DE10242450B4 - Rundstrickmaschine und eine automatisch laufende Einrichtung zur Mustereinstellung in einer Rundstrickmaschine - Google Patents

Rundstrickmaschine und eine automatisch laufende Einrichtung zur Mustereinstellung in einer Rundstrickmaschine Download PDF

Info

Publication number
DE10242450B4
DE10242450B4 DE2002142450 DE10242450A DE10242450B4 DE 10242450 B4 DE10242450 B4 DE 10242450B4 DE 2002142450 DE2002142450 DE 2002142450 DE 10242450 A DE10242450 A DE 10242450A DE 10242450 B4 DE10242450 B4 DE 10242450B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
knitting
selection
pattern
unit
circular knitting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE2002142450
Other languages
English (en)
Other versions
DE10242450A1 (de
Inventor
Shunji Kobe Takeuchi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Precision Fukuhara Works Ltd
Original Assignee
Precision Fukuhara Works Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Precision Fukuhara Works Ltd filed Critical Precision Fukuhara Works Ltd
Publication of DE10242450A1 publication Critical patent/DE10242450A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10242450B4 publication Critical patent/DE10242450B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/26Circular knitting machines with independently-movable needles for producing patterned fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/66Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
    • D04B15/68Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements characterised by the knitting instruments used

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Abstract

Rundstrickmaschine mit Strickkomponenten (3, 4, 5 und 7) zum Stricken eines Fadens in ein Gestrick und mit Auswahlelementen (10, 11 und 12), die einzeln an Positionen angeordnet sind, die in einer sich wiederholenden Folge vorgesehen sind, um zu bewirken, dass die Strickkomponenten (3, 4, 5 und 7) den Faden in Übereinstimmung mit einem vorbestimmten Muster in ein Gestrick stricken, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung (20) zum Ändern des Strickmusters vorgesehen ist, die Musterdaten an die Auswahlelemente (10, 11 und 12) überträgt, während sie sich um den Umfang der Strickeinheit (2) bewegt, und Folgendes umfasst:
(a) Ein Eingriffs- und Bewegungsmittel (21), das in eine Schiene auf der Rundstrickmaschine eingreift und sich entlang eines bogenförmigen Weges um den Umfang der Strickeinheit (2) der Rundstrickmaschine bewegt, wobei sich der bogenförmige Weg den Positionen der Auswahlelemente (10, 11 und 12) nachlaufend erstreckt,
(b) einen Positionserfassungssensor (28), der die Positionen der Auswahlelemente...

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rundstrickmaschine und eine Einrichtung, die in einer Rundstrickmaschine zum Ändern des Gestrickmusters verwendet wird und die die Musterdaten an die Strickkomponenten überträgt, während sie sich um den Umfang der Strickeinheit bewegt („die automatisch laufende Einrichtung zur Mustereinstellung" oder einfach „die Einrichtung").
  • Genauer gesagt betrifft die vorliegende Erfindung eine Rundstrickmaschine mit Strickkomponenten zum Stricken eines Fadens in ein Gestrick und mit Auswahlelementen, die einzeln an Positionen angeordnet sind, die in einer sich wiederholenden Folge vorgesehen sind, um zu bewirken, dass die Strickkomponenten den Faden in Übereinstimmung mit einem vorbestimmten Muster in ein Gestrick stricken. Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung eine Einrichtung zum Ändern des Strickmusters an einer Rundstrickmaschine.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Wenn das Gestrickmuster in einer konventionellen Jacquard-Rundstrickmaschine geändert wird, wird ein Gestrick-Einstellmechanismus vorbereitet, der das gewünschte Gestrickmuster produzieren kann. Eine solche Komponente wird entweder direkt an jeder Strickkomponente der Rundstrickmaschine eingestellt oder verwendet, um die Position des vorhandenen Elements für jede Strickkomponente der Rundstrickmaschine einzustellen. In einer konventionellen Kanal-Maschine wird das Schloss entsprechend dem Muster geändert.
  • In jedem der oben genannten Fälle dauert es einige Stunden, um das Gestrickmuster zu ändern. Solche Tätigkeiten zum Ändern des Gestrickmusters müssen von erfahrenen Technikern durchgeführt werden und tragen zur Erhöhung der Produktionskosten bei.
  • Eine Methode zur Lösung dieses Problems ist in offenbart, die inhaltlich der DE 37 27 155 C1 entspricht. In dieser Erfindung ist eine tragbare Vorrichtung zur Mustereinstellung manuell an jeder Strick komponente angebracht. In einer anderen Ausführungsart, in der JP 11-217754 A offenbart ist, kreist eine Einheit, die die Schlossposition durch eine Drehbewegung verändert, in dem Doppelstrick-Rippscheibenteil, um das Gestrickmuster zu ändern.
  • Mit der früheren Erfindung kann die Zeit, die für manuelle Arbeit benötigt wird, nicht signifikant verkürzt werden. Außerdem muss, bevor das Muster eingestellt wird, die Position der aktuellen Strickkomponente spezifiziert werden. Bei der späteren Ausführungsart ist in Bezug auf die Bewegungen in der Umfangsrichtung, der radialen Richtung und der vertikalen Richtung als auch für die Drehbewegung, die das Schloss dreht, Genauigkeit notwendig.
  • Genauer gesagt ist aus der DE 37 27 155 C1 eine Rundstrickmaschine mit einer Einstellvorrichtung für Nadelauswahleinrichtungen bekannt. Die Rundstrickmaschine umfasst Strickkomponenten zum Stricken eines Fadens in ein Gestrick sowie Auswahlelemente, die einzeln an den Positionen angeordnet sind, die in einer sich wiederholenden Folge vorgesehen sind, um zu bewirken, dass die Strickkomponenten den Faden in Übereinstimmung mit einem vorbestimmten Muster in ein Gestrick stricken.
  • Bei der bekannten Rundstrickmaschine ist die Einrichtung 20 zum Ändern des Strickmusters als tragbares Handgerät ausgestaltet. Zur Verstellung der Auswahlzapfen 23, 24 einer jeden Auswahlzapfen-Einheit 19 wird die Einrichtung 20 lagegenau an jede Auswahlzapfen-Einheit 19 angesetzt und mittels einer Feder 27 eingerastet. Die Einrichtung 20 weist zwei stationär nebeneinander angeordnete Elektromagnete 30, 31 sowie einen entlang zweier Führungsstangen 36, 37 verschiebbaren Schlitten 38 auf. Durch Betätigung der Elektromagnete können die Auswahlzapfen 23, 24, die mit Füßen 11.2 der musterbildenden Hebel 11 in beliebigen Höhen zusammenwirken, von einer Ruhestellung in eine Betriebsstellung verbracht werden.
  • Bei der bekannten Einrichtung 20 zum Ändern des Strickmusters ist problematisch, dass die Einstellung der Auswahlzapfen 23, 24 für jede entlang des Umfangs der Rundstrickmaschine angeordnete Auswahlzapfen-Einheit 19 separat vorgenommen werden muss. Dazu muss die Einrichtung 20 nach durchgeführter Einstellung der Auswahlzapfen 23, 24 einer Auswahlzapfen-Einheit 19 von der Rundstrickmaschine abgenommen werden und manuell an der nächsten Auswahlzapfen-Einheit 19 angesetzt und lagegenau arretiert werden. Diese manuelle Vorgehensweise mit einer Anzahl einzelner Arbeitsschritte, die mit der entlang des Umfangs der Rundstrickmaschine bereitgestellten Anzahl von Auswahlzapfen-Einheiten 19 korrespondiert, ist äußerst zeitaufwendig und damit kostenintensiv.
  • Aus der DE 37 31 891 C1 ist eine Rückstellvorrichtung für Selektierapparate von Rundstrickmaschinen bekannt. Dabei handelt es sich um ein manuell betriebenes Gerät. Im Konkreten umfasst die Rückstellvorrichtung 20 eine Rastklinke 33, mittels der die Rückstellvorrichtung 20 an einen Selektierapparat 19 anbringbar ist. Die Rückstellvorrichtung 20 wird durch manuelle Betätigung eines Schwenkhebels 40 betrieben, wodurch der Selektierapparat 19 in eine vorgebbare Ausgangskonfiguration versetzt wird. Es ist jedoch weder von einem automatischen Betrieb der Vorrichtung die Rede, noch von einem Umlaufen der Vorrichtung entlang eines bogenförmigen Weges um den Umfang der Strickeinheit der Rundstrickmaschine.
  • Aus der DE 25 18 712 A1 ist eine Musterprogrammiervorrichtung für Rundstrickmaschinen bekannt. Dabei dienen zur Einstellung eines Gestrickmusters als verschwenkbare Hebel ausgebildete Übertragungsglieder 13, die eine Ruhestellung und eine Arbeitsstellung einnehmen können und eine gemeinsame Rückstellvorrichtung aufweisen. Durch mustergemäßes Verschwenken der Übertragungsglieder 13 in die Arbeitsstellung wird das Muster manuell oder über ansteuerbare Elektromagnete auf Musterschieber oder Musterelemente einer Mustertrommel 1 übertragen. Von einer Automatisierung des Einstellvorgangs, bei dem die Vorrichtung automatisch entlang eines bogenförmigen Weges um den Umfang einer Strickeinheit kreist, ist in der DE 25 18 712 A1 an keiner Stelle die Rede.
  • Aus der DE 299 07 516 U1 ist eine Nadelselektionseinrichtung für eine Strickmaschine bekannt. Dabei sind piezoelektrische Keramikplatten 4 vorgesehen, deren vorderes Ende in einen U-förmigen Verbindungsbügel 3 eingesetzt ist. Das hintere Ende jeder piezoelektrischen Keramikplatte 4 kontaktiert eine elektrische Leiterplatte 7, so dass an dem Verbindungsbügel 3 angeordnete Nadelauswahlelemente 2 derart angetrieben werden können, dass diese auf- und abschwingen.
  • Aus der DE 2 220 786 A1 ist eine Positionsfühlvorrichtung, insbesondere für die Verwendung an Rundstrickmaschinen, bekannt, bei denen Musteränderungen nicht mechanisch, sondern automatisch vorgenommen werden können, wobei die Fühlvorrichtung zum Abtasten der relativen Position von einzelnen Elementen bei deren Vorbeibewegung an einem Abtastort dient.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rundstrickmaschine der eingangs genannten Art derart auszugestalten und weiterzubilden, dass die Einstellung bzw. Änderung eines Gestrickmusters mit möglichst geringem Arbeitseinsatz und in möglichst kurzer Zeit zuverlässig durchführbar ist.
  • Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe durch eine Rundstrickmaschine mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Danach ist die Rundstrickmaschine der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung zum Ändern des Strickmusters vorgesehen ist, die Musterdaten an die Auswahlelemente überträgt, während sie sich um den Umfang der Strickeinheit bewegt, und Folgendes umfasst:
    • (a) Ein Eingriffs- und Bewegungsmittel, das in eine Schiene auf der Rundstrickmaschine eingreift und sich entlang eines bogenförmigen Weges um den Umfang der Strickeinheit der Rundstrickmaschine bewegt, wobei sich der bogenförmige Weg den Positionen der Auswahlelemente nachlaufend erstreckt,
    • (b) einen Positionserfassungssensor, der die Positionen der Auswahlelemente einzeln und der Reihe nach hintereinander in Antwort auf die entlang des bogenförmigen Weges sich bewegenden Eingriffs- und Bewegungsmittel detektiert,
    • (c) eine Fingereinheit, die zur Bewegung mit den Eingriffs- und Bewegungsmitteln entlang des bogenförmigen Weges und damit den Auswahlelementen nachlaufend angeordnet ist, wobei die Fingereinheit Auswahlfinger in einer Anzahl aufweist, die mindestens der Anzahl der Stellungen der musterbildenden Hebel oder Stricknadeln entspricht, wobei die Position jedes Auswahlfingers von einem Aktuator gesteuert wird, der elektrische Signale in mechanische Signale umwandelt,
    • (d) einen Gestrickmuster-Speicher, der elektronische Daten über Gestrickmuster speichert, und
    • (e) eine zentrale Prozessoreinheit, die basierend auf dem Signal von dem Positionserfassungssensor die aktuelle Position der Fingereinheit entlang des bogenförmigen Weges errechnet, die die Gestrickmuster-Daten, die für die aktuelle Position passend sind, aus dem Gestrickmuster-Speicher extrahiert und die die Inhalte zu der Fingereinheit überträgt, wodurch die Gestrickmuster-Daten den Auswahlelementen automatisch einzeln in Antwort auf die Fingereinheit, die sich mit den Eingriffs- und Bewegungsmitteln entlang des bogenförmigen Weges bewegt, bereitgestellt werden.
  • Als bevorzugte Ausgestaltungen könnte die Einrichtung
    • (f) ein Bedienungs- und Anzeigefeld aufweisen, das von der zentralen Prozessoreinheit gesteuert wird und den aktuellen Status der automatisch laufenden Einrichtung zur Mustereinstellung darstellt, und alternativ oder zusätzlich
    • (g) eine Energieversorgungseinheit, welche die obigen Komponenten mit elektrischer Energie versorgt.
  • Zusätzlich zu den obigen Komponenten ist vorzugsweise eine zum kreisenden Bewegen geeignete Antriebseinheit vorgesehen, die mit einer Energiequelle ausgerüstet ist, um die automatisch laufende Einrichtung zur Mustereinstellung automatisch kreisen zu lassen. Als Energiequelle können eine Vielzahl von Motoren verwendet werden. Wenn der Motor ein Getriebe antreibt, das mit einer an der Rundstrickmaschine angeordneten Zahnstange zusammenwirkt, läuft die Einrichtung automatisch. Es ist ebenfalls möglich, die zum kreisenden Bewegen geeignete Antriebseinheit wegzulassen und die Einrichtung per Hand um die Strickeinheit zu bewegen.
  • Wenn die zum kreisenden Bewegen geeignete Antriebseinheit vorgesehen ist, ist es vorzuziehen, dass eine zentrale Prozessoreinheit den Betrieb und das Anhalten der Antriebseinheit regelt. Ein Schalter zum Starten und Stoppen des Kreisens ist vorzugsweise an dem Bedienungs- und Anzeigefeld angeordnet.
  • Als ein Mittel zum Liefern elektrischer Energie kann die Energieversorgungseinheit eine Batterie tragen oder mit einer externen Quelle verbunden sein.
  • Die Gestrickmuster-Daten können von Hand eingegeben werden oder zuvor von der Steuerung der Rundstrickmaschine oder von einem externen Gerät erzeugt werden und von einem solchen Gerät übertragen werden. Wenn die Gestrickmuster-Daten übertragen werden, können sie entweder drahtlos oder über einen Draht übertragen werden.
  • Als Aktuator, der elektrische Signale in mechanische Bewegungen umwandelt, wird vorzugsweise ein Modell verwendet, das ein piezoelektrisches Element verwendet, da dies ökonomisch ist und es erlaubt, die Einrichtung kompakt zu bauen.
  • Um das Eingreifen zu sichern, sollte das hintere Ende des Mittelzapfens und das hintere Ende der Rückstellplatte vorzugsweise eine dreieckige, konkave Form haben, während das vordere Ende des Auswahlfingers von dreieckiger, konvexer Form sein sollte.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nun mit Bezug auf die begleitende Zeichnung beschrieben:
  • 1 ist eine Querschnittsansicht der Strickkomponente der Rundstrickmaschine,
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht der Strickkomponente der Rundstrickmaschine,
  • 3 ist eine Draufsicht auf die Strickkomponente der Rundstrickmaschine,
  • 4 ist eine Seitenansicht der Auswahlfinger-Einheit,
  • 5 ist eine Draufsicht auf die Auswahlfinger-Einheit,
  • 6(a) ist eine Seitenansicht, die einen Zustand des Eingriffs zeigt, bei dem einige der vorderen Enden 33d der Auswahlfinger mit einigen der hin teren Enden 11a der Auswahlzapfen in Eingriff sind, während andere der vorderen Enden 33d der Auswahlfinger mit einigen der hinteren Enden 12a der Rückstellplatte in Eingriff sind, und
  • 7 ist ein Blockdiagramm der automatisch laufenden Einrichtung zur Mustereinstellung.
  • Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
  • In 1 ist eine Strickkomponente über einem Bett 1 installiert, welches von einer Anzahl von Beinen getragen wird. In der Strickeinheit 2 ist eine Anzahl von Stricknadeln 3 verschiebbar in einer Nadelnut eingesetzt. Ein auf einen Zylinder 4 ausgerichteter Schlosshalter 6, der mit einem Schaltnocken 5 ausgestattet ist, ist vorgesehen. Garn wird den Stricknadeln 3 von einem Fadenlieferer (nicht gezeigt) durch einen Fadenführer 7 bereitgestellt.
  • Zur Durchführung der Arbeitsgänge zur Nadelauswahl der Stricknadeln 3 ist ein Nadelauswähler notwendig. Ein solcher Nadelauswähler umfasst eine Auswahlzapfen-Einheit 10 mit Vielfachstellungen der Auswahlzapfen 11 (siehe 6) und Rückstellplatten 12 (siehe 6). Eine ausreichende Anzahl von Auswahlzapfen 11 ist um den Umfang des Zylinders 4 bereitgestellt.
  • Obwohl es möglich ist, dass die Auswahlzapfen 11 direkt auf die Stricknadeln 3 einwirken, ist es üblicher, unterhalb der Stricknadeln 3 eine große Zahl von Hebeln 14, von denen jeder mit einem Fuß 13 in einem vorragenden Zustand versehen ist, in einer solchen Weise anzuordnen, dass die Auswahlzapfen 11 auf die Füße 13 der musterbildenden Hebel 14 wirken, welche im Gegenzug die Stricknadeln 3 über Zwischenhebel 16 auf- und abbewegen, um das Musterstricken durchzuführen.
  • In Anbetracht der Arbeitsweise der existierenden Strickmaschine ist es am besten, zwischen 4 und 37 Stellungen der Füße für jeden der musterbildenden Hebel 14 einzurichten. Mit einer kleineren Anzahl an Stellungen kann eine kleinere Vielfalt an Gestrickmustern gestrickt werden, aber da dies erlaubt, die Anzahl der Teile zu reduzieren, kann die Einrichtung bei niedrigeren Kosten kleiner gebaut werden. Eine größere Anzahl von Stellungen hat den umgekehrten Effekt. 1 zeigt ein Beispiel mit acht Stellungen.
  • Bei der Auswahlzapfen-Einheit 10, wie sie in 6 gezeigt ist, werden die Auswahlzapfen 11 in einer Anzahl, die der Anzahl von Stellungen der Füße 13 der musterbildenden Hebel 14 entspricht, von einem Träger 15 gehalten. Das Ende jedes Auswahlzapfens 11 drückt auf den Fuß 13 seines korrespondierenden musterbildenden Hebels 14 und zieht sich davon zurück, um die Stricknadeln 3 auszuwählen.
  • Wenn das Ende des Auswahlzapfens 11 nicht auf den Fuß 13 des musterbildenden Hebels 14 drückt, bleibt der Zwischenhebel 16 in einer vertikalen Stellung. Im Ergebnis wirkt der Fuß des sich hebenden Schlosses an dem unteren Ende des musterbildenden Hebels 14 mit dem sich hebenden Schloss zusammen, was im Gegenzug den Zwischenhebel 16 und die Stricknadel 3 anhebt, um ein Strickmuster zu bilden. Wenn andererseits das Ende des Auswahlzapfens 11 auf den Fuß 13 des musterbildenden Hebels 14 drückt, wirkt der Fuß des sich hebenden Schlosses des Zwischenhebels 16 nicht mit dem sich hebenden Schloss zusammen, so dass es nicht bewirkt, dass die Stricknadel 3 ein Stricken durchführt.
  • Die automatisch laufende Einrichtung 20 zur Mustereinstellung der vorliegenden Erfindung überträgt Musterdaten an die Auswahlzapfen-Einheit 10, um die musterbildenden Hebel 14 zu steuern.
  • Die Konturen der Einrichtung 20 sind quasi kubisch. Eine Anzahl von Rollen (d.h. Eingriffs- und Bewegungsmittel) 21 ragen an der Seite, die der Rundstrickmaschine zugewandt ist, von dem Gehäuse ab. Diese Rollen greifen in zwei Ringschienen 22 ein (siehe 2), die – eine über der anderen – an der hinteren Seite des Schlosshalters 6 der Rundstrickmaschine angeordnet sind, so dass die Einrichtung 20 um die Strickkomponenten der Rundstrickmaschine kreisen kann.
  • Die Einrichtung 20 kann von Hand bewegt werden, wird jedoch vorzugsweise von einem Motor 23 angetrieben. Wie in 3 gezeigt, sind der Motor 23 und das erste Getriebe 24 durch den Riemen 25 gekoppelt, um das erste Getriebe 24 und das zweite Getriebe 26, das mit dem ersten Getriebe 24 in Eingriff steht, anzutreiben. Das zweite Getriebe 26 steht auch mit einem Gestell 27 in Eingriff (siehe 2), welches an der hinteren Seite des Schlosshalters 6 an der Seite der Rundstrickmaschine angeordnet ist, so dass die Einrichtung 20 um die Strickeinheit 2 kreisen kann.
  • Wie in 3 gezeigt, weist die Einrichtung 20 auch einen Positionserfassungssensor 28 auf, der die Positionen der Elemente jeder Strickkomponente, z. B. einer Anzahl von Auswahlzapfen-Einheiten 10, detektiert. Ein Kontaktsensor (z. B. ein Grenztaster) oder ein berührungsloser Sensor (z. B. ein Näherungsschalter, ein photoelektrischer Schalter, etc.) kann als ein Positionserfassungssensor 28 verwendet werden. Der Sensor 28 detektiert ein Loch 6a, das an dem Schlosshalter 6 ausgebildet ist, um die Erfassung durch den Sensor 28 zu erleichtern.
  • Die auf die beschriebene Weise detektierten Positionsdaten werden an eine zentrale Prozessoreinheit (CPU) 30 (7) eines Mikrocomputers 29 gesendet. Der Mikrocomputer 29 ist mit einem Gestrickmuster-Speicher 31 (7) zur Speicherung elektronischer Daten der Gestrickmuster ausgerüstet. Basierend auf dem Signal von dem Positionserfassungssensor 28 errechnet die zentrale Prozessoreinheit 30 die aktuelle Position, extrahiert aus dem Gestrickmuster-Speicher 31 die Gestrickmuster-Daten, die für die Position passend sind, und überträgt die Inhalte der Daten an die Auswahlzapfen-Einheit 10. Die zentrale Prozessoreinheit 30 regelt sowohl den Betrieb des Motors 23 (z. B. Starten und Stoppen) als auch das Bedienungs- und Anzeigefeld 32.
  • Eine Auswahlfinger-Einheit 34 überträgt die Gestrickmuster-Daten an die Auswahlzapfen-Einheit 10. Die Auswahlfinger-Einheit 34 umfasst Auswahlfinger 33 in einer Anzahl, die der Anzahl der Stellungen der musterbildenden Hebel 14 oder der Stricknadeln 3 entspricht.
  • Wie in 4 gezeigt, umfasst die Auswahlfinger-Einheit 34 eine Anzahl von Aktuatoren 35. Die Aktuatoren 35 sind in zwei Reihen Seite an Seite mit einem Abstand zwischen jedem Aktuator 35 und seinem Nachbarn in der vertikalen Richtung (d. h. der axialen Richtung des rotierenden Zylinders 4 der Rundstrickmaschine oder der Ver schieberichtung der Stricknadel 3) angeordnet. Jeder Aktuator 35 umfasst ein piezoelektrisches Element 36, Halteteile 37, 38, die die Vorderseite und die Hinterseite des piezoelektrischen Elements 36 halten, und einen Auswahlfinger 33, der an der Vorderseite des piezoelektrischen Elements 36 angeordnet ist.
  • Das piezoelektrische Element 36 des Aktuators 35 ist auf die oberen und unteren Flächen des Abstandhalters im Mittelabschnitt des Aktuators 35 aufgeklebt. Das piezoelektrische Element 36 ist beispielsweise aus einem keramischen Band hergestellt.
  • Das vordere Ende des piezoelektrischen Elements 36 ist mit einem Halter 37 für das vordere Ende überdeckt. Der Halter 37 für das vordere Ende umfasst eine dünne Spitze 37a und eine Basis 37b an der Rückseite der Spitze 37a.
  • Das hintere Ende des piezoelektrischen Elements 36 ist mit einem Halter 38 für das hintere Ende überdeckt und in diesen eingesetzt. Wenn eine Spannung angelegt wird, vollführt das piezoelektrische Element 36 eine Biegebewegung in der Richtung senkrecht zu der Längsrichtung und schwenkt dabei um einen ersten Stift 39, der den Halter 38 für das hintere Ende in der horizontalen Richtung (d. h. in der Richtung senkrecht zu der Länge des piezoelektrischen Elements 36) durchdringt. Der Halter 38 für das hintere Ende ist weiterhin mit einer Anschlussklemme 41 zum elektrischen Anschluss an einen Leitungsdraht 40 ausgerüstet.
  • Vor dem piezoelektrischen Element 36 ist ein Finger 33 aus gehärtetem Stahl. Das vordere Ende des Fingers 33 ragt aus einer Gehäusewand 42 der Einrichtung 20 heraus. Wie in 5 gezeigt, hat das vordere Ende des Fingers 33 eine parallele Fläche 33a und eine schräge Fläche 33b, die mit dem hinteren Ende des Auswahlzapfens 11 in Kontakt gelangen. Das hintere Ende 33c des Fingers 33 wird von einem Kunststoffteil 44 für das hintere Ende getragen. Das hinterste Ende des Kunststoffteils 44 für das hintere Ende hat einen U-förmigen Abschnitt, der eine U-förmige, konkave Form 44a bildet. Die Spitze 37a des Halters 37 für das vordere Ende des piezoelektrischen Elements 36 ist in die U-förmige, konkave Form 44a eingefügt.
  • Da der Finger 33 an das piezoelektrische Element 36 angeschlossen ist, kann sich der Finger 33, wenn das piezoelektrische Element 36 eine Biegebewegung vollführt, in der Längsrichtung auf- und abbewegen, wobei er um einen dritten Stift 46 schwenkt, welcher das Kunststoffteil 44 für das hintere Ende in der horizontalen Richtung (d. h. in der Richtung senkrecht zu der Länge des piezoelektrischen Elements 36) durchdringt. Der dritte Stift 46 wird von der Gehäusewand 42 getragen und eine Schraube hindert ihn daran, sich zu drehen. Wie oben beschrieben wird der Auswahlzapfen 11 von der vertikalen Bewegung des Fingers 33 gesteuert.
  • Wenn der Finger 33 den Auswahlzapfen 11 einwärts schiebt, fixiert eine in die Auswahlzapfen-Einheit 10 eingebaute Sperreinrichtung (nicht gezeigt) den Auswahlzapfen 11 in der eingeschobenen Stellung. Zu dieser Zeit wirkt der Auswahlzapfen 11 mit dem Fuß 13 des musterbildenden Hebels 14 zusammen. Wenn der Finger 33 die Rückstellplatte 12 einwärts schiebt, wird die in die Auswahlzapfen-Einheit 10 eingebaute Sperreinrichtung entriegelt. Dann bewegt eine eingebaute Feder (nicht gezeigt) den Auswahlzapfen 11, der in der eingeschobenen Stellung fixiert war, auswärts. Zu dieser Zeit wirkt der Auswahlzapfen 11 nicht mit dem Fuß 13 des musterbildenden Hebels 14 zusammen.
  • Eine der Eigenschaften der vorliegenden Erfindung ist, dass wie in 6(a) gezeigt das hintere Ende 11a des Auswahlzapfens 11 und das hintere Ende 12a der Rückstellplatte 12 eine dreieckige, konkave Form haben, und das vordere Ende 33d des Auswahlfingers 33 eine dreieckige, konvexe Form hat. Wie in 6(b) gezeigt, erleichtert diese Anordnung das Zusammenwirken dieser beiden Teile. Dies macht es ebenfalls möglich, das Auf- und Abschlagen des Auswahlfingers 33 und die Dicke des Auswahlzapfens 11 und der Rückstellplatte 12 zu reduzieren. Dementsprechend ist es möglich, die Länge des musterbildenden Hebels 14 und die Höhe des Zylinders 4 und des Schlosshalters 6 zu reduzieren.
  • Die aktive Stellung und die inaktive Stellung des Auswahlfingers 33 in der Auswahlfinger-Einheit 34 kann z. B. in einer solchen Weise eingestellt sein, dass die obere Stellung die aktive und die untere Stellung die inaktive Stellung ist. Das Einstellen der aktiven Stellung und der inaktiven Stellung in jeder Strickkomponente kann zwischen dem Zeitpunkt, zu dem das vordere Ende 33d des Auswahlfingers 33 und das hintere Ende 11a des Auswahlzapfens 11 in Eingriff miteinander sind oder ihr Eingreifen in der vorherigen Strickkomponente beendet ist und dem Zeitpunkt unmittelbar bevor das vordere Ende des Auswahlfingers 33 und das hintere Ende des Auswahlzapfens 11 in dieser Strickkomponente miteinander eingreifen, vervollständigt werden.
  • Der Mikrocomputer 29 der Einrichtung 20 ist mit einem Bedienungs- und Anzeigefeld 32 mit einem eingebauten Display ausgestattet, das von der zentralen Prozessoreinheit 30 gesteuert wird und den aktuellen Status der Einrichtung 20 und eines Leistungsschalters anzeigt. Vorzugsweise sind auch ein Halter zum Starten des Kreisens der Einrichtung 20 und ein Stoppschalter an diesem Feld vorgesehen. Das Feld ist an der Außenseite (d. h. an der der Mitte der Rundstrickmaschine gegenüberliegenden Seite) installiert, so dass es von dem Operateur leicht gesehen wird.
  • Die Einrichtung 20 ist mit einer Energieversorgungseinheit versehen, um die obigen Elemente (3) mit elektrischer Energie zu versorgen. Die Energieversorgungseinheit kann eine Batterie umfassen oder kann mit elektrischer Energie von einer externen Quelle versorgt werden. Wenn elektrische Energie von außen geliefert wird, muss ein Leitungsdraht mit einer Länge, die wenigstens die Strickkomponenten umkreist, vorbereitet werden.
  • Um Gestrickmuster-Daten an den Speicher 31 der Einrichtung 20 zu senden, können die Daten manuell von einer Tastatur eingegeben werden. Alternativ können die Gestrickmuster-Daten, die in dem Steuerungsabschnitt der Rundstrickmaschine oder in einem externen Gerät erzeugt wurden, an den Speicher 31 übertragen werden.
  • Wenn die Daten von dem Steuerungsabschnitt der Rundstrickmaschine oder von einem externen Gerät übertragen werden, können Daten entweder drahtlos oder über einen Draht übertragen werden, jedoch wird für eine bessere Arbeitseffizienz und um Unfälle zu vermeiden eine drahtlose Übertragung bevorzugt.
  • Es ist ebenfalls möglich, Daten über mehrere Gestrickmuster in dem Speicher 31 der Einrichtung 20 zu speichern. Wenn Gestrickmuster-Daten verwendet werden, die schon gespeichert sind, ist es nicht notwendig, die oben beschriebene Übertragungseinrichtung zu verwenden.
  • 7 ist ein Blockdiagramm der automatisch laufenden Einrichtung zur Mustereinstellung, die die obigen Erklärungen zusammenfasst.
  • Wenn die Einrichtung 20 nach einmaligem Bewegen um die Strickkomponenten automatisch stoppt, ist die Strickmaschine fertig, um an einem neuen Gestrickmuster zu arbeiten. Die Einrichtung 20 kann arbeiten während sie befestigt ist, so dass keine Notwendigkeit besteht, sie von der Rundstrickmaschine abzunehmen. Um die Einrichtung 20 in einer anderen Maschine zu verwenden, muss sie abgenommen werden. In diesem Fall werden die Rollen 21 der Einrichtung 20 von den Schienen 22 der Rundstrickmaschine abgenommen.
  • Das obige Ausführungsbeispiel beschreibt einen Zylinder-Nadelauswahl-Mechanismus, jedoch ist eine Rippscheiben-Nadelauswahl bei Verwendung derselben Einrichtung ebenfalls möglich.
  • Vorteilhafte Effekte der Erfindung
  • Die automatisch laufende Einrichtung 20 zur Mustereinstellung der vorliegenden Erfindung ist mit einer zentralen Prozessoreinheit 30 und einem Gestrickmuster-Speicher 31 ausgestattet. Die Einrichtung 20 stellt die Positionen der vorhandenen Teile jeder Strickkomponente automatisch gemäß des in dem Speicher 31 gespeicherten Gestrickmusters ein, während sie sich um die Strickkomponenten bewegt. Trotz der Komplexität der Gestrickmuster, die mit einer Semi-Jacquard-Maschine und einer Kanal-Maschine gestrickt werden können, dauert es nur einige Minuten oder höchstens ein paar Dutzend Minuten, um ein Gestrickmuster in der Einrichtung 20 zu speichern. Ungeachtet der Komplexität des Gestrickmusters benötigt die Einrichtung 20 nur einige Sekunden, um sich um die Strickkomponenten zu bewegen. Im Ergebnis kann die Einrichtung 20 die zur Einstellung benötigte Arbeitszeit wesentlich reduzieren, während die Fehler, die die manuelle Arbeit begleiten, beseitigt werden.
  • Sobald das Strickmuster in dem Speicher 31 der Einrichtung 20 gespeichert ist, ist gemäß der Erfindung seitens des Operateurs keine spezielle Kenntnis oder Technik notwendig, und die Einrichtung 20 muss lediglich um den Umfang der Strickmaschine bewegt werden. Dementsprechend kann die Einrichtung 20 helfen, den Mangel an Techniken zur Einstellung von Rundstrickmaschinen aufzuheben.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung muss lediglich eine Einrichtung 20 um den Umfang der Strickmaschine bewegt werden. Die Strickkomponenten sind identisch mit konventionellen Komponenten. Die Einrichtung 20 kann auch abgenommen werden und mit anderen Strickmaschinen, die damit kompatibel sind, verwendet werden, wodurch eine kostengünstige Automatisierung realisiert ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Einrichtung 20, die mit einem Startknopf ausgestattet ist, an einer bestimmten Stelle befestigt. Um die Einrichtung 20 in Bewegung zu versetzen, wird der Startknopf gedrückt, und die Einrichtung 20 bewegt sich – automatisch durch den Motor 23 angetrieben – um den Umfang der Strickmaschine.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung haben das hintere Ende 11a des Auswahlzapfens 11 und das hintere Ende 12a der Rückstellplatte 12 einen dreieckigen, konkaven Aufbau, und das vordere Ende 33d des Auswahlfingers 33, der mit ihnen zusammenwirkt, hat einen dreieckigen, konvexen Aufbau. Es ist daher nicht nötig, dass die vertikale Ausrichtung für das Zusammenwirken sehr präzise ist.
  • Um den Auswahlfinger 33 in Bewegung zu versetzen, kann ein piezoelektrischer Aktuator verwendet werden. Da ein piezoelektrischer Aktuator verwendet wird, kann der Auswahlfinger 33, der mit einer ziemlich hohen Geschwindigkeit arbeitet, an einem Ort positioniert werden, der hinreichend weit von jeder der aktuellen Strickkomponenten und der nächsten Strickkomponente entfernt ist, und für seine Steuerung ist keine spezielle Technik notwendig. Der Positionserfassungssensor 28, der die Position der Strickkomponente detektiert, benötigt keine hohe Präzision. Im Ergebnis ist es möglich, das Auftreten von extern verursachten Fehlfunktionen auszuschalten.

Claims (9)

  1. Rundstrickmaschine mit Strickkomponenten (3, 4, 5 und 7) zum Stricken eines Fadens in ein Gestrick und mit Auswahlelementen (10, 11 und 12), die einzeln an Positionen angeordnet sind, die in einer sich wiederholenden Folge vorgesehen sind, um zu bewirken, dass die Strickkomponenten (3, 4, 5 und 7) den Faden in Übereinstimmung mit einem vorbestimmten Muster in ein Gestrick stricken, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung (20) zum Ändern des Strickmusters vorgesehen ist, die Musterdaten an die Auswahlelemente (10, 11 und 12) überträgt, während sie sich um den Umfang der Strickeinheit (2) bewegt, und Folgendes umfasst: (a) Ein Eingriffs- und Bewegungsmittel (21), das in eine Schiene auf der Rundstrickmaschine eingreift und sich entlang eines bogenförmigen Weges um den Umfang der Strickeinheit (2) der Rundstrickmaschine bewegt, wobei sich der bogenförmige Weg den Positionen der Auswahlelemente (10, 11 und 12) nachlaufend erstreckt, (b) einen Positionserfassungssensor (28), der die Positionen der Auswahlelemente (10, 11 und 12) einzeln und der Reihe nach hintereinander in Antwort auf die entlang des bogenförmigen Weges sich bewegenden Eingriffs- und Bewegungsmittel (21) detektiert, (c) eine Fingereinheit (34), die zur Bewegung mit den Eingriffs- und Bewegungsmitteln (21) entlang des bogenförmigen Weges und damit den Auswahlelementen (10, 11 und 12) nachlaufend angeordnet ist, wobei die Fingereinheit (34) Auswahlfinger (33) in einer Anzahl aufweist, die mindestens der Anzahl der Stellungen der musterbildenden Hebel (14) oder Stricknadeln (3) entspricht, wobei die Position jedes Auswahlfingers (33) von einem Aktuator (35) gesteuert wird, der elektrische Signale in mechanische Signale umwandelt, (d) einen Gestrickmuster-Speicher (31), der elektronische Daten über Gestrickmuster speichert, und (e) eine zentrale Prozessoreinheit (30), die basierend auf dem Signal von dem Positionserfassungssensor (28) die aktuelle Position der Fingereinheit (34) entlang des bogenförmigen Weges errechnet, die die Gestrickmuster-Daten, die für die aktuelle Position passend sind, aus dem Gestrickmuster-Speicher (31) extrahiert und die die Inhalte zu der Fingereinheit (34) überträgt, wodurch die Gestrickmuster-Daten den Auswahlelementen (10, 11 und 12) automatisch einzeln in Antwort auf die Fingereinheit (34), die sich mit den Eingriffs- und Bewegungsmitteln (21) entlang des bogenförmigen Weges bewegt, bereitgestellt werden.
  2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (20) eine zum kreisenden Bewegen geeignete Antriebseinheit aufweist, die mit einer Energiequelle (23) zum automatischen Kreisen um den bogenförmigen Weg herum ausgestattet ist.
  3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Einrichtung (20) die Gestrickmuster-Daten direkt von einer Tastatur eingebbar sind.
  4. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Einrichtung (20) die Gestrickmuster-Daten zuvor bei einer Steuerung der Rundstrickmaschine oder einem externen Gerät erzeugbar und von der Steuerung der Rundstrickmaschine oder von dem externen Gerät übertragbar sind.
  5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Einrichtung (20) die Gestrickmuster-Daten drahtlos oder über Kabel übertragbar sind.
  6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Einrichtung (20) der Aktuator (35), der elektrische Signale in mechanische Bewegungen umwandelt, ein piezoelektrisches Element (36) verwendet.
  7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (20) Auswahlzapfen (11), Rückstellplatten (12) und Auswahlfinger (33) aufweist, wobei das hintere Ende (11a) des Auswahlzapfens (11) und das hintere Ende (12a) der Rückstellplatte (12) eine dreieckige, konkave Form und das vordere Ende (33d) des Auswahlfingers (33) eine dreieckige, konvexe Form aufweisen, so dass der vorstehende Abschnitt der konvexen Ausführung zum Eingriff in die Ausnehmung der konkaven Ausführung ist.
  8. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (20) ein Bedienungs- und Anzeigefeld (32), das von der zentralen Prozessoreinheit (30) gesteuert wird und den aktuellen Status der automatisch laufenden Einrichtung (20) zur Mustereinstellung anzeigt, und eine Energieversorgungseinheit (48) zur Versorgung der Einrichtung (20) mit Energie aufweist.
  9. Einrichtung (20) zum Ändern des Strickmusters an einer Rundstrickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8.
DE2002142450 2001-09-11 2002-09-11 Rundstrickmaschine und eine automatisch laufende Einrichtung zur Mustereinstellung in einer Rundstrickmaschine Expired - Fee Related DE10242450B4 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2001274580A JP2003082565A (ja) 2001-09-11 2001-09-11 丸編機における自走組織設定装置
JP2001/274580 2001-09-11

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10242450A1 DE10242450A1 (de) 2003-04-03
DE10242450B4 true DE10242450B4 (de) 2006-02-16

Family

ID=19099587

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2002142450 Expired - Fee Related DE10242450B4 (de) 2001-09-11 2002-09-11 Rundstrickmaschine und eine automatisch laufende Einrichtung zur Mustereinstellung in einer Rundstrickmaschine

Country Status (5)

Country Link
JP (1) JP2003082565A (de)
CN (1) CN1330810C (de)
DE (1) DE10242450B4 (de)
IT (1) ITMI20021933A1 (de)
TW (1) TW543665U (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP4213544B2 (ja) * 2003-09-03 2009-01-21 株式会社福原精機製作所 丸編機における選針装置並びに方法及びこれに用いるアクチュエータ
CN102864566B (zh) 2012-09-29 2014-02-12 加宝利服装有限公司 织物制备方法、制备控制方法、制备控制装置和制备系统
CN103485058A (zh) * 2013-10-11 2014-01-01 王坤锋 一种应用于纬编针织小圆机中的新型下盘提花编织机构
CN109440281A (zh) * 2018-11-30 2019-03-08 晋江雄鑫机械有限公司 一种针织大圆机上针盘自动调节装置
CN110284254A (zh) * 2019-07-05 2019-09-27 湖州中鹏纺织科技股份有限公司 一种电脑横机用带驱动装置的杠杆式钩针装置
EP3643824B1 (de) * 2020-03-03 2022-04-06 KARL MAYER STOLL R&D GmbH Kettenwirkmaschine und verfahren zum steuern einer bewegung einer erste wirkwerkzeuge tragenden ersten barre einer kettenwirkmaschine

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2220786A1 (de) * 1971-04-30 1972-11-16 North American Rockwell Positionsfuehlvorrichtung
DE2518712A1 (de) * 1975-04-26 1976-11-04 Fouquet Werk Frauz & Planck Musterprogrammiervorrichtung fuer rundstrickmaschinen
DE3727155C1 (de) * 1987-08-14 1988-11-10 Sipra Patent Beteiligung Einstellvorrichtung fuer Nadelauswahleinrichtungen mehrsystemiger Rundstrickmaschinen
DE3731891C1 (de) * 1987-09-23 1989-01-26 Sipra Patent Beteiligung Rueckstellvorrichtung fuer Selektierapparate von Rundstrickmaschinen
DE19749470A1 (de) * 1997-11-08 1999-05-12 Sipra Patent Beteiligung Rundstrickmaschine und Einstellvorrichtung für deren Schloßteile
DE29907516U1 (de) * 1999-04-28 1999-08-12 Yeh, Tzu-Pin, Tu Cheng, Taipeh Nadelselektionseinrichtung für eine Strickmaschine

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS6228451A (ja) * 1985-07-24 1987-02-06 渡辺靴下工業株式会社 編機用選針装置
CN2182184Y (zh) * 1994-01-12 1994-11-09 林一凡 针织机用选针装置
CN2221038Y (zh) * 1994-12-26 1996-02-28 王昌勇 针织提花圆机用选针装置
JPH08199453A (ja) * 1995-01-13 1996-08-06 Fukuhara Seiki Seisakusho:Kk 編機の柄出し装置

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2220786A1 (de) * 1971-04-30 1972-11-16 North American Rockwell Positionsfuehlvorrichtung
DE2518712A1 (de) * 1975-04-26 1976-11-04 Fouquet Werk Frauz & Planck Musterprogrammiervorrichtung fuer rundstrickmaschinen
DE3727155C1 (de) * 1987-08-14 1988-11-10 Sipra Patent Beteiligung Einstellvorrichtung fuer Nadelauswahleinrichtungen mehrsystemiger Rundstrickmaschinen
DE3731891C1 (de) * 1987-09-23 1989-01-26 Sipra Patent Beteiligung Rueckstellvorrichtung fuer Selektierapparate von Rundstrickmaschinen
DE19749470A1 (de) * 1997-11-08 1999-05-12 Sipra Patent Beteiligung Rundstrickmaschine und Einstellvorrichtung für deren Schloßteile
DE29907516U1 (de) * 1999-04-28 1999-08-12 Yeh, Tzu-Pin, Tu Cheng, Taipeh Nadelselektionseinrichtung für eine Strickmaschine

Also Published As

Publication number Publication date
ITMI20021933A1 (it) 2003-03-12
TW543665U (en) 2003-07-21
JP2003082565A (ja) 2003-03-19
CN1330810C (zh) 2007-08-08
CN1407158A (zh) 2003-04-02
DE10242450A1 (de) 2003-04-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69320295T2 (de) Flachstrickmaschine mit Übertragevorrichtung
EP0334930B1 (de) Kettenwirkmaschine mit mittels versatzschrittmotoren verstellbaren legebarren
CH659835A5 (de) Flachstrickmaschine mit nadelauswahleinrichtung.
DE2115721B2 (de) Mehrsystemige Rundstrickmaschine
EP0531789A1 (de) Rundstrickmaschine zur Herstellung von Plüschwaren
DE10242450B4 (de) Rundstrickmaschine und eine automatisch laufende Einrichtung zur Mustereinstellung in einer Rundstrickmaschine
EP2376688B1 (de) Strickmaschine zur herstellung von mit mustern versehenen strickwaren
DE2732033C2 (de) Strumpfrundstrickmaschine
EP0338194A2 (de) Verfahren zum Herstellen von Intarsien-Gestrickstücken und Flachstrickmaschine zur Durchführung des Verfahrens
DE102010017946B4 (de) Schlosssystem für eine Flachstrickmaschine
DE3727155C1 (de) Einstellvorrichtung fuer Nadelauswahleinrichtungen mehrsystemiger Rundstrickmaschinen
EP1522618A1 (de) Platine einer Flachstrickmaschine
DE3928986C2 (de) Strickmaschine
DE867576C (de) Mustervorrichtung fuer Strickmaschinen
DE3828721C2 (de) Nadelbetätigungsvorrichtung für eine Rundstrickmaschine
CH496125A (de) Ausgangswählereinheit an einer vielsystemigen Rundstrickmaschine
DE1585493B2 (de) Elektromagnetische Mustervorrichtung zum Steuern von jeder Fontur einer flachen Kulierwirkmaschine System Cotton zugeordneten und einzeln beweglich gelagerten Musterelementen
DE2834723A1 (de) Tuftingmaschine
DE3506558A1 (de) Nadelauswahlvorrichtung fuer strickmaschinen
DE2059751C3 (de) Vorrichtung zur automatischen Selektion der Stricknadeln einer Handstrickmaschine
DE3803091A1 (de) Waehl- und steuervorrichtung zum fadenwechsel bei wirkmaschinen
DE1948614A1 (de) Musterdeckmaschine fuer flache Kulierwirkmaschinen
DE1585518A1 (de) Flache Kulierwirkmaschine
DE2709321C3 (de) Mustervorrichtung für eine Hand-Flachstrickmaschirie
DE1585508C (de) Mustervorrichtung für flache Kulierwirkmaschinen System Cotton

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee