DE1585516C - Flache Randerwirkmaschine System Cot ton mit Zungennadeln als Maschinennadeln und mit Zungenoffnern - Google Patents

Flache Randerwirkmaschine System Cot ton mit Zungennadeln als Maschinennadeln und mit Zungenoffnern

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DE1585516C
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machine
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Ernest Ruddington Nottmg hamshire Blood Raymond Loughborough Leicestershire Start, (Großbritannien)
Original Assignee
William Cotton Ltd , Loughborough, Leicestershire (Großbritannien)
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Description

Die Erfindung betrifft eine flache Ränderwirk- die Zungenöffner nach einer gewissen Beanspruchung maschine System Cotton mit Zungennadeln als ihre Genauigkeit Verlieren. Die Folge davon ist, daß Maschinennadeln und mit einer oberhalb der Ma- bei dieser bekannten Ausführung sich einige Zungen schinennadelebene angeordneten, durch Exzenter überhaupt nicht öffnen, einige nur teilweise geöffnet und Hebeltriebe vor- und zurückbewegbaren Barre 5 werden und einige Zungen nach dem öffnen wieder mit parallel zu den Zungennadeln angeordneten zurückspringen. Zungenöffnern in Form von Haken. Bei einer bekannten Rundstrickmaschine (USA.-
Bei flachen Ränderwirkmaschinen mit diesem Auf- Patentschrift 2 214 706) werden die Zungennadeln bau kann automatisch zwischen der Herstellung von des Nadelzylinders beim Rundlauf an einem Zungen-Rechts/Links- und Rechts/Rechts-Gewirk gewechselt io öffner vorbeigeführt, der hinter die Zungen der werden, wobei an Stelle der bislang verwendeten jeweils vorbeigeführten Zungennadeln faßt und diese Spitzennadeln Zungennadeln die Funktion der Ma- öffnet.
schinennadeln übernehmen, da Zungennadeln be- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
kanntlich bestimmte Vorteile bezüglich der Faden- die Nachteile dieser bekannten Vorrichtungen zum und Maschensteuerung aufweisen. 15 Zungenöffnen zu beseitigen bzw. diese so auszubil-
Bei Verwendung von Zungennadeln werden die den, daß ein einwandfreies öffnen der Zungen auch Zungen normalerweise durch die beim Vor- und bei einer gewissen Verschleißerscheinung einzelner Zurückbewegen der Nadeln gegenüber dem Faden Elemente sichergestellt ist.
bzw. den Maschen auf verschiedenen Seiten der Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
Zungen ausgeführte Bewegung geöffnet und geschlos- ao gelöst, daß die Haken der Zungenöffner parallel zur sen. Es ist auch durchaus bekannt, daß bei Maschi- Barre bzw. quer zu den Zungennadeln ausgerichtet nen, wo die Zangen im Bedarfsfall aus irgend einem und durch eine exzentergesteuerte Vorrichtung außer Grund nicht geöffnet sind, mechanische Mittel zum vor- und zurückbewegbar noch durch eine elektroöffnen der Zungen vorgesehen werden müssen. magnetische Vorrichtung seitlich in die Haken der
Da Zungennadeln jedoch gewöhnlich in Rund- as Zungennadeln hinein- und herausführbar sind, wobei strick- und Flachstrickmaschinen Verwendung finden, Anfang und Ende dieser Bewegung durch an der genügt es bei diesen Maschinen, einfach eine Nadel- Barre und am Barrenträger angeordnete Anschläge bürste quer zum Fadenführer laufen zu lassen; bei und Gegenanschläge in Form'von Mikroschaltera flachen Ränderwirkmaschirten dagegen, welche über begrenzbar sind.
zwei Nadelbarren verfügen, wird der Faden zu den 30 Durch diese Maßnahmen ist es möglich, jederzeit Stuhlnadeln und auf Vorgerückte Platinen geführt, die Zungen der Maschinennadeln zu öffnen, unabwelche den Faden in einem späteren Arbeitsgang hängig davon, ob die Maschinennadeln genau ausan die Maschinennadeln abgeben. Wenn also der gerichtet sind oder nicht.
Fadenführer vorüberläuft, sind die Maschinennadeln Die elektromagnetische Vorrichtung zur seitlichen
von den vorgerückten Platinen überdeckt, so daß 35 Verschiebung der Barre besteht erfindungsgemäß aus eine am Fadenführer sitzende Nadelbürste die Ma- einer am Barrenträger angeordneten Elektromagnetschinennadeln nicht erfassen würde. Wenn bei einer spule mit beweglichem Kern, der unter Zwischen-Ränderwirkmaschine mit als Zungennadeln ausge- schaltung einer Rückstellfeder mit der Barre verbunbildeten Maschinennadeln die Maschinennadeln ihre den und durch die Mikroschalter bei der Kontakt-Maschen an die Stuhlnadeln abgeben, damit die Her- 40 nähme mit dem Anschlag steuerbar ist. stellung von Rechts/Links-Gewirken erfolgt, werden An sich sind elektromagnetische Steuervorrichtun-
die Zungen der Maschinennadeln durch die von den gen für einzelne Hilfsvorrichtungen, beispielsweise Maschinennadeln abschwenkenden Maschen geschlos- für die Decker, von Kulierwirkmaschinen bekannt sen; wenn aber im Anschluß daran von Rechts/Links- (deutsche Patentschrift 535 866), nicht jedoch zum auf Rechts/Rechts-Gewirk übergewechselt wird, müs- 45 Verschieben von Zungenöffnern, sen die Zungen der Maschinennadeln offen sein, um In einer anderen Ausführungsform ist die elektroden neuen Faden aufnehmen zu können, magnetische Vorrichtung erfindungsgemäß durch eine
Es ist bereits eine flache Ränderwirkmaschine auf einer Steuerwelle angeordnete, an sich bekannte bekannt (USA.-Patentschrift 3 129 572), bei der die Kupplung aus sich berührendem Spulenteil und Barre mit den Zungenöffnern für die als Zungen- 50 Ankerteil gebildet, wobei das Spulenteil frei drehbar nadeln ausgebildeten Maschinennadeln lediglich auf auf der Steuerwelle gelagert und auf dieser durch die Zungen vor- und zurückführbar ist. Eine seitliche Exzentersteuerung drehbar sowie mit dem MikroBewegung der Barre, also quer zu den Zungen- schalter elektrisch verbunden ist, während das auf nadeln, ist nicht möglich. der Steuerwelle befestigte Ankerteil über/Hebel-,
Die Haken der Zürigenöffner laufen ebenfalls 55 gestänge der Barre verbunden ist. parallel zu den Zungennadeln und fassen von oben Der Erfindungsgedanke ist in Ausführungsbeispie-
hcr hinter die Löffel der einzelnen Zungen und len an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt öffnen diese beim Zurückziehen der Barre.. Diese F i g. 1 einen Längsschnitt durch die bei einer
bekannte Vorrichtung zum öffnen der Zungen hat Ränderwirkmaschine System Cotton zur Zungenjcdoch erhebliche Nachteile. Die einzelnen Zungen- 60 öffnung dienenden Vorrichtungsteile, nadeln werden bekanntlich beeinflußt durch den Fig. 2 eine Teilansicht von Fig. 1 von oben
Warenzug, so daß sich die einzelnen Zungcnnadeln gesehen,
(Maschinennadeln) nicht auf einer Höhe befinden Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Maschinen-
und damit unterschiedliche Verhältnisse für die nadel- und Zungenöffnerbarre in größerer Darstel-• Zungenöffner entstehen. Ein einwandfreies Arbeiten 65 lung,
der Zungcnöffner setzt jedoch voraus, daß sich F i g. 4 eine F i g. 3 entsprechende Ansicht, wobei
sämtliche Maschinennadeln auf einem Niveau befin- die Zungenöffner unter die Nadelzungen fassen, den. Hin weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß . Fig. 5 eine Fig. 3 und 4 entsprechende Ansicht,
3 4
wobei sich die Zungen in geöffnetem Zustand be- angelenkt, die auf der Welle 7 sitzen und über
finden, Stangen 18 von Hebeln 19 betätigt werden.
Fig. 6 eine Einzelansicht der Maschinennadeln Der Antrieb erfolgt wieder von der Welle 10 über
und Zungenöffner von oben gesehen, den Exzenter 21, auf dessen Umfang die an dem
Fig. 7 eine Fig. 6 entsprechende Ansicht, wobei 5 Laufrollenhebel 19 gelagerte Laufrolle 20 abläuft. sich die Zungenöffner mit den Nadeln im Eingriff Der Eingriff von Exzenter 21 und Laufrolle 20 wird
befinden, durch eine am Laufrollenhebel 19 angreifende Feder
Fig. 8 eine Fig. Γ entsprechende Ansicht in ver- 22 gesichelt. Außerdem ist noch eine an dem Hebel
änderter Ausführung, 17a angreifende Zugfeder 176 vorgesehen. Ferner ist
Fig. 9 eine Darstellung bei einer anderen Aus- io eine die zeitlichen. Abläufe bestimmende Steuervorführungsform der Vorrichtung, richtung vorhanden, welche aus einer Steuerwelle 24
Fig. 10 eine Detailansicht des bei der veränderten mit einer daraufsitzenden Steuerscheibe23 besteht, Ausführung gemäß F i g. 9 verwendeten Verbindungs- die einen Vorsprung 25 trägt Dieser trifft gegen das
gestänges, Ende 26 a des auf einer Stange 27 liegenden, als
Fig. 11 einen Querschnitt durch den Kupplungs- 15 Winkelhebel ausgebildeten Steuerhebel 26, dessen
teil der Vorrichtung gemäß Fig. 9 und 10. anderes Ende26b als Haken ausgebildet^ ist, der den
Die in Fig. 1 dargestellte Maschine, bei der an seitlich am Hebel 19 vorstehenden Zapfen28 jeweils
Stelle von Spitzennadeln Zungennadeln als Maschi- ergreifen bzw. freigeben soll. Eine Feder 26 c ist
nennadeln eingebaut sind, eignet sich dazu, selbst- bestrebt, den Winkelhebel 26 entgegengesetzt dem
tätig zwischen der Herstellung von Rechts/Links- *» Uhrzeigersinn zu drehen.
und Rechts/Rechts-Gewirk zu wechseln. Wie oben Einer der Arme 13, an dem die Barre 3 mit den ausgeführt, muß beim Wechseln von Rechts/Links- Zungenöffnern 4 vorgesehen ist, weist zusätzlich ein zu Rechts/Rechts-Gewirk unbedingt gewährleistet Ansatzstück 13 a auf, welches jeweils bei abgeschlossein, daß die Zungen sämtlicher Maschinennadeln sener Vorwärts- bzw. Rückwärtsbewegung gegen geöffnet sind, damit sie den neuen Faden für 35 Mifaoschalter 29, 30 stößt und diese betätigt,
die erste Rechts/Rechts-Maschenreihe aufnehmen Die Mikroschalter 29, 30 sind mit der Elektrokönnen. Magnetspule 31 zusammengeschaltet (Fig. 2).
Dieser neue Faden, wird zu den angehobenen Die Elektromagnetspule sitzt über der Spindel 7 Stuhlnadeln und auf die Platinen effektiv zu einem und ist über eine am Kern 31 α befestigte Feder 32 Zeitpunkt geführt, wo die Maschinennadeln von den 30 mit einem auf der Barre 3 angebrachten Anschlußvorgerückten Platinen abgedeckt sind. Daraus ergibt stück 33 verbunden.
sich die Notwendigkeit, eine Barre mit Zungenöffnern Die Maschinennadelbarre 2 ist durch eine Rückvorzusehen, welche derart betätigt werden, können, holfeder34 mit einem Ansatz 35 an der Barre 3 verdaß sie die Zungen der Maschinennadeln öffnen, bonden.
bevor die Platinen vorgerückt werden, damit sie den 35 An den Armen 13 sitzen Schrauben 36 zum Verneuen Faden aufnehmen. stellen des Anschlags. Sie wirken mit den Anschluß-
Die Platinen »S« befinden sich in F i g. 1 in zurück- stücken U derart zusammen, daß sie durch das Ausgezogener Stellung gegenüber den auf der Maschinen- maß der seitlichen Verschiebung der Barre 3 einnadelbarre 2 sitzenden als Zungennadeln ausgebilde- gestellt werden kann.
ten Maschinennadeln 1, während eine mit Zungen- 40 Die Barre 3 mit den Zungenöffnern 4 befindet sich
Öffnern 4 besetzte Barre 3 über der Nadelbarren in Fig. 3 in einer unwirksamen zurückgezogenen
angeordnet ist. Stellung der Maschinennadelbarre 2 gegenüber. Dabei
An den freien Enden der Zungenöffner 4 sind besteht in senkrechter und nach hinten führender
Haken 5 (F i g. 2), 6 und 7 ausgebildet, und zwar Richtung ein Abstand zwischen den Zungenöffnern 4
dadurch, daß die Enden der Zungenöffner im rechten 45 und den Maschinennadeln 1. Die Haken 5 stehen
Winkel zu den Schäften umgebogen sind. seitlich von ihren Schäften ab.
Die Betätigung der Nadelbarre 2 erfolgt über die In vorgerückter wirksamer Stellung der Barre 3
bekannte exzenterbetätigte Einrichtung, welche aus (Fig.4) befinden sich die Haken5 unmittelbar seit-
den horizontalen Armen 6 (Fig. 1 und 2) besteht, lieh neben den mit Zungen versehenen Nadelenden,
welche die Nadelbarren an eine Spindel 7 anlenken 5· Die Länge der Haken 5 ist dabei so bemessen, daß
und aus den senkrechten Annen 8, die auf der sie einwandfrei zwischen einer Reihe von Nadeln
Welle9 sitzen; Die Welle 9 wird durch den Hebel- (Fig. 6) eintreten können.
artn9a mit der Rolle 96 hin-ünd hergedreht Die Die Vorwärtsbewegung der Barre 3 wird durch den Rolle 9 6 läuft dabei auf dem Umfang des auf der Teil 21a des Exzenters 21 bewirkt. Die die Verbin-Hauptantriebswelle 10 sitzenden Exzenters 9c ab. 55 dung zwischen der Barre 3 und dem Exzenter 21
An jedem Ann 6 sitzt ein Anschlußstück 11, auf beistellende Eiiuichtuitg Wj^Jn^Tätigkeit, wenn der
dessen Oberseite eine schrägverlaufende Gleitbahn 12 auf der Steuerscheibe 23 sitzende Vorsprung 25 den
vorgesehen ist. Steuerhebel 26 freigegeben hat, damit dieser Steuer-
Die Barre 3 mit den Zungenöffnern 4 führt eine hebel sich unter der Wirkung der an ihm angreifen-
Vorwärts- und Rückwärtsbewegung aus, welche 60 den Feder 26 c bewegt, um dadurch den- Haken 26 b
durch die Gleitbahn 12 bestimmt wird, wobei Arme von dem Zapfen 28 abzuheben, so daß nunmehr die
13 die Verbindung zur Barre 3 herstellen, an denen Bewegung des Laufrollenhebels 19 erfolgen kann.
Rollen 14 sitzen, welche in die Gleitbahn 12 hinein- Die Betätigung der Steuerscheibe 23 ist so abge-
fassen. An den Anschlußstücken 11 sitzende verstell- stimmt, daß der Freigabevorgang zur richtigen Zeit
bare Anschläge 15 fassen gegen die Arme 13, um die 65 erfolgt, und zwar vor dem Kulieren für die erste
Vorwärtsbewegung graduell zu regulieren. ' Maschenreihe des Rechts/Rechts-Gewirkes und zu
Um die Barre 3 vor- und zurückzubewegen, sind einem Zeitpunkt, wo sich die Platinen »5c in zurück-
die Arme 13 über Stangen 16 an Winkelhebel 17, 17a gezogener Stellung befinden.
Die Vorwärtsbewegung der Barre 3 findet ihren Abschluß, sobald das auf dem Arm 13 angebrachte Ansatzstück 13 a den Mikroschalter 29 betätigt und dadurch die Elektromagnetspule 31 unter Spannung setzt, welche über den Spulenkern 31 α die Barre 3 seitlich derart verschiebt, daß die Haken S der Zungenöffner 4 in die Nadelhaken, und zwar unter · die Nadelzungen, fassen (vgl. Fig.4 und Fig. 7).
Im Anschluß an diesen Arbeitsgang wirkt eine auf dem Exzenter 21 vorgesehene 'Steigung 21t auf den Laufrollenhebel 19 dahingehend ein, daß die Barre 3 zurückgezogen wird und dadurch die Haken 5 die Nadelzungen derart mitziehen, daß sie zwangläufig geöffnet werden (F i g. 5).
Während dieser Zeit hält ein in dem Elektromagnetstrornkreis eingesetztes Relais die Magnetspule 31 unter Spannung, so daß die Barre 3 dadurch in umgekehrter Richtung seitlich verschoben und in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt wird!
Bei diesem Arbeitsgang wird die Steuerscheibe 23 ao betätigt, damit ihr Vorsprung 25 erneut den am Steuerhebel 26 vorgesehenen Haken 26 b mit den am Laufrollenhebel 19 vorgesehenen Zapfen 28 in Eingriff bringt, wodurch der Laufrollenhebel 19 und infolgedessen die Barre 3 so lange unwirksam ge- as halten werden, bis sie bei einem Wechsel von Rechts/Links- zu Rechts/Rechts-Gewirk wieder benötigt werden.
Bei einer anderen Ausführungsmöglichkeit sind keine Elektromagnetspulen 31, Federn 32, 34 und Anschlußteile 33, 35 nötig. An deren Stelle ist eine elektromagnetische Kupplung37 vorgesehen (Fig. 8, 9 und 11), welche über Mikroschalter 29, 30 betätigt wird.
Die Kupplung 37 ist so ausgelegt, daß sie in eingeschaltetem Zustand über im folgenden zu beschreibende Mittel die jeweils seitlich gerichtete Verschiebung der Barre3 bewirkt An dieser Barre 3 ist.ein Anschlußteil38 (Fig. 8, 9) angebracht, an dem ein Zapfen 39 sitzt, der in eine auf einer Stange 41 vorgesehene Gabel 40 hineinfaßt. Die Stange 41 kann in Haltern 42,43 auf der Stange 7 nach außen verschoben werden, wobei eine zwischen dem Halter 43 und einem Ring 45 auf der Stange 41 angebrachte Feder 44 dieser Bewegung entgegenwirkt Die Stange 41 ist über ein Kupplungsstück 46 über eine Stange 47 mit einem Hebel 48 verbunden, der auf der Steuerwelle 49 der Kupplung 37 sitzt Die Steuerwelle 49 sitzt in Lagern 50, 51, welche am Maschinengestell 52 befestigt sind.
Die Kupplung kann wie eine bekannte elektromagnetische Kupplung aufgebaut sein, wobei an einer frei beweglich auf der Achse-49 sitzenden Nabe 53 (Fig. 11) eine Spule mit Kraftfeldern 54 und Leitern 55, 56 nebst Stromanschlußklemme 57 angebracht ist und eine Nabe 58 mittels einer Keil/Nutverbindung 59, 60 auf der Achse 49 gehalten wird. An der Nabe 58 führt sich mittels Zapfen 62, 63 ein Magnetanker 61, wobei Federn 64, 65, 66, 67 für die nötige Vorspannung des Aufbaus sorgen.
Beim Lauf der Maschine wird die Nabe 53 mittels eines auf der Exzenterwelle 1Θ sitzenden Exzenters 68 vor- und zurückbewegt Zu diesem Zweck ist ein Laufrollenhebel 69 und eine angelenkte Stange 70 vorgesehen, welche die von dem Exzenter 68 ausgehende Bewegung auf einen an der Nabe 53 angebrachten Arm 53 α überträgt, wobei die Bewegung durch einen Anschlag 71 an einem Arm 72 auf der Achse 49 begrenzt wird, der auf einem feststehenden Anschlag73 (Fig. 8) des LagersSl auftrifft.
Sobald nun die Mikroschalter 29, 30 betätigt werden, um die Kupplung 37 unter Spannung zu setzen, kommt die Nabe 53 von dem Exzenter 68 aus in Bewegung. Das sich sofort anschließende Einkuppeln durch die Spule 54 mit dem Magnetanker 61 hat zur Folge, daß die Nabe 53 sofort eine Drehbewegung ausführt, was folgerichtig eine seitlich gerichtete Bewegung der Barre 3 bewirkt, und zwar unmittelbarer als bei Betätigung durch eine Elektromagnetspule, wo die Bewegung notwendigerweise aus der Ruhestellung heraus erfolgt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Flache Ränderwirkmaschine System Cotton mit Zungennadeln als Maschinennadeln und mit einer oberhalb der Maschinennadelebene angeordneten, durch Exzenter und Hebeltriebe vor- und zurückbewegbaren Barre mit parallel zu den Zungennadeln angeordneten Zungenöffnern in Form von Haken, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (5) der Zungenöffner (4) parallel zur Barre (3) bzw. quer zu den Zungennadeln (1) ausgerichtet und durch eine exzentergesteuerte Vorrichtung (13 bis 30) außer vor- und zurückbewegbar noch durch eine elektromagnetische Vorrichtung (31 bis 37) seitlich in die Haken der Zungennadeln (1) hinein- und herausführbar sind, wobei Anfang und Ende dieser Bewegungen durch an der Barre (3) und am Barrenträger (7, U) angeordnete Anschläge (13 α) und Gegenanschläge in Form von Mikroschaltern (29, 30) begrenzbar ist.
2. Flache Ränderwirkmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetische Vorrichtung (31 bis 36) zur seitlichen Verschiebung der Barre (3) aus einer am Barrenträger (7, 11) angeordneten Elektromagnetspule (31) mit beweglichem Kern (31 α) besteht, der unter Zwischenschaltung einer Rückstellfeder (32) mit der Barre (3) verbunden und durch die Mikroschalter (29, 30) bei der Kontaktnahrae mit dem Anschlag (13 α) steuerbar ist.
3. Flache Ränderwirkmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektro- ■ magnetische Vorrichtung (37) durch eine auf einer Steuerwelle (49) angeordnete, an sich bekannte Kupplung (37) aus sich berührendem Spulenteil (53 bis 57) und Ankerteil (58 bis 67) gebildet ist, wobei das Spulenteil (53 bis 57) frei drehbar auf der Steuerwelle (49) gelagert und auf dieser durch Exzentersteuerung drehbar sowie mit den Mikroschaltern (29, 30) elektrisch verbunden ist, während das auf der Steuerwelle (49) befestigte Ankerteil (58 bis 67) über Hebelgestänge (38 bis 48) mit der Barre (3) verbunden ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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