DE1195426B - Flache Kettenwirkmaschine zur Herstellung von eine eingearbeitete Stoffbahn enthaltendem Kettengewirke - Google Patents

Flache Kettenwirkmaschine zur Herstellung von eine eingearbeitete Stoffbahn enthaltendem Kettengewirke

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DE1195426B
DE1195426B DEV10489A DEV0010489A DE1195426B DE 1195426 B DE1195426 B DE 1195426B DE V10489 A DEV10489 A DE V10489A DE V0010489 A DEV0010489 A DE V0010489A DE 1195426 B DE1195426 B DE 1195426B
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DE
Germany
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fabric
needles
warp
machine according
boards
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DEV10489A
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English (en)
Inventor
Heinrich Mauersberger
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Naehwirkmaschinenbau Malimo Karl Marx Stadt VEB
Original Assignee
Naehwirkmaschinenbau Malimo Karl Marx Stadt VEB
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B23/00Flat warp knitting machines
    • D04B23/08Flat warp knitting machines with provision for incorporating pile threads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Flache Kettenwirkmaschine zur Herstellung von eine eingearbeitete Stoffbahn enthaltendem Kettengewirke Die Erfindung betrifft eine flache Kettenwirkmaschine zur Herstellung von eine eingearbeitete Stoffbahn enthaltendem Kettengewirke, bei welcher die Lochnadeln die von ihnen geführten Kettenfäden abwechselnd über benachbarte, die Stoffbahn durchstechende Wirknadeln in Form von Haken- oder Schiebernadeln od. dgl. legen.
  • Auf den bekannten Maschinen dieser Art wird eine Ware erzeugt, bei der sowohl die Nadel- als auch die Platinenmaschen der von den Kettenfäden gebildeten Wirkware straff an der Stoffbahn anliegen. Die von den Kettenfäden durchstochene Stoffbahn ist somit auf beiden Seiten fest von der Wirkware eingeschlossen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese bekannten Maschinen mit geringem Aufwand derart auszubilden, daß sie Ware mit aus den Kettenfäden gebildetem Flor herstellen können.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen der Stoffbahn und den Lochnadeln sich im Bereich der Wirknadelgassen in Längsrichtung des Gewirkes erstreckende stillstehende Platinen vorgesehen sind, über welche die Kettenfäden beim Legen geführt werden, so daß aus den von ihnen gebildeten, benachbarte Maschenstäbchen verbindenden Platinenmaschen Florschleifen entstehen.
  • Bekannt sind Florschleifen erzeugende stillstehende Platinen bei einer Kettenwirkmaschine mit mindestens zwei Legeschienen, von denen die die Flor bildenden Fäden führende nicht auch Nadelmaschen legen kann. Die Verankerung des Flors im Warengrund ist daher nur wenig fest.
  • Bei anderen bekannten Kettenwirkmaschinen mit derartigen Platinen und mindestens zwei Legeschienen liegen die Platinen den Nadeln gegenüber und wird der Florfaden immer nur in ein und dasselbe Maschenstäbchen, wenn auch unter Beteiligung an der Maschenbildung, eingebunden. Die dadurch bedingte Lage der Florschleifen ergibt ein streifiges Aussehen der Flordecke, welches unerwünscht ist. Zur Bildung der Florschleifen ist außerdem eine verhältnismäßig große Schwingbewegung der Lochnadeln erforderlich, da die Florfäden sowohl um die Wirknadeln als auch um die zu den Wirknadeln parallelen Platinenenden herumgelegt werden müssen.
  • Bekannt sind schließlich Vielnadelnähmaschinen (Tuftingmaschinen), auf denen eine Stoffbahn mittels Kettenfäden mit einer Flordecke versehen wird. Diese Maschinen besitzen für die Flor bildenden Kettenfäden jedoch keine Legenadeln, sondern Nähnadeln, die keine seitliche Versatzbewegung ausführen. Es ist folglich auf diesen Maschinen nur möglich, Florschleifen zu bilden, die sich in Längsrichtung der Ware erstrecken. Die einzelnen Florkettenfäden haben keine gegenseitige Verbindung. Hierdurch bilden sich Gassen zwischen je zwei Florschleifenstäbchen, wodurch das Aussehen der Flordecke leidet.
  • Bevorzugte weitere Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. In diesem zeigt A b b. 1 die mit einer Platine zusammenarbeitenden Wirkwerkzeuge einer erfindungsgemäß ausgebildeten Kettenwirkmaschine von der Seite gesehen, A b b. 2 eine Draufsicht zu A b b.1, A b b. 3 eine von derjenigen der in A b b. 1 und 2 dargestellten abweichende Ausführungsform einer Platine und A b b. 4 eine Draufsicht auf ein Stück eines mit der erfindungsgemäßen Maschine hergestellten Florgewirkes.
  • Die in A b b. 1 und 2 dargestellte Kettenwirkmaschine ist mit Schiebernadeln 1 als Wirknadeln ausgestattet, denen Lochnadeln 2 zugeordnet sind, die in noch zu erläuternder Weise Flor bildende Kettenfäden 3 führen. Eine Stoffbahn 5 wird von oben den Wirkwerkzeugen zugeführt, wobei zwischen der Stoffbahn 5 und den Lochnadeln 2 Platinen 4 vorgesehen sind, die zwischen die Schiebernadeln 1 greifen. Werden die Schiebernadeln 1 aus ihrer mit Bezug auf A b b. 1 linken Endstellung in ihre in A b b. 1 dargestellte rechte Endstellung gebracht, so durchstechen sie die Stoffbahn 5. Die Lochnadeln 2 legen dann ihre Kettenfäden 3 in die Haken der Schiebernadeln 1, die anschließend wieder in ihre linke Ausgangsstellung zurückgezogen werden. Die Lochnadeln 2 legen die Kettenfäden 3 abwechselnd in die Haken je zweier benachbart: Schiebernadeln 1, wobei die Kettenfäden 3 über die Platinen 4 geführt werden. Während auf der den Lochnadeln 2 abgewandten Seite der Stoffbahn 5 in üblicher Weise die Nadelmaschen 6 entstehen, bilden auf der anderen Se-te die über den Plat;nen liegenden Fadenabschnitte Platinenmaschen 7; die als Florschleifen von der Stoffbahn 5 abstehen.
  • Die Platinen 4 können verschieden hohe Abschnitte aufweisen, so daß durch Verschieben der Platinen 4 in ihrer Längsrichtung wahlweise verschieden hohe Florschleifen gebildet werden können. Die Verschiebung der Platinen 4 in Längsrichtung kann dabei einzeln, in Gruppen oder insgesamt geschehen, wodurch eine Ware mit einer gemusterten Flordecke hergestellt werden kann-Auf ihrer der Stoffbahn 5 abgewandten Seite besit2en die Platinen 4 eine Rinne 9, gegen welche gemäß A b b. 1 zum Aufschneiden der Florschleifen je ein Messer 10 mit seiner Schneide bewegbar ist. Dieses Messer 10 ist um den Zapfen 14 schwenkbar gelagert und mittels eines Exzenters oder Kurbeltriebes 12 auf und ab bewegbar. Eine zweite Lagerstelle 11 des Messers 10 befindet sich an einem gestellfest gelagerten Winkelhebel 13, mittels dessen das Messer 10 in eine unwirksame Stellung zurückgezogen werden kann. Um dies zu ermöglichen, ist das Messer 10 mit einem Schlitz 15 auf dem Zapfen 14 gelagert. Die Messer 10 können ebenfalls einzeln, in Gruppen oder insgesamt in die Außerbetriebsstellung verlagerbar sein.
  • Wenn man mit der Maschine nur Ware mit aufgeschnittenen Florschleifen herstellen will, kann man statt der in A b b. 1 dargestellten Messeranordnung auch fest an den Platinen 4 angebrachte Messer verwenden, wie es in A b b. 3 dargestellt ist.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Flache Kettenwirkmaschine zur Herstellung von eine eingearbeitete Stoffbahn enthaltendem Kettengewirke, bei welcher die Lochnadeln die von ihnen geführten Kettenfäden abwechselnd über benachbarte, die Stoffbahn durchstechende Wirknadeln in Form von Haken- oder Schiebernadeln od. dgl. legen, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß zwischen der Stoffbahn (5) und den Lochnadeln (2) sich im Bereich der Wirknadelgassen in Längsrichtung des Gewirkes erstreckende stillstehende Platinen (4) vorgesehen sind, über welche die Kettenfäden (3) beim Legen geführt werden, so daß aus den von ihnen gebildeten, benachbarte Maschenstäbchen verbindenden Platinenmaschen (7) Florschleifen entstehen.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platinen (4) verschieden hohe Abschnitte aufweisen, die durch eine Verschiebung der Platinen (4) in ihrer Längsrichtung wahlweise zur Bildung verschieden hoher Florschleifen dienen können.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Platinen (4), Gruppen von Platinen oder alle Platinen gemeinsam in ihrer Längsrichtung verschiebbar sind.
  4. 4. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platinen (4) auf ihrer der Stoffbahn abgewandten Seite eine Rinne (9) aufweisen, gegen welche ein Messer (10) mit seiner Schneide zum Aufschneiden der Florschleifen bewegbar ist.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Messer (10), Gruppen von Messern oder alle Messer gemeinsam in eine Außerbetriebsstellung verlagerbar sind.
  6. 6. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Platinen selbst Messer (8) zum Aufschneiden der Florschleifen angebracht sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 96 623, 618 594, 740 058, 888 914; britische Patentschrift Nr. 284 537; USA.-Patentschriften Nr. 484 844, 2 090 022, 2 136 367, 2 696 723, 2 800 096. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 948 754.
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