DE2414934A1 - Elektromagnetisch mustergemaess gesteuerte rundstrickmaschine - Google Patents

Elektromagnetisch mustergemaess gesteuerte rundstrickmaschine

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DE2414934A1
DE2414934A1 DE2414934A DE2414934A DE2414934A1 DE 2414934 A1 DE2414934 A1 DE 2414934A1 DE 2414934 A DE2414934 A DE 2414934A DE 2414934 A DE2414934 A DE 2414934A DE 2414934 A1 DE2414934 A1 DE 2414934A1
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Herbert Koelz
Gerhard Mueller
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/66Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
    • D04B15/68Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements characterised by the knitting instruments used
    • D04B15/78Electrical devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Elektromagnetisch mustergemäß gesteuerte Rundstrickmaschine Die Erfindung betrifft eine elektromagnetisch mustergemäß gesteuerte Rundstrickmaschine1 die mehrere Stricksysteme sowie die Funktion der Nadeln bestimmende, um eine Querachse sc,blenkbare Auswahlelemente besitzt, die in Länysnuten eines umlaufenden Zylinders angeordnet sind, sowie mit einer eine Wählstelle aufweisenden Steuermagnetanordnung je Stricksystem zum Einleiten einer mustergemäßen Verschwenkung der Auswahlelemente, die am Ort der Wählstelle mindestens einen in der einen Schwenkrichtung auf die Auswahlelemente einwirkenden Elektromagneten sowie einen zweiten, in der anderen Schwenkrichtung auf die Auswahlelemente einwirkenden Magneten umfaßt, wobei die mit den Auswahlelementen zusammenwirkende Polfläche des Elektromagneten in Richtung des Vorbeilaufs der Auswahlelemente abgeschrägt ist.
  • Bei einer bekannten derartigen Rundstrickmaschine (Figur 11 der DT-AS 1 269 762) sind die Auswahlelemente als am Nadelzylinder gehaltene Stös-ser ausgebildet, die vor derjenigen Stelle, an der ausgewählt wird, ob eine zu dem jeweiligen Stösser gehörende Nadel strickt oder nicht strickt, d.h. der sogenannten Wählstelle, durch Schloßteile in eine Mittelstellung gebracht werden, in der die Stösser von den beiden Magneten denselben Abstand aufweisen. Die letzteren sind beide als Elektromagnete ausgebildet und gestellfest übereinander anfjeordnet, und zwar gegenüber der nach außen gekehrten Lcnngsstirnkante der Stösser, deren Schwenk- und Kippachse zwischen den beiden Elektromagneten liegt. Bei dieser bekannten Konstruktion sind nun die Polflächen beider Elektromagnete in Richtung des Vorbeilaufs der Stösser abgeschrägt, und je nachdem, an welchem der beiden Steuermagnete im Augenblick des Vorbeilaufs eines Stössers ein Steuerimpuls liegt, wird dieser Stösser im einen oder anderen Richtungssinn gekippt. Nachzutragen bleibt noch, daß die Schwenk- oder Kippachse der Stösser durch eine zwischen den beiden Elektromagneten verlaufende Leiste gebildet wird.
  • Die geschilderte bekannte Konstruktion weist folgende Nachteile auf: Da jede der beiden möglichen Stellungen eines Stössers durch einen Elektromagneten herbeigeführt wird, lassen sich die Nadeln bzw. Stösser nur in verhältnismäßig großen Abständen voneinander im Nadelzylinder anordnen, denn während ein yerade an der Steueramgnetanordnung vorbeilaufender Stosser noch verschwenkt wird, darf der nächstfolgende Stösser die Steuermagnetanordnung noch nicht erreichen. Will man diesen Nachteil vermeiden, so bedarf es einer Verdopplung oder Verdreifachung der Zahl der Elektromagnete, wodurch natürlich die Kosten beträchtlich erhöht erden. Ein weiterer Nachteil ist die lange Einschaltdauer der Elektromagnete, denn diese müssen unabhängig davon, ob eine Iradel ausgewählt oder nicht stricken soll, solange eingeschaltet bleiben, wie der zugehörige Stösser an der Steuermagnetanordnung vorbeiläuft. Da schließlich die Abstände der beiderseits der Kippachse der Stösser liegenden Bereiche der Stösser-Langsstirnantc gleiche Abstände von den Polflächen der beiden Elektromagnete haben sollen, um Auswahlfehler zu vermeiden, erfordert die bekannte Konstruktion eine hohe Präzision, und in diesem Zusammenhang ist es bedeutsam, daß die nach außen gekehrten Längsstirnkanten der Stösser mindestens bis kurz vor die Wählstelle eine Dreipunktauflage besitzen, da sie in ihrem mittleren Bereich auf der die Kippachse definierenden Leiste und im Bereich ihrer Enden auf den erwähnten Schloßteilen aufliegen. Da sich nun die beiden beiderseits der Kippachse befindlichen Bereiche der Stösser-Längsstirnkanten beim Vorbeilauf an den Elektromagneten unterschiedlich stark abnutzen, je nachdem wie das Verhältnis zwischen strickenden und nicht strickenden Nadeln durch das zu strickende t-Iuster festgelegt wird, ändern sich außerdem die Abstände dieser Längsstirnkantenbereiche von den polflächen der beiden Elektromagnete im Laufe des Betriebs in unterschiedlichem Maße.
  • Durch die Erfindung soll nun ein Konstruktionsprinzip angegehen werden, das es ermöglicht, Rundstrickmaschinen der eingangs erwähnten Art einfacher aufzubauen und deshalb billiger herzustellen, als die vorstehend geschilderte bekannte Konstruktion.
  • Erfindungsgemäß soll der zweite, auf die Auswahlelemente einwirkende Magnet der Steuermagnetanordnung als Permanentmagnet ausgebildet und an dem die Ausvzahlelemente führenden Zylinder angeordnet werden. Dadurch wird erreicht, daß sich in Vergleich zu der geschilderten bekannten Konstruktion die Zahl der erforderlichen Steuerimpulse halbieren läßt, da für das Verschwenken der Auswahlelemente in eine der beiden möglichen Stellungen keine Steuerimpulse erforderlich sind. Außerdem tritt an die Stelle des zweiten Elektromagneten bei der bekannten Konstruktion ein billigerer Dauermagnet. Auch bei Vergrösserung der Nadel zahl sind für die erfindunasgem.iße Konstruktion nur halb so viel Elektromagnete erforderlich wie für die geschilderte bekannte Rundstrickmaschine. Schließlich tritt bei der erfindungsgemäßen Rundstrickmaschine an der dem Permanentmagneten zugekehrten Längsstirnkante der Auswahlelemente ein Verschleiß auf, da sich die letzteren in ihrer Laufrichtung relativ zu der Polflc.che bzw. den Polflächen der Permanentmagnete nicht bewegen, so daß die Gefahr von Auswahlfehlern nach einer gewissen Betriebszeit längst nicht so groß wie bei der bekannten Rundstrickmaschine ist. Auch müssen die Auswahlelemente an der Wählstelle nicht unbedingt an der Polfläche des Permanentmagneten anliegen, da bei. stromlosem Elektromagneten die permanentmagnetische i!aftkraft auch noch bei einem geringen Spalt ausreichend ist, um die Auswahlelemente zu kippen. Infolgedessen erfordert die erfindungsgemäße Konstruktion keine so große Pr.izision, und die Auswahlelemente liegen an der Wählstelle nur an zwei Stellen auf, nämlich an einem die Kippachse bestimmenden Element, beispielsweise einer Leiste, und der Polfläche eines der beiden magnete.
  • Die Auswahlelemente können, wie an sich bekannt, nicht nur im Nadelzylinder geführte Stösser oder Platinen sein, sondern es kann sich ebenso um Platinen von Mustertrommeln handeln. Der Elektromagnet kann mit einer oder mehreren Polflächen auf die außenliegende Längsstirnkante der Auswahlelemente einwirken, wobei im Falle einer Polfläche der magnetische Fluß beispielsweise über eine die Schwenk- oder itippachse definierende Leiste geschlossen werden kann. Entsprechendes gilt für den erfindungsgemäß vorgesehenen Permanentma-neten.
  • Von dem vorstehend erläuterten Stand der Technik ist es auch schon bekannt (DT-AS 1,269,762, Fig.5) in Bewegungsrichtung der Auswahlelemente - d.h. der Stösser - hinter der Wählstelle und auf der von dem Elektromagneten abgekehrten Seite der Stösser einen yestellfesten Permanentmagneten anzubringen, und zwar unterhalb des Nadelzylinders. Dieser Permanentmagnet hat die Aufgabe,die an der Wählstelle nicht ausgewählten, d.h. nicht aus den Nuten des Nadelzylinders herausgeschwenkten Stösser in den Nuten zu halten, und zwar an einer Stelle, an der die an der Wählstelle eingeleitete Verschwenkung durch einen hinter der zahlstelle angeordneten, weiteren Elektro- oder Permanentmagneten verstärkt wird. Auch bei dieser Variante der bekannten Konstruktion findet also im Gegensatz zur Erfindung ein mit einem entsprechenden Verschluß verknüpfter Vorbeilauf der Auswahlelemente am Permanentmagneten statt. Schließlich ist es bei einer Rundstrickmaschine, die sich von Maschinen der eingangs erläuterten Art dadurch unterscheidet, daß nicht die Polfläche des Elektromagneten, sondern diejenige des zweiten Magneten abgeschrägt ist, bekannt (DT-OS 2,217,115), den zweiten, an der Wählstelle befindlichen Magneten als Permanentmagnet auszubilden. Dieser Permanentmagnet ist jedoch ebenfalls gestellfest, und zwar unterhalb des Elektromagneten gegenüber den nach außen gelenkten Kanten der Stosser angeordnet, so daß auch hier eine Relativbewegung zwischen den Stössern und dem Permanentmagneten stattfindet.
  • Jedem der üblicherweise in Nuten geführten Auswahlelemente könnte im Grunde dieser Nut ein gesonderter Permanentmagnet zugeordnet sein. Zweckmäßiger ist es jedoch, wenn für alle an dem Zylinder angeordneten Auswahlelemente ein gemeinsamer, permanentmagnctischer Haftpol mit kreis zylindrischer Pol fläche vorgesehen ist. Auch hier gilt natürlich wieder, daß es eine oder mehrere Polflächensein können. Wenn nun beispielsweise im Zentrum einer nlustertrommel ein einziger, stabförmiger Fermanentmagnet angeordnet wird, gegen dessen einen Pol eine den kreiszylindrischen Haftpol bildende Scheibe anliegt, konnte der magnetische Fluß wiederum über eine andere Stelle der Auswahlelemente geschlossen werden, wodurch die für das Abheben der Auswahlelemente vom permanentrnagnetischen Haftpol erforderlichen Kräfte reduziert würden, was sich vorteilhaft auf die Dimensionierung der Elektromagnete auswirkt. Dics gilt fl übrigen ganz allgemein für die erfindungsgemäße Konstruktion, da wegen des Fehlens einer Relativbewegung zwischen Auswahl elementen und Permanentmagnet an diesem gerinc;ere fiaftkräfte ausreichen, so daß man entweder mit kleineren Stromstärken für die Flektromagnete auskommt oder größere Toleranzen zwischen den Auswahlelementen und den Elektromagneten noch akzeptieren kann.
  • Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der beigefügten zeichnerischen Darstellung zweier Ausführungsbeispiele der Erfindung; es zeigen: Figur 1 einen Axialschnitt durch den Nadelzylinder und eine Mustertrommel ciner ersten Ausführungsform; Figur 2 eine Draufsicht auf die Mustertrommel und die dieser benachbarten Teile der Rundstrickmaschine gemäß Figur 1; Figur 3 einen Axialschnitt durch den Lladelzylinder und den Schloßmantel einer zweiten Ausführunqsform; Figur 4 eine Draufsicht auf einen Teil des Nadelzylinders und der Steuermagnetanordnung der Ausführungsform gen Figur 3.
  • Die Figur 1 läßt einen Teil eines Nadelzylinders 10 erkennen, der auf seiner Außenseite mit in Axialrichtung verlaufenden und nicht dargestellten Nuten versehen ist, in denen jeweils eine Nadel 12, ein in diese eingehängter Stösser 14 und eine Kipplatine 16 angeordnet sind. Den Nadeln und Stössern ist ein gestellfester Schloßmantel 18 zugeordnet, welcher mit Austriebskurven 20 und 22 für einen Nadelfuß 12a und einen Stösserfuß 14a mehrere Stricksystere bildet.
  • Jedem dieser Stricksysteme ist in bekannter Weise eine als Ganzes mit 24 bezeichnete Mustertrommel zugeordnet, die ihrer einen mit Axialnuten 26a versehenen Zylinder 26 und eine Scheibe 28 vcrfügt, welche auf einer Achse 30 befestigt sind. Diese ist in einem gestellfesten Lagerring 32 drehbar gelagert und trägt an ihrem unteren Ende ein Ritzel 34, das mit einem Zahnkranz 36 des Nadelzylinders 10 kämmt, so daß sich die Mustertrommel synchron mit dem Nadelzylinder 10 dreht.
  • Die Kipplatinen 16 weisen oben eine GaLel 16a mit eine ungefähr L-förmigen Arm 1Gb und unten einen Gelenkfuß 16c auf, welch letzterer der schwenkbaren Lagerung der Kipplatinen im Nadelzylinder 10 dient. Die Stösser 14 greifen in die Gabel 16a ein, und die Arme 1Gb wirken mit Kurven 40 zusammen, die die Kipplatinen in bekannter Weise vor jedem Stricksystem und vor dem Erreichen der '5ustertrommeln in die in Figur 1 dargestellte, ausgeschwenkte Stellung bringen. Nimmt eine Kipplatine diese Stellung ein, greift der zugehörige Stösser 14 mit seinem Fuß 14a in die Austriebskurve 22 des jeweiligen Stricksystems ein, so daß die zugehörige Nadel 12 in diesem System strickt.
  • Um die Kippülatinen 16 mustergemäß durch die Mustertrommel 24 steuern zu können, sind in den Axialnuten 26a des Zylinders 26 Musterplatinen 42 gehalten, welche unten Gelenkfüße 42a besitzen, mit denen sie in einer ringförmigen Rinne 28a der Scheibe 28 stehen und um die die Musterplatinen gerippt werden können. Zur Betätigung der Kipplatinen 16 weisen die Musterplatinen in bekannter Weise einen Fuß 42b auf, dem Füße 1Gd der Kipplatinen 16 gegenüberstehen. Es ist auch bekannt, an jeder alustertrommel eine Steuermagntanordnung vorzusehen, um mustergemäß ausgewählte i-lusterylatinen 42 nech außen zu schwenken, so daß sie mit ihren Füßen 42E, diejenigen Kipplatinen 16 in Richtung auf den Nadelzylinder verschwenken, auf die sie beim Umlaufen der Mustertrommel und des .adelzylinders treffen.
  • Erfindungsgemäß umfaßt nun die einer jeder Mustertrommel 24 zugeordnete Steuermagnetanordnung einen kreisscheibenförmigen und als Canzes mit 46 bezeichneten Permanentmagneten, der eine in Axialrichtung polarisierte Dauermagnetscheibe 46a und scheibenförmige Pol schuhe 46b besitzt und an der Mustertrommel befestigt ist. Ferner weist die Steuermagnetanordnung einen oder bevorzugt mehrere Elektromagnete 48a bis 48c auf, die den nach außen weisenden Längsstirnkanten der Musterplatinen 42 gegenüber und untereinander angeordnet sind. Die Polflächen eines jeden dieser Elektromagnete 48a bis 48c sind Teil von drei untereinanderliegenden und sich in Umlaufrichtung der Musterplatinen 42 erstreckenden Steuermagnetspuren 50a bis 50c, an deren Bildung außerdem drei untereinanderliegende, permanentmagnetische Ilaftpole 52 teilhaben, die sich in Urilaufrichtung der Musterplatinen an die Elektromagnete 48a bis 48c anschließen -daß es sich um drei separate, untereinander liegende permanentmagnetische IIaftpole handelt, kann der Zeichnung nicht entnommen werden - dies ist jedoch auch kein notwendiges Merkmal der Erfindung, da man für das weitere Ausschwenken der Itusterplatinen 42 durchaus auch eine einzige, zusammenhc9iigende permanentmagnetische EXaftpolfläche verwenden könnte. Wie der Figur 2 entnommen werden kann, verlaufen die Steuermagnetspuren 50a bis 50c in Umlaufrichtung der Musterpaltine 42 nach Art einer Spirale nach außen. Mit den Steuermagnetspuren wirken Füße 54a bis 54c der Plusterplatinen 42 zusammen, und zwar besitzt jede Musterplatine nur einen solchen Fuß; in den Nuten der Mustertronmel 24 folgen jedoch immer drei verschiedene Musterplatinentypen aufeinander, von denen beispielsweise die jeweils erste einen Fuß 54a, die jeweils zweite einen Fuß 54b und die jeweils dritte einen Fuß 54c besitzt. Alle Musterplatinen weisen natürlich den Fuß 42h für die Betätigung der Kipplatinen 16 auf. Durch diese bekannte Maßnahme der Vervielfachung der Steuermagnctspuren und der Platinenfüße lassen sich die zur Verfügung stehenden Steuer zeiten verlängern. Durch die Verwendung eines permanentmagnetischen liaftpols als Teil einer Steuermagnetspur wird außerdem die aufzuwendende elektrische Energie verringert.
  • Jeder Mustertrommel 24 ist ferner ein gestellfestes Trennteil 60 zugeordnet, das mit den Musterplatinen 42 zusammenwirkt.
  • Es besitzt eine kreiszylindrische Innenfläche 60a (siehe Figur 2) sowie eine auRenliegende Schrägfläche 60b, die, wie die Figur 1 zeigt, in Umlaufrichtung der Musterplatinen 42 schräg nach unten abfällt und gleichzeitig (siehe Figur 2) nach Art einer Spirallinie nach außen verläuft. Die Innenfläche 60a wirkt mit einer senlrechten Kante 62 des oberen Endes der 5rusterplatinen 42 zusammen, während die Schrägfläche 60b des Trennteils 60 mit einer schrägverlaufenden Kante 64 der Musterplatinen zusammenarbeiten kann.
  • Schließlich ist jeder Mustertrommel 24 noch ein gestellfestes Rückführteil 66 mit einer in Unlaufrichtung der Musterplatinen nach Art einer Enirallinie nach innen verlaufenden Rückführfläche 66a zugeordnet, das mit der Kante 62 der Musterplatinen 42 zusammenwirkt.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Rundstrickmaschine ist die folgende: Erreicht eine Musterplatine 42 der umlaufenden Mustertrommel 24 die Elektromagnete 48a bis 48c, so kann sie rustergemäß aus der sie aufnehmenden Nut des Zylinders 26 der Mustertrommel herausgeschwenkt werden; dies setzt voraus, daß derjenige der Elektromagnete 48a bis 48c erregt ist, auf dessen Höhe sich der Fuß 54a bzw. 54b bzw. 54c der gerade betrachteten Musterplatine 42 befindet. Erhielt dieser Elektromagnet einen Steuerirpuls, so glcitet die Musterplatine mit ihrem Fuß 54 die Steuermagnetspur SOa bzw. 50b bzw. 50c entlang und wird dabei nach außen geschwenkt.
  • Die Ausschwenkbewegung wird durch das Trennteil 60 fortgesetzt, wie der Figur 2 entnommen werden kann. Eine ausgeschwenkte Musterplatine 42 drückt dann mit ihrem Fuß 2b diejenige Lipplatine 16 in die zugehörige Nut des Nadelzylinders 10 zurück, auf die sie beim Umlauf der Mustertrommel 24 trifft. Dadurch wird der Fuß 14a des zugehörigen Stössers 14 aus der Austricbskurve 22 herausgeschwenkt, so daß die zugehörige Nadel 12 nicht strickt.
  • Im Zuge des weiteren Umlaufs der Mustertrommel 24 wird dann die ausgeschwenkte Ilusterplatinc 42 vom Rückführteil 66 erfaßt und wieder vollständig in die ihr zugeordnete Nut des Zylinders 26 zurückgeschwenkt, chc die Musterplatine wieder an den Elektromagneten 48a bis 48c vorbei läuft. Diejenigen Musterplatinen, die beim Vorbeilauf an den Steuermagnetspuren 50 nicht ausgeschwenkt werden, bleiben dank des Permanentmagneten 46 trotz der auftretenden Zentrifugalkräfte in den Nuten des Zylinders 26.
  • Selbstverständlich müssen die von den Elektromagneten 48 auf die tlusterplatinen 42 ausgeübten magnetischen rfte größer sein als die Haltekraft des Permanentmagneten 46, um ausgewählte Musterplatinen ausschwenken zu können. Um nun die Haltekräfte des die Dlustrplatinen in den Nuten des Zylinders 26 zurückhaltenden Permanentmagneten kleiner zu machen, kann man anstelle der Dauermagnetscheibe 46a auch einen stabförmigen Dauermagneten verwenden, der im Zentrum des Zylinders 26 sitzt, und gleichzeitig wäre der eine Pol schuh nach unten zu verlegen, so daß der Abstand der beiden dem Dauermagneten zugeordneten Polschuhe größer als bei der in Figur 1 dargestellten Ausführungsform ist.
  • Bei der Ausführungsform nach den Figuren 3 und 4 sind keine Plustertrommeln vorhanden, sondern es wird unmittelbar an einem Nadelzylinder 100 ausgewählt. In nicht dargestellten Axialnuten des Nadelzylinders sitzen wieder Nadeln 102, Stösser 104 sowie Kipplatinen 106. Ein als Ganzes mit 108 bezeichneter Schloßmantel, der den Nadelzylinder umgibt, bildet mit Austriebskurven 110 und 112 für Nadelfüße 102a und Stösserfüße 104a mehrere Stricksysteme. Die Stösser 104 können um eine ungefähr bei 104i liegende Achse gekippt werden und sie besitzen außerdem jeweils ein Federstäbchen 104c, das vor jeder Wählstelle durch eine Kurve 114 gespannt und in die strichpunktiert dargestellte Lage gebracht wird. An der Zahlstelle stehen die Stösser 104 also unter der Wirkung einer Kraft, die versucht, die Stösser gemäß Figur 3 im Gegenuhrzeigersinn zu verschwenken.
  • Die Steuermagnetanordnung entspricht exakt derjenigen der Ausführungsform nach den Figuren 1 und 2, wobei an die Stelle der Mustertrommel der Nadelzylinder 100 und an die Stelle der Musterplatinen 42 die ipplatinen 106 treten. Es wurden deshalb für diejenigen Teile der Ausführungsform nach den Figuren 3 und 4, die bestimmten Teilen der Ausführungsform nach den Figuren 1 und 2 entsprechen, dieselben Bezugszeichen wie in den Figuren 1 und 2 verwendet, jedoch unter Hinzuf ügen eines Strichs.
  • Es erübrigt sich deshalb, den genauen Aufbau der Steuermagnetanordnung in den Figuren 3 und 4 zu erläutern. Erwähnenswert ist lediglich, daß die Kipplatinen 106 mit einem Gelenkfuß 106a im Nadelzylinder schwenkbar gelayert sind und daß sie von einer Leiste 116 am Nadelzylinder gehalten werden.
  • Im folgenden wird nun die tirkungsweise der Ausführungsform nach den Figuren 3 und 4 beschrieben.
  • Die Kippiatinen 106 laufen in Richtung des Pfeils der Figur 4 an die von der Steucrmacjnetanordnung gebildete Wählstelle heran.
  • Ist einer der Elektromagnete 48a' bis 48c' erregt, so schwenkt er diejenige Kipplatine 106 gemäß Figur 3 im Uhrzeigersinn, deren Fuß 54a ' bzw. 54b' bzw. 54c' sich in Höhe dieses Elektromagneten befindet. Anschließend wird die Schwenkbewegung dieser Kipplatine durch den permanentmagnetischen Haftpol 52' und das Trennteil 60' vollendet. Der zugehörige Stösser 104 kann dann unter der Wirkung seines gespannten Federstäbchens 1G4c gemäß Figur 3 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt werden, so daß sein Stösserfuß 104a in den Bereich der Austriebskurve 112 kommt und die zugehörige Nadel 102 strickt. Line nicht ausgewählte Kipplatine 106 wird durch den Permanentmagneten 46' in der in Figur 3 gezeigten Lage behalten, so daß sie mit ihrem oberen Ende verhindert, daß der zugehörige Stösser 104 durch sein Federstäbchen verschwenkt wird. Die zugehörige Nadel 102 strickt infolgedessen nicht.
  • Selbstverständlich wurde die rlustersteuerung bei der Ausführungsform nach den Figuren 3 und 4 völlig willkürlich gewählt, da mit Hilfe der erfindungsgemïßen Steuermaqnetanordnung natürlich ebenso gut direkt die Stösser oder Einhängeplatinen von Nadeln gesteuert werden könnten.
  • Für alle Ausführungsformen gilt, daß die mustergemäß von einem Elektromagneten auf ein Auswahlelement ausgeübte Kraft größer sein muß als die vom Permanentmagneten ausgeübte Haftkraft sowie gegebenenfalls vorhandene Kräfte, die auf das Auswahl element in demselben Sinn wie der Permanentmagnet einwirken.

Claims (6)

Patentansprüche
1. Elektromagnetisch mustergemäß gesteuerte Rundstrickmaschine, die mehrere Stricksysteme sowie die Funktion der Nadeln bestimmende, um eine Querachse schwenkbare Auswahlelemente besitzt, die in Länysnuten eines umlaufenden Zylinders angeordnet sind, sowie mit einer eine Wählstelle aufweisenden Steuermagnetanordnung je Stricksystem zum Einleiten einer mustergemäßen Verschwenkung der Auswahlelemente an der Wäh ls te lle, die am Ort der Wählstelle mindestens einen in der einen Schwenkrichtung auf die Auswahlelemente einwirkenden Elektromagneten sowie einen zweiten, in der anderen Schwenkrichtung auf die Auswahlelemente einwirkenden Magneten umfaßt, wobei die mit den Auswahlelementen zusammenwirkende Polfläche des Elektromagenten in Richtung des Vorbeilaufs der Auswahlelemente abgeschrägt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Magnet ein an dem die Auswahlelemente (42; 106) führenden Zylinder (24; 100) befestiyter Permanentmagnet (46;46') ist.
2. Rundstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für alle an dem Zylinder (24; 100) angeordneten Ruswahlelemente (42; 106) ein gemeinsarjer, ncrmanentmagnetischer flaftpol (46; 46') mit kreiszylindrischer Polfläche vorgesehen ist.
3. Rundstrickmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Auswahlelementen (42; 1C6) zusammenwirkende Polfläche des Permanentmagneten (46; 46') der abgeschrägten Polfläche des Elektromagneten (48a - 48c; 48a' - 48c') ungefähr gegenüberliegt.
4. Rundstrickmaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Permanentmagnet (46') am Nadelzylinder (100) angeordnet ist und die Auswahlelemente als am Nadelzylinder gehaltene Kippiatinen (106) oder Stösser ausgebildet sind.
5. Rundstrickmaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahlelemente Mustertrommelplatinen (42) sind und der rermanentmagnet (46) an der Nustertrommel (24) angeordnet ist.
6. Rundstrickmaschine nach einem oder menreren der vorstellenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die abgeschrägte Polfläche der Elektromagneten (48a - 48c; 48a' -48c') in Laufrichtung der Auswahlelemente (42; 106) eine ebenfalls abgeschrägte yermanentmagnetische Haftfläche (52; 52') anschließt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4023383A (en) * 1975-05-03 1977-05-17 Mayer & Cie Electrically controlled needle selector arrangement for knitting machines
US4147042A (en) * 1976-08-06 1979-04-03 Asa S.A. Selection mechanism of circular knitting-machine

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