DE2732033C2 - Strumpfrundstrickmaschine - Google Patents
StrumpfrundstrickmaschineInfo
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- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
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- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/66—Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
- D04B15/68—Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements characterised by the knitting instruments used
- D04B15/74—Pattern drums
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- Textile Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Strumpfrundstrickmaschine mit einer koaxial zum Nadelzylinder angeordneten
Steuertrommel für Schloßteile, die durch einen Klinkentrieb intermittierend antreibbar ist, der mindestens ein
an der Steuertrommel befestigtes Klinkenrad und zwei Klinken aufweist, die durch zwei mit dem Nadelzylinder
umlaufende, unterschiedlich ausgebildete Nocken bewegbar und während unterschiedlicher Strickphasen
wahlweise in Betrieb setzbar sind.
Eine Strumpfrundstrickmaschine dieser Art ist aus US-PS 23 01 065 bekannt. Bei dieser Maschine wirken
zwei Klinken auf ein Klinkenrad. Soweit man dies dieser Patentschrift entnehmen kann, so scheint es sich um
zwei phasenverschobene Antriebe des Klinkenrades durch zwei Klinken zu handeln. Unterschiedliche
Vorschubgeschwindigkeiten für die Steuertrommel unter Benutzung der beiden Klinken dürfen daher kaum
zu erhalten sein. Außerdem kann der Nadelzylinder nicht, durch die Steuertrommel gesteuert, axial verschoben
werden.
Diese Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine verbesserte Steuervorrichtung für eine Strumpfrundstrickmaschine
mit koaxialer Steuertrommel zu schaffen.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß eine der Klinken auf ein zusätzliches Klinkenrad mit feinerer
Teilung als das erste Klinkenrad wirkt und während einer von der Steuertrommel abgeleiteten Axialverstellung
des Nadelzylinders einschaltbar ist.
Im Gegensatz zur vorbekannten Strickmaschine ist also die erfindungsgemäße Strumpfrundstrickmaschine
mit zwei Klinkenrädern versehen, von denen eines eine feinere Teilung aufweist, so daß zwei verschiedene
Vorschubgeschwindigkeiten für die Steuertrommel zu erhalten sind. Außerdem kann der Nadelzylinder, durch
die Steuertrommel gesteuert, in Axialrichtung verschoben werden, wodurch die Maschenlänge variiert werden
kann.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert,
wobei auf die Zeichnung Bezug genommen wird. Es zeigt
F i g. 1 — eine Gesamtansich» der hauptsächlichen
Teile der erfindungsgemäßen Strumpfrundstrickmaschine;
Fig.2 — eine Seitenansicht im Axialschnitt der
Anordnung der in F i g. 1 gezeigten Teile;
F i g. 3A und 3B — zwei Horizontalschnitte entlang den Unien HU-IIM und IHß-IIIßder F i g. 2;
ίο Fig.4 — einen Teilschnitt entlang der Linie IV-IV
der F i g. 2 in einer zu derjenigen der F i g. 2 orthogonalen Ebene.
In den Figuren ist mit 1 allgemein ein Montagerahmen für den Nadelzylinder 3 bezeichnet Zur Verdeutlichung
ist dieser Rahmen in Fig. 1 größtenteils weggelassen. Auf dem Rahmen ist mittels Säulen 5 ein
ringförmiges Element 7 abgestützt, das den oberen Endbereich des Nadelzylinder umgibt Der Nadelzylinder
3 kann in Axialrichtung gleitend bewegt werden und ist drehbar mit einer rohrförmigen Welle 9 verbunden.
Die Welle 9 ist auf dem Rahmen 1 mittels radialer Lager 10 und 12 angeordnet; diese Lager sind auf der Welle 9
angeordnet, wobei Abstandshalter 14 eingefügt sind und wobei gleichzeitig eine Riemenscheibe 16 für einen
Antriebsriemen 18 vorgesehen ist. Der Zylinder 3 ist mittels eines Axiallagers 20 auf kleinen, diametral
entgegengesetzt angeordneten Kugeln 22 gelagert, die von einem ringförmigen Hebel 24, 24/4 getragen
werden (siehe auch F i g. 4). Der Hebel 24,24/t ist bei 26
mit dem Rahmen 1 verbunden, und zwar in diametraler Richtung orthogonal zu derjenigen, in der die kleinen
Kugeln 22 angeordnet sind, und weist an dem dem Gelenk 26 gegenüberliegenden Ende einen Vorsprung
24Λ auf, der in der im folgenden beschriebenen Weise betätigt wird, um die axiale Position des Zylinders 3 und
dadurch die Maschenlänge zu variieren. Am oberen Ende des Nadelzylinders 3 befindet sich ein Ring 28 für
die Platinen 30 mit diesem in Eingriff, wobei in an sich bekannter Anordnung Schloßeinrichtungen auf einem
♦o kleineren Ring 32 vorgesehen sind, der in winkelfester
Position und axial mit dem Zylinder 3 bewegbar angeordnet ist.
An dem Rahmen 1 ist mittels einer Stufe lßund einer kreisförmigen Wand IC eine Steuertrommel 34
angeordnet; diese Trommel 34 dreht sich in einem Abstand von dem Nadelzylinder. Die Trommel 34 kann
sich langsam um eine Achse drehen, die mit der des Zylinders 3 zusammenfällt, jedoch unabhängig vom
Zylinder und in einer im folgenden beschriebenen Weise
so mittels Steuersystemen für den Anhebevorgang.
Die Steuertrommel 34 weist einen äußeren Einschnitt auf, der von Rändern 34Λ, 34ß begrenzt ist und eine
Vielzahl von radialen Schloßteilen aufnimmt, die die Form von Platten haben, die zu Stapeln übereinander
gelegt sind. Insbesondere können Packungen bzw. Stapel von Schloßteilen vorgesehen sein, die als
Ringsektoren ausgebildet sind und miteinander beispielsweise mittels eines Stegel 38 in Eingriff stehen, der
sie zeitweilig miteinander in Eingriff bringt, wodurch die Anordnung der sektoriellen Schloßteilstapel 36 innerhalb
des ringförmigen Einschnitts der Trommel 34 erleichtert wird. Der Stapel aus Schloßteilen 36 ist mit
zwei Schrauben 39, die durch den oberen Rand 34,4 hindurchragen und beispielsweise mit dem unteren
Rand 34ß verschraubt sind, befestigt. Durch diese Anordnung können die Schloßteile 36 leicht an der sie
tragenden Steuertrommel 34 montiert und -/on ihr abmontiert werden. Dies geschieht so, daß die Trommel
34 in eine Stellung gebracht wird, in der die betreffenden
Teile zugänglich sind, die Schrauben 39 entfernt werden und der sektorielle Schloßteilstapel 36 abgenommen
wird, wobei anschließend der gewünschte neue Stapel von Sektor-Schloßteilen eingefügt wird, und die
Schrauben 39 wieder angebracht vs erden. In dem Einschnitt zwischen den Rändern 34A und 34B kann
eine Vielzahl von Schloßteilen angebracht werden, die Sektor für Sektor ausgerichtet sind, so daß ringförmige
Bahnen von radialen Schloßteilen für die im folgenden beschriebenen Steuermaßnahmen gebildet sind.
Die Steuertrommel 34 wi>-d in Form einer langsamen
Drehung mittels Anhebevorrichtung und Zahnscheiben in Bewegung gesetzt, wobei die Bewegung des
Nadelzylinders 3 ausgenutzt wird und während eines Arbeitszyklus für eine Strickware der Vorschub oder
das Anhalten der Trommel 34 bestimmt wird, und zwar gemäß einem Programm, das elektrische Stop- und
Startsignale liefert.
Für den Antrieb der Steuertrommel 34 sind auf ihm zwei Klinkenräder 40 und 42 mit abgeschrägten Zähnen
vorgesehen, wobei das Klinkenrad 40 wesentlich enger stehende Zähne als das Klinkenrad 42 aufweist. Das
Maschinenprogramm bewirkt eine volle Umdrehung der Trommel 34 mit den Schloßteilen 36 bei jeder
Bildung eines Strickartikels. Drei Nockenscheiben 44, 46 und 48 sind drehbar an und mittels Abstandshaltern
14 auf der rohrförmigen Welle angeordnet. Jede der Nockenscheiben 44 und 48 wirkt auf die Rolle 50A eines
Nachläufers 50, der auf einer parallel zu der Achse des Nadelzylinders 3 vorgesehenen Welle 52 angeordnet ist.
Am oberen Ende trägt jede der zwei Wellen 52 einen Arm 54, wobei eine Klinke 56 mit dem äußeren Ende
desselben verbunden ist und federnd gegen das untere, sägezahnförmige Klinkenrad 42, das Zähne in größerem
Abstand aufweist, gedrückt wird. Die zwei Klinken 56 und die zugehörigen Nockenscheiben stehen in solcher
Wechselbeziehung zueinander, daß bei jeder halben Umdrehung des Nadelzylinders 3 dem Klinkenrad 42
und somit der Trommel 34 zwei Vorschubbewegungen mitgegeben werden, so daß eine durchschnittlich
gleichförmige Bewegung erhalten wird. Eine ähnliche Anordnung mit einem Nachläufer 57 wirkt mit der
Nockenscheibe 46 zusammen, wodurch eine Welle 58 die ähnlich der Welle 52 ist, ein daran befestigter Arm 60
und eine daran angeordnete Klinke 62 bewegt wird, die auf das sägezahnförmige Klinkenrad 40 mit den näher
beieinanderstehenden Zähnen wirkt. Diese Anordnung von Klinken verleiht der Trommel 34 bei Steuerung
durch den Nachläufer 57 sehr langsame Winkelbewegungen.
Die durch die Klauen 56, 62 verursachten Bewegungen der Schloßteiltrommel dient dazu, die mit dem
Nadelzylinder zusammenwirkenden Glieder zu steuern. Die mit Nachläufer 57 und Klinke 62 erhaltene
langsame Bewegung dient zur Veränderung der axialen Position des Nadelzylinders 3 und somit zur Änderung
der Länge der momentan gebildeten Maschen. Da die Änderung der Maschenlänge sehr langsam durchgeführt
werden muß, wird die Klinke verwendet, die auf das Klinkenrad 40 mit den sehr eng beieinander
stehenden Sägezähnen wirkt. Um diese axiale Bewegung des Nadelzylinders 3 für den oben angegebenen
Zweck zu bestimmen, werden die Schloßteillaufbahnen 36 verwendet, die, wie aus der Zeichnung ersichtlich, in
dem Stapel die niedrigsten sind; diese Schloßteile wirken mit Stiftnachläufern 64/1 zusammen, die von
einem einstückig mit einer Welle 66 ausgebildeten Arm 64 getragen werden, der auf dem Rahmen i parallel zu
der Achse des Nadelzylinder* 3 angeordnet ist Die Stifte 64Λ des Arms 64 sind auf unterschiedlichen
Niveaus angeordnet um mit Schloßteilen von aufeinander folgenden übereinanderliegenden Bahnen zusammenwirken,
und zwar in den verschiedenen Positionen, die während eines Zyklus von der Steuertrommel 34
erreicht werden. Die Welle 66 weist einen Arm 68 auf, der an seinem Ende mit einer Oberfläche 6SA mit
geneigter Ebene ausgestattet isf, die auf einen Nachläufer 70 einwirken kann. Der Nachläufer 70 ist
gleitend auf den Rahmen 1 angeordnet und zwar parallel zu der Achse des Nadelzylinders 3, um auf das
Ende 24,4 des oben beschriebenen Hebels 24, 24/4 einzuwirken. Kleine winkelmäßige Bewegungen der
Einheit 64, 66, 68 bestimmen eine geringe axiale Bewegung des Nachläufers 70 und somit ein Anheben
und Absenken des Hebels 24, 24A um sein Gelenk 26. Dies bewirkt eine axiale Bewegung des Nadelzylinders 3
durch die Kugellager 22. F i g. 1 zeigt einen Schloßteil 72 der Trommel 34, das ein sehr sanft ansteigendes Profil
aufweist und somit sehr allmählich auf die Einheit 64A 64,66,68,70 einwirkt, wodurch die langsame Bewegung
des Nadelzylinders 3 in axialer Richtung und damit die langsame Änderung der Maschenlänge bewirkt wird.
Das Profil der auf den Nachläufer 64/4 einwirkenden Schloßteile kann Anwachsen oder Abnehmen der
Maschenlänge bewirken.
Die anderen Schloßteile des Schloßteilstapels 36, der auf der Trommel 34 angeordnet ist, dienen dazu, die
verschiedenen Steuerungen der Schloßteile, die auf die Nadelfüße und Hebefüße des Nadelzylinders wirken,
durchzuführen, sowie das Aufnehmen und Freigeben von Fäden zu bewirken, einschließlich der anderen
Bewegungen, die beim Betreiben von Strumpfstrickmaschinen und allgemein von Strickmaschinen typisch sind.
Für die Steuerung der radial bewegbaren Schloßteile und ihre Wirkung auf die Nadel- und Hebefüße sind
Fühler 74 vorgesehen, und zwar jeweils einer für jede der auf der Trommel ausgebildeten Schloßteilbahnen,
wobei jeder Fühler auf einer Welle 76 angeordnet ist, die parallel zu der Achse des Nadelzylinders 3 steht und
auf dem Rahmen 1 bewegbar vorgesehen ist. Jede Welle 76 trägt in einer geeigneten Position oberhalb des
Niveaus des Lagers 20 einen Arm 77, der so ausgebildet ist, daß er über ein geeignetes Glied 78 auf eine
Gleitführung 80 einwirkt, welche in radialer Richtung gleitend angeordnet ist, um den Ausschluß des
Schloßteils 81 auf dem um den Zylinder 3 herum angeordneten Schloßmantel zu steuern, und zwar
entgegen der Wirkung von Federn, die es einführen wollen.
Die unterschiedlichen Höhen der Schloßteile 36 gestatten die Extraktion, die partielle Einführung, die
vollständige Einführung oder die Einführung auf unterschiedlichen Niveaus von Schloßteilen wie die mit
84 bezeichneten oder dergleichen. Andere Schloßteile 36 wirken auf Nachläufer 82, die einstückig mit Armen
83 ausgebildet sind und oszillieren; diese Arme 83 wirken auf radiale Vorsprünge 85Λ von winkelmäßig
bewegbaren Schloßteilen 85. Anordnungen dieser Art sind in unterschiedlichen Positionen entlang des
Umfangs des Nadelzylinders 3 vorgesehen, um die Steuerung der Schloßteile in den unterschiedlichen
Positionen zu bewirken, in denen sie in dem Nadelzylinder angeordnet sind.
Anordnungen, die ähnlich den bereits beschriebenen sind, dienen zur Betätigung der Fadenführer. Fühler 88,
• die ähnlich den Fühlern 74 sind, sind auf Wellen 90
angeordnet, die ähnlich den Wellen 76 sind, und erstrecken sich zu dem ringförmigen Element 7, um
Gabeln 92 für den im folgenden beschriebenen Zweck zu betätigen. Gemäß dem Beispiel sind zwei Gabeln 92
vorgesehen, und zwar in im wesentlichen diametral entgegengesetzter Anordnung. Auf dem ringförmigen
Element 7 ist ein Gehäuse für zwei Ringe 94 und 96 vorgesehen, die ineinander und winkelmäßig um ihr
Zentrum bewegbar angeordnet sind. Das Zentrum ist auf der Achse des Nadelzyiinders 3 angeordnet, wobei
die Bewegung der Ringe durch die durch die zwei Gabeln 92 getätigte Steuerung bestimmt wird. Eine
dieser Gabeln steht in Eingriff mit einem Stift 96/4 des äußeren Rings 96, und die andere Gabel steht in Eingriff
mit einem Stift 94,4 der anderen Gabe!. Auf jedem der
zwei Ringe 94 und 96 sind bei jeder von vier Garnzuführeinrichtungen entsprechende Schloßteilprofile
vorgesehen, die allgemein mit 98 bezeichnet sind. Gemäß der Ausführungsform sind vier Fadenführer um
den Nadelzylinder vorgesehen. Entsprechend jedem Nadelführer ist auf dem Ring 7 eine Abstützung 100
vorgesehen, auf dem eine Vielzahl von Hebelgliedern bei 102 schwenkbar angelenkt ist, vorzugweise in
koaxialer Anordnung, wobei sich diese Glieder in Richtung auf den Zylinder 3 erstrecken. Einige dieser
Hebel 104 bilden Fadenführer 104A, wobei mindestens einer dieser Hebel für jeden Fadenführer wie bei 106
angezeigt, dazu dient, eine Platine 108 zur Führung und zum Schutz der Klinken 110 der Nadeln 112 des
Nadelzylinders 3 zu tragen. Um auf die Hebel 104 und 106 einzuwirken, sind Nachläuferstifte 114 vorgesehen,
die auf der Abstützung 100 geführt und mittels der Profile 98 anhebbar sind, um die Hebe! 104 und 106
gegen die Wirkung von Federn 116, die auf die äußeren Enden der gleichen Hebel einwirken, anzuheben. Die
Federn 116 belasten jeden der Hebel 104 und 106 in aktive Position, und damit die Fadenführer 104,4 und die
Sicherungsplatinen 108, wobei die aktive Position von dem entsprechenden Fadenführer gebildet werden, die
entweder auf den Stiften 114 oder auf der Abstützung
100 des entsprechenden Fadenführers gelagert sind. Durch die Steuerung durch die Welle 90 und die Gabeln
92 ist eine unabhängige Positionierung der zwei Ringe 94 und 96 möglich, und dadurch die gewünschte
Auswahl der Fadenführer in Funktion der Position der Anhebe- und Absenkprofile 98. Eine der zwei Gabeln 92
weist einen Hebel 92Λ zur Betätigung per Hand auf;
diese Gabel, die für die Steuerung des äußeren Rings 96 bestimmt ist, weist, wie aus F i g. 4 ersichtlich, einen der
zwei Arme auf, der länger ist als der andere, so daß beide Ringe 94 und 96 infolge der Gegenwart eines
Stiftes 18 auf dem Ring 94 betätigt werden können, und zwar in einer Weise, daß manuell die gleichzeitige
Bewegung beider Ringe 94 und % bewirkt werden kann. Diese gleichzeitige Steuerung dient dazu, ein vollständiges
Anheben sämtlicher Hebel 104 und 106 und der Schutzplatinen 108 herbeizuführen, wenn es notwendig
ist, Zugang zu dem oberen Abschnitt des Nadelzylinders zu erhalten, was häufig bei der Verwendung derartiger
Maschinen erforderlich ist.
Durch das Steuersystem der Schloßteile 38 der Trommel 34 erhält man somit die Kontrolle sowohl über
die Hüllenschloßteile — wie die bei 81 und 85 — die auf die Nadel- und Hebefüße einwirken, und auf die
Fadenführer sowie auf den Ausschluß von sämtlichen Fadenführern und den Platinen 108 von der Nadelarbeitszone
am oberen Ende des Zylinders. Man erhält auch mit den Schloßteilen 72, die auf die Nachläufer 74Λ
wirken, wie bereits ausgeführt wurde, die Veränderung der Maschen während bestimmter Arbeitsstufen eines
Artikels auf der Maschine.
Ein geeignetes Programm gestattet:, die Vorschubstufen der Trommel 34 zu bestimmen, und damit die Stufen,
bei denen ein Umschalten in den Hüllenschloßteilen, den Fadenführern und in der axialen Position des Zylinders
für die Änderung der Maschenlänge auftritt. Um eine sehr allmähliche Änderung der Maschenlänge zu
erreichen, indem man den hierfür erforderlichen Winkelbereich sehr stark eingrenzt, wird ein Vorschubsystem
mit geringer Steigung in Verbindung mit der Zahnscheibe mit sehr eng stehenden Zähnen bereitgestellt.
Für das Umschalten der Schloßteile 36 für die Einwirkung auf die Fadenführer und auf die Hüllenschloßteile
ist andererseits das Klinkenrad 42 mit den größeren durch dieses bewirkten Drehungen vorgesehen.
In jedem Falle kann die Hub/Vorschubbewegung, die für jede Umdrehung des Nadelzylinders 3 getätigt
wird, selektiv für einige der Programmstufen innerhalb des Herstellungszyklus für einen Artikel erhalten
werden, weil für andere Perioden dieses Zyklus die Trommel 34 stationär gehalten wird, da kein Umschalten
erforderlich ist.
Um die Trommel 34 ohne Vorschub in ihrer momentanen Stellung zu halten, wobei die rasche
Rotation des Nadelzylinders beibehalten wird, wird das Vorschubsystem selektiv betätigt. Insbesondere werden
die Nachläufer, wie z. B. 50 und 57 durch die jeweiligen Nockenscheiben 44, 48 und 46 selektiv angehoben, so
daß die hin- und hergehenden Winkelbewegungen der Nachläufer und somit der Trommelvorschub unterbrochen
wird. Zu diesem Zweck sind elektromagnetisch betätigte Ausschlußsysteme für sämtliche Nachläufer 50
und 57 vorgesehen, die mit 122 bezeichnet sind; diese Ausschlußsysteme schließen Elektromagnete und Permanentmagnete
ein, die auf Anker 124 einwirken, die sich den Polschuhen der Magnete 122 nähern, und zwar
während der Radialbcwegung in Richtung auf die Außenseite der jeweiligen Nachläufer, und durch das
elektromagnetische System 122 betätigt werden auch im Falle eines Stromausfalls. Um eine sichere Betätigung
zu erhalten, sind die elektrischen Systeme 122 so ausgebildet, daß sie die jeweiligen Nachläufer und somit
die jeweiligen Anker 124 durch die Einwirkung eines Permantentmagneten festhalten. Die Wirkung dieses
Permanentmagneten kann dadurch aufgehoben werden, daß Strom durch eine Wicklung geleitet wird, so daß der
Nachläufer betätigt werden kann. Fließt kein Strom, so wird dagegen der Nachläufer 50 angezogen, was die
Unterbrechung der Oszillation bewirkt. Ein geeignetes Programm gestattet die Aktivierung der verschiedenen
Vorschubsysteme mit schneller oder langsamer Steigung gemäß den Erfordernissen des Arbeitszyklus für
einen Artikel. Hierbei reicht der Umfang der Stcuertrommel 34 aus, um Arbeitsprogramme für einen
Arbeitszyklus eines Artikels zu erhalten, z. B. eines Strumpfes des Typs, wie er gegenwärtig auf dem Markt
verlangt wird. Das Programm, das auf die Elektromagneten einwirkt, kann elektrisch (mit Lochstreifen oder
dergleichen), oder mechanisch (beispielsweise mit Ketten) gesteuert sein.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Strampfrundstrickmaschine mit einer koaxial
zum Nadelzylinder angeordneten Steuertrommel für Schloßteile die durch einen Klinkentrieb intermittierend
antreibbar ist, der mindestens ein an der Steuertrommel befestigtes Klinkenrad und zwei
Klinken aufweist, die durch zwei mit dem Nadelzylinder umlaufende, unterschiedlich ausgebildete
Nocken bewegbar und während unterschiedlicher Strickphasen wahlweise in Betrieb setzbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß eine (62) der Klinken (56,62) auf ein zusätzliches Klinkenrad (40)
mit feinerer Teilung als das erste Klinkenrad (42) wirkt und während einer von der Steuertrommel (34)
abgeleiteten Axialverstellung des Nadelzylinders (3) einschaltbar ist.
2. Strumpf rundstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einen zur Axialverstellung
des Nadelzylinders (3) vorgesehenen Hebel (24, 24A) ein Arm (68) mit einer geneigten
Oberfläche (68>4^ einwirkt, der von der Steuertrommel
(34) über eine parallel zum Nadelzylinder (3) angeordnete Welle (66) verschwenkbar ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BELLTON AG, ST. GALLEN, CH |
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |