DE866708C - Rundstrickmaschine - Google Patents

Rundstrickmaschine

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DE866708C
DE866708C DEW4235D DEW0004235D DE866708C DE 866708 C DE866708 C DE 866708C DE W4235 D DEW4235 D DE W4235D DE W0004235 D DEW0004235 D DE W0004235D DE 866708 C DE866708 C DE 866708C
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DE
Germany
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thread
circular knitting
knitting machine
thread guide
machine according
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Expired
Application number
DEW4235D
Other languages
English (en)
Inventor
Henry Harold Holmes
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wildt and Co Ltd
Original Assignee
Wildt and Co Ltd
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Publication date
Application filed by Wildt and Co Ltd filed Critical Wildt and Co Ltd
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Publication of DE866708C publication Critical patent/DE866708C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/10Circular knitting machines with independently-movable needles with two needle cylinders for purl work or for Links-Links loop formation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Rundstrickmaschine Die Erfindung bezieht sich auf Rundstrickmaschinen und betrifft diejenigen Arten von Rundstrickmaschinen, die mit einer Mustervorrichtung versehen sind, welche bewegliche Fadenführer aufweist, die Musterfäden um ausgesuchte Nadeln herumwickeln oder -winden, um die bekannten Wickelfadeneffekte (Stickereiplattiereftekte) zu erzielen, wobei die Musterfäden als Zusatzfaden zu dem in üblicher Weise zugeführten Hauptfaden oder den Hauptfäden zur Verarbeitung gebracht erden.
  • Die Erfindung ist sowohl an glatte Ware arbeitenden Rundstrickmaschinen, d. h. nicht rändernden Maschinen mit nur einem Nadelzylinder, als auch bei Rundstrickmaschinen zur Herstellung vonRippware anwendbar. In dieser letzterwähnten Beziehung kann die Erfindung beispielsweise bei Rundrändermaschinen derjenigen Art verwendet werden, die zwei koaxial liegende Zylinder aufweisen, von denen jeder -Nadel oder Nadeln und zugehörige Platinen aufzunehmen vermag. Als Beispiel für solche Maschinen können die :Maschinen erwähnt werden, die iibereinanderliegende Zylinder mit durch Platinen betätigbaren doppelendigen Nadeln aufweisen, die von dem einen, Zylinder in den anderen Zylinder übergeführt werden können, um von Glattstricken auf Rippstricken überzugehen, und umgekehrt. Für solche Maschinen ist die vorliegende Erfindung in erster Linie zur Verwendung bestimmt, ohne jedoch in dieser Beziehung begrenzt zu sein.
  • Bezweckt wird ferner, eine Einrichtung zu schaffen, die vor allem bei Rundstrickmaschinen zur Herstellung von Waren- und Bekleidungsstücken, wie Pullover, Jumper od. dgl. oder zur Herstellung von Teilen dieser Stücke, verwendet werden kann, obgleich die Verwendung der Erfindung aur-h bei kleineren Maschinen möglich ist, um beispielsweise nahtlose Strümpfe, Halbstrümpfe und ähnliche Gegenstände getrennt oder in Strangform herzustellen.
  • Die Erfindung bezweckt auch die Schaffung einer Rundstrickmaschine der erwähnten Art, die allgemein von vorteilhafter und verhältnismäßig einfacher Ausführung ist und bei der die Wickelfaden-oder Umlegefadenführer leicht zugänglich sind, um auf diese Weise das Einsetzen der Umwickelfadenführer in die Maschine oder das Herausnehmen aus der Maschine zu erleichtern.
  • Ein weiteres Ziel besteht darin, eine solche Maschine mit einer verbesserten Einrichtung zur wahlweisen Betätigung der Fadenführer' zu versehen, wie dies nachstehend. noch beschrieben wird.
  • Ganz allgemein gesprochen, besteht die Erfindung darin, in einer Rundstrickmaschine der in Frage stehenden Art einen genuteten Rippscheiben-, Ring-, Scheiben- od. dgl. Träger vorzusehen, der zur Aufnahme der Umwickelfadenführer geeignet ist, wobei die Ausbildung des Trägers in der Weise erfolgt, daß die Fadenführer in einer Ebene bewegt werden können, die senkrecht zu der Achse des Nadelzylinders oder der Nadelzylinder der Maschine steht, und außerdem eine Einrichtung zur Betätigung der Fadenführer, und zwar vorzugsweise zur wahlweisen Betätigung der Fadenführer, vorzusehen.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung und. zur leichteren praktischen Durchführung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die schematischen Zeichnungen Durchführungsbeispiele der Erfindung in Anwendung auf eine Rundstrickmaschine mit umlaufenden übereinanderliegenden Nadelzylindern beschrieben, die mit doppelendigen Zungennadeln ausgestattet sind, die mittels Platinen unabhängig voneinander bewegt werden können.
  • In den Zeichnungen zeigt Fig. i einen senkrechten Teilschnitt von einem so großen Teil einer solchen Maschine, wie er notwendig ist, um die Verwendung der Erfindung an der Maschine als Beispiel zu zeigen, Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Teil des Rippscheibenschloßsystems mit den Schlössern zur Steuerung und Betätigung der Umwickelfadenführer, Fig. 3 eine Draufsicht auf die in Fig. i dargestellte Versatzeinrichtung, Fig. q. einen Teilschnitt der Versatzeinrichtung von der Seite gesehen, und zwar in Richtung des-Pfeiles A in Fig. 3, Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Trägerblock und auf die von dem Block getragenen Kolben oder Stößel, die zur Steuerung der Versatzeinrichtung dienen, Fig. 6 einen einem Teil der Fig. i ähnlichen Teilschnitt einer abgeänderten Form der Wählereinrichtung für die Umwickelfadenführer, Fig. 7 eine Draufsicht auf die Wählereinrichtung und Fig.8 einen Gesamtaufbau der Muster- oder Steuervorrichtung der Maschine mit vier Fadenzuführstellen.
  • Gleiche Teile sind in den Zeichnungen mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In Fig. i ist i der untere oder glatte Zylinder und 2 der obere oder Rippzylinder. Eine der doppelendigen Zungennadeln ist bei 3 dargestellt. q. ist der obere Teil einer die Nadel betätigenden Platine, die im unteren, glatte Ware herstellenden Zylinder liegt. Eine einzige Kreisreihe von Umwickelfadenführern, wie der beispielsweise bei 5 dargestellte Fadenführer, ist vorgesehen, und die Fadenführer liegen in@ einer waagerechten Scheibe 6, die innerhalb der Nadelzylinder i und 2 konzentrisch zu diesen Zylindern .liegt. Die Scheibe liegt in einer Ebene, die senkrecht zur Achse a der gegenüberliegenden Nadelzylinder steht und zwischen diesen Nadelzylindern liegt. .Außerdem ist die Scheibe 6 ringförmig und mit ihrer inneren Umfangsfläche mit einer durchlochten Scheibe 7 verbunden. Diese Scheibe unterstützt die Führung der Musterfäden 8 zu den Fadenführern 5 von einer Anzahl Spulen, Kegelspulen, Kötzern oder Haspeln (nicht dargestellt) her, die von einer Konsole oder einem ähnlichen Aufbau getragen. werden, der oberhalb der Oberplatte 9 der Maschine liegt. Die Scheibe 7 ist mit dem unteren Ende einer Mittelspindel io verbunden, die der erwähnten Konsole od. dgl. zugeordnet ist. Die obere Fläche der Scheibe,? weist radiale Nuten 6a zur Aufnahme der Fadenführer 5 auf. Am Außenumfang besitzt die Scheibe 7 einen Flansch 6b, mittels dessen sie zusätzlich zwischen einem kreisringförmigen Träger i i und einem Klemmring 12 getragen wird, wobei der Träger i i und der Klemmring 12 durch Schrauben 13 miteinander verschraubt sind. Der kreisringförmige Träger i i weist ebenfalls einen Flansch i i11 auf, so daß er eine in Umfangsrichtung verlaufende Bewegung zwischen zwei übereinanderliegenden Tragringen 1q. und '15 ausführen kann, die beide miteinander, und mit der Unterseite des oberen oder Rippzylinders 2 verbunden sind. Auf Grund dieses Aufbaues ist es möglich, die Scheibe 6 zu versetzen. Außerdem liegt die Scheibe 6, die natürlich mit den Zylindern i und 2 umläuft, in einer solchen Ebene, daß die Arbeitsenden der Fadenführer 5 zwischen dem Klemmring 12 und. den Spitzen s1 der Warenhalter oder Platinen s, die dem unteren Nadelzylinder i zugeordnet sind, vorgeschoben und zurückgezogen werden können.
  • Jeder der Fadenführer 5 ist blattförmig und an seiner unteren Kante bei 5a im Bereich seines arbeitenden Endes mit einer Vertiefung oder einem Ausschnitt versehen, so daß an diesem Ende eine nach abwärts gerichtete rechtwinklige Verlängerung 5b vorhanden ist, welche in. der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise seitlich abgewinkelt ist. Diese Verlängerung liegt also schräg mit Bezug auf den Hauptteil des Fadenführers und weist zwei Fadenleitöffnung@n 16 auf, die übereinanderliegen. Eine weitere Öffnung 17 ist in.- demjenigen Teil des Fadenführers vorgesehen, der neben der Verlängerung 5b liegt. Die obere Kante jedes Fadenführers weist eine Vertiefung oder einen Ausschnitt 5c von rechteckiger Form mit Schultern 5d und 5e auf, die mit geeigneten Schlössern zusammenarbeiten. Ferner hat jeder Fadenführer einen nach rückwärts sich erstreckenden Endfuß 51, der in Verbindung mit einer Wählervorrichtung zur Steuerung des Arbeitens der Fadenführer entsprechend dem herzustellenden Muster verwendet werden kann. Die Endfüße sind in verschiedenen: Höhenlagen vorgesehen, so daß sie in entsprechend verschiedenen Ebenen in Höhenrichtung liegen. Gewünschtenfalls kann jeder der Fadenführer, wie in Fig. i dargestellt, von vornherein mit einer Mehrzahl von abbrechbaren Füßen 5' versehen sein, welche leicht, entsprechend den! Erfordernissen, abgebrochen werden können.
  • Unmittelbar oberhalb der Scheibe 6 liegt eine feste ringförmige Schloßplatte 18, die auf ihrer Unterseite mit Schlössern zur Betätigung der Fadenführer 5 versehen ist. Die Unterseite der Schloßteilplatte 18 und die genutete Fläche der Scheibe 6 liegen also auf diese Weise dicht einander gegenüber. An der Schloßplatte 18 sind gebogene Schloßteile ig befestigt, die konzentrisch mit Bezug auf die Mittelachse a der Maschine liegen und in die Ausschnitte 5c einzugreifen vermögen. Der Zweck dieser Schloßteile besteht für gewöhnlich darin, die Fadenführer in ihren Ruhestellungen, d. h. in ihren vollständig zurückgezogenen Stellungen, zu halten. An der Fadenzuführstelle oder an jeder Fadenzuführstelle der Maschine ist die Schloßplatte mit Schloßteilen 2o und 21 ausgestattet, die zusammen einen geeignet vertieften Teil 22 bilden, damit ausgewählte Fadenführer mittels der Wählervorrichtung frei nach vorn geschoben werden können. Die Schrägfläche Zia wirkt auf die rückwärts liegenden Schultern 5d der ausgewählten Fadenführer, um diese Fadenführer zurückzuziehen und in ihre vorerwähnten Ruhestellungen wieder hineinzubringen. Zur Verdeutlichung der Zeichnung sind in Fig. 2 die Abschnitte, aus denen. die Schloßplatte 18 besteht, lediglich in strichpunktierten Linien angedeutet.
  • Der mit einer Austiefung versehene v orbeschriebene Teil, oder einer von diesen Teilen, wenn mehr als ein Teil vorhanden ist, weist eine Lücke auf oder ist in gleichwertiger Weise geformt oder ausgebildet, um einen freien Raum 23 zum Einsetzen der Fadenführer 5 in die Nutscheibe oder zum Herausnehmen der Fadenführer aus der Scheibe 6 zu schaffen. Zum Verschließen dieser Lücke ist ir gewöhnlich ein beweglicher Schieber 24 vorgesehen, der von Hand betätigt wird. Gemäß der in Fig. 2 dargestelltenAusführungsform besteht die Lücke 24 bzw. Schieber 24 aus einem Teil, der unter der Wirkung einer Druckfeder 25 steht und waagerecht in einem Schloßteil2o gleiten kann, der von der Schloßplatte 18 getragen wird. Auf diesen Schieber 24 kann ein Stift 26 eines Hebels 27 einwirken, der schwingbar bei 28 auf einem an der Schloßplatte sitzenden, nicht dargestellten Lager oder einer Konsole gelagert ist. Der zugehörige Schloßteil ig weist einen länglichen Schlitz rga auf, der zur Aufnahme des Stiftes 26 dient und eine Bewegung des Schiebers 24 zuläßt. Am Hebel 27 ist eine Spindel befestigt, die sich nach aufwärts bis zur Oberplatte der Maschine .erstreckt. Durch Drehen der Spindel in der entsprechenden Richtung kann also die Lücke dadurch geöffnet werden, daß der Schieber a4 gegen die Wirkung der Feder 25 in den Schlitz iga hineingezogen wird. Gewünschtenfalls kann ein Riegel irgendwelcher Art vorgesehen sein, um den Schieber 24 zu erforderlichen Zeitpunkten in seiner geöffneten Stellung zu halten. Als Abänderung kann der Verschluß aus einem kleinen rechtwinkligen Block von solcher Größe bestehen, daß er in die Lücke paßt, wobei sich der Block zwecks Ausführung einer Bewegung in senkrechter Richtung in einem Träger befindet, der auf der Oberseite der Schloßplatte befestigt ist. Der Verschluß kann in diesem Falle durch einen Knopf unter Zwischenschaltung einer Spindel betätigt werden.
  • Zwecks Einwirkung auf die Endfüße 5f an der Fadenzuführstelle oder an den Fadenzuführstellen ist in dem in den Fig. i und 2 dargestellten Beispiel ein waagerecht liegendes Wählerschloß 2g vorgesehen, welches in senkrechter Richtung in eine der vorerwähnten verschiedenen Ebenen, in welchen Füße liegen, oder in eine neutrale oder Ruhestellung, wo das Schloß mit keinem der Füße in, Berührung kommt, je nach den Mustererfordernissen, geschoben werden kann. Dieses Wählerschloß liegt an einer festen Stelle gegenüber, jedoch etwas vor der schräg liegenden Rückholfläche Zia, an der Fadenzuführstelle und soll auf die Endfüße 5f in solcher Weise einwirken, daß entsprechende Fadenführer zwecks Ausführung einer Umwicklung vorgeschoben werden. Das Wählerschloß ist ferner an dem unteren Ende einer senkrechten Stange 3o befestigt, welche sich bis zur Oberplatte der Maschine erstreckt und in Längsrichtung in einer Büchse 31 gleitbar liegt, die einen Teil eines Armes oder einer Konsole 32 bildet oder von dieser Konsole getragen wird, die an der Schloßplatte 18 befestigt ist (Fig. i). Durch eine Bewegung dieser Stange um das erforderliche Ausmaß in der zugehörigen Richtung kann deshalb das Wählerschloß 29 entweder in die gewünschte Ebene bewegt werden, um in dieser Ebene auf die Endfüße 5f einzuwirken, oder das Schloß kann vollständig in Ruhestellung gebracht werden. Die Stange 30 wird durch irgendeine geeignete Zwischenverbindung von einer Einrichtung oder Einheit der vorbeschriebenen allgemeinen Art mustergesteuert. Wie aus Fig. 2 erkenntlich, ist das Schloß 29 an jeder Fadenzuführstelle bei 29a zur Aufnahme eines festen Stiftes 33 geschlitzt, welcher in wirksamer Weise dazu dient, irgendwelche unerwünschte Drehbewegung dieses Schlosses zu hemmen oder aufzuhalten.
  • Wie aus den Fig.6 und 7 erkenntlich, ist an Stelle der beschriebenen Wählervorrichtung an der Fadenzuführstelle oder an jeder Fadenzuführstelle eine Bank von schwingbaren Schloßhebeln 34 vorgesehen, die in den verschiedenen Ebenen übereinanderliegen, . um wahlweise auf die in Frage kommenden verschiedenen Reihen von Endfülßen.,5r einwirken zu können. Diese Schloßhebel 34. weisen nasenähnliche Vorsprünge 34a (Fig. 7) auf, auf die wahlweise durch eine kleine Einheit eingewirkt zu werden vermag, die aus einer Reihe, von in geeig-. neter Weise auf Abstand stehenden, auf dem Umfang mit Vertiefungen oder Nuten versehenen Platten oder Scheiben 35 besteht und die schrittweise durch eine pockengesteuerte Klinkenschaltvorrichtung in Umdrehung gesetzt.wird. Sowohl die Einheit als auch die Spindel 36, um welche die Schloßhebel_3q: schwingen, werden: von..einerri 11u£ der Oberseite der'Schloßplatte 18 befestigten Arm oder einer Konsole 37 getragen. Am unteren Teil dieser Einheit sitzt ein Sperrad 38, für dessen Schaltung eine von einem nockenbetätigtenKlinkenhebel 40 getragene Klinke 39 vorgesehen ist. Der Hebel 40 trägt. eine Rolle 41, die: durch einen Nocken beaufschlagt werden kann, der von irgendeinem geeigneten, mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Nadelzylinder i und 2 umlaufenden Teil ge-. tragen wird. So besitzt beispielsweise bei der dargestellten Ausführungsform die durchlochte Fadenführungsscheibe 7 an ihrem Umfang eine nach aufwärts sich erstreckende Wand 711, an deren nach außen gerichteten Flansch 7b -,die Scheibe 6 befestigt werden kann, während ein zur Einwirkung auf die Rolle 4r bestimmter Nocken 42 -_2n der Innenseite dieser Wand vorgesehen ist.
  • Die oben beschriebene Maschine stellt die einfachste. Form der-Erfindung dar: =Zuxn Versatz der. Scheibe 6 kann jedoch vorteilhaft die Durchführungsform der Versatzvorrichtung verwendet werden, die in den Fig. 1, 3, 4 und 5. dargestellt ist.
  • Diese- Versatzvorrichtung weist einen gestuften Nocken 43 auf, der sich um einen festen senkrechten Achsstumpf 44 dreht, der von einem Arm oder .einer Konsole 45 getragen =wird, die mittels Schrauben 46 auf der Oberseite des oberen Scheibentragringes 15 befestigt ist. Dem gestuften Nocken 43 ist eine Einrichtung zugeordnet, durch welche verhindert wird, daß sich der Nocken zu frei oder zu leicht um den Achsstumpf 44 dreht. Der Nocken weist zu diesem Zweck,.wie Fig. i erkennen lä'ßt, an der Oberseite eine Vertiefung 43a zur Aufnahme eines Teiles 47 auf, der eine Reibung oder einen Druck. zwischen dem Nocken und dem oberen Ende des Ächsstumpfes hervorrufen soll. Eine kleine Platte 48a, die mittels einer Schraube 49 an, dem Achsstumpf 44 oberhalb der Vertiefung 43a befestigt ist, hält das Reibungs- oder Druckglied 47 in seiner Stellung.
  • Der Nocken 43 weist eine Anzahl Stufen -.36- auf,. von denen die Hälfte in der einen .Richtung schräg nach abwärts verläuft, während der übrige Teil in ähnlicher Weise in entgegengesetzter Richtung abgeschrägt ist (Fig. 3). Unterhalb des Stufennockens sitzt - eine Nockenscheibe -5o, - die auf einem Teil ihres Umfanges mit einer Reihe von aneinanderstoßenden flachen Vertiefungen 5o11 versehen ist. Die auf dem Umfang vertiefte Scheibe 5ö dreht ,sich mit dem Stufennocken 43; jedoch kann zwischen diesen beiden Teilen eine _ Relativverstellung oder -einstellung erfolgen. Die Scheibe 5o und der Nocken43 sind miteinander durch einen senkrechten einstellbaren Stift 5 i verbunden, der sich durch den Stufennocken 43 ganz hindurcherstreckt und am unteren Ende einen exzentrisch liegenden oder gebogenen Teil @ra.äüfiveist,'der nach -abwärts:in_einen.in der Scheibe 5o vorgesehenen'Schlitz5ob einragt(Fig. i). Ein Schlitz 51b in der oberen 'Stirnfläche des Verbindungsstiftes 5 i ermöglicht ein Verdrehen des Stiftes, und eine in den Stufennocken 43 eingeschraubte Madenschraube 52 sichert die Stellung des Stiftes nach dessen Einstellung. Durch Drehen des Stiftes 51 in der einen Richtung oder in- der anderen Richtung kann auf diese Weise die Scheibe 5o um ein kleines Ausmaß vor- oder zurückversetzt werden, und es kann eine genaue Einstellung mit Bezug auf den Stufennocken 43 erfolgen.
  • Unmittelbar oberhalb des Stufennockens 43 liegt ein Block 53, durch welchen sich zwei auf Abstand liegende stangenähnliche Kolben oder Stößel 54 und 55 hindurcherstrecken, die auf die Stufen 43b einwirken-kdnnen. Der. Block 5>3 -wird yon einer Konsole 56 getragen, die. an einer mit der- Oberplatte 9 aus einem Stück bestehenden Büchse 911 befestigt ist. Der Stößel 54 ist länger als der Stößel 55 und ist mit diesem Stößel 55 durch einen Schwinghebel 57 verbunden. Dieser Hebel ist in seiner Mitte schwingbar auf einem am Block 53 gebildeten Auge 5 a gelagert" so daß beim Niederdr-cken des -einen 3 - - u Stößels der andere Stößel hochgeht, und umgekehrt. Der Stößel 54 erstreckt sich bis zur Oberseite der Maschine und ist mustergesteuert, wobei er, entsprechend der Größe und der Richtung der der Scheibe 6 zu erteilenden, Versatzbewegung um veränderliche Ausmaße auf und ab bewegbar ist. Die Anordnung ist so getroffen, daß bei Abwärtsbewegung eines der Stößel durch Einwirkung desselben auf den entsprechenden Teil des Stufennockens 43 dieser Nocken und damit also auch die Nockenscheibe 50 um das erforderliche Ausmaß in der einen Richtung gedreht werden, während bei einer ähnlichen Bewegung des anderen Stößels derStuf ennocken und die Nockenscheibe in der entgegengesetzten Richtung sich drehen.. Zwischen den Stößeln 54 und 55_ und dem Hebel 57 sind Schrauben- und Schlitzverbindungen 58, 57' vorgesehen.
  • Aus den Fig.,3 und 4 ist erkenntlich, daß die Nockenscheihe 5o 'auf einen Hebel 59 einwirkt,. der bei 6o auf der gleichen Konsole 45 schwingbar gelagert ist, welche auch den Achsstumpf 44 trägt. Dieser Hebel 59 weist an dem einen Ende zwei Arme 59' und 59b auf, von denen jeder eine Rolle 61 trägt, auf welche die Nockenscheibe 5o einwirkt. Jede Rolle ist von solcher Größe, daß sie in eine der flachen Vertiefungen 5o11, der Nockenscheibe 5o einpaßt. Der Arm 59a des Schwinghebels 59. ist bei 59c geschlitzt, und zwecks Einstellung der entsprechenden Rolle 61 in dem Schlitz ist eine Schraube 62 vorgesehen. Der Schwinghebel 59 trägt auf der Unterseite des gegenüberliegenden Endes einen Schuh 63, -der--, in ein geschlitztes oder genutetes Segment 64 eingreift. Dieses Segment wird von einer Konsole 65 getragen, die an dem kreisringförmigen Scheibenträger i i befestigt ist. Die Nut 64a im Segment 64 liegt exzentrisch zu der Achse, um welche der Hebel 59 schwingt, so daß sich bei der Drehung dieses Hebels in der einen oder in der anderen Richtung das Segment und damit also auch der Scheibenträger i i und die Scheibe 6 in entsprechender Weise drehen. Der Schuh 63 ist auf dem Hebel 59 einstellbar, um die Nuten 6a in der Scheibe 6 richtig einzustellen. Zu dieseln Zweck ist das in Frage stehende Ende des Hebels 59 bei 59d (Fig. 3) geschlitzt, und es ist eine Schraube 65 mit einer Riegelmutter 66 vorgesehen, um den Schuh einzustellen und ihn in seiner eingestellten Stellung zu sichern. Es !<arm auch eine Verstellung des genuteten Segmentes 64 auf dem Arm 65 erfolgen, um die Größe der Versatzbewegung zu verändern. ;Ein Dübelstift 67 wird verwendet, um die Stellung des Segmentes 64 zu sichern. Wie aus dem Vorstehenden hervorgeht, ist diP Ausbildung und Anordnung der Versatzvorrichtung so getroffen, daß der Schwinghebel 59 durch eine Bewegung der Nockenscheibe 5o um die erforderliche Größe in der einen oder in der anderen Richtung in entsprechender Weise bewegt wird, so daß sich der Schuh 63 des Hebels 59 längs der im Segment 64 vorhandenen Nut 64.a bewegt und dadurch eine Versatzbewegung auf die Scheibe 6 überträgt. Die Größe und die Richtung dieser Bewegung - hängen natürlich von der der Nockenscheibe 5o gegebenen Bewegung ab.
  • Gewünschtenfalls kann die gleiche Muster- und Steuervorrichtung, welche verwendet wird, um das Auswählen der Umwickelfadenführer 5 zu regeln, auch zur Steuerung des Versatzes dieser Umwickelfadenführer mit Bezug auf die Nadeln 3 dienen. Beispielsweise kann für diesen Zweck eine Muster-und Steuervorrichtung der allgemeinen Art verwendet werden, wie sie in der deutschen Patentschrift 74.5 767 beschrieben, ist.
  • Eine besondere Anordnung einer solchen Einrichtung in Anwendung bei einer Rundstrickmaschine mit übereinanderliegenden umlaufenden Nadelzylindern und vier Fadenzuführstellen wird nachstehend mit Bezug auf Fig. 8 kurz beschrieben. An jeder Fadenzuführstelle dieser Maschine ist eine Wählervorrichtung vorgesehen, die ein Wählert' 29 aufweist, das mittels einer in senkrechter Richtung verschiebbaren Stange 30 in verschiedene Höhenebenen eingestellt werden kann. Außerdem ist an jeder Fadenzuführstelle eine Versatzvorrichtung der hier beschriebenen besonderen Art vorgesehen. Die Stange 30 und der längere Stößel 54 der beiden Versatzstößel erstrecken sich an jeder Fadenzuführstelle bis zur Oberseite der Maschine, wo jede Stange mit einem kleinen Winkelhebel 68 verbunden ist, der schwingbar in einem in geeigneter Weise angeordneten (nicht dargestellten) Lager gelagert ist. @Es sind also acht Kurbelhebel 68 vorhanden und diese sind durch Stangen 69 mit einer entsprechenden Anzahl von Kurbelhebeln 70 verbunden, die durch Muster- oder Steuerelemente in oder auf der allgemein mit B bezeichneten Steuervorrichtung beeinflußt werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen diese Elemente aus Zapfen 71 wechselnder Höhe, die entsprechend den Mustererfordernissen angeordnet und in Gewindelöcher eingeschraubt sind. Die Mustervorrichtung B besteht aus zwei auf Abstand liegenden Trommeln 72 und 73, die fest auf einer Spindel sitzen, und zwischen diesen festen Trommeln liegt auf der Spindel frei drehbar eine «eitere Trommel 74. Die 1litteltromme174, deren Antrieb aus der Beschreibung der vorerwähnten Patentschrift 745 767 erkenntlich ist, steuert die Stangen 3o, während die beiden Außentrommeln 72 und 73 zur Steuerung der Versatzstößel 54 und 55 dienen. Auf der Spindel sitzen zwei Schalträder 75 und 76, die die Außentrommeln 72 und 73 vorwärts und rückwärts schalten können.- Zum Rundschalten der Außentrommeln ist eine Klinkenschaltvorrichtung vorgesehen, die durch einen Hebel 77 betätigt wird, dessen Antrieb durch eine umlaufende Nockenscheibe 78 erfolgt, die über ein Getriebe von der Antriebswelle 79 des Oberzylinders mit der vierfachen Geschwindigkeit der Nadelzylinder i und 2 angetrieben wird. Wie aus Fig. 8 erkenntlich, steht ein Zahnrad 8o auf dem Rippzylinder mit einem Zahnrad 81 der Welle 79 im Eingriff. Da die Maschine vier Fadenzuführstellen hat, wird das Zahnradbi mit der vierfachen Zylindergeschwindigkeit angetrieben. Das Zahnrad 8i treibt ein Zahnrad 82, auf welchem Nocken sitzen, die die Nockensteuervorrichtung 78 bilden. Der Hebel 77 steht mit seiner Rolle 83 mit einer dieser Nockenscheiben, und zwar der Nockenscheibe 78I, in Derührung. Eine Musterkette (nicht dargestellt) zur Steuerung der Schaltbewegungen der Trommeln wird durch eine Einrichtung geschaltet, welche einen von der umlaufenden Nockenscheibensteuervorrichtung 78 betätigten Hebel aufweist. In ähnlicher Weise wird ein Riegel, der dem Riegel 23 der erwähnten Patentschrift entspricht, durch einen Hebel 84 betätigt, dessen Rolle 85 in Berührung mit einer Nockenscheibe 78,1 steht.
  • Bei der vorbeschriebenen Anordnung ist also nur eine Steuervorrichtung zur Musterbildung an den vier Fadenzuführstellen vorhanden. Als Abänderung könnte auch an jeder Fadenzuführstelle eine Steuervorrichtung vorgesehen sein, Damit die Umwickelfadenführer 5 zwischen dem unteren Ende des Rippzylinders 2 und den Spitzen s1 der Platinen oder Warenhalter s vorgeschoben werden können, muß natürlich ein entsprechender Raum zwischen diesen Teilen vorhanden sein. Dies wird entweder durch Weglassen eines Randes erhalten, der für gewöhnlich dem. Rippzylinder gegeben wird, oder durch geeignetes Verkürzen des Rippzylinders. An Stelle des üblichen Randes oder Randteiles sind unabhängig gleitbare Oberplatinen oder Abschlagplatinen 86 (Fig. i und 6) vorgesehen, die im unteren Ende des Rippzylinders liegen und Füßchen 86a aufweisen, um sie in gehöriger Ordnung durch geeignete Nockeneinrichtungen während der Herstellung von Rippware in Arbeitsstellung zu bringen: Um die Ware an den Zeitpunkten, wo Maschen durch die Rippnadeln gezogen werden, niederzuhalten, besitzt jede der Oberplatinen oder der Abschlagplatinen 86 am. unteren Ende eine nach einwärts gerichtete radiale Verlängerung 86b. Diese Verlängerungen liegen rechtwinklig zu den Platinen und sind von solcherLänge; daß sie ein Verlagern und Abgleiten längs der Rückkante der über sie geformten oder gezogenen, Rippmaschen wirksam verhindern.
  • Mit der neuen Maschine können Umwickelmuster' (Stickereiplattiermuster) hergestellt werden, beispielsweise Längs- oder Schrägstreifen, Zwickel, Unterbrechungs-, Zickzack- und andere Muster für glatt gestrickte Ware oder in Verbindung mit Ripp-und/oder Fangstichmüstern, und zwar entsprechend der besonderen Art der Maschine, bei welcher die Erfindung verwendet wird. Gegenstände mit gerippten Teilen und gemusterten Teilen, wie vorerwähnt, können auch auf einer Maschine der hier beschriebenen Art hergestellt werden. Demgemäß umfaßt die - Erfindung als ein kennzeichnendes Merkmal Ware oder Gegenstände, die auf der Maschine, und zwar vorzugsweise- selbsttätig, in einem ununterbrochenen Arbeitsgang hergestellt sind.
  • Es wird nicht für nötwendig-angesehen,hier einen Fadenum-wickelvorgang zu beschreiben, da Arbeitsvorgänge dieser Artallgemein bekannt sind.
  • -Es liegt im Bereich der Erfindung, in der neuen Maschine (Einrichtungen vorzusehen, durch welche Stickereifäden in die Ware in jeder Maschenreihe eingearbeitet werden können, indem ein Faden entweder- in den - Nadelhaken hineingelegt oder ohne Eintritt in den Nadelhaken um die Nadel herumgewickelt wird, so daß der Faden entweder auf der Vorderseite oder auf der Rüekseite der Ware ohne lose Fäden in der ;Art und Weise erscheint, wie sie in der britischen Patentschrift 313 657 beschrieben ist. Eine Mustervorrichtung zur Erreichung dieses Zieles kann außerdem eine Fadenführerantriebsvorrichtung, -die bei jeder Maschenreihe jeden Fadenführer durch eine vollständige Fadenzuführungsbewegufig hindurchfährt, und eine Wählervorrichtung zum relativen Verstellen der Fadenführer und ihrer zugehörigen Nadeln enthalten, so daß die Fäden entweder in die Haken eingeführt oder ohne Eintritt in die Haken um die Nadeln herumgeführt werden, d. h. unterhalb der Nadelzungen zu liegen kommen oder über die Haken gehen, wie dies unter Angabe des Zweckes in der letzterwähnten Beschreibung ausführlich dargelegt ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rundstrickmaschine mit einer Mustervorrichtung mit beweglichen Fadenführern,- die um gewünschte oder ausgesuchte Nadeln Musterfäden herumlegen oder herumwickeln, die als Zusatzfäden zu dem- in üblicher Weise zugeführten Hauptfaden oder den Hauptfäden verarbeitet werden; um Umwickelstreifenmuster zu erzeugen, gekennzeichnet durch einen mit Nuten versehenen Rippscheiben-, Ring-, Scheibenod. dgl. Träger (6), der die Umwickelfadenfwhrer (5) aufzunehmen vermag und so angeordnet ist, daß die Fadenführer in einer Ebene bewegt werden können, die senkrecht zu der Achse des Nadelzylinders oder der Nadelzylinder der Maschine liegt, und durch eine Vorrichtung zur Betätigung der Umwickelfadenführer (5).
  2. 2. Rundstrickmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Betätigung der Umwickelfadenführer die Fadenführer wahlweise betätigt.
  3. 3. Rundstrickmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Umwickelfadenführer mit einem Fadenrführungsende versehen ist, welches winklig, z. B. rechtwinklig, von dem Hauptteil des Fadenführers absteht, und daß die Fadenführer in dem Träger so gelagert sind, daß sie sich einzeln und in radialer Richtung oder im wesentlichen so gemeinschaftlich mit seitlicher Abbiegung der Fadenführer in bezug auf entsprechende Nadeln oder in bezug auf jede Nadel zwecks Umwicklung bewegen. q.. Rundstrickmaschine nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenführer so angeordnet sind, daß sie in Endrichtung in dem, Träger gleiten, und daß der Träger innerhalb des Nadelkranzes, und zwar konzentrisch damit, liegt. 5. Rundstrickmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenführer unterschiedlich geformt sind, z. B. voneinander auf .Grund ihres Aufbaues, der Anzahl und der Lage der Füße abweichen, und daß Einrichtungen vorgesehen sind, um auf die Fadenführer wahlweise einzuwirken, umvorbestimmteFadenführer in radialer Richtung oder im wesentlichen so in einer Richtung entsprechend den Mustererfordernissen zu bewegen, wobei die ausgewählten Fadenführer durch Schlösser in der umgekehrten Richtung bewegt werden. 6. Rundstrickmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bank von Wählerhebeln, Schlössern, Schlitten od. dgl., die unter der Steuerung einer Einheit, welche z. B. aus auf Abstand gesetzten Platten oder Scheiben mit abbrechbaren Füßen besteht oder die Form einer Stift- oder Nockenwalze hat, steht, zur wahlweisen Einwirkung auf die Musterfüße an den Fadenführern vorgesehen ist. 7. Rundstrickmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Musterfüße der Fadenführer so angeordnet sind, daß sie in verschiedenen Ebenen liegen, und daß ein Wählerschloß vorgesehen ist, welches in jede der Ebenen bewegbar ist, um entsprechend den. Mustererfordernissen auf ausgewählte oder gewünschte Füße einzuwirken, wobei das Wählerschloß über Zwischenverbindungen von einer Steuervorrichtung aus betätigt wird. B. Rundstrickmaschine nach Anspruch 5 oder 6, die mit zwei oder 'mehr Fadenzuführstellen ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine besondere Einrichtung zum wahlweisen Betätigen der Umwickelfadenführer an beiden oder an einigen oder an allen Stellen bzw. Fadenzuführstellen vorgesehen ist und daß beiden oder allen Fadenzuführstellen eine einzige Steuervorrichtung gemeinsam oder daß eine Steuervorrichtung für jede Fadenzuführstelle vorgesehen ist. 9. Rundstrickmaschine nach Anspruch .2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schloßplatte (18) od. dgl. vorgesehen ist, die Schlösser oder ähnliche zur Einwirkung auf die Fadenführer bestimmte Teile trägt, wobei ein Schloß oder mehrere Schlösser oder Teile dazu dienen, die Fadenführer in ihren Ruhestellungen, d. h. zurückgezogenen Stellungen, zu halten, und daß an der Fadenzuführstelle oder an jeder der in Frage kommenden Fadenzuführstellen ein Rückzugsschloß vorgesehen ist, um diejenigen Fadenführer in die Ruhestellungen zurückzuführen, die an der betreffenden Fadenzuführstelle zwecks Umwicklung ausgewählt und vorgeschoben worden sind. io. Rundstrickmaschine nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß dem Träger für die Fadenführer eine Verschlußöffnung zugeordnet ist, die geöffnet werden kann, um einen unbehinderten Zugang zu schaffen, so daß das Einlegen von Fadenführern in die Maschine und das Herausnehmen aus der Maschine möglich und erleichert ist. i i. Rundstrickmaschine nach Anspruch 9 und io, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß aus einem Teil besteht, der gleitbar oder anderweitig in geeigneter Weise gelagert ist, um sich in die Schloßplatte hinein oder auf der Schloßplatte zu bewegen, und von Hand betätigt werden kann. 12. Rundstrickmaschine nach Anspruch i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung vorgesehen ist, um die Fadenführer über eine oder mehrere Nadeln zu versetzen. 13. Rundstrickmaschine nach Anspruch :2 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Versatz der Fadenführer von dem gleichen Antrieb aus gesteuert wird, von welchem die wahlweise Betätigung der Fadenführer erfolgt. 14. RundstrickmaschinenachAnspruch i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (6) für die Fadenführer an einem kreisringförmigen Trägerteil befestigt ist, der sich in Umfangsrichtung zwischen Ringen bewegen kann, die miteinander und mit dem Zylinder oder dem zugehörigen Zylinder verbunden sind. 15. Rundstrickmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung vorgesehen ist, um Drehbewegungen auf den Fadenführerkörper unabhängig von dem Nadelzylinder oder den Nadelzylindern zwecks Versatzes der Fadenführer zu übertragen, wobei diese Vorrichtung aus einem gestuften Nocken (43) od. dgl. besteht, der mit einer Nockenscheibe (50) verbunden und auf einem in bezug auf den Nadelzylinder oder die -Nadelzylinder festen Konsole oder Träger angebracht ist, und Stößel (54, 55) auf den Stufennocken (43) einwirken, um dem Nocken und damit auch der Nockenscheibe eine Drehbewegung von einer Stufe oder mehreren Stufen in einer Richtung oder der entgegengesetzten Richtung zu erteilen, und daß Verbindungen zwischen dieser Nockenscheibe und dem Fadenführerkörper vorgesehen sind, durch welche der Fadenführerträger einmal oder mehrere Male in der einen Richtung oder in entgegengesetzter Richtung um einen der Nadelteilung entsprechenden Betrag versetzt werden kann. 16. Rundstrickmaschine mit zwei axial übereinanderliegenden Nadelzylindern, ausgeführt entsprechend den Ansprüchen i bis 15 und mit Platinen oder Warenhaltern ausgerüstet, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger für die Fadenführer so angeordnet ist, daß die arbeitenden Enden dieser Fadenführer sich in einem Raum zwischen den Platinen oder Warenhaltern und dem gegenüberliegenden Ende des Rippzylinders vor- und zurückbewegen können. 17. Rundstrickmaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Rippzylinder unabhängig gleitbare Platinen oder Abschlagplatinen vorgesehen sind, von denen jede eine nach einwärts gerichtete Verlängerung (86b) hat, welche das Niederhalten der Ware an denjenigen Zeitpunkten zu unterstützen vermag, an welchen Maschen durch Rippnadeln gezogen werden, und daß Schlösser vorgesehen sind, um diese Platinen oder Abschlagplatinen während der Ränderwarenherstellung in gehöriger Ordnung zum Arbeiten zu bringen.
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