DE888914C - Kettenwirkmaschine zum Verstaerken vliesartiger Stoffe, insbesondere von Wattelinstoffen - Google Patents
Kettenwirkmaschine zum Verstaerken vliesartiger Stoffe, insbesondere von WattelinstoffenInfo
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- DE888914C DE888914C DES25532A DES0025532A DE888914C DE 888914 C DE888914 C DE 888914C DE S25532 A DES25532 A DE S25532A DE S0025532 A DES0025532 A DE S0025532A DE 888914 C DE888914 C DE 888914C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B23/00—Flat warp knitting machines
- D04B23/10—Flat warp knitting machines for knitting through thread, fleece, or fabric layers, or around elongated core material
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
- Kettenwirkmaschine zum Verstärken vliesartiger Stoffe, insbesondere von Wattelinstoffen Die Verbesserung der Erfindung behandelt eine Kettenwirkmaschine zum Verstärken vliesartiger Stoffe, insbesondere von Wattelinstoffen für das Unterfutter von Kleidungsstücken od. dgl. nach Patent 74.0 058.
- Die Kettenwirkmaschine besteht im wesentlichen aus einer Vorrichtung, die eine Reihe von hin und her bewegbaren Wirknadeln mit einfachen Haken hat. Diese Wirknadeln arbeiten mit Fadenführern oder Lochnadeln so zusammen, daß den zum Verstärken des vlnesartigen Stoffes bestimmte Fäden eine Verschiebbewegung und außerdem eine Umkreisungsbe-wegung um die Wirknadelhaken erteilt wird. Infolge dieser Bewegungskombination umkreist jeder Faden abwechselnd den einen und dann den nächsten Haken und wickelt sich .dabei um beide Haken. Die Nadeln sind während des Stichhubs um i8o° in der Wanderrichtung des Stoffes drehbar. Die Nadeln erfassen deshalb die zur Bildung der Wirkmaschen dienenden Fäden, ohne dabei die Stoffaser mitzunehmen.
- Hebung und Senkung der Wirknadeln erfolgt bei der Maschine mit einer Barre, in der die einzelnen Wirknadeln in senkrechten Bohrungen geführt sind. Senkrecht zu den Nadelachsen läuft ein horizontaler flacher Schlitz. durch die Barre, in der ein kammartig ausgebildeter durchlaufender Festhalter in Ringrillen an den Nadeln eingreift und dadurch die Nadeln am Herausfallen aus der Barre hindert. Zur Erzielung der Drehung der Wirknadeln ist der untere Schaft jeder Nadel flach ausgeformt und schraubenförmig um i8o° verwunden. Der flache Schaftteil ist in senkrecht zur Längsachse eines Kammhalters verlaufenden Zähnen geführt. Durch die vertikale Verschiebung des Kammhalters gegen.-über den Wirknadeln laufen die verwundenen flachen Schaftteile durch die Zähne und verdrehen dabei die Nadeln um iSo°. Es hat sich nun gezeigt, daß manchmal einzelne Wirknadeln im Betrieb brechen oder sich in der Barre oder in den Zähnen des Kammhalters verklemmen. Zum Auswechseln einzelner Nadeln mu@ß man dann jedesmal die ganze Barre abbauen oder den Kammhalter vollständig zerlegen. Dabei geht natürlich viel Zeit verloren. Außerdem wird das Vlies unter Umständen beschädigt.
- Die neue Erfindung zielt deshalb darauf ab, jede Wirknadel einzeln für sich auswechselbar zu machen und erreicht dies dadurch, daß an der Barre für jede Wirknadel eine besondere auswechselbare Haltezunge und am Kammhalter eine parallel zur Hauptachse des Kammhalters verlaufende Führungsschiene vorgesehen sind. Die Haltezungen werden einzeln in den Flachschlitz der Barre eingesetzt und halten mit einem Schlitz die Wirknadeln an der Ringrille fest. Ein längs der Barre verlaufender gemeinsamer Sicherungsdeckel drückt die einzelnen Zungen federnd in den Flachschlitz und sichert sie gegen Herausfallen. Die Kammschiene besteht zweckmäßig aus zwei parallel mit Abstand zueinander verlaufenden Winkelprofilen. Der Abstand ist dabei gerade so groß, daß der flache Schaftteil der Wirknadeln reihungsfrei in der Führungsschiene gleiten kann. Die beiden Winkelprofile sind auf Querstegen des Kammhalters mit einigen Schrauben lösbar befestigt.
- Wenn bei dieser Ausführung eine Nadel bricht oder aus anderen Gründen ausgewechselt werden muß, löst man den Sicherungsdeckel an der Barre und ein oder beide Winkelprofile der Führungsschiene auf dem Kammhalter. Wenn man dann die zur schadhaften Wirknadel gehörige Haltezunge aus dem Flachschlitz in der Barre zieht, kann man die beschädigte Nadel. nach :unten oder oben aus Barre und Kammhalter herausführen, ohne daß man Barre oder Kammhalter weiter zerlegen und die übrigen Wirknadeln ebenfalls herausnehmen muß. Der bearbeitete Stoff bleibt während des ganzen Wechsels so liegen, wie er zuletzt im Augenblick der Betriebunterbrechung gelegen hat. Nach Einführung der neuen Nadel in die Barre und Feststellung durch die Haltezunge setzt man den Sicherungsdeckel an der Barre und die Winkelprofile der Führungsschiene am Kammhalter wieder auf. Die Maschine ist dann sofort wieder betriebsfähig.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
- Fig. i zeigt den allgemeinen Maschinenaufbau von vorn, Fig. 2 Barre und Kammhalter von der Seite, vergrößert und.damit .die Nadelführung, - Fig. 3 eine einzelne Haltezunge in Draufsicht, vergrößert, Fig. 4 eine Draufsicht auf den Kammhalter. 'Die einzelnen Wirknadeln i dringen von unten her--durch Löcher in der Brücke 2 in das auf der Brücke geführte Vlies (nicht dargestellt) und ziehen dabei die Fäden. Die einzelnen Wirknadeln i sind `in einer Barre geführt, die aus dem Oberteil 3 und einem Unterteil 4 zusammengesetzt ist. Beide Teile 3, 4., sind auf ihrer Rückseite am Barrenhalter 5 befestigt, der mit den beiden senkrecht auf- und ablaufenden Säulen 6 verschraubt ist. Zugleich mit der Barre 3, 4, läuft auch der Kammhalter 7 auf und ab. Der Kammhalter 7 macht jedoch mittels einer Nockenstewerung noch eine Relativverschiebung zur Barre 3, 4, wobei die schraubenförmige Verbindung 8 am unteren flachen Nadelschaft durch die aus zwei Winkelprofilen 9, io bestehende Führungsschiene gleitet und dabei die Nadel um i8o° dreht. Die Winkelprofile 9, io sind mit Schrauben i i auf Querstegen 12 des Kammhalters 7 befestigt.
- Der Oberteil 3 der Barre hat einen flachen Längsschlitz 13, der so tief ist, daß er noch hinter die Nadeln reicht. In diesen Längsschlitz wird für jede Wirknadel i eine Haltezunge 14 eingesetzt, die in eine Ringrille 15 an .der Wirknadel i faßt. Die Haltezunge 14 besteht dazu aus einem rechteckigen Stahlplättchen (Fig. 3), das einen Längsschlitz 18 bat, der gerade so breit ist, daß er die Ringrille 15 an der Wirknadel i fassen kann. Ein Sicherungsdeckel 16 drückt die Haltezunge 14 federnd in den Längsschlitz 13. Der Sicherungsdeckel 16 ist mit. Schrauben 17 auf dem Barrenoberteil 3 befestigt.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Kettenwirkmaschine zum Verstärken vliesartiger Stoffe, bei der die Wirknadeln in Höhe ihrer Ringrille mittels einer Barre senk-,recht zum Stich gehoben, gesenkt und mittels eines längs des schraubenförmig verdrehten flachen unteren Schaftteils geführten Kamms um i8o° gedreht werden, daß jede Wirknadel durch eine einzelne um die Ringrille (15) greifende Haltezunge (14) senkrecht festgestellt und die Drehung der Nadel durch Führung des schraubenförmig gewundenen unteren flachen Schaftteils (8) in einer längs des Kammhalters (7) verlaufenden Führungsschiene (9, io) erfolgt.
- 2. Kettenwirkmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Haltezungen (14) durch einen .längs des Barrenoberteils (3) verlaufenden Sicherungsdeckel (i6) ,federnd in den flachen Längsschlitz. (13) im Barrenoberteil (3) gedrückt sind.
- 3. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltezunge (14) aus einem flachen Plättchen mit einem Schlitz (18) in der Breite der Ringrille besteht.
- 4. Kettenwirkmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene aus zwei parallel zur Hauptachse dies Kammhalters (7) verlaufenden Winkelprofilen besteht :und die Winkelprofile mit einem das Durchgleiten des Schaftunterteils (8) ermöglichenden Abstand auf Querstreben (12) des Kammhalters (7) lösbar befestigt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES25532A DE888914C (de) | 1951-11-08 | 1951-11-08 | Kettenwirkmaschine zum Verstaerken vliesartiger Stoffe, insbesondere von Wattelinstoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES25532A DE888914C (de) | 1951-11-08 | 1951-11-08 | Kettenwirkmaschine zum Verstaerken vliesartiger Stoffe, insbesondere von Wattelinstoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE888914C true DE888914C (de) | 1955-12-22 |
Family
ID=7478385
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES25532A Expired DE888914C (de) | 1951-11-08 | 1951-11-08 | Kettenwirkmaschine zum Verstaerken vliesartiger Stoffe, insbesondere von Wattelinstoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE888914C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1195426B (de) * | 1956-04-16 | 1965-06-24 | Naehwirkmaschb Malimo Karl Mar | Flache Kettenwirkmaschine zur Herstellung von eine eingearbeitete Stoffbahn enthaltendem Kettengewirke |
-
1951
- 1951-11-08 DE DES25532A patent/DE888914C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1195426B (de) * | 1956-04-16 | 1965-06-24 | Naehwirkmaschb Malimo Karl Mar | Flache Kettenwirkmaschine zur Herstellung von eine eingearbeitete Stoffbahn enthaltendem Kettengewirke |
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