DE740058C - Kettenwirkmaschine zum Verstaerken vliesartiger Stoffe, insbesondere von Wattelinstoff - Google Patents

Kettenwirkmaschine zum Verstaerken vliesartiger Stoffe, insbesondere von Wattelinstoff

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DE740058C
DE740058C DES138219D DES0138219D DE740058C DE 740058 C DE740058 C DE 740058C DE S138219 D DES138219 D DE S138219D DE S0138219 D DES0138219 D DE S0138219D DE 740058 C DE740058 C DE 740058C
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DES138219D
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Ivan Szuecs
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PINCU SANDBRAND
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B23/00Flat warp knitting machines
    • D04B23/10Flat warp knitting machines for knitting through thread, fleece, or fabric layers, or around elongated core material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Kettenwirkmaschine zum Verstärken vliesartiger Stoffe, insbesondere von Wattelinstoff Die Erfindung betrifft eine Kettenwirkmaschine zum Verstärken vliesartiger Stoffe, insbesondere von Wattelinstoff für das Unterfutter o. dgl. von Kleidungsstücken. Bei Kettenwirkmaschinen zum Verstärken eines Vlieses durch --in Gewirke ist es bekannt, die bei Raschelmaschinen gebräuchlichen Zungennadeln zusammen mit gekrümmten Hohlnadeln zu verwenden, welche senkrecht zur Bewegungsrichtung der Zungennadeln das Vlies durchstechen. Diese Ho#hlnadeln müssen außer einer waagerechten Hinundherbewegung noch eine Aufundabbewegung ausführen, um eine Zerstörung des Vlieses zu vermeiden. Es ist ferner bekannt, ein zusammenhängendes Vlies auf einer mit einer Reihe von Zaschennadeln versehenenRaschelmaschine in der Weise zu verarbeiten, daß die Zaschennadeln das Vlies durchstechen und den Zusammenhalt des Vlieses durch Bildung von Wirkmaschen verstärken, Die Erfindung besteht darin, daß die Kettenwirkmaschine mit einer Reihe von hin und her bewegbaren Wirknadeln versehen ist, welche einfache Haken haben und mit Fadenführern oder Lochnadeln derartig zusammenwirken, daß den zum Verstärken des vliesartigen Stoffes bestimmten Fäden eine Verschie#bebewegung und außerdem eine Ümkreisungsbewegung um die Wirknadelhaken in der Weise erteilt wird, daß jeder Faden abwechselnd den einen Haken umkreist und ,daher auf beide Haken, aufgewickelt wird und daß die Wirknadeln um 18o' derartig drehbar sind, daß sie bei ihrem Stichhub mit ihrem Haken in die Richtung, wohin der Stoff wandert, gedreht werden, so daß die Nadeln die zur Bildung der Wirkmaschen dienenden Fäden erfassen und durch den Stoff ziehen, ohne die Fasern des Stoffes mitzunehmen. Hierdurch ist eine Kettenwirkmaschine geschaffen, deren Gesamtaufbau gegenüber den bekannten Maschinen vereinfacht ist, so daß sich die Maschine na#Ii. der Erfindung auch durch zuverlässige Arbeitsiveise auszeichnet. Bei Fadenbuchheftmaschinen o. dgl. ist es bekannt, Hakennadeln zu verwenden, welche außer einer Längsbewegung auch eine Drehbewegung ausführen, jedoch dienen diese Nadeln nicht wie beim Erfindungsgegenstand zum Verstärken vliesartiger Stoffe.
  • Auf der Zeichnung ist eine Wirkvorrichtung, die zur Hinzufügung eines Gewirkes zu der Watteline nach der Erfindung dient und einei# Raschelmaschine zugeordnet ist, in verschiedenen Ausführungsformen dargestellt.
  • Fig. i ist eine Vorderansicht der Wirkvorrichtung.
  • Fig.:2 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. i.
  • Fie-'- 3 ist eine schaäbildlich ' e Darstellung des Trägers für die Wirknadeln.
  • Fik'. 4 ist eine Einzelheit einer Vorrichtung zur Drehung der Nadeln.
  • Fig. 5 und 6 sind Seiten- und Vord-eransichten einer Wirknadel mit einfachem Haken. Fig. 7 ist eine geänderte Ausführungsform der zur Drehung der Nadeln dienenden Vorrichtung.
  • Fib-. 8 ist eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung zum Drehen der Nadeln.
  • Fig. 9 veranschaulicht ein Stück des vliesartigen Stoffes in dem Zustand, in dem er vom Wollkamm kommt.
  • Fig. io veranschaulicht die Oberseite eines Stückes verstärkter Watteline, und zwar läßt diese Figur erkennen, daß die Wirkarbeit an der genannten Oberseite die Form einfacher, gebrochener, der Länge der Maschenketten nach angeordneter Linien hat.
  • Fig. ii stellt die Unterseite des Wattelinestücks nach Fig. i o dar, und zwar läßt Fig. i i erkennen, daß die Wirkarbeit an der genalinten Unterseite die Form von Kettenmaschen hat, die in gebrochener Linie der Länge der Maschenketten nach geordnet sind, und es ist aus Fig. ii ferner zu erkennen, wie die Maschen von den benachbarten Kettenreihen verbunden sind. id 14 veranschaulichen das Fig. 1:2, 13 un, Zusammenwirken der Wirknadelhaken mit den Fäden, und zwar ist in Fig. 1:2 der Augenblick dargestellt, in dem der Haken der Wirknadel die Kettenmasche in die Führungsplatte hinabgezogen hat, während in Fig. 13 der Augenblick, in dem -der Faden um die aufwärts bewegte Nadel gewickelt ist, uni die nächste Masche vorzubereiten, dargestellt und in Fig. 14 im Grundriß die Bahn veranschaulicht ist, in der sich der Faden nach rechts und links bewegt, um sich abwechselnd um die benachbarten Haken zu wickeln.
  • Wie aus der Zeichnung hervorgeht, sind die Wirknadeln i (Fig. i und:2) der Vorrichtung zur Erzeugung von Watteline nach der Erfindung frei bewegliche Teile nach Art einfacher Häkelnadeln. jede Nadel i ist in einem besonderen Führungskanal:2 eines Trägers 3, 3" 4 drehbar, der aus drei durch Schrauben miteinander verbundenen Teilen besteht. Zwischen den Teilen 3, 3, ist ein Zwischenraum5 vorhanden, durch den ein Keil oder eine Befestigungsschiene 6 hindurchgeführt ist. Die Schiene 6 greift in Rinnen 7 der Wirknadeln i. Diese Wirknadeln können sich daher in dem Träger 3, 31, 4 nur um ihre Achse drehen, dagegen können sie sich nicht senkrecht zu dem genannten Träger bewegen. Das Drehen der Wirknadeln wird auf folgende Weise herbeigeführt.
  • Der Schaft 8 der Wirknadeln ist durch die parallelen Zähne eines Kammes io hindurchgeführt. Bei der relativen Auf- oder Abbewegung des Kammes, i o zum Träger 3, 3" 4 wirk-en die genannten Zähne gegen einen gewundenen Teil i i jedes Schaftes 8, so daß die Haken 12 der Wirknadeln i uni i8o' gedreht werden.
  • Der Träger 3, 3" 4 ist entsprechend der je- weiligen Arbeits;breite der Maschine mit so vielen Kanälen 2 ausgestattet, wie Nadeln i vorhanden sind. An dem Träger 3, 3" 4 sind Winkelstücke 13 vorgesehen, die an zwei senkrechten Gleitstangen 14 befestigt sind. Diese Stangen sind in Winkelstücken 15 verschiebbar, die am Rahmenoi der Raschelmaschine angebracht sind. Auf Rädchen 16, die an den Stangen 14 gelagert sind, wirk-en Hebelarme 17 der Raschelmaschine ein. Diese Arme werden im gegebenen Augenblick durch nicht dargestellt-- Nocken der Raschelmaschine bewegt, so daß sie die Rädchen 16 nach oben stoßen. 1nfolgedessen wird auch der Träger 3, 3" 4 mit den Nadeln i aufwärts bewegt. Die Abwärtsbewegung der Stangen 14 ist durch das Senken der Arme 17 begrenzt, auf welche das Gewicht der von den Stangen 14 'getragenen Teile einwirkt.
  • Der Kamm io wird von den an den Stangen ig angebrachten Armen 18 getragen. Die Stangen ig sind in, Lagerarmen 2o senkrecht verschiebbar, die an den Stangen 14 befestigt sind. Am unteren Ende der Stangen ig ist je ein Rädchen 21 drehbar, welches von einem auf einer Welle 23 befestigten Nocken 22 nach oben gestoßen wird. Die Welle 23 wird durch ein Ketten- oder Zahnrad 24 (Fig. i) von dem Getriebe der Raschelmaschine in Drehung gesetzt. Bei jeder Drehung der Welle 23 heben daher die NOCI-Zen 22 die Räder21 und infolgedessen auch die den Kamm io tragenden Stangen ig. Wenn hierbei die Zähne des Kammes io gegen die gewundenen Teile ii wirken, werden die Wirknadeln i iiiii 1800 gedreht, so daß «die Stricknadelhaken i?-ihre Lage wechseln. Die Welle 23 ist in La-,gern 25 drehbar, welche an dem unteren Ende der Stangen 14 festgeschrau.bt sind.
  • Die oberen Enden- der Wirknadeln i - mit den Haken 12, bleiben während der Ruheperiode (Fig. 12) in den Löchern 26 einer führenden Brücke 26", über welche der vliesartige StOff 29 während der Arbeitsperiode geführt wird. Die führende Brücke ist unter den Fadenleitern oder Lochnadeln 27 angeordnet, welche in gebräuchlicher Weise in einer Anzahl um eine mehr als die Anzahl der Wirknadeln i vorhanden sind. Die Lochnadeln27 führen die Fäden28 während der Arbeitsperiode, indem sie die Fäden an die Nadeln i verteilen. Während der Arbeitsperiode macht jede der Lochna-deln27 eine Umkreisungsbewegung über und um je einen Haken 12, und zwar wird hierbei der Faden28 um den entsprechenden Haken gewickelt, während die Haken sich in. -der oberen Stellung oberhalb der führenden Platte - befinden (Fig. 13). Jeder Faden 28 wird zuerst auf eine Nadel i gewickelt (Fig. 14), darauf wird die Masche erzeugt, dann wird der Faden um eine benachbarte Nadel i, gewickelt, es wird wieder die Masche erzeugt, zum dritten Mal wird der Faden wieder um die Nadel i gewickelt, zum vierten Mal wieder um die benachbarte Nadel il usw. Auf diese Weise wird bei jeder neuen Masche das von einer Wirknadel erzeugte Maschenst1bchen mit dem von der benachbarten Wirknadel hervorgerufenen Maschenstäbchen verbunden, so daß alle Maschenstäbchen miteinander verbunden werden.
  • Die geschilderte Bewegung-ist im - Grundriß in Fig. 14 dargestellt. Der Faden geht vom Punkt a aus, umwickelt den Haken i, gelangt nach b und hält sich einen Augenblick auf, worauf er sich von neuem bewegt und nach der Ausgangsstelle gelangt, nämlichnach a. Bei der zweiten Masche beginnt er von a, umwickelt den benachbarten Hak#n, il, gelangt nach c, hält sich einen Augenblick auf, bewegt sich von neuem und kehrt wieder nach der Ausgangsstelle a zurück. Diese Bewegungen wiederholen sich in der geschilderten- Weise bei jeder Masche. In Fig. ii ist dargestellt, wie die von der Nadel i erzeugten Maschenstäbchen 29 mit den von der benachbarten Nadel il hervorgerufenen Maschenstäbchen .29" die Maschenstäbchen. 29, mit den von der benachbarten Nadel 12 erzeugten Maschenstäbchen 2,9, usw. verbunden werden.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Wirkvorrichtung zum Wirken und Erzeugen der nach vorliegender Erfindung verstärkten Watteline ist folgende: In der Anfangsstellung der Maschine sind die Wirknadeln i nach unten zurückgezogen, so daß ihre Haken 12 sich in den Löchern der Platte 26, befinden (Fig. 12). Die Lochnadeln 2# der Fäden:28 befinden sich in der Lage nach dem vorderen Teil der Maschine (rechts in Fig. 2, unten in Fig. 4). Der Kamm io befindet sich am unteren Ende seiner Bahn. Die Rädchen:2i berühren den niedrigen" kreisförmigen Teil der Nocken 2:2, so daß die gewun, denen Teile i i der Wirknadelschäfte i sich über dem Kamm befinden. Man führt die Fäden 28 durch die Lochnadeln 27, indem man die Fadenenden 28, in Bündel zusammensetzt und an der nicht dargestellten Trommel anbringt, die in gebräuchlicher Weise das schon verarbeitete Erzeugnis aufnimmt. Man nimmt dann den vliesartigen Stoff :29, so wie er vom Wollkamm kommt, und legt ihn über die Führungsplatte26, Hierauf wird die Maschine mit der Hand gedreht, so daß die Hebel 17 durch die zugehörigen Nocken aufwärts bewegt werden. Infolgedessen werden die Haken 12 durch den vliesartigen Stoff 29 getrieben, Hierauf wird mit Hilfe einer bekannten Vorrichtung der vliesartige Stoff an den Stellen, an denen er sich beim Eindringen der Haken gehoben hat, richtig auf die Platte 261 gedrückt.
  • Bei der jetzt folgenden Drehung der Maschine ringeln sich die Fäd-eir,28 um die entsprechenden Nadeln. i, il, i, und verfolgen hierbei den' in Fig. 13 und 14 dargestellten Weg. Inzwischen wird der NOCken 22 in eine solche Lage gedreht, daß die Rädchen 2, 1 nach oben gestoßen werden. Infolgedessen wird der Kamm io gehoben. Durch E - inwirkung des Kammes io auf die gewundenen Schaftteile i i der Wirknadeln i werden diese Nadeln um i8o' gedreht, d. h. ihre Haken 12 gelangen vor die Maschine (Fig. 12). Die Drehbewegung wird dann unterbrochen, und es wird über die Fäden 28, ein Anfangsbindfaden 30 (Fig. 2) vor den Wirknadeln, i geführt, so daß bei der Bildung der nächsten Maschen der vliesartige Stoff nicht mehr gehoben werden kann.
  • Die Maschine wird jetzt -wieder in Gang gesetzt. Es geben jetzt die entsprechenden Nocken die Hebelarme 17 frei, die sich daher senken und hierbei bewirken, daß die Haken 12, die jetzt in die Gangrichtung des- Stoffes 2,9 gerichtet sind, die Fäden aufhängen und herunterziehen. Hierbei werden Kettenmaschen erzeugt. Die Haken 12 -sind in die Löcher ?,6 der Führungsplatte eingedrungen, ohne den StOff 29 mitzunehmen. Inzwischen drehen sich auch die Noicken 22, und der Kamm io beginnt abwärts zu steigen, bis die Wirknadeln das untere Ende ihrer Bahn erreicht haben. Bei der Abwärtsbewegung des el Kammes i o wirken die Kammzähne 9 derartig gegen die gewundenen Schaftteile i i, daß die Nadeln wieder um i8o' gedreht und von neuem in die Anfangslage gebracht werden, in welcher die Haken in die Richtung, von der der Stoff:29 kommt, gewendet sind.
  • Wird die Maschine weitergedreht, so wiederholen sich auch in dieser zweiten Arbeitsperiode die erwähnten Vorgänge- Aufsteigen der Wirknadeln i, Umwicklung der Fäden 28, Ziehen der Maschen und Umdrehung der Wirknadeln, aber beim Umwickeln der Fäden um die Wirknadeln ergreifen diese Nadeln unter sich den Faden 30, und beim Herunterziehen der Maschen bleibt der Faden in der zweiten Maschenreihe gefaßt. Es wird jetzt der Faden 3o an den Enden, welche die Breite des Stoffes 29 überschreiten, abgeschnitten. Hierauf kann die Maschine mechanisch in Gang gesetzt werden. Es treten jetzt e, eD wieder die bereits geschilderten Maschenanfertiigungsvorgänge ein, jedoch mit dem Unterschied, daß nach jeder Maschenreihe die Lochnadeln,:27 sich einmal nach links und ein anderes Mal nach rechts bewegen, wie bereits oben geschildert ist. Auf diese - Weise erzeugen die benachbarten Fäden die Masche bald auf einer Wirknadel, bald auf der benachbarten Wirknadel, um die Verbindung zwischen den benachbarten Kettenreilien herbeizuführen. Die Vorrichtung zum Antrieb der Lochnadeln 2-7 ist nicht näher beschrieben, da diese Vorrichtung die bei allen Kettenwirkmaschinen gebräuchliche ist.
  • Die Höhenlage der Führungsplatte 261 kann je nach der Art des Wirkens geregelt w#rd,en, um das Festziehen der Maschen auf dem vliesartigen Stoff zu ändern. So stellt man z. B. für eine lockere Art des Wirkens, d. h. zur Erzeugung einer möglichst zerfaserten Watteline, die Platte 26:, in einer tiefereil Lage ein, so daß die Haken 12 mehr oben in der genannten Platte in die Ruhelage kommen. Da, auf diese Weise die Maschen schwächer gezogen werden, ist auch das Wirken lockerer und demnach die Watteline zerfaserter oder flaumiger. Wenn man, dagegen die Platte261 in einer höheren Lage einstellt, bleiben die Haken x 2 mehr in den Löchern der Platte 261 verborgen, sie ziehen also kräftiger am Faden, so daß die Maschen fester werden und das Wirken fest-er ausfällt. Die Watteline wird in diesem Falle gepreßter, demnach dünner an Stärke, aber gleichzeitig auch steifer. Durch genaues Anpassen der Höhenlage der Platte 261 kann man auf diese Weise eine Watteline, welche je nach den Arbeitsnot-,vendigkeiten beispielsweise doppelt so dick wie gewöhnliche Watteline ist, erhalten.
  • Die gewundenen Teilt ii, welche die Wirknadeln, i bei der "#-tifun,dabbeivegung der I Kanirnzähne io drehen, können durch in den Wirknadeln i vorgesehene Schraubenwindun--en, 3 1 (Fig. 8) ersetzt werden, in welche ein Stift 32 greift. Dieser Stift ist an einem ringförmigen Teil 33, welcher den Kamm io t' ersetzt, befestigt. Bei der Aufundabbewegung des Ringes 33 werden daher die Wirknadeln "e , dreht. Die Drehung der Wirknadeln um i8o' kann auch mit Hilfe von in den Nadeln vorgesehenen langgestreckten Zähnen 34 bewirkt werden, in welche eine waagerecht hin und her bewegliche, jedoch gegen Aufwärtsbewegung gesicherte Zahnstange 35 greift el (Fig. 7).
  • Die Wirkvorrichtung gemäß vorliegender Erfindung kann auch zum Wirken auf bereits gewebte Stoffe usw. benutzt werden, um diese Stoffe auszuschmücken, d. h. ihr Aussehen zu verbessern, oder um verschiedene Unterscheidungszeichen der Fabrikation anzugeben usw.
  • Es ist an sich bekannt, mit Hilfe von Häkelmaschinen eine Verzierung gewebter Stoffe vorzunehmen, jedoch werden bei diesen Maschinen im Gegensatz zum Erfindungsgegenstand keine Hakennadeln verwendet, welche außer einer Län,-sbewegung eine Drehbewegung ausführen.
  • Die beschriebene Wirkvorrichtung kann auch bei allen beliebigen Wirkmaschinen verwendet werden, bei welchen die Bewegung der Hebel 17 und der Räder 24 möglich ist. Es kann. auch ein anderas als das beschriebene- Mittel zur Ingangsetzung der Stangen 14 und der Welle 23 benutzt werden. Man kann die beschriebene Wirkvorrichtung auch in Verbindung mit einer anderen geeigneten Maschine benutzen. 1

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kettenwirkmaschine zum Verstärken vliessartiger Stoffe, insbesondere von Wattelinstoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mit einer Reihe von hin und her bewegbaren Wirknadeln versehen ist, welche einfache Haken haben und mit Fadenführern oder Lochnadeln derartig zusammenwirken. daß den zum Verstärken des vliesartigen Stoffes bestimmten Fäden eine Verschiebebewegung und außerdem eine Umkreisungsbewegung um die Wirknadelhaken in der Weise erteilt wird, daß jeder Faden abwechselnd den einen Haken und dann den benachbarten Haken umkreist und daher auf beide Haken aufgewickelt wird lind daß die Wirknadeln um i8o' derartig drehbar sind, daß sie bei ihrem Stichhub mit ihrem Haken in die Richtung, von welcher der Stoff kommt, gedreht werden, während sie bei ihrem Rückwärtshub in die Richtung, wohin der Stoff wandert, gedreht werden, so daß die Nadeln die zur Bildung der Wirkmaschen dienenden. Fäden erfassen und durch den Stoff ziehen, ohne die Fasern des Stoffes mitzunehmen. :2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirknadeln (i, li, 12) in einer als Führungsteil (3, 3", 4) ausgebildeten Barre angeordnet sind, in welcher die Wirknadeln durch einen Festhalter (6), welcher sich durch einen Ausschnitt, (5) des Führungsteils (3, 3" 4) erstreckt und in Ringnuten (7) der Nadelschäfte greift, gegen relati-ve axiale Verschiebung gesichert sind, wobei die Ringnuten (7) eine Drohung der Nadeln in Führungen, (:2) ödes - Führungsteils (3, 31, 4) gestatten. 3. Maschine, nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft der Wirknadeln (i, i,) mit einem gewundener[ Teil (ii) versehen ist, mit welchem Zähne (9) eines Kammes (io), durch welche sich die Nadelschäfte erstrecken, derartig zusammenwirken, daß die Haken (12) der Stricknadeln um i8o' gedreht werden. 4. Maschine nach Anspruch 3, da:durch gekennzeichnet, daß die, Nadeln durch schraUbenförinige Kanäle (V) drehbar sind, welche am Schaft der Nadeln vorgesehen sind und in welche Stifte (3-2) greifen, die an einer in der Achsenrichtung der Schäfte relativ zu ihnen bewegbaren Schiene (33) angeordnet sind. 5. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Drehung der Nadeln am Schaft dieser Nadeln Zähne (34) vorgesehen sind, welche in die Zähne einer Zahnstange (35) greifen und derartig ausgebildet sind, daß sie eine be- grenzteVerschiebebewegunginderAchsenrichtung der Nadeln ausführen können. 6. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger oder die Barre (3, 31, 4) für die,Nadeln (i, i,) mittels Winkelstücken (13) an Stangen (14) befestigt ist, welche in Lagern (15) verschiebbar sind, die am Rahmen der Raschelmaschine o. dgl. befestigt sind, und daß an den Stangen (14) Rädchen (16) vorgesehen sind, gegen welche Antriebsarme (17) wirken, um die Stangen (14) atif und ab, zu bewegen. 7. Maschine nach den Ansprüchen i und :2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Wirknadeln drehende Kamm (io) von Stangen (ig) getragen wird, welche in an den Tragstangen (14) für den Nadelträger (3, 31, 4) befestigten Lagern (2o) verschiebbar sind, und daß ferner an den Tragstangen (ig) für den Kamm (io) Rädchen (21) gelagert sind, die durch Nocken (2?,) einer Welle (23), welche durch ein Ketten- oder Zahnrad (24) gedreht wird, gehoben werden, wobei die Welle (23) in Lagern (25) drehbar ist, die an den Tragstangen (14) für den Nadelträger angebracht sind, so daß beim Heben der Tragstangen (ig) für den Kamm (io) die Zähne (9) des Kammes (io) auf die gewundenen Teile (ii) der Wirkna-deln einwirken, um die Haken (12) dieser Nadeln um iSo' zu drehen. , 8. Maschine nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß -die Haken (12) der Wirknadeln durch eine Abschlag- oder Führungsplatte (261) hindurchgehen, welche gehoben und gesenkt werden kann, um eine engere oder lockerere Strickarbeit züi erhalten, damit der verstärkte vliesartige Stoff j e nach Wunsch steifer oder zerfaserter und weicher hergestellt wird. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden: deutsch-ePatentsch,riftNr.49o603, 232170, I 1 33 767; österreichische Patentschrift Nr. 69 54; schweizerische 23190. 1
DES138219D 1938-08-11 1939-08-11 Kettenwirkmaschine zum Verstaerken vliesartiger Stoffe, insbesondere von Wattelinstoff Expired DE740058C (de)

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