DE867123C - Selbsttaetige Rundstrickmaschine, insbesondere fuer die Herstellung von Struempfen - Google Patents

Selbsttaetige Rundstrickmaschine, insbesondere fuer die Herstellung von Struempfen

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DE867123C
DE867123C DEK11897A DEK0011897A DE867123C DE 867123 C DE867123 C DE 867123C DE K11897 A DEK11897 A DE K11897A DE K0011897 A DEK0011897 A DE K0011897A DE 867123 C DE867123 C DE 867123C
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Germany
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jacquard
knitting machine
circular knitting
machine
lever
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DEK11897A
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English (en)
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Emil Krenzler
Karlheinz Schmitz
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KRENZLER FA EMIL
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KRENZLER FA EMIL
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/66Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
    • D04B15/665Driving-gear for programme or pattern devices
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/26Circular knitting machines with independently-movable needles for producing patterned fabrics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Selbsttätige Rundstrickmaschine, insbesondere für die Herstellung von Strümpfen Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung der durch das Patent 858 876 geschützten selbsttätigen Rundstrickmaschine mit umlaufendem Nadelzylinder, insbesondere für Strümpfe. Nach dem Hauptpatent geschieht die Beeinflussung der den Arbeitsablauf der Strickmaschine bestimmenden Einrichtungen, wie Schloß, Umschaltvorrichtung für Rund- und Pendelgang, Splitvorrichtung, Wendeplatiereinrichtung usw., durch eine jacquardmaschine der bei Webstühlen oder Klöppelmaschinen üblichen Art, nämlich eine echte jacquardmaschine mit Lochkarte, Nadeln, Platinen, Hubmessern und feststehenden Messern. Dabei sind die durch die Jacquardmaschine zu verstellenden Steuerteile durch Züge mit den Platinen verbunden.
  • Die jacquardmaschine weicht in ihrer Arbeitsweise von den bisher bei Rundstrickmaschinen gebräuchlichen sogenannten jacquardapparaten, die mit Steuernocken oder -keilen besetzte Trommeln oder Ketten aufweisen, etwas ab. So zeigt sie die Eigentümlichkeit, daß die jeweils angehobenen Platinen zum Senken in die Ausgangsstellung freigegeben werden, bevor die von der Jacquardkarte neu ausgewählten Platinen durch die Hubmesser angehoben sind. Es können deshalb die jeweils in Arbeitsstellung befindlichen Steuerteile der Strickmaschine schon vor dem Instellungkommen der neu zur Wirkung zu bringenden Steuerteile in ihre Ruhelage zurückkehren. Das ist nicht bei allen Steuereinrichtungen der Rundstrickmaschine angängig, vielmehr kommt es hier in manchen Fällen darauf an, daß das Instellungbringen der durch die Jacquardkarte neu ausgewählten Steuerteile und das Zurückziehen der in Stellung befindlichen Steuerteile gleichzeitig erfolgen. So können z. B. bei einer Wendeplattiereinrichtung durch das frühzeitige Zurückkehren der Stopperschieber in die Ruhestellung Fehler in der Musterung entstehen.
  • Die Erfindung bezweckt, diesen bei Anwendung der Jacquardmaschine an einer selbsttätigen Rundstrickmaschine möglichen Mangel zu vermeiden. Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß für von der jacquardmaschine beeinflußte Steuerteile der Strickmaschine eine in; Takt der Maschine arbeitende Sperrvorrichtung vorgesehen ist, welche die jeweils in wirksamer Stellung befindlichen Steuerteile nach Freigabe der zugehörigen Platinen der Jacquardmaschine etwa bis zum Ende der auf diese Freigabe folgenden Hubbewegung der Jacquardmesser in Stellung hält. Durch diese Einrichtung ist, wie nachstehend an Hand einer beispielsweisen Ausführungsform im einzelnen aufgezeigt, eine vorzeitige Rückkehr der in Arbeitsstellung befindlichen Steuerteile in die Ausgangsstellung vermieden und, eine genaue Arbeitsweise der von der Jacquardmaschine beeinflußten Steuereinrichtungen der Strickmaschine erreicht. .
  • Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Aufriß mit teilweisem Schnitt wieder, wobei von der Rundstrickmaschine nur die zum Verständnis notwendigsten Teile dargestellt sind.
  • Der umlaufende Nadelzylinder 71- enthält die Stricknadeln 72, die in bekannter Weise durch ein ortsfestes Schloß gesteuert werden. Den Nadeln oder einem Teil derselben sind sogenannte Stopper 73 zugeordnet, die sich in einem mit dem Zylinder 71 verbundenen, nicht mit -dargestellten Ring führen. Die Stopper 73 dienen bei der Herstellung von durch Wendeplattieren gemusterten Strümpfen dazu, die oberen Teile der Stricknadeln 72 radial nach innen zu drücken, was, wie bekannt, zur Folge hat, daß die Nadeln die beiden ihnen zugeführten verschiedenfarbigen Fäden in einer vertauschten Stellung aufnehmen, so daß der bei unverdrückten Nadeln auf der Innenseite des Gel strickes liegende Faden außen zu liegen kommt. Die gewöhnlich zurückgezogenen Stopper 73 können durch am festen Maschinenteil angebrachte sogenannte Stopperschieber 74 gegen die Nadeln 72 vorbewegt werden. Die Schieber 74, von denen in der Zeichnung nur einer dargestellt ist, sind übereinander angeordnet und wirken mit am äußeren Ende der Stopper 73 in unterschiedlichen Höhenlagen angeordneten Füßen 75 zusammen. Sie können ihrerseits über sogenannte Rollenschieber 76 durch Stell- oder Steuerhebel 77, 78 vorbewegt werden, die auf einer Achse 79 drehbar lagern. Jeder Stellhebel hat einen einwärts gerichteten Arne 77, der mit seiner exzentrischen Kopfkante auf die Rolle 8o des zugehörigen Rollenschiebers 76 einwirkt, und einen abwärts gerichteten Arm 78, an dem eine Rückstellfeder 81 und ein Zugorgan angreifen. Die Steuerhebel 77, 78 sind durch Züge 82 und zwischengeschaltete Winkelhebel 83 mit einer Gruppe von Winkelhebeln 43, 44 gekuppelt, die unten an der Jacquardmaschine gelagert sind. Jeder Winkelhebel 43, qq. hat einen abwärts gerichteten Arm, an dem ein Zug 82 angreift, und einen seitwärts gerichteten Arm, der durch einen Zug 41 bzw. 42 mit einer Platine 33, 35 bzw. 34, 36 der Jacquardmaschine verbunden ist. Die Platinen weisen j e zwei ungleich lange Schenkel mit hakenförmig gebogenen Enden auf, die mit den Jacquardmessern zusammenwirken. Sie werden in bekannter Weise durch Nadeln 1i, 12 gesteuert, die ihrerseits durch die über das Kartenprisma 13 geführten Jacquard- oder Lochkarten io verstellt werden. Die jacquardmaschine weist zwei Gruppen von Messern auf, nämlich eine mit einer auf und ab gehenden Brücke 23 verbundene Gruppe von Hubmessern 21, 22 und eine Gruppe von feststehenden Messern 37, 38. Die auf und ab gehenden Messer 21, 22 dienen im Zusammenwirken mit den längeren Platinenschenkeln 33, 34 dazu, die Platinen anzuheben und damit über die Winkelhebel 43, 44 und Züge 82, 83 die Steuerhebel 77, 78 der Stopperschieber 74 im Sinne des Vorbewegens der letzteren zu drehen. Dagegen haben die feststehenden Messer 37, 38 die Aufgabe, die Platinen in Hochlage zu halten, was in der Weise geschieht, daß die kürzeren Platinenschenkel 35, 36 sich bei angehobenen Platinen auf die feststehenden Messer hängen. Die die Hubmesser 21, 22 tragende Brücke 23 wird über einen doppelarmigen Schwinghebel 18 und eine daran angelenkte Exzenterstange 17 durch einen Exzenter 16 auf und ab bewegt. Der Exzenter 16 sitzt auf der Jacquardmaschinenwelle 15, die in Abhängigkeit von der Hauptwelle der Strickmaschine mit der gleichen Drehzahl wie diese angetrieben wird.
  • In der gezeichneten Stellung der Teile befindet sich die Platine 33, 35 in Hochlage, in der sie durch ihren am feststehenden Messer 37 aufgehängten Schenkel 35 gehalten wird. Dementsprechend nimmt der mit der Platine verbundene Steuerhebel 77, 78 seine in vollen Linien gezeichnete wirksame Stellung ein, in welcher der zur Platine gehörige Stopperschieber 74 vorgeschoben ist. Soll ein anderer Stopperschieber, z. B. der zur Platine 34, 36 gehörige, zur Wirkung gebracht werden, dann wird dadurch, daß beim Anschlagen des Kartenprismas 13 die Nadel i2 dieser Platine auf ein Loch in der Jacquardkarte io trifft, das Anheben der Platine 34, 36 durch das Messer 22 herbeigeführt. Die Platine, die sich in der Hochlage mit ihrem Schenkel 36 am feststehenden Messer 38 fängt, bringt den mit ihr verbundenen Steuerhebel 77, 78 in die in vollen Linien gezeichnete Stellung, wodurch ein anderer Stopperschieber 73 vorgeschoben wird. Beim Anschlagen des Kartenprismas 13 wird gleichzeitig dadurch, daß die Nadel ii der zum bisher wirksam gewesenen Stopperschieber gehörigen Platine 33, 35 auf einen ungelochten Teil der Jacquardkarte io trifft, diese Platine vom feststehenden Messer 37 gelöst, so daß sie sich auf den Platinenboden senkt. Infolgedessen wird der zugehörige Steuerhebel 77, 78 durch seine Feder 81 in die in der Zeichnung gestrichelt angedeutete Ruhestellung gedreht und der bisher in Stellung gewesene Stopperschieber 74 zurückgezogen.
  • Die eigentümliche Arbeitsweise der Jacquardmaschine hat zur Folge, daß das Freigeben der jeweils in Hochlage befindlichen Platine, z. B. 33, 34, frier erfolgt als das Anheben der durch die Jacquardkarte neu ausgewählte Platine, z. B. 34, 35, so daß die erste Platine sich schon in die untere Endlage senken und das Zurückführen des bisher wirksam gewesenen Stopperschiebers 74 in die Ausgangsstellung herbeiführen kann, bevor die zweite Platine ihre Hochlage erreicht und den neu ausgewählten Stopperschieber in seine wirksame Stellung vorbewegt hat. Der zuletzt wirksam gewesene Stopperschieber wird also ein wenig zu früh zurückgezogen, und es tritt der Fall ein, daß für eine wenn auch kleine Zeitspanne kein Stopperschieber in Arbeitsstellung ist. Das führt zu kleinen Fehlern in der durch Wendeplattieren bewirkten Musterung der Ware.
  • Um den geschilderten Mangel zu beseitigen, ist für die die Stopperschieber 74 vordruckenden Steuerhebel 77, 78 eine von der Bewegung der Hubmesser 21, 22 der jacquardmaschine abhängige Sperrvorrichtung vorgesehen, die den jeweils in Arbeitsstellung befindlichen, aber durch Lösen der zugehörigen Platine vom feststehenden Messer zur Rückkehr in die Ausgangsstellung freigegebenen Steuerhebel so lange festhält, bis die aufwärts gehenden Messer 21, 22 der Jacquardmaschine am oberen Hubende angekommen sind. Diese Vorrichtung besteht aus einer über den Armen 77 der Steuerhebel 77, 78 angeordneten, parallel zu deren Drehachse 79 verlaufenden und über sämtliche Steuerhebel sich erstreckenden Brücke oder Schiene 85, die nach Art einer Sperrklinke mit oben an den Hebeln 77, 78 vorgesehenen Sperrnasen 86 zusammenwirkt. Die Brücke 85 wird von einem Arm 87 eines zweiarmigen Hebels 87, 88 getragen, der bei 89 an einem feststehenden Lagerbock drehbar angeordnet ist. Der Gegenarm 88 dieses Hebels ist durch eine Zugstange go mit einer Verlängerung 84 des zum Angriff der Exzenterstange 17 dienenden Armes des die Hubmesser 21, 22 bewegenden Schwinghebels 18 der Jacquardmaschine verbunden. Zwischen dem Hebel 87, 88 und der Stange 9g ist dabei ein Leerlauf eingeschaltet, indem der Hebelarm 88 mit einem Zapfen gi in einen Längsschlitz 92 der Stange 9g eingreift. Um den Leerlauf genau einstellen zu können, ist die wirksame Länge des Schlitzes 92 durch eine am oberen Ende der Stange vorgesehene Stellschraube 93 veränderlich. Der Leerlauf hat zur Folge, daß die Sperrbrücke 85 während des größten Teiles der Aufundabbewegung der Hubmesser 21, 22 in Ruhe bleibt. Nähern sich diese Messer ihrem oberen Hubende, dann nimmt die Stange go den Hebel 87, 88 mit, wodurch die Sperrbrücke 85 ausgehoben wird, und zwar so, daß sie den jeweils von ihr festgehaltenen Steuerhebel 77, 78 etwa in dem Augenblick freigibt, in dem die Messer an ihrem oberen Hubende ankommen. Bei der folgenden Abwärtsbewegung der Messer geht die Sperrbrücke in ihre Sperrstellung zurück, so daß sie den jeweils neu in seine wirksame Stellung gelangten Steuerhebel 77, 78 beim nächsten Wechseln der Stopperschieber festzuhalten vermag.
  • Wie ersichtlich, ist durch die Anordnung der beschriebenen Sperrvorrichtung erreicht, daß der jeweils in Arbeitsstellung befindliche Steuerhebel 77, 78 nicht sogleich nach Lösung der zugehörigen Platine, z. B. 33, 35, vom festen jacquardmesser, z. B. 21, sondern erst dann zur Rückkehr in seine Ausgangsstellung freigegeben wird, wenn infolge Anhebens der von der Jacquardkarte neu ausgewählten Platine, z. B. 34, 36, ein anderer Steuerhebel 77, 78 in Arbeitsstellung kommt. Damit ist ein vorzeitiges Zurückziehen des jeweils eingerückten Stopperschiebers verhindert. Durch entsprechende Einstellung der als Mitnehmer für den Sperrbrückenhebel 87, 88 dienenden Stellschraube 93 läßt sich ohne weiteres erreichen, daß beim Wechseln der Stopperschieber das Zurückziehen des einen und das Vordringen des anderen genau gleichzeitig erfolgen. Fehler im Wendeplattiermuster können deshalb nicht vorkommen.
  • In der vorstehenden Beschreibung ist der einfacheren Darstellung wegen nur das Arbeiten von zwei Platinen und zwei damit verbundenen Steuerhebeln für Stopperschieber in Betracht gezogen worden. Es versteht sich, daß j e nach der gewünschten Musterung mehrere Stopperschieber zu gleicher Zeit in Arbeitsstellung sein können und daß diese Schieber beliebig gleichzeitig oder nacheinander mit anderen Schiebern gewechselt werden können, wie es endlich auch möglich ist, daß sich zeitweise überhaupt kein Stopperschieber in Arbeitsstellung befindet.
  • Natürlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf das dargestellte und beschriebene Beispiel, vielmehr sind im Rahmen der Erfindung Abänderungen desselben sowie andere Ausführungsformen und Anwendungen möglich. Statt daß der die Sperrbrücke 85 tragende Hebel 87, 88 mit dem die Hubmesser 21, 22 der Jacquardmaschine bewegenden Schwinghebel 18 verbunden ist, könnte seine Bewegung auch durch einen gesonderten Exzenter erfolgen, der auf der Welle 15 der jacquardmaschine oder gegebenenfalls auch auf einer Welle der Strickmaschine angeordnet ist. Die Erfindung ist außer bei der Steuerung einer Wendeplattiereinrichtung auch bei der Steuerung von anderen Einrichtungen der Rundstrickmaschine anwendbar, bei denen der Umstand, daß das Lösen der jeweils angehobenen Platinen der jacquardmaschine von den festen Messern und das Anheben der jeweils von der Jacquardkarte neu ausgewählten Platinen nicht gleichzeitig, sondern nacheinander erfolgt, zu Ungenauigkeiten in der Arbeitsweise führen kann. Beispielsweise kann die erfindungsgemäße Sperrvorrichtung bei Ringeleinrichtungen, Spliteinrichtungen und ähnlichen Einrichtungen mit Vorteil angewendet werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätig arbeitende Rundstrickmaschine, insbesondere für Strümpfe, nach Patent 858 876, dadurch gekennzeichnet, daß für von der Jacquardmaschine beeinflußte Steuerteile der Strickmaschine eine im Takt der Maschine arbeitende Sperrvorrichtung vorgesehen ist, welche die jeweils in wirksamer Stellung befindlichen Steuerteile nach Freigabe der zugehörgen Platinen der Jacquardmaschine bis zum Ende der auf. diese Freigabe folgenden Hubbewegung der Jacquardmesser in Stellung hält.
  2. 2. Rundstrickmaschine nach Anspruch i, bei der zum Einstellen von Steuerteilen der Strickmaschine eine Reihe von Steuerhebeln vorgesehen ist, die entgegen Kraftspeicherwirkung durch mit ihnen verbundene Platinen der Jacquardmaschine in ihre wirksame Stellung gebracht werden können, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit Sperrnasen (86) der Steuerhebel (77, 78) zusammenwirkende, über die ganze Reihe von Steuerhebeln sich erstreckende Sperrbrücke oder :schiene (85) vorgesehen ist, die jedesmal am Ende des Hubes der Jacquardmesser ausgerückt wird.
  3. 3. Rundstrickmaschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung durch einen Exzenter gesteuert wird, der auf einer von der Hauptwelle der Strickmaschine abhängigen Welle, z. B. auf der Welle der Jacquardmaschine, befestigt ist. ¢.
  4. Rundstrickmaschine nach Anspruch i oder 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß- die Sperrvorrichtung bzw. ein die Sperrbrücke (85) tragender Hebel (87, 88) durch eine Stange (9g) mit dem die Hubmesser (21, 22) der Jacquardmaschine bewegenden Schwinghebel (18) gekuppelt ist.
  5. 5. Rundstrickmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daB in die Verbindung der Sperrvorrichtung mit dem Schwinghebel (18) ein Leerlauf eingeschaltet ist, beispielsweise indem ein Zapfen (gi) des die Sperrbrücke (85) tragenden Hebels (87, 88) in einen Längsschlitz (g2) der Stange (9g) eingreift.
  6. 6. Rundstrickmaschine nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Leerhubes einstellbar ist, beispielsweise mittels einer am Ende des Schlitzes (g2) angeordneten, als Mitnehmer für den Hebel (87, 88) dienende Stellschraube (g3). .
  7. 7. Rundstrickmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anwendung der in den voraufgegangenen Ansprüchen gekennzeichneten Sperrvorrichtung bei einer von der Jacquardmaschine gesteuerten Wendeplattiereinrichtung, bei der die mit den Jacquardplatinen (33, 35; 34, 36) verbundenen Steuerhebel (77, 78) zum Instellungbringen von Stopperschiebern (74) dienen.
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DE1081997B (de) * 1954-10-25 1960-05-19 Fouquet Werk Frauz & Planck Mustervorrichtung fuer Rundstrickmaschinen

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