DE1228746B - Steuer- und Schaltvorrichtung an mehrsystemigen Rundraendermaschinen - Google Patents
Steuer- und Schaltvorrichtung an mehrsystemigen RundraendermaschinenInfo
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- DE1228746B DE1228746B DET13852A DET0013852A DE1228746B DE 1228746 B DE1228746 B DE 1228746B DE T13852 A DET13852 A DE T13852A DE T0013852 A DET0013852 A DE T0013852A DE 1228746 B DE1228746 B DE 1228746B
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/66—Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
- D04B15/82—Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements characterised by the needle cams used
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
- Steuer- und Schaltvorrichtung an mehrsystemigen Rundrändermaschinen Die Erfindung befaßt sich mit einer Steuer- und Schaltvorrichtung an mehrsystemigen Rundrändermaschinen zum mustergemäßen Betätigen von Schloßteilen und Fadenführern, bei welcher ein feststehendes, aus einer Gruppe neben- oder übereinander angeordneter, durch Längsverschiebung ein- und ausrückbarer Schalter bestehendes Schaltwerk durch ein ortsfestes Steuerwerk über Verbindungsglieder einstellbar ist, wobei die Schalter in den Höhenbereich von an gleichachsig zu den Nadeln umlaufenden Schalteinrichtungen bringbar sind und durch Kurvenscheiben auf dasselbe zu schaltende Teil jedes Systems einwirken.
- Bei solchen Vorrichtungen ist es unerläßlich, daß die vom Steuerwerk ausgehenden mustergemäßen Anstöße sicher auf die Schloßteile und Fadenführer übertragen und die an der übertragung beteiligten Glieder danach wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht werden.
- Diese Aufgabe ist gemäß deutscher Patentschrift 642696 schon dadurch gelöst worden, daß die zu schaltenden Teile zwar formschlüssig ein- oder umgeschaltet, aber nur durch Kraftschluß in die Ausgangsstellung gebracht werden. Da an solchen Maschinen stets Flaum und dadurch .- besonders bei Vermischung mit öl - Bewegungshemmungen auftreten, ist aus Sicherheitsgründen eine beachtliche Rückführkraft nötig. Deren jedesmalige überwindung beim Ein- oder Umschalten der Teile bringt jedoch eine unerwünschte Mehrbelastung der Vorrichtung.
- Die Erfindung löst diese Aufgabe auf bessere Weise dadurch, daß die Schalter auf Wellen angeordnet sind und in eingerückter Stellung auf schwenkbare Schalthebel wirken, durch deren fest verbundene Wellen dem Schloß zugewandte Weichen umstellbar sind, welche in die Lücke einer zwei Ringnuten trennenden Wandung so eingelassen sind, daß die in den Nuten laufenden Vorsprünge von Stellhebeln durch die in ihren Trennlagen befindlichen Weichen von der inneren in die äußere Nut und umgekehrt leitbar sind.
- Infolge der auf derselben Welle befestigten schwenkbaren Schalthebel und Weichen werden die Stellhebel für die Schloßteilumstellung formschlüssig hin und her bewegt.
- Die Umstellung der schwenkbaren Schalthebel geschieht durch Schalter, welche durch erstere dadurch selbsttätig gesteuert werden, daß die Schalter zweiarmig gestaltet sind und der eine, längere Arm nach außen verjüngt und der andere verbreitert sowie mit einem Höcker versehen ist. Um nun die durch die Steuereinrichtung verschobenen Wellen wieder in ihre Grundstellung zu bringen, sind die Teile so gestaltet, daß die Verbreiterung des kurzen Armes des Schalters so groß ist, daß der Vorsprung des Schalthebels zuerst in die innere oder äußere Grenzlage bringbar ist, wonach der Schalter durch Drücken auf den entsprechend ansteigenden Höcker wieder in seine Grundstellung gebracht wird.
- Der Formschluß zwischen den Stellhebeln und den Weichen ist dadurch gewährleistet, daß die Stellhebel durch Schubstangen mit den zu steuernden Schloßteilen verbunden sind.
- Nachstehend ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels für das Telleinadelschloß einer Rundränderstrickmaschine beschrieben und dargestellt. Es zeigt Ab b. 1 einen Längsquerschnitt durch die Vorrichtung, Ab b. 2 einen Grundriß der Schalter und Schalthebel im Schnitt längs der Linie A -B der Ab b. 1, A b b. 3 einen Grundriß im Schnitt längs der Linie C-D der A b b. 1, Ab b. 4 einen anderen Schnitt durch die Vorrichtung.
- Am Rand einer feststehenden kreisfönnigen Tragscheibe 50 ist ein Gestellteil 51 mit Ansätzen 52 befestigt. Ein ebenfalls feststehender Halter 47 trägt Schutzdrähte 48 mit darin gleitenden Steuerdrähten 49. In den Ansätzen 52 lagern längsverschieb- und schwenkbare, mit Bund 54 versehene Wellen 53 samt den darauf befestigten Schaltern 55,56,57. Die Wellen 53 sind durch leichte Kugelbremsen gegen ungewollte Verlagerung gesichert. Die aus ihrer oberen, der Grundstellung in ihre Arbeitsstellung verschiebbaren und aus einer inneren in eine äußere Grenzlage schwenkbaren Schalter55 haben einen langen schmalen und einen kurzen breiten Arm 57 sowie an letzterem einen Höcker 56 für Vorsprünge 60 von Schalthebeln 59.
- In einer umlaufenden Scheibe 58 sind drei, mit je einem Schalthebel 59 und einer Weiche 62 fest verbundene Wellen 61 gelagert. Auf der Unterseite der Scheibe 58 sind für jede Weiche zwei Ringnuten 63 eingedreht. In der Mitte der Trennwand zwischen jedem Nutpaar sitzt die Welle 61 der in zwei Stellungen schwenkbaren Weichen 62, welche auf Ansätzen 66 von auf Achsen 67 befestigten und durch Stellring 68 längsgesicherten zweiarmigen Stellhebeln 65 wirken. Dadurch werden an ihrem zweiten Arm angelenkte Schubstangen 69,70, 71 geschaltet. Die ersten beid8n betätigen auf den Wellen von Schloßteilen 39 und 40 sitzende Hebel, die Schubstange 71 wirkt auf ein nicht dargestelltes weiteres Gerät, z. B. ein Zylinderschloßteil oder einen Fadenwechsler.
- Der Steuer- und ' Schaltvorgang geschieht, indem jedes gewählte Steuerglied 49 die zugeordnete Welle 53 samt Schalter 55 in die Arbeitslage drückt, wonach der Vorsprung 60 des Schalthebels 59 gegen eine Seite des Schalters stößt, wodurch -der Hebel 59 verschwenkt wird. Sobald der Vorsprung 60 am Schwerpunkt des Schalters 55 vorübergeht, stößt er gegen den verbreiterten Arm 57 des Schalters, um diesen in die andere, in Ab b. 2 punktierte Grenzlage 55 a zu drehen. Sobald diese erreicht ist, stößt der Schalthebel 59 an den Höcker und hebt dadurch den Schalter 55 in die Ausrücklage.
- Mit dem Umstellen eines Schalthebels 59 wird auch die zugehörige Weiche 62 verschwenkt, welche bei ihrem Umlauf mit der Scheibe 58 den Vorsprung 66 des Stellhebels 65 in die gewünschte Ringnut 63 leitet. Dabei wird die entsprechende der Schubstan-Clen 69, 70, 71 und dadurch das zugeordnete Schloßteil 39 oder 40 geschaltet.
- Damit ist der erstrebte formschlüssige Bewegungsablauf gesichert.
- Es ist zu beachten, daß Ab b. 2 die feststehenden Schalter 55 in ihrer Arbeitslage, die umlaufenden Schalthebel 59 im Augenblick des Beginns ihrer Umstellung in die punktierte Lage 59 a zeigt. A b b. 3 stellt die bereits umgestellten Weichen 62 dar, welche beim weiteren Umlauf in Pfeilrichtung die Vorsprünge 66 der Stellhebel 65 in die andere Grenzlage, d. h. in die andere Ringnut leiten.
Claims (2)
- Patentanspräche: 1. Steuer- und Schaltvorrichtung an mehrsystemigen Rundrändermaschinen zum mustergemäßen Betätigen von Schloßteilen und Fadenfühlern, bei welcher ein feststehendes, aus einer Gruppe neben- oder übereinander angeordneter, durch Längsverschiebung ein- und ausrückbarer Schalter bestehendes Schaltwerk durch ein ortsfestes Steuerwerk über Verbindungsglieder einstellbar ist, wobei die Schalter in dem Höhenbereich von an gleichachsig zu den Nadeln umlaufenden Schalteinrichtungen bringbar sind und durch Kurvenscheiben auf dasselbe zu schaltende Teil jedes Systems einwirken, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Schalter (55) auf Wellen (53) schwenkbar angeordnet sind und in eingerückter Stellung auf schwenkbare Schalthebel (59) wirken, durch deren fest verbundene Wellen (61) dem Schloß zugewandte Weichen (62) umstellbar sind, welche in die Lücke einer zwei Ringnuten (63) trennenden Wandung so eingelassen sind, daß die in den Nuten laufenden Vorsprünge (66) von Stellhebeln (65) durch die in ihren Trennlagen befindlichen Weichen von der inneren in die äußere Nut und umgekehrt leitbar sind.
- 2. Vorrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter (55) zweiarmig gestaltet sind und der eine, längere Arm (55 a) nach außen verjüngt und der andere (57) verbreitert sowie mit einem Höcker (56) versehen ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbreiterung des kurzen Armes (57) des Schalters (55) so groß ist, daß der Vorsprung (60) des Schalthebels (59) zuerst in die innere oder äußere Grenzlage bringbar ist, wonach der Schalter (55) durch Drücken auf den entsprechend ansteigenden Höcker (56) zwangläufig in seine Grundstellung bringbar ist. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellhebel (65) durch Schubstangen (69, 70, 71) mit den zu steuernden Schloßteilen (39, 40) verbunden sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 642 696, 349 032; deutsche Auslegeschrift E 6306 VII/25 a (bekanntgemacht am 29. 11. 1956).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET13852A DE1228746B (de) | 1957-07-09 | 1957-07-09 | Steuer- und Schaltvorrichtung an mehrsystemigen Rundraendermaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET13852A DE1228746B (de) | 1957-07-09 | 1957-07-09 | Steuer- und Schaltvorrichtung an mehrsystemigen Rundraendermaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1228746B true DE1228746B (de) | 1966-11-17 |
Family
ID=7547464
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET13852A Pending DE1228746B (de) | 1957-07-09 | 1957-07-09 | Steuer- und Schaltvorrichtung an mehrsystemigen Rundraendermaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1228746B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6151921A (en) * | 1997-11-08 | 2000-11-28 | Sipra Patententwicklungs - U. Beteiligungsgesellschaft Mbh | Circular knitting machine and setting device for its cam system parts |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE349032C (de) * | 1914-09-02 | 1922-02-22 | Robert Walter Scott | Rundstrickmaschine |
DE642696C (de) * | 1933-01-19 | 1937-03-17 | Fouquet & Frauz A G | Rundraenderstrickmaschine |
-
1957
- 1957-07-09 DE DET13852A patent/DE1228746B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE349032C (de) * | 1914-09-02 | 1922-02-22 | Robert Walter Scott | Rundstrickmaschine |
DE642696C (de) * | 1933-01-19 | 1937-03-17 | Fouquet & Frauz A G | Rundraenderstrickmaschine |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US6151921A (en) * | 1997-11-08 | 2000-11-28 | Sipra Patententwicklungs - U. Beteiligungsgesellschaft Mbh | Circular knitting machine and setting device for its cam system parts |
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