DE642696C - Rundraenderstrickmaschine - Google Patents

Rundraenderstrickmaschine

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DE642696C
DE642696C DEN36768D DEN0036768D DE642696C DE 642696 C DE642696 C DE 642696C DE N36768 D DEN36768 D DE N36768D DE N0036768 D DEN0036768 D DE N0036768D DE 642696 C DE642696 C DE 642696C
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reinforcement
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circular knitting
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Fouquet & Frauz A G
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Fouquet & Frauz A G
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/06Circular knitting machines with independently-movable needles with needle cylinder and dial for ribbed goods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

  • Rundränderstrickmaschine Gestrickte Rechts - Rechts - Waren -wurden mehrfach bekannt -mit - eingearbeiteten Verstärkungen zum Zwecke, die Haltbarkeit der Ware an besonders beanspruchten Stellen zu erhöhen und somit eine gleichmäßige Haltbarkeit der Ware zu erzielen. Es wurden solche Waren auf einsystemigen Rundstrickmaschinen, welche zur Erzeugung von Strumpflängen, Gamaschen usw. dienen, hergestellt, - so daß z. B. die Fersen oder das Knie solcher Waren verstärkt gearbeitet wurden. Bei Maschinen mit größerem Durchmesser - (Leibweine) würden Verstärkungen um den ganzen Warenumfang gearbeitet, welche nach einer bestimmten Maschenreihenzahl aussetzen und desgleichen beliebig wieder beginnen können-, wobei der Nachteil darin liegt, daß die Verstärkung nur in Längsriclitung begrenzt gearbeitet werden kann. Andererseits wurden in neuerer Zeit auf solchen Maschinen auch in der Breitenrichtung seitlich begrenzte Verstärkungen hergestellt, - in der Weise, daß dieselben in der Längsrichtung der Ware in, gleicher Höhe beginnen und nach :einer bestimmten Länge bzw. Reihenzahl wieder gleichzeitig enden. Bei der Herstellung von Verstärkungen nach den zuletzt genannten Beispielen liegt der Nachteil darin, daß auch beim Einarbeiten von mehreren in der Breitenrichtung begrenzten Verstärkungen die Begrenzungen der Verstärkungen in der Längsrichtung nicht unabhängig voneinander gearbeitet werden können. Bei diesen Maschinen werden auch mehrere Arbeitssysteme angewendet, einesteils bei Maschirren mit rotierenden Schlössern, deren Nachteile in :dem gleichzeitig rotierenden Spulenträger liegen, dadurch, daß für die Verstärkungen die doppelte Spulenzahl: erforderlich ist und sich die Fäden durch die Luftbewegung bei gedrängter Spulenanordnung gegenseitig verschlingen, was Fadenbrüche und Störungen verursacht. Bei Maschinen mit rotierenden Nadelträgern liegen andererseits die Nachteile darin, daß die Schaltvorrichtungen zur Schaltung der Verstärkungsapparate am Zylinder oder am Rippscheibenträger fest angeordnet sind, wodurch die Verstärkungen in der Längsrichtung der Ware nicht unabhängig voneinander begrenzt werden können. Zur Erlangung gleicher Maschengröße wurde eine Vorrichtung bekannt, welche das. maschenbildende Schloßteil, gesteuert von einer Mustervorrichtung aus, entsprechend der Verstärkung reguliert. Der Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß dieselbe nur für Maschinen mit einem Arbeitssystem oder für Maschinen mit rotierenden Schlössern und dadurch nur in beschränktem Maße änwendbar ist.
  • Vorliegende Erfindung besteht in der Ausbildung der Schaltteile für die Verstärkungsfäden derart, daß größere Warenstücke, im vorliegenden Falle beispielsweise eine SchlupfhoSe und ein Badeanzug, nahtlos auf Rundstrickmaschinen mit mehreren Arbeitssystemen hergestellt werden, wobei mehrere in der Längs- und Breitenrichtung begrenzte Verstärkungen an beliebig bestimmten Stellen und unabhängig voneinander die einzelnen Verstärkungsfelder in beliebiger Größe gearbeitet werden können. Dadurch wird eine zweckmäßige Anordnung der erforderlichen Verstärkungen einerseits mit einer wirtschaftlichen Materialausnutzung anderseits verbunden.
  • Fig. i stellt eine Schlupfhose, Fig. 2 einen Badeanzug dar mit eingearbeiteten Verstärkungen. Durch Zeichen a werden Nähte, durch Zeichen b verstärkte Flächen angedeutet.
  • Fig.3 und ,¢ kennzeichnen je einen Teilausgchnitt einer Rundstrickmaschine und die Anordnung der Vorrichtungen.
  • In Fig. 5 ist die Verteilung der Schaltapparate auf die einzelnen Arbeitssysteme nach einem Ausführungsbeispiel, in Fig. 6, 7, 8 und 9 ist der Verstärkungsapparat in vier verschiedenen Ansichten sowie dessen Anordnung zur Nadelstellung dargestellt.
  • Fig. i o, 11, 12 und i 3 zeigen die Anordnung der Steuer- oder Musterkette, teils verbunden und teils einwirkend auf die dargestellten Schaltapparate.
  • Fig.14, 15 veranschaulichen ein beweglich angeordnetes Schaltstück zur Erzeugung von schräglaufend oder ornamentartig eingearbeiteten Verstärkungen, wie in Fig.16 und 17 beispielsweise dargestellt.
  • Die Herstellung dieser Waren geschieht auf Rundstrickmaschinen mit zwei rechtwinklig gegeneinanderliegenden Nadelreihen, wie diese allgemein zur Herstellung von Rechts-Rechts-Ware oder Ränderware Verwendung finden. Die Verstärkungen können in der Breiten- und Längsrichtung der Ware bzw. im rechts und rechts gestrickten Schlauch beliebig begrenzt gearbeitet werden, dadurch, da.ß an den zu verstärkenden Stellen mit dem Grundfaden zusammen ein weiterer Faden zu Maschen verarbeitet wird, welcher durch präzis steuerbare Vorrichtungen ein-und ausgeschaltet werden kann, so. daß die Maschen an den verstärkten Stellen ehre größere Dichte und Haltbarkeit aufweisen.
  • Zur Herstellung der beliebig breiten Verstärkungen ist die Maschine mit einer Tellerscheibe i i, welche durch eine Büchse 12 mit dem Rippscheibenträger 13 starr verbunden ist, versehen (dargestellt in Fig. 3, 4.), so da.ß die Tellerscheibe i i mit der Rippscheibie gleichzeitig bewegt wird. Im vorliegenden Beispiel nach Fig.5 ist die Maschine mit zehn Segmenten ausgerüstet, wobei, die Segmente 2 bis einschließlich ro als Arbeitssysteme ausgebaut sind, während im Segment 1 die Nadeln nicht betätigt werden. Jedes der Arbeitssysteme ist mit einem Schaltapparat 15, welcher auf der Rippschloßplatte 14 befestigt ist, versehen, durch welchen jeweils mittels einer Verbindung 16 ein Verstärkungsapparat 17 betätigt wird (s. Fig. 3, 4 und 5). Zur Betätigung der Schaltapparate 15 und der damit verbundenen Verstärkungsapparate 17 sind an der Tellerscheibe 11 Schaltungsapparate 18 (wie in Fig. 3, 5, 10, 13, 14 und 15 dargestellt) angeordnet. Die Schaltungsapparate 18 sind an der Tellerscheibe i i in einer eingedrehten Nut jeweils mittels zweier Schrauben festgeklemmt, so daß es möglich ist, die Schaltungsapparate 18 an ganz beliebigen Stellen an der Tellerscheibe zu befestigen. Mit dem Abstand der beiden Schaltungsapparate 18 wird die Breite der Verstärkung bestimmt dadurch, daß in der Drehrichtung der Maschine der voranlaufende Schaltungsapparat 18 das Einlegen und der nächstfolgende Schaltungsapparat das Auslegen des Verstärkungsfadens bewirkt. Um zwei Verstärkungen in einem Schlauch in gleicher Höhe einzuarbeiten, werden an der Tellerscheibe i i zwei weitere Schaltungsapparate 18 entsprechend angeordnet, so daß das Ein- und Auslegen des Verstärkungsfadens durch diese in wiederholender Weise bewirkt wird. Zur Erzielung dieser Arbeitsweise sind die angeordneten Arbeitselemente wie folgt ausgebildet: Der Schaltapparat 15 besteht aus einem Exzenter ig und einem darüber befestigten Drehkreuz 20 .sowie aus -den Schalthebeln 2 1 und 22. Durch das Exzenter i g werden die Schalthebel. 21 und 22 und durch dessen angegliedertes Verbindungsstück 16 wird der Verstärkungsapparat 17 beeinflußt. Der Verstärkungsapparat 17, welcher in vier verschiedenen Ansichten durch Fig. 6, 7, 8 und 9 dargestellt ist, besteht aus einem beweglichen Fadenführer 23, einer FadenklemmvorrichtUng 24 und einer Schneidvorrichtung 25. Durch den Hebel 26, welcher mittels einer Welle 27 mit dem Hebel 28 verbunden ist, wird von Hebel. 28 der Fadenf4hrer 23, welcher auf der Welle 27 schwenkbar gelagert ist, betätigt. Die Betätigung des Hebels 26 wird vom Schaltapparat 15 aus durch das Verbindungsstück 16 bewirkt, wozu letzteres mit dem Stift 37 verbunden ist. Mit dem Auslegen des Fadenführers 23 wird durch den Hebel 28 ein Schieber 3o, an welchem eine Klinke 29 befestigt ist, so weit zurückgeschoben, bis die übere Kante des Hebels 28 durch die radiale Bewegung des Hebels die untere Kante der Klinke 29 verläßt, worauf der Schieber 3o durch die Zugfeder 3 i wieder in die vorherige Lage zurückgelangt. Am Schieber 3o .sind zwei Blattfedern befestigt, von welchen eine das bewegliche Stück der Fadenklemme 24 bildet, die andere ist als. Messer ausgebildet und dient als bewegliches Stück der Schneidvorrichtung 25. Gleichzeitig mit dem Auslegen des Fadenführers 23 öffnet sich die Fadenklemme 24 und Schneidvorrichtung 25, so daß der Verstärkungsfaden durch die radials Bewegung des Fadenführers selbsttätig in dieselbe geführt wird, worauf der Verstärkungsfaden mit der zuletzt genannten Bewegung des Schiebers 30 abgeschnitten und festgeklemmt wird. Auf der Welle 27 ist eine Ansatzschraube 32 hinter dem Hebe126 gelagert. Auf beiden Seiten des Hebels 26 sind auf der Ansatzscheibe 32 Stifte .eingeschraubt, so daß mit der Bewegung des Hebels 26 die Scheibe 32 ebenfalls betätigt wird. Letztere wirkt auf den Hebel 33 vermittels der Gleitrolle 34 dadurch, daß in die Ahsatzscheihe 32 eine Kehle eingearbeitet ist und daß die Ansatzscheibe so bewegt wird, da. ß die Gleitrolle 34. sich in dieser Kehle Kuder auf dem größeren Durchmesser derselben anlegt, wie in Fig. 8 dargestellt. Der Hebel 33 drückt also mit seiner Schraubie 35 das Schloßteil 36 :entweder herunter oder läßt es, wenn die Kehle der Scheibe 32 über der Rolle 34 liegt, in die obere Stellung zurückgehen. Dadurch wird bewirkt, daß mit dem Einlegen des Verstärkungsfadens das Zylinderschloßteil etwas tiefer gedrückt und somit die verstärkten Maschen entsprechend lockerer gestrickt werden können. Mit dem Auslegen des Verstärkungsfadens wird das Zylinderschloßteil wieder in die normale Stellung zurückbewegt. In :einem bekanntem. Kettenschaltapparat, in Fig. i o angedeutet, wird die Kette bei jeder Umdrehung um ein Glied weiter bewegt. Soll die Verstärkung beginnen, so wird durch einen Kettenknopf 38 ein zweiarmiger Hebel 39 au eiem Ende gehoben und zieht infolge der Hebelwirkung am anderen Ende einen Zug 4o. Dieser Zug zieht einen Schieber mit Auflaufnocken 41 so weit vor, daß ,ein senkrechter Schieber 42 durch den Auflaufnocken so hoch gehoben wird, daß der Schieber 42 in den Schaltstern 44 eingreift und diesen nm 1/6 dreht. Fest mit dem Schaltstern ist ein Exzenter 45 verbunden, welches bei der Drehung einen Schieber 46 durch einen darin befestigten Stift 47 herunterdrückt und in Schaltstellung bringt. Durch -das Weiterschalten der Kette gleitet der Kettenknopf 38 unter dem Hebe139 weg, so daß der Hebel 39 und die Schieber 41 und 42 durch .einen Gegenzug in die ausgeschaltete Lage zurückgelangen und die Schaltapparate i8 in ihrer eingeschalteten Lage nicht mehr beeinfiussen können. Die Zähne des Schiebers 46 greifen nun im Vorbeilauf hintereinander in die Aussparungen des Schaltkreuzes 2o (Fig: 3, 4 'und 5) ein und bewirken eine halbe Umdrehung desselben. Der Hebel 2i gleitet auf den niedrigsten, der Hebel 22 auf den höchsten Punkt des Exzenters i9. Durch das Verbindungsgestänge 16 wird dabei der Fadenführer 23 eingelegt, imd d#s in der Klemme 24 -befindliche Fadenende wird von den Nadeln erfaßt und verstrickt und aus der Klemme herausgezogen. Der nächste Schaltapparat 18, der !ebenfalls. durch den Schieber 42 in Arbeitsstellung geschaltet wurde, dreht das Schaltkreuz 2o ebenfalls um eine halbe Umdrehung, so, daß das Exzenter i g die Auslegtng des Fadenführers bewirkt. je nach Anzahl der Maschenreihen, die verstärkt werden sollen., bleiben die Schieber 46 der Schaltapparate i8 in Schaltstellung, was durch die Anzahl Glieder der Kette bzw. durch den Abstand der Kettenknöpfe 38 bestimmt werden kann. Der nächstfolgende Kettenknopf bringt den Schieber 46 wiederum durch die gleichen Elemente 39, 40, 44 42 und durch das Drehen um 1/s des Schaltsternes 44 außer Arbeitsstellung, so. daß die Schaltkreuze 2o und die damit verbundenen Verstärkungsapparate nicht mehr geschaltet werden und letztere im ausgerückten Zustand verbleiben. Mit der beschriebenen Anordnung werden beispielsweise die vorderen Verstärkungen des Schlauchstwckes erreicht, welche in den Warenstücken i und 2 die Schrittverstärkungen darstellen.
  • Die Einarbeitung jedes weiteren Verstärkungsfeldes erfordert die Anbringung zweier weiterer Schaltapparate 18 an der Tellerscheibe i i. Ist z. B. diese weitere Verstärkung wie im vorliegenden Beispiel des Badeanzuges oder der Schlupfhose (Fig.i und 2). die Gesäßverstärkung gegenüber der erstgearbeiteten Verstärkung verschieden lang, so. ist für die Schaltung der zugehörigen Schaltapparate 18 der zweite Kettenhebel 39 erforderlich, der über einen zweiten- Zug 4o, dem zweiten waagerechten Schieber 41 und dem senkrechten Schieber 43, wie in Fig. io gestrichelt ,gezeichnet, das Schaltkreuz 44 dieser Apparate schaltet.
  • Um die Brustverstärkung des Badeanzuges (Fig. 2) arbeiten zti können, werden auf der Tellerscheibe i i vier weitere Schaltapparate i 8 der Breite der Verstärkungen entsprechend angeordnet. Da diese Verstärkungen gegenüber den Schuttverstärkungen in der Querrichtung versetzt sind, erfolgt die Schaltung durch -einen weiteren Schalthebel 39 m Verbindung mit einem weiteren Schieber 41 und einem senkrechten Schieber (wie 42, 43), so daß dann drei Kettenhebel, drei waagerechte und drei senkrechte Schieber hintereinander ,angeordnet sind. Die zusätzlichen Schieber (wie 42, 43) und -Schaltkreuze 44 der Schaltapparate müssen dann einen. anderen radialen Abstand von der Maschinenmitte haben als die für Schritt- und Gesäßverstärkung des Badeanzuges (Fig.2) verwendeten _ Schieber und Schaltkreuze. Auf diese Weise iuid, wenn erforderlich, durch weitere Kettenhebel' und Schaltschieber ist es möglich, beliebig viele Verstärkungsfelder beliebiger Breite und Länge an beliebigen Stellen einzuarbeiten.
  • Durch Fig. 14 und. 15 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, wonacheinSchaltungsapparat 18 in einem Segment 5o, welches an der Tellerscheibe i i befestigt wird, zwangsläufig beweglich geführt ist, . so daß die Verstärkungen schräglaufend oder pyramidal zu den Maschenlinien verlaufend eingearbeitet werden können, wie beispielsweise durch Fig. i 6 und 17 gekennzeichnet. Es geschieht dieses dadurch, daß der Schaltungsapparat 18 längs dem gezahnten Segment 50 durch in dasselbe eingreifende Zahnräder 51 und 52 während des Arbeitsganges der Maschine entweder vor- oder rückwärts bewegt werden kann, was durch geeignete Elemente 53 bzw. 54 bewerkstelligt werden kann.
  • Der Verstärkungsapparat 17 ist so angeordnet, daß dessen Fadenklemme 24 unmittelbar hinter den maschenbildenden Zylindernadeln folgt, so daß beim Einlegen des Verstärkungsfadens so kurze Fadenenden entstehen"daß dieselben in die Ware unauffällig verarbeitet werden. Dasselbe ist beim Auslegen ,des Fadenführers der Fall, dadurch, daß die Schneidvorrichtung in entsprechendem Abstand von der Fadenklemmvorrichtung getrennt ist, wodurch das abgeschnittene Fadenende ebenfalls sehr kurz - und in den Ripp-nadeln unauffällig verarbeitet wird.
  • Bei geeigneter Zuleitung des Grundfadens neben dem Verstärkungsfaden kann erreicht werden, daß der Verstärkungsfaden entweder vollkommen zwischen die Grundfadenmaschen einplattiert wird oder daß der Grundfaden vom Verstärkungsfaden überdeckt wird, wie dieses in ähnlicher Weise bei Plattierwaren bekannt ist. Dadurch besteht aber die Möglichkeit, an bestimmten in der Breite und Höhe begrenzten Stellen auf die Ware andersfarbige Muster nach Art der Intarsienmuster einzuarbeiten.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rundstrickmaschine mit mehreren Axbeitssystemen zur Herstellung rechtsrechtsgestrickter Waren mit seitlich begrenzten Teilverstärkungen, dadurch gekennzeichnet, @daß jedes Arbeitssystem-mit einem Verstärkungsapparat (17) sowie mit einem damit verbundenen und über der Rippschloßplatte montierten Schaltapparat (15) versehen ist, und daß mit der rotierenden und nadeltragenden Rippscheibe eine Tellerscheibe (i i) fest verbunden ist, die so ausgebildet ist, daß an ihrem äußeren Rande die zur Plazierung und zur Bestimmung der Breite der Verstärkung angebrachten Schaltungsapparate (18,. versehen mit Schaltzähnen) an be- liebigen Stellen befestigt werden können, um die mit den Verstärkungsapparaten verbundenen Schaltmechanismen zu betätigen.
  2. 2. Rundstrickmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an der rotierenden Tellerscheibe angeordneten Schaltungsapparate (18) durch entsprechende Radiusabstände der damit verbundenen Schaltsterne (44) und durch von der Musterkette aus beeinflußbare zugehörige Schaltstifte (wie 42, 43) in Gruppen einzeln schaltbar sind, wodurch die einzelnen Verstärkungen in der Längsrichtung unabhängig voneinander beliebig groß gearbeitet werden.
  3. 3. Rundstrickmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Tellerscheibe auf Segmenten beweglich gelagerte Schaltungsapparate angeordnet sind und in kreisförmiger Richtung vor- und rückwärts auch während der rotierenden Bewegung der Tellerscheibe bewegbar sind, so daß in an sich bekannter Weise die Verstärkungen in trapez- :oder :ornamentartigen Formen eingearbeitet werden.
  4. 4. Rundstrickmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Einlegen des Verstärkungsfadens das maschenbildende Schloßteil tiefer gedrückt und mit dem Auslegen des Fadens wieder nachgelassen wird, und daß dieses Schloßteildurch ein Exzenter .oder einen Hebel, welche unmittelbar mit dem Verstärkungsfadenführer in Verbindung stehen, also durch den Verstärkungsapparat selbst geschaltet werden.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745016C (de) * 1940-02-22 1944-02-23 Friedrich Zeug Rundstrickmaschine
DE1130960B (de) * 1953-07-24 1962-06-07 Textilmaschb Wahlstedt Bierbau Rundraenderstrickmaschine, zum Herstellen abgepasster, gerippter Schlauchware
DE1228746B (de) * 1957-07-09 1966-11-17 Terrot Soehne & Co C Steuer- und Schaltvorrichtung an mehrsystemigen Rundraendermaschinen
DE1246153B (de) * 1963-10-23 1967-08-03 Terrot Soehne & Co C Steuervorrichtung fuer Rundstrick- und Rundwirkmaschinen

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