DE1560930B2 - Rundstrickmaschine mit mehreren Fadenführersystemen - Google Patents

Rundstrickmaschine mit mehreren Fadenführersystemen

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DE1560930B2
DE1560930B2 DE1560930A DEB0077702A DE1560930B2 DE 1560930 B2 DE1560930 B2 DE 1560930B2 DE 1560930 A DE1560930 A DE 1560930A DE B0077702 A DEB0077702 A DE B0077702A DE 1560930 B2 DE1560930 B2 DE 1560930B2
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thread
needle cylinder
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knitting machine
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Giorgio Florenz Billi (Italien)
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/54Thread guides
    • D04B15/58Thread guides for circular knitting machines; Thread-changing devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft eine Rundstrickmaschine, die an mehreren um den Umfang des Nadelzylinders verteilten Zuführungsstellen je ein Fadenführersystem mit mehreren Fadenführern aufweist, wobei jedes Fadenführersystem von einer Stütze getragen wird, an der die Fadenführer um eine zum Nadelzylinder tangentiale Achse schwenkbar gelagert sind, und die Stützen aller Fadenführersysteme von einem zum Nadelzylinder konzentrischen Tragring getragen werden, an dem ein Schaltring verdrehbar geführt ist, der über Nockenflächen auf die Fadenführersysteme zum Ausschalten der Fadenführer einwirkt.
Eine Rundstrickmaschine dieser Art ist aus US-PS 30 08 316 bekannt. An jedem Fadenführersystem werden die einzelnen Fadenführer durch eine ebenfalls von der Stütze getragene Musterungstrommel gesteuert. Um zusätzlich zu dieser Hauptmustersteuerung eine zusätzliche Mustersteuerung zu schaffen, ist der Schaltring vorgesehen, der im Maschinentakt hin- und herbewegt wird und über seine Nockenflächen eine zusätzliche Musterungstrommel schrittweise antreibt, die diejenigen Fadenführer, die von der Hauptmusterungstrommel in die Einschaltstellung gebracht worden sind, abwechselnd ein- und ausschaltet
Eine Möglichkeit des gleichzeitigen Ausschaltens aller Fadenführer aller Systeme ist bei der eingangs genannten Rundstrickmaschine nicht gegeben, da die Fadenführer nur entsprechend der Musterung ein- und ausschaltbar sind.
Aus der FR-PS 12 03 778 ist eine Rundstrickmaschine mit mehreren Fadenführersystemen bekannt, bei der die Fadenführer jedes Systems an einer Stütze schwenkbar und durch eine Mustervorrichtung steuerbar gelagert sind und alle Stützen von einem gemeinsamen Tragring getragen werden, der um eine zum Nadelzylinder tangentiale Achse nach oben schwenkbar ist. Diese Schwenkung des Tragrings dient dazu, ihn und damit auch die Fadenführersysteme sowie die ebenfalls vom Tragring getragene Platinscheibe und ihren Antrieb vom Nadelzylinder zu entfernen, so daß dieser z. B. für °5 Reparaturen zugänglich ist. Die in verschiedenen Positionen relativ zur Schwenkachse des Tragrings sitzenden Fadenführersysteme werden bei diesem Hochschwenken relativ zum Nadelzylinder in unterschiedlicher Richtung bewegt und in unterschiedliche Lagen gebracht. Diese Konstruktion ist nicht geeignet, um im normalen Betrieb der Maschine die Fadenführer aller Systeme gleichzeitig in wohldefinierte gleichartige Ausschaltpositionen zu bringen.
Aus FR-PS 12 67 028 bzw. GB-PS 8 98 077 ist eine Rundstrickmaschine mit mehreren Fadenführersystemen bekannt, bei der die Fadenführer jedes Systems an einer gemeinsamen Stütze gelagert sind und durch ein zum Nadelzylinder konzentrisch drehbares Paket von Schaltringen mit radial gerichteten Nockenflächen einzeln ein- und ausschaltbar sind. Zum vollständigen Ausschalten der Fadenführer eines oder mehrerer Systeme können die Stützen radial verschiebbar sein und dadurch an die Schaltringe angenähert oder von ihnen entfernt werden. Eine Möglichkeit, diese Radialbewegung der Fadenführer zu steuern und insbesondere eine Möglichkeit zum gleichzeitigen Ausschalten der Fadenführer aller Systeme ist hierbei jedoch nicht vorgesehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Rundstrickmaschine der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß alle Fadenführer aller Systeme gleichzeitig, schlagartig und in einem beliebigen Zeitpunkt während des Betriebes der Maschine in eine Ausschaltposition angehoben werden können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß jede Stütze am Tragring um eine zum Nadelzylinder tangentiale Schwenkachse nach oben schwenkbar gelagert ist und daß der Schaltring über seine Nockenflächen auf die Stützen einwirkt und deren gleichzeitiges Hochschwenken in eine alle Nadelführer ausschaltende Position steuert.
Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß alle Fadenführer durch einen einzigen Steuereingriff gleichzeitig und mit zum Nadelzylinder symmetrischen Bewegungen, nämlich Schwenkungen in Radialebenen, ausgeschaltet werden können. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn eine zur automatischen Stillsetzung der Maschine führende Betriebsstörung behoben und hierbei bzw. vor dem anschließenden Neubeginn des Strickens der Nadelzylinder in seine Ausgangslage zurückgedreht werden muß. Wird dies bei nicht ausgeschalteten Fadenführern durchgeführt, so kann dies, da in der Regel mindestens ein Faden gerissen und/oder einige Nadeln ohne Maschen sind, zum Anschlagen der Nadelzungen an den Fadenführern und damit zu Beschädigungen führen. Durch die gleichzeitige und gleichartige Ausschaltbewegung aller Fadenführer wird diese Gefahr beseitigt und gleichzeitig verhindert, daß dabei die Fäden in zum Nadelzylinder unsymmetrische oder sich überkreuzende Lagen kommen können. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß das gleichzeitige Ausschalten der Fadenführer unabhängig von der normalen Mustersteuerung der einzelnen Fadenführer erfolgt und daß die an jedem System vorgesehene Mustersteuervorrichtung bei Anbringung an der Stütze ebenfalls mit hochschwenkbar ist, so daß die Fadenführer ihre relative Lage zu dieser Mustersteuervorrichtung und damit auch relativ zueinander beibehalten.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 in einer zum Nadelzylinder radialen Schnittebene Teile einer Rundstrickmaschine mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten Fadenführersystem in abgesenkter Stellung;
F i g. 2 in gleicher Darstellung das Fadenführersystem
in gehobener Stellung;
F i g. 3 einen Schnitt nach III-III von Fig. 1;
F i g. 4 einen Teil der Rundstrickmaschine in Draufsicht;
F i g. 5 einen Schnitt nach V-V von F i g. 4.
Gemäß den Zeichnungen ist konzentrisch zum Nadelzylinder 1 und dem darüber angeordneten Platinenring 2 ein stationärer Tragring 3 vorgesehen, an dem um Schwenkachsen 4 die Stützen 5 der einzelnen Fadenführersysteme angelenkt sind. Entsprechend der Zahl der Fadenführersysteme sind mehrere Stützen 5, z. B. vier oder sechs oder mehr, vorgesehen, und jede Stütze 5 trägt ein Fadenführersystem mit mehreren, auf einer Achse auf- und abschwenkbar gelagerten Fadenführern 6. Jedes von einer Stütze 5 getragene Fadenführersystem ist von an sich bekannter Konstruktion und wird daher nicht weiter beschrieben.
Um alle Fadenführer 6 aus der Arbeitsstellung in eine Ausschaltstellung zu bringen, können alle Stützen 5 gleichzeitig aus der Stellung nach F i g. 1 in die Stellung nach Fi g. 2 hochgeschwenkt werden. Hierzu ist an der Unterseite des Tragrings 4 in Gleitführungen 7 ein zu diesen konzentrischer Schaltring 8 gelagert, der in beiden Richtungen konzentrisch zum Tragring 3 verdreht werden kann mittels eines Handgriffs 9, der mit dem Schaltring 8 durch ein Befestigungsteil 10 verbunden ist.
Der Schaltring 8 hat an seiner Oberseite den einzelnen Stützen 5 zugeordnete Vertiefungen mit schrägen Nockenflächen SA, deren Oberfläche aus einer gehärteten, abriebfesten Schicht bestehen kann. Jeder Vertiefung mit Nockenfläche SA ist ein im Tragring 4 in einer lotrechten Führung verschiebbar gelagerter Stößel 12 zugeordnet, der einerseits an der schrägen Nockenfläche Sa und andererseits an der Unterseite einer Stütze 5 anliegt. Die Anordnung ist derart, daß in einer der Stellungen des Schaltrings 8 (F i g. 1 und 3) der Stößel 12 in die Vertiefung des Schaltrings 8 eingreift und daher die entsprechende Stütze 5 abgesenkt ist, so daß die Fadenführer 6 sich in der Einschaltposition
ίο befinden können. Durch Verdrehen des Schaltringes 8 wird der Stößel 12 durch die schräge Nockenfläche Sa angehoben, wodurch die Stützen 5 um ihre Schwenkachsen 4 zusammen mit den Fadenführern 6 nach oben geschwenkt werden. Die Vertiefungen und Nockenflächen 8a des Schaltrings sind derart angeordnet, daß das Hochschwenken sämtlicher Stützen 5 gleichzeitig erfolgt.
Der Schaltring 8 kann entweder von Hand über den Handgriff 9, 9a, oder aber auch automatisch verdreht werden, z. B. mit Elektromagneten, die den Schaltring 8 in einer Richtung gegen die Wirkung einer Rückholfeder verdrehen. In diesem Fall kann das Anheben der Stützen 5 selbsttätig durch entsprechende elektrische Kontakte an der Maschine gesteuert werden. Aus der durch Verdrehen des Schaltringes 8 erreichten Ausschaltstellung (durchgezogene Linien in F i g. 2) können die Stützen 5 mit den Fadenführern dann zusätzlich von Hand weiter nach oben geklappt werden (strichpunktierte Linien in Fig. 2), wenn ein freierer Zugang von oben her zum Nadelzylinder und der Platinenscheibe gewünscht wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Rundstrickmaschine, die an mehreren um den Umfang des Nadelzylinders verteilten Zuführungsstellen je ein Fadenführersystem mit mehreren Fadenführern aufweist, wobei jedes Fadenführersystem von einer Stütze getragen wird, an der die Fadenführer zum Nadelzylinder tangentiale Achse schwenkbar gelagert sind, und die Stützen aller Fadenführersysteme von einem zum Nadelzylinder ίο konzentrischen Tragring getragen werden, an dem ein Schaltring verdrehbar geführt ist, der über Nockenflächen auf die Fadenführersysteme zum Ausschalten der Fadenführer einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stütze (5) am Tragring (3) um eine zum Nadelzylinder (1) tangentiale Schwenkachse (4) nach oben schwenkbar gelagert ist und daß der Schaltring (8) über seine Nockenflächen (8a) auf die Stützen (5) einwirkt und deren gleichzeitiges Hochschwenken in eine alle Nadelführer (6) ausschaltende Position steuert.
DE1560930A 1963-07-18 1964-07-16 Rundstrickmaschine mit mehreren Fadenführersystemen Expired DE1560930C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT1502263 1963-07-18

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1560930A1 DE1560930A1 (de) 1970-03-12
DE1560930B2 true DE1560930B2 (de) 1979-05-03
DE1560930C3 DE1560930C3 (de) 1980-01-03

Family

ID=11146191

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1560930A Expired DE1560930C3 (de) 1963-07-18 1964-07-16 Rundstrickmaschine mit mehreren Fadenführersystemen

Country Status (3)

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US (1) US3296836A (de)
DE (1) DE1560930C3 (de)
GB (1) GB1037460A (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
DE1560930A1 (de) 1970-03-12
DE1560930C3 (de) 1980-01-03
GB1037460A (en) 1966-07-27
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