DE1560996C - Flachstrickmaschine zur Herstellung sowohl von Rechts/Rechts ware als auch von Umhangemustern und/oder von Minderungen oh ne Nadelbettversatz - Google Patents

Flachstrickmaschine zur Herstellung sowohl von Rechts/Rechts ware als auch von Umhangemustern und/oder von Minderungen oh ne Nadelbettversatz

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DE1560996C
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Edouard Dubied et Cie SA
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Edouard Dubied et Cie SA
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Description

Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Flachstrickmaschine zur Herstellung sowohl von Rechts/ Rechtsware als auch von Umhängemustern und/oder von Minderungen ohne Nadelbettversatz im Zuge des gleichen Schlittenhubes, ausgerüstet mit zwei 5 gegenüberliegenden, dachförmig und um eine halbe Nadelteilung versetzt angeordneten Nadelbetten, in die zwecks Aufnahme und Führung von Zungennadeln eine Vielzahl von geraden und parallelen Nuten eingearbeitet ist.
Bei einer bekannten Flachstrickmaschine dieser Art sind die Nadeln mit seitlichen Spreizfedern versehen, durch welche die zu überhängenden Maschen geöffnet und gleichzeitig in eine günstige geneigte Lage zum Einstechen der gegenüberliegenden, die Masche übernehmenden Nadeln gebracht werden. Die Nadeln sind symmetrisch zur Symmetrieachse des zu strickenden Artikels sowie auch zur Quermittellinie der Nadelbetten angeordnet, d. h., die eine Nadelbetthälfte enthält Nadeln mit rechts- und die andere solche mit linksseitiger Spreizfeder.
Das Überhängen der Maschen erfolgt ohne Versatz des einen Nadelbettes gegenüber dem anderen. Dies bedingt seitlich weit ausladende Spreizfedern, welche ihrerseits zu breiten Nadelnuten und folglich unerwünscht schwachen Nadelbettstegen führen. Die breiten Spreizfedern gestatten nicht, die üblichen Abschlagkämme vorzusehen. Aus diesem Grund kann nicht rund gestrickt werden, also können die auf die Netzreihe folgenden Rund-Reihen sowie viele der üblichen Gestrickarten nicht ausgeführt werden. Außerdem trifft man in der Mittelzone eines jeden der beiden Nadelbetten infolge der erwähnten symmetrischen Nadelanordnung je eine unbesetzte Nadelnut, deren gegenüberliegende Nadel folglich keine Masche zum Übernehmen vorfindet, wodurch die Musterungsfreiheit in dieser Zone eingeschränkt wird.
Bei einer anderen bekannten Flachstrickmaschine sind die normalen Nadelbetten ebenfalls mit Spreizfederübertragungsnadeln ausgestattet, jedoch in vollkommen einheitlicher Verteilung über die ganze Bettlänge, d. h. ohne Symmetrie in bezug auf die Mittellinie. Zur Vermeidung übermäßiger Ausweitung der Umhängemaschen ist hier die seitliche Ausladung der Spreizfeder auf das unerläßliche Mindestmaß beschränkt, wodurch man zwar einerseits enge Nadelnuten und folglich kräftige Nadelbettstege erhält, andererseits aber gezwungen ist, das Bett der Übernahmenadeln in bekannter Weise um etwa eine halbe Nadelteilung zu versetzen, um das Einstechen in die nur schwach geöffnete Gegenmasche zu sichern. Dieser Versatz hat eine einseitige Störung der Normalkreuzung zur Folge, wodurch die fortlaufend mit den Umhängemustern gestrickte Rechts/Rechtsware ebenfalls einseitig verzerrt anfällt.
Ferner sind Strickmaschinennadeln mit seitlicher Kröpfung des Nadelschaftes bekannt. Die Kröpfung hat die Aufgabe, die zu übertragende Masche in eine solche extreme seitliche Schräglage zu bringen, daß die gegenüberliegende Abnahmenadel leicht darin eindringen kann. Aus Platzmangel müssen jedoch die für viele Gestrickarten unbedingt nötigen Abschlagkämme weggelassen werden, weil die Kröpfung und damit der seitliche Versatz des Vorclerschaftes gegenüber dem Hauptscliaft verhältnismäßig groß sein muß.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die dargelegten Nachteile der bekannten Maschinen zu vermeiden. Sie löst diese Aufgabe, ausgehend von einer Maschine der eingangs genannten Art, dadurch, daß in jedem Nadelbett eine Nut genau in Bettmitte liegt, daß die zwei der Mittelnut benachbarten Nuten sich von dieser in einem Abstand von einer halben Nadelteilung befinden, während die übrigen, auf beiden Seiten der Mittelnut angeordneten Nuten einen Abstand von einer ganzen Nadelteilung zueinander aufweisen, daß alle Nuten mit Ausnahme der Mittelnut, welche eine gewöhnliche Stricknadel enthält, mit Maschenübertragungsnadeln bestückt sind, deren Vorderschaft mit dem Nadelkopf seitlich durch eine starre, schräg verlaufende Abkröpfung um eine halbe Nadelteilung gegenüber dem eine Vorrichtung zum Einweisen eines Nadelkopfes in eine zu übernehmende Masche aufweisenden Hauptschaft derart versetzt ist, daß sämtliche Nadelköpfe einer Nadelreihe den gleichen Abstand voneinander haben und daß schließlich an den Nadelbetten Abschlagkammstege vorgesehen sind.
Durch die Versetzung des Vorderschaftes gegenüber dem eine Maschenübertragungsvorrichtung aufweisenden Hauptschaft wird ermöglicht, daß die Maschen vor die Nadelköpfe des gegenüberliegenden Nadelbettes gebracht werden können, ohne daß zu diesem Zweck ein Nadelbettversatz erforderlich ist.
Die Kröpfung ist lediglich das Verbindungsglied der beiden geraden, zueinander verschobenen Nadelschaftpartien. Für die eigentliche Maschenübertragung ist sie ohne Bedeutung. Sie ist so klein, daß zwischen den Nadeln die üblichen Abschlagkammstege Platz finden. Weil die hintere Nadelschaftpartie, welche die Masche während des Umhängens trägt, gerade ist, ist die Masche genau positioniert.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung erläutert. In dieser zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch zwei Nadelbetten einer erfindungsgemäßen Flachstrickmaschine nach I-I (Fig. 2),
F i g. 2 eine in die Zeichenebene geklappte Draufsicht auf die beiden Nadelbetten nach II-II (F i g. 1),
F i g. 3 eine Seitenansicht der vorderen Hälfte einer Maschenübertragungsnadel einer erfindungsgemäßen Maschine;
F i g. 3 a und 3 b zeigen Querschnitte durch die Nadel gemäß F i g. 3;
F i g. 4 zeigt eine Draufsicht auf die Nadel gemäß Fig. 3,
F i g. 5 einen teilweisen Querschnitt durch die beiden Nadelbetten mit zwei Nadeln in der obersten Strickstellung,
Fig. 6 einen ebensolchen Querschnitt mit der rechten Nadel in höchster Austriebstellung für die Maschenabgabe und der linken Nadel in Einstechstellung für die Maschenübernahme, und
Fig. 7 bis 12 zeigen verschiedene Phasen des Maschenübertragungsvorganges.
Die beiden Nadelbetten 1 und 2 einer erfindungsgemäßen Flachstrickmaschine sind in üblicher Weise dachförmig zueinander geneigt angeordnet, indem sie unter sich einen Gesamtwinkel von rund 100° bilden (Fig. 1). Diese gegenseitige Lage ist durch einen entsprechend ausgebildeten Nadelbett-Träger gesichert, welcher sich in der Hauptsache aus zwei Winkeltraversen 3 und 4 sowie an beiden Maschinen-
3 4
enden befindlichen Stirnwänden S und 6 zusammen- gegenüber dem Hauptschaft R versetzt ist. Der setzt. In die Nadelbetten 1 und 2 ist eine Vielzahl Vorderschaft T weist den üblichen Haken 23 α sovon geraden, parallelen Nadelnuten 9 bis 16 einge- wie die übliche Zunge 23 b auf, welche um die fräst, deren Tiefe je nach den Platzbedürfnissen der Achse 23 c schwingen kann und in dent Schlitz 23 d darin untergebrachten Stricknadeln 22, 23, 24 und 5 des Nadelschaftes geführt ist. Im Hauptschaft R beStößer über ihre Länge hin verschieden sein kann, finden sich zwei Aussparungen, von denen die eine, wie bei T, 7", 8', 8" gezeigt. Dabei ist in der oberen 23 e (F i g. 3 a), eine gegen die Nadel-Unterseite Nadelbetthälfte, welche die eigentlichen Stricknadeln offene, in der Schnittebene a-a mit seitlichen An-22, 23, 24 enthält; der Nutengrund geradlinig und schrägungen 23 / versehene Nut darstellt, während parallel zur Nadelbett-Oberfläche. Im Gegensatz zu io die Aussparung 23g (Fig. 3 b) den in dieser Zone der gewohnten Nutenanordnung mit einer auf der hohen Nadelschaft sowohl seitlich als auch unten auf ganzen Bettbreite gleichmäßigen Teilung ist hie7~in einer gewissen Länge gänzlich öffnet. Im Bereich des beiden Nadelbetten 1 und 2 rechts und links von Hauptschaftes R befindet sich an der Stelle des Übereiner Nut 9,10, die sich genau in Bettmitte befindet, ganges vom niedrigen Vorderteil der Nadel zum je eine Nut 11,12 und 13,14 (Fig. 2) im Abstand 15 hohen Mittelteil eine Winkelkerbe 23/2. Alle Nadeln von nur 72-Teilung eingefräst, während die übrigen, 22, 23, 24 werden durch Deckschienen 25 bzw. 26 nach beiden Seiten gegen die Bett-Enden hin sich in beiden Nadelbetten 1 bzw. 2 auf dem Grunde der anschließenden Nuten 15,16 die normale, regel- Nuten 9 bis 16 geführt und am Herausfallen vermäßige Vi-Teilung zueinander aufweisen. Diese hindert (F i g. 1).
Nuten 15,16 sind so in den zwei gegenüberliegenden ao Die Arbeitsweise einer mit den vorstehend be-Nadelbetten 1, 2 angeordnet, daß sie genau auf schriebenen Nadelbetten 1, 2 und Nadeln 22, 23, 24 Lücke zueinander stehen, so wie dies auch bei den ausgestatteten Strickmaschine ist folgende:
üblichen Strickmaschinen der Fall ist. Zwischen allen In herkömmlicher Weise werden den Nadeln 22, Nuten 9 bis 16 bleiben parallele Stege 17,18, welche 23, 24 durch den Hin- und Hergang eines nicht darsehr kräftig ausfallen, mit Ausnahme der beiden die 35 gestellten Schlittens über den Nadelbetten 1, 2, unter zentralen Nuten 9, 10 einschließenden Stege 19, Vermittlung entsprechend angeordneter Schloßteile, 20, deren Dicke sich infolge der obenerwähnten welche auf die Nadeln einwirken, verschiedenartige V2-Teilung in dieser Bettmittelzone entsprechend ge- Auf- und Abwärtsbewegungen in Längsrichtung der ringer ergibt. Die Stege 17 bis 20 erstrecken sich Nuten 9 bis 16 erteilt. Die normale Ausgangsstellung nicht über die gesamte Nadelbettbreite, sondern 30 (Kammgleiche) ist aus Fig. 1 ersichtlich. Fig. 5 enden in einem gewissen Abstand unterhalb des zeigt sodann die oberste Nadelstellung beim nor-Abschlagkammes an der Kante A. Dort sind sie zu- malen Maschenbildungsvorgang! Man erkennt dardem unterfräst, und zwar derartig, daß an ihrer aus, daß hieran in beiden Nadelbetten 1, 2 nur der Wurzel ein rechteckiger Einschnitt E entsteht, welcher Vorderschaft T des Nadelschaftes beteiligt ist, wähdas teilweise Einfahren des weiter unten be- 35 rend die Kröpfung B sowie der hohe Hauptschaft R schriebenen, gegenüber dem Hauptschaft R ver- untätig innerhalb des Nadelbettes 1,2 bleiben. Dasetzten Vorderschaftes T der Maschenübertragungs- bei erfolgt die Nadelkreuzung über die gesamte Bettnadeln 23, 24 erlaubt. Die Kammstege 21 sind in be- länge hin in vollkommen regelmäßigem, gleichkannter Weise besonders eingesetzt und durch an- schenklige Maschenstäbchen erzeugendem, gegengeschraubte Klemmschienen 21a festgehalten. Ge- 40 seitigem Nadelabstand.
nauso wie die besagten eingefrästen Nuten 15,16 Zur Erläuterung des grundsätzlich bekannten stehen diese Kammstege in den gegenüberliegenden Maschenübertragungsvorganges dient zunächst die Nadelbetten 1, 2 genau auf Lücke und in Vi-Teilung, allgemein orientierende F i g. 6, welche sich auf den mit Ausnahme der beiden Stege 2Γ rechts und links Maschenübergang von Nadelbett 2 auf Nadelbett 1 von der mittleren Stricknadel 22, welche einen 45 bezieht. Dementsprechend ist die übergebende Nadel engeren Abstand aufweisen. 23 in ihrer äußersten Austriebstellung gezeichnet, in In die vorstehend beschriebenen Nuten 9 bis 16 welcher der Hauptschaft R des in den Arbeitsbereich sind in üblicher Weise die Stricknadeln 22, 23, 24 der gegenüberliegenden übernehmenden Nadel 22 geeingelegt. Die Nut 9,10 in der Bettmitte ist von einer bracht wurde, und zwar so, daß er zu etwa 2/3 seiner gewöhnlichen geraden Stricknadel 22 besetzt, welche 50 Länge über den Abschlagkamm herausragt. Infolge zum geläufigen Zungennadeltypus gehört und da- der seitlichen Versetzung des Hauptschaftes R gegenher hier nicht näher beschrieben zu werden braucht. über dem Vorderschaft T befindet sich der Haken Sämtliche übrigen Nuten 13,14, 15, 16 enthalten der Nadel 22 genau auf Mitte des Hauptschaftes R seitlich abgekröpfte Maschenübertragungsnadeln 23, der Nadel 23, so daß besagter Haken mit Sicherheit 24, mit, vom Haken her gesehen, linksseitiger 55 in die unten und seitlich offene Aussparung 23 g ein- bzw. rechtsseitiger Versetzung des vorderen Nadel- fahren kann, ohne daß dazu ein vorbereitender Nadelschaftes T. Die Fig. 3 und 4 zeigen eine Nadel 23 bett-Versatz nötig wäre. Die wichtigsten Einzelin vergrößertem Maßstab, wobei lediglich die vordere phasen des Maschen-Übertragiingsvorganges sind so-Hälfte dargestellt ist. Diese aus einem Stück be- dann in vergrößertem Maßstab durch die F i g. 7 stehende Nadel enthält im Prinzip zwei Grund- 60 bis 12 illustriert. F i g. 7 zeigt den Moment, in elemente, nämlich eine gewöhnliche Zungen-Strick- welchem der Haken der übernehmenden Nadel 22 in nadel und eine an sich bekannte Maschenüber- die Anschrägimg 23 / der Aussparung 23 e auf der tragungsnadel, von denen eine jede in einer ihr Unterseite der übergebenden Nadel 23 eindringt, um eigenen, seitlich zueinander versetzten Längsebene so der auf diesen beiden Nadeln hängenden arbeitet, wobei diese beiden Elemente jedoch durch 65 Masche M als zusätzliches Abstreiforgan zu dienen, eine schräg verlaufende Abkröpfung D zu einer d. h. letztere während des weiteren Aufstieges der Nadel 23 verbunden sind, deren Vorderschaft T mit Nadel 23, in Unterstützung ilur vom Warenabzug dem Nadelkopf seitlich durch die Abkröpfung Π hervorgerufenen Zugkraft gegen die Winkelkerbe
23/ι hin zu verschieben. In Fig. 8 erkennt man den ungefähren Endzustand dieses Verschiebungsvorganges, in welchem der Haken der Nadel 22 bereits um einen gewissen Betrag in die Aussparung 23 c eingedrungen ist und die Masche M eine Schräglage in bezug auf den Schaft der Nadel 23 einzunehmen beginnt. Beim weiteren Aufstieg der Nadel 23 legt sich dann, wie aus Fig. 9 ersichtlich, die Masche M ganz in die Kerbe 23 It, so daß erstere infolge der Abzugsspannung mehr und mehr in eine Schräglage gerät, wobei sie sich gleichzeitig etwas verlängert. Währenddessen setzt die Nadel 22 ebenfalls ihren Aufstieg fort, so daß ihr Haken in die schrägliegende, ausgedehnte Masche M einzustechen beginnt. Die Schlußphase dieses eigentlichen Einstechvorganges läßt sodann Fig. 10 erkennen, in welcher die übergebende Nadel 23 den Höhepunkt ihres Aufstieges erreicht hat, während der Haken der übernehmenden Nadel 22 unter leichtem seitlichem Ausweichen sich eng an die senkrechte Grundfläche der seitlichen Aussparung 23 g anlegt. Während nun die übergebende Nadel 23 in ihrer höchsten Austriebstellung verharrt, vollendet der Haken der Nadel 22 das Einstechen in die Masche M, um mit Sicherheit ein wenig über dieselbe hinauszuragen. Anschließend beginnt die Nadel 23 ihren Abstieg, während welchem, wie in Fig. 11 gezeigt, der in die Aussparung 23 g gänzlich eingedrungene Haken der Nadel 22 unter vorübergehend etwas stärkerem, seitlichem Abbiegen aus dieser Aussparung 23 g herausgedrängt wird, so daß er sich an die entsprechende Außenseite des Schaftes der Nadel 23 anlegt. Dabei wird nunmehr die Masche M von der Nadel 22 zurückgehalten, wodurch sie sich wieder aufrichtet und entspannt. Beim weiteren, aufeinander abgestimmten Abstieg der beiden Nadeln 22 und 23 gleitet schließlich, wie in Fig. 12 in einem beliebigen Zwischenstadium gezeigt, die übernommene Masche M einerseits in den Haken der Nadel 22 und andererseits über die ganze Länge des Vorderschaftes T der Nadel 23, wobei diese Masche infolge der versetzten Anordnung dieses Schaftes T seitlich abgelenkt wird sowie beim' Vorübergleiten über die Zunge 23 b letztere schließt, um alsdann in üblicher Weise die Nadel zu verlassen. Damit ist der vollständige Maschen-Übertragungsvorgang beendet.
Auf einer erfindungsgemäßen Flachstrickmaschine können in der gleichen Schlittenreihe sowohl korrekte Rechts/Rechtsware als auch Übertragungsmuster und/oder Minderungen in symmetrischer Weise ausgeführt werden, ohne daß dazu ein Nadelbettversatz nötig wäre.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Flachstrickmaschine zur Herstellung sowohl ίο von Rechts/Rechtsware als auch von Umhängemustern und/oder von Minderungen ohne Nadelbettversatz im Zuge des gleichen Schlitlenhubes, ausgerüstet mit zwei gegenüberliegenden, dachförmig und um eine halbe Nadelteilung versetzt angeordneten Nadelbetten, in die zwecks Aufnahme und Führung von Zungennadeln eine Vielzahl von geraden und parallelen Nuten ein-, gearbeitet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Nadelbett (1, 2) eine Nut (9,10) genau- in Bettmitte liegt, daß die zwei der Mittelnut (9,10) benachbarten Nuten (11,12 bzw. 13, 14) sich von dieser in einem Abstand von einer halben Nadelteilung befinden, während die übrigen, auf beiden Seiten der Mittelnut (9,10)
as angeordneten Nuten (15,16) einen Abstand von einer ganzen Nadelteilung zueinander aufweisen, daß ferner alle Nuten mit Ausnahme der Mittelnut (9,10), welche eine gewöhnliche gerade Stricknadel (22) enthält, mit Maschenübertragungsnadeln (23, 24) bestückt sind, deren Vorderschaft (T) mit dem Nadelkopf seitlich durch eine starre, schräg verlaufende Abkröpfung (B) um eine halbe Nadelteilung gegenüber dem eine Vorrichtung zum Einweisen eines Nadelkopfes in eine zu übernehmende Masche aufweisenden Hauptschaft (R) derart versetzt ist, daß sämtliche Nadelköpfe einer Nadelreihe den gleichen Abstand voneinander haben und daß schließlich an den Nadelbetten (1, 2) Abschlagkammstege (21) vorgesehen sind.
2. Flachstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptschaft als Vorrichtung zum Einweisen eines Nadelkopfes in eine zu übernehmende Masche eine Erhöhung und eine seitliche Aussparung (23 g) für das Einstechen der Ubernahmenadel beim Maschenumhängen aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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