a anliegt. Die Gabel 11 des oberen Teils des Stößers 5 befindet sich in einer derartigen Vertikalstellung, daß der Fuß 10 des Zwischenstößers 4 frei ist. Der Fuß 9 des Zwischenstößers 4 wirkt dann mit dem Schloßkanal oder dem Bahnnocken 7b zusammen, die die Nadel J5 in die Arbeitsstellung austreiben. Der Fuß 6 der Nadel 3 wird über die gesamte Länge des Stricksystems (Fig. 3) durch den Nocken 18 des Kanals 7a geführt.
Die Form der Wähleinrichtungen 17 (Fig. 3) ist derart, daß sie mit den Füßen 15 des Wählstößers 5 über die gesamte Länge des Stricksystems in Berührung stehen, so daß eine positive oder zwangsweise Betätigung und Steuerung des Stößers während der gesamtenDauer des Wählvorganges sichergestellt ist, die solange nicht geändert wird, wie sich die Wählhebel 17a und 17b in der in Fig. 2 dargestellten Stellung befinden.
Wenn der Wähl- oder Musterstößer 5 an einem Wählblock l6a vorbeiläuft, an dem der Hebel 17a ausgefahren ist, (Fig. 5) drückt dieser Hebel 17a den Fuß 15a in das Innere der Teilung oder Nut 1 des Zylinders 2. Der Stößer 5 kippt um seinen Gelenkpunkt 12 und treibt den Zwischenstößer 4 derart an, daß dessen Fuß 9 dem Schloßkanal oder dem Bahnnocken 7b ausweicht. Der Fuß 10 wird in der Gabel 11 verriegelt und die nicht arbeitende Nadel 3 wird in dieser Ruhestellung über die gesamte Länge des Stricksystems auf Grund der Anklammerung des Fußes 10 in der Gabel 11 einerseits und auf Grund des Nockens 20 der Nockenbahn 7a andererseits gehalten.
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Die Wählhebel werden entsprechend dem auszuführenden Muster ausgerichtet und In an sich bekannter Welse mit Hilfe einer Kellplatte 18 gehalten, deren Zähne komplementär abgebrochen sind, d.h. wenn z.B. der Zahn 18b abgebrochen 1st, 1st der Zahn l8a nicht abgebrochen (Fig. 4) und umgekehrt (Fig. 2).
Verglichen mit bekannten Vorrichtungen weist die erfindungsgemäße Vorrichtung in der bereits beschriebenen Weise eine Vielzahl von Vorteilen auf, wobei die hauptsächlichsten Vorteile in der sehr kurzen Auswahlzeit und insbesondere darin zu sehen sind, daß die Nadeln nur beansprucht werden, wenn sie arbeiten während sie absolut und vollständig gehalten werden, wenn sie nicht arbeiten.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die Auswahl der Nadeln des Zylinders einer Strickmaschine beschränkt, sondern sie kann in gleicher Weise auf die Auswahl der Nadeln des Tellers dieser Maschine angewandt werden.
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Claims (2)

PatentanwäHe Dipl.-Ing. Celt Wallach Dip!.-Ing. Günther Koch 27 3 5 A 9 2 Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach Dipl.-lng. Rainer Feldkamp D -8000 München 2 ■ Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 24 02 75 · Telex 5 29 513 wakai d Datum: 5- August 1977 Unser Zeichen: I5 96O - Fk/Ne Patentansprüche
1. Auswahl- und Steuervorrichtung für die Nadeln von Rundstrickmaschinen, bei denen das Halten jeder Nadel in der Ruhestellung oder in der Arbeitsstellung mit Hilfe eines Stößers erzielt wird, der schwenkbar am unteren Ende der Nadel befestigt ist, wobei die Auswahl der Nadeln mit Hilfe von Wählhebeln erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der einen Zwischenstößer bildende Stößer (4) mit einem Wähl- oder Musterstößer (5) versehen ist, der zwei Füße (15a, 15b) trägt, die Jeweils in positiver Weise durch Wählhebel (17a bzw. 17b) betätigt werden, die Wählhebel von zwei komplementären Wählhebelreihen (16a, 16b) sind, von denen eine Wählhebelreihe (lob) die Nadeln (jj) in die Arbeitsstellung bringt, während die andere Wählhebelreihe (I6a) die Nadel in die Ruhestellung bringt, wobei diese Stellungen Über so viele aufeinanderfolgende Stricksysteme aufrechterhalten werden, wie dies das ausgeführte Muster erfordert, und daß die Wählhebel (17a, 17b) mit den Füßen (15a, 15b) des Wähl- oder Musterstößers (5) über die gesamte Länge des Stricksystems zusammenwirken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennze lehnet, daß der Wähl- oder Musterstößer (5) an seinem oberen Teil in einer Gabel (11) endet, in der der untere Fuß (10) des Zwischenstößers (4) verriegelbar ist, wenn sich die Nadel (3) in der Ruhestellung befindet, so daß der Schutz dieser Nadel (3) während der gesamten Zeit, in der sich
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ORIQJNAL INSPECT»
diese in der Ruhestellungbefindet, sichergestellt ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeich net, daß der Wähl- oder Musterstößer (5) in halber Höhe auf dem Steg (lj5) gelenkig befestigt ist und kippen kann, um die Nadeln (jj) entweder in die Arbeitsstellung oder in die Ruhestellung zu bringen.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahl- und Steuervorrichtung die Nadeln des Zylinders einer Rundstrickmaschine steuert und betätigt.
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