AT324518B - Verfahren zur herstellung von textilstoffen aus folieelementen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von textilstoffen aus folieelementen

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AT324518B
AT324518B AT715670A AT715670A AT324518B AT 324518 B AT324518 B AT 324518B AT 715670 A AT715670 A AT 715670A AT 715670 A AT715670 A AT 715670A AT 324518 B AT324518 B AT 324518B
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Austria
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film
warp
sewing
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AT715670A
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Ploch Siegfried Dipl Ing Dl
Scholtis Walter Ing Dl
Gerischer Heini Ing Dl
Zschunke Heinz Dipl Ing Dl
Dietrich Karl-Heinz Dl
Original Assignee
Dl Forschungsinstitut Fuer Tex
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B23/00Flat warp knitting machines
    • D04B23/10Flat warp knitting machines for knitting through thread, fleece, or fabric layers, or around elongated core material
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B21/00Warp knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B21/14Fabrics characterised by the incorporation by knitting, in one or more thread, fleece, or fabric layers, of reinforcing, binding, or decorative threads; Fabrics incorporating small auxiliary elements, e.g. for decorative purposes
    • DTEXTILES; PAPER
    • D10INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10BINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10B2503/00Domestic or personal
    • D10B2503/04Floor or wall coverings; Carpets
    • DTEXTILES; PAPER
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description


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   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Textilstoffen aus Folieelementen auf Kettenwirkoder Nähwirkmaschinen, wobei von den Wirkwerkzeugen der Kettenwirk- oder Nähwirkmaschine eine oder mehrere spaltfähige Folien aus synthetischen Polymeren zu Folieelementen aufgespaltet werden. 



   Es ist bekannt, aus Folien geschnittene Fäden, sogenannte Flach- oder Filmfäden, zu Geweben und Gewirken zu verarbeiten. Dazu ist ein gesonderter Schneidprozess zum Auftrennen der Folie erforderlich. 



   Ausserdem sind diese Flach- oder Filmfäden sehr steif und drahtig und besitzen keine gespinstähnlichen textilen Eigenschaften. Sie werden daher nur für begrenzte Einsatzgebiete verwendet. 



   Des weiteren ist bekannt, monoaxial gereckte synthetische Folien aufzuspalten bzw. zu fibrillieren. Das durch das Aufspalten entstehende netzartige Flächengebilde hat man bereits bei der Herstellung "ungewebter Textilien" eingesetzt. Die Verwendung dieser aufgespalteten Folien beschränkte sich jedoch bisher insbesondere auf Bindefäden, Seile u. dgl. Zu diesem Zweck werden die monoaxial gereckten Folien in Streifen geschnitten, dann durch Zusammendrücken und scharfe Richtungsänderung fibrilliert und anschliessend einer Drehung unterzogen. 



   Zur Aufspaltung der Folie in Fibrillen sind weitere Verfahren bekanntgeworden, wobei verschiedene Zerfaserungsapparaturen benutzt werden. So erzielt man   z. B.   mittels Bürsten, insbesondere Metallbürsten, ein Fibrillieren der Folie. Auch wurden bereits akustische und/oder elektrostatische Mittel, gegebenenfalls zusammen mit einer mechanischen Einwirkung, vorgesehen. 



   Für die genannten Verfahren ist kennzeichnend, dass zum Fibrillieren der Folie stets besondere Mittel bzw. 



  Vorrichtungen zusätzlich zu den der Verarbeitung zu Textilerzeugnissen dienenden Maschinen und Anlagen erforderlich sind. 



   Auch bieten diese Verfahren noch zu begrenzte Einsatzmöglichkeiten für Splitfläden aus spaltbaren Folien und sie nutzen zu wenig die diesem Folienmaterial innewohnenden Möglichkeiten rationeller Verarbeitung. 



   In der franz. Patentschrift Nr. 1. 509. 630 ist schliesslich noch erwähnt, eine aus einer Folie bestehende Schicht mit Nähfäden zu übernähen. Beim   Übernähen   wird die Folieschicht fibrilliert, wodurch eine faservliesartige Schicht entsteht. Die franz. Patentschrift Nr. 1. 509. 630 gibt somit lediglich spärliche Hinweise zur Herstellung eines vlies- bzw. filzartigen Stoffes, den das erfindungsgemässe Verfahren nicht betrifft. 



   Aufgabe der Erfindung ist es dagegen, ein Verfahren zu schaffen, um aus Folienelementen, die durch Aufspalten von einer oder mehreren spaltfähigen Folien mittels der Wirkwerkzeuge der Kettenwirk- oder Nähwirkmaschine erhalten worden sind, durch direkte Verarbeitung Kettengewirke bzw. Nähgewirke herstellen zu können. 



   Bei einem Verfahren der eingangs erwähnten Art wird gemäss der Erfindung vorgeschlagen, dass unmittelbar anschliessend an das Aufspalten der Folie die erhaltenen Folieelemente als kett-,   pol-,     schuss- und   bzw. oder maschenbildende Komponenten verarbeitet und in den Textilstoff integriert werden. 



   Als Folien sind solche geeignet, die durch monoaxiales Recken der filmbildenden Polymeren, wie Polypropylen, Polyäthylen, Polyacrylnitril, Polyamid und Copolymeren, fibrillierbar sind. Solche Folien können zusätzlich markiert und/oder angeschnitten sein. Es sind aber auch Folien aus Polymeren einsetzbar, die nur durch vorheriges Markieren und/oder Anschneiden der Folie spaltfähig sind. Infolge der Einwirkung der Wirkwerzeuge auf die Folie wird diese gespannt, aufgespaltet und von den Wirkwerkzeugen als Kett-, Schussoder Nähmaterial verarbeitet. 



   Erfindungsgemäss wird die Folie demzufolge nicht vor ihrer Verarbeitung zu einem textilen Flächengebilde, sondern während der Verarbeitung unmittelbar durch Wirkwerkzeuge gespaltet. Führungsorgane, wie sie für Einzelfäden benötigt werden, sind erfindungsgemäss nicht erforderlich, da eine geschlossene Folie zugeführt wird. 



  Die Folie kann die verschiedenen in einem Kettengewirke, insbesondere einem Nähgewirke, enthaltenen Komponenten bilden. Sie kann   z. B.   als Kett-, Pol-,   Schuss- oder   Nähmaterial in das Flächengebilde eingehen. 



  Demzufolge wird die Folie erfindungsgemäss vermascht oder in gestrecktem Zustand als Kette oder Schuss oder auch als zu Polnoppen geformtes Polmaterial verarbeitet. 



   Die als Schusskomponente dienende Folie wird erfindungsgemäss der Arbeitsstelle in Zickzackform vorgelegt. Durch die Einwirkung der Wirkwerkzeuge wird die Folie in quer zu den Wirkwerkzeugen verlaufende Folienelemente gespaltet. 



   Die aufzuspaltenden Folien können zusammen mit einer vorgefertigten Grundbahn,   z. B.   einem Gewebe, Gewirke, Vliesstoff, einer Schaumstoffolie oder einem andern Flächengebilde, verarbeitet werden. 



   Eine Grundbahn wird insbesondere benötigt, um plüschartige Flächengebilde herstellen zu können. Die aus der Folie erhaltenen Folienelemente werden dabei zu Polnoppen geformt und mit der Grundbahn verbunden. 



  Die Polnoppen bildenden Folienelemente werden entweder in die Grundbahn eingezogen oder mittels gesonderter Nähfäden auf der Grundbahn befestigt. 



   Die Folie wird mit höherer Geschwindigkeit zugeführt als die Grundbahn. Es wird dadurch eine Verdichtung der Folie bzw. der Folienelemente nach dem Aufspalten der Folie in Längsrichtung auf der Grundbahn erzielt. 



   Schliesslich kann die Folie vor ihrer erfindungsgemässen Aufarbeitung zu textilen Flächengebilden mit Fasern (Kurzfasern) ein- oder beidseitig,   z. B.   auf elektrostatischem Wege, beflockt worden sein. Nach dem Aufspalten besitzen die einzelnen Folienelemente sodann eine faserige Oberfläche. 

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   In den nachfolgenden Ausführungsbeispielen und den dazugehörigen Zeichnungen soll die Erfindung näher erläutert werden, ohne sie dadurch einzuschränken. Fig. 1 zeigt die Einrichtung zur Zuführung einer Folie als Kettkomponente und zur Vorlage einer Folie in Zickzackform als Schusskomponente an einer Nähwirkmaschine ; Fig. 2 zeigt die Nähwirkwerkzeuge einer Nähwirkmaschine mit Zuführung einer Folie als Schusskomponente, einer Folie als Kettkomponente und der Zuführung von   Nähfäden ; Fig. 3   zeigt einen Schnitt in Querrichtung durch die aufeinanderliegenden, die Kettkomponente und Schusskomponente bildenden Folien während das zum Fibrillieren der Folien führenden Einstechens der Schiebernadeln der   Nähwirkmaschine ;

   Fig. 4 zeigt   die Nähwirkwerkzeuge einer Nähwirkmaschine mit Zuführung einer Folie als Schusskomponente, einer Folie als Kettkomponente und einer weiteren Folie als Nähfadenkomponente einschliesslich einer Stopfeinrichtung für diese Folie ; Fig. 5 zeigt die Fibrillierung der als Nähfadenkomponente dienenden Folie durch die Lochnadeln der Nähwirkmaschine ; Fig. 6 zeigt die Fibrillierung der als Nähfadenkomponente dienenden Folie durch die Lochnadeln gemäss Fig. 5 in Aufsicht, wobei die Fibrillierung in Linie der Lochnadeln verläuft ; Fig. 7 zeigt die Fibrillierung der als Nähfadenkomponente dienenden Folie durch die Lochnadeln gemäss Fig. 5 in Aufsicht, wobei die Fibrillierung zwischen den Lochnadeln erfolgt   ; Fig. 8eigt   ein Nähgewirke in Aufsicht, dessen Kett-,   Schuss- und   Nähfadenkomponente aus Folie besteht ;

   Fig. 9 zeigt einen Schnitt durch das Nähgewirke gemäss Fig. 8 entlang der   Linie A-A ; Fig. 10   zeigt einen Schnitt durch das Nähgewirke gemäss Fig. 9 entlang der   Linie B-B ;   Fig. ll zeigt einen Schnitt durch ein Nähgewirke in Querrichtung, bei dem zwischen einer   Schuss- und   einer Kettkomponente ein Faservlies angeordnet ist und beide Schichten durch eine Nähfadenkomponente verbunden sind ; Fig. 12 zeigt einen Schnitt durch das Nähgewirke gemäss Fig. ll in Längsrichtung ; Fig. 13 zeigt die Nähwirkwerkzeuge einer Nähwirkmaschine mit Zuführung einer Grundbahn und einer Folie als Polfadenkomponente einschliesslich der Stopfeinrichtung für diese Folie ;

   Fig. 14 zeigt einen Schnitt in Querrichtung durch einen gemäss Fig. 13 hergestellten Polstoff, dessen Polnoppen aus der zugeführten Folie gebildet und in die Grundbahn eingezogen sind ; Fig. 15 zeigt die Nähwirkwerkzeuge einer Nähwirkmaschine mit Zuführung einer Grundbahn, einer Folie als Polfadenkomponente und von Nähfäden ; Fig. 16 zeigt einen Schnitt in Querrichtung durch einen gemäss Fig. 15 hergestellten Polstoff, dessen Polnoppen aus der zugeführten Folie gebildet und die mittels Nähfäden an der Grundbahn befestigt sind ; Fig. 17 zeigt eine beiderseitig mit Fasern beflockte Folie ; Fig. 18 zeigt die Wirkwerkzeuge einer Kettenwirkmaschine bei Verarbeitung einer Folie als Fadenkomponente und die dabei entstehende Kettenwirkware. 



     Beispiel l :   Wie Fig. l und 2 zeigen, wird der Arbeitsstelle einer   Fadenlagen-Nähwirkmaschine   von einer Rolle--la--eine spaltfähige   Folie--l--in   Längsrichtung als Kettkomponente zugeführt. Als Schusskomponente wird eine etwa 30 cm breite Bahn spaltfähiger Folie-2--, die sich als   Rolle--2a--auf     Ablaufrollen --3-- befindet,   abgezogen und einem   Querlegerwagen --4-- zugeführt,   welcher sich in bei   Fadenlagen-Nähwirkmaschinen   bekannter Weise zwischen zwei im wesentlichen parallel in Richtung der Arbeitsstelle der Nähwirkmaschine laufende Transportketten--5, 6--hin-und herbewegt.

   Es wird im Prinzip ein Querlegerwagen verwendet, wie er in den USA-Patentschriften Nr. 3, 440, 840 und auch Nr. 3, 030, 786 (Re 25 749) beschrieben ist. Der Querlegerwagen besitzt die Rollen--7, 8,9, 10--, auf denen er entlang der   Führungsbahnen--11, 12--hin-und   herpendelt. 



   Die aus dem   Schlitz--13-des Querfadenlegers--4--austretende Folie--2--wird   vom   Querfadenleger--4--an   seinen Umkehrstellen in die Hakennadeln der   Transportketten--5, 6--eingehängt.   



  Von den Transportketten--5, 6--wird die zickzackförmig aufeinandergelegte   Folie--2--zur   Arbeitsstelle transportiert, wo sie zusammen mit der die Kettkomponente bildenden   Folie--l--mit   Hilfe der Nähfäden 
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 werden, übernäht wird vorzugsweise in Form einer abgeriegelten Kettenstichnaht (Trikotlegung). 



   Die Abschlagplatinen--18--bewirken, dass die   Schiebernadeln --15-- zuverlässig   aus den von den   Nähfäden--14--gebildeten   Maschen der Kettenstichnaht herausgezogen werden. Die an der   Barre--19--   angeordneten Gegenhalterstifte--20--verhindern zusammen mit der   Gegenhalterbarre --21--,   dass die entstehende Textilbahn beim Vorgehen der   Schiebernadeln-15-mitgerissen   wird   (Fig. 2).   



   Beim Übernähen durchstechen die   Schiebernadeln --15-- die aufeinanderliegenden Folien --1, 2--   und spalten sie auf. Es entstehen so eine Vielzahl netzartiger, in   Längs- und   Querrichtung liegender Folienelemente, die je nach eingesetzter Folie weiter fibrillieren können. 



   Fig. 3 veranschaulicht das Aufspalten der Folien durch die Schiebernadeln und die Ausbildung von längsorientierten   Folienelementen --1'-- und   von querorientierten Folienelementen--2'--. 



     Beispiel 2 :   An Stelle von Nähfäden kann zum   Übernähen   der in Längsrichtung zugeführten Folie und der in Zickzackform zugeführten Folie auch eine weitere Folie verwendet werden. 



   Wie Fig. 4 zeigt, dient als Kettkomponente die Folie-22-, als Schusskomponente die Folie-23und als Nähfadenkomponente die   Folie--24--.   Die   Folie--24--wird   der Arbeitsstelle der   Nähwirkmaschine   mit einer Geschwindigkeit zugeführt, die   z. B.   das 2, 8fache der Abzugsgeschwindigkeit des gefertigten Nähgewirkes beträgt. Mit Hilfe einer Stopfeinrichtung, die im Prinzip aus der USA-Patentschrift Nr. 3, 442, 101 bekannt ist und die in Fig. 4 als über die Maschinenbreite verlaufende   Rundbürste--25--   ausgeführt ist, wird die Folie--24--in die Haken der Schiebernadeln--26--, die sich in ihrer vordersten 

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   Die Abschlagplatten--68--sichern, dass die   Schiebernadeln--66--aus   den von den Nähfäden   --59--   gebildeten Maschen entfernt werden. Die Gegenhalterbarre--69--erleichtert den Durchtritt der   Schiebernadeln--66--bei   ihrer Vorwärtsbewegung durch die   Grundbahn--60--.   



   Entsprechend der Spaltfähigkeit der eingesetzten Folie können sich die Folienelemente während der Beanspruchung beim Nähwirken in feinere Fibrillen aufspalten. 



   Die nach Fig. 13 und 15 herstellbare Rohware kann zur Ausbildung einer plüschartigen Oberfläche einer Behandlung auf einer Rauh-, Bügel-, Scher- und Klopfmaschine unterzogen werden. Zuvor ist eine rückseitige Beschichtung zweckmässig. 



   Durch Einsatz an sich bekannter Schneideinrichtungen ist es auch möglich, die entstandenen Polnoppen   --54, 57--aufzuschneiden.    



   Vorzugsweise erhält man Florstoffe, die sich als Bodenbelag eignen. 



     Beispiel 5 :   Gemäss Fig. 18 werden der Arbeitsstelle einer Kettenwirkmaschine zwei spaltfähige Folien   --70, 71-zugeführt.   Während die   Folie --70-- über   eine geringere Spaltfähigkeit verfügt, lässt sich die   Folie-71-bis   zu feinen Fibrillen aufspalten. Zum Zwecke des Anarbeitens werden die Enden der beiden Folien mit Hilfe eines teilungsgerecht mit Spitzen versehenen Kamms in einzelne Folienelemente von zirka 20 cm Länge gespaltet. 
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 der Folie--71--in die   Lochnadeln--74--der   vorderen Legeschiene--75--eingezogen. Hierauf wird in bekannter Weise angearbeitet. Die weitere Teilung der Folie in Laufrichtung erfolgt durch die Lochnadeln   --72, 74--,   die die hiebei entstehenden Folienelemente in die Haken der Zungennadeln--76--einlegen.

   Die in der hinteren Legeschiene--75--befindlichen Folienelemente erhalten hiebei eine gewisse Rundung. Die in der vorderen Legeschiene--75--befindlichen Folienelemente werden in den   Lochnadeln --74-- geführt,   durch deren Bewegung mit grosser Geschwindigkeit bei jedem Stich versetzt und dabei in feine Fibrillen gespaltet. 



   Die hintere   Legeschiene --73-- führt   eine Trikotlegung aus, die vordere   Legeschiene-75-eine   Tuchlegung, so dass die beiden Gewirkeoberflächen aus den fein fibrillierten Folienelementen der Folie--71-bestehen und das entstehende   Gewirke --77-- ein   geschlossenes Aussehen erhält. 



   In allen beschriebenen Beispielen 1 bis 5 können auch   Folien--67--eingesetzt   werden, die-wie in Fig. 17 gezeigt-beidseitig mit   Fasern --67a-- beflockt   wird. Dadurch wird der faserige Charakter, den die Folienelemente nach dem Aufspalten erhalten, erhöht. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zur Herstellung von Textilstoffen aus Folieelementen auf Kettenwirk- oder Nähwirkmaschinen, wobei von den Wirkwerkzeugen der Kettenwirk- oder Nähwirkmaschine eine oder mehrere spaltfähige Folien aus synthetischen Polymeren zu Folieelementen aufgespaltet werden, dadruch gekenn-   zeichnet,   dass unmittelbar anschliessend an das Aufspalten der Folie die erhaltenen Folieelemente als Kett-, Pol-,   Schuss- und   bzw. oder maschenbildende Komponenten verarbeitet und in den Textilstoff integriert werden.

Claims (1)

  1. EMI4.2 Geschwindigkeit zugeführt wird als die Grundbahn und dadurch eine Verdichtung der Folie oder deren Folienelemente in Längsrichtung der Grundbahn erfolgt. EMI4.3
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2472624A1 (fr) * 1979-10-02 1981-07-03 Polylok Corp Etoffe realisee sur une machine de couture-tricotage, appareil d'insertion d'un fil dessin dans la zone de travail de la machine et procede de fabrication d'une telle etoffe

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FR2472624A1 (fr) * 1979-10-02 1981-07-03 Polylok Corp Etoffe realisee sur une machine de couture-tricotage, appareil d'insertion d'un fil dessin dans la zone de travail de la machine et procede de fabrication d'une telle etoffe

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