DE2361862A1 - Herstellung von vliesstoffen - Google Patents
Herstellung von vliesstoffenInfo
- Publication number
- DE2361862A1 DE2361862A1 DE2361862A DE2361862A DE2361862A1 DE 2361862 A1 DE2361862 A1 DE 2361862A1 DE 2361862 A DE2361862 A DE 2361862A DE 2361862 A DE2361862 A DE 2361862A DE 2361862 A1 DE2361862 A1 DE 2361862A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- needles
- row
- laying
- needle
- fibers
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04H—MAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
- D04H18/00—Needling machines
- D04H18/02—Needling machines with needles
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04H—MAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
- D04H1/00—Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres
- D04H1/40—Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres from fleeces or layers composed of fibres without existing or potential cohesive properties
- D04H1/44—Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres from fleeces or layers composed of fibres without existing or potential cohesive properties the fleeces or layers being consolidated by mechanical means, e.g. by rolling
- D04H1/46—Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres from fleeces or layers composed of fibres without existing or potential cohesive properties the fleeces or layers being consolidated by mechanical means, e.g. by rolling by needling or like operations to cause entanglement of fibres
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Knitting Of Fabric (AREA)
- Nonwoven Fabrics (AREA)
- Details Of Garments (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
Diplom-Physiker Dr. Walter Andrejewski Diplom-Ingenieur
Dr.-lng. Manfred Honke Diplom-Ingenieur Anwaltsakte: 43 037/Ti: th Hans Dieter Gesthuysen
4300 Essen, den 10.12.1973
Theaterplatz 3
Patentanmeldung
Arno Edgar Wildeman
Arno Edgar Wildeman
Aurel House, Blueberry Road,
Bowdon, Altrincham, Cheshire,
Bowdon, Altrincham, Cheshire,
David Brunnschweiler
515, Preston New Road
Blackburn, Lancashire,
Blackburn, Lancashire,
Keith Whalley
5, Harewood Avenue, Simonstone
Near Burnley, Lancashire
Near Burnley, Lancashire
- England
Herstellung von Vliesstoffen.
Aus Paservliesen, deren Einzelfasern aus Stapelfasern oder
durchgehenden Filamenten bestehen können, lassen sich auf verschiedenste Art und Weise Vliesstoffe herstellen. Zunehmende
409826/0784
ΟΊΟ. IQ G ^
/COD QOZ
Bedeutung bei der Herstellung von Vliesstoffen gewinnt eine Herstellung, bei welcher in das Faservlies oder die Faserschicht
Maschenschiingen in der Weise eingewirkt werden, daß
die Schlingen in den Maschenstäbchen in Längsrichtung des
Stoffes liegen. Die Maschenstäbchen werden durch eine hin und hergehende Reihe von Verbundnadeln gewirkt, welche dabei das
Faservlies durchstoßen und die Schlingen zur Rückseite herausziehen. Wenn ein derartiger Vliesstoff in Breitenrichtung zugfest
und dimensionsstabil sein soll, müssen die einzelnen Fasern des Faservlieses parallel zur Nadelreihe ausgerichtet sein,
sodaß die einzelnen Fasern in den einzelnen Maschenschiingen
in seitlich voneinander getrennten Maschenstäbchen liegen können. Unter dem Begriff Ausrichten ist in diesem Zusammenhang selbstverständlich
zu verstehen, daß die Fasern nicht unbedingt geradlinig und parallel zur Nadelreihe liegen müssen, wenn sie den
Nadeln zugeführt werden, sondern daß wenigstens ein guter Teil von ihnen parallel oder schräg zum Verlauf der Nadelreihe liegen
muß.
Zu diesem Zweck wird eine gekrempelte Florschicht, bei welcher die Fasern in Längsrichtung liegen, derart zu einem aus mehreren
Schichten bestehenden Faservlies quergefaltet, daß die Längsrichtung dieses quergefalteten Faservlieses der Breitenrichtung
des vom Krempel herkommenden Vlieses entspricht, sodaß die Fasern nunmehr quer liegen. Durch diesen Arbeitsgang wird gleichzeitig
die Dicke des Faservlieses verstärkt, sodaß unterschiedlich schwere Stoffe durch Faltung des Vlieses in unterschiedliche
dicke Vliese hergestellt werden können. Ein derartig quer
409826/0784
Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen 1 ,Theaterplaiz3
orientiertes Faservlies kann dann direkt der Nadelreihe zugeführt werden, oder es kann zunächst auch aufgewickelt und
bis zur Weiterverarbeitung gelagert werden, sodaß das der Nadelreihe
zuzuführende Faservlies von der Aufwickelrolle abgezogen werden kann.
Wenn sich auch auf diese Weise durchaus zufriedenstellende Vliesstoffe herstellen lassen, so ist diese FaIteinrichtung
(Crossf older) eine vrecht preisaufwendige' Maschine und die Nadeln
können von dem auf diese Weise in mehrere Schichten gefalteten
Vlies nur einen relativ geringen Anteil der Gesamtanzahl der zur
Verfügung stehenden Fasern ergreifen'. Infolgedessen neigen sogenannte gewirkte Vliesstoffe dazu., relativ-weich zu sein.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt.* ein Verfahren
sowie eine Vorrichtung zur Herstellung von Vliesstoffen,
bei welchen bezw. mittels welcher in ein Faservlies Maschenschlingen eingewirkt werden, in der Weise zu verwirklichen, daß
ein wesentlich festerer Vliesstoff herstelltear ist.
In verfahrensmäßiger Hinsicht schlägt die Erfindung hierzu vor, daß die Fasern des Faservlieses beim Einführen in die Nadelhaken
über die Nadelreihe gezogen werden«,
Der besondere Vorteil dieses erfindungsgemäßen Verfahrens liegt
darin, daß der bisher übliche Crossfolder entfallen kann. Dadurch,
daß die Fasern in die Nadelhaken eingelegt werden, kann ein größerer Anteil der zur Verfügung stehenden Fasern von den
Nadeln ergriffen werden und damit an der Ausbildung der Maschen-
4Q9826/07.B&:
236186?
schlingen teilnehmen, sodaß entsprechend festere Stoffe hergestellt
werden können. Infolge der relativen Festigkeit der Stoffe können infolgedessen auch leichtere Stoffe mit entsprechender
Festigkeit hergestellt werden.
Zur Herstellung des Faservlieses kann jedes an sich bekannte Verfahren angewendet werden. So kann beispielsweise anstelle
eines Krempels auch ein pneumatischer Faserverteiler verwendet werden, wie er beispielsweise als Rando-Webber bekannt ist, in
welchem die Fasern als Wirr-Faservlies in den unterschiedlichsten
Richtungen liegen.
Die Fasern des Faservlieses können den Nadeln durch ein Legeorgan zugeführt werden, welches sie über die Nadelreihe zieht.
Ein derartiges Legeorgan kann sich über die Nadelreihe hin und herbewegen und kann um eine parallel zur Nadelreihe verlaufende
Achse verdreht werden. Das Legeorgan kann Borsten, Zinken oder Stifte aufweisen und z.B. als Bürste mit Natur- oder Kunstfaserborsten
oder biegsamen Metalldrahtborsten ausgebildet sein, es kann auch als Kamm ausgebildet sein, dessen Zinken steifere
Metallstifte sind oder als Stiftschiene, in welcher die Stifte oder Borsten eine Orbitalbewegung ausführen können.
Der Hub des über die Nadelreihen hin und hergehenden Legeorganes kann wenigstens doppelt so groß, vorzugsweise jedoch weniger
als fünfzig mal so groß wie der Nadelabstand sein. Gewöhnlich
beträgt der Nadelabstand 5-56 Nadeln/cm, wenn auch in zunehmendem Maße geringere Nadelabstände (finer gauges) verwendet werden.
409826/0784
Andreiewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen 1f Theaterplatz 3
Der Hub des Legeorganes kann langer als einen Nadeltakt dauern und kann, wenn er zwei oder mehr Nadeltakte dauert, in getrennten
Schritten von jeweils der Dauer eines Nadeltaktes ausgeführt werden, wobei zwischen den Schritten eine Pause vorgesehen wird.
Erfindungsgemäß läßt sich aus einem Faservlies mit einer bestimmen
Dichte, d.h. einem bestimmten Gewicht pro Flächeneinheit, ein Vliesstoff von Wesentlich größerer Dichte herstellen,
wobei dieser Vliesstoff wenigstens doppelt so dicht ist wie das unbehandelte Faservlies. Erfindungsgemäß hergestellte
Vliesstoffe können fünfzehn mal so dicht oder sogar noch dichter sein als das Faservlies, aus welchem sie hergestellt
wurden. Während es bei der bisher üblichen Kettenstichbildung relativ einfach ist, die Stiche aufzuziehen und selbst aus
einem dichten Vliesstoff wieder ein relativ lockeres Vlies herzustellen,
ist dies mit Vliesstoffen aus quergefalteten Vliesen nicht ohne weiteres möglich.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Herstellung von Vliesstoffen
mit in einer Reihe angeordneten Verbundnadeln und einer dieselben sowie ihre Schließorgane taktmäßig hin und zurück
führenden Einrichtung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß sie eine die Fasern des Faservlieses während des Einlegens
in die Nadelhaken über die Nadelreihe legende Einrichtung aufweist.
Eine derartige Vorrichtung besitzt zweckmäßigerweise ein die
Fasern des Faservlieses den Nadeln zuführendes und dabei über der Nadelreihe anordnendes Legeorgan, welches über die Nadelreihe
hin und her bewegbar und auch um eine parallel zur Nadel-
409826/0784
reihe verlaufende Achse verdrehbar sein kann. Dieses Legeorgan kann Borsten, Zinken oder Stifte aufweisen und als Bürste, Kamm
oder Stiftschiene ausgebildet sein.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der beiliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert;
es zeigen:
Figur 1 einen Querschnitt durch eine Nadelreihe eines AusführungsbeispMs einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung;
Figur 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung aus Figur Ij
und
Figur 5 ein zweites Ausführungsbeispiel im Ausschnitt und
perspektivischer' Darstellung.
Die Figuren 1 und 2 zeigen einen Nadelkopf, bestehend aus einer hin und hergehenden Nadelschiene 11 mit einer Reihe von Verbundnadeln
12, deren Schließorgane oder Sohließdrähte IjJ in
einer Schiene Ik sitzen, welche xynchron mit der Nadelschiene
11 hin und her bewegt wird, um die Nadelhaken 12a der Nadeln 12 im geeigneten Augenblick des Nadeltaktes vor ihrem Herausziehen
aus dem Vlies zu schließen, sodaß eine bereits auf dem Schaft einer jeden Nadel während des vorhergehenden Taktes ausgebildete
Schlinge durch die Platinen 15 abgeschlagen wird.
409826/0784
Die Fasern werden in einer dünnen Lage von einem nicht dargestellten
Krempel einem Faservliesförderer 16 zugeführt, welcher seinerseits die dünne Faserschicht 17 in eine Rinne 18
befördert, in welcher eine.umlaufende Bürste 19 die Fasern
ergreift und zu den Nadeln 12 herumführt. Der Förderer 16 fördert dabei das Faservlies 17 mit Voreilung in die Bürste 19
hinein. Dadurch wird das Vlies dicker, sodaß durch Einstellung der Pördergeschwindigkeit des Förderers 16 gegenüber der Drehzahl
der Bürste 19 jedes gewünschte Stoffgewicht wählbar ist.
Durch dieses Zuführen mit Voreilung neigen die Fasern des Faservlieses,
welche bei dem gekrempelten.Vlies in Längsrichtung ausgerichtet waren, dazu, sich quer zu legen, sodaß eine Querausrichtung
in die Förderbewegung hineingebracht wird. Gleichzeitig führt die Bürste 19 jedoch längs ihrer Achse ebenfalls
eine hin und hergehende Bewegung aus, wie dies durch den Pfeil 21 in Figur 2 angedeutet ist. Der Hub dieser Bewegung kann
wenigstens doppelt und bis zu fünfzig mal so groß sein wie der Nadelabstand, um die Fasern besser über die Nadelreihe zu
spreizen, während sie den" Nadeln zugeführt werden. Dies kann
die Wirkung haben, daß ein Ende oder ein Mittelstück einer Faser oder einer Fasergruppe von den geöffneten Haken einer
oder mehrerer Nadeln ergriffen wird und das andere Ende oder die anderen Enden dann nach den Seiten gezogen werden, sodaß
sie in die geöffneten Haken der anderen Nadeln gelegt werden, bevor die Schließdrähte die Haken schließen.
Die Schnelligkeit, mit welcher die Bürste 19 in Richtung des
Pfeiles 21 hin und hergeht, kann ^derart eingestellt werden, daß
409826/0784
sie gleich der Geschwindigkeit ist, mit welcher die Nadelschiene 11 hin und zurück geht, um die Nadeln 12 in das Faservlies
hineinzustechen. Diese Geschwindigkeiten können zur Veränderung der Wirkung auch zueinander einstellbar sein. Im
allgemeinen dürfte es ausreichen, die Bürste 19 etwas langsamer hin und herschwingen zu lassen, als die Nadelschiene 11, sodaß
beispielsweise die Bürste jeweils eisen Hub bei jedem vollständigen Takt der Nadelschiene 11 vollführt. Bei einem langen
Hub kann es unter Umständen erforderlich sein, die Geschwindigkeit der hin und hergehenden Bewegung der Bürste 19 noch weiter
herabzusetzen. Die Bürste könnte sich beispielsweise in einer Richtung während zwei oder mehr Nadeltakten bewegen, bevor sie
sich mit der gleichen Geschwindigkeit für die gleiche Zeitspanne in entgegengesetzter Richtung zurückbewegt. Die Bürstenbewegungen
können auch schrittweise ausgeführt werden, und zwar in zeitlicher Beziehung zur Nadelbewegung, sodaß die Bürste in
ihrer Lateralbewegung pausiert, während die Nadeln zurückgezogen werden.
Vom Nadelkopf wird der fertige Vliesstoff 22 über eine Stoffschiene
23 abgezogen.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zeigt Figur 3> wobei die umlaufende Bürste durch eine
Stiftschiene J5l ersetzt ist, deren Stifte 32 sich auf der in
Figur 3 durch die gestrichelte Linie angedeuteten Kreisbahn 33 bewegen, wobei sie die Fasern von der Zuführrinne y\ aufnehmen.
Auch diese Stiftschiene führt über der Nadelreihe eine hin und hergehende Bewegung aus, wie dies durch den Doppelpfeil 35
409826/0784
Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen Ί, Theaterplatz 3
angedeutet ist. Diese beiden Bewegungen können synchron mit der hin und zurückgehenden Bewegung der Nadelstange 36 erfolgen.
Ein Kamm mit starren Stiftzinken statt der relativ biegsamen
Natur- oder Kunstborsten oder biegsamen Drähte könnte die Bürste 19 bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 und 2 ersetzen,
während anstelle der starren Stifte 52 auf der Schiene Ji der
Figur 3 auch Borsten verwendet werden könnten. Die vorbeschriebenen
Oszillations- und Drehbewegungen können seitens einer Hauptantriebwelle über an sich bekannte Antriebseinrichtungen
erzeugt werden.
Infolge dieses überaus leicht durchführbaren Einspeisens des
Faservlieses mit Voreilung läßt sich das Vlies wesentlich stärker verfestigen als dies bisher möglich war, sodaß es eine
höhere Festigkeit und bessere Deckfähigkeit erhält. Ein erELndungsgemäßer
Vliesstoff kann eine bis zu fünfzehn mal so große Dichte wie das ursprüngliche Faservlies haben, sodaß im Vergleich
zu Vliesstoffen, welche nach bisher bekannten Verfahren hergestellt wurden und deren Dichte selten mehr als das 1 1/2-fache
der Dichte des Faservlieses betrug, sich für den erfindungsgemäßen Vliesstoff überraschend hohe Werte ergeben ohne
daß es erforderlich ist, das ursprüngliche Faservlies mehrere Male in Querrichtung zu falten, um eine entsprechende Stoffdichte
zu erzielen. Infolge der relativen Festigkeit des erfindungsgemäßen Vliesstoffes läßt sich gleichzeitig ein relativ
leichterer Vliesstoff herstellen. So konnten beispielsweise auf
409826/0784
- 10 -
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung bei guter Stoffqualität
Stoffgewichte von weniger als 100 g/m erreicht werden.
Die erfindungsgemäß hergestellten Vliesstoffe zeigen auf einer Seite Maschenschiingen sowie eine mehr oder weniger ungeordnetes
faseriges Aussehen auf der anderen Seite, wobei allerdings je nach den Bearbeitungsparametern wie der Hublänge der Bürste oder
des Kammes, der Geschwindigkeit der hin und hergehenden Bewegung,
der Voreilung in der Zuführung des Faservlieses usw. Rippen mehr oder weniger hervortreten können.
Zur Herstellung des ursprünglichen Faservlieses kann jegliche Faserart verwendet v/erden, beispielsweise Natur- oder Kunstfasern,
Zweikomponentenfasern oder Mischungen aus Natur- und
Kunstfasern oder aus verschiedenen Arten von Kunstfasern. Die fertigen Vliesstoffe können außerdem weiterbehandelt werden,
indem sie beispielsweise durch übernähen mit Kettenfäden oder durch Verschweißung oder durch Beschichtung mit Kunststoff wie
PVC verfestigt oder verstärkt werden.
409826/0784
Claims (17)
- Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen Ί, Theaterplatz 3- 11 -PatentansprücheJUJ) Verfahren zur Herstellung von Vliesstoffen, bei welchem in ein Faservlies Maschenschiingen eingewirkt werden, d a d u r ch gekennzeichnet , daß die Pasern des Faservlieses (17) beim Einführen in die Nadelhaken (12a) über die NääSlreihe gezogen werden. -
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern des Faservlieses (17) durch ein sie über die Nadelreihe ziehendes Legeorgan (19 bezw„ 3I5 32) den Nadeln (12) zugeführt werden. .
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Legeorgan (19 bezw. yi, 32) über die Nadelreihe hin und her bewegt wird«
- 4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3* dadurch gekennzeichnet, daß das Legeorgan (19 bezw» 31* 32) um eine parallel zur Nadelreihe verlaufende Achse in Drehung versetzt wird«
- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, daß das Legeorgan (19 bezw. 31> 32) Borsten, Zinken oder Stifte aufweist und z.B. als Bürste (19)* Kamm oder Stiftschiene (31 s 32) ausgebildet ist,
- 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 - 5* dadurch gekennzeichnet, daß das Legeorgan (19 bezw. 31, 32) gegenüber den409826/0 7 84Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen 1, Theaterplatz 3- 12 -Nadeln (12) mit einer Hublänge hin und hergeführt wird, die wenigstens gleich dem doppelten und höchstens gleich dem fünfzigfachen Nadelabstand ist.
- 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2-6, dadurch gekennzeichnet, daß das Legeorgan (19 bezw. Jl, 32) gegenüber der Nadelreihe in der einen Richtung seitlich bewegt wird, während ' die Nadeln (12) zwei oder mehr aufeinander folgende- Nähzyklen ausführen.
- 8. Verfahren nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenbewegung diskontinuierlich erfolgt und beim Zurückziehen der Nadeln (12) unterbrochen wird.
- 9. Vorrichtung zur Herstellung von Vliesstoffen mit in einer Reihe angeordneten Verbundnadeln und einer dieselben sowie ihre Schließorgane taktmäßig hin und zurückführenden Einrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine die Fasern des Faservlieses (17) während des Einlegens in die Nadelhaken (12a) über die Nadelreihe legende Einrichtung (19 bezw. Jl, 32) aufweist.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet s daß sie ein die Pasern des Faservlieses (17) den Nadeln (12) zuführendes und dabei über der Nadelreihe angeordnetes Legeorgan (19 bezw. 31, 32) aufweist.409826/0784Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen 1, Theaterplatz 3
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Legeorgan (19 bezw. J51, 32) über die Nadelreihe hin und her bewegbar ist.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Legeorgan (19 bezw. 31, 32) um eine parallel zur Nadelreihe verlaufende Achse verdrehbar -ist.
- 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Legeorgan Borsten oder Zinken (32) aufweist und alä Bürste (I9), Kamm oder Stiftschiene (3I, 32) ausgebildet ist.
- 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 - 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, mittels welcher das Legeorgan (19 bezw. ~$1, 32) gegenüber den Nadeln (12) mit einer Hublänge hin und her bewegbar ist, welche wenigstens gleich dem doppelten und höchstens gleich dem fünfzigfachen Nadelabstand ist.
- 15· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 - 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine das Legeorgan (I9 bezw. 31* 32) gegenüber den Nadeln (12) während eines oder mehrerer Nadelzyklen hin und herführende Einrichtung aufweist.
- 16. Vorrichtung nach Anspruch I5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubdauer des Legeorganes (I9 bezw. 3I, 32) gleich zwei oder mehr Nadelzyklen mit Jeweils wenigstens einer Pause während des Rückganges der Nadeln (12) ist.09826/0784Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen 1, Theaterplatz 3- 14 -
- 17. Vliesstoff, bestehend aus einem durch Maschenschiingen verfestigten Faservlies, hergestellt nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß seine (22) Dichte wenigstens doppelt und bis zu fünfzehn mal so groß ist wie die des unverfestigten Faservlieses(17)·Patentanwalt.409826/0784Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB5820772A GB1421748A (en) | 1972-12-16 | 1972-12-16 | Fleece knitted fabrics |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2361862A1 true DE2361862A1 (de) | 1974-06-27 |
Family
ID=10481031
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2361862A Pending DE2361862A1 (de) | 1972-12-16 | 1973-12-12 | Herstellung von vliesstoffen |
Country Status (18)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3996770A (de) |
JP (1) | JPS4994967A (de) |
AR (1) | AR209269A1 (de) |
AT (1) | AT341065B (de) |
BE (1) | BE808633A (de) |
BR (1) | BR7309816D0 (de) |
CA (1) | CA998235A (de) |
CH (1) | CH562353A5 (de) |
DE (1) | DE2361862A1 (de) |
ES (2) | ES421491A1 (de) |
FR (1) | FR2210688B1 (de) |
GB (1) | GB1421748A (de) |
IE (1) | IE38784B1 (de) |
IL (1) | IL43819A (de) |
IT (1) | IT1000449B (de) |
NL (1) | NL7317209A (de) |
TR (1) | TR17625A (de) |
ZA (1) | ZA739495B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3107714A1 (de) * | 1980-10-11 | 1982-06-24 | Sulzer Morat Gmbh, 7024 Filderstadt | Strick- oder wirkmaschine zur herstellung von florware mit eingekaemmten fasern |
DE3212580A1 (de) * | 1982-04-03 | 1983-10-13 | Sulzer Morat Gmbh, 7024 Filderstadt | Rundstrick- oder rundwirkmaschine zur herstellung von strick- oder wirkwaren mit eingekaemmten fasern |
DE4239469A1 (de) * | 1992-11-24 | 1994-05-26 | Malimo Maschinenbau | Verfahren und Vorrichtung zum Verfestigen von quer orientiertem Faservlies |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD226920A1 (de) * | 1984-09-10 | 1985-09-04 | Textima Veb K | Vorrichtung an kettenwirkmaschinen, insbesondere naehwirkmaschinen, zur intensiven vliesverfestigung |
DD282585A7 (de) * | 1988-03-29 | 1990-09-19 | Textiltech Forsch | Verfahren zur herstellung eines vlies-gewirkes |
ITFI20020054A1 (it) * | 2002-03-29 | 2003-09-29 | T N T Tessuti Non Tessuti S R | Metodo e macchina per la produzione di un manufatto tessile decorato con un effetto a ricamo e manufatto cosi' ottenuto |
CN105734808B (zh) * | 2016-04-27 | 2018-06-01 | 苏州博秀科技有限公司 | 一种具有花针调整功能的纺织机及其调整方法 |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2513893A (en) * | 1947-06-23 | 1950-07-04 | Thomas S Ramsdell | Method and machine for forming heavy sliver laps |
DE900056C (de) * | 1952-03-18 | 1953-12-17 | Oskar Dilo | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schnellpolster |
US3139650A (en) * | 1961-03-16 | 1964-07-07 | Rapp & Seidt Maschb | Process and apparatus for breaking and teasing compressed fibrous material |
AT246307B (de) * | 1963-04-12 | 1966-04-12 | Elitex Zavody Textilniho | Vorrichtung zur Verstärkung von Flächengebilden aus losen Faserschichten |
US3540098A (en) * | 1965-04-01 | 1970-11-17 | Forsch Inst Fur Textiltechnolo | Apparatus and process for manufacturing of pile fabric |
US3377821A (en) * | 1965-09-10 | 1968-04-16 | Elitex Zavody Textilniho | Apparatus for reinforcing fibrous material |
US3377387A (en) * | 1966-12-01 | 1968-04-09 | Purdue Research Foundation | Process for preparing nitro compounds by reacting organic amines with ozone |
US3616124A (en) * | 1968-05-31 | 1971-10-26 | Vyzk Ustav Pletarsky | Composite nonwoven fabric |
US3538552A (en) * | 1969-03-03 | 1970-11-10 | Kendall & Co | Carding device |
US3769815A (en) * | 1970-12-14 | 1973-11-06 | Forsch Textiltechnologe | Method of producing textiles on knitting machines |
-
1972
- 1972-12-16 GB GB5820772A patent/GB1421748A/en not_active Expired
-
1973
- 1973-12-12 DE DE2361862A patent/DE2361862A1/de active Pending
- 1973-12-12 CH CH1738573A patent/CH562353A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1973-12-14 JP JP48138917A patent/JPS4994967A/ja active Pending
- 1973-12-14 FR FR7345626A patent/FR2210688B1/fr not_active Expired
- 1973-12-14 CA CA188,206A patent/CA998235A/en not_active Expired
- 1973-12-14 BE BE138861A patent/BE808633A/xx unknown
- 1973-12-14 NL NL7317209A patent/NL7317209A/xx unknown
- 1973-12-14 US US05/424,779 patent/US3996770A/en not_active Expired - Lifetime
- 1973-12-14 IL IL43819A patent/IL43819A/en unknown
- 1973-12-14 IE IE2268/73A patent/IE38784B1/xx unknown
- 1973-12-14 AT AT1047773A patent/AT341065B/de not_active IP Right Cessation
- 1973-12-14 BR BR9816/73A patent/BR7309816D0/pt unknown
- 1973-12-14 TR TR17625A patent/TR17625A/xx unknown
- 1973-12-14 IT IT54283/73A patent/IT1000449B/it active
- 1973-12-14 ES ES421491A patent/ES421491A1/es not_active Expired
- 1973-12-14 ZA ZA739495A patent/ZA739495B/xx unknown
- 1973-12-17 AR AR251568A patent/AR209269A1/es active
-
1974
- 1974-11-20 ES ES432097A patent/ES432097A1/es not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3107714A1 (de) * | 1980-10-11 | 1982-06-24 | Sulzer Morat Gmbh, 7024 Filderstadt | Strick- oder wirkmaschine zur herstellung von florware mit eingekaemmten fasern |
DE3213494A1 (de) * | 1980-10-11 | 1983-04-07 | Sulzer Morat Gmbh, 7024 Filderstadt | Rundstrick- oder rundwirkmaschine zur herstellung von strick- oder wirkwaren mit eingekaemmten fasern |
DE3205938A1 (de) * | 1980-10-11 | 1983-04-14 | Sulzer Morat Gmbh, 7024 Filderstadt | Rundstrick- oder rundwirkmaschine zur herstellung von florware mit eingekaemmten fasern |
DE3212580A1 (de) * | 1982-04-03 | 1983-10-13 | Sulzer Morat Gmbh, 7024 Filderstadt | Rundstrick- oder rundwirkmaschine zur herstellung von strick- oder wirkwaren mit eingekaemmten fasern |
DE4239469A1 (de) * | 1992-11-24 | 1994-05-26 | Malimo Maschinenbau | Verfahren und Vorrichtung zum Verfestigen von quer orientiertem Faservlies |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1000449B (it) | 1976-03-30 |
IE38784L (en) | 1974-06-16 |
IL43819A (en) | 1976-05-31 |
JPS4994967A (de) | 1974-09-09 |
US3996770A (en) | 1976-12-14 |
AR209269A1 (es) | 1977-04-15 |
GB1421748A (en) | 1976-01-21 |
ATA1047773A (de) | 1977-05-15 |
CA998235A (en) | 1976-10-12 |
IE38784B1 (en) | 1978-06-07 |
ES421491A1 (es) | 1976-07-16 |
NL7317209A (de) | 1974-06-18 |
BE808633A (fr) | 1974-03-29 |
TR17625A (tr) | 1975-07-23 |
ES432097A1 (es) | 1976-11-01 |
AT341065B (de) | 1978-01-25 |
FR2210688B1 (de) | 1977-06-10 |
ZA739495B (en) | 1974-11-27 |
FR2210688A1 (de) | 1974-07-12 |
IL43819A0 (en) | 1974-03-14 |
BR7309816D0 (pt) | 1974-08-15 |
CH562353A5 (de) | 1975-05-30 |
AU6366773A (en) | 1975-06-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1785688C2 (de) | Gewirktes Flächengebilde und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE2239058A1 (de) | Verfahren zum herstellen ungewebter fasermaterialbahnen mit verbesserter querfestigkeit | |
DE1635741A1 (de) | Ungewebter imitierter Kordstoff und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE1435767B1 (de) | Genadelte textilware aus einem vlies von lose geschich teten fasern und verfahren zur herstellung derselben | |
AT278691B (de) | Verfahren zum herstellen eines textilen verbundstoffes und naehwirkmaschine zur durchfuehrung desselben | |
DE2361862A1 (de) | Herstellung von vliesstoffen | |
DE2857400C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von zwei Florwarenbahnen auf einer Kettenwirkmaschine mit zwei Nadelbarren | |
DE2601899C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Säcken | |
DE1952558C3 (de) | Ketenwirkmaschine zur Herstellung einer Kettenwirkware | |
DE740058C (de) | Kettenwirkmaschine zum Verstaerken vliesartiger Stoffe, insbesondere von Wattelinstoff | |
DE3219385A1 (de) | Kettenwirkmaschine, insbesondere naehwirkmaschine | |
DE7344086U (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Vliesstoffen | |
DE2015096A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Flor- oder Noppenarbeitsstücken | |
DE2429016A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines genadelten textilmaterials | |
DE1435767C (de) | Genadelte Textilware aus einem Vlies von lose geschichteten Fasern und Verfahren zur Herstellung derselben | |
DE1267372B (de) | Verfahren zum Herstellen einer Polware | |
AT324518B (de) | Verfahren zur herstellung von textilstoffen aus folieelementen | |
DE1485475C (de) | Verfahren und Tuftingmaschine zum Herstellen von Schlaufen auf einem Grundgewebe | |
EP0179072A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines gemusterten kettengewirkes und kettenwirkmaschine zur ausführung des verfahrens. | |
DE1435763C (de) | ||
AT214041B (de) | Verfahren zur Herstellung laufmaschenfester Strickware und Vorrichtung zur Durchführung desselben | |
DD259215A1 (de) | Verfahren zur herstellung von polvlies-gewirken | |
DE1941726A1 (de) | Kettenwirkmaschine | |
DD252399A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von vliesgewirken | |
DD288634A5 (de) | Verfahren zur herstellung von vlies- oder polvlies-gewirken |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHJ | Non-payment of the annual fee |