DE1067963B - Rundstrickmaschine mit zwei Arbeitsstellen zur Herstellung von gemusterten Damenstrümpfen - Google Patents

Rundstrickmaschine mit zwei Arbeitsstellen zur Herstellung von gemusterten Damenstrümpfen

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DE1067963B DENDAT1067963D DE1067963DB DE1067963B DE 1067963 B DE1067963 B DE 1067963B DE NDAT1067963 D DENDAT1067963 D DE NDAT1067963D DE 1067963D B DE1067963D B DE 1067963DB DE 1067963 B DE1067963 B DE 1067963B
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Varese Giuseppe Moretta (Italien)
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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Rundstrickmaschine mit zwei Arbeitsstellen, bei welcher sich der Nadelzylinder dreht und die Strickschlösser ortsfest angeordnet sind und die zur Herstellung von gemusterten Damenstrümpfen dient, wobei die Musterung dadurch erzielt wird, daß man bei gewissen, vorgewählten Nadeln das Abschlagen der gebildeten Masche verhindert, so daß diese Nadeln die gebildete Masche festhalten und sie erst beispielsweise zusammen mit der nächsten, durch die gleichen Nadeln gebildeten Masche abschlagen. Es werden auf diese Weise in die Länge gezogene Preßmaschen gebildet, und es ist möglich, ein Gestrick herzustellen, das einem feinen Netz gleicht, so daß ein derartig hergestellter Strumpf auch allgemein als Netzstrumpf bezeichnet wird.
Um ein Mustergestrick für Damenstrümpfe zu erhalten, welches ein gutes Aussehen und zufriedenstellende Eigenschaften besitzt, ist es zweckmäßig, daß das Strickgut nicht ausschließlich aus Maschenreihen mit Mustermaschen besteht, und es hat sich erwiesen, daß die günstigsten Verhältnisse mit einem gemusterten Gut erreichbar sind, das abwechselnd aus einer Maschenreihe ohne und einer Maschenreihe mit Mustermaschen besteht. Die gemusterten Damenstrümpfe bestehen deshalb zumeist aus wechselnden Maschenreihen ohne und mit Mustermaschen.
Abgesehen hiervon ist es unbedingt erforderlich, daß das Mustergestrick für Damenstrümpfe hie und da eine Maschenreihe ohne Mustermaschen aufweist, weil es bei der Herstellung des Strumpfes, und zwar beim Beenden der Ferse des Strumpfes, aus Gründen, die nachher noch eingehender erläutert werden, notwendig ist, eine Maschenreihe ohne Mustermaschen auszuführen. Will man somit ein in allen seinen Teilen regelmäßiges Strickgut erhalten, was im Falle von Damenstrümpfen bedeutungsvoll ist, da bei diesen infolge ihrer Feinheit jede geringste Unregelmäßigkeit deutlich sichtbar ist und daher vermieden werden muß, ist es erforderlich, daß das Muster Maschenreihen ohne Mustermaschen aufweist.
Die wie oben beschrieben gearbeiteten Damenstrümpfe wurden bisher mittels Rundstrickmaschinen hergestellt, bei welchen die Fadenzuführung lediglich an einer Arbeitsstelle erfolgte, mit denen also nur eine Maschenreihe je Umdrehung des Nadelzylinders gebildet wurde. Diese Maschinen besitzen gewöhnlich eine Mustervorrichtung, durch welche die gewünschte Auswahl der Nadeln vorgenommen wird, um das vorbestimmte Muster zu erhalten. Die Wirkungsweise dieser Maschinen sowie der Mustervorrichtung ist allgemein bekannt.
Zur Herstellung von ungemusterten Damenstrümpfen sowie von Herrenstrümpfen und Socken wurden bereits Rundstrickmaschinen mit zwei Arbeitsstellen
zur Herstellung von gemusterten
Damenstrümpfen
Anmelder:
Giuseppe Moretta, Varese (Italien)
Vertreter: Dr.-Ing. A. v. Kreisler, Dr.-Ing. K. Sdiönwald,
DipL-Chem. Dr. phil. H. Siebeneicher
und Dr.-Ing. Th. Meyer, Patentanwälte,
Köln 1, Deichmannhaus
Beanspruchte Priorität:
Italien vom 14. November 1955
Giuseppe Moretta, Varese (Italien),
ist als Erfinder genannt worden
geschaffen, bei welchen also je Umdrehung des Nadelzylinders zwei Maschenreihen erzeugt werden, so daß die Herstellungskapazität dieser Maschinen beträchtlich erhöht, d. h. praktisch verdoppelt wurde. Es lag daher nahe, daß man diese Herstellungsmethode auch bei Rundstrickmaschinen für die Herstellung von gemusterten Damenstrümpfen anzuwenden trachtete.
Es wäre möglich, eine derartige Maschine mit zwei Arbeitsstellen für die Herstellung gemusterter Damenstrümpfe zu verwenden, wenn man jeder Arbeitsstelle eine besondere Mustervorrichtung zuordnen würde, die imstande ist, die Nadeln entsprechend auszuwählen, bevor sie zur zugehörigen Arbeitsstelle gelangen. Eine derartige Ausführung wäre jedoch äußerst kompliziert und teuer, und zieht man in Betracht, daß die Musterungen für Damenstrümpfe zumeist und gewöhnlich aus abwechselnden Maschenreihen bestehen, von denen je eine ohne und eine mit Mustermaschen gebildet ist, ist es verständlich, daß man daran dachte, die der zweiten Arbeitsstelle zugeordnete Mustervorrichtung wegzulassen und eine einzige Mustervorrichtung vorzusehen, die der ersten Fadenzuführung zugeordnet sein sollte. Auf diese Weise könnten mit den Organen der ersten Arbeitsstelle die Maschenreihen mit Mustermaschen erzeugt werden, während die Organe der zweiten Arbeitsstelle, der keine Mustervorrichtung zugeordnet ist, die Maschenreihen ohne Mustermaschen erzeugen würden. Es liegt auf der Hand, daß eine solche Lösung bedeutende Vorteile, sei es wirtschaftlicher Natur, sei
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es baulicher Natur, aufweisen würde. Bei der prak- der zweiten Arbeitsstelle erzeugt, welche keine
tischen Verwirklichung dieses Gedankens stieß man Mustermaschen herstellen kann, und es ergibt sich
jedoch auf gewisse Schwierigkeiten. Die vorliegende daraus, daß im Übergang vom Längen zum Spann des
Erfindung bezweckt, eine Ausführung einer derartigen Strumpfes notwendigerweise drei aufeinanderfolgende Rundstrickmaschine für gemusterte Damenstrümpfe an- 5 Maschenreihen entstehen, die keine Mustermaschen
zugeben, welche mit einer Vorrichtung versehen ist, aufweisen.
durch welche die genannten Schwierigkeiten beseitigt Besteht die Musterung des Strumpfes nun, wie oben
werden, und welche es ermöglicht, an zwei Arbeits- gesagt, aus abwechselnden Maschenreihen, von denen
stellen zu stricken, obwohl· bloß eine einzige Muster- je eine ohne und eine mit Mustermaschen gearbeitet vorrichtung, und zwar an der ersten Arbeitsstelle vor- io ist, dann ergibt sich an der Übergangsstelle vom
gesehen ist. Längen zum Spann eine Unregelmäßigkeit der
Zum besseren Verständnis der Erfindung erscheint Musterung, welche eben von den drei aufeinander-
es zweckmäßig, zunächst die Probleme aufzuzeigen, folgenden Maschenreihen ohne Mustermaschen her-
die gelöst werden mußten. _ rührt. Eine solche Unregelmäßigkeit würde bei einem
Bei den Rundstrickmaschinen mit zwei Arbeits- 15 Damenstrumpf klar zutage treten und ist daher nicht
stellen für die Herstellung von Herrenstrümpfen zulässig.
oder von ungemusterten Damenstrümpfen wird be- Damit die Musterung auch an dieser Übergangskanntlich die zweite Arbeitsstelle in gewissen Phasen stelle regelmäßig wird, müßte man somit eine geder Herstellung des Strumpfes zweckmäßigerweise bundene Musterung vorsehen, d. h., es müßte ausgeschaltet. Dies ist beispielsweise während der 20 periodisch ein aus drei Maschenreihen ohne Muster-Herstellung der Ferse und tier Fußspitze der Fall, in maschen bestehender Abschnitt vorgesehen werden, welchen Phasen der Nadelzylinder eine hin und her Für Damenstrümpfe ist aber eine derartige Musterung gehende Drehung ausführt.·. nicht zufriedenstellend, da sie den Eindruck erwecken
Sämtliche besonderen Organe und Einrichtungen, würde, daß der Strumpf aus Ringen zusammen-
die für die Herstellung def Ferse und Fußspitze des 25 gesetzt ist.
Strumpfes erforderlich sind, sind gewöhnlich einer Erfindungsgemäß wird nun dieser Nachteil beArbeitsstelle zugeordnet, die nachfolgend als erste seitigt und die Herstellung von gemusterten Damen-Arbeitsstelle bezeichnet wird. Dieser ist ferner, wie Strümpfen mit einer Musterung, bestehend aus je oben gesagt, die Mustervorrichtung zur Auswahl der einer abwechselnd aufeinanderfolgenden Maschen-Nadeln und Ausführung der; Musterung zugeordnet. 30 reihe mit und ohne Mustermaschen auf einer Rund-
Will man nun keine zweite, der zweiten Arbeits- Strickmaschine mit zwei Arbeitsstellen und mit einer
stelle zugeordnete Mustervorrichtung vorsehen, so einzigen, der ersten Arbeitsstelle zugeordneten
daß also mit der zweiten Arbeitsstelle bloß Maschen- Mustervorrichtung ermöglicht.
reihen ohne Mustermaschen erzeugt werden können, Die Lösung dieser Aufgabe wurde erfindungsgemäß
dann würde sich die Herstellungsphase der Ferse des 35 dadurch erreicht, daß Mittel vorgesehen werden, die
Damenstrumpfes auf einer solchen Rundstrick- geeignet sind, die zweite Arbeitsstelle eine Um-
maschine mit zwei Arbeitsstellen wie folgt abspielen: drehung des Nadelzylinders vor Beginn der Ferse des
Im Augenblick, in welchem die Maschine bereit ist, Strumpfes auszuschalten, so daß die letzte Maschenihre hin und her gehende Drehbewegung für die Her- reihe mit kontinuierlicher Drehbewegung des Nadelstellung der Ferse zu beginnen, wird die letzte 40 Zylinders durch die erste Arbeitsstelle mit Muster-Maschenreihe am Ende des Längen von den Organen maschen ausgeführt wird, wobei weitere Mittel vorder zweiten Arbeitsstelle erzeugt. Sie ist deshalb eine gesehen sind, um die Organe der zweiten Arbeitsstelle Maschenreihe ohne Mustermaschen. Anschließend erst eine Zylinderumdrehung nach der Fertigstellung wird die zweite Arbeitsstelle ausgeschaltet, und gleich- der Ferse wieder einzurücken, so daß im Übergang zeitig kommen jene bekannten Mittel in Tätigkeit, 45 vom Längen zum Spann des Strumpfes drei aufeinweiche die Hälfte der Nadeln, die den Spann bilden, anderfolgende Maschenreihen durch die Organe der anheben und somit der Einwirkung durch die Schloß- ersten Arbeitsstelle erzeugt werden,
teile des Strickschlosses entziehen. Durch diesen für In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der den Beginn der Herstellung der Ferse notwendigen Steuervorrichtung zum Ein- und Ausschalten der Arbeitsgang werden die den Spann bildenden 50 Organe der zweiten Arbeitsstelle dargestellt, welche Maschenschleifen auf die Nadelschäfte unterhalb der jedesmal in Tätigkeit kommt, wenn die genannten Zunge gebracht. Organe geschaltet werden sollen, insbesondere in
Die Maschine beginnt nun die Herstellung der jener Arbeitsphase, in der die Maschine die Ferse des Ferse, und der Nadelzylinder führt seine hin und her Strumpfes herstellt. In den Zeichnungen zeigt
gehende Drehbewegung aus. Sobald die Ferse fertig- 55 Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Damengestellt ist, werden die vorher angehobenen Nadeln Strumpfes, wobei die Maschenreihen im Übergang wieder in Tätigkeit gesetzt und gelangen zur ersten vom Längen zum Spann besonders hervorgehoben Arbeitsstelle. In dieser Maschenreihe bleibt die der sind,
ersten Arbeitsstelle zugeordnete Mustervorrichtung Fig. 2 eine schematische Darstellung des Strickjedoch untätig, und der Faden wird sämtlichen Nadeln 60 musters, welches mit einer erfindungsgemäßen zugeführt. Es ist in der Tat nicht möglich, in der un- Maschine hergestellt werden kann, in stark vermittelbar auf die Ferse folgenden Maschenreihe eine größertem Maßstab,
Auswahl der Nadeln vorzunehmen, da die Nadeln, die Fig. 3 ein Diagramm, welches das Strickmuster den Spann bilden, zufolge ihres Anhebens zu Beginn gemäß Fig. 2 klarer veranschaulicht,
der Herstellung der Ferse ihre Maschen bereits auf 65 Fig. 4 die Abwicklung des Schloßmantels der erden Nadelschaft unter die Nadelzunge gebracht haben. findungsgemäßen Maschine,
Man sieht somit, daß diese Maschenreihe, auch wenn Fig. 5 eine schematische Seitenansicht des Nadelsie durch die erste Arbeitsstelle erzeugt wird, keine Zylinders der Maschine und eines Teiles der Steuer-Mustermaschen enthalten kann. vorrichtung zum Ein- und Ausschalten der Organe
Die darauffolgende M.asch.enreihe wird sodann an 70 der zweiten Arbeitsstelle,
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Fig. 5 a eine Darstellung einer Einzelheit der Fig. 5, Organe der ersten Arbeitsstelle allein hergestellt,
Fig. 6 eine Draufsicht der Steuervorrichtung, welche hierfür mit den erforderlichen Einrichtungen,
Fig. 7 und 8 Darstellungen einer Einzelheit der wie Nocken u. dgl., versehen ist.
Steuervorrichtung in zwei verschiedenen Arbeits- Fig. 4 zeigt die Abwicklung des Schloßmantels zur
phasen und 5 Steuerung der Bewegung der Zungennadeln. In dieser
Fig. 9 und 10 zwei Ansichten einer anderen Einzel- Fig. 4 sind die Schloßteile, die zur Bildung des Ge-
heit derselben Steuervorrichtung. Stricks und der Musterung dienen, schraffiert dar-
Die Strumpfstrickmaschine, auf die sich die Erfin- gestellt, während die Schloßteile, die zur Bildung der dung bezieht und an der die besondere Steuervorrich- Ferse, der Fußspitze, des doppelten Randes usw. tung zum Ein- und Ausschalten der Organe der io dienen, nicht schraffiert sind. Von diesen Schloßteilen zweiten Arbeitsstelle angebracht wurde, ist an sich können als die wesentlichsten die folgenden hervorbekannt, sowohl was ihre Konstruktion als auch was gehoben werden: der mittlere obere Schloß teil 6, der ihre Wirkungsweise anbelangt. linke Abschlagschloßteil 7, der rechte Abschlagschloß-
Es sind daher von dieser Maschine lediglich jene teile, der mittlere untere Schloßteil9, der Schloß-Teile in den Zeichnungen dargestellt worden, welche 15 teil 10 zum Anheben der Hälfte der Nadeln bei zum Verständnis der Erfindung unbedingt erforderlich Beginn der Herstellung der Ferse des Strumpfes und sind. Es versteht sich, daß alle anderen Teile als für der Schloßteil 11, durch den die vorher durch den den Fachmann bekannt anzusehen sind. Schloßteil 10 angehobenen Nadeln wieder in Arbeits-
In den Zeichnungen sind hingegen die Teile der stellung gebracht werden, nachdem die Ferse beendet
Steuervorrichtung zum Ein- und Ausschalten der 20 ist. Alle diese Schloßteile gehören den Organen der
Organe der zweiten Arbeitsstelle klar gezeigt, welche ersten Arbeitsstelle an.
erfindungsgemäß hinzugefügt wurden. Mit 20 sind die Fadenführer der ersten Arbeits-
In Fig. 1 ist ein normaler Damenstrumpf ersieht- stelle bezeichnet, und 21 sind die schrägen Wählerlich, der aus den gewöhnlichen Abschnitten, nämlich platten der Mustervorrichtung zur Nadelauswahl, dem Rand 1, dem Längen 2, dem Fuß 3, der Ferse 4 25 Diese Wählerplatten 21 werden in an sich bekannter und der Fußspitze 5 besteht. Weise durch Hebel 22 (Fig. 6) betätigt, welche ihrer-
In Fig. 1 sind schematisch die Maschenreihen A seits nach einem vorbestimmten Schema durch die
bis G im Bereich um die Ferse 4 angedeutet, die den Stifte 23 der Mustertrommel 24 gesteuert werden.
Übergang vom Längen zum Spann bilden. In aus- Die Trommel 24 wird durch eine auf der Hauptwelle
gezogenen Linien sind jene Maschenreihen dar- 30 26 der Maschine befestigte Kurvenscheibe 25 mittels
gestellt, welche durch die Organe der ersten Arbeits- des Hebels 27 und der Klinke 28 angetrieben,
stelle erzeugt werden, während die gestrichelten In Fig. 6 ist auch der Nadelzylinder 29 sichtbar,
Linien die durch die Organe der zweiten Arbeitsstelle welcher durch die Zahnräder 30, 31 und 32 mit
hergestellten Maschenreihen andeuten. gleicher Drehzahl wie die Hauptwelle 26 in Um-
Ein Ausschnitt eines Strumpfes, gebildet durch die 35 drehung versetzt wird.
gleichen Maschenreihen A bis G1 ist in Fig. 2 in stark Die bisher kurz beschriebenen Teile der Maschine
vergrößertem Maßstab schematisch gezeigt, während sind allen Rundstrickmaschinen für Damenstrümpfe
Fig. 3 ein Diagramm des gleichen Ausschnittes dar- gemein, und ihre Wirkungsweise ist dem Fachmann
stellt. Aus diesen beiden Figuren ist ersichtlich, bekannt.
daß das Gestrick aus Mustermaschen enthaltenden 40 Für die zweite Arbeitsstelle wurden der gewöhn-Maschenreihen A, C1 E1 G besteht, die mit Maschen- liehen Maschine die folgenden Teile hinzugefügt: Im reihen B1 D1 F ohne Mustermaschen abwechseln. Die Schloßmantel (Fig. 4) der Schloßteil 40 für die Mustermaschen werden im dargestellten Fall dadurch Maschenbildung, der Schloßteil 41, welcher die erzeugt, daß jede vierte Nadel veranlaßt wird, die Nadeln in die Einschlußstellung anhebt, bevor sie zur vorher gebildete Masche im Nadelhaken zurück- 45 zweiten Arbeitsstelle gelangen, und die Fadenführer zuhalten, so daß in die Länge gezogene Preßmaschen 42 zur Zuführung des Fadens an der zweiten Arbeitsentstehen (siehe die Maschenstäbchen b und f in den stelle. Die Steuervorrichtung zum Ein- und Aus-Maschenreihen A und E und die Maschenstäbchen d schalten der Organe der zweiten Arbeitsstelle wird und A in den Maschenreihen C und G). von der üblichen Steuertrommel 33 der Maschine
Die Maschenreihen mit Mustermaschen werden 50 (oder von einer der Steuertrommeln, falls die
durch die Organe der ersten Arbeitsstelle (s. Index I) Maschine mit mehr als einer versehen ist) betätigt,
und die Maschenreihen ohne Mustermaschen durch welche die Bewegungen sämtlicher Einrichtungen der
die Organe der zweiten Arbeitsstelle (s. Index II) Maschine steuert,
hergestellt. Es ist gemäß der Erfindung wichtig, daß die
Im Bereich um die Ferse wurde diese Regel er- 55 Organe der zweiten Arbeitsstelle (Schloßteile 40 und findungsgemäß abgeändert, und aus den Fig. 1 bis 3 41, Fadenführer 42) bei der Herstellung der Ferse ist ersichtlich, daß die drei aufeinanderfolgenden eines Strumpfes im richtigen Augenblick, d. h. eine Maschenreihen C1 D und E durch die Organe der Umdrehung des Nadelzylinders 29 vor Beginn der ersten Arbeitsstelle erzeugt werden, während die Ferse, außer Betrieb gesetzt werden und eine UmOrgane der zweiten Arbeitsstelle in diesem Abschnitt 60 drehung des Nadelzylinders 29 nach Beendigung der außer Betrieb gesetzt sind. Die Maschenreihe D1 Ferse wieder in Betrieb gesetzt werden,
welche unmittelbar der Fersenbildung folgt (s. Fig. 1) Aus konstruktiven Gründen kann die Steuerwird durch die Organe der ersten Arbeitsstelle ohne trommel 33 der Maschine stets nur alle vier Um-Mustermaschen erzeugt. drehungen des Nadelzylinders verdreht werden. Die
Die Rundstrickmaschine weist in an sich bekannter 65 Verdrehung der Steuertrommel von einer Stellung in
Weise alle Organe und Einrichtungen zur Herstellung die darauffolgende vollzieht sich in der Zeitdauer von
von Damenstrümpfen auf und ist ferner mit einer be- ungefähr zwei Umdrehungen des Nadelzylinders, so
kannten, den Organen der ersten Arbeitsstelle zu- daß die Steuertrommel, nachdem sie in einer neuen
geordneten Mustervorrichtung versehen. Die Ferse Winkellage angelangt ist, in dieser Lage mindestens
und Fußspitze der Strümpfe werden durch die 70 für die Zeitdauer zweier Zylinderumdrehungen verr
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weilen muß, bevor sie eine neue Verdrehung beginnen sammenzuwirken. Der Winkelhebel 57 steht unter der
kann, die ebenfalls ungefähr zwei Zylinderumdrehun- Wirkung einer Rückzugfeder 60.
gen dauert. Am entgegengesetzten Ende in bezug auf den Stift
Dieses Bewegungsgesetz der Steuertrommel wird 59 ist mit dem Winkelhebel 57 eine Stange 61 verbungewöhnlich in den bekannten Maschinentypen an- 5 den, die ihrerseits mit einem an der Welle 63 begewandt, es wurde jedoch rein beispielsweise an- festigten Hebel 62 verbunden ist. An der gleichen gegeben und kann auch abgeändert werden. Welle 63, welche drehbar im Maschinengestell ge-
Wesentlich ist hingegen die Feststellung, daß die lagert ist, ist der Hebel 64 befestigt, der an seinem Steuertrommel aus konstruktiven Gründen praktisch freien Ende eine Rolle 65 trägt, die mit einer auf der nicht je Umdrehung des Nadelzylinders von einer io Hauptwelle 26 der Maschine aufgekeilten Kurven-Winkellage in die andere verdreht werden kann. scheibe 66 zusammenwirkt. An dem Winkelhebel 57
Da die Steuertrommel sämtliche Einrichtungen der ist in der Nähe des Stiftes 59 eine Stange 67 ange-
Maschine steuert, werden selbstverständlich und be- lenkt, welche als Klinke 68 (s. Fig. S, S a) endet. Diese
kannterweise auch jene Einrichtungen von ihr ge- Klinke greift in die Zähne eines Schaltrades 69 der
steuert, die im Augenblick des Beginns bzw. des 15 Steuervorrichtung zum Ein- und Ausschalten der
Endes der Ferse eines Strumpfes in Betrieb kommen zweiten Arbeitsstelle ein, das einem Paket von
und außer Betrieb gesetzt werden müssen. Hieraus Scheiben 70, die der Steuerung der einzelnen Organe
ergibt sich, daß sowohl beim Beginn der Ferse als der zweiten Arbeitsstelle dienen, angehört. Das
auch im Augenblick, in dem die Maschine die Ferse Scheibenpaket 70 ist zusammen mit dem Schaltrad 69
fertiggestellt hat, die Steuertrommel in eine neue 20 um die Welle 71 drehbar. Die Scheiben 70 weisen am
Winkellage kommen muß. Umfang Einkerbungen auf, mit welchen Hebel zur
Zieht man nun die obigen Ausführungen in Steuerung der Organe der zweiten Arbeitsstelle in
Betracht, daß die S teuer trommel nämlich, nachdem sie Eingriff kommen können. Eine Reihe von Scheiben
in eine neue Stellung gelangte, eine neue Verdrehung 70 betätigt über die Hebel 72, die Zugseile 73 und die
erst nach zwei Umdrehungen des Nadelzylinders be- 25 Hebel 74 die Fadenführer 42 (s. Fig. 5, 9 und 10);
ginnen kann, dann ist es ohne weiteres verständlich, eine Scheibe 70 betätigt über den Hebel 75 (Fig. 5 a)
daß man sich in Schwierigkeiten befindet, wenn man den Zugstab 76 und die Hebel 77, 78 den Schloßteil
die Organe der zweiten Arbeitsstelle eine einzige Um- 41 (s. Fig. S, 5 a und 6) ; eine Scheibe 79 (Fig. 6, 9,
drehung des Nadelzylinders nach Fertigstellung der 10), die reliefartig ausgebildet ist, betätigt schließlich
Ferse wieder in Betrieb zu setzen hat, wie dies er- 30 über den Hebel 80 den Schloßteil 40 zur Maschen-
findungsgemäß gefordert ist. bildung an der zweiten Arbeitsstelle. Aus baulichen
Keine Schwierigkeit macht es hingegen, die Organe Gründen ist die Scheibe 79 außerhalb des Scheiben-
der zweiten Arbeitsstelle eine Umdrehung des Nadel- pakets 70 angeordnet.
Zylinders vor Beginn der Herstellung der Ferse außer Die oben beschriebene Steuervorrichtung wird fol-
Betrieb zu setzen, da es in diesem Fall möglich ist, die 35 gendermaßen betätigt:
zwei Umdrehungen des Nadelzylinders lang dauernde Der Hebel 44 mit der Spitze 45 ist für gewöhnlich
Verdrehung der Steuertrommel auszunützen. von einem erhabenen Abschnitt 34 des Ringes 43 an
Die nachfolgend beschriebene, erfindungsgemäße der Steuertrommel 33 angehoben (wie in Fig. 6 anSteuervorrichtung 69, 70, 79 zum Ein- und Aus- gedeutet). Der Hebel 47 ist um die Achse46 im Uhrschalten der Organe der zweiten Arbeitsstelle löst 40 zeigersinn verdreht, und mit ihm sind auch der dieses Problem und beseitigt die aufgezeigte Schwie- Winkelhebel 50 und der Hebel 54 verdreht. Der Stift rigkeit. 59 des Winkelhebels 57 ist zwischen dem Winkelhebel
Die Steuertrommel 33 ist in einer gewissen Höhe 50 und dem Hebel 54 eingezwängt und liegt an dem
mit einem Ring 43 (Fig. 5) versehen, der erhabene ersten an. Unter Überwindung der Wirkung der
Abschnitte 34 und vertiefte Abschnitte 35 zur Be- 45 Rückzugfeder 60 ist der Hebel 57 im Uhrzeigersinn
tätigung der Steuervorrichtung zum Ein- und Aus- verdreht, und über die Stange 61 und die Hebel 62,
schalten der Organe der zweiten Arbeitsstelle auf- 64 ist die Rolle 65 außerhalb des Wirkungsradius der
weist. Kurvenscheibe 66 gesetzt. Die ganze Vorrichtung ist
Ein Hebel 44 steht mit seiner Spitze 45 mit dem somit blockiert, und die Organe der zweiten Arbeits-Ring 43 in Berührung. Der Hebel 44 ist am unteren 50 stelle werden in ihrer Lage gehalten, die sie gerade Ende einer senkrechten Stange 46 befestigt, die an einnehmen, können daher in Betrieb und außer Betrieb ihrem oberen Ende einen Hebel 47 trägt und im sein.
Maschinenrahmen drehbar gelagert ist. Beginnt die Steuertrommel 33 eine Verdrehung und
Auf den Hebel 47 wirkt eine Feder 48 derart ein, bringt dabei einen vertieften Abschnitt 35 des Ringes daß die Spitze 45 des Hebels 44 mit der Steuer- 55 43 unter die Spitze 45 des Hebels 44, dann werden die trommel 33 in Berührung gehalten wird. An den Hebel 44 und 47 unter der Wirkung der Feder 48 Hebel 47 ist der Winkelhebel 50 mittels eines Ge- entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht, so daß der windestiftes 49 angelenkt. Der Winkelhebel 50 wird Winkelhebel 50 und Hebel 54 gegenüber dem Stift 59 durch einen Anschlag 51 des Hebels 47 gehindert, sich des Hebels 57 zurücktreten und den Stift 59 somit in der einen Richtung zu drehen, während er in der 60 freigeben. Gleichzeitig wird der Hebel 54 durch die anderen Richtung entgegen der Wirkung der Blatt- Feder 55 gegen den Winkelhebel 50 hin gezogen. Der feder 52 geringe Verdrehungen ausführen kann. Am Winkelhebel 57 wird seinerseits durch die Feder 60 freien Ende des Winkelhebels 50 ist ein Hebel 54 um verdreht, und damit wird die Rolle 65 mit der Kurvenden Zapfen 53 drehbar und wird von der Feder 55 scheibe 66 in Berührung gebracht, welche sich zugegen den Winkelhebel 50 gezogen. Am Winkelhebel 65 sammen mit der Hauptwelle 26 ständig dreht. Die 50 ist ferner ein kleiner Stift 56 angebracht, der als Kurvenscheibe 66 betätigt somit über das Hebel-Anschlag für den Hebel 54 dient. gestänge 64, 62, 61 und 57 (s. Fig. 6 und 7) die
Ein um den Zapfen 58 drehbarer Winkelhebel 57 Stange 67 mit der Klinke 68. Damit die Stange 67
trägt an einem Ende einen Stift 59, der geeignet ist, mittels der Klinke 68 eine Drehung des Scheiben-
mit dem Winkelhebel 50 und dem Hebel 54 zu- 70 paketes 70 um einen bestimmten Winkel hervorrufen
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kann, ist es erforderlich, daß sie eine hin und her Ausschalten der Organe der zweiten Arbeitsstelle zu gehende Bewegung entsprechend dem Abstand der betätigen, das Ausmaß dieser Drehung derart ist, daß Zähne des Schaltrades 69 ausführt. Diese hin und her zuerst ein vertiefter Abschnitt 35 und anschließend gehende Bewegung wird durch das Profil der Kurven- ein erhabener Abschnitt 34 des Ringes 43 unter die scheibe 66 herbeigeführt, und damit eine vollständige 5 Spitze 45 des Hebels 44 gelangt. Die Auslösung der Hin- und Herbewegung stattfindet, ist es notwendig, Steuervorrichtung erfolgt im Augenblick, in dem die daß die Rolle 65 des Hebels 64 sich zunächst vom Spitze 45 des Hebels 44 in die Vertiefung 35 des Rinhöchsten Punkt des Profils der Kurvenscheibe 66 ges einspringt, während hingegen die neuerliche gegen den niedrigsten Punkt des Profils bewegt (Hin- Blockierung der Vorrichtung dank der beschriebenen bewegung der Stange 67, bis die Klinke 68 in einen io Verzögerungseinrichtung erst ungefähr eine Umneuen Zahn des Schaltrades 69 eingreift), und sich drehung des Nadelzylinders nach dem Augenblick eranschließend wieder gegen den genannten höchsten folgt, in dem die Spitze 45 des Hebels 44 durch den Punkt des Kurvenprofils bewegt (das Schaltrad 69 erhabenen Teil 34 des Ringes 43 wieder angehoben wird durch die Klinke 68 gedreht, und zwar um einen wurde. Die Vertiefungen 35 des Ringes 43 dienen so-Winkel, der dem Abstand seiner Zähne entspricht). 15 mit lediglich dazu, die Steuervorrichtung zum Ein-Es versteht sich, daß die Klinke 68 keinen neuen und Ausschalten der Organe der zweiten Arbeitsstelle Zahn des Schaltrades 69 erfassen kann, wenn sich die freizugeben. Die Länge der vertieften Abschnitte 35 Rolle 65 nicht vom höchsten Punkt bis zum niedrig- ist sehr begrenzt, um zu erreichen, daß die Steuervorsten Punkt der Kurvenscheibe 66 bewegt. Demzufolge richtung bloß eine einzige Steuerung (eine einzige kann die Rückbewegung der Stange 67 nur dann eine 20 vollständige Bewegung der Stange 67) ausführt.
Drehung des Schaltrades 69 verursachen, wenn die Es ist nun klar, auf welche Weise es ermöglicht
Stange 69 zuvor eine vollständige Hinbewegung aus- wurde, die Steuerung der Organe der zweiten Arbeitsgeführt hat, die notwendig ist, damit die Klinke 68 stelle um eine Umdrehung des Nadelzylinders verin einen neuen Zahn des Schaltrades 69 eingreifen früht bzw. um eine Umdrehung verspätet oder — kann. 25 wenn gewünscht — auch im Augenblick auszuführen,
Würde die Steuertrommel 33 in der in Fig. 8 dar- in dem die Steuertrommel 33 in einer neuen Lage gestellten Lage verbleiben, in der sich ein vertiefter stehenbleibt. Im ersten Fall, wenn es erforderlich ist, Abschnitt 35 des Ringes 43 unter der Spitze 45 des daß die Organe der zweiten Arbeitsstelle eine UmHebels 44 befindet, dann würde die Kurvenscheibe 66 drehung des Nadelzylinders vor dem Augenblick des bei jeder Umdrehung der Stange 67 eine vollständige 30 Stehenbleibens der Steuertrommel 33 in einer ihrer Hin- und Herbewegung erteilen, so daß sich das Winkellagen betätigt werden, werden die Vertiefungen Scheibenpaket 70 bei jeder Umdrehung der Haupt- 35 und der Wiederanstieg zu dem erhabenen Abschnitt welle 26 um einen Schritt weiterdrehen würde. 34 des Ringes 43 gleich zu Beginn des Abschnittes
Die Steuertrommel 33 bleibt jedoch nie in der in angeordnet, um den sich die Steuertrommel 33 ver-Fig. 8 angedeuteten Stellung stehen, sondern bringt 35 dreht. Nachdem die Dauer der Verdrehung der während ihrer Verdrehung stets neuerlich einen er- Trommel ungefähr gleich der Dauer zweier Umdrehabenen Abschnitt 34 des Ringes 43 unter die Spitze hungen des Nadelzylinders ist, und nachdem die durch 45 des Hebels 44 (s. Fig. 7). die A^erzögerungseinrichtung in der Durchführung der
Wenn die Steuertrommel 33 in die Stellung gemäß Steuerung erzielte Verzögerung ungefähr gleich der Fig. 7 gelangt ist und in dieser Stellung stehenbleibt, 40 Dauer einer Zylinderumdrehung ist, ergibt sich, daß ist der Hebel 44 durch den Abschnitt 34 des Ringes die Steuerung der Organe der zweiten Arbeitsstelle 43 wieder angehoben und zusammen mit dem Hebel tatsächlich ungefähr eine Umdrehung des Nadelzylin-47 im Uhrzeigersinn um die Achse 46 verdreht. Der ders vor dem Stillstand der Steuertrommel 33 ausStift 59 kann jedoch nicht zwischen den Winkelhebel geführt wird. Diese Anordnung ist somit zu Beginn 50 und den Hebel 54 eingreifen, da er noch gegen die 45 der Herstellung der Ferse eines Strumpfes zu wählen, Oberkante des Winkelhebels 50 anliegt (Fig. 7). Der da in dieser Arbeitsphase die Organe der zweiten WTinkelhebel 50 und der Hebel 54 werden jedoch um Arbeitsstelle eine Zylinderumdrehuiig vor Beginn der den Zapfen 49 entgegen der Wirkung der Blattfeder Ferse, welche durch die Steuertrommel 33 gesteuert 52 leicht gedreht (s. Fig. 7). Man sieht somit, daß die wird, außer Betrieb gesetzt werden müssen.
Steuervorrichtung zum Ein- und Ausschalten der 50 Ist hingegen gefordert, die Organe der zweiten Organe der zweiten Arbeitsstelle noch nicht blockiert Arbeitsstelle um eine Zylinderumdrehung verspätet in ist, obwohl sich bereits wieder ein erhabener Ab- bezug auf den Augenblick des Anhaltens der Trommel schnitt 34 des Ringes 43 an der Steuertrommel 33 33 in einer neuen Winkellage zu steuern, dann müssen unter der Spitze 45 des Hebels 44 befindet. Die die Vertiefung 35 sowie der Wiederanstieg zu dem er-Kurvenscheibe 66 ist in diesem Zustand noch wirk- 55 habenen Abschnitt 34 des Ringes 43 am äußersten sam, und wenn der höchste Punkt des Kurvenprofils Ende des Abschnittes angeordnet werden, um den sich neuerlich unter die Rolle 65 gelangt und der Winkel- die Trommel 33 verdreht. Die A^erzögerungseinrichhebel 57 folglich veranlaßt wird, sich im Uhrzeiger- tung bewirkt in diesem Fall, daß die Steuerung der sinn um seinen Zapfen 58 zu drehen, stößt der Zapfen Organe der zweiten Arbeitsstelle um eine Zylinder- 59 gegen den Hebel 54, verschiebt ihn und kann folg- 60 drehung nach dem Anhalten der Trommel 33 durchlich zwischen ihn und den Winkelhebel 50 eingreifen. geführt wird. Diese Anordnung ist somit am Ende der Der Winkelhebel 50, der nicht mehr vom Stift 59 Herstellung der Ferse eines Strumpfes zu wählen, da gegen die Feder 52 gedrückt wird (wie in Fig. 7), in dieser Arbeitsphase die Organe der zweiten Arbeitsschnellt nun unter der Wirkung der Feder 52 in seine stelle eine Zylinderumdrehung nach der Fertignormale Lage (Fig. 6) zurück und blockiert damit die 65 stellung der Ferse wieder in Betrieb gesetzt werden Steuervorrichtung, indem die Rolle 65 außerhalb des müssen.
Wirkungsbereiches der Kurvenscheibe 66 gehalten Bei einer Zwischenlage der Vertiefung 35 und des
wird. Aus obigen Ausführungen geht hervor, daß Wiederanstiegs zu dem erhabenen Abschnitt 34 des jedesmal, wenn die Steuertrommel 33 eine Drehung Ringes 43 kann man schließlich erreichen, daß die ausführt, um die Steuervorrichtung zum Ein- und 70 Steuerung der Organe der zweiten Arbeitsstelle

Claims (5)

gleichzeitig mit dem Anhalten der Steuertrommel 33 erfolgt. Das Profil der Kurvenscheibe 66 besitzt einen höchsten und einen tiefsten Punkt (s. Fig. 6). Der Übergang vom tiefsten zum höchsten Punkt des Profils entgegen der ürehrichtung der Kurvenscheibe ist zweckmäßigerweise stufenförmig ausgebildet. Damit wird erreicht, daß auch die Steuerung der Drehung des Scheibenpaketes 70 absatzweise erfolgt. Es ergibt sich daraus die Möglichkeit, die einzelnen Organe der zweiten Arbeitsstelle (Schloßteile 40, 41, Fadenführer 42) phasenverschoben zu betätigen, wobei natürlich die Einkerbungen in den Scheiben 70 an den geeigneten Stellen vorgesehen werden müssen. Es versteht sich, daß die praktische Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung verschiedene Abänderungen aufweisen kann, ohne damit das Wesen der Erfindung zu ändern. PatentaNspKOCHE:
1. Rundstrickmaschine mit zwei Arbeitsstellen und einer Mustervorrichtung an der ersten Arbeitsstelle zur Herstellung von Damenstrümpfen, die abwechselnd aus einer ungemusterten und einer Mustermaschen enthaltenden Maschenreihe bestehen, wobei für das Stricken der Fersen und Spitzen die zweite Arbeitsstelle ausschaltbar ist, gekennzeichnet durch eine die zweite Arbeitsstelle (40 bis 42) ein- und ausschaltende Steuervorrichtung (69, 70,79), die zur Aufrechterhaltung der abwechselnden Folge von gemusterten (A, C, E, G) und ungemusterten (B, D, F) Maschenreihen im Übergang vom Längen (2) zum Spann (3) durch ein Gestänge (57 bis 65, 67, 68) nach dessen Freigabe durch eine von der Hauptsteuertrommel (33) gesteuerte Sperrvorrichtung (44 bis 56) unter Einwirkung einer auf der Hauptwelle (26) der Maschine befestigten Kurvenscheibe (66) so weitergeschaltet wird, daß die zweite Arbeitsstelle (40 bis 42) eine Umdrehung des Nadelzylinders vor Beginn der Ferse (4) ausgeschaltet und eine Umdrehung des Nadelzylinders nach Fertigstellung der Ferse wieder eingeschaltet wird.
2. Rundstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung (44 bis 56Ί eine Verzögerungseinrichtung (49 bis 56) aufweist, durch die nach dem Anheben der Sperrvorrichtung durch die Hauptsteuertrommel
(33) in die Sperrstellung das Gestänge (57 bis 65, 67, 68) erst nach einer Zylinderumdrehung in seine Sperrstellung einrastet, in der eine an einem Hebel (64) des Gestänges befestigte, mit der Kurvenscheibe (66) zusammenarbeitende Rolle (65) sich außerhalb des Wirkungsbereiches der Kurvenscheibe befindet.
3. Rundstrickmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (69, 70, 79) durch das Gestänge (57 bis 65, 67, 68) über eine Klinke (68) und ein Schaltrad (69) drehbar ist und Scheiben (70, 79) aufweist, die über Hebel, Zugstäbe (72 bis 80) u. dgl. die Organe (40 bis 42) der zweiten Arbeitsstelle betätigen.
4. Rundstrickmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuertrommel (33) einen Ring (43) mit vertieften (35) und erhabenen
(34) Abschnitten aufweist, an welchen Ring die Spitze (45) eines Hebels (44) der Sperrvorrichtung anliegend gehalten wird, der auf einer drehbar gelagerten Welle (46) befestigt ist, auf der ein Hebel (47) der Verzögerungseinrichtung aufgekeilt ist, dessen Ende federnd und zangenförmig ausgebildet ist, wobei besagte Zange (50, 54) in der Lage ist, das Gestänge zu blockieren, wenn sich die Spitze (45) des mit der Steuertrommel in Berührung stehenden Hebels (44) einem erhabenen Abschnitt (34) der Trommel gegenüber befindet.
5. Rundstrickmaschine nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil der Kurvenscheibe (66) einen höchsten und einen tiefsten Punkt aufweist und daß der Übergang vom tiefsten zum höchsten Punkt stufenförmig ausgebildet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 560 613.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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