DE3813284A1 - Nadelwaehler fuer eine strickmaschine - Google Patents
Nadelwaehler fuer eine strickmaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Nadelwähler für eine
Strickmaschine der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
genannten Art und insbesondere auf eine Strickmaschine, die
eine Musterstrickvorrichtung vom elektronisch gesteuerten Typ
aufweist, bei der Elektromagneten in Abhängigkeit von
Nadelauswahlsignalen betätigbar sind, um die Nadelauswahl
durchzuführen.
Ein bekannter Nadelwähler für eine Rundstrickmaschine ist aus
der JP-PS 42-20 439 bekannt, in der die Prioritäten der deutschen
Patentanmeldungen M 64 179 und M 64 421 vom 6. März 1965
beansprucht sind. Dieser bekannte Nadelwähler, der in den Fig.
8 und 9 dargestellt ist, weist eine Vielzahl von
Nadelauswahlplatinen auf, die in Nadelnuten eingesetzt sind, die
in einem rotierenden Zylinder ausgebildet sind. Die Platinen
weisen jeweilige untere, von den jeweiligen Nadeln entfernte
Enden auf, die als Schwenkpunkte dienen. Jede Platine weist
benachbart zu ihrem oberen Ende einen mit einer Nockenfläche in
Eingriff bringbaren Fuß auf. Eine Feder ist auf der Rückseite
jeder Platine vorgesehen, um diese so vorzuspannen, daß ihr Fuß
in Eingriff mit der Nockenfläche gebracht wird. Ein Steuerstift
wird im Betrieb durch einen Steuer-Elektromagneten gesteuert, um
die Nadelauswahl durchzuführen.
Ein weiterer Nadelwähler ist aus der JP-PS 53-1 865 bekannt und
in den Fig. 10 und 11 gezeigt. Bei diesem Nadelwähler sind zwei
Arten von Platinen, deren jeweilige Vorsprünge hinsichtlich
ihrer Position voneinander abweichen, in die jeweiligen
Nadelnuten eingesetzt, die in einem rotierenden Zylinder
ausgebildet sind. Permanentmagnete sind auf einer stationären
Seite an Positionen angeordnet, die jeweils den oberen und
unteren Positionen der Platinen entsprechen. Die Platinen
balancieren unter der magnetischen Kraft um jeweilige
Schwenkpunkte an den Mittelpunkten der jeweiligen Platinen.
Steuer-Elektromagnete sind an Positionen angeordnet, die den
jeweiligen Vorsprüngen an den jeweiligen Platinen entsprechen.
Die Betriebsweise der Elektromagnete wird in Abhängigkeit von
einem Signal gesteuert, das von einem Programm abgegeben wird,
um die Balance zu stören, wodurch die Nadelauswahl durchgeführt
wird.
Wie dies im Vorstehenden beschrieben wurde, ist die Anordnung
des ersten Beispiels derart, daß der Steuerstift und die Feder
zum Vorspannen der Platine gegen die Nockenfläche verwendet
werden, wobei eine Reibungskraft aufgrund des Druckes der Feder
auf die Hinterseite der Platine verwendet wird, um zu
verhindern, daß diese freigegeben wird. Aufgrund dieser
Anordnung ist eine hohe Federkraft für den Steuerstift
erforderlich, um die Platine gegen die Federkraft der
Platinenfeder vorzuspannen, was zu einer vorzeitigen Abnutzung
und Ermüdung des Steuerstiftes führt. Zusätzlich übt die hohe
Federkraft des Steuerstiftes einen schlechten Einfluß auf die
Balance der magnetischen Kraft der Nadelauswahl-Elektromagnete
bezüglich der Entmagnetisierungs-Magnetspulen aus, die zur
Verbesserung des Ansprechverhaltens der Magnete vorgesehen sind,
so daß die Nadelauswahleinheit einen komplizierten Aufbau
aufweist. Weiterhin ist es bei der Anordnung des ersten
Beispiels sehr schwierig, eine Steuerung von drei Positionen
durchzuführen, die eine Unterlege- oder Nichtstrick-Stellung,
eine Fangstellung und eine Strickstellung einschließen.
Andererseits erfordert das vorstehend beschriebene Beispiel eine
äußerst genaue Handhabung der Bearbeitung und des Zusammenbaus,
um einen einwandfreien Kontakt zwischen den Magneten und den
Platinenanziehungsflächen aufrechtzuerhalten. Hierzu ist eine
genaue Einhaltung der Abstände von dem Schwenkpunkt jeder
Platine zu deren entgegengesetzten Enden und eine genaue
Einhaltung der Spalte an der Nockenfläche erforderlich.
Weiterhin muß die Position der Magnetspulen sehr genau
eingehalten werden. Daher stellt dieses zweite Beispiel
erhebliche Anforderungen an einen Benutzer oder die
Bedienungsperson. Weil weiterhin beim zweiten Beispiel die
magnetische Kraft balanciert wird, ist eine starke Magnetkraft
für die Steuer-Elektromagnete erforderlich, um die Platinen von
den Permanentmagneten gegen deren Magnetkraft zu trennen, um die
Platinen zu steuern. Hierdurch werden die Abmessungen der
Magnete vergrößert, was Probleme hinsichtlich des
Geschwindigkeits-Ansprechverhaltens hervorruft, wie z.B.
hinsichtlich des Anstiegs der Magnetkraft, der Remanenz und
dergleichen. Damit wird die Kombination der Magnete kompliziert.
Um die erforderliche Genauigkeit einhalten zu können, ist es
weiterhin bei diesem zweiten Beispiel unvermeidbar, daß die
Konstruktion kompliziert wird und die Gesamtabmessungen sehr
groß werden. Dies macht es schwierig, den Nadelwähler so
auszubilden, daß er drei Stellungen einnehmen kann, weil dies
die Einfügung von zwei Nadelauswahlsteuerungen in der
Nockenanordnung an eine Anordnung mit einer Strickbahn und einer
Zuführungseinrichtung erfordert. Eine derartige elektronisch
gesteuerte Nadelauswahl ist nicht zweckmäßig, weil die drei
Positionen aufweisende Konstruktion durch zwei Sätze von
Stricknocken gebildet ist, so daß die Anzahl von
Zuführungseinrichtungen um die Hälfte verlängert wird, was die
Produktivität verschlechtert. Weiterhin ist es unmöglich, das
zweite Beispiel auf die elektronische Steuerung der
Betriebsweise einer Rippscheibe anzuwenden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Nadelwähler für
Strickmaschinen der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem
Platinen mit der gleichen Form verwendet werden, um nicht nur
eine Nadelauswahl zwischen zwei Positionen bezüglich einer
einzigen Fadenzuführungseinrichtung, sondern auch die Auswahl
zwischen drei Positionen zu ermöglichen, wobei die Steuerung mit
Hilfe von Elektromagneten erfolgt, die kleine Abmessungen und
einen kompakten Aufbau sowie eine hohe Wirtschaftlichkeit
aufweisen, so daß die Anzahl der Fadenzuführungseinrichtungen
vergrößert und die Abmessungen der Magnete verringert werden
kann, ohne daß die Steuerung der Nadelauswahl schwierig wird.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den weiteren Patentansprüchen.
Erfindungsgemäß wird ein Nadelwähler für eine Strickmaschine
geschaffen, der eine Vielzahl von Platinen aufweist, die jeweils
in Nadelnuten angeordnet sind und die jeweiligen Nadeln steuern.
Jede Platine weist ein oberes Ende benachbart zu einer
entsprechenden Nadel auf, das als Schwenkpunkt dient. Die
Platinen weisen im wesentlichen an ihrem Mittelpunkt einen
Absenkfuß und einen Anhebefuß auf, die in Abstand voneinander
angeordnet sind. Ein Nutennocken für die Platinen ist auf einer
stationären Seite angeordnet und weist eine
Nadelabsenknockenfläche, mit der die Absenkfüße der jeweiligen
Platinen in Eingriff bringbar sind sowie eine Anhebenockenfläche
auf, mit der die Anhebefüße der jeweiligen Platinen in Eingriff
bringbar sind. Ein Steuer-Elektromagnet ist an einer
Fadenzuführungsposition auf der stationären Seite und zwischen
dem Absenkfuß und dem Anhebefuß der Platine angeordnet, wobei
der Steuer-Elektromagnet in Abhängigkeit von einem
Nadelauswahlsignal erregt wird, um den Anhebefuß in Eingriff mit
der Anhebenockenfläche zu bringen. Ein Platinenhaltenocken ist
auf der Seite des Steuer-Elektromagneten benachbart zu dem hin-
und herbeweglichen unteren Ende der Platine an der
Fadenzuführungsposition auf der stationären Seite angeordnet.
Der Platinenhaltenocken ist durch einen Permanentmagneten
magnetisiert, um die Platine anzuziehen. Ein Unterlege- oder
Nichtstrick-Nocken ist gegenüberliegend zu dem
Platinenhaltenocken an der Fadenzuführungsposition auf der
stationären Seite angeordnet und wird durch den gleichen
Permanentmagneten magnetisiert, um die Platine anzuziehen. Der
Unterlegenocken weist eine derart konvex gekrümmte Fläche auf,
daß diese konvex gekrümmte Fläche die Platine in Berührung mit
dem Steuer-Elektromagneten kurz vor dem Zeitpunkt bringt, zu dem
die Platine den Nadelauswahlbereich des Steuer-Elektromagneten
erreicht. Die konvex gekrümmte Fläche gibt die Platine frei,
bevor und nachdem die Platine den Nadelauswahlbereich erreicht.
Der Platinenhaltenocken ist mit einem nicht-magnetischen Teil
zwischen einer Position gerade vor dem Nadelauswahlbereich und
einer Position kurz hinter diesem versehen. Der
Platinenhaltenocken erstreckt sich in Längsrichtung der
Vorwärtsbewegungsrichtung der hinteren Platine von dem
Nadelauswahlbereich und zieht die Platine derart an, daß ver
hindert wird, daß diese außer Eingriff mit einem Stricknocken
kommt, wenn der Fuß entlang der Stricknockenfläche ansteigt.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung können zwei
Steuer-Elektromagnete (7, 8) vorgesehen sein, die einen Abstand
voneinander aufweisen, der einem ganzzahligen Vielfachen der
Nadelteilung entspricht, um die Einstellung auf drei Positionen
zu ermöglichen, die eine Unterlege- oder Nichtstrick-Stellung,
eine Fangstellung und eine Strickstellung einschließen. In
diesem Fall sind zur Erzielung der Auswahl einer der drei
Stellungen nicht-magnetische Teile oder dergleichen vorgesehen,
die jeweilige nicht-magnetische Bereiche auf dem
Platinenhaltenocken bilden, die sich jeweils zwischen einer
Position gerade vor einem ersten Nadelauswahlbereich und einer
Position gerade hinter diesem bzw. zwischen einer Position
gerade vor einem zweiten Nadelauswahlbereich und einer Position
gerade hinter diesem erstrecken.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen noch näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine längsgerichtete Querschnittsansicht zur Erläuterung
der Beziehung zwischen einem Zylinderabschnitt, einer
Nadel und einem Platinen-Nockenabschnitt einer
Rundstrickmaschine;
Fig. 2 eine abgewickelte Ansicht zur Erläuterung der Beziehung
zwischen den Steuer-Elektromagneten, den Nocken und den
Platinen;
Fig. 3 eine erläuternde Ansicht, die die Beziehung in einer
Ebene zwischen dem Doppelschloßnocken, einem Platinen-
Haltenocken und den Elektromagneten zeigt;
Fig. 4 eine vergrößerte erläuternde Ansicht eines Nadelauswahl-
Abschnittes;
Fig. 5 eine Querschnittsansicht, die die Platine zeigt, die
durch den Steuer-Elektromagneten in eine Nadelauswahl-
Position gebracht wurde;
Fig. 6 eine der Fig. 5 ähnliche Ansicht, in der jedoch die
Platine in einer nicht ausgewählten Position der Nadel
gezeigt ist;
Fig. 7 eine Querschnittsansicht zur Erläuterung der Anwendung
der Erfindung auf eine Rippscheibe;
Fig. 8 eine Querschnittsansicht einer ersten bekannten
Ausführungsform, bei der sich die Platine in einer nicht
ausgewählten Position der Nadel befindet;
Fig. 9 eine der Fig. 8 ähnliche Ansicht, die jedoch die Platine
in der Nadelauswahl-Stellung zeigt;
Fig. 10 u. 11 Beispiele bekannter Maschinen, bei denen sich die
Platinen in der Nadelauswahlstellung befinden.
Eine Rundstrickmaschine gemäß einer Ausführungsform der
Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben.
Wie dies in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, weist diese
Ausführungsform der Rundstrickmaschine einen rotierenden
Zylinder (1) auf, dessen Außenumfang mit einer Vielzahl von sich
in Axialrichtung erstreckenden Nadelnuten (1 a) versehen ist, die
in Umfangsrichtung unter gleichen Abständen zueinander
angeordnet sind. Nadeln (4) sind jeweils axial verschiebbar in
die Nadelnuten (1 a) eingesetzt. Ein Nockenkörper (2) ist so
angeordnet, daß er den Außenumfang des Zylinders (1)
konzentrisch hierzu umgibt. Der Nockenkörper (2) weist einen
Innenumfang auf, an dem ein Nadelnutennocken (3) derart
befestigt ist, daß Füße (4 a) der jeweiligen Nadeln (4) mit einer
Nockennut (3 a) in dem Nadelnutennocken (3) in Eingriff stehen.
Der Zylinder (1) ist weiterhin mit einer Vielzahl von Nuten (1 b)
ausgebildet, die jeweils unterhalb der Nadelnuten (1 a)
angeordnet sind. Jede Nut (1 b) arbeitet mit einer entsprechenden
der Nadelnuten zusammen, um ein Paar zu bilden, und sie weist
eine Tiefe auf, die größer als die der Nadelnut (1 a) ist.
Platinen (5) sind jeweils in die Nuten (1 b) eingesetzt und
entlang dieser Nuten verschiebbar beweglich, wobei ein geringer
Spalt zwischen jeder Platine (5) und einer entsprechenden Nadel
(4) verbleibt. Die Platine weist ein oberes Ende (5 c) auf, das
in die entsprechende Nadelnut (1 a) eingesetzt ist. Die Platine
(5) weist im wesentlichen an ihrem Mittelpunkt einen Anhebefuß
(5 a) und einen Absenkfuß (5 b) auf, die mit vertikalem Abstand
voneinander angeordnet sind und nach außen hin vorspringen. Das
obere Ende (5 c) der Platine (5) dient als Schwenkpunkt, so daß
die Platine (5) um das obere Ende (5 c) innerhalb der Nut (1 b)
verschwenkbar ist. Das obere Ende (5 c) weist eine derartige
Größe auf, daß das obere Ende (5 c) zwischen dem Boden der
Nadelnut (1 a) und dem Platinen-Nutennocken (6) verschiebbar ist.
Das obere Ende (5 c) weist eine Kante auf der Seite des Platinen-
Nutennockens (6) auf, die jeweils in leicht gekrümmte
Stirnflächen geformt ist. Der Platinen-Nutennocken (6) zur
Steuerung der Platinen (5) ist auf der Innenseite des
Nockenkörpers (2) und auf der unteren Seite des
Nadelnutennockens (3) derart befestigt, daß eine ebene Oberseite
des Platinen-Nutennockens (6) der Nockenfläche (3 a) des
Nadelnutennockens (3) gegenüberliegt. Der Platinen-Nutennocken
(6) ist mit einer darin ausgebildeten Nockennut (6 c)
ausgebildet, die durch eine Anhebenockenfläche (6 a), mit der die
Anhebefüße (5 a) der jeweiligen Platinen (5) in Eingriff bringbar
sind, und eine Nadelabsenk-Nockenfläche (6 b) gebildet ist, mit
der die Absenkfüße (5 b) der jeweiligen Platinen (5) in Eingriff
bringbar sind. Die Nockennut (5 c) weist eine Breite auf, die nur
sehr geringfügig größer als der Abstand zwischen einer
Seitenfläche des Anhebefußes (5 a) entfernt von der Nadel (4) und
einer Seitenfläche des Absenkfußes (5 b) benachbart zur Nadel (4)
ist, so daß die Platine (5) innerhalb der Nockennut (6 c)
verschiebbar ist. Die Anhebenockenfläche (6 a) und die
Nadelabsenk-Nockenfläche (6 b) weisen im wesentlichen den
gleichen Umriß auf. Die Anhebenockenfläche (6 a) weist unter
anderem untere Nockenflächenabschnitte (6 a 1) und (6 a 2) zum
Bewegen der Platinen (5) von einer Unterlegestellung in eine
Fangstellung, obere Nockenflächenabschnitte (6 a 3) und (6 a 4) zum
Bewegen der Platinen von der Fangstellung in eine Strickstellung
sowie einen Nockenflächenabschnitt (6 a 5) an der Strickstellung
auf. Die Nadelabsenk-Nockenfläche (6 b) weist u.a. einen
Nadelabsenk-Nockenflächenabschnitt (6 b 6) zum Bewegen der
Platinen von der Strickstellung in die Unterlegestellung auf.
Die Anhebenockenfläche (6 a) des Platinennutennockens (6) ist
derart abgestuft ausgebildet, daß er den
Unterlegeflächenabschnitt (horizontal) (6 a 1), den schräg
ansteigenden Flächenabschnitt (6 a 2), den Fangstellungs-
Flächenabschnitt (horizontal) (6a3), den schräg ansteigenden
Flächenabschnitt (6 a 4), den Strickstellungs-Flächenabschnitt
(horizontal) (6 a 5), einen Flächenabschnitt (schräg abfallender
Flächenabschnitt) (6 a 6) zur Begrenzung der Platine bei deren
Absenkung, und einen Unterlegestellungs-Flächenabschnitt
(horizontal) (6 a 7) aufweist. Die Nadelabsenk-Nockenfläche (6 b)
weist im wesentlichen den gleichen Umriß wie die Anhebe-
Nockenfläche (6 a) auf und sie ist derart abgestuft ausgebildet,
daß sie einen oberen Begrenzungsflächenabschnitt (horizontal)
(6 b 1) zur Begrenzung der Platine an der Unterlegestellung, einen
oberen Begrenzungsflächenabschnitt (schräg ansteigender
Flächenabschnitt) (6 b 2) zur Begrenzung der Platine bei der
Aufwärtsbewegung, einen oberen Begrenzungsflächenabschnitt
(horizontal) (6 b 3) zur Begrenzung der Platine an der
Fangstellung, einen oberen Begrenzungsflächenabschnitt (schräg
ansteigender Flächenabschnitt) (6 b 4) zur Begrenzung der Platine
bei der Aufwärtsbewegung, einen oberen
Begrenzungsflächenabschnitt (6 b 5) zur Begrenzung der Platine an
der Strickstellung, einen Rückführflächenabschnitt (schräg
abfallender Flächenabschnitt) (6 b 6) und einen oberen
Begrenzungsflächenabschnitt (horizontal) (6 b 7) zur Begrenzung
der Platine an der Unterlegestellung bildet. Die Nockenfläche
(3 a) des Nadelnutennockens (3) weist einen Umriß auf, der im
wesentlichen den Nockenflächen (6 a, 6 b) entspricht. Der
Platinennutennocken (6) kann derart ausgebildet sein, daß ein
unterer Abschnitt, der die Anhebenockenfläche (6 a) aufweist,
und ein oberer Abschnitt, der die Nadelabsenknockenfläche (6 b)
aufweist, einstückig oder in getrennter Weise ausgebildet sind.
Der Nocken- oder Schloßkörper ist mit Öffnungen (2 a) versehen,
die jeweils den Fadenzuführungseinrichtungen entsprechen und die
sich jeweils zu der Nockennut oder dem Schloßkanal (6 c) hin an
den Nadelauswahlbereichen für die Platinen (5) öffnen.
Elektromagnet-Befestigungsbüchsen (9) sind in die Öffnungen (2 a)
eingesetzt. An jeder der Büchsen (9) ist ein Magnethalter (10)
für eine im wesentlichen horizontale Bewegung befestigt. An dem
Magnethalter (10) sind zwei Elektromagnete (7, 8) fest
befestigt, die mit Abstand voneinander in der Laufrichtung der
Platinen (5) angeordnet sind und die an jeweiligen Positionen
angeordnet sind, deren Höhenlage voneinander abweicht. Die
Elektromagnete (7, 8) sind in Abhängigkeit von jeweiligen
Nadelauswahlsignalen von einer (nicht gezeigten)
Steuereinrichtung betätigbar, um die Platinen (5) anzuziehen.
Die Steuer-Elektromagnete (7, 8) sind in einer derartigen
abgestuften Weise befestigt, daß der Steuer-Elektromagnet (7)
auf der Seite, die den sich nähernden Platinen zugewandt ist, in
einer tieferen Position angeordnet ist und die Strick-, Fang-
oder Unterlege-Position bestimmen kann, während der Steuer-
Elektromagnet (8) auf der Seite, an der sich die Platinen
fortbewegen, in einer oberen Position angeordnet ist und die
Strick- oder Fang-Position bestimmen kann. Ein horizontales
Intervall oder ein Abstand zwischen den Steuer-Elektromagneten
(7, 8) entspricht einem ganzzahligen Vielfachen der Teilung der
Nadeln (4). Obere und untere Pole jedes der Steuer-
Elektromagnete (7, 8) liegen einander gegenüber, wobei ein
äußerst kleiner Luftspalt zwischen diesen verbleibt. Die Steuer-
Elektromagnete (7, 8) sind so befestigt, daß ihre jeweiligen
Pole (7 a, 8 a) glatt abschließend mit oder sehr geringfügig
gegenüber der inneren Umfangsoberfläche des Platinennutennockens
(6) abschließen bzw. zurückversetzt sind. Jede Breite der Pole
(7 a, 8 a) ist geringfügig größer als die Nadelteilung. Wicklungen
(7 b, 8 b), die in Abhängigkeit von den Nadelauswahlsignalen
angesteuert werden, sind jeweils um die Basisteile der
jeweiligen Steuer-Elektromagnete (7, 8) herumgewickelt. Endteile
der jeweiligen Pole (7 a, 8 a) der Steuer-Elektromagneten (7, 8),
die auf der Seite angeordnet sind, auf der sich die Platinen
fortbewegen, erstrecken sich von hinteren Enden jeweiliger
nicht-magnetischer Bauteile (16 a, 16 b), die noch näher erläutert
werden. Der Endteil jedes der Steuer-Elektromagneten (7, 8)
überlappt einen entsprechenden einer Anzahl von jeweiligen
magnetisierten Bereichen eines Platinen-Haltenockens (11), um
über eine Überlappungsstrecke B (vorzugsweise 0,5-2 mm) gemäß
Fig. 4.
Der Platinenhaltenocken (11) ist auf der Innenseite des
Nockenkörpers (2) und auf der Unterseite des
Platinennutennockens (6) angeordnet. Der Platinenhaltenocken
(11) ist an einer derartigen Position angeordnet, daß seine
ebene Nockenfläche (11 a), die leicht herstellbar ist, glatt mit
der inneren Umfangsoberfläche des Platinennutennockens (6)
abschließt und sich an einer derartigen Position befindet, daß
die Nockenfläche (11 a) den unteren Abschnitten der jeweiligen
Platinen (5) unterhalb ihrer jeweiligen Anhebefüße (5 a)
gegenüberliegt. Der Platinenhaltenocken (11) erstreckt sich zu
einer Position, an der die Platine (5) an dem
Strickflächenabschnitt der Anhebenockenfläche (6) vorbeiläuft,
um auf diese Weise sicherzustellen, daß der Anhebefuß (5) mit
der ansteigenden Nockenfläche (6 a) in Eingriff steht, d.h. daß
er von dieser Fläche nicht getrennt wird, bevor die Strickarbeit
beendet ist, und zwar ohne die Hilfe irgendeiner Federkraft. Ein
Unterlegenocken (12) mit einer gewellten Nockenfläche (12 a), die
noch näher erläutert wird, ist gegenüberliegend zu dem
Platinenhaltenocken (11) angeordnet. Der Unterlegenocken (12)
und der Platinenhaltenocken (11) arbeiten zusammen, um zwischen
sich die Platine (5) in inniger Berührung an einer Stelle zu
halten, die gerade vor jedem Nadelauswahlbereich liegt.
Der Platinenhaltenocken (11) sowie der Unterlegenocken oder das
Doppelrandschloß (12) sind fest an einem Unterlegenocken-
Befestigungstisch (14) über einen Haltenocken-Halterungstisch
(13) befestigt. Ein Permanentmagnet (15) ist zwischen dem
Basisteil des jeweiligen Haltenocken-Tragtisches (13) und eines
Basisteils des Unterlegenockens (12) angeordnet. Der
Permanentmagnet (15) weist eine Größe auf, die erforderlich ist,
um die Nockenflächen (11 a, 12 a) der jeweiligen Nocken (11, 12)
derart zu magnetisieren, daß beide Nockenflächen jeweils als
Pole zum Anziehen der Platine (5) an eine der Nockenflächen
wirken. Jedes der nicht-magnetischen Teile (16 a, 16 b) ist in dem
Platinenhaltenocken (11) glatt abschließend mit dessen Polfläche
(11 a) angeordnet, so daß keine Störung der Steuerung der
Platinen (5) durch einen entsprechenden der Steuer-
Elektromagneten (7, 8) an den jeweiligen Stellen gerade vor
und nach dem Nadelauswahlbereich aufgrund des entsprechenden
Steuer-Elektromagneten und an dem Nadelauswahlbereich
hervorgerufen wird. Anstelle der eingebetteten nicht-
magnetischen Teile ist es außerdem möglich, Einrichtungen zur
Schwächung der Magnetkraft der Nockenfläche (11 a) zu verwenden,
die als Pol wirkt, beispielsweise dadurch, daß der Spalt
vergrößert wird. Die Position der Seitenkante jedes der nicht-
magnetischen Teile (16 a, 16 b) auf der Seite, an der sich die
Platinen fortbewegen, bezüglich des Nadelauswahlbereichs A
(vorzugsweise nicht mehr als 1,5 mm) ist derart bestimmt, daß
wenn die Platine (5) durch die Entlastungsseite des
Unterlegenockens (12) angezogen wird, der Anhebefuß (5 a) nicht
mit dem Anhebenocken (6 a) in Eingriff gebracht wird. Die
Nockenfläche (12 a) des Unterlegenockens (12), der dem
Platinenhaltenocken (11) gegenüberliegt, weist zwei Vorsprünge
auf, die jeweils vor den Steuer-Elektromagneten (7, 8)
angeordnet sind. Der Umriß dieser Vorsprünge oder Wülste ist
derart, daß ein schräg verlaufender Oberflächenabschnitt
gebildet wird, der die Bewegung der Platine in Richtung auf den
Haltenocken (11) hervorruft, wenn sich die Platine (5) dem
Nadelauswahlbereich A nähert. Weiterhin wird ein oberer
Flächenabschnitt gebildet, der im wesentlichen eben ist und mit
der Nockenfläche (11 a) zusammenwirkt, um die Platine zwischen
den Nocken-Polflächen (11 a, 12 a) an einer Position einzuklemmen,
die gerade vor der Stelle liegt, an der die Platine in den
Nadelauswahlbereich A eintritt. Schließlich ist ein gekrümmter
Flächenabschnitt nachfolgend vorgesehen, der sich von der
Nockenfläche (11 a) des Platinenhaltenockens (11) fortbewegt.
In dem Nutennocken (6) ist eine Ausnehmung (6 d) angeordnet, die
als Ausweichmöglichkeit dient, um zu verhindern, daß der
Anhebefuß (5 a) der Platine (5) in seiner Bewegung durch den
Platinennutennocken (6) gestört wird, wenn die Platine (5)
vom artsbewegt wird, während sie die Unterlegestellung
beibehält, ohne daß sie von dem Steuer-Elektromagneten (7) an
der ersten Nadelauswahlposition angezogen wird und durch den
Nockenvorsprung (12 b) des Unterlegenockens (12) an der zweiten
Nadelauswahlposition vorwärtsgedrückt wird. Zusätzlich weist die
Nockenpolfläche (11 a) des Platinenhaltenockens (11) einen
Flächenabschnitt (11 b) auf, der in einer höheren Lage angeordnet
ist, als der übrige Flächenabschnitt. Der Flächenabschnitt (11 b)
dient dazu, den unteren Endteil der Platine (5) in Richtung auf
den Platinenhaltenocken (11) anzuziehen, wenn sich die Platine
(5) nach oben aus der Fangstellung in die Strickstellung bewegt.
Damit wird sichergestellt, daß, wenn die Platine (5) entlang der
Nockenfläche (6 a) aufsteigt, der Haltenocken (11) die Platine
(5) in der Strickstellung anzieht.
Fig. 4 zeigt speziell die Beziehung zwischen jedem Pol (7 a, 8 a),
jedem nicht-magnetischen Teil (16 a, 16 b), der
Unterlegenockenfläche (12 a), dem Nadelauswahlbereich A und dem
Überlappungsbetrag B jedes der Pole (7 a, 7 b).
Fig. 3 zeigt die Positionsbeziehung zwischen dem ersten Steuer-
Elektromagnet (7), dessen Mittelpunkt in Richtung auf die Seite,
an der sich die Platinen fortbewegen, von dem oberen
Flächenabschnitt der ersten Vorsprungsfläche (12 a) fort versetzt
ist, und dem zweiten Steuer-Elektromagneten (8), dessen Mitte in
gleicher Weise gegenüber dem oberen Flächenabschnitt der zweiten
Vorsprungsfläche (12 b) versetzt ist. Die nicht-magnetischen
Bereiche sind jeweils auf den ersten Vorsprung (12 a) und den
zweiten Vorsprung (12 b) gerichtet, um eine Steuerung der
Platinen durch die Steuer-Elektromagneten zu ermöglichen. Die
Teilung der ersten und zweiten Vorsprünge (12 a, 12 b) und der
Abstand oder das Intervall zwischen den ersten und zweiten
Steuer-Elektromagneten (7, 8) sind ganzzahlige Vielfache der
Nadelteilung. Der Umriß des Unterlegenockens (12) weist eine
wichtige Beziehung zur Drehgeschwindigkeit des Zylinders (1),
zur Steuerimpulsfrequenz der Steuer-Elektromagneten (7, 8) und
zur Anziehungskraft der Magnetspulen auf.
Wie dies in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist, ist der
Unterlegenocken (12) derart ausgebildet, daß der erste Vorsprung
(12 a) auf der Platinen-Annäherungsseite, beispielsweise des
ersten Nadelauswahlbereiches, einen schräg verlaufenden
Annäherungsflächenabschnitt (12 a 1), der sich dem
Platinenhaltenocken (11) unter einem Winkel (α) (vorzugsweise
30-45 Grad) nähert, einen oberen Flächenabschnitt (12 a 2)
gerade vor dem Nadelausfallbereich und einen kleinen gekrümmten
Flächenabschnitt mit einem Radius (R 3) (vorzugsweise nicht mehr
als 5 mm) aufweist, der kurz vor dem oberen Flächenabschnitt
(12 a 2) angeordnet ist. Der obere Flächenabschnitt (12 a 2) geht
kontinuierlich in den kleinen gekrümmten Flächenabschnitt über
und er ist ein ebener Flächenabschnitt mit einer Breite C
(vorzugsweise nicht mehr als 2 mm). Der Abstand zwischen dem
ebenen Flächenabschnitt (12 a 2) mit der Breite C und dem nicht-
magnetischen Teil (16 a) in dem Haltenocken (11) ist genau auf
eine derartige Größe eingestellt, daß die Platine (5) zwischen
diesen Teilen eingeklemmt wird. Die Einstellung dieses Abstandes
wird mit Hilfe einer Abstandslehre ausgeführt. Der erste
Nockenvorsprung (12 a) weist weiterhin einen kleinen gekrümmten
Flächenabschnitt auf, der an den ebenen Flächenabschnitt (12 a 2)
angrenzt und einen Radius von R 1 (vorzugsweise nicht mehr
als 5 mm) aufweist. Der kleine gekrümmte Flächenabschnitt
erstreckt sich über eine Winkelerstreckung von β (vorzugsweise
15-30 Grad) entsprechend dem Nadelauswahlbereich A. An den
kleinen gekrümmten Flächenabschnitt grenzt ein gekrümmter
Flächenabschnitt mit einem Radius R 2 (vorzugsweise 8-15 mm)
an, der einen die Fortbewegung ermöglichenden schrägen
Flächenabschnitt (12 a 3) bildet. Der die Fortbewegung
ermöglichende schräge Flächenabschnitt (12 a 3) grenzt an einen
ebenen Flächenabschnitt (12 a 5), der eine volle Freigabe
ermöglicht, über einen gekrümmten Flächenabschnitt (12 a 4) mit
einem umgekehrten Radius an. Der zweite Vorsprung, der einen zum
ersten Vorsprung durch a gleichen Vorsprung aufweist, ist an dem
zweiten Nadelauswahlbereich ausgebildet.
Die Größe des Radius R 1 und die Größe des Winkels β haben eine
erhebliche Beziehung zu einem Grenzwert der
Betriebsdrehgeschwindigkeit des Zylinders (1) bezüglich der
Magnetkraft jedes der Steuer-Elektromagneten (7, 8). D.h., daß,
wenn der Radius R 1=0 ist, die Platine (5) durch den
Anhebenocken (6 a) entlang des Haltenockens (11) aufsteigen
würde, ohne daß die Magnetkraft des Steuer-Elektromagneten (7,
8) erforderlich ist, und ohne daß sie sich entlang des
Unterlegenockens (12) bewegt. Je höher die Drehgeschwindigkeit
des Zylinders ist, desto mehr ist diese Tendenz zu erkennen.
Dies bedeutet daß, wenn der Radius R 1=0 ist, die Magnetkraft
des Unterlegenockens (12) nicht auf die Platine wirkt.
Entsprechend werden die Größe der Radien R 1 und R 2 und die Größe
des Winkels β so bestimmt, daß, wenn die Zuführung von
elektrischem Strom an die Steuer-Elektromagnete (7, 8)
unterbrochen wird, alle Platinen bei der Grenz-
Betriebsdrehgeschwindigkeit des Zylinders in die
Unterlegeposition gebracht werden. Die Nadelauswahlbreite A
beeinflußt in schwerwiegender Weise den Radius R 1, und eine
Neigung des Bogens des Radius R 2 beeinflußt in schwerwiegender
Weise die Zuverlässigkeit der Bewegung der Platine (5) entlang
des Unterlegenockens (12) bezüglich der Drehgeschwindigkeit des
Zylinders (1). Dies bedeutet, daß die Hin- und Herbewegung der
Platine insbesondere eine Beziehung zum Radius R 1, zum Winkel β
und zur Ansteuerleistung der Steuer-Elektromagneten hat. Aus
diesem Grund ist der minimale Wert des Radius R 1 festgelegt,
einschließlich der Platinenbewegung, und einer geringen
Reibungskraft. Es ist wichtig, sicherzustellen, daß alle
Platinen im unerregten Zustand der Steuer-Elektromagneten in die
Unterlege-Positon gebracht werden. Wenn der Radius R 1 auf einen
minimal zulässigen Wert gebracht wird, so kann die
Nadelauswahlbreite A verkürzt werden, um das Ansprechverhalten
der Nadelauswahl zu verbessern. Obwohl die erläuterte
Ausführungsform so beschrieben wurde, daß das obere Ende (5 c)
der Platinen als Schwenkpunkt dient, ist es nicht unmöglich, die
Anordnung umzukehren, d.h. daß das untere Ende als Schwenkpunkt
dient. Weiterhin muß, wenn der Platinenhaltenocken (11) mit
nicht-magnetischen Bereichen versehen ist, die Magnetkraft des
Unterlegenockens (12) bezüglich der des Platinenhaltenockens
(11) derart berücksichtigt werden, daß die Platine (5) in
Richtung auf den Unterlegenocken (12) angezogen wird, wenn kein
Nadelauswahlsignal an die Steuer-Elektromagneten (7, 8)
geliefert wird.
Die Betriebsweise des vorstehend beschriebenen Nadelwählers wird
im folgenden erläutert.
Während sich der Zylinder (1) von rechts nach links gemäß Fig. 2
dreht, bewegen sich die jeweils in die Nadelnuten (1 a) und die
Platinen (5) eingesetzten Nadeln (4) mit der Drehung des
Zylinders (1) derart, daß die Platinen (5) in den
Umfangsrichtungen (a, c) oder in den Umfangsrichtungen (a, b)
gemäß Fig. 1 laufen. Die Füße (4 a) der jeweiligen Nadeln (4)
laufen in der Nockennut (3 a) des Nadelnutennockens (3).
Andererseits laufen die Platinen (5) vor dem Nadelauswahlbereich
in einer derartigen Weise, daß gemäß Fig. 6 die Platine (5) an
die Nockenpolfläche (12 a) angezogen und dabei um den
Schwenkpunkt an dem oberen Ende (5 a) verschwenkt wird, wobei der
Absenkfuß (5 b) mit der Nadelabsenknockenfläche (6 b) des
Platinennutennockens (6) in Berührung steht oder nah an diesem
liegt, während der Anhebefuß (5 a) aus der Bahn der
Anhebenockenfläche (6 a) herausbewegt ist.
Als erstes wird eine Betriebsart beschrieben, bei der sich alle
Platinen in der Unterlege-Position befinden und kein
Nadelauswahlsignal an die Steuer-Elektromagnete (7, 8) angelegt
wird. In dieser Betriebsart wird bei einer Drehung des Zylinders
(1) die Platine (5) in Richtung auf die Nockenpolfläche (11 a)
des Haltenockens (11) durch den schräg verlaufenden
Annäherungsflächenabschnitt (12 a 1) des Vorsprunges (12 a) an der
ersten Nadelauswahlposition gedrückt, wenn sie sich dem Nadel
auswahlbereich entlang des Unterlegenockens (12) nähert. Die
Platine (5) wird zwischen dem oberen Polflächenabschnitt (12 a 2)
und der Nockenpolfläche (11 a) eingeklemmt. Danach tritt die
Platine (5) in den ersten Nadelauswahlbereich A ein, doch wird
sie an die Nockenpolfläche (12 a) des Unterlegenockens (12)
angezogen, weil der Steuer-Elektromagnet (7) nicht angesteuert
wird und weil die Nockenpolfläche (11 a) des Haltenockens (11)
durch das nicht-magnetische Teil (16 a) in den nicht-magnetischen
Zustand gebracht wird. Damit bewegt sich die Platine (5) aus der
Position des Radius R 1 des ersten Vorsprunges (12 a) entlang des
schräg verlaufenden Fortbewegungsflächenabschnittes (12 a 3) mit
dem Radius R 2 fort. Weil das nicht-magnetische Teil (16 a) in die
Position eingebettet ist, an der die von dem Pol des
Unterlegenockens (12) angezogene Platine nicht von dem Pol des
Platinenhaltenockens (11) angezogen wird, bewegt sich die
Platine (5) entlang der Nockenfläche des Unterlegenockens (12),
ohne durch die Nockenpolfläche (11 a) des Haltenockens (11)
beeinflußt zu werden. Weil der aufsteigende, schräg verlaufende
Flächenabschnitt (6 a 2) des Anhebenockens (6 a) ausgehend von
einem Zeitpunkt ansteigt, zu dem der Anhebefuß (5 a) der Platine
vollständig gegenüber dem Anhebenocken (6 a) versetzt ist, läuft
die nicht an den Haltenocken (11) angezogene Platine entlang der
Nockenpolfläche (12 a) des Unterlegenockens (12). Weil der
Steuer-Elektromagnet (8) in dem zweiten Nadelauswahlbereich
ebenfalls nicht angesteuert ist, läuft die Platine (5) in
gleicher Weise entlang der Nockenpolfläche (12 b) des
Unterlegenockens (12). Daher wird die Platine (5) nicht nach
oben gedrückt und hebt die entsprechende Nadel (4) nicht an, so
daß die Nadel (4) und die Platine (5) sich in dem untergelegten
oder nichtstrickenden Zustand um die Achse des Zylinders (1)
zusammen mit diesem bewegen und jeweils entlang der inneren
Umfangsoberfläche des Nadelnutennockens (3) und der inneren
Umfangsfläche des Platinennutennockens (6) laufen.
Als nächstes wird eine Betriebsart beschrieben, bei der ein
Nadelauswahlsignal dem Steuer-Elektromagneten (7) zugeführt
wird, so daß eine Nadelauswahl für eine Fangarbeit ausgeführt
wird. Die Magnetkraft des Unterlegenockens (12) und die Magnet
kraft des Steuer-Elektromagneten (7) wirken auf die zwischen
der Nockenfläche (11 a) des Platinenhaltenockens (11) und dem
oberen Flächenabschnitt (12 a 2) des ersten Vorsprunges (12 a) des
Unterlegenockens (12) eingeklemmte Platine (5). In diesem
Zustand tritt die Platine (5) in den Nadelauswahlbereich (5) bei
der Drehung des Zylinders (1) ein und läuft in einer derartigen
Weise, daß die Platine (5) unter der starken magnetischen
Anziehungskraft des Steuer-Elektromagneten (7) gegen den
Haltenocken (11) angezogen und ausgewählt wird, und zwar gegen
die Wirkung der Nockenpolfläche (12 a) des Unterlegenockens (12).
Weil das Ende des Steuer-Elektromagneten (7) einen
Überlappungsbetrag B aufweist, läuft die Platine (5)
kontinuierlich geradlinig unter der Anziehungskraft der
Nockenpolfläche (11 a) des Platinenhaltenockens (11). Der
Anhebefuß (5 a) der Platine (5) wird von dem ansteigenden
Nockenflächenabschnitt (6 a 2) des Platinennutennockens (6) nach
oben gedrückt, um die Nadel (4) nach oben zu drücken, so daß die
Platine (5) an dem ansteigenden Nockenflächenabschnitt (6 a 3) in
die Fangstellung bewegt wird, wodurch die Nadel (4) in die
Fangstellung gebracht wird.
Im folgenden wird eine Betriebsart beschrieben, bei der das
Nadelauswahlsignal zusätzlich dem Steuer-Elektromagneten (8)
zugeführt wird, so daß eine Nadelauswahl zur Durchführung der
Strickarbeit ausgeführt wird. In dem Fall, in dem die an dem
ersten Nadelauswahlbereich A in Richtung auf den Haltenocken
(11) ausgewählte Nadel erneut in Richtung auf den Haltenocken an
dem zweiten Nadelauswahlbereich ausgewählt wird, wird dem
Steuer-Elektromagnet (8) ein verzögertes Zeitsteuersignal
zugeführt, das um ein ganzzahliges Vielfaches der Nadelteilung
verzögert ist, d.h. im Abstand zwischen den Steuer-
Elektromagneten (7, 8). Die Platine (5), deren Nadel an dem
ersten Nadelauswahlbereich ausgewählt wurde, befindet sich auf
dem horizontalen Flächenabschnitt (6 a 3) der Anhebenockenfläche
(6 a) und wird durch den sich annähernden, schräg verlaufenden
Flächenabschnitt (12 b 1) des zweiten Vorsprunges (12 b) des
Unterlegenockens (12) gegen die Nockenpolfläche (11 a) des
Platinenhaltenockens (11) gedrückt. Nachdem die Platine (5)
zwischen dem oberen Flächenabschnitt (12 b 2) und dem
Platinenhaltenocken (11) eingeklemmt wurde, wird die Platine (5)
unter der starken Magnetkraft des Steuer-Elektromagneten (8) an
dem zweiten Nadelauswahlbereich A in Richtung auf den
Platinenhaltenocken (11) angezogen, und zwar in der gleichen
Weise wie bei der ersten Nadelauswahl. Die Platine (5) wird an
die Nockenpolfläche (11 a) des Haltenockens (11) durch den
Überlappungsbetrag B angezogen, während sie an den Pol (8 a) des
Steuer-Elektromagneten (8) angezogen wird, und sie läuft
kontinuierlich und geradlinig weiter. Der Anhebefuß (5 a) wird
durch den ansteigenden schrägen Flächenabschnitt (6 a 3) in die
Strickstellung nach oben gedrückt, wodurch die Nadel (4) weiter
nach oben gedrückt wird, so daß die Nadel (4) die Strickarbeit
an dem Nockenflächenabschnitt (6 a 4) ausführt. Der nach oben
verschobene Nockenpolflächenabschnitt (11 b) am Abschlußende des
Haltenockens (11) stellt sicher, daß die in die zweite
Nadelauswahlstellung nach oben gedrückte Platine (5) auch an der
Strickstellung an die Nockenpolfläche (11 b) des Haltenockens
(11) angezogen wird. Inzwischen wird die Platine (5)
gleichförmig durch die Nadelabsenknockenfläche (6 b) geführt,
ohne daß sie außer Eingriff von der Anhebenockenfläche kommt.
Danach bewegt sich der Fuß (5 b) entlang des abfallenden, schräg
verlaufenden Flächenabschnittes (6 b 6) der Nadelabsenknocken
fläche (6 b) des Platinennutennockens (6) derart, daß die Platine
(5) gleichförmig zurückbewegt wird, ohne daß sie außer Eingriff
mit dem abfallenden Nockenflächenabschnitt (6 b 6) kommt, und zwar
aufgrund des aufsteigenden Nockenflächenabschnittes (6 a 6).
In dem Fall, in dem dem zweiten Steuer-Elektromagneten (8) kein
Nadelauswahlsignal zugeführt wird, so daß die Platine (5), die
von dem ersten Steuer-Elektromagneten (7) einer Nadelauswahl
unterworfen wurde, nicht in Richtung auf die Strickposition
ausgewählt wird, wird die in der Fangstellung befindliche
Platine (5) von dem sich fortbewegenden schräg verlaufenden
Flächenabschnitt (12 b 3) des zweiten Vorsprunges (12 b) gegen den
Unterlegenocken (12) angezogen, so daß der Anhebefuß (5 a) außer
Eingriff mit der Anhebenockenfläche (6 a) gebracht wird. Damit
läuft die Platine (5) so wie sie ist aufgrund der Reibungskraft
an der Nadelnut, und sie wird zu dem Zeitpunkt abgesenkt, zu dem
der Anhebefuß (5 a) mit dem absinkenden schräg verlaufenden
Flächenabschnitt (6 b 6) der Nadelabsenknockenfläche (6 b) in
Berührung gebracht wird. Damit wird die Platine (5) in die
Unterlegestellung oder Nichtstrick-Stellung zurückbewegt, so daß
sich die Platine (5) um die Achse des Zylinders (1) zusammen mit
diesem bewegt und entlang der inneren Umfangsfläche des
Platinennutennockens (6) verläuft.
Obwohl die Ausführungsform anhand einer Steuerung mit drei
Positionen oder Stellungen beschrieben wurde, ist es
verständlich, daß die Ausführungsform auch auf eine Steuerung
mit zwei Positionen anwendbar ist. Weiterhin ist es
selbstverständlich, daß die Erfindung auch auf eine
Zweistellungs-Steuerung oder eine Dreistellungs-Steuerung bei
einer Rippscheibe gemäß Fig. 7 anwendbar ist. In Fig. 7 ist eine
rotierende Rippscheibe (21) fest an einem rotierenden Zylinder
(22) befestigt und mit dem rotierenden Zylinder (22) um dessen
Achse drehbar. Ein Rippscheiben-Nockenkörper (23), auf dem ein
Nadelnocken (3′) und ein Platinennutennocken (6′) fest
befestigt ist, wird durch eine Rippscheibenhalterung (24)
stationär gehalten.
In der oberen Oberfläche der Rippscheibe (21) ist eine Vielzahl
von sich radial erstreckenden Nuten ausgebildet, in die eine
Vielzahl von Paaren von Nadeln (4′) und Platinen (5′)
verschiebbar eingesetzt sind. Die Nadeln (4′) weisen jeweilige
Füße auf, die in eine Nut in dem Nadelnocken (3′) eingesetzt
sind. Andererseits weist jede Platine (5) zwei Füße auf, die in
eine Nut in dem Platinennutennocken (6′) eingesetzt sind.
Steuer-Elektromagnete (7′, 8′) sind in einer Positionsbeziehung
ähnlich dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel nach
den Fig. 1-6 angeordnet. Ein Platinenhaltenocken (11′), ein
Unterlegenocken (12′), Permanentmagnete (15′) und nicht-
magnetische Teile (16 a, 16 b) sind genauso wie bei dem vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiel angeordnet. Diese Bauteile
arbeiten in einer Weise, die ähnlich dem Fall des vorstehend
beschriebenen Zylinders (1) ist. Weiterhin ist die Erfindung auf
ein Nadelbett einer Flachstrickmaschine anwendbar.
Wie dies vorstehend ausführlich beschrieben wurde, ist die
Anordnung des Nadelwählers gemäß der Erfindung derart, daß der
Platinenhaltenocken und der Unterlegenocken an der Fadenzu
führungsposition in einer derartigen Weise angeordnet sind, daß
die Platine zwischen den magnetisierten Nockenflächen der
jeweiligen Nocken eingeklemmt wird und die Platine zwischen
beide Nocken bewegt wird, wobei Steuer-Elektromagnete an der
gleichen Garnzuführungsposition angeordnet sind. Bei einer
derartigen Anordnung werden die Platinen, die die gleiche Form
aufweisen, nicht nur zur Ermöglichung der Nadelauswahl mit zwei
Positionen bezüglich einer einzigen Zuführungseinrichtung
verwendet, sondern es kann auch eine Auswahl der drei Positionen
wahlweise unter der Steuerung der Elektromagnete ausgeführt
werden. Weiterhin weist, weil keine Federn zum Abstützen der
jeweiligen Platinen, keine Steuerstifte und dergleichen
verwendet werden, der Nadelwähler gemäß der vorliegenden
Erfindung keine großen Abmessungen auf, was im Gegensatz zu
üblichen, die Ansteuerung von drei Positionen ermöglichenden
Mechanismen steht, so daß der Nadelwähler klein und kompakt
ausgebildet werden kann. Weiterhin kann die Anzahl der Bauteile
verringert werden, um die Wirtschaftlichkeit zu erhöhen. Es ist
weiterhin möglich, die Anzahl der Zuführungseinrichtungen zu
vergrößern. Weiterhin sind der Platinenhaltenocken und der
Unterlegenocken mit den jeweiligen magnetisierten Nockenflächen
an den Enden der jeweiligen Platinen entfernt von deren
jeweiligen Schwenkpunkten angeordnet, um die Position der
ausgewählten Nadeln zugeordneten Platinen und nichtausgewählten
Nadeln zugeordneten Platinen festzuhalten. Damit kann die
Magnetkraft der Elektromagnete verringert werden, was eine
Verringerung der Größe der Elektromagneten und eine
Erleichterung der Nadelauswahlsteuerung ermöglicht.
Claims (13)
1. Nadelwähler für eine Strickmaschine,
gekennzeichnet durch,
eine Vielzahl von Platinen (5), die jeweils in Nadelnuten (1 a) eingesetzt sind, die in einem Zylinder (1), einer Rippscheibe oder einem Nadelbett auf einer beweglichen Seite ausgebildet sind, um jeweilige Nadeln (4) zu steuern, wobei jede Platine (5) ein Ende (5 c) aufweist, um das die Platine (5) verschwenkbar ist, und wobei die Platine (5) einen Fuß (5 a, 5 b) aufweist, einen Platinennutennocken (6) mit einer Anhebenockenfläche (6 a) zum Bewegen der Platinen (5) entlang ihrer jeweiligen Achsen (6),
einen Steuer-Elektromagneten (7, 8), der gegenüberliegend zu einer der Platinen (5) an einer Fadenzuführungsposition auf einer stationären Seite angeordnet und in Abhängigkeit von einem Nadelauswahlsignal ansteuerbar ist, um die Platine (5) anzuziehen und um ihren Fuß (5 a, 5 b) in Eingriff mit der Anhebenockenfläche (6 a) des Platinennutennockens (6) zu bringen,
einen Platinenhaltenocken (11), der gegenüberliegend zu dem anderen hin- und herbeweglichen Ende der Platine (5) an der Fadenzuführungsposition auf der stationären Seite angeordnet ist und eine Nockenfläche (11 a) aufweist, die so magnetisiert ist, daß sie die Platine (5) gegen den Platinennutennocken (6) anzieht, und einen Unterlegenocken (12), der an einer derartigen Position angeordnet ist, daß er das andere hin- und herbewegliche Ende der Platine (5) zwischen der Nockenfläche (11 a) des Platinenhaltenockens (11) und einer Nockenfläche (12 a) des Unterlegenockens einklemmt, wobei die Nockenfläche (12 a) des Unterlegenockens so magnetisiert ist, daß sie die Platine (5) anzieht, und wobei die Nadelauswahl bezüglich der zwischen dem Haltenocken (11) und dem Unterlegenocken (12), deren jeweilige Nockenflächen (11 a, 12 a) magnetisiert sind, hindurchlaufenden Platinen in Abhängigkeit von dem Vorhandensein oder Fehlen eines Nadelauswahlsignals an den Steuer-Elektromagneten (7, 8) durchgeführt wird.
eine Vielzahl von Platinen (5), die jeweils in Nadelnuten (1 a) eingesetzt sind, die in einem Zylinder (1), einer Rippscheibe oder einem Nadelbett auf einer beweglichen Seite ausgebildet sind, um jeweilige Nadeln (4) zu steuern, wobei jede Platine (5) ein Ende (5 c) aufweist, um das die Platine (5) verschwenkbar ist, und wobei die Platine (5) einen Fuß (5 a, 5 b) aufweist, einen Platinennutennocken (6) mit einer Anhebenockenfläche (6 a) zum Bewegen der Platinen (5) entlang ihrer jeweiligen Achsen (6),
einen Steuer-Elektromagneten (7, 8), der gegenüberliegend zu einer der Platinen (5) an einer Fadenzuführungsposition auf einer stationären Seite angeordnet und in Abhängigkeit von einem Nadelauswahlsignal ansteuerbar ist, um die Platine (5) anzuziehen und um ihren Fuß (5 a, 5 b) in Eingriff mit der Anhebenockenfläche (6 a) des Platinennutennockens (6) zu bringen,
einen Platinenhaltenocken (11), der gegenüberliegend zu dem anderen hin- und herbeweglichen Ende der Platine (5) an der Fadenzuführungsposition auf der stationären Seite angeordnet ist und eine Nockenfläche (11 a) aufweist, die so magnetisiert ist, daß sie die Platine (5) gegen den Platinennutennocken (6) anzieht, und einen Unterlegenocken (12), der an einer derartigen Position angeordnet ist, daß er das andere hin- und herbewegliche Ende der Platine (5) zwischen der Nockenfläche (11 a) des Platinenhaltenockens (11) und einer Nockenfläche (12 a) des Unterlegenockens einklemmt, wobei die Nockenfläche (12 a) des Unterlegenockens so magnetisiert ist, daß sie die Platine (5) anzieht, und wobei die Nadelauswahl bezüglich der zwischen dem Haltenocken (11) und dem Unterlegenocken (12), deren jeweilige Nockenflächen (11 a, 12 a) magnetisiert sind, hindurchlaufenden Platinen in Abhängigkeit von dem Vorhandensein oder Fehlen eines Nadelauswahlsignals an den Steuer-Elektromagneten (7, 8) durchgeführt wird.
2. Nadelwähler für eine Strickmaschine,
gekennzeichnet durch
eine Vielzahl von Platinen (5), die jeweils in Nadelnuten (1 a) eingesetzt sind, die in einem Zylinder (1), einer Rippscheibe oder einem Nadelbett auf einer beweglichen Seite ausgebildet sind, um die jeweiligen Nadeln (4) zu steuern, wobei jede Platine ein Ende (5 c) aufweist, das als Schwenkpunkt dient, um den die Platine (5) hin- und herbeweglich ist, und wobei die Platine (5) einen Fuß (5 a, 5 b) aufweist,
einen Platinennutennocken (6) mit einer Anhebenockenfläche (6 a) zum Bewegen der Platinen (5) entlang ihrer jeweiligen Achsen,
einen Steuer-Elektromagneten (7, 8), der gegenüberliegend zu einer der Platinen an einer Fadenzuführungsposition auf einer stationären Seite angeordnet ist und in Abhängigkeit von einem Nadelauswahlsignal angesteuert wird, um die Platine (5) anzuziehen und um ihren Fuß (5 a) in Eingriff mit der Anhebenockenfläche (6 a) des Platinennutennockens (6) zu bringen,
einen Platinenhaltenocken (11), der benachbart zu dem anderen hin- und herbeweglichen Ende der Platine (5) an der Fadenzuführungsposition auf der stationären Seite angeordnet ist und eine Nockenfläche (11 a) aufweist, die so magnetisiert ist, daß sie die Platine (5) in Richtung auf den Platinennutennocken (6) anzieht, wobei sich der Platinenhaltenocken (11) bis zu einer Position jenseits eines Strickflächenabschnittes der Anhebenockenfläche (6 a) des Platinennutennockens (6) erstreckt,
einen nicht-magnetischen Bereich (16 a, 16 b), der auf der Nockenfläche des Platinenhaltenockens (11) angeordnet ist und sich zwischen einer Position gerade vor einem Nadelauswahlbe reich mit Hilfe des Steuer-Elektromagneten (7, 8) und einer Position gerade nach dem Nadelauswahlbereich erstreckt,
einen Unterlegenocken (12), der an einer derartigen Position angeordnet ist, daß er die Platine (5) zwischen der Nockenfläche (11 a) des Platinenhaltenockens (11) und einer Nockenfläche (12 a) des Unterlegenockens (12) einklemmt, wobei die Nockenfläche (12 a) des Unterlegenockens (12) so magnetisiert ist, daß sie die Platine (5) anzieht, und wobei die Nadelauswahl bezüglich der zwischen dem Haltenocken und dem Unterlegenocken, deren jeweilige Nockenflächen magnetisiert sind, hindurchlaufenden Platinen in Abhängigkeit von dem Vorhandensein und Fehlen eines Nadelauswahlsignals an den Steuer-Elektromagneten (7, 8) durchgeführt wird.
eine Vielzahl von Platinen (5), die jeweils in Nadelnuten (1 a) eingesetzt sind, die in einem Zylinder (1), einer Rippscheibe oder einem Nadelbett auf einer beweglichen Seite ausgebildet sind, um die jeweiligen Nadeln (4) zu steuern, wobei jede Platine ein Ende (5 c) aufweist, das als Schwenkpunkt dient, um den die Platine (5) hin- und herbeweglich ist, und wobei die Platine (5) einen Fuß (5 a, 5 b) aufweist,
einen Platinennutennocken (6) mit einer Anhebenockenfläche (6 a) zum Bewegen der Platinen (5) entlang ihrer jeweiligen Achsen,
einen Steuer-Elektromagneten (7, 8), der gegenüberliegend zu einer der Platinen an einer Fadenzuführungsposition auf einer stationären Seite angeordnet ist und in Abhängigkeit von einem Nadelauswahlsignal angesteuert wird, um die Platine (5) anzuziehen und um ihren Fuß (5 a) in Eingriff mit der Anhebenockenfläche (6 a) des Platinennutennockens (6) zu bringen,
einen Platinenhaltenocken (11), der benachbart zu dem anderen hin- und herbeweglichen Ende der Platine (5) an der Fadenzuführungsposition auf der stationären Seite angeordnet ist und eine Nockenfläche (11 a) aufweist, die so magnetisiert ist, daß sie die Platine (5) in Richtung auf den Platinennutennocken (6) anzieht, wobei sich der Platinenhaltenocken (11) bis zu einer Position jenseits eines Strickflächenabschnittes der Anhebenockenfläche (6 a) des Platinennutennockens (6) erstreckt,
einen nicht-magnetischen Bereich (16 a, 16 b), der auf der Nockenfläche des Platinenhaltenockens (11) angeordnet ist und sich zwischen einer Position gerade vor einem Nadelauswahlbe reich mit Hilfe des Steuer-Elektromagneten (7, 8) und einer Position gerade nach dem Nadelauswahlbereich erstreckt,
einen Unterlegenocken (12), der an einer derartigen Position angeordnet ist, daß er die Platine (5) zwischen der Nockenfläche (11 a) des Platinenhaltenockens (11) und einer Nockenfläche (12 a) des Unterlegenockens (12) einklemmt, wobei die Nockenfläche (12 a) des Unterlegenockens (12) so magnetisiert ist, daß sie die Platine (5) anzieht, und wobei die Nadelauswahl bezüglich der zwischen dem Haltenocken und dem Unterlegenocken, deren jeweilige Nockenflächen magnetisiert sind, hindurchlaufenden Platinen in Abhängigkeit von dem Vorhandensein und Fehlen eines Nadelauswahlsignals an den Steuer-Elektromagneten (7, 8) durchgeführt wird.
3. Nadelwähler nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß sich der nicht-
magnetische Bereich (16 a, 16 b) von einer Position gerade vor
einem Erregungsbereich des Steuer-Elektromagneten (7, 8) bis zu
einer Zwischenposition des Erregungsbereiches erstreckt.
4. Nadelwähler nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der dem Steuer-
Elektromagneten (7, 8) zugeordnete nicht-magnetische Bereich
durch ein nicht-magnetisches Teil (16 a, 16 b) gebildet ist, das
in den Platinenhaltenocken (11) eingebettet ist.
5. Nadelwähler nach einem der Ansprüche 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der nicht-
magnetische, dem Steuer-Elektromagneten (7, 8) zugeordnete
Bereich durch Einrichtungen zur Schwächung der auf die Platinen
(5) wirkenden Anziehungskraft gebildet ist.
6. Nadelwähler nach einem der Ansprüche 2-4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenfläche
(11 a) des Platinenhaltenockens (11) eine ebene Fläche ist, und
daß die Nockenfläche (12 a) des Unterlegenockens (12) eine konvex
gekrümmte Fläche ist, die einen Scheitelpunkt (12 a, 12 b)
aufweist, der gerade vor dem Nadelauswahlbereich liegt.
7. Nadelwähler nach einem der Ansprüche 2-6,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Platinenhaltenocken (11) und der Unterlegenocken (12) durch
einen gemeinsamen Permanentmagneten (15) magnetisiert sind.
8. Nadelwähler für eine Strickmaschine,
gekennzeichnet durch
eine Vielzahl von Platinen (5), die jeweils in Nadelnuten (1 a) angeordnet sind, die in einem Zylinder (1), einer Rippscheibe oder einem Nadelbett auf einer beweglichen Seite ausgebildet sind, um jeweilige Nadeln (4) zu steuern, wobei jede Platine (5) ein Ende (5 c) aufweist, das als Schwenkpunkt dient, um den die Platine (5) hin- und herbeweglich ist, wobei die Platine (5) einen Anhebefuß (5 a) aufweist,
einen Platinennutennocken (6) mit einer Nockenfläche (6 a, 6 b) zum Bewegen der Platinen (5) entlang ihrer jeweiligen Achsen,
einen ersten Steuer-Elektromagneten (7), der gegenüberliegend zu einer an einer Unterlege- oder Nichtstrick-Stellung befindlichen Platinen (5) angeordnet ist und sich an einer Fadenzuführungsposition an einer stationären Seite befindet, wobei der erste Steuer-Elektromagnet in Abhängigkeit von einem Nadelauswahlsignal angesteuert wird, um die Platine (5) anzuziehen und um ihren Anhebefuß (5 a) in Eingriff mit einem Fangstellungs-Anhebenockenflächenabschnitt der Nockenfläche des Platinennutennockens (6) zu bringen,
einen zweiten Steuer-Elektromagneten (8), der gegenüberliegend zu der Platine (5) an der gleichen Fadenzuführungsposition auf der stationären Seite angeordnet ist, wobei sich die Platine (5) in einer Fangstellung an einer Position befindet, die um ein ganzzahliges Vielfaches der Teilung der Nadel in Abstand von dem ersten Steuer-Elektromagneten (7) in Richtung der Vorwärtsbewegung der Platinen (5) angeordnet ist und wobei der zweite Steuer-Elektromagnet (8) in Abhängigkeit von einem Nadelauswahlsignal ansteuerbar ist, um die Platine (5) anzuziehen und um ihren Anhebefuß (5 a) in Eingriff mit einem ansteigenden Strickstellungs-Nockenflächenabschnitt der Nockenfläche des Platinennutennockens (6) zu bringen,
einen Platinenhaltenocken (11), der gegenüberliegend zu dem anderen, hin- und herbeweglichen Ende der Platine (5) an der Fadenzuführungsposition an der stationären Seite angeordnet ist und eine Nockenfläche (11 a) aufweist, die so magnetisiert ist, daß sie die Platine (5) in Richtung auf den Platinennutennocken (6) anzieht, und
einen Unterlege- oder Nichtstrick-Nocken (12), der an einer derartigen Position angeordnet ist, daß er das andere, hin- und herbewegliche Ende der Platine (5) zwischen der Nockenfläche (11 a) des Platinenhaltenockens (11) und einer Nockenfläche (12 a) des Unterlege-Nockens einklemmt, wobei die Nockenfläche (12 a) des Unterlegenockens (12) so magnetisiert ist, daß sie die Platine (5) anzieht, und wobei die zwischen dem Haltenocken (11) und dem Unterlegenocken (12), deren jeweilige Nockenflächen (11 a, 12 a) magnetisiert sind, hindurchlaufenden Platinen (5) die Unterlege- oder Nichtstrick-Stellung, die Fangstellung und eine Strickstellung in Abhängigkeit von dem Vorhandensein und Fehlen des Nadelauswahlsignals an dem ersten Steuer-Elektromagneten (7) und des Nadelauswahlsignals an den zweiten Steuer- Elektromagneten (8) auswählen können, wobei dieses Signal um ein ganzzahliges Vielfaches der Nadelteilung verzögert ist.
eine Vielzahl von Platinen (5), die jeweils in Nadelnuten (1 a) angeordnet sind, die in einem Zylinder (1), einer Rippscheibe oder einem Nadelbett auf einer beweglichen Seite ausgebildet sind, um jeweilige Nadeln (4) zu steuern, wobei jede Platine (5) ein Ende (5 c) aufweist, das als Schwenkpunkt dient, um den die Platine (5) hin- und herbeweglich ist, wobei die Platine (5) einen Anhebefuß (5 a) aufweist,
einen Platinennutennocken (6) mit einer Nockenfläche (6 a, 6 b) zum Bewegen der Platinen (5) entlang ihrer jeweiligen Achsen,
einen ersten Steuer-Elektromagneten (7), der gegenüberliegend zu einer an einer Unterlege- oder Nichtstrick-Stellung befindlichen Platinen (5) angeordnet ist und sich an einer Fadenzuführungsposition an einer stationären Seite befindet, wobei der erste Steuer-Elektromagnet in Abhängigkeit von einem Nadelauswahlsignal angesteuert wird, um die Platine (5) anzuziehen und um ihren Anhebefuß (5 a) in Eingriff mit einem Fangstellungs-Anhebenockenflächenabschnitt der Nockenfläche des Platinennutennockens (6) zu bringen,
einen zweiten Steuer-Elektromagneten (8), der gegenüberliegend zu der Platine (5) an der gleichen Fadenzuführungsposition auf der stationären Seite angeordnet ist, wobei sich die Platine (5) in einer Fangstellung an einer Position befindet, die um ein ganzzahliges Vielfaches der Teilung der Nadel in Abstand von dem ersten Steuer-Elektromagneten (7) in Richtung der Vorwärtsbewegung der Platinen (5) angeordnet ist und wobei der zweite Steuer-Elektromagnet (8) in Abhängigkeit von einem Nadelauswahlsignal ansteuerbar ist, um die Platine (5) anzuziehen und um ihren Anhebefuß (5 a) in Eingriff mit einem ansteigenden Strickstellungs-Nockenflächenabschnitt der Nockenfläche des Platinennutennockens (6) zu bringen,
einen Platinenhaltenocken (11), der gegenüberliegend zu dem anderen, hin- und herbeweglichen Ende der Platine (5) an der Fadenzuführungsposition an der stationären Seite angeordnet ist und eine Nockenfläche (11 a) aufweist, die so magnetisiert ist, daß sie die Platine (5) in Richtung auf den Platinennutennocken (6) anzieht, und
einen Unterlege- oder Nichtstrick-Nocken (12), der an einer derartigen Position angeordnet ist, daß er das andere, hin- und herbewegliche Ende der Platine (5) zwischen der Nockenfläche (11 a) des Platinenhaltenockens (11) und einer Nockenfläche (12 a) des Unterlege-Nockens einklemmt, wobei die Nockenfläche (12 a) des Unterlegenockens (12) so magnetisiert ist, daß sie die Platine (5) anzieht, und wobei die zwischen dem Haltenocken (11) und dem Unterlegenocken (12), deren jeweilige Nockenflächen (11 a, 12 a) magnetisiert sind, hindurchlaufenden Platinen (5) die Unterlege- oder Nichtstrick-Stellung, die Fangstellung und eine Strickstellung in Abhängigkeit von dem Vorhandensein und Fehlen des Nadelauswahlsignals an dem ersten Steuer-Elektromagneten (7) und des Nadelauswahlsignals an den zweiten Steuer- Elektromagneten (8) auswählen können, wobei dieses Signal um ein ganzzahliges Vielfaches der Nadelteilung verzögert ist.
9. Nadelwähler für eine Strickmaschine,
gekennzeichnet durch,
eine Vielzahl von Platinen (5), die jeweils in Nadelnuten (1 a) ausgebildet sind, die in einem Zylinder (1), einer Rippscheibe oder einem Nadelbett auf einer beweglichen Seite ausgebildet sind, um jeweilige Nadeln (4) zu steuern, wobei jede Platine (5) ein Ende (5 c) aufweist, das als Schwenkpunkt dient, um den die Platine (5) hin- und herbeweglich ist, wobei die Platine einen Anhebefuß (5 a) aufweist,
einen Platinennutennocken (6) mit einer Nockenfläche (6 a) zum Bewegen der Platinen (5) entlang ihrer jeweiligen Achsen,
einen ersten Steuer-Elektromagneten (7), der gegenüberliegend zu einer der in einer Unterlege- oder Nichtstrick-Stellung angeordneten Platinen (5) angeordnet ist und sich an einer Fadenzuführungsposition auf einer stationären Seite befindet, wobei der erste Steuer-Elektromagnet (7) in Abhängigkeit von einem Nadelauswahlsignal angesteuert wird, um die Platine (5) anzuziehen und um ihren Anhebefuß (5 a) in Eingriff mit einem ansteigenden Fangstellungs-Nockenflächenabschnitt der Nockenfläche (6 a) des Platinennutennockens (6) zu bringen,
einen zweiten Elektromagneten (8), der gegenüberliegend zu der Platine (5) an der gleichen Fadenzuführungsposition auf der stationären Seite angeordnet ist, wobei sich die Platine in einer Fangstellung an einer Stelle befindet, die mit einem Abstand von einem ganzzahligen Vielfachen der Teilung der Nadeln von dem ersten Steuer-Elektromagneten in Richtung der Vorwärtsbewegung der Platinen (5) angeordnet ist, wobei der zweite Steuer-Elektromagnet (8) in Abhängigkeit von einem Nadelauswahlsignal angesteuert wird, um die Platine (5) anzuziehen und um ihren Anhebefuß (5 a) in Eingriff mit einem ansteigenden Strickstellungs-Nockenflächenabschnitt der Nockenfläche (6 a) des Platinennutennockens (6) zu bringen,
einen Platinenhaltenocken (11), der gegenüberliegend zu dem anderen, hin- und herbeweglichen Ende der Platine (5) an der Fadenzuführungsposition an der stationären Seite angeordnet ist und eine Nockenfläche (11 a) aufweist, die so magnetisiert ist, daß sie die Platine (5) in Richtung auf den Platinennutennocken (6) anzieht, wobei der Platinenhaltenocken (11) sich zu einer Position jenseits des ansteigenden Strickstellungs- Nockenflächenabschnittes der Nockenfläche (6 a) des Platinennutennockens (6) erstreckt,
erste und zweite nichtmagnetische Bereiche (16 a, 16 b), die auf der Nockenfläche (11 a) des Platinenhaltenockens (11) ausgebildet sind und sich zwischen einer Position gerade vor einem ersten Nadelauswahlbereich, der durch den ersten Steuer-Elektromagneten (7) gesteuert wird, und einer Position gerade nach dem ersten Nadelauswahlbereich bzw. zwischen einer Position gerade vor einem zweiten Nadelauswahlbereich, der durch den zweiten Steuer- Elektromagneten (8) gesteuert wird, und einer Position gerade nach dem zweiten Nadelauswahlbereich erstrecken,
einen Unterlege- oder Nichtstrick-Nocken (12), der an einer derartigen Position angeordnet ist, daß er das andere, hin- und herbewegliche Ende der Platine (5) zwischen der Nockenfläche (11 a) des Platinenhaltenockens (11) und einer Nockenfläche (12 a) des Unterlegenockens (12) einklemmt, wobei die Nockenfläche des Unterlegenockens (12) so magnetisiert ist, daß sie die Platine (5) anzieht, und wobei die zwischen dem Haltenocken (11) und dem Unterlegenocken (12), deren jeweilige Nockenflächen magnetisiert sind, hindurchlaufenden Platinen (5) die Unterlege- oder Nichtstrick-Stellung, die Fangstellung und eine Strickstellung in Abhängigkeit von dem Vorhandensein und Fehlen des Nadelauswahlsignals an den ersten Steuer-Elektromagneten (7) und des Nadelauswahlsignals an den zweiten Steuer-Elektromagneten auswählen können, wobei dieses Signal um ein ganzzahliges Vielfaches der Nadelteilung verzögert ist.
eine Vielzahl von Platinen (5), die jeweils in Nadelnuten (1 a) ausgebildet sind, die in einem Zylinder (1), einer Rippscheibe oder einem Nadelbett auf einer beweglichen Seite ausgebildet sind, um jeweilige Nadeln (4) zu steuern, wobei jede Platine (5) ein Ende (5 c) aufweist, das als Schwenkpunkt dient, um den die Platine (5) hin- und herbeweglich ist, wobei die Platine einen Anhebefuß (5 a) aufweist,
einen Platinennutennocken (6) mit einer Nockenfläche (6 a) zum Bewegen der Platinen (5) entlang ihrer jeweiligen Achsen,
einen ersten Steuer-Elektromagneten (7), der gegenüberliegend zu einer der in einer Unterlege- oder Nichtstrick-Stellung angeordneten Platinen (5) angeordnet ist und sich an einer Fadenzuführungsposition auf einer stationären Seite befindet, wobei der erste Steuer-Elektromagnet (7) in Abhängigkeit von einem Nadelauswahlsignal angesteuert wird, um die Platine (5) anzuziehen und um ihren Anhebefuß (5 a) in Eingriff mit einem ansteigenden Fangstellungs-Nockenflächenabschnitt der Nockenfläche (6 a) des Platinennutennockens (6) zu bringen,
einen zweiten Elektromagneten (8), der gegenüberliegend zu der Platine (5) an der gleichen Fadenzuführungsposition auf der stationären Seite angeordnet ist, wobei sich die Platine in einer Fangstellung an einer Stelle befindet, die mit einem Abstand von einem ganzzahligen Vielfachen der Teilung der Nadeln von dem ersten Steuer-Elektromagneten in Richtung der Vorwärtsbewegung der Platinen (5) angeordnet ist, wobei der zweite Steuer-Elektromagnet (8) in Abhängigkeit von einem Nadelauswahlsignal angesteuert wird, um die Platine (5) anzuziehen und um ihren Anhebefuß (5 a) in Eingriff mit einem ansteigenden Strickstellungs-Nockenflächenabschnitt der Nockenfläche (6 a) des Platinennutennockens (6) zu bringen,
einen Platinenhaltenocken (11), der gegenüberliegend zu dem anderen, hin- und herbeweglichen Ende der Platine (5) an der Fadenzuführungsposition an der stationären Seite angeordnet ist und eine Nockenfläche (11 a) aufweist, die so magnetisiert ist, daß sie die Platine (5) in Richtung auf den Platinennutennocken (6) anzieht, wobei der Platinenhaltenocken (11) sich zu einer Position jenseits des ansteigenden Strickstellungs- Nockenflächenabschnittes der Nockenfläche (6 a) des Platinennutennockens (6) erstreckt,
erste und zweite nichtmagnetische Bereiche (16 a, 16 b), die auf der Nockenfläche (11 a) des Platinenhaltenockens (11) ausgebildet sind und sich zwischen einer Position gerade vor einem ersten Nadelauswahlbereich, der durch den ersten Steuer-Elektromagneten (7) gesteuert wird, und einer Position gerade nach dem ersten Nadelauswahlbereich bzw. zwischen einer Position gerade vor einem zweiten Nadelauswahlbereich, der durch den zweiten Steuer- Elektromagneten (8) gesteuert wird, und einer Position gerade nach dem zweiten Nadelauswahlbereich erstrecken,
einen Unterlege- oder Nichtstrick-Nocken (12), der an einer derartigen Position angeordnet ist, daß er das andere, hin- und herbewegliche Ende der Platine (5) zwischen der Nockenfläche (11 a) des Platinenhaltenockens (11) und einer Nockenfläche (12 a) des Unterlegenockens (12) einklemmt, wobei die Nockenfläche des Unterlegenockens (12) so magnetisiert ist, daß sie die Platine (5) anzieht, und wobei die zwischen dem Haltenocken (11) und dem Unterlegenocken (12), deren jeweilige Nockenflächen magnetisiert sind, hindurchlaufenden Platinen (5) die Unterlege- oder Nichtstrick-Stellung, die Fangstellung und eine Strickstellung in Abhängigkeit von dem Vorhandensein und Fehlen des Nadelauswahlsignals an den ersten Steuer-Elektromagneten (7) und des Nadelauswahlsignals an den zweiten Steuer-Elektromagneten auswählen können, wobei dieses Signal um ein ganzzahliges Vielfaches der Nadelteilung verzögert ist.
10. Nadelwähler nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß sich jeder der nicht-
magnetischen Bereiche (16 a, 16 b) von einer Position gerade vor
einem Erregungsbereich eines entsprechenden der ersten und
zweiten Steuer-Elektromagneten (7, 8) bis zu einer
Zwischenstellung des Erregungsbereich erstreckt.
11. Nadelwähler nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder der ersten und
zweiten nicht-magnetischen, einem entsprechenden der ersten und
zweiten Steuer-Elektromagneten (7, 8) zugeordneten Bereiche
durch ein nicht-magnetisches Teil (16 a, 16 b) gebildet ist, das
in den Platinenhaltenocken (11) eingebettet ist.
12. Nadelwähler nach einem der Ansprüche 9-11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenfläche
(11 a) des Platinenhaltenockens (11) eine ebene Fläche ist, und
daß die Nockenfläche (12 a) des Unterlegenockens (12) eine konvex
gekrümmte Fläche mit Scheitelpunkten ist, die jeweils kurz vor
den Nadelauswahlbereichen bezüglich der jeweiligen ersten und
zweiten Steuer-Elektromagneten (7, 8) angeordnet sind.
13. Nadelwähler nach einem der Ansprüche 9-12,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Platinenhaltenocken (11) und der Unterlegenocken (12) durch
einen gemeinsamen Permanentmagneten (15) magnetisiert sind.
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