Ausgangswählereinheit an einer vielsystemigen Rundstrickmaschine
Es sind vielsystemige Rundstrickmaschinen bekannt, die mit einzeln betätigbaren Nadeln oder anderen geeigneten maschenbildenden Elementen (die nachfolgend zweckmässig einfach als Nadeln bezeichnet werden) sowie mit Mitteln zur Ausübung einer auswählenden und Einzelsteuerung dieser Nadeln mit Hilfe zugeordneter Füsse ausgerüstet sind, welche gemäss bestimmten Mustererfordernissen entweder ungestört belassen oder so beeinflusst werden können, dass Bedingungen geschaffen werden, unter welchen die jeweiligen Nadeln entweder im Ruhestand bleiben oder in einer gewünschten Weise je nach den Mustererfordernissen in Tätigkeit gebracht werden oder treten können.
Die zugeordneten Füsse können hierbei an Musterschwingen, Auswählgliedern oder ähnlichen von den Nadeln gesonderten Elementen vorgesehen sein; sie können aber auch an den Nadeln selbst vorgesehen sein.
In einer bekannten vielsystemigen Jacquard-Rundstrickmaschine der erwähnten Art sind die zugeordneten Füsse so in einer Anzahl von Ebenen angeordnet, dass die Füsse in jeder der Ebenen mit geeigneten Zeitintervallen zwischen sich in Abstand gehalten sein können, und die Mustereinrichtung dieser Maschine umfasst in Kombination eine Anzahl von Reihen von wahlweise betätigbaren Fussverlagerungsvorrichtungen, die in den Fussebenen angeordnet sind und ihrer Art nach Ausgangswähler sind und als solche nachfolgend bezeichnet werden, wobei eine informationshaltige Mustersteuereinrichtung dazu dient, die Betätigung dieser Ausgangswähler zu beeinflussen, und eine elektrische oder/und elektronische Schaltung zur Umwandlung dieser Information in elektrische Impulse vorgesehen ist, welche zu gewünschten der Ausgangswähler weitergeleitet werden.
Bei einer Maschine der vorerwähnten Form besteht jeder Ausgangswähler im wesentlichen aus einem schwenkbar gelagerten Hebel, der in der jeweiligen Fussebene angeordnet und so ausgebildet ist, dass er einen Nockenteil zur Einwirkung auf Füsse in dieser Ebene aufweist, welcher Wähler mit einem elektromechanischen Wandler mechanisch gekuppelt ist, der dazu dient, elektrische Impulse in mechanische Bewegungen umzuwandeln, um den Wähler wirksam oder unwirksam zu machen.
Die Ausgangswähler sind dementsprechend in den Fussebenen einwärts- und auswärtsschwenkbar beweglich, und die Anordnung ist so getroffen, dass ein solcher Wähler nach innen bis zur Oberfläche eines Nadel- oder Schwingenzylinders vorgeschoben werden kann, unmittelbar nachdem ein Fuss in der jeweiligen Ebene sich an ihm vorbeibewegt hat, wobei der Wähler dann in dieser Stellung ausreichend lang gehalten wird, um den folgenden Fuss in den jeweiligen Zylindereinschnitt zu drücken, worauf der Wähler von der Zylinderoberfläche wegbewegt werden kann, bevor der dritte Fuss ankommt, so dass der letztere ausgelassen wird.
Es kann eine Reihe von Ausgangswählern für jede Zuführung der Maschine vorgesehen werden, welche Reihe zu einer Einheit zusammengefasst sein kann, die nachfolgend zweckmässig als Ausgangswähiergruppe bezeichnet wird.
In einer solchen Maschine können unmittelbar unter den zu steuernden Nadeln geeignet schwenkbare Nadelbetätigungsschwingen angeordnet sein und können zwischen den letzteren und den Ausgangswählern pendelnde Zwischenschwingen vorgesehen sein, welche mit den vorerwähnten zugeordneten Füssen ausgerüstet sind, welche je nach den Mustererfordernissen in den betreffenden verschiedenen Ebenen angeordnet sind. Bei einem solchen bekannten System sind die Pendelschwingen an Punkten an ihren Hinterkanten zwischen ihrem oberen und ihrem unteren Ende gelagert, während die zugeordneten Füsse an den vorderen, d. h. nach aussen gerichteten, Kanten der unteren Teile der Schwingen ausgebildet sind.
Das System ist daher derart, dass, wenn ein Ausgangswähler auf einen Fuss einer pendelnden Zwischenschwinge wirkt, das untere Ende der letzteren zum Grund der entsprechenden Rinne oder Nut im Nadelzylinder oder im Schwingenzylinder (je nach Lage des Falles) nach innen gedrückt wird, was zur Folge hat, dass das obere Ende dieser gleichen pendelnden Zwischenschwinge nach auswärts verschwenkt wird, so dass, da es sich in unmittelbarer Berührung mit der Hinterkante der entsprechenden Nadelbetätigungsschwinge befindet, die letztere nach aussen verschwenkt wird, um einen Betätigungsfuss an dieser in eine Schwingenschlossbahn vorzuschieben.
Auf diese Weise wird die ausgewählte Nadelbetätigungsschwinge und damit auch die entsprechende Nadel durch die Schwingenschlossteile angehoben.
Wenn das Schwingenschloss bei einem solchen System wahlweise bewegliche Schlossteile aufweist, dann können ausgewählte Nadeln um einen Betrag angehoben werden, der entweder zum Stricken oder zum Fangen notwendig ist. Nachdem eine solche Auswählwirkung stattgefunden hat, wirkt ein Rückstellnocken an der Vorderkante der Nadelbetätigungsschwinge in der Nähe ihres unteren Endes und drückt die Schwinge nach innen, um ihren Fuss aus dem Schwingenschloss zurückzuziehen. Dies hat zur Folge, dass das obere Ende der entsprechenden pendelnden Zwischenschwinge nach innen gedrückt und ihr unteres mit einem Fuss versehenes Ende nach aussen verschwenkt wird, so dass die Pendelschwinge in ihre ursprüngliche Stellung in Bereitschaft zum erneuten Auswählen zurückgeführt wird.
Natürlich kann, wenn bei diesem System eine pendelnde Zwischenschwinge keinen zugeordneten Fuss in einer bestimmten Ebene hat, kein Ausgangswähler in dieser Ebene das Einwärtsdrücken des unteren Endes der Schwinge bewirken, so dass die entsprechende Nadelbetätigungsschwinge nicht nach aussen verschwenkt wird und die jeweilige Nadel nicht ausgewählt wird. In einem solchen Falle kann ein geeignetes wahlweise betätigbares Nadelschloss unabhängig von den Schwingen gegebenenfalls vorgesehen werden, damit alle Nadeln stricken, fangen oder nicht stricken.
Ein Schwingensystem wie das unmittelbar vorangehend beschriebene kann erforderlichenfalls in der Weise modifiziert werden, dass die zugeordneten Füsse an gesonderten Schwingendrückern vorgesehen werden, die vor glatten, d. h. nicht mit Füssen versehenen, unteren Enden der Pendelschwingen angeordnet sind, statt an den Vorderkanten der Schwingen selbst.
Es ist jedoch auch möglich, in einem abgeänderten Schwingensystem die zugeordneten Füsse unmittelbar an den Aussenkanten von Nadelbetätigungsschwingen auszubilden, welche unmittelbar unter Nadeln angeordnet und an ihren oberen Enden schwenkbar sind, wobei die Anordnung in diesem Falle derart ist, dass, wenn eine Schwinge in den jeweiligen Einschnitt bzw.
in die jeweilige Nut zurückgedrückt wird, ein unterer Betätigungsfuss an der Schwinge eine Musterschwingen-Hebekurve verfehlt, so dass die Schwinge und die entsprechende Nadel unten in der Nichtstrickstellung bleiben. Andererseits erfährt der Betätigungsfuss einer nicht gewählten Schwinge, die in ihrer äusseren Stellung bleibt, eine Einwirkung durch die Musterschwingen-Hebekurve zur Anhebung der Nadel.
In noch einem anderen bekannten System sind Nadelbetätigungsschwingen vorgesehen, die unterhalb von Nadeln angeordnet und mit sich nach unten erstreckenden federnden Verlängerungen versehen sind, auf welche Schwingendrücker wirken können, welche mit den vorerwähnten zugeordneten Füssen ausgerüstet sind. In diesem Falle bewegen sich die federnden Ver längerungen, wenn sie dies können, unter der Federwirkung nach aussen, jedoch können sie in die jeweiligen Einschnitte oder Nuten durch die entsprechenden Schwingendrücker zurückgedreht werden. Daher kommt, immer wenn eine federnde Verlängerung sich nach aussen bewegt, ein unterer Fuss an dieser an einer Musterschwingen-Hebekurve zur Anlage, wodurch die Schwinge und damit auch die entsprechende Nadel angehoben wird.
Eine Schwinge mit einer federnden Verlängerung, welche durch einen Schwingendrücker auswählend nach innen gedrückt worden ist, um die Kurve zu verfehlen, bleibt jedoch unten.
In allen diesen bekannten Rundstrickmaschinen ist es wie schon erwähnt üblich, für die Steuerung der den maschenbildenden Elementen zugeordneten Füsse Ausgangswählereinheiten zu verwenden, in welchen jeweils mehrere übereinander angeordnete Ausgangswähler durch elektromechanische Wandler in eine Wählstellung oder in eine Nichtwählstellung gebracht werden können.
Die bekannten Ausgangswählereinheiten sind jedoch mit Nachteilen behaftet. Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer verbesserten Ausgangs wählereinheit, welche beispielsweise an den vorstehend beschriebenen bekannten Rundstrickmaschinen verwendet werden kann.
Die Erfindung betrifft eine Ausgangswählereinheit an einer vielsystemigen Rundstrickmaschine mit einzeln betätigbaren maschenbildenden Elementen und mit diesen Elementen zugeordneten Füssen, mittels derer die Elemente steuerbar sind, wobei die genannten Füsse in einer Anzahl übereinander angeordneter Ebenen liegen, welche Ausgangswählereinheit eine Reihe übereinander angeordneter, selektiv betätigbarer Ausgangswähler in Form schwenkbarer Hebel aufweist, von denen jeder einen Nockenteil zur Einwirkung auf die den maschenbildenden Elementen zugeordneten Füssen in einer jeweiligen Ebene besitzt, wobei die Ausgangswählereinheit ferner eine entsprechende Gruppe von übereinander angeordneten elektromechanischen Wandlern enthält zur Umwandlung elektrischer Impulse in mechanische Bewegungen der Ausgangswähler,
wodurch die letzteren in eine Maschenbildungselement-Wählstellung oder eine Nichtwählstellung bewegt werden, welche elektrischen Impulse durch eine elektrische und/oder elektronische Schaltung von in einer Mustersteuereinrichtung gespeicherten Infonnationen abgeleitet werden.
Erfindungsgemäss ist diese Ausgangswählereinheit dadurch gekennzeichnet, dass für jeden der schwenkbaren Ausgangswähler je ein bewegliches Element vorgesehen ist, das einen Dauermagnet trägt und das über ein Verbindungsglied mit dem betreffenden Ausgangswähler verbunden ist, und das mit Impulsen belieferbare Elektromagnete auf gegenüberliegenden Seiten jedes der beweglichen Elemente angeordnet sind, wobei je nach der Polarität der die Elektromagnete erregenden Impulse das Zu sammenwirken der letzteren mit dem Dauermagnet das bewegliche Element in der einen oder anderen Richtung verlagert, um den entsprechenden Ausgangswähler zu bewegen und diesen zwangsläufig in der jeweiligen einen seiner beiden Stellungen zu halten.
Die elektrische und/oder elektronische Schaltung hängt hinsichtlich ihres Erfolges in der Regel zumindest teilweise von der Sekundenbruchteilsteuerung und der Arbeitsgenauigkeit der Ausgangswähler ab. Aus diesem Grunde kann vorzugsweise das Halten der Ausgangswähler in der jeweiligen einen ihrer beiden Stellungen durch das bewegliche Element und das Verbindungsglied allein, ohne Verwendung von Federn, erfolgen.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Ausgangswählereinheit kann jeder Ausgangswähler durch das betreffende Verbindungsglied mit dem beweglichen, vorzugsweise schwenkbaren, Element derart verbunden sein, dass das Verbindungsglied und das schwenkbare Element eine Kniegelenkverbindung bilden, die als Mittel dienen kann, um den Ausgangswähler zwangsläufig in einer seiner beiden Stellungen zu halten. Dabei kann die Anordnung vorzugsweise derart sein, dass das schwenkbare Element, wenn es nach irgendeiner der Seiten verschwenkt wird, sich unter zwei sich gegenseitig ergänzenden Einflüssen bewegt, nämlich unter der magnetischen Anziehung auf der einen Seite und der magnetischen Abstossung auf der entgegengesetzten Seite des Elements. Diese sich gegenseitig fördernden Einflüsse können die Arbeitsweise eines Ausgangswählers zwangsläufig und seine Bewegungen sicher machen.
Anhand der Zeichnung wird nachfolgend als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes eine Ausgangswählereinheit an einer vielsystemigen Rundstrickmaschine vom Typ mit drehbarem Nadelzylinder und Rippscheibe zur Herstellung von Doppeljersey-Jac- quardmustern beschrieben.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schaubildliche Gesamtansicht der Maschine, die in Verbindung mit zwei Mustersteuereinrichtungen zur wechselweisen Benutzung gezeigt ist;
Fig. 2 eine Ansicht im vertikalen Schnitt durch den drehbaren Strickkopf der Maschine, welche eine Musterwählschwinge und eine entsprechende Zylindernadel in der Nichtstrickstellung zeigt, wobei eine der Ausgangswählergruppen dargestellt ist;
Fig. 3 eine rein schematische Abwicklung eines Teils des Nadelzylinders, welche die Abstände einer Gruppe von Nadeln zwischen zwei Zugführungen und die Anordnung der zugeordneten Füsse in geneigten parallelen Linien zeigt;
Fig. 4 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer der Ausgangswählergruppen;
Fig. 5 eine Draufsicht hierzu;
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Fig. 5a und 5b Einzelansichten in Draufsicht des freien Endes eines Ausgangswählers, welche einen Anschlag zeigen, der dazu dient, die Arbeitsstellung und die Ruhestellung des Wählers zu bestimmen;
Fig. 6 eine weitere Draufsicht der erwähnten Wählergruppe im Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 4, d. h. ohne die obere Platte;
Fig. 7 eine Teilansicht in Draufsicht, welche die Bewegung von Musterwählschwingen mit bezug auf einen Schwingenrückstellnocken zeigt, wobei ein Ausgangswählerhebel in seiner Nichtwähl -Stellung dargestellt ist;
Fig. 8 eine der Fig. 7 ähnliche Ansicht, welche jedoch den Wählerhebel in seiner Wähl -Stellung zeigt;
Fig. 9 eine der Fig. 6 ähnliche Ansicht, welche eine etwas weiter entwickelte und weiter ausgebildete Form der Ausgangswählergruppe zeigt;
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Fig. 10 und 11 Ansichten im Schnitt nach den Linien X-X bzw. XI-XI in Fig. 9;
Fig. 12 den oberen Teil einer der Ausgangswählergruppen, welche, lediglich in Umrissen, einen Trägerblock zeigt, an dessen Unterseite die Gruppe befestigt ist;
Fig. 13 eine Seitenansicht des Trägerblocks, der mit Mitteln versehen ist, welche eine Verstellung der Ausgangswählergruppe als eine Einheit in der Umfangsrichtung oder/und radial zum Maschinenzylinder ermöglicht;
Fig. 14 eine Draufsicht des Trägerblocks und
Fig. 15 eine Endansicht des Trägerblocks gesehen in der Richtung des Pfeils A in Fig. 14.
In Fig. 1 ist eine vielsystemige Rundstrickmaschine, allgemein mit 100 bezeichnet. Diese Maschine ist eine Doppeljersey-Jacquardmaschine vom Typ mit drehbarem Nadelzylinder und Rippscheibe. Ein hohler Unterbau 101 trägt einen drehbaren Strickkopf 102 der Maschine, und ein herkömmlich gelagerter Oberbau 103 trägt Fadenspulen in Form von Kreuzspulen verschieden, gefärbter Fäden. Mit 105 sind Hauptschalter zum Anlassen, Stillsetzen und Weiterschalten der Maschine bezeichnet, während bei 106 Belüftungsgebläse dargestellt sind.
Der drehbare Nadelzylinder der Maschine, der in Fig. 1 sehr allgemein und in Fig. 2 mit näheren Einzelheiten dargestellt ist, ist mit 107 bezeichnet. In diesen Zylinder sind Rinnen 107a eingeschnitten, die zur Aufnahme unabhängiger Zungennadeln dienen, wie beispielsweise bei 108 in Fig. 2 dargestellt, von denen jede mit einem Betätigungsfuss 108a ausgebildet ist, auf den Schlossteile, wie bei 109 und 110 dargestellt, einwirken können, die in einem stationären ringförmigen Schlossmantel 111 angeordnet sind. Dieser zylindrische Schlossmantel ist auf einem feststehenden Bettring 112 angeordnet, der sowohl in Fig. 1 als auch in Fig. 2 dargestellt ist.
Zur gemeinsamen Drehung mit dem Nadelzylinder 107 ist eine drehbare Nadel-Rippscheibe 113 vorgesehen, welche mit Einschnitten 113a zur Aufnahme unabhängiger Rippnadeln 114, die ebenfalls Zungennadeln sind, versehen ist. Die Rippnadeln sind mit Betätigungsfüssen 114a, 114b, 114c und 114d versehen, auf welche Schlossteile 115, 116, 117 und 118 eines Rippscheiben-Schlossystems einwirken können, die von einer stationären Rippscheiben Schlossplatte 119 getragen werden.
In Fig. 1 ist ferner das Abziehen der in der Maschine hergestellten gemusterten Ware 120 durch eine drehbare Warenabzugsvorrichtung dargestellt, welche Ware schliesslich auf einer getriebenen Aufwickel walze 121 aufgewickelt wird, die innerhalb des hohlen Unterbaus 101 angeordnet ist.
Bei 122 ist in Fig. 1 eine Lochstreifen-Steuereinrichtung dargestellt, die bei 123 mechanisch mit der Strickmaschine verbunden ist und von dieser angetrieben wird. Der Lochstreifen T ist über eine kettenradartige Rolle 156 geführt. Dies stellt eine der beiden alter, nativen Mustereinrichtungen dar, mit der die gezeigte Maschine ausgerüstet ist. Die andere dargestellte Mustereinrichtung ist eine Matrix 124 von Schalterbetätigern 195, welche Matrix auf einer freistehenden Konsole 125 angeordnet und mit der Maschine durch Kabel 126 elektrisch verbunden ist.
Aus Fig. 2 ergibt sich, dass unterhalb jeder Zylindernadel in dem gleichen Einschnitt 107a eine Musterschwinge 127 angeordnet ist. Der Schaft jeder solchen Schwinge ist mit einem Drückerfuss 127a versehen, der in einer bestimmten von mehreren in geeigneten Abständen übereinander befindlichen Ebenen angeordnet ist. Es sind diese Drückerfüsse, die vorangehend als zugeordnete Füsse bezeichnet wurden. Die oberen Enden, d. h. die Köpfe 127b der Schwingen 127 sind zur Einwirkung auf die unteren Enden der Schäfte der Nadeln 108 angeordnet. Jede Musterschwinge ist ausserden in ihrem Einschnitt 107a so gelagert, dass sie um einen Gelenkpunkt 127c auswärts- und einwärtsschwenkbar ist. In der Nähe ihres unteren Endes ist jede der Schwingen mit einem Betätigungsfuss 127d versehen.
Unmittelbar vor der Nadelwählstation NS an jeder Zuführung der Maschine ist, wie Fig. 7 und 8 zeigen, ein Schwingenrückstellnocken 128 vorgesehen, der dazu dient, auf die Rückseiten der Endstücke 127e aller Schwingen zu drücken, um die letzteren nach aussen zu verschwenken, so dass ihre Drückerfüsse 127a über die Umfangsfläche des drehbaren Nadelzylinders 107 herausragen. Der Schwingenrückstellnocken 128 ist auf einem feststehenden Ring 129 angeordnet. An der Nadelwählstation NS jeder Zuführung ist eine Reihe von Ausgangswählern 130 in Form schwenkbarer Hebel vorgesehen, die übereinander in den einander überlagerten Ebenen angeordnet sind, welche von den Drückerfüssen 127a eingenommen werden.
Diese Ausgangswähler 130 sind mit elektromechanischen Wandlern von einer nachstehend näher beschriebenen Art mechanisch gekuppelt und je so ausgebildet, dass sie einen Nockenteil 130a zur Einwirkung auf Drükkerfüsse 127a in der jeweiligen Ebene aufweisen.
Mustergesteuerte elektrische Signale, die den Wandlern zugeführt werden, werden in mechanische Bewegungen umgewandelt, so dass die Ausgangswähler 130 jeder Reihe auswählend in geeigneten zeitlichen Intervallen betätigt werden, wobei einige Wähler in der Reihe in einer in Fig. 7 gezeigten Nichtwähl -(Ruhe)-Stellung belassen werden, während der Rest nach innen in eine in Fig. 8 gezeigte Wähl -(Arbeits)-Stellung verschwenkt wird. Die vor einer Nadelauswählstation NS nach aussen verschwenkten Musterschwingen 127 werden natürlich nicht durch nicht gewählte Ausgangswähler 130 beeinflusst und bleiben auswärtsverschwenkt, während diejenigen Schwingen, deren Drükkerfüsse 127a durch ausgewählte Wähler in den jeweiligen Ebenen betätigt werden, nach innen verschwenkt werden, so dass die erwähnten Füsse in die Einschnitte zurückgezogen werden.
Nun ist unmittelbar hinter und an einer Stelle unterhalb jeder Reihe von Ausgangswählern 130 eine feste Musterschwingen-Hebekurve 131 vorgesehen, die an der Innenseite eines vertikalen Flansches 129a befestigt ist, mit dem der feste Ring 129 ausgebildet ist.
Die Anordnung ist daher derart, dass die Betätigungsfüsse 127d derjenigen Musterschwingen 127, die an einer Nadelauswählstation aussen bleiben können, durch die Hebekurve 131 beeinflusst werden, was zur Folge hat, dass diese Schwingen angehoben werden, um die entsprechenden Zylindernadeln 108 in die Strickhöhe anzuheben, so dass sie Faden aufnehmen und an der Zuführung stricken. Andererseits werden diejenigen Musterschwingen 127, deren Drückerfüsse 127a in den Nadelzylinder durch ausgewählte Ausgangswähler 130 in den jeweiligen Ebenen gedrückt werden, nach innen verschwenkt (wie in Fig. 2 gezeigt), so dass ihre Betätigungsfüsse 127d an der Zuführung von der Musterschwingen-Hebekurve 131 ausgelassen werden. Diese Schwingen bleiben daher unten, so dass die entsprechenden Nadeln 108 nicht stricken.
Wie in Fig. 3 gezeigt, sind die Drückerfüsse 127a in mehreren voneinander in Abstand befindlichen Ebenen P1-P8 zueinander so versetzt, dass sie geneigte parallele Linien PL von Füssen bilden, derart, dass sich aufeinanderfolgende Füsse in verschiedenen Ebenen befinden, um den Abstand S und damit das Zeitin teryall zwischen Füssen in der jeweiligen Ebene zu vergrössern. Der Zweck dieser Anordnung der Füsse 127a besteht darin, ausreichend Zeit zur Betätigung der elektromechanischen Wandler vorzusehen, denen elektrische Signale zugeführt werden.
Je höher die Arbeitsgeschwindigkeit der Wandler ist, desto kürzer kann das Zeitintervall zwischen den geneigten prallelen Linien PL der Füsse sein, welches Intervall die Zahl von Füssen und Fussebenen) in jeder solchen Linie und damit auch die Zahl der Ausgangswähler 130 und der Betätigungswandler hierfür bestimmt, die an jeder Zuführung der Maschine vorgesehen werden müssen.
Im allgemeinen lässt sich feststellen, dass ein angemessenes Zeitintervall durch acht Füsse in jeder parallelen Linie PL erhalten wird, obwohl die Mindestzahl gegebenenfalls sechs Füsse betragen kann und die Höchstzahl wesentlich mehr als acht Füsse sein kann.
Wie ersichtlich sind die Ausgangswählergruppen 132 sehr wichtig und hängt die elektronische Einrichtung hinsichtlich ihres Erfolges sehr weitgehend nicht nur von der Sekundenbruchteilsteuerung und der Arbeitsgenauigkeit der Ausgangswähler 130 ab, sondern auch von dem Umstand, dass jeder dieser magnetisch betätigbaren Wähler so angeordnet ist, dass er sowohl in seiner in Fig. 8 gezeigten Arbeits-, d. h.
Wähl -Stellung als auch in seiner Ruhe-, d. h.
Nichtwähl -Stellung (in Fig. 7 gezeigt) zwangsläufig verklinkt werden kann. Jede Einheit 132 umfasst, wie in Fig. 4-6 gezeigt, eine Gruppe von acht elektromechanischen Wandlern 133, die aufeinander in Form eines Pakets angeordnet und zwischen einer oberen und einer unteren Platte 134 bzw. 135 durch zwei Schrauben 136 zusammengespannt sind. Wie Fig. 2 zeigt, ist jede Einheit 132 an der Unterseite einer Halterung 137 angebracht, die ihrerseits durch Schrauben 138 an der Unterseite des festen Bettringes 112 befestigt ist. Das innere Ende jedes der acht Ausgangswähler 130 von Hebelform ist bei 139 am freien Ende eines gekröpften Armes 133a (siehe Fig. 6) schwenkbar gelagert, der eine von zwei gegenüberliegenden und relativ verstellbaren Untereinheiten 133a und 133b des entsprechenden elektromechanischen Wandlers 133 bildet. 140 ist eine Schutzplatte.
Jeder Wähler 130 ist durch ein Lenkerglied 141 mit einem schwenkbaren Element 142 verbunden, das einen Dauermagnet 143 (siehe Fig. 4) trägt. Das Glied 141 und das Element 142 haben daher Kniegelenkverbindung, so dass der Wähler 130 in jeder seiner zwei Stellungen verklinkt werden kann. Wie ersichtlich, ist jeder Ausgangswähler waagrecht schwenkbar in der entsprechenden Fussebene angeorndet. Auf den jeweils entgegengesetzten Seiten des Dauermagnets 143 sind zwei Elektromagnete 144 und 145 angeordnet, von denen jeder aus einem U-förmigen Weicheisenanker besteht, dessen voneinander in Abstand befindliche Schenkel zwei Steuerspulen oder -Wicklungen 146 tragen, die hintereinander geschaltet sind und ihren richtigen Wickelsinn haben.
Mit Hilfe von Steckern entweder von der in Fig. 2 bei 147 oder von der in Fig. 4, 5 und 6 bei 1471 angegebenen Art werden die Steuerwicklungen 146 mit Impulsen beliefert, um die Elektromagnete 144 und 145 zu erregen und durch Zusammenwirkung des Dauermagnets 143 mit den erwähnten Elektromagneten das schwenkbare Element 142 nach der einen oder der anderen Seite zu verschwenken. Die Polarität der Impulse bestimmt die Richtung der Schwenkbewegung und bestimmt daher ferner, ob ein besonderer Ausgangswähler 130 in seine Wähl - oder Nichtwähl Stellung bewegt wird.
Wenn beispielsweise in Verbindung mit Fig. 6 angenommen wird, dass der Südpol des Dauermagnets 143 zum oberen Ende der Zeichnung gerichtet ist und der Nordpol zum unteren Ende derselben (siehe auch Fig. 4), dann wird, wenn die Spulen 146 des Elektromagnets 144 so mit Impulsen beliefert werden, dass die Pole 144a und 144b ein Süd- bzw. ein Nordpol sind, und wenn die Spulen des Elektromagnets 145 so mit Impulsen beliefert werden, dass die Pole 145a und 145b einen Nordpol bzw.
einen Südpol bilden, das schwenkbare Element 142 nach rechts verschwenkt, wodurch das Kniegelenk bis zu einem Punkt etwas über dem oberen Totpunkt gestreckt und der entsprechende Wähler 130 zwangsläufig in seine Wähl -Stellung gegen die Fläche des sich drehenden Nadelzylinders 107 verschwenkt. Wenn das Glied 141 und das Element 142 gestreckt sind, wie gezeigt, ist der Wähler 130 fest in seiner Wähl -Stellung verklinkt. Wenn jedoch die Polarität der Impulse für die Steuerspulenpaare umgekehrt wird, werden die Pole 144a und 144b Nord- und Südpole, während die Pole 145a und 145b Süd- und Nordpole werden, so dass das schwenkbare Element 142 nach links verschwenkt wird. Dies hat zur Folge, dass das Kniegelenk abgewinkelt wird und der Wähler 130 vom Zylinder 107 weg in seine Nichtwähl -Stellung verschwenkt wird.
Infolge des abgewinkelten, d. h. gebogenen Kniegelenks ist der Wähler 130 in seiner Nichtwähl Stellung fest verklinkt.
Wie ersichtlich, wird das schwenkbare Element 142, wenn es nach links oder rechts verschwenkt wird, unter der Wirkung von zwei sich gegenseitig steigernden Einflüssen bewegt, nämlich durch die Wirkung der magnetischen Anziehung auf der einen Seite und der magnetischen Abstossung auf der entgegengesetzten Seite des Elements.
Wenn ein Wählniveau an einer Zuführung betrachtet wird, so wird ein Impuls, welcher der vom nächsten Fuss 127a geforderten Wirkung entspricht, dem Wähler 130 zugeführt, bevor der Fuss ankommt. Der Wähler nimmt die Wähl -Stellung ein und verklinkt, be vor der Fuss ihn berührt, so dass dieser Fuss einer für alle Absichten und Zwecke festen Kurve (130a) wirk sam folgt.
Das Element 142 jedes Wandlers 133 ist an seinem dem Glied 141 abgekehrten Ende zur Schwenkbewegung um einen Zapfen 147 gelagert, der in einem festen Teil 148 vorgesehen ist, im Verhältnis zu wel chem die vorerwähnten beiden Untereinheiten 133a und 133b mittels Schrauben 149 relativ verstellbar sind. Diese beiden gegenüberliegenden Untereinheiten tragen die beiden Elektromagnete 144 und 145. An der Aussenseite der Untereinheit 133b ist ein Anschlagelement 150 mit einem nach innen gebogenen Arbeitsende 150a befestigt, das für den Eingriff mit dem entsprechenden Wähler 130 gegabelt ist und als Führung für diesen dient und einen Teil 150a aufweist, der als Anschlag dient, um den Betrag der Schwenkbewegungen des erwähnten Wählers in beiden Richtungen zu bestimmen (siehe Fig. 5a und 5b).
Jeder der Ausgangswählereinheiten 132 können zweckmässig Mittel von beliebiger geeigneter Art zur Neutralisierung des Musters zu gewünschten Zeiten in der Weise, dass alle sich an der Einheit vorbeibewegenden Nadeln zum Nichtstricken veranlasst werden, zugeordnet sein. Für diesen Zweck ist zur geradlinigen Bewegung innerhalb eines in der Unterseite der unteren Platte 135 der Einheit ausgebildeten Kanals 133a ein gerader Schieber 151 vorgesehen. Dieser Schieber wird durch eine Platte 152 in seiner Stellung gehalten und ist an seinem Arbeitsende mit einer geneigten Kur venfläche 151a ausgebildet, die, wenn der Schlitten in der entsprechenden Richtung geschoben wird, auf die Betätigungsfüsse 127d aller sich an ihr vorbeibewegenden Schwingen 127 einwirkt.
Mit anderen Worten, es werden, wenn der Schlitten 151 in die in Fig. 5 und 6 gezeigte Arbeitsstellung geschoben wird, aufeinanderfolgend alle sich vorbeibewegenden Musterschwingen 127 einwärtsgedrückt und damit neutralisiert. Zur Betätigung des Schiebers 151 ist ein drehbarer Quadrant 153 vorgesehen, der nach unten gebogene Nasen 153a aufweist, so dass er von Hand gedreht werden kann.
Der Quadrant weist einen exzentrischen Schlitz 153b auf, in welchen ein Stift 154 am Schieber eingreift (Fig. 6).
Bei der in Fig. 9-11 dargestellten weiterentwickelten Form der Ausgangswählereinheit wird der Anker jedes Elektromagnets 157 durch zwei anfänglich gesonderte Weicheisenbolzen 158 gebildet, die an ihren äusseren Enden bleibend durch ein Weicheisenjoch 159 verbunden sind. Die inneren Enden der beiden in einem geeigneten Abstand voneinander befindlichen Bolzen 158 jedes Ankers sind benachbart den jeweils gegenüberliegenden Endteilen des Dauermagnets 143 angeordnet. Der Anker eines der Elektromagnete ist verstellbar in einem geradlinigen Teil des vorerwähnten gekröpften Armes 133a des U-förmigen Trägerteils des jeweiligen elektromechanischen Wandlers angeordnet und der Anker des gegenüberliegenden Elektromagnets in ähnlicher Weise in dem anderen und im wesentlichen parallelen Arm 133b des gleichen Trägerteils.
Das hintere oder äussere Ende jedes solchen Ankers ist in der Tat innerhalb eines Schlitzes 160 gleitbar angeordnet, der sich quer durch den entsprechenden Trägerarm erstreckt, und zwei Schrauben 161, welche Sicherungselemente 162 von Keilform im Längsschnitt tragen und zur Wirkung auf jeweils entgegengesetzte Seiten des Ankerjochs 159 dienen, sind in jedem der Arme 133a und 133b vorgesehen, um den Anker fest in seiner Stellung zu sichern, nachdem eine Feineinstellung des jeweiligen Elektromagnets auf die benachbarte Seite des Dauermagnetes 143 zu bzw. von dieser weg (siehe Fi.g 9 und 11) vorgenommen worden ist.
Die äusseren Endteile der im wesentlichen parallelen Arme 133a und 133b sind mit durchgehenden, in der Querrichtung verlaufenden geeigneten Gewindebohrungen versehen, welche mit verstellbaren Schrauben 163 Gewindeeingriff haben, deren Köpfe 163a Widerlager auf entgegengesetzten Seiten des schwenkbaren Elements 142 bilden, um den Betrag der Schwenkbewegung des letzteren nach jeder Seite zu bestimmen.
In Fig. 9 und 10 ist der Wähler 130 mit einer Kniegelenkverbindung mit dem schwenkbaren Element 142 mittels eines Gliedes 141 verbunden, welches Stifte 164 und 165 aufweist, die durch Federklemmen 166 miteinander verbunden sind.
Jede Einheit 132 kann vorteilhaft an der Unterseite eines rechteckigen Trägerblocks 167 vorgesehen und befestigt sein (Fig. 12-14), der die Form einer Halterung hat, die ihrerseits an einem festen Trägerring an der Maschine befestigt werden kann. Dieser Trägerring kann durch den in Fig. 2 gezeigten festen Bettring 112 gebildet werden. Der rechteckige Trägerblock 167 ist für eine solche Einstellung auf dem Trägerring bestimmt, dass sich seine Längsmittellinie ML (Fig. 14) mehr oder weniger radial mit bezug auf den Maschinenzylinder 107 erstreckt.
Quer zur Unterseite des rechteckigen Trägerblocks 167 verläuft eine Querausnehmung 168 mit nach unten und rückwärts geneigten Seiten 169, 170, die in parallelen geneigten Ebenen liegen. Die obere Platte 134 der Einheit 32 hat nach unten und innen geneigte, d. h.
konvergierende, Vorder- und Rückseiten 171 und 172, damit diese Platten sowohl innerhalb der Querausnehmung 168 an der Unterseite des rechteckigen Trägerblocks 167 sitzen als auch mit einem keilförmigen Sicherungsstück 173 zusammenwirken kann. Das letztere ist in der Querausnehmung 168 in einem Raum angeordnet, der zwischen der Rückseite 172 der oberen Platte 134 und der benachbarten Seite 170 der erwähnten Ausnehmung gelassen ist, wobei Schrauben 174 vorgesehen sind, um das keilförmige Sicherungsstück 173 so festzuziehen, dass die Einheit am Trägerblock 167 festgespannt wird, von dem aus sie sich nach unten erstreckt. Das keilförmige Sicherungsstück 173 kann leicht entfernt werden, so dass die Einheit 132 ohne weiteres vom Trägerblock, wenn dies erforderlich wird, abgenommen werden kann.
Der Trägerblock 167 ist seinerseits mit bezug auf den festen Träger- bzw. Stützring so verstellbar, dass die gesamte nach unten abstehende Einheit aus Ausgangswählern 130 und elektromechanischen Wandlern als für sich bestehende Baugruppe in der Umfangsrichtung oder/und radial mit bezug auf den Maschinenzylinder 107 verstellt werden kann. Zweckmässig ist hierfür die Oberseite des rechteckigen Trägerblocks 167 von einem Ende zum anderen so ausgespart, dass sich eine Gleitführung 175 für eine gleitbare Platte 176 ergibt. Verstellschrauben 177 dienen dazu, eine relative Längsbewegung zwischen der Platte 176 und dem Trägerblock 167 (siehe Fig. 13) herbeizuführen. An der Oberseite der gleitbaren Platte 176 ist ein vergleichsweise schmaler und flacher Kanal 178 ausgebildet, der sich vom einen Ende der-Platte zum andern erstreckt.
In diesen Kanal 178 ist ein angemessen schmaler und dünner Schieber 179 eingesetzt, der mittels einer weiteren Verstellschraube 180 mit bezug auf die gleitbare Platte 176 gleitbar bewegt werden kann.
In der Nähe jedes seiner entgegen gesetzten Enden ist der dünne Schieber 179 mit einem schrägen Schlitz 181 ausgebildet, der sich quer zum Schieber erstreckt (siehe Fig. 14). Unmittelbar unterhalb jedes dieser beiden schrägen Schlitze 181 sind aus der darunterliegenden gleitbaren Platte 176 zwei ähnliche Querschütze 182 herausgeschnitten, welche jedoch nicht schräg sind, sondern rechtwinkelig sowohl zum Schieber als auch zur Platte verlaufen. Von dem erwähnten festen Stützring stehen an seiner Unterseite an der Stelle jeder Ausgangswählereinheit zwei vertikale Stifte 183 nach unten ab, die sich durch die beiden Schlitze 181 und 182 erstrecken.
Im Trägerblock 167 sind zur Aufnahme von nicht gezeigten Befestigungsschrauben Gewindebohrungen 184 vorgesehen, welche Befestigungsschrauben nach unten durch glatte Bohrungen 185 geführt sind, die im festen Stützring 186 (Fig. 13 und 15) und in der gleitbaren Platte 176 vorgesehen sind. Die erwähnten Schrauben dienen zur Befestigung der Ausgangswählereinheit nach der Einstellung unterhalb des Stützrings.
Die glatten Bohrungen 185 sind ausreichend erweitert, um Verstellungen des Trägerblocks 167 mit bezug auf den festen Stütz- bzw. Trägerrring 186 vornehmen zu können. Die Anordnung ist daher derart, dass, wenn die erwähnten Schrauben gelockert werden, die Ausgangswählereinheit 132 anfänglich in der Unfangsrichtung oder/und radial mit bezug auf den Maschinenzylinder durch geeignete Verstellungen der gleitbaren Platte 176 des in dieser befindlichen dünnen Schiebers 179 verstellt werden kann Nach der Durchführung der erwähnten Verstellungen kann die Ausgangswählereinheit durch Festziehen der Befestigungsschrauben festgestellt werden.
Ein Vorteil dieser besonderen Anordnung besteht darin, dass die Ausgangswählereinheit vom rechteckigen Trägerblock 167, falls dies erforderlich ist, weggenommen werden kann, ohne dass der Block umgedreht werden muss.