DE858876C - Selbsttaetige Rundstrickmaschine, insbesondere fuer die Herstellung von Struempfen - Google Patents

Selbsttaetige Rundstrickmaschine, insbesondere fuer die Herstellung von Struempfen

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DE858876C
DE858876C DEK8492A DEK0008492A DE858876C DE 858876 C DE858876 C DE 858876C DE K8492 A DEK8492 A DE K8492A DE K0008492 A DEK0008492 A DE K0008492A DE 858876 C DE858876 C DE 858876C
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Emil Krenzler
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KRENZLER FA EMIL
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KRENZLER FA EMIL
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Selbsttätige Rundstrickmaschine, insbesondere für die Herstellung von Strümpfen Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Rundstrickmaschine mit umlaufendem Nadelzylinder, insbesondere für Strümpfe. Bisher werden die den Arbeitsablauf einer solchen Maschine bestimmenden Einrichtungen, wie Schloß, Umschaltvorrichtung für Rund- und Pendelgang, Splitvorrichtung, Ringeleinrichtung, Wendelplatiereinrichtung u. dgl., durch eine Schalt- oder Registertrommel oder -kette gesteuert, die mit den ausführenden Schalt- oder Steuervorgängen entsprechenden Nocken, sogenannten Registerkeilen, besetzt ist. Letztere wirken auf Hebel ein, die mit den Steuergliedern -von Schloß, Umschaltvorrichtung usw. durch Gestänge verbunden sind. Damit die Abmessungen der Register- oder Schalttrommel oder -kette nicht zu-groß wird, ordnet man ihr eine sogenannte Zählkette mit Schaltknöpfen oder -klappen zu, welche über Stoßklinken das periodische Weiterschalten der Registertrommel oder -kette bewirkt.
  • Die Registertrommel oder -kette, die bei Rundstrickmaschinen für Strümpfe (Strumpfautomaten) entweder auf der Maschinengrundplatte, an der Kopfplatte oder zum Teil sogar unter der Maschine angebracht ist, erschwert den Zugang zu den von ihr gesteuerten Teilen. Ferner ist das Umstellen der Maschine auf ein anderes Erzeugnis umständlich und zeitraubend, weil es eine umfangreiche Einstellarbeit bedingt. Es müssen nämlich die Registerkeile der Schalttrommel oder -kette und die Knöpfe der Zählkette gelöst und in einer dem neuen Erzeugnis entsprechenden Anordnung an der Trommel bzw. Kette befestigt werden. Demgegenüber besteht das Neue an der den Erfindungsgegenstand bildenden selbsttätigen Rundstrickmaschine mit umlaufendem Nadelzylinder, insbesondere einem Rundstrickstrumpfautomaten, darin. daß das Steuern oder Schalten aller den Arbeitsablauf der Maschine bestimmenden Einrichtungen, wie Schloß,Umschaltvorrichtung für Rund-und Pendelgang, Spliteinrichtung, Ringeleinrichtung, Wendelplatiereinrichtung u. dgl., durch eine Jacquardmaschine der bei Webstühlen und Klöppelinaschinen bekannten Art, nämlich durch eine echte Jacquardmaschine mit Lochkarten, Kartenprisma, Nadeln, Platinen und Hubmessern geschieht, deren Platinen durch Zuge mit den Einstellgliedern der verschiedenen, den Arbeitsablauf der Strickinaschine regelnden Einrichtungen verbunden sind. Als besonders zweckmäßig empfiehlt sich die Anwendung einer solchen jacquardm@tschiiie, die zweischenklige Platinen und außer den Hubmessern feststehende -Messer aufweist, die im Zusammenwirken mit den zweiten Platinenschenkeln die Platinen in gezogener Stellung halten.
  • Durch die Verwendung einer echten Jacquardmaschine zur Steuerung des Arbeitsablaufes einer Rundstrickmaschine mit umlaufendem Nadelzylinder erhält man einen einfacheren und übersichtlichen Aufbau der ganzen Strickmaschine. Ihr. von der Jacquardmaschine über Züge beeinflußten Schalt- oder Steuerteile sind bequem zugänglich, so daß die I1Iaschine leichter überwacht «erden kann. Die Umstellung der Strickmaschine auf eilt anderes Erzeugnis ist sehr einfach, da es nur nötig ist, die bisher benutzte Jacquardkarte durch eine Kart mit anderer Lochanordnung zu ersetzen.
  • Die Jacquardinaschine hat vorzugsweise eine i sogenannten Kopfantrieb, indem ihre Hubmesser von einem über ihnen angeordneten Balken getragen werden. der durch einen am Oberteil der Jacquardmaschine gelagerten Schwinghebel auf uni ab bewegt wird. Dadurch sind die Teile der Jacquardmaschine leicht zugänglich. insbesondere kann wegen der Zugänglichkeit des unteren Gitters oder Platinenbodens eine etwa nötige Nachstellung der Züge bequem vorgenommen werden. Der die Anschlagbewegung des Kartenprismas bewirkende Exzentertrieb ist zweckmäßig in der Mittzwischen den beiden das Prisma tragenden Schwenkarmen angeordnet und greift symmetrisch u er \ litte an einer die Schwenkarme verz dies 2 bindenden Stange an, wodurch ein ruhiger und leichter Gang der jacquardmaschine erzielt wird. Endlich kann die Jacquardmaschine mit einer hartensparvorrichtung ausgestattet sein, die im wesentlichen aus einer die Weiterschaltung des Kartenprismas ein- und ausrückenden Steuerscheibe und einem zu deren schrittweiser Drehung dienenden Schaltwerk besteht, das seinerseits von der Jacquardmaschine her ein- und ausrückbar ist. Diese Sparvorrichtung ermöglicht eine wesentliche Verkürzung der Jacquardkarte.
  • Bei zur Herstellung von Strickware mit eigentlichen Strickmustern dienenden Rundstrickinaschinen mit feststehendem Nadelzylinder, bei denen die jeweils zur Strickarbeit heranzuziehenden Nadeln dem gewünschten Muster gemäß einzeln ausgewählt «erden können, ist es bekannt, die Stricknadeln über Züge und Hebelplatinen oder Bowdenzüge durch eine Jacquardmaschine mit Lochkarte, Kartenprisma, Fühlnadeln und Platinen oder Stoßnadeln und Hubmessern zu steuern. Ferner ist es bei einer zur Herstellung von durch Aufplatieren gemusterten Ware dienenden Rundstrickmaschine mit feststehendem Nadelzylinder und einem darüber angeordneten, die Umlegeplatinen tragenden, ebenfalls feststehenden Zylinder bekannt, die Umlegeplatinen über verschiebbare Zwischenplatinen und Züge -durch eine Jacquardmaschine mit Lochkarte, Kartenprisma, Nadeln und Platinen sowie Hubmessern zu steuern. Dem-,egenüber besteht das Wesen der Erfindung in der Anwendung einer mit Lochkarte, Kartenprisma, Nadeln, Platinen und Hubmessern arbeitenden Jacquardmaschine bei einer selbsttätigen Rundstrickmaschine mit umlaufendem Nadelzylinder, insbesondere einem Rundstrickstrumpfautomaten, wobei durch die Jacquardmaschine alle denArbeitsablauf der Strickmaschine bestimmenden Einrichtungen, wie Schloß, Umschaltvorrichtung für Rund-und Pendelgang, Spliteinrichtung, Ringeleinrichtung, Wendeplatiereinrichtung usw., gesteuert oder geschaltet «-erden.
  • In- der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Dabei zeigt Fig. i eine Seitenansicht der Jacquardmaschine, Fig. 2 eine schematische Darstellung der Messer, Platinen, Nadeln und der Jacquardkarte, Fig. 3 den Antrieb der den Kartenzylinder tragenden Schwenkarme in Draufsicht, Fig.-l eine Kartensparvorrichtung in Seitenansicht, Fig. 5 die gleiche Vorrichtung im Schnitt.
  • Die jacquardmaschine, von der nur die wesentlichen und zum Verständnis der Einrichtung und Wirkungsweise erforderlichen Teile dargestellt sind. ist hinten am Gestell der Rundstrickmaschine zum Teil innerhalb dieses Gestelles liegend angeordnet. Die Anschlagbewegung des Kartenzylinders oder Prismas 13 sowie die Aufundabbewegung der Hubmesser 21 und 22 wird von einer in den Gestellwänden 26, 27 der Jacquardmaschine gelagerten M'elle 15 abgeleitet, die ihren Antrieb von der Hauptantriebswelle der Rundstrickmaschine erhält und mit gleicher Drehzahl umläuft wie diese. Zusätzlich zu den Hubmessern 2i, 22 weist die Jacquardmaschine feststehende Messer 3;, und 38 auf. Die Platinen 33, 35 und 3q., 36 sind zweischenklig oder zweifüßig ausgebildet, haben also je einen mit einem Hubmesser 2i bzw. 2: zusammenwirkenden längeren Schenkel 33 bzw. 34 und einen mit einem feststehenden Messer 3; bzw. 38 zusammenwirkenden kürzeren Schenkel 35 bzw. 36. Sie sind durch Züge 41, 42 mit unten am Gestell der Jacquardmaschine gelagerten Winkelhebeln .I3 und .1..;. vdrbunden, die ihrerseits über Züge .45 und 46 mit den von der Jacquardmaschine zu bedienenden Einstell- oder Schaltgliedern der den Arbeitsablauf der Rundstrickmaschine regelnden Einrichtungen gekuppelt sind. Zur Beeinflussung der Platinen 33, 35 und 34, 36 durch die Jacquardkarte io dienen bekannte Nadeln i i und 12, in deren Augen die Schenkel der Platinen geführt sind. Die Nadeln 11, 12 stehen unter Wirkung von sie in ihre Ruhestellung drückenden Federn 47 bzw. 4.8.
  • Die beweglichen Messer 21, a2 sitzen an Stangen 24, 25, die von einem über dem Messer angeordneten Balken 23 getragen werden. Dieser Balken ist durch einen Lenker 20 mit dem einen Arm eines oben bei i9 an der jaquardmaschine gelagerten doppelarmigen Schwinghebels 18 gekuppelt. Am anderen Arm des Hebels 18 ist die Exzenterstange 17 eines Exzenters 16 angelenkt, der auf der Jaquardmaschinenwelle 15 befestigt ist. Durch den Exzenter r6 werden die Hubmesser 21, 22 in regelmäßiger Folge auf und ab bewegt. Das Kartenprisma 13, um das die Jacquard- oder Lochkarte io geführt ist, lagert in zwei ihrerseits am Maschinengestell 26, 27 gelagerten Schwingen oder Schwenkarmen 31, 32. Diese sind durch eine Stange 30 verbunden, an der ein die Anschlagbewegung des Prismas 13 herbeiführendes Exzentergetriebe angreift. Das im wesentlichen aus einem auf der Welle 15 sitzenden Exzenter 16' und einer Exzenterstange 28 bestehende Getriebe ist in der Mitte zwischen den Gestellwänden 26, z7 und den Schwingen 31, 32 angeordnet, und ihr gegabeltes Ende 2g greift symmetrisch zu dieser Mitte an der Stange 3o an. Das Kartenprisma 13 wird nach jedem Anschlagen durch einen bei i4' am Maschinengestell gelagerten Zughaken 14. weitergeschaltet. Der Zughaken wirkt mit einem am Prisma 13 angebrachten Schaltrad 13', sogenannte Laterne, zusammen.
  • Die bisher beschriebene Einrichtung arbeitet wie folgt: Diejenige Platine oder Platinen, die bei der Anschlagbewegung des Kartenprismas 13 auf einen ungelochten Teil der Jacquardkarte i@o treffen, werden entgegen ihrer Feder 47 bzw. 48 durch Verschieben ihrer Nadel i i bzw. 12 so verstellt, daß sie von den aufwärts gehenden Messern 21. 22 nicht mitgenommen werden, sondern in Ruhe bleiben. Dagegen werden diejenigen Platinen, deren Nadeln auf Löcher der Karte kommen, an ihren längeren Schenkeln 33 bzw. 35 von den hochgehenden Messern 21, 22 erfaßt und aufwärts bewegt, d. h. gezogen. Sie bewirken über die Züge 41, 42 und die Winkelhebel 43, 44 die Einstellung der zu ihnen gehörigen Steuerteile der Strickmaschine. Die gezogenen oder angehobenen Platinen hängen sich mit ihren kürzeren Schenkeln 34 bzw. 36 an den feststehenden Messern 37, 38 auf, so daß sie bis zu einer anderen Beeinflussung durch die Jacquardkarte in der gezogenen Stellung verbleiben. In der Zeichnung ist die Platine 33, 35 in Hochlage, die Platine 34, 36 dagegen in Tieflage dargestellt. Trifft bei einem folgenden Anschlag des Kartenprismas die Nadel (z. B. i i) der gezogenen Platine (z. B. 33, 35) auf einen. ungelochten Teil der Jac(luardkarte io, dann wird sie durch Verschieben der Nadel verstellt, was zur Folge hat, daß ihr kürzerer Schenkel sich vom feststehenden Messer löst. Die Platine geht in ihre Tieflage zurück, womit zugleich auch der ihr zugehörige Steuerteil der Strickmaschine in seine Ausgangsstellung zurückkehrt.
  • Um an Karten zu sparen, ist eine sogenannte Kartensparvorrichtung (Fig.4 und 5) vorgesehen. Diese besitzt eine Steuerscheibe oder Sparscheibe 56, die zusammen mit einem Sperrad 54 und einem Schaltrad 53 auf einem an der Gestellwand 26 vorgesehenen Zapfen 61 drehbar sitzt und mit diesen beiden Rädern auf Mitdrehen verbunden ist. Die Steuerscheibe 56 hat einen kreisförmigen Umfang mit einer Vertiefung 56'. Mit ihr wirkt ein Schiebebolzen 62 zusammen, der über einen Hebel 64 mit einer zum vorübergehenden Ausrücken des Zughakens 14 des Kartenprismas i 3 dienenden Stoßstange 66 verbunden ist. In der Ruhestellung der Scheibe 56 steht die Vertiefung 56' dem Schiebebolzen 62 gegenüber, so daß dieser darin eintreten kann. Die Stoßstange 66 gibt dann den Zughaken 14 frei, so daß das Kartenprisma 13 geschaltet werden kann. Wird die Steuerscheibe 56 gedreht, so daß der Schiebebolzen 62 am kreisförmigen Scheibenumfang zur Anlage kommt, dann bewegt der Bolzen 62 über den Hebel 64 die Stoßstange 66 aufwärts, wodurch der Fanghalten i@4 gelüftet und damit ausgerückt wird, so daß eine Weiterschaltung des Kartenprismas 13 nicht erfolgen kann. Neben dem Schaltrad 53 sitzt auf dem Zapfen 61 ebenfalls drehbar ein zweiarmiger Hebel 6o. der an seinem einen Arm eine Schaltklinke 52 trägt. Am anderen Arm des Hebels 6o greift die Exzenterstange 59 eines auf der Welle 15 der Jacquardmaschine befestigten dritten Exzenters ein, der den Hebel 6o im Takt der Jacquardmaschine ständig hin und her schwingt. Zwischen Schaltrad 53 und Schwinghebel 6o ist auf dem Zapfen 61 noch ein Bügel 51 drehbar angeordnet, der zum Abdecken des Schaltrades 53 gegen die Schaltklinke 52 dient. Dieser Bügel kann in Abhängigkeit von der Jacquardmaschine wechselweise in eine Stellung gebracht werden, in der er das Schaltrad gegen die Klinke abdeckt, oder in eine Stellung, in der die Klinke in das Rad eingreifen kann. Im ersten Fall findet kein Drehen der Sparscheibe 56 statt, so daß diese in Ruhestellung verbleibt. Im zweiten Fall wird die Sparscheibe schrittweise gedreht. Zum Zweck seiner Verstellung durch die Jacquardmaschine ist der Abdeckbügel 51 durch einen Zug 5o mit einer Platine der Jacquardmaschine verbunden. Wenn für eine Reihe von Umläufen des Nadelzylinders die gleiche Einstellung der Platinen der Jacquardmaschine bestehen-bleiben kann, wird die mit dem Abdeckbügel, 51 verbundene Platine durch einen dafür vorgesehenen Teil der Jacquardkarte io so beeinflußt, daß sie den Abdeckbügel in seine das Schaltrad 53 für den Eingriff der Klinke 52 freigebende Stellung dreht. Es findet nun ein schrittweises Fortschalten der Sparscheibe 56 statt. Beim ersten Schaltschritt wird über Schiebebolzen 62, Hebel 64 und Stange 66 der Zughaken 14 des Kartenprismas 13 ausgerückt, so daß die jacquardkarte nicht mehr «-eitergeschaltet wird. Hat die Sparscheibe 56 eine Umdrehung ausgeführt, dann gibt die Stange 66 infolge Eintritts des-Schiebebolzens 62 in die Vertiefung 56' den Fanghaken i.1 wieder frei, so daß nun die Prismas 13 und Jacquardkarte i o «-eitergeschaltet «;erden. Beim ersten Anschlag des Kartenprismas kehrt die mit dem Abdeckbügel 5 i verbundene Platine in ihre Ruhestellung zurück, so daß auch der Bügel in seine das Schaltrad abdeckende Stellung zurückkehrt, die Scheibe 56 also stillgesetzt wird.
  • Die der Sparscheibe 56 zugeordnete Sperrscheibe 54 hat den Zweck, beim schrittweisen Schalten der Scheibe 56 ein Überdrehen zu verhindern, also die genaue Einhaltung der Schaltschritte zu sichern. Zu dem Zweck wirkt mit ihr ein bei 55 an der Gestellwand 26 geführter, durch eine Feder 58 belasteter Sperrbolzen 57 zusammen.
  • Die Sparscheibe 56 kann statt einer Vertiefung 56' auch mehrere Vertiefungen zum Eingriff des Schiebebolzens 62 aufweisen. Sie ist zusammen mit dem Sperrad 5.1 und dem Schaltrad 53 auf dein Zapfen 61 auswechselbar angeordnet, kann also nach Bedarf durch eine andere Scheibe ersetzt werden.
  • Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei der gezeigten Ausführung nur um ein Beispiel. Ohne vom Erfindungsgedanken abzugehen, können die einzelnen Teile der jacquardmaschine in Anpassung an die besonderen Bedürfnisse und Eigenarten der Rundstrickmaschine eine abweichende Formgebung erhalten. Es kann auch die gegenseitige Lagerung der einzelnen Teile abgeändert werden. So kann z. B. an Stelle der Prismenschaltung mittels Zughakens eine Prismenrundschaltung treten. Auch kann, um Papierkarten an Stelle von Pappkarten verwenden zu können, die jacquardmaschin,- mit einem Vornadelapparat ausgerüstet werden.

Claims (7)

  1. PATE`TANSYP ÜCHEc i. Selbsttätige Rundstrickmaschine mit umlaufendem Nadelzylinder, insbesondere für Strümpfe, dadurch gekennzeichnet, daß das Schalten aller den Arbeitsablauf der Maschine bestimmenden Einrichtungen, wie Schloß, Umschaltvorrichtung für Rund- und Pendelgang, Splitv orrichtung, Ringeleinrichtung, Wendeplatiereinrichtung u. dgl., durch eine jacquardmaschine mit Lochkarte, Ilartenprisnia, Nadeln, Platinen und Hubmessern geschieht, deren Platinen durch Züge mit den Einstellgliedern der genannten Einrichtungen verbunden sind.
  2. 2. Rundstrickmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anwendung einer solchen jacquardmaschine, die zweischenklige Platinen (33, 35 und 3.1, 36) und außer den Hubmessern (21, 22) feststehende Messer (37, 38) aufweist, die im Zusammenwirken mit den zweiten Platinenschenkeln (35, 36) die Platinen in gezogener Stellung halten.
  3. 3. Rundstrickmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Anschlagbewegung des Kartenzylinders oder -prismas (13) bewirkende Exzentertrieb (16', 28) in der Mitte zwischen den das Prisma tragenden Schwenkarmen (31, 32) angeordnet ist und symmetrisch zu dieser Witte an einer diese Arme verbindenden Stange (3o) angreift. q..
  4. Rundstrickmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die jacquardmaschine einen sogenannten Kopfantrieb hat, indem die Hubmesser (21, 22) von einem über ihnen angeordneten Balken (z3) getragen werden, der durch einen am Oberteil der jacquardmaschine gelagerten Schwinghebel (18) auf und ab bewegt wird.
  5. 5. Rundstrickmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die jacquardmaschine mit einer Kartensparvorrichtung ausgestattet ist, die im wesentlichen aus einer die Schaltvorrichtung des Kartenprismas (13) ein-und ausrückenden Steuerscheibe (56) und einem zii deren schrittweiser Drehung dienenden Schaltwerk (53. 52, 6o) besteht, das von der Jacquardmaschine her ein- und ausrückbar ist.
  6. 6. Rundstrickmaschine nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe (56) zweckmäßig zusammen mit ihrem Schaltrad _ (53-) und ihrer Sicherungsscheibe (5.1) auswechselbar angeordnet ist.
  7. 7. Rundstrickmaschine nach Anspruch 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem am Gestell der jacquardmaschine vorgesehenen Zapfen nebeneinander eine Steuerscheibe (56), eine Sicherungsscheibe (5q.), ein Schaltrad (53) und ein im Takt der jacquardmaschine hin und her gehender Schwinghebel (6n) mit Schaltklinke (52) sowie eine zum Abdecken des Schaltrades (53) gegen die Schaltklinke (52) dienender Bügel (51) angeordnet sind, der durch einen Zug (5o) der jacquardmaschine wahlweise in und außer Wirkungsstellung gebracht werden kann, und daß mit der Steuerscheibe (56) ein Schiebebolzen (62) zusammenwirkt, der über einen Hebel (64) mit einer zum zeitweisen Ausrücken des Zughakens (1.1) des Kartenprismas (T3) dienenden Stange (66) gekuppelt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. .129 053, .191 -202, 710953.
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DE491202C (de) * 1927-02-22 1930-02-10 C A Roscher Soehne Jacquardeinrichtung zum Auswaehlen von Musternadeln an Rundstrickmaschinen
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