DE3828721C2 - Nadelbetätigungsvorrichtung für eine Rundstrickmaschine - Google Patents

Nadelbetätigungsvorrichtung für eine Rundstrickmaschine

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Nadel­ betätigungsvorrichtung für eine Rundstrickmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruch 1.
Speziell geht es um eine Rundstrickmaschine, wie zum Beispiel mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden Strickmaschinen mit feiner Teilung zur Herstellung von Strümpfen, Socken u. dgl. schlauchartigen Strumpfwaren oder Kleidungsstücken, und zwar mit oder ohne Fähigkeit zur Herstellung von Mustern an dem Strickstück unter elektronischer Steuerung.
Bei Rundstrickmaschinen der vorliegend betrachteten Art sind eine Vielzahl von Nadeln gleitend verschiebbar in einzelnen Führungskanälen aufgenommen, die in einem aufrecht stehenden, drehbaren Nadelzylinder vertikal ausgebildet sind. Jede Nadel ist kolinear mit einem Schaft gekoppelt oder einstückig mit diesem Schaft ausgebildet, und an in Schaftlängsrichtung voneinander beabstandeten Positionen sind an dem Schaft zwei Nadel­ füße bzw. Anschläge derart ausgebildet, daß sie sich in Richtung von dem Nadelzylinder weg radial nach außen erstrecken. Die beiden über den Umfang ausgebildeten Reihen von Nadelfüßen sind in Gruppen unterschiedlicher Längen unterteilt, die nach Maßgabe des speziellen herzustellen­ den Strumpfartikels bzw. Schlauchartikels angeordnet sind.
Aus der DE-OS 31 19 127 ist eine Nadelbetätigungsvorrichtung für Rundstrickmaschinen bekannt, bei der die mit den Nadelfüßen in Eingriff zu bringenden Schloßteile elektromagnetisch betätigt werden. Hierzu sind radial be­ züglich des Nadelzylinders mehrere Steuerflächenglied- Halteschlitten angeordnet, die einen das Schloßteil tragenden Stößel lagern, der von einem Permanent­ magneten radial von dem Nadelzylinder fort gehalten wird. Durch einen Elektromagneten läßt sich der Stößel und mithin das Schloßteil zu dem Nadelzylinder hinbewegen. Damit lassen sich die einzelnen Schloßteile praktisch in beliebiger Reihenfolge in die aktive Stellung bringen, in der die Nadelfüße auf ihnen entlanggleiten.
Wenn nun die Schloßteile radial bezüglich des Nadelzylinders bewegt werden, während Nadelfüße über ihre Steuerflächen gleiten, wirken erhebliche Reibungskräfte auf das jeweilige Schloßteil bei dessen radialer Bewegung. Dies führt zu Verschleißerscheinungen an den Nadelfüßen und auch an den Schloßeilen. Im Extremfall können die Nadeln nicht mehr den gewünschten Bewegungsverlauf vollziehen. Diese Phänomene treten speziell bei solchen Rundstrickmaschinen in Erscheinung, bei denen die Schloßteile verstellt werden, während die Nadelfüße auf ihnen entlanggleiten. Abgesehen von dem nicht unerheblichen Verschleiß der von der Reibung betroffenen Teile muß auch eine erhebliche Antriebs­ kraft zum Versetzen der Schloßteile aufgebracht werden. Dies führt in der Regel zu einer Vergrößerung des Antriebsmechanismus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Nadelbetä­ tigungsvorrichtung der eingangs genannten Art derart weiter­ zubilden, daß das Versetzen der Schloßteile mit geringerer Antriebskraft möglich ist als bei den bekannten Vorrichtungen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
Jedes Schloßteil wird von einem geeigneten Linearbetätigungsglied, wie zum Beispiel einem Elektromagneten, direkt angetrieben. Außerdem sind die Schloßteile der in bezug auf die Nadelfüße an den Nadelschäften derart angeordnet und die eigentlichen Nadelfüße derart konfiguriert, daß die Schloßteile einzig durch die Hübe der Elektromagneten od. dgl. in ihre Arbeits­ positionen gedrückt werden können, ohne daß sie dabei durch die Nadelfüße einer Reibungsbelastung ausgesetzt werden. Auf diese Weise ist die Lebensdauer der Schloßteile beträchtlich erhöht.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im folgenden anhand der zeichnerischen Darstellungen mehrerer Ausführungsbeispiele noch näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Nadelbetätigungs­ mechanismus einer Rundstrickmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei der Nadelbetäti­ gungsmechanismus zusammen mit einer Blockdia­ grammdarstellung von zugehörigen elektrischen und elektronischen Schaltungseinrichtungen gezeigt ist;
Fig. 2 eine Endansicht des Paares von Schloßteilen sowie zugehöriger Einrichtungen, die in dem Nadelbetätigungsmechanismus vorhanden sind, und zwar gesehen in Richtung der Pfeile II in Fig. 1;
Fig. 3 eine auseinandergezogene Perspektivansicht jedes Schloßteils und einer dafür vorgesehenen, zugehörigen Führung, die beide in dem Nadelbetä­ tigungsmechanismus der Fig. 1 vorhanden sind;
Fig. 4A eine vergrößerte schematische Draufsicht unter spezieller Darstellung der oberen Reihe von Nadelfüßen und des oberen Schloßteils, wobei diese Ansicht erläutert, wie die Nadeln durch den Betätigungsmechanismus angehoben werden;
Fig. 4B eine der Fig. 4A ähnliche Ansicht, jedoch unter spezieller Darstellung der unteren Reihe von Nadelfüßen und des unteren Schloßteils, wobei diese Ansicht ebenfalls erläutert, wie die Nadeln durch den Betätigungsmechanismus angehoben werden;
Fig. 5 eine schematische Darstellung des oberen und des unteren Schloßteils sowie der oberen und der unteren Reihe von Nadelfüßen zur Erläuterung, wie die Schloßteile zum Anheben der Nadeln zusammenwirken; und
Fig. 6 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht, jedoch unter Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
Fig. 1 zeigt bei dem Bezugszeichen 1 einen Nadelzylin­ der, der in aufrecht stehender Weise an einem geeigneten, nicht gezeigten stationären Teil einer Rundstrickmaschine bzw. Rundwirkmaschine für Strumpfwaren drehbar montiert ist, die zur Herstellung von Strümpfen, Socken u. dgl. Konfektionsartikel dient. Der Nadelzylinder 1 besitzt eine Mehrzahl von Führungkanälen 2, die in seine Ober­ fläche eingearbeitet sind, wobei sich jeder Führungskanal parallel zur Zylinderachse X-X erstreckt, die bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel senkrecht verläuft. Mit jedem Führungskanal 2 befindet sich eine Nadel 6 in glei­ tend verschiebbarem Eingriff, die einen Schaft 3 aufweist oder direkt mit diesem gekoppelt ist, wobei sich der Schaft 3 im wesentlichen kolinear zu der Nadel 6 er­ streckt. Jeder Schaft 3 besitzt zwei Nadelfüße bzw. An­ schläge 4 und 5, die an in Längsrichtung voneinander be­ abstandeten Stellen an dem Schaft ausgebildet sind, wobei sich jeder Nadelfuß radial nach außen von dem Nadel­ zylinder 1 weg erstreckt.
Wie aus den Fig. 4A und 4B zu sehen ist, sind somit eine obere Reihe von Nadelfüßen 4, die umfangsmäßig um den Nadelzylinder 1 herum angeordnet sind, sowie eine untere Reihe von Nadelfüßen 5 gebildet, die ebenfalls umfangs­ mäßig um den Nadelzylinder herum angeordnet sind. Außer­ dem umfaßt gemäß der vorliegenden Erfindung die obere Reihe von Nadelfüßen zwei Gruppen von Nadelfüßen 4a und 4b, die in Radialrichtung des Nadelzylinders 1 unter­ schiedliche Abmessungen aufweisen, und die untere Reihe von Nadelfüßen 5 umfaßt ebenfalls zwei Gruppen von Nadelfüßen 5a und 5b mit unterschiedlichen Abmessungen in Radialrichtung. Die zu der oberen Reihe von Nadelfüßen 4 gehörende Gruppe der längeren Nadelfüße 4a erstreckt sich über einen Winkel R um die Achse X des Nadelzylinders 1.
Wie unter erneuter Bezugnahme auf die Fig. 1 zu sehen ist, sind Trageeinrichtungen 20 in unbeweglicher Weise in der Nähe des Nadelzylinders 1 montiert. Die Trage­ einrichtungen 20 tragen in starrer Weise ein Paar Füh­ rungen 21, die auch in den Fig. 2 und 3 zu sehen sind und die übereinander angeordnet sind. Jede Führung 21 besitzt eine Endfläche 21a, die in Richtung auf den Nadelzylinder 1 weist. Die Endfläche 21a jeder Führung 21 besitzt eine darin eingebrachte diagonale Nut 22, die parallel zu einer eine Tangente zu dem Nadelzylinder 1 bildenden Ebene verläuft und sich in einem Winkel von ca. 45° in bezug auf die horizontale bzw. vertikale Richtung erstreckt.
Ein erstes oder oberes Schloßteil (Steuerflächenglied) 23 sowie ein zweites oder unteres Schloßteil (Steuerflächenglied) 33 sind jeweils in den diagonalen Nuten 22 der Führungen 21 gleitend verschiebbar aufgenommen und dazu ausgelegt, sich in Relativ-Gleiteingriff mit den jeweiligen Reihen der Nadelfüße 4 und 5 an den Nadelschäften 3 hinein sowie aus diesem heraus zu bewegen. Jedes Steuerflächenglied 23 oder 33 ist in Form eines liegenden T ausgebildet und besitzt eine Steuerfläche 23a bzw. 33a für den Relativ- Gleiteingriff mit den Reihen der Nadelfüße 4 oder 5. Der Winkel dieser Flächen 23a und 33a der Steuerflä­ chenglieder 23 und 33 ist durch den Winkel der diagona­ len Nuten 22 in den Führungen 21 festgelegt. Die Nadeln 6 sind anzuheben, wenn sich die Nadelfüße 4 und 5 an den Nadelschäften 3 bei Rotation des Nadelzylinders (Strickzylinders) 1 über die winkeligen Steuerflächen 23a und 33a bewegen, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist. Die Beabstandung zwischen den Steuerflächengliedern 23 und 33 in Richtung parallel zu der Achse X-X des Strickzylinders 1 ist in Relation zu den Positionen der Nadelfüße 4 und 5 an den Nadel­ schäften 3 und somit an dem Strickzylinder 1 vorbestimmt, wie dies aus der nachfolgenden Beschreibung noch deut­ licher erkennbar wird.
Die Steuerflächenglieder 23 und 33 besitzen jeweils einen Schaft 23b, die sich in gleitend verschiebbarer Weise durch die jeweiligen Führungen 21 hindurch erstrec­ ken und mit geeigneten, elektrisch betätigbaren Linearbe­ tätigungsgliedern gekoppelt sind. Solche Linearbetäti­ gungsglieder sind in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel in Form von Elektromagneten 24 und 34 vorgesehen, die ebenfalls von den Trageeinrichtungen 20 getragen sind und deren Kolben über Stifte 25 mit den Schäften 23b der Steuerflächenglieder gelenkig verbunden sind. Die Elek­ tromagnete 24 und 34 sind durch eine Treiberschaltung 26 unter der Steuerung eines kleinen Computers 27 erreg­ bar, in den ein gewünschtes Strickprogramm eingebbar ist.
Vorzugsweise handelt es sich bei den Elektromagneten 24 und 34 um solche des bistabilen oder Doppelwirkungs-Typs, von denen jeder zwei Spulen aufweist, die abwechselnd erregbar sind, um den zugehörigen Kolben in hin- und her­ gehender Weise zu bewegen. Die Elektromagnete 24 und 34 dienen zum Bewegen der jeweiligen Steuerflächenglieder 23 und 33 in Radialrichtung des Strickzylinders 1 in Richtung auf ihre Arbeitspositionen zu sowie in Richtung davon weg, wobei sich in diesen Arbeitspositionen die Nadelfüße 4 und 5 über die jeweiligen Steuerflächen 23a und 33a bewegen.
Fig. 1 zeigt zwar nur ein Paar von Steuerflächengliedern 23 und 33 zusammen mit den zugehörigen Führungen 21 und Betätigungs-Elektromagneten 24 und 34, doch es versteht sich, daß in der Praxis eine Mehrzahl solcher Sätze von Steuerflächengliedern und zugehörigen Führungs- und Be­ tätigungseinrichtungen in umfangsmäßiger Beabstandung voneinander um den Strickzylinder 1 herum angeordnet sind. Ein verwendbares Modell einer Strumpfwirkmaschine, die gemäß der vorliegenden Erfindung gebaut worden ist, besitzt fünf solche Sätze der genannten Einrichtungen, die selektiv arbeiten, um die Nadeln 6 nach Maßgabe des in den Computer 27 eingelegten Stickprogramms anzuheben und abzusenken.
Betriebsweise
Der Betrieb der Steuerflächenglieder 23 und 33 zum Anhe­ ben der Nadeln 6 wird am besten unter Zuhilfenahme der Fig. 4A und 4B in Verbindung mit Fig. 5 verständlich. Der Strickzylinder 1 mit den daran vorgesehenen Nadeln 6 wird zuerst in einer vorbestimmten Richtung um seine eigene Längsachse X-X in Rotation versetzt, wobei diese Richtung im Gegenuhrzeigersinn verläuft, wie dies in den Fig. 4A und 4B zu sehen ist. Wenn die Gruppe der längeren oberen Nadelfüße 4a in eine in Rotationsrichtung des Strick­ zylinders 1 unmittelbar vor dem oberen Steuerflächenglied 23 befindliche Position gelangt, wie dies in Fig. 4A zu sehen ist, wird der obere bistabile Elektromagnet 24 er­ regt, um das obere Steuerflächenglied über eine vorbe­ stimmte Distanz S 1 in Richtung auf den Strickzylinder zu drücken.
Wenn das obere Steuerflächenglied 23 auf diese Weise in seine Arbeitsposition gedrückt ist, bewegt sich die Gruppe der längeren oberen Nadelfüße 4a anschließend daran bei anhaltender Rotation des Strickzylinders 1 auf die winkelige Oberfläche 23a des oberen Steuerflächen­ glieds. Wie aus Fig. 5 zu erkennen ist, bewegen sich die Nadeln 6 mit den längeren oberen Nadelfüßen 4a an dem Strickzylinder 1 in Richtung nach oben, während sich diese Nadelfüße in der angedeuteten Pfeilrichtung glei­ tend über die Steuerfläche 23a bewegen.
Unmittelbar nachdem das obere Steuerflächenglied 23 seine Arbeitsposition erreicht hat, wird der untere Elektromagnet 34 erregt, um das untere Steuerflächen­ glied 33 in der in Fig. 4B dargestellten Weise über eine Distanz S 2 in Richtung auf den Strickzylinder 1 zu drücken. Es ist zu erkennen, daß ein kleiner Spalt G zwischen der unteren Steuerfläche 33a und den unteren Nadelfüßen 5 derjenigen Nadeln 6 vorhanden ist, die ange­ hoben werden, da ihre oberen Nadelfüße 4a über die obere Steuerfläche 23a gleiten. Dieser Spalt G läßt sich da­ durch erzeugen, daß man den vertikalen Abstand zwischen der oberen und der unteren Steuerfläche 23a und 33a etwas größer macht als den vertikalen Abstand zwischen den unteren Enden der oberen und der unteren Nadelfüße 4 und 5.
Das Vorhandensein des Spalts G ist für die erfolgreiche Ausführung der Erfindung von essentieller Bedeutung, da er ermöglicht, daß das untere Steuerflächenglied 33 in seine Arbeitsposition gedrückt wird, ohne dabei in irgendeiner Weise durch die unteren Nadelfüße 5 be­ lastet zu werden. Selbstverständlich ist das obere Steuerflächenglied 23 in seine Arbeitsposition bewegt worden, ohne das es dabei durch die oberen Nadelfüße 4 belastet wurde, wie man sich bei erneuter Betrachtung der Fig. 4A erinnern wird. Daraus ergibt sich, daß die Elektromagnete 24 und 34 oder aber andere, alternative Linearbetätigungsglieder, die anstelle der Elektromagne­ ten verwendet werden können, keine großen Kräfte benöti­ gen, um die Steuerflächenglieder 23 und 33 in Richtung auf den Strickzylinder 1 zu drücken.
Wie unter erneuter Bezugnahme auf die Fig. 5 zu erkennen ist, erfolgt dann, wenn sich die längeren oberen Nadel­ füße 4a nacheinander von der oberen Steuerfläche 23a herunterbewegen bzw. wegbewegen, eine Anhebebewegung der nachfolgenden Nadeln 6 mit den kürzeren oberen Nadelfüßen 4b, die sich nicht auf das obere Steuerflächenglied 23 bewegen, und zwar aufgrund der Tatsache, daß die unteren Nadelfüße 5a dieser Nadeln über die untere Steuerfläche 33a gleiten.
Fig. 6 zeigt ein modifiziertes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Nadelbetätigungsvorrichtung, wobei bei diesem Ausführungsbeispiel die Nadeln 6a einstückig mit Schäften 3 ausgebildet sind, an denen die Nadelfüße 4 und 5 wie bei dem vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiel angeformt sind.
Die vorliegende Erfindung wurde zwar vorstehend ausführ­ lich erläutert, doch sie soll nicht auf die exakten De­ tails der dargestellten Ausführungsbeispiele begrenzt sein. Zum Beispiel kann das untere Steuerflächenglied 33 anstatt des oberen Steuerflächenglieds 23 zuerst in Gleitberührung mit einer in der unteren Reihe von Nadel­ füßen 5 vorhandenen Gruppe längerer Nadelfüße bewegt werden, um dadurch einen Spalt zwischen den oberen Nadel­ füßen 4 und dem oberen Steuerflächenglied 23 zu schaffen, das anschließend in seine Arbeitsposition gedrückt wird. Es ist auch klar, daß Elektromagnete des bekannten Ein­ fachwirkungs-Typs, die mit einer Federrückführung arbei­ ten, anstelle der Doppelwirkungs-Elektromagneten 24 und 34 verwendet werden könnten. Außerdem läßt sich das er­ findungsgemäße Prinzip auch zur Vermeidung einer Rei­ bungsbelastung verwenden, und zwar sowohl wenn das untere Steuerflächenglied zurückgezogen ist als auch wenn das obere und das untere Steuerflächenglied in Betrieb sind, um die Nadelfüße und somit die Nadeln abzusenken.

Claims (3)

1. Nadelbetätigungsvorrichtung für eine Rundstrick­ maschine, wobei eine Vielzahl von Nadeln (6 oder 6a) an einem in einer vorbestimmten Richtung um seine eigene Achse (X-X) drehbaren Nadelzylinder (1) derart angebracht sind, daß sie eine unabhängige Längsverschiebebewegung in einer zur Achse des Nadelzylinders parallelen Rich­ tung ausführen können, wobei jede Nadel einen Schaft (3) mit einem ersten und einem zweiten daran ausgebildeten Nadelfuß (4, 5) aufweist, die in Nadellängsrichtung voneinander beabstandet sind, so daß eine erste und eine zweite Reihe solcher Nadelfüße umfangsmäßig um den Nadelzylinder (1) herum angeordnet sind, ein erstes Schloßteil (23) an einer ortsfesten Führungseinrichtung (21) derart angebracht ist, daß es in Radialrichtung des Nadelzylinders (1) in Richtung auf eine erste Arbeitsposition und von die­ ser weg bewegbar ist, in der das erste Schloßteil (23) in relativen Gleiteingriff mit einer in der ersten Reihe von Nadelfüßen (4) vorhandenen Gruppe längerer Nadelfüße (4a) tritt, wobei das erste Schloßteil (23) eine der­ artige Steuerfläche (23a) aufweist, daß die Nadeln (6, 6a) mit den längeren ersten Nadelfüßen (4a) in einer vor­ bestimmten Richtung parallel zur Achse des Nadelzylin­ ders (1) verlagert werden, während die längeren ersten Nadelfüße bei Rotation des Nadelzylinders über die Steuerfläche des in der ersten Arbeitsposition befind­ lichen ersten Schloßteils (23) gleiten, daß ein in Richtung parallel zur Achse des Nadelzylinders von dem ersten Schloßteil (23) beabstandetes zweites Schloßteil (33) ebenfalls an der Führungseinrich­ tung (21) derart angebracht ist, daß es in Radialrichtung des Nadelzylinders in Richtung auf eine zweite Arbeits­ position zu und von dieser weg bewegbar ist, in der das zweite Schloßteil (33) in relativen Gleiteingriff mit der zweiten Reihe von Nadelfüßen (5) tritt, wobei das zweite Schloßteil (33) eine derartige Steuerfläche (33a) aufweist, daß die Nadeln in der vorbestimmten Rich­ tung parallel zur Achse des Nadelzylinders verlagert werden, während die zweiten Nadelfüße (5) der Nadeln bei Rotation des Nadelzylinders über die Steuerfläche des in der zweiten Arbeitsposition befindlichen zweiten Schloßteils (33) gleiten, und ein erstes und ein zweites Linearbetätigungsglied (24, 34) zum Bewegen des ersten und des zweiten Schloßteils (23, 33) in Richtung auf die erste bzw. zweite Arbeitsposition zu sowie von diesen weg vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Steuerflächen (23a, 33a) des ersten und des zweiten Schloßteils (23, 33) in der parallel zu der Achse (X-X) des Nadelzylinders (1) verlaufenden Richtung der­ art in Relation zu dem Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Nadelfuß (4, 5) jeder Nadel (6, 6a) fest­ gelegt ist, daß dann, wenn sich die längeren ersten Nadel­ füße (4a) auf die Steuerfläche (23a) des in der ersten Arbeitsposition befindlichen ersten Schloßteils (23) bewegen, zwischen der Steuerfläche (33a) des in der zweiten Arbeitsposition befindlichen zweiten Schloßteils (33) und denjenigen Nadelfüßen (5a), die an denselben Nadeln wie die längeren ersten Nadelfüße (4a) vorgesehen sind und die sich auf der zweiten Steuerfläche bewegen sollen, ein Abstand (G) vorhanden ist, so daß sich das zweite Schloßteil (33) in die zweite Arbeitsposition bewegen läßt, ohne dabei durch die zweiten Nadelfüße einer Reibungsbelastung ausgesetzt zu werden, nachdem sich die längeren ersten Nadelfüße (4a) auf die Steuerfläche (23a) des in der ersten Arbeits­ position befindlichen ersten Schloßteils (23) bewegt haben.
2. Nadelbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite Linearbetätigungsglied (24, 34) beide elektrisch betätigbar sind und daß ein zur Auf­ nahme eines gewünschten Strickprogramms programmierbarer Computer (27) über eine elektrische Treiberschaltung (26) mit dem ersten und dem zweiten Linearbetätigungsglied verbunden ist, wobei die elektrische Treiberschaltung (26) das erste und das zweite Linearbetätigungsglied (24, 34) nach Maßgabe des in den Computer (27) eingegebenen Strickprogramms antreibt.
3. Nadelbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem ersten und dem zweiten Linearbetäti­ gungsglied (24, 34) um Elektromagnete handelt.
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