DE649372C - Vorrichtung zum Halten der Schlossteile einer Rundstrickmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Halten der Schlossteile einer Rundstrickmaschine

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DE649372C
DE649372C DEH144311D DEH0144311D DE649372C DE 649372 C DE649372 C DE 649372C DE H144311 D DEH144311 D DE H144311D DE H0144311 D DEH0144311 D DE H0144311D DE 649372 C DE649372 C DE 649372C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/32Cam systems or assemblies for operating knitting instruments

Description

  • Vorrichtung zum Halten. der Schloßteile einer Rundstrickmaschine Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten der Schloßteile einer Rundstrickmaschine, in welcher an mehreren Stellen ein Strickvorgang stattfindet.
  • Es ist bereits bekannt, die Nadelschloßteile der einzigen Arbeitsstelle einer Rundstrickmaschine auf einem gesonderten Träger anzuordnen, der zur Überwachung der Nadeln und gegebenenfalls zum Entfernen von Nadelstücken bei Nadelbruch zurückziehbar oder kippbar ist. Auch ist eine Senkrechtverschiebung der Träger zwecks Vergrößerung der Maschenlänge schon ausgeführt worden. Diese bekannten Anordnungsweisen erlauben bei Rundstrickmaschinen mit mehreren zweckmäßig über den ganzen Umfang verteilten Wirkstellen keine hinreichende Überwachung der Nadeln, denn die Platinenschloßteile sind nach den bisherigen Anordnungen getrennt von den Nadelschloßteilen auf dem Maschinenrahmen angeordnet und beschränken somit selbst beim Zurückziehen des Nadelschloßteiles den Zugang zu den Nadeln. Außerdem ist es dann umständlich, die eine oderandere Strickstelle außer Tätigkeit zu setzen. Schließlich ergibt sich auch infolge der Verschiebung des gesamten Nadelschloßträgers keine genaue Einstellung zu den Platinen, selbst in Anbetracht dessen, daß Nadelschloßteile bereits in radialer Richtung einstellbar ausgeführt sind.
  • Es ist auch bereits bekannt, an einem den Nadelzylinder umgebenden Ring des Maschinenrahmens ein Zusatzschloß zu befestigen und durch Verschiebung nach außen dasselbe außer Eingriff mit den Nadeln zu bringen. _ -Bei Rundstrickmaschinen mit mehreren Wirkstellen würde bei Anwendung dieser bekannten Maßnahmen die Ausführung der Maschine sehr teuer- kommen und außerdem nicht die größtmögliche Anzahl von Strickstellen angeordnet werden können.
  • Gemäß der Erfindung ist für jede Strickstelle ein besonderer Schloßträger vorgesehen, an dem die zur Betätigung der Nadeln und der Platinen dienenden Schloßteile befestigt sind. Die Schloßteile zum Steuern der Nadeln sind durch eine Vorrichtung in senkrechter Richtung einstellbar. Sie sind an 'einem Querstück befestigt, das in einer Führung des Trägers verschiebbar und durch eine Exzentervorrichtung einstellbar ist. Die Exzentervorrichtung besteht aus einer Spindel mit einer exzentrisch zu ihrer Achse durch dieselbe sich erstreckende Spindelwelle, welche mit einem Nocken in das Querstück ragt, wobei Spindel und Spindelwelle .durch entsprechende Räder von Hand verstellbar und in ihrer Endstellung festklemmbar sind. Die Exzenterv orrichtung kann auch aus einer quer an dem Träger angebrachten Schneckenspin=--`@ del bestehen, «-elche, von Hand betätigt, eine, mit einem Schneckenrad versehene SpincWl dreht, die mittels des eizentrisch gelagerten Zapfens in das Querstück eingreift. Die Schloßteile zur radialen Verschiebung der Platinen sind auf dem Träger im wesentlichen radial zur Strickmaschine verstellbar angeordnet. Das Schloßteil zum Vorschieben der Platinen ist nachgiebig gelagert. Es ist an einem Arm schwingbar befestigt, so daß es radial verstellbar ist, wobei der Arm einstellbar ist und nachgiebig nach innen gegen die Platinenrücken gepreßt wird.
  • Die Vorrichtung der Erfindung besitzt auch ein aus seiner Arbeitsstellung entfernbares und in seiner Ruhestellung feststellbares Schloßteil, welches die Betätigung der Nadeln durch die Schloßteile an der betreffenden Strickstelle bestimmt. Die im Platinenbett schwenkbar gelagerten und in radialen Rinnen geführten Platinen besitzen einen mit Platinenschwingen verbundenen Ansatz, wobei die Schwingen zur Aufundabbewegung der Platinen in Kanälen des Nadelzylinders geführt sind und die dazugehörigen Schloßteile auf dem Träger in der Nähe der Nadelschloßteile sich befinden. Am oberen Ende des Nadelzylinders ist ein die Ware unterstützender Ring vorgesehen, so daß das Gewicht der Ware und der Zug bei der Aufnahme der Maschen keinen Einfluß auf die Wirkung der Platinen besitzt. Die Vorrichtung ist auch mit Leisten zum Niederpressen und Einwärtsdrücken der Platinen zwischen den- Schloßträgern versehen. Die Niederdrückleisten sind an der Unterstützung der Platinenschloßteile zur Verschiebung der Platinen verschiebbar befestigt und werden mittels einer oder mehrerer Federn nach innen gedrückt. Die Niederdrückleisten sind an einem an der Unterstützung gelenkig befestigten Arm angelenkt, welcher durch Federkraft nach innen gedrückt wird.
  • Der Vorteil der Erfindung ergibt sich aus der engeren Anordnung der Träger nebeneinander, so daß eine größere Anzahl von Strickstellen erhalten werden kann. Der zwischen den Trägern verbleibende freie Raum genügt außerdem zum Entfernen eines abgebrochenen Nadelteiles, so daß eine Verschiebung der Träger nicht erforderlich ist. Auch kann durch die genaue Einstellung der Nadelschloßteile auf dem Träger ihre Wirkungsweise zu den Platinen im voraus genau bestimmt werden. Da alle für eine Strickstelle nötigen Schloßteile auf einem einzigen Träger angeordnet sind, läßt sich durch Entfernung dieses Trägers oder in einfacherer Weise durch Einschalten eines feststellbaren Schloßteiles die betreffende Strickstelle durch @:@eb'leiten der Nadeln aus ihrem Weg außer -i.°.ätigkeit setzen.
  • "#.- Durch die Betätigung der Platinen mittels -Schwingen und entsprechender dazugehöriger Schloßteile werden alle Teile der Strickstelle in gedrungener Ausführung auf dem Träger vereinigt. Die Bewegungssicherheit der Platinen wird durch die Niederdrückleisten o. dgl. erhalten, die sich zwischen den einzelnen Trägern erstrecken uncj von den entsprechenden Trägern gehalten werden.
  • In den Zeichnungen, welche ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellen, ist Fig. i eine Ansicht der Außenseite .der Vorrichtung zum Halten der Kurvenstücke, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung, Fig.3 ein teilweiser Schnitt längs der Mittellinie der Fig. i, in dem der Klarheit wegen verschiedene Teile ausgelassen sind, Fig. 4. eine andere Seitenansicht der in Fig. i gezeigten Vorrichtung, Fig. 5 eine Ansicht der Innenseite der Vorrichtung mit den daran befestigten Kurvenstücken für die Nadeln und Stößer.
  • Fig.6 eine Draufsicht entsprechend der Fig. 5, aus der die Anordnung der Kurvenstücke für die Stößer und ihre Einstellvorrichtung ersichtlich ist, Fig.7 eine Seitenansicht dieser Kurvenstücke, Fig.8 ein Schnitt durch einen Teil einer Wirkmaschine, auf der eine Anzahl Träger angeordnet sind, Fig.9 eine Draufsicht der Anordnung der Kurvenstücke zur Steuerung der Platinen, Fig. io eine ähnliche Ansicht, in welcher die Platte zum Halten des Kurvenstückes entfernt ist, Fig. i i eine Ansicht des Trägers mit den Kurvenstücken zur Betätigung der Platinen, in welcher die Kurvenstücke für die Nadeln und Stößer ausgelassen sind, Fig. 12 #eine Seitenansicht des in Fig. 9 gezeigten Vorrichtungsteiles, Fig.13 eine verschiedenartige Ausführungsform einer Leiste zum Andrücken der Platinen, Fig. 14 eine Draufsicht, aus der die relative Stellung der Kurvenstücke und Leisten zur Betätigung der Platinen ersichtlich ist, Fig. 15 ein senkrechter Längsschnitt durch die Mitte einer der Vorrichtungen, Fig. 16 ein Schnitt durch eine einzelne Andrückleiste für die Platinen zwischen nebeneinanderliegenden Trägern, Fig. 17 eine Seitenansicht einer von der in Fig. i gezeigten verschiedenen Ausführungsform der Vorrichtung im teilweisen Schnitt, Fig. i 8 ein senkrechter Schnitt durch die Mittellinie der Fig. 17, Mittellinie ig eine Draufsicht auf den in Fig. 17 gezeigten Vorrichtungsteil, Fig. 2o ein Schnitt nach der Linie X-X der Fig. 18, . Fig. 21 eine Ansicht der inneren Seite dieser Ausführungsform, Fig.22 eine Draufsicht, aus der die verschiedene Anordnung der Kurvenstücke für die Stößer ersichtlich ist, Fig.23 eine Seitenansicht des in Fig.22 gezeigten Teiles, Fig. 24 eine Draufsicht auf eine verschiedenartige Ausführung der Kurvenstücke und Leisten zur Betätigung und zum Andrücken der Platinen, Fig.25 eine Seitenansicht dieser Anordnung auf dem zugehörigen Träger, Fig.26 eine Einzeldarstellung der durch eine Feder kontrollierten Andrückleiste, aus welcher nur der über der Linie a-a in Fig. 24 liegende Teil der Anordnung ersichtlich ist, Fig. 27 eine Einzelansicht der Einstellvorrichtung des Platinenkurvenstückes und Fig.28 eine Einzelansicht der Andrückleiste und des Armes, auf welchem sie befestigt ist.
  • Der in den Fig. i bis 16 gezeigte Träger mit Kurvenstücken eignet sich besonders für Strickmaschinen mit einem sich drehenden Nadelzylinder mit mehreren Strickstellen. Die Anordnung -dieses Trägers ist jedoch nicht auf diese Maschine begrenzt, da' er ge--gebenenfalls bei Maschinen mit umlaufenden Kurvenstücken verwendet werden kann. Die in diesen Figuren gezeigten Kurvenstücke eignen sich zur Steuerung der Nadeln, welche dazu ausgewählt sind, zu stricken oder Preßmaschen zu arbeiten oder andere besondere Maschen herzustellen. In einer bekannten Ausführungsform werden die Nadeln, die zum Stricken bestimmt sind, durch Kurvenstücke für die Nadeln allein gesteuert, während die Nadeln, die nicht stricken.oder nicht abschlagen sollen, aber zur selben Zeit das Garn in ihren Haken führen, durch Stößer gesteuert werden, welche diese Nadeln abwärts unter die Garnaufnahme- oder -abgabesteile ziehen.
  • Die in den Fig. i bis, 5 gezeigte Vorrichtung dient zur genauen Einstellung der die Nadeln kontrollierenden Kurvenstücke. Diese Einstellung ist nur in senkrechter Ebene möglich, wodurch die Maschenlänge verändert werden kann, um ein festeres oder loseres Gestrick herzustellen oder um gewisse Kurvenstücke um die Maschine herum einzustellen, um eine bestimmte Maschenlänge im Einklang mit der von einem als Standard dienenden Kurvenstückhalter hergestellten zu stricken. Die Vorrichtung besteht aus einer aufrecht stehenden Säule, welche an hervorstehenden Fußplatten mittels durch dieselben hindurchgehender Schrauben o. dgl. an dem Maschinenrahmen befestigt ist. Auf der nach dem Nadelzylinder zu liegenden Seite besitzt die Säule eine Erhebung mit zwei hervorstehenden Flanschen 3 und 4., zwischen denen sich eine bearbeitete Nut 5 befindet. An den Flanschen 3 und 4 der Nut 5 sind zwei .eisten 6 und 7 durch Schrauben befestigt, welche eine passende Gleitführung für ein Querstück 8 bilden, das die Nadelkurvenstücke g und io trägt. Ein Kurvenstück i i zum Heben der Nadel ist mit einem winketigen Vorsprung i2 mittels Schrauben an der Außenseite des Flansches 3 befestigt. An der gegenüberliegenden Seite besitzt die Säule i einen Ansatz 13, in dessen Seitenfläche sich eine waagerecht, radial zur Maschine erstreckende Nut 14 von rundlichem Querschnitt befindet (Fig.2 und 5). In der Nut 14 ist ein runder Schaft 16 mit einem daran befestigten Kurvenstück 15 gleitbar angeordnet. Um den Schaft mit dem Kurvenstück innerhalb der Nut 14 vor Drehung zu bewahren, ist er an der Außenseite abgeflacht und mit einer Platte 17 verbunden, die sich gegen die abgeflachte äußere Seite des Vorsprunges 13 legt, wie Fig. 5 zeigt. In der Außenseite der Platte ist eine senkrechte Nut zur Führung eines Winkelstückes 18, in dem das Loch für den Durchgang einer Befestigungsschraube zum Schlitz erweitert ist, um die Verschiebung des Winkelstückes zu begrenzen. Auf dem Ansatz 13 ist ein Anschlagzapfen i i befestigt, der zusammen mit dem oberen waagerechten und abgesetzten Teil des verschiebbaren Winkelstückes 18 dazu dient, das Kurvenstück 15 in Arbeits-oder Ruhestellung zu halten. In Fig. 2 ist das Kurvenstück 15 in seiner Vorder- oder Arbeitsstellung gezeigt, und das Winkelstück 18 befindet sich vor dem Zapfen ig, um das Kurvenstück in Lage zu halten. Der Arbeiter braucht nur das Winkelstück i 8 nach oben zu verschieben, bis es frei von dem Zapfen ig wird, worauf das Kurvenstück 15 mit seinem Schaft 16 nach außen geschoben wird, bis das Winkelstück auf der anderen Seite des Zapfens ig herunterfällt, wodurch das Kurvenstück in Lage gehalten ist.
  • Das Querstück 8, 'welches die Kurvenstücke g und ro trägt, ist durch Drehen kleiner gerändelter Räder 2o und 2i in der durch die Nut 5 und die Leisten 6 und 7 gebildeten Führung senkrecht verschiebbar. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, besitzt die Säule i eine Bohrung zur Aufnahme einer Spindel 22, an der sich das gerändelte Rad 21 befindet. Diese Spindel 22 besitzt eine Nut 23; in welche das Ende 24. einer in die Säule gedrehten Schraube 25 greift, um die Spindel gegen axiale Verschiebung zu halten. Die Spindel 22 besitzt parallel zu ihrer Achse, aber exzentrisch zu ihr, eine Ausbohrung, in der eine kleine drehbare Spindelwelle 26 gelagert ist, welche an ihrem äußeren Ende zu einer Verlängerung 27 abgesetzt ist. An dieser Verlängerung ist mittels eines Keilzapfens 28 das kleine gerändelte Rad 2o befestigt. Die Spindelwelle 26 besitzt an der anderen Seite einen verdickten Kopf 29, welcher in das Querstück 8 eingreift. Der Kopf 29 ist zur Spindelwelle selbst etwas exzentrisch, wie dies aus Fig.3 ersichtlich ist. Es kann durch Drehen des Rades 21 das Querstück mit den daran befestigten Kurvenstücken um ein beträchtliches verschoben werden, während eine Drehung an dem Rad 20 nur eine kleine senkrechte Verschiebung des Querstückes und der Kurvenstücke bewirkt. -Mit dem Rad 21 erhält man eine Grobeinstellung der Kurven-Stücke, und mit dem Rad 2o wird die letzte, sehr genaue Einstellung erhalten.
  • Ein bei 31 geschlitzter Bund 30, besitzt zwei Ansätze 32, 33, durch die eine Schraube 34 hindurchgeht, «,-elche zum Anziehen des Bundes auf der Spindel 22 dient. Der Bund besitzt an cjer gegenüberliegenden Seite einen Vorsprung 35, der in eine Ausnehmung eines Winkelstückes 36 greift. Das Winkelstück ist am Ende des Schaftes 16 mittels einer Befestigungsschraube 37 befestigt und trägt einstellbar ein zweites daran befestigtes Winkelstück 38. Durch den Eingriff des Vorsprunges 35 in das Winkelstück 36 wird der Bund gegen Drehung gesichert, und wenn dieser auf der Spindel 22 festgeklemmt ist, wird sich auch die Spindel nicht drehen lassen, und die Kurvenstücke cl und io werden in Feststellung gehalten. An dem Vorsprung 35 ist ein Zeiget 39 angebracht, welcher über das' gerändelte Rad 21 ragt und durch auf dein Rad angebrachte Skalenstriche einen Anhaltspunkt bei der vorläufigen Einstellung der ;%Iaschenlänge beim Einrichten der Maschine gibt.
  • Ein. zweiter geschlitzter Bund d.o mit Ansätzen d l und 42 ist mittels einer durch den Ansatz 42 hindurchgehenden und in den Ansatz .I1 eingedrehten Schraube auf der Nabe des gerändelten Rades 2o befestigt. Dieser Bund besitzt an der anderen Seite einen Vorsprung finit einem Schlitz 4d., in den ein an der Säule i befestigter Zapfen .I5 greift. An diesem Vorsprung befindet sich gleichfalls ein Zeiger 4.6, welcher zusammen mit dein gerändelten Rad 2o denselben Zweck wie der Zeiger 39 an dem mit einer Skala versehenen anderen Rad 21 hat. Beim Einrichten der Maschine sind beide Bünde auf ihren entsprechenden Spindeln gelöst, und die erste Einstellung wird mittels des Rades 21 gemacht, worauf der Bund 30 auf seiner Spindel angezogen wird und <Iann die endgültige Einstellang durch das Rad 20 vorgenommen wird. Hierauf wird durch Anziehen des Bundes 4o dieses Rad finit seiner entsprechenden Spindel festgestellt. Für später nach Inbetriebnahme der Maschine vorzunehmende Einstellungen genügt gewöhnlich das Rad 20. Diese Einstellungen werden gewöhnlich nach der Maschenlänge vorgenommen, welche meist durch eine Vorrichtung sichtbar angezeigt wird.
  • In den Fig. 5, 6 und ; sind Kurvenstücke 47 und 48 zur Kontrolle der Stößer gezeigt, welche die Platinen zum Abziehen des Garnes betätigen. Diese Kurvenstücke sind aneinander mittels Schrauben 49 befestigt, welche sie entlang einer Linie 5o aufeinanderklemmen. Obwohl dieses eine vorgezogene Ausführungsform ist, ist es doch nicht erforderlich, diese Kurvenstücke aneinander zu befestigen, und sie können auf irgendeine Weise an dem Träger angebracht sein.
  • Das Kurvenstück .17 besitzt einen Halter 51, der sich nach rückwärts erstreckt und eine Leiste 52 besitzt, gegen die sich die Rückkante einer Platte 53 legt, welche an dein überragenden Teil 54 eines Winkelstückes 55 mittels Schrauben 56 und einer Distanzhülse 57 befestigt ist. Der Halter 51 besitzt Ausschnitte 58, 59, welche eine kleine Querverschiebung zu dein Teil 54 erlauben. Die Platte 53 dient zusammen mit dem Halter 51 und der Leiste 52 dazu, diese wie auch die daran befestigten Kurvenstücke .47 und .48 in fester Lage radial zur Maschine zu halten, wobei Einstellung längs des Umfangs der Maschine möglich ist. Der Teil 54 bildet einen Schenkel des Winkelstückes 55, das eine breite, zur Befestigung der Kurvenstücke für die Platinen besonders geformte Auslegerplatte 6o besitzt. In die Säule i sind Schrauben 61 eingedreht, welche zur Verbindung des Winkelstückes 55 mit der Säule zu einer Einheit dienen. An jeder Seite des Schenkels 54. befinden sich Winkelstücke 62, 63. In dein senkrechten Schenkelteil dieser Stücke sind Befestigungsschrauben 64 und 65 eingedreht, die zum Einstellen der Halterplatte 51 der Kurvenstücke .I7 und 48 quer zur Säule oder längs des Umfangs der Maschine dienen. Der Zweck dieser Einstellung besteht darin, die Zeit, in welcher die Platinen durch ihrg Stößer betätigt werden, zu ändern, so daß Nadeln und Platinen beim Bilden der Maschen richtig zusammenarbeiten. Die Kurvenstücke .I7 und .[8 für die St ößer können beim Einrichten der Maschine genau angeordnet werden, so daß sie später wahrscheinlich keine Einstellung benötigen, da die Maschenlänge vollkommen durch die früher beschriebene Vorrichtung zur Einstellung der Kurvenstücke für die Nadeln kontrolliert wird.
  • In Fig. 8 ist ein Teil des Maschinenrahmens 66 mit einer Anzahl Träger und Zwischenstücke 67 gezeigt. Die Zwischenstücke 67 sind unter die Fußplatten 2 der Träger geschoben. Aus dieser Figur ist die praktische und gedrungene Anordnung der Träger ersichtlich, derzufolge es möglich ist, eine ungewöhnlich große Zahl von Kurvenstücken um den Umfang eines Nadelzylinders anzuordnen.
  • Die Anordnung der Platinenkurvenstücke, welche auf dem Trägerblock befestigt sind und die Einheit vervollständigen, die zum Bilden der Maschen an einer Stelle der Strickmaschine dient, wird an Hand der Fig. 9 bis 12 und 15 beschrieben. Ein Winkelstück mit einem nach unten sich erstreckenden Schenkel 68 und einem waagerechten Teil 69 ist mittels Schrauben o. dgl. an einem schon früher erwähnten Teil 6o des Trägers befestigt. An dem Schenkel 69 ist eine Platte 7o angeschraubt, und das Ganze ist, in der richtigen senkrechten Ausrichtung mittels Einstellschrauben 72 und 73 gehalten. Wenn diese Schrauben eingestellt sind, um die angeordneten Kurvenstücke in richtiger Lage zu halten, dann wird die Schraube 72 durch eine Befestigungsschraube 74 und die Schraube 73 durch eine Befestigungsschraube 75 gesichert. Die senkrechte Einstellung ist durch Schlitze 77, durch welche die Anziehschrauben 76 gehen, möglich gemacht (Fig. 12). Diese Schrauben werden erst angezogen, wenn die eigentliche senkrechte Einstellung vollendet ist.
  • Das Winkelstück 69 ist radial zum Mittelpunkt des Nadelzylinders genutet, und diese Nut bildet zusammen mit der Platte 70 für einen Schaft 78 eine passende Gleitführung. Der Schaft 78 besitzt einen T-förmigen Kopf 79 zur Befestigung eines Kurvenstückes 8o zum Vordrücken der Platinen. Der Kopf 79 besitzt Schlitze 8i und 82, durch die hindurch Schrauben zur dauernden Befestigung des Kurvenstückes an dem Kopf reichen. Infolge dieser Schlitze ist eine Einstellung des Kurvenstückes 8o längs des Umfangs- der Maschine nach Lösen der Schrauben möglich. In die Platte 70 sind zwei Löcher 83 eingeschnitten, durch die hindurch die Anstellschrauben der Kurvenstücke nach dem Zusammenbau. der Maschine erreicht werden können.
  • Das Kurvenstück 8o wird in seiner innersten Stellung, welche durch eine Einstellschraube 84 bestimmt wird, mittels einer Feder 85. gehalten, welche an einem Zapfen 86 der Platte 70 und an einem Zapfen 87 des Halterschaftes 78 angehängt ist. Durch Drehen einer Mikrometerschraube 84 ist der Arbeiter in der Lage, das Kurvenstück 8o radial einzustellen. Zum Festlegen der Einstellage ist eine Schraube 88 vorgesehen. Der Halterschaft 78 besitzt einen Vorsprung 89 mit einem Schlitz 9o. Die Schraube 88 geht durch den oberen Teil des Vorsprunges und ist in den unteren Teil eingedreht, um die Einstellschraube 84 festzuklemmen. Die Spannung der Feder 85 reicht dazu aus, das Kurvenstück 8o nach innen zu drücken, um die Platinen in einer entsprechenden Stellung zu halten, bildet jedoch eine Sicherung gegen Bruch der Platinenfüße ünd möglicherweise anderer Teile der Maschine bei ungenauem Arbeiten der Platinen, da das Kurvenstück gegen die Spannung der Feder 85 nach außen gedrückt werden kann.
  • An der Platte 70 ist mittels Schrauben 92 ein Kurvenstück 9 i zum Zurückziehen der Platinen befestigt. Die gegenseitige Lage der Kurvenstücke um den Nadelzvlinder geht aus der Fig. 14 und besonders Fig. 15 hervor, in welcher das Zusammenarbeiten eines Platinenfußes 93 mit den Kurvenstücken 8o und 9i der Platinen gezeigt wird. In einem Führungskanal des Nadelzylinders 94 ist eine Nadel 95 angeordnet, und in demselben Kanal, vorzugsweise vor der Nadel, befindet sich ein Stößer 96 für die Platinen, die gleichfalls mit jeder Nadel zusammenarbeiten. Die Platine besitzt den gewöhnlichen Platinenschnabel 97 mit der Schnabelöffnung 98 und einem waagerecht abstehenden Teil 99, welcher zwischen zwei passende Ansätze an dem oberen Ende des Stößers 96 angreift, wodurch die Platine um ihr äußeres Ende ioo geschwungen wird, um beim Bilden der Maschen mitzuarbeiten. Die Nadelkanäle dieser Maschine werden am besten aus besonderen gehärteten, in den Zylinder eingesetzten Teilen gebildet, welche Vorsprünge ioi besitzen, auf denen ein den ganzen Zylinder umgebender Unterstützungsring zog aufgeklemmt ist. Der Ring besitzt radial eingeschnittene Nuten an seinem oberen Ende, um das äußere Ende der Platinen zu unterstützen. Der Ring io2 ist an dem Zylinder 94 mittels Klammern io3 befestigt, so daß er sich mit demselben dreht und auch die Platinen in entsprechender Lage zwischen den Nadeln und ihren äußeren Enden hält. Das innere Ende der Platinen wird in entsprechender Ausrichtung durch einen Ring 104 mit Schlitzen io5 gehalten. In dem Ring 104 befindet sich ein Ring io6, der zum Unterstützen der Ware gegen die Wirkung der nicht gezeigten Abzugsvorrichtung dient und dadurch das Aufliegen der Ware auf die Platinen beim Herunterziehen der Ware durch die Abzugsvorrichtung verhindert. Dieses stellt ein wichtiges Merkmal dar, da die Platinen im vorliegenden Fall senkrecht bewegt werden, um die Maschen zu formen, und ein zusätzliches Gewicht an ihren inneren Enden ein unnützern-eise hartes Arbeiten der Stö ßer 96 ergeben würde, wodurch Stößer wie auch Platinen sich frühzeitig abnutzen. Der Ring i o6 besitzt längliche Ausschnitte i o7, um die abfallende Faserwolle aufzunehmen.
  • Fig. 14 zeigt eine Leiste oder Kurvenstück io8 zum Niederdrücken der Platinen. Das Kurvenstück liegt an der oberen Fläche der Platinenschäfte an, um dieselben zwischen den Kurvenstücken für die Platinen der beiden anliegenden Tragblöcke in Lage zu halten. Die Andrückleisten tob überlappen die Kurvenstücke 9i für die Platinen, welche an ihren Enden entsprechend ausgeschnitten sind, um die gleichfalls besonders geformten Andriickleisten aufzunehmen. Alle Andruckleisten werden gegen die Platinenrücken mittels einer Sprungfeder iog gehalten. Ohne diese Leisten könnte es möglich sein, daß Platinen nach `'erlassen der Kurvenstücke sich in ihren Schlitzen heben, um auf die Kurvenstücke des nächsten Tragblockes zu treffen und zu brechen.
  • 111 Fig. 13 ist eine besondere Form einer Andruckleiste i i i gezeigt, welche an einer der Platte 7o ähnlichen Platte i io befestigt ist. Diese Andruckleiste hat im allgemeinen die Form der in Fig. 14 gezeigten, besitzt jedoch einen radial sich erstreckenden Ausleger t 12, welcher mittels Schrauben 1 i3 und i 1.4 in Schlitzen an der Unterseite der Platte iio befestigt ist. An dieser Platte ist auch einstellbar ein Haken i 15 ' mittels Schrauben o. dgl. befestigt, der gegebenenfalls mittels hierfür vorzusehender Schlitze radial verschoben werden kann, so daß der Haken 11 6 an einer der durch einen Schlitz der Platte ragenden Schrauben zu liegen kommt, wodurch die Einwärtsbewegung der Andruckleiste begrenzt wird. Um alle Niederdrückleisten nachgiebig nach innen gegen die Platinenrücken zu drücken, ist eine der Feder i o9 entsprechende Feder i i 7 vorgesehen.
  • In den Fig. 17 bis 28 wird eine weitere Ausführungsform des Tragblockes gezeigt. Die Kurvenstücke dieses Blockes oder Trägers dienen zum Antrieb der Nadeln, welche stricken oder Preßmaschen arbeiten sollen entsprechend der vorher festgelegten Auswahl durch die Stößen welche die Nadeln in die Stellung schieben, in der die Zungen über die Maschen kommen, wenn sie stricken sollen. Wenn die Stößer nicht zum Heraufschieben dieser Nadeln ausgewählt sind, dann können die Nadeln angetrieben werden, uni Preßinaschen zu machen oder überhaupt nicht zu stricken. Gewisse Teile der beiden Ausführungsformen können in der einen oder anderen angewendet «-erden, denn es ist nicht erforderlich, die in der einen gezeigten Platinen- oder Stößerkurvenstücke mit dem besonderen Nadelantrieb, wie sie für diese Ausführung beschrieben ist, anzuwenden, noch ist es notwendig, die in der einen Ausführungsform gezeigte Einstellvorrichtung für die Kurvenstücke in dieser besonderen Ausführung allein zu gebrauchen.
  • Eine Säule 1 18 mit hervorstehenden Fußplatten i 1 9 ist auf der Grundglatte der Strickmaschine befestigt und besitzt eine senkrechte Nut i2o, die innen bearbeitet ist. Die Nut i2o erstreckt sich über die ganze innere Seite der Säule 118, und für einen Teil derselben ist eine -zweite Nut oder Führung mittels Flanschen 121, 122 gebildet, welche sich von den bearbeiteten Flächen nach außen erstrecken und sich an dein äußeren Rand der Nut 120 befinden. An den Flanschen 121, 122 ist ein U-förmiges Stück mit einem unteren Teil 123 und zwei nach oben ragenden Ausläufern 124 und 123 mittels Schrauben befestigt. Die Ausläufer 12..1 und 125 bilden zusammen finit den Flanschen 121, 122 eine Führung, in welcher ein Ouerstück 126 frei auf und ab bewegt werden kann.
  • Das OOuerstück 126 besitzt einen nach vorn ragenden Teil 127, welcher ein Kurvenstück i28 zur Kontrolle der Nadeln trägt. Das an dem Teil 127 befestigte Kurvenstück wird in der richtigen Höhenlage durch eine vorspringende Lippe 12G gehalten. Über dem Teil 127 befindet sich auf einer eingeschobenen Zwischenlage 131 ein Block i3o, welcher das Maschenkurvenstück 132 trägt. Dieses Kurvenstück wird durch Anlage an eine obere Lippe 133 in richtiger Lage zu dem Blockstück 130 gehalten. Um eine passende Entfernung zwischen den Kurvenstücken 128 und 132 zu erhalten, kann die Dicke der Zwischenlage 131 geändert werden.
  • Der untere Teil 123 des U-förmigen Stückes, welches sich nach außen erstreckt, dient zur Unterstützung eines Kurvenstückes 134, das iur Zurückbewegung der Nadelstößer in ihre unterste Stellung, bevor dieselben für einen darauffolgenden Wirkvorgang wieder ausgewählt werden, dient.
  • An der Seite der Säule i 18 ist ein Ansatz 133 angegossen, welcher eine eingearbeitete Nut zur gleitbaren Führung eines Schaftes 136 mit einem Kurvenstück 137 besitzt. Die Nut erstreckt sich radial zum Nadelzylinder. Durch den oberen Teil des Ansatzes 135 ist eine mit einem konischen Ende versehene Schraube 138 eingedreht, welche in einen Schlitz 13<9 faßt, um das Kurvenstück 137 in Arbeits- oder in Ruhestellung zu halten. Die Befestigungsschraube 138 greift derart in den V-förmigen Schlitz 139 ein, daß der Schaft 136 gegen die Nutenrückwand gedrückt und dadurch in der passenden radialen Stellung .gehalten wird. - In Arbeitsstellung dient das Kurvenstück 137 dazu, die Nadeln nur zur Fang- oder Preßstellung zu heben. Die Nadeln, welche tatsächlich stricken sollen, sind durch die Stößer in die Zungenfreigebestellung gehoben worden. Befindet sich das Kurvenstück in Ruhestellung, dann gehen die Nadeln, welche nicht durch Stößer gehoben sind, so daß sie Garn aufnehmen und stricken, nur durch die Maschenkurvenstücke hindurch in einer Höhe, in welcher sie wohl Garn mit ihren Haken aufnehmen, aber nicht bei dieser Zuführung stricken.
  • In der Säule i 18 befindet sich eine Bohrung 14o zur Aufnahme einer drehbaren Spindel 141, welche, an ihrem äußeren Ende ein Schneckenrad 142 trägt. Die Spindel besitzt eine ringförmige Nut 43, in welche ein Zapfen 144 ragt, um die Spindel 141 in der entsprechenden axialen Lage zu sichern. Der Zapfen 144 wird durch eine Feder 145 gegen die Spindel,gedrückt, und eine Schraube 146 mit einer Gegenmutter 147 dient zum Einstellen der Federkraft. In der Spindel 141 ist etwas exzentrisch zu ihrer Achse ein Loch 148 eingebohrt, in welchem mittels einer Schraube 149 ein kurzer Zapfen 15o gehalten wird. Der Zapfen 15o ist an seinem äußeren Ende abgesetzt, um in einen Lagerring 151 in dem Ouerstück 126 einzugreifen. Wenn die Spindel 141 gedreht wird, bewegt sich das Querstück 126 in senkrechter Richtung in seiner Führung, um die Höhe der die Maschen beeinflussenden Kurvenstücke 128, 132 relativ zu den übrigen bei der Bildung der Maschen mitwirkenden Teilen einzustellen.
  • An der Außenseite der Säule I18 sind zwei Lappen 152 und 153 angegossen, um als Lagerung für eine Schneckenschraube 154 zu dienen. Diese Schraube besitzt an einem Ende eine gerändelte Scheibe 155, mit welcher der Arbeiter die Schneckenschraube drehen und die Maschenlänge mittels der Kurvenstücke 128, 132 einstellen kann. Die-durch die eingängige Schnecke erhaltene große Übersetzung und die geringe Exzentrizität des Zapfens 15o ermöglichen dem Arbeiter eine sehr genaue Einstellung der Maschenlänge. Sind die Kurvenstücke hierfür einmal eingestellt, dann verbleiben sie in dieser Stellung ohne besondere Festklemmittel, da das Schneckenrad nicht in der Lage ist, die eingängige Schnecke zu drehen, welche in den Lappen leicht drehbar gelagert ist. Eine Mutter 156 mit einem Nabe nansatz 157, welcher als 'Lagerung für das Ende der Schnecke dient, ist auf die Schneckenwelle aufgeschraubt und kann in der entsprechenden Einstellage durch eine Befestigungsschraube 158 gehalten werden.
  • In den Fig. 21 bis 23 ist eine verschiedene Ausführungsform eines Kurvenstückes für die Platinenstößer gezeigt. Diese Anordnung ist bedeutend einfacher als die erste Ausführungsform und eignet sich gleichfalls zur besseren Führung der Platinenstößer. Die Säule 118 besitzt eine glatte, waagerechte Fläche 159, auf der ein Element 16o zum Tragen eines Kurvenstückes gleiten kann. Wie aus der Draufsicht der Fig.22 ersichtlich, wird dieser Teil, welcher die Kurvenstücke für die Stößer trägt, auf der Fläche 159 mittels einer Platte 161 in Lage gehalten.. Die Platte 161 ist mittels Abstandsstücken 163 und Schrauben 162 auf der Fläche 159 befestigt. - Sie ist in einer ringförmigen Nut in der Oberfläche des Teiles 16o geführt. Die Nut wie auch die Platte sind nach einem zu dem Mittelpunkt des Nadelkreises geschwungenen Bogen geformt, so daß irgendeine Einste11ung der Kurvenstücke nicht ihre radiale Lage von dem Nadelkreis beeinflußt. In dem Teil oder Tragstück 16o ist neben den Distanzstücken 163 Material weggenommen, so daß das Tragstück verstellt werden kann. Von diesem Tragstück gehen nach oben zwei Lappen 164 und 165 aus, welche Anstellschrauben 166 und 167 tragen, um das Tragstück mit seinen Kurvenstücken längs des Umfangs der Maschine verstellen zu können. Die Schrauben kommen an einem Vorsprung 168 zu liegen, welcher sich von der Säule 118 nach oben erstreckt.
  • Das untere Kurvenstück 169 zur Bedienung der Stößer ist mittels Schrauben 170 an einem abgesetzten Teil des Tragstückes 16o befestigt. Das obere Kurvenstück 171 für die Stößer ist mittels Schrauben o. dgl. an dem unteren Kurvenstück befestigt. Das obere Kurvenstück besitzt einen langen Ausleger 172, der zum Führen der Platinenstößer über den. größten Teil der Entfernung zwischen den einzelnen Tragblöcken dient. In den Fig. 24 bis 28 ist eine einfache praktische Ausführung einer Anordnung der Kurvenstücke für die Platinen gezeigt, in welcher das Kurvenstück oder die Andrückleiste zum Niederdrücken der Platinen auf der entsprechenden Kurvenstückanordnung für die Platinen befestigt ist, um mit denselben kontrolliert zu werden: Der Ansatz 168 ist an seinem oberen Ende zur Befestigung der Kurvenstücke für die Platinen ausgebildet. An einer Platte 174 ist mittels Schrauben der waagerechte Schenkel 173 eines Winkelstückes befestigt. Ein Paar Anstellschrauben 175 halten das Winkelstück und die Platte 174 in der entsprechenden Höhe, und wenn diese Einstellung gemacht ist, dann «-erden die Schrauben 176, welche durch senkrecht ausgeführte Schlitze des Schenkels 177 gehen, angezogen, um die ganze Kurvenstiickanordnung für die Platinen an dem Ansatz zu befestigen. An der Platte 174 ist ein Kurvenstück 178 befestigt. welches zum Zurückziehen der Platinen dient. An einem an der Platte 174 befestigten Zapfen 179 ist ein schwenkbarer Arm 18o befestigt, welcher zwei längs verlaufende Schlitze besitzt. Das Kurvenstück 181 zum Vorschieben der Platinen ist an diesem mittels Schrauben o. dgl., welche durch die Schlitze hindurchgehen, befestigt, so daß das Kurvenstück wie auch der Arm radial zur Maschine verstellt werden können.
  • Ein Teil 182. welcher an den anliegt, besitzt an seinem oberen Rand eine Lippe 183, welche auf dem Kurvenstück 181 zur Betätigung der Platinen zu liegen kommt. Der Teil 1,92 besitzt einen Schaft 183 mit einem mit Gewinde versehenen Ende le.@. Das Ende dieses Schaftes geht durch ein Loch in dein senkrechten Schenkel 177, während das Anlagestück 182 in einem entsprechenden Schlitz des waagerechten Schenkels 173 gleitet. Eine Feder 185 dient dazu, die Anstellvorrichtung und das Kurvenstück 181 in seiner am meisten nach innen zu liegenden Stellung zu sichern. Wenn infolge falscher Betätigung der Platinen diese nicht nach innen geschoben werden können, dann läßt die Feder 185 eine Bewegung des Kurvenstückes 181 zu, so daß die Platinen nicht brechen können. Um das Kurvenstück 181 in seiner Lage zu halten, ist eine gerändelte 1lutter 186 vorgesehen, deren Kopf einen Schlitz 187 aufweist. so daß sie mittels einer Befestigungsschraube 178 festgeklemmt «-erden kann. In der Platte 174 befindet sich ein länglicher Ausschnitt 189, der eine Anstellung des Kurvenstückes 181 auf seinem Arm zuläßt. wenn die .Maschine bereits zusammengesetzt ist.
  • Von der Platte erstreckt sich nach vorn ein an ihr befestigtes Kurvenstück 178, und eine darin eingedrehte Schraube igo dient als Drehzapfen für einen doppelarmigen Hebel 19i. An dem Ende 193 dieses Hebels ist ein-Kurvenstück 192 zum Niederdrücken der Platinen vorgesehen. Dieses Kurvenstück kommt auf den Platinenschaft ztt liegen, um dieselben zwischen den Tragblöcken nach unten und gleichzeitig auch nachgiebig nach innen ztt drucken. Das Kurvenstück 192 besitzt ein abgeschrägtes Ende, das an einem entsprechend abgeschrägten Ende 194 des Kurvenstückes 178 zum Zurückziehen der Platinen ztt liegen kommt. An dem anderen Ende des Hebels igr ist eine Feder 195 angebracht, die mit ihrem anderen Ende an einem Vor-Sprung 196 eines einstellbaren Haltestückes 197 befestigt ist. Dieser "feil besitzt einen Längsschlitz 198, durch den er mittels einer Schraube igg an der. Platte r7:1 befestigt ist. Das Haltestück 197 greift zur genauen Ausrichtung mit einer nach unten reichenden Kante 200 über die Kante der Platte c74. Durch die Anstellung kann die Spannung der Feder 195 verändert werden, so daß die Kraft, mit der die Kurvenstücke sich nach innen gegen die Rücken der Platinen legen, eingestellt werden kann.
  • Die Tragblöcke für die Kurvenstücke, wie sie oben beschrieben sind, bilden in sich geschlossene Einheiten, die in einer beliebigen Anzahl auf der Platte einer Strickmaschine, in welcher an mehreren Stellen Strickvorgänge stattfinden, befestigt werden können, um die Nadelstößer und Platinen jederzeit zu steuern. Gegebenenfalls können ein oder mehrere Blöcke entfernt werden oder außer Betrieb gesetzt werden, ohne daß die Arbeitsweise der verbleibenden Blöcke beeinträchtigt wird. In der zweiten Ausführungsform wird das Kurvenstück 137 -zurückgezogen, und die Stößer werden für diesen Strickvorgang nicht zum Stricken ausgewählt, während in der ersten Ausführungsform <las Kurvenstück 15 zurückgezogen wird und die Kurvenstücke für die Maschen in eine unterste Stellung gebracht werden, so daß die \acleln untätig hindurchgehen. Die Nadelkanäle. Nadeln, Stößer und Platinen sind sehr leicht zugänglich, da eine oder mehrere dieser Vorrichtungen zum Halten der Kurvenstucke sehr leicht entfernt werden können. F_itle solche Zugänglichkeit ist in den bisher bekannten Maschinen überhaupt nicht vorhanden. In den bekannten Maschinen sind alle Kurvenstücke für die Nadeln auf einem Ring angebracht, und ein Platinenkopf und Kappe umschließt die ganze Anordnung der Platinen. Die vorliegenden, in sich geschlossenen Einheiten, welche im Zusammenhang mit einem Zylinder, einem Abschlagring 104 und einem Ring zur Unterstützung der Platinen gezeigt sind, können natürlich auch mit ähnlichen Ausführungsformen oder finit anderen -Nadel- und Platinenanordnungen verwendet werden.
  • Wenn es nötig ist, eine Nadel, einen Stößer oder eine Platine, die gebrochen oder unbrauchbar geworden ist, zu ersetzen, dann bietet der Zwischenraum zwischen der einzelnen Kurvenstückanordnung und der Anordnung zur Auswahl der Stößer genug Raum für den Arbeiter, uni die gebrochenen Teile zu entfernen und andere einzusetzen. Es ist nicht notwendig, die Maschine von Hand bis ztt einer gewissen öffnung zu drehen, welche zu diesem Zweck in den bekannten .Maschinen vorgesehen ist, sondern es genügt, den Zylinder so weit zu drehen, bis die besondere Nadel, der Stößer oder die Platine in den nächsten- Zwischenraum zwischen den einzelnen Kurvenstückanordnungen gelangt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Halten der Schloßteile einer Rundstrickmaschine mit mehreren Arbeits- oder Strickstellen, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Strickstelle ein besonderer Schloßträger (1, 11,9) vorgesehen ist, an dem die zur Betätigung der Nadeln und der Platinen dienenden Schloßteile befestigt sind. .
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Schloßteile zum Steuern der Nadeln durch eine Vorrichtung in senkrechter Richtung einstellbar sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schloßteile an einem Querstück (8, 126) befestigt sind, das in einer Führung des Trägers verschiebbar und durch eine Exzentervorrichtung einstellbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzentervorrichtung aus einer Spindel (22) mit einer exzentrisch zu ihrer Achse durch dieselbe sich erstreckender Spindelwelle (26) besteht, welche mit einem Nocken (29) in das Querstück (8) ragt, wobei Spindel und Spindelwelle durch entsprechende Räder (20, 21) von Hand verstellbar und in ihrer Endstellung festklemmbar sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzentervorrichtung aus einer quer an dem Träger (118) angebrachten Schneckenspindel (154) besteht, welche von Hand betätigt eine mit einem Schneckenrad (142) @versehene Spindel (141) dreht, die mittels eines exzentrisch gelagerten Zapfens (i5) in das Querstück eingreift.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i mit Schloßteilen zur radialen Verschiebung der Platinen, dadurch gekennzeichnet, daß. die Schloßteile (81, 9i, 8o, 181) im wesentlichen radial zur Strickmaschine "verstellbar auf dem Träger angeordnet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloßteil (8o, 181) zum Vorschieben der Platinen nachgiebig gelagert ist. B. Vorrichtung nach Anspruch;, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloßteil (181) schwingbar an einem Arm (18o) befestigt ist, so daß es radial verstellbar ist, wobei der Arm einstellbar ist und nachgiebig nach innen gegen die Platinenrücken gepreßt wird. 9. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein aus seiner Arbeitsstellung entfernbares und in seiner Ruhestellung feststellbares Schloßteil (15, 137), welches die Betätigung der Nadeln durch die Schloßteile an der betreffenden Wirkstelle bestimmt. io. Vorrichtung nach Anspruch i mit in einem Platinenbett schwenkbar gelagerten Platinen, dadurch gekennzeichnet, daß die in radialen Rinnen (io5) geführten Platinen einen mit Platinenschwingen (96) verbundenen Ansatz (99) besitzen, wobei Stößer zur Aufundabbewegung der Platinen in Kanälen des Nadelzylinders (94) geführt sind und die dazugehörigen Schloßteile auf dem Träger in der Nähe der Nadelschloßteile sich befinden. i i. Vorrichtung nach Anspruch i und i o, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des Nadelzylinders ein die Ware unterstützender Ring (io6) vorgesehen ist, so daß das Gewicht der Ware und der Züg bei der Aufnahme der Maschen keinen Einfiuß auf die Wirkung der Platinen besitzt. 12. Vorrichtung nach Anspruch i bis iö, gekennzeichnet durch Leisten (io8, 111, 192) zum Niederpressen, und Einwärtsdrücken der Platinen zwischen den Schloßträgern. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Niederdrückleisten (111) an der Unterstützung der Platinenschloßteile zur Verschiebung der Platinen verschiebbar befestigt sind und mittels einer oder mehrerer Federn nach innen gedrückt werden. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Niederdr.ückleisten (192) an einem an der Unterstützung gelenkig befestigten Arm (i 9 i ) angelenkt sind, welcher durch Federkraft (195) nach innen gedrückt wird.
DEH144311D 1934-08-09 1935-07-13 Vorrichtung zum Halten der Schlossteile einer Rundstrickmaschine Expired DE649372C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE938090C (de) * 1952-05-03 1956-01-19 Willy Werner Lenkeit Verstellbares Schloss fuer Handstrickapparate

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