DE432224C - Flachstrickmaschine zur Herstellung von schlauchfoermiger Wirkware - Google Patents

Flachstrickmaschine zur Herstellung von schlauchfoermiger Wirkware

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DE432224C
DE432224C DESCH71500D DESC071500D DE432224C DE 432224 C DE432224 C DE 432224C DE SCH71500 D DESCH71500 D DE SCH71500D DE SC071500 D DESC071500 D DE SC071500D DE 432224 C DE432224 C DE 432224C
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needles
needle
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JOH F A SCHOENING
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JOH F A SCHOENING
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B7/00Flat-bed knitting machines with independently-movable needles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Flachstrickmaschine zur Herstellung von schlauchförmiger Wirkware. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Flachstrickmaschine zur Herstellung schlauchförmiger Wirkware. Bei den bekannten Flachstrickmaschinen dieser Art wird der Schlauch auf zwei parallel zueinander liegenden Nadelreihen gebildet; damit nun zwischen der letzten Masche der einen und der letzten Masche -der anderen Nadelreihe keine Zerrung, also kein Laufmaschen ähnlicher Streifen in der Ware, entstellt, müssen die beiden die Nadelreihen tragenden Nadelbetten möglichst nahe aneinandergerückt sein. Die zwischen den Nadelreihen verbleibende Spaltbreite ist andererseits dadurch nach unten hin begrenzt, als die fertige Ware durch den Spalt ohne Störung abgezogen werden muß.
  • Durch die so eng begrenzte Spaltbreite der bekannten. Flachstrickmaschinen ist man in der Anwendung und Ausbildung anderer zur Maschine gehöriger Elemente stark behindert, insbesondere dann, wenn man als Maschen bildende Elemente Hakennadeln verwenden will. In letzterem Falle machen sich bekanntlich besondere Nadelpressen und unter Umständen auch Abschlagplatinen nötig. Soll eine derartige mit Hakennadeln ausgerüstete Maschine gar geminderte Ware herstellen, so wird z. B. die anzustrebende Anordnung der Mindernadeln unter den Hauptnadeln bereits dadurch unmöglich, daß infolge der geringen Spaltbreite, ins'esondere bei feinen Teilungen, die von unten mindernden Nadeln beim Hochgehen sehr leicht mit den gegenüberliegenden Maschenreihen in Kollision geraten. Durch die vorliegende Erfindung werden die vorstehend angedeuteten Schwierigkeiten dadurch vollkommen beseitigt, daß die gegenüberliegenden Nadelbetten um mehrere Nadelteilungen auseinandergerückt sind und der entstandene Zwischenraum durch je eine quer zu den Nadelbetten stehende Nadelgruppe ausgefüllt ist, so daß demnach die schlauchförmige Ware auf einem in Form eines schmalen Rechtecks angeordneten Kranze von Nadeln erzeugt wird. Auf der Basis dieses neuen Verfahrens läßt sich auch beliebig geminderte oder erweiterte oder aber auch schräg gestrickte Ware dadurch herstellen, daß die zu den Nadelbetten querstehenden Nadelgruppen gemeinsam oder jede für sich in Richtung der Nadelbetten entsprechend der Größe der Minderung um je eine oder mehrere Nadelteilungen bewegt werden können. Die große Spaltbreite zwischen den Nadelbetten gestattet unter anderem auch, die Mindernadeln unter den Hauptnadeln anzuordnen.
  • Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Anordnung der Nadeln, Abb. z einen schematischen Ouerschnitt durch die Längsnadelbetten, Abb.3 einen Schnitt durch eine der querstehenden Nadelgruppen, Abb. q bis 7 die Mindernadeln und den Mindervorgang.
  • Die Hakennadeln sind in Form eines schmalen Rechtecks angeordnet (Abb. i), dessen lange Seiten i und i' von den Nadeln auf den- Hauptnadelbetten gebildet werden. Die kurzen Rechteckseiten sind durch die Nadelquergruppen 2 und z' gebildet. Abb. 2 und 3 zeigen Schnitte durch eine beispielsweise Ausführungsform einer Maschine nach der Erfindung. In den Führungen 3 und 3' der Nadelbetten 4 und 4' liegen die Hakennadeln 5, die in bekannter Weise z. B. durch Schlösser 6 und 6' betätigt werden können. Uber den Nadeln der Längsnadelbetten sind Abschlagplatinen 7 und 7' gelagert, die ebenfalls durch schloßähnliche Elemente bewegt werden können. Über den Abschlagplatinen befinden sich die Nadelpressen 8 und 8', die in Form glatter Schienen querbeweglich angeordnet sind. Zwischen beiden Nadelbetten sind zwei Gruppen 2 und 2' (Abb. i) von mehreren Nadeln angeordnet, die durch Querriegel 9 zwecks Maschenbildung hochgeschoben und zurückgezogen werden können. Den Nadeln io dieser Gruppe sind ebenfalls Abschlagplatinen i i zugeordnet, über denen die kurzen Preßstäbe 12 liegen, die durch Riegel 13, Hebel 1 4. und Bolzen 15 bewegt werden.
  • Der Arbeitsvorgang auf der :Maschine ist folgender: Ein Fadenführer legt z. B. auf der Seite des Nadelbettes 4 Faden, der beim Zurückgehen der in diesem Bett gelagerten Nadeln 5 kuliert wird. Bei der letzten Nadel des Nadelbettes angekommen, führt der Fadenführer, durch eine besondere Ablenkvorrichtung veranlaßt, eine Querbewegung aus, wodurch er vor die Nadelspitzen der hochgeschobenen Quernadeln io Faden legt. Diese zur Bildung der Quermaschen nötige Fadenlänge wird nun kuliert, indem je nach der Anzahl der Nadeln, die die Gruppe bilden, die Nadeln io gleichzeitig hinuntergehen oder aber nacheinander abgezogen werden. Hierauf läuft der Fadenführer auf der Seite des Nadelbettes 4' zurück, indem er hierbei die Nadeln dieses Bettes mit Faden versieht, und schwenkt dann um die Nadelquergruppe 2' wieder hinüber nach dem Nadelbett 4. Der Fadenführer hat somit den ganzen rechteckigen Nadelkranz bestrichen und auf allen vier Seiten Faden gelegt.
  • Soll auf derartigen Maschinen geminderte Schlauchware gefertigt werden, so werden die beiden Nadelgruppen 2 und 2' verschiebbar in Richtung des zwischen den Nadelbetten 4. und 4' befindlichen Spaltes vorgesehen. So kann z. B., wie in Abb. 3 gezeigt, jede solche Nadelgruppe auf einer Spindel 16 gelagert sein, die sich in der Mutter 17 am Gestell 18 führt und die bei ihrer Drehung, die einer oder mehreren vollen Nadelteilungen entspricht, die Nadelgruppe bewegt. Die aul den äußersten Nadeln der Längsnadelbetten hängenden Randmaschen werden hier-; bei durch unter den Hauptnadeln liegende Mindernadeln i9 nach innen gemindert (Abb.4 bis 7). Der Mindervorgang ist in den Abb. 4 bis 7 dargestellt. Abb. 5 zeigt die besondere Ausbildung der Mindernadel i9 als zweizinkige Gabel, deren beide Zinken unter der eigenen Federung gegeneinander-' liegen. Abb.4 zeigt, wie beim Zurückgehen der Hakennadel 2o die zu mindernde Masche i von der Mindernadel i9 aufgefangen wird.
  • Dagegen zeigen die Abb.6 und 7, wie die Hakennadel 22, welche die auf der Minder-' nadel hängende Masche aufnehmen soll, beim Hochgehen den gabelartigen Kopf der Mindernadel mit ihrem Kopfende aufspreizt und sich zwischen den Zinken der Gabel durch die Masche hindurchschiebt.
  • Die Träger 23 der Mindernadeln werden zweckmäßig ebenfalls von der gleichen Spindel 16 (Abb.3) wie die @Tadelquergruppen gesteuert.
  • Bei Auseinanderrücken der Nadelgruppen 2 und 2' und Hinzunehmen von Maschen und Nadeln auf den Längsnadelbetten können natürlich auch sich erweiternde Schlauchwaren hergestellt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flachstrickmaschine zur Herstellung von schlauchförmiger Wirkware, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden gegenüberliegenden Nadelbetten um mehrere Nadelteilungen auseinandergerückt sind und der entstandene Zwischenraum an beiden Enden der Nadelbetten durch je eine quer zu den Nadelbetten stehende Nadelgruppe ausgefüllt ist, so daß die schlauchförmige Ware auf einem in Form eines schmalen Rechtecks angeordneten Kranz von Nadeln erzeugt wird.
  2. 2. Flachstrickmaschine zur Herstellung von schlauchförmiger Wirkware nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die quer zu den Nadelbetten stehenden Nadelgruppen gemeinsam oder jede für sich in Richtung der Nadelbetten, also quer zur Längsachse der Maschine, bewegt werden können.
  3. 3. Flachstrickmaschine zur Herstellung von schlauchförmiger Wirkware nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß unter den Nadeln der Längsnadelbetten (4 und 4') Mindernadeln angeordnet sind.
DESCH71500D 1924-09-11 1924-09-11 Flachstrickmaschine zur Herstellung von schlauchfoermiger Wirkware Expired DE432224C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0603006A2 (de) * 1992-12-17 1994-06-22 Shima Seiki Mfg., Ltd. Übertrageplatine für eine Flachstrickmaschine
DE4437583C1 (de) * 1994-10-20 1996-03-21 Schieber Universal Maschf Flachstrickmaschine

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EP0603006A2 (de) * 1992-12-17 1994-06-22 Shima Seiki Mfg., Ltd. Übertrageplatine für eine Flachstrickmaschine
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